DE3322876A1

DE3322876A1 - Elektrisches handwerkzeug

Info

Publication number: DE3322876A1
Application number: DE19833322876
Authority: DE
Inventors: Ichiro Hikone Shiga Kishi
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1982-07-16
Filing date: 1983-06-24
Publication date: 1984-01-26
Anticipated expiration: 2003-06-25
Also published as: GB8315434D0; JPS5914476A; US4522270A; DE3322876C2; GB2124112A; DE3322876C3; GB2124112B; HK91987A; JPS6134948B2

Description

Beschreibung

Elektrisches Handwerkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Handwerkzeug, im besonderen für Befestigungs- und Bohrarbeiten unter Verwendung eines an ihm angebrachten und durch einen in ihm befindlichen Elektromotor rotierend angetriebenen Einsatz-Werkzeuges.

Elektrische Werkzeuge dieser Art sind beispielsweise durch die US-PS 2 789 597 und 3 687 179 bekannt, die ein einziges Gehäuse aufweisen, in dem ein Elektromotor ein im Spannfutter des Werkzeuges eingespanntes Einsatzwerkzeug rotierend antreibt. Dabei werden diese Werkzeuge zur Durchführung einer beabsichtigten Arbeit am Gehäuse ergriffen. Indessen haben sich solche Werkzeuge mit einem einzigen, mit der Hand zu ergreifenden Gehäuse einer verhältnismäßig unhandlichen Größe für die Bedienungsperson zuweilen als schlecht bedienbar herausgestellt, weil nämlich das Gehäuse selbst hinderlich im Wege sein kann, wenn mit dem Werkzeug an einer räumlich eingeengten Stelle gearbeitet werden muß, und außerdem beansprucht das Gehäuse zu seiner Aufbewahrung verhältnismäßig viel Platz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und das eingangs genannte Handwerkzeug so zu verbessern, daß es auch bei eingeengten räumlichen Verhältnissen angewendet werden kann und nach Möglichkeit auch gegenüber den heute üblichen vergleichbaren Handwerkzeugen weniger Platz zu seiner Aufbewahrung benötigt.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß, ausgehend von der Gattung des Patentanspruchs 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil wiedergegebenen Merkmale gelöst.

Durch die Erfindung ist es möglich geworden, das Werkzeug je nach dem an der Einsatzstelle vorhandenen Platz in zwei unterschiedlichen Arbeitsstellungen anzuwenden. Es kann nämlich zur Anwendung an unterschiedlichen Arbeitsstellen und an unterschiedlichen Stellen eines Werkstückes dadurch in eine günstig zu handhabende Lage gebracht werden, daß es sowohl mit einer axial aufeinanderfolgenden Lage von Gehäuse und Griff als auch mit einer gegenüber dem Gehäuse abgewinkelten Lage des Griffes gehandhabt werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es auch, das Werkzeug mit einem verhältnismäßig kleinen Platzbedarf beispielsweise in einem Werkzeugkasten od.dgl. aufzubewahren, wobei entsprechend den räumlichen Verhältnissen des Lagerplatzes zwischen der gestreckten und der abgewinkelten gegenseitigen Lage von Gehäuse und Griff gewählt werden kann.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet. Die schwenkbare Verbindung des Griffes mit dem Gehäuse ermöglicht einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen den beiden vorgenannten Stellungen.

Durch eine weitere, im Patentanspruch 3 gekennzeichnete Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich insbesondere für eine Einhandbedienung des Werkzeuges ein vorteilhafter Gewichtsausgleich.

Durch eine weitere, im Patentanspruch 4 gekennzeichnete Ausgestaltung der Erfindung wird verhindert, daß ein Finger der Bedienungsperson unbeabsichtigt in den Spalt zwischen dem Gehäuse und dem anschließenden Griff gelangen und zwischen

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Gehäuse und Griff eingeklemmt werden könnte. Außerdem läßt sich das Werkzeug durch diese Maßnahme überall gleichartig einfach und sicher umfassen.

Durch die in Patentanspruch 5 gekennzeichnete weitere Ausgestaltung wird verhindert, daß der Griff gegenüber dem Gehäuse wackeln, d.h. von selbst zwischen den beiden unterschiedlichen Gestaltungen des Werkezuges hin- und herschwenken könnte, solange am Griff zur Veränderung von dessen Lage gegenüber dem Gehäuse nicht eine bestimmte Kraft angewendet wird.

Andere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung hervor.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 das elektrische Handwerkzeug mit einem gegenüber dem Gehäuse abgewinkelten Griff in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht schräg von oben;

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Werkzeuges mit an das Gehäuse axial nach hinten anschließendem Griff?

Fig. 3 das Handwerkzeug gemäß Fig. 2 in einer Seitenansicht (teilweise im Axialschnitt);

Fig. 4 die das Gehäuse mit dem Griff verbindenden Teile des Werkzeuges in einer ausexnandergezogen dargestellten perspektivisch gehaltenen Seitenansicht schräg von oben;

Fig. 5 einen Querschnitt durch das Werkzeug nach der •30 Linie X-X der Fig. 3,-

Fig. 6(a) und 6(b) je einen vergrößert dargestellten

axialen Teilschnitt durch das Werkzeug an der Verbindungsstelle von Gehäuse und Griff, jeweils bei gestreckter und gegenseitig abgewin-

kelter Lage von Gehäuse und Griff;

Fig. 7 einen vergrößert dargestellten axialen Teilschnitt des Werkzeuges, der die Konstruktion eines im Gehäuse angeordneten Untersetzungsgetriebes mit einer das zu übertragende Dreh

moment begrenzenden eingeschalteten Kupplung zeigt;

Fig. 8 die Einzelteile des Untersetzungsgetriebes in einer auseinandergezogenen perspektivisch gehaltenen Seitenansicht;

Fig. 9 einen Innenzahnkranz des Untersetzungsgetriebes in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht (schräg von oben);

Fig.10(a) in auseinandergezogener Darstellung eine perspektivische Teilansicht eines Käfigringes mit

einer in einer Ausnehmung derselben aufzunehmenden Kugel;

Fig.10(b) derselbe Käfigring in einem die in seiner Ausnehmung aufgenommene Kugel zeigenden Teilquerschnitt;

Fig.11 einen an den Elektromotor anschließenden zusammengebauten Teil des Untersetzungsgetriebes mit dem durch einen Anschlagring in seiner Lage festgehaltenen Käfigring (in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht);

Fig.12 einen der Fig. 7 entsprechenden axialen Teilschnitt, bei dem die das zu übertragende Drehmoment begrenzende Kupplung entkuppelt ist.

In der Zeichnung und insbesondere in deren Fig. 1 bis 3 ist als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein als elektrischer Schraubendreher ausgebildetes Handwerkzeug dargestellt, das ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse 1 und einen langgestreckten zylindrischen Griff 2 aufweist, der mit seinem vorderen Ende an das hintere Ende des Gehäuses 1 um eine quer zu den Längsachsen von Gehäuse 1 und Griff 2 verlaufende Schwenkachse schwenkbar angelenkt ist. Im Gehäuse 1 sind ein Elektromotor 5 und ein Untersetzungsgetriebe angeordnet, dessen Einzelheiten nachstehend noch erläutert werden.

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Aus dem vorderen Ende des Gehäuses 1 ragt ein Spannfutter 4, beispielsweise zum Einspannen eines (nicht dargestellten) Einsatz-Schraubendrehers, heraus, das vom Elektromotor her rotierend antreibbar ist. Das Gehäuse 1 trägt weiterhin einen elektrischen Zugschalter 6 zum Anschließen des Elektromotors 5 an eine im Griff angeordnete elektrische Batterie 7 sowie zu dessen Abschaltung von dieser Batterie. Im übrigen besteht die Batterie 7 aus einer Anzahl wiederaufladbarer Batterieelemente und kann im Bedarfsfall über ein Paar am hinteren Ende des Griffes 2 vorgesehener Steckkontakte 8 mit Strom versorgt werden, die gewünschtenfalls an ein - nicht dargestelltes - Batterieladegerät angeschlossen werden können. Gehäuse 1 und Griff 2 bestehen aus Kunststoff und weisen annähernd gleiche Durchmesser und Längen auf.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 1 aus einem Paar Halbschalen 1a zusammengesetzt, von denen jede an ihrem hinteren Ende einen Ansatz 10 trägt, wobei beide Ansätze 10 in ihrem bei zusammengesetztem Gehäuse 1 zusammengehaltenen Zustand ein Gelenkstück 11 bilden. Auch der Griff 2 besteht aus einem Paar Halbschalen 2a, von denen jede an ihrem vorderen Ende eine in Längsrichtung vorstehende Gabel 20 trägt, die gemäß Fig. 4 nach ihrem freien Ende hin unten eine Ausnehmung 21 aufweist. Mit der einen Gabel 20 ist einstückig ein quer zur Längsachse des Griffes 2 nach innen vorstehender Hohlzapfen 22 verbunden und jeder der beiden das Gelenkstück 11 bildenden Ansätze 10 ist mit einer nach innen vorstehenden Nabe 12 versehen und beide Naben 12 bilden mit ihren Bohrungen 13 bei gemäß Fig. 5 zusammengesetztem Handwerkzeug ein Lager für den dasselbe durchsetzenden Hohlzapfen 22, wodurch der Griff 2 mit dem Gehäuse 1 schwenkbar verbunden wird und der Griff in einer die beiden Längsachsen von Gehäuse 1 und Griff 2 aufnehmenden Ebene um den die Schwenkachse bildenden Hohlzapfen 22 geschwenkt werden kann. Die bei zusammengesetztem Griff 2 dem freien Ende des Hohlzapfens 22 gegenüberliegende

Gabel 20 der Halbschale 2a des Griffes 2 ist mit einer bei zusammengesetztem Griff 2 mit dem Hohlzapfen 22 fluchtenden Bohrung versehen und die beiden Halbschalen 2a werden gemäß Fig. 5 durch eine durch diese Bohrung in eine Gewindebohrung des Hohlzapfens 22 eingeschraubte Schraube 23 zusammengehalten. Hierdurch wird der Hohlzapfen 22 zugleich in dem durch die beiden Naben 12 gebildeten Lager gehalten und das Gelenkstück 11 von den beiden Gabeln 20 überlappt.

Am vorderen Endes des Griffes 2 ist (gemäß Fig. 4) oben und unten je ein Anschlag 24 bzw. 25 vorgesehen. Die Anschläge 24 und 25 befinden sich auf einem um die Achse des Hohlzapfens 22 verlaufenden Kreisbogen in einem solchen Abstand, daß der Griff 2 gegenüber dem Gehäuse 1 in der einen Richtung bis zum Anschlag des Anschlages 24 an einer ersten Sitzfläche 14 oben am hinteren Ende des Gehäuses 1 geschwenkt werden kann, wobei die beiden Längsachsen von Gehäuse 1 und Griff 2 miteinander fluchten (vgl. Fig. 2), während der Griff 2 nach einer gegensätzlichen Schwenkung mit seinem Anschlag 25 an einer zweiten Sitzfläche 15 am hinteren Ende des Gehäuses 1 unten anschlägt, wobei der Griff 2 gegenüber dem Gehäuse 1 eine abgewinkelte Stellung einnimmt und die beiden Längs achsen annähernd rechtwinklig zueinander verlaufen. Der Griff 2 kann somit gegenüber dem Gehäuse 1 um die Schwenkachse des Hohlzapfens 22 zwischen einer gestreckten und einer abgewinkelten Lage hin- und hergeschwenkt werden.

Zwischen dem unteren rückwärtigen Ende des Gehäuses 1 und dem unteren vorderen Ende des Griffes 2 ist ein Deckelteil 3 angeordnet, der im Griff 2 längsverschiebbar und damit in denselben hinein zurückziehbar geführt ist. Der Deckelteil 3 befindet sich also an derjenigen Seite des Handwerkzeuges, die bei der abgewinkelten gegenseitigen Lage von Gehäuse 1 und Griff 2 eine innere Ecke bildet. Der Deckelteil 3 weist an seinem vorderen Ende ein Paar in Querrichtung gegensätζ-

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lieh vorstehender Lagerzapfen 30 auf, die je verschiebbar und schwenkbar in einer von zwei zugeordneten Nuten 18 geführt sind, die sich ihrerseits jeweils an der Innenseite jeder der beiden Halbschalen 1a befinden und in einer gegenüber der Längsachse des Gehäuses 1 um einen Winkel von angenähert 45° geneigten Richtung verlaufen.

Der hintere Teil des zurückziehbaren Deckelteils 3 ist in einem im vorderen Teil des Griffes 2 befindlichen, nach den Ausnehmungen 21 hin offenen langgestreckten und in Umfangsrichtung der Krümmung des Deckelteils 3 angepaßten tunnelartigen Führung 26 geführt. Infolgedessen erstreckt sich der Deckelteil 3 bei der in Fig. 6(a) dargestellten gestreckten Lage des Handwerkζeuges aus der Führung 26 heraus im Sinne eines Abschlusses des Spaltes zwischen den unteren Teilen von Gehäuse 1 und Griff 2, wobei dieser Spalt weitgehend durch die Ausnehmung 21 am vorderen unteren Ende des Griffes 2 gebildet wird. Wenn der Griff 2 aus seiner gestreckten Lage in die in Fig. 6(b) dargestellte abgewinkelte Lag© geschwenkt wird, wird zugleich der Deckelteil 3 entsprechend der Abwinklung zunehmend in die Führung 26 zurückgeschoben.

In der in Fig. 6(a) dargestellten gestreckten Lage liegen die beiden in Längsrichtung verlaufenden gegenüberlxegenden Seitenkanten des Deckelteils 3 zwischen ihren Enden an je einer Rippe 16 an, die von jeder der beiden Naben 12 ausgeht, wodurch eine etwaige, beispielsweise durch einen Finger der das Handwerkzeug umfassenden Hand einer Bedienungsperson hervorgerufene Einwärtsbewegung des Deckelteils 3 verhindert wird. Außerdem schnappt in dieser Stellung der untere Teil des vorderen Endes des Griffes 2 in eine am hinteren Ende des Deckelteils 3 außen befindliche Ausnehmung 32 ein, wodurch der Deckelteil 3 in der aus Fig. 6(a) dargestellten Lage gehalten und zugleich eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung des Griffes 2 aus seiner gestreckten Lage heraus verhindert

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wird.

Der Deckelteil 3 ist weiterhin an seinem hinteren Ende mit einem nach oben vorstehenden Haken 34 versehen, der hinter einen vom hinteren Teil der Führung 26 nach unten vorragenden Wulst 28 schnappt, wenn der Griff 2 gemäß Fig. 6(b) in seine gegenüber dem Gehäuse 1 abgewinkelte Lage geschwenkt ist, womit der Deckelteil 3 zugleich den Griff 2 derart am Gehäuse 1 verriegelt, daß eine unbeabsichtigte Herausschwenkung des Griffes 2 aus dieser Lage verhindert wird.

Aus der vorstehend beschriebenen Anordnung des Deckelteils 3 ergibt sich, daß derselbe nicht nur ein zufälliges Einklemmen eines Fingers der Bedienungsperson sondern auch unbeabsichtigte Schwenkbewegungen des Griffes 2 verhindert und diesen sowohl in seiner gestreckten als auch in seiner abgewinkelten Lage zurückhält.

In den Fig. 7 bis 12 sind die Einzelheiten des Untersetzungsgetriebes dargestellt, das aus einem doppelten Planetenradgetriebe und einer den Elektromotor 5 vor einer überlastung bewahrenden drehmomentbegrenzenden Kupplung besteht und eine Antriebsverbindung zwischen dem Elektromotor 5 und der das Spannfutter 4 tragenden Antriebswelle 9 herstellt. Das doppelte Planetenradgetriebe umfaßt ein auf der Abtriebswelle 40 des Elektromotors 5 festgelegtes erstes Sonnenrad 41, einen dazu koaxialen und axial verschiebbaren Innenzahnkranz 42, einen Satz darin in Ümfangsrichtung verteilt angeordneter erster Planetenräder 43, die an einem ersten Planetenträger 44 gelagert sind, ein am ersten Planetenträger 44 axial angeordnetes und mit diesem einstückig verbundenes zweites Sonnenrad 45 und einen Satz mit dem Sonnenrad 45 und dem Innenzahnkranz 42 kämmender, in Ümfangsrichtung verteilt angeordneter zweiter Planetenräder 46, die an einem zweiten Planetenträger 47 gelagert sind, der seinerseits axial über die von ihm nach

vorn ausgehende Antriebswelle 9 im Lager einer konzentrischen Nabe 48 gelagert ist, die an ein im Gehäuse 1 vor dem Elektromotor 5 koaxial angeordnetes und mit ihm fest verbundenes Getriebegehäuse 49 nach vorn anschließt.

Auf der außen unrunden Nabe 48 ist axial verschiebbar, jedoch mit dem Getriebegehäuse 49 drehfest verbunden, ein Zwischenring 50 gelagert, der mit einem Außengewinde in eine Gewindebohrung eines zugleich eine vordere Abdeckkappe des Gehäuses 1 bildenden Drehmoment-Einstellringes 51 eingreift, der am Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Am Zwischenring 50 sind in dessen ümfangsrichtung verteilt Stifte 52 abgestützt, die achsparallel die dortige Stirnwand des Getriebegehäuses 49 in je einer Bohrung bis dicht an die dortige Stirnfläche des Innenzahnkranzes 42 heran durchsetzen, an der sie über eine Ringscheibe 53 abgestützt sind, womit eine Drehbewegung des Drehmoment-Einstellringes 51 zu einer entsprechenden axialen Verschiebung des Innenzahnkranzes 42 führt.

Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, weist der Innenzahnkranz 42 an seinem hinteren Ende in Ümfangsrichtung seiner dortigen Stirnfläche eine Anzahl axial vorstehender Zähne 54 auf und ist über eine Anzahl einerseits an dieser Stirnfläche abgestützter Kugeln 55 an einer Kupplungsscheibe 57 abgestützt, die auf einem axialen Ansatz 61 einer am vorderen Ende des Elektromotors 5 festgelegten Grundplatte 60 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Die Kugeln 55 sind in je einer von mehreren entlang dem Umfang eines Käfigringes 56 gleichmäßig verteilt angeordneten Ausnehmungen 63 geführt, wobei der Käfigring 56 zwischen dem Innenzahnkranz 42 und der Kupplungsscheibe 57 auf dem Ansatz 61 drehfest, jedoch axial verschiebbar geführt ist. Die Kupplungsscheibe 57 ist mittels entlang ihrem Umfang verteilter und mit ihren hinteren Enden in je einer Bohrung 62 der Grundplatte 60 geführter Druckfedern 59 nach dem Innenzahnkranz 42 hin vorgespannt, wobei die

Druckfedern 59 mit ihren hinteren Enden an der vorderen Stirnwand des Elektromotors 5 und mit ihren vorderen Enden an einer Ringscheibe 58 abgestützt sind, die ebenfalls auf dem Ansatz 61 drehfest, jedoch axial verschiebbar geführt ist und damit bei umlaufendem Innenzahnkranz 42 an der über die Kugeln 55 mehr oder weniger in ihrer Umfangsrichtung mitgenommenen Kupplungsscheibe 57 unter Verursachung einer entsprechenden Gleitreibung gleitend anliegt. Die Druckkraft der Druckfedern 59 hält die Kugeln 55 normalerweise im Eingriff mit den Zähnen 54 und verriegelt damit den Innenzahnkranz 42 normalerweise in einer nicht drehbaren Lage, bei der die Abtriebswelle 40 des Elektromotors 5 die ersten und zweiten Planetenräder 43 und 46 zum Umlauf innerhalb des Innenzahnkranzes 42 bringt und damit die Antriebswelle 9 drehend antreibt, wobei das Antriebsdrehmoment der Abtriebswelle 40 über das doppeltwirkende Planetenradgetrxebe auf die Antriebswelle 9 übertragen wird. Wenn die Drehmomentbelastung des Innenzahnkranzes 42 während der Arbeit des Werkzeuges, wie z.B. beim Anziehen einer Schraube, einen vorherbestimmten Wert erreicht, der durch die Vorspannung der Druckfedern 59 gegeben ist, verschieben die Zähne 54 des Innenzahnkranzes 42 unter dessen gleichzeitiger Drehung um seine Achse in zur Drehrichtung der Antriebswelle 9 gegensätzlicher Richtung die Kugeln 55 nach hinten, wodurch die Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle 9 und der Abtriebswelle 40 zum Schutz des Elektromotors 5 vor einer überlastung unterbrochen wird. Die Größe des Drehmomentes, bei welchem die Zähne 54 die Kugeln 55 zur Ermöglichung einer Drehbewegung des Innenzahnkranzes 42 verdrängen, wird durch Verändern der Vorspannung der Druckfedern 59 eingestellt. Diese Einstellung erfolgt durch ein Drehen des am vorderen Ende des Gehäuses 1 befindlichen Drehmoment-Einstellringes 51, wodurch der Zwischenring 50 und mit diesem die Stifte 52 nebst Ringscheibe 53 und Innenzahnkranz 42 im Sinne einer Änderung der Vorspannung der Druckfedern 59 axial verschoben werden.

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Wie aus den Fig. 10(a) und 10(b) hervorgeht, weist jede Ausnehmung 63 des Käfigringes 56 zur Aufnahme einer Kugel 55 die Form einer konischen Bohrung auf, deren kleinere öffnung gegenüber dem Durchmesser der Kugeln 55 einen etwas kleineren Durchmesser besitzt, so daß.die Kugeln 55 in den Ausnehmungen 63 zurückgehalten und somit von einem Herausspringen aus ihren Ausnehmungen 63 gehindert werden, wenn der die Kupplung aufweisende hintere Teil des Untersetzungsgetriebes in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise zusammengebaut ist, wobei ein vorderer Anschlagring 64 die Kupplung mit einem hinteren axialen Rohransatz (vgl. Fig. 7,8 und 12) bis in eine axiale Bohrung des Ansatzes 61 der Grundplatte 60 hinein durchsetzt und in dieser mit der Grundplatte 60 fest verbundenen Lage mit einem vorderen Außenbund den inneren Umfangsbereich der Außenfläche des Käfigringes 56 übergreift.

Die vorstehende Beschreibung und insbesondere die Zeichnung dienen nur der Veranschaulxchung eines Ausführungsbeispiels. Die Erfindung umfaßt jedoch auch zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen dieses Ausführungsbeispiels, die ebenfalls innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden könnten.

Claims

Patentansprüche

M.!Elektrisches Handwerkzeug zum rotierenden Antrieb eines Einsatzwerkzeuges, z.B. eines Schraubendrehers zum Anziehen von Schrauben oder eines Bohrers zum Bohren oder für ähnliche Arbeiten, mit Hilfe eines in ihm befindlichen Elektromotors, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Gehäuse (1) mit einem motorgetriebenen, vorn aus dem Gehäuse (1) herausragenden Spannfutter (4) zum Einspannen des Einsatzwerkzeuges und durch einen langgestreckten Griff (2), der mit seinem vorderen Ende mit dem hinteren Ende des Gehäuses (1) derart verbunden ist, daß er wahlweise aus einer mit seiner Längsachse mit der Längsachse des Gehäuses (1) fluchtenden Lage in eine Lage gebracht werden kann, bei der seine Längsachse quer zur Längsachse des Gehäuses (1) verläuft.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) mit dem Gehäuse (1) schwenkbar verbunden und gegenüber dem Gehäuse (1) zwischen der gestreckten und der abgewinkelten Lage schwenkbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff (2) eine mit dem im Gehäuse (1) angeordneten Elektromotor elektrisch verbundene Batterie angeordnet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung zwischen dem Griff (2) und dem Gehäuse (1) eine quer zu deren Längsachsen verlaufende Schwenkachse (Hohlzapfen 22) und einen zurückziehbaren Deckelteil

(3) aufweist, der einen bei der zum Gehäuse (1) gestreckten Lage des Griffes (2) zwischen deren einander zugekehrten Enden einerseits der Schwenkachse (Hohlzapfen 22) gebildeten Spalt verdeckt.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückziehbare Deckelteil (3) und der Griff (2) sowohl in dessen mit dem Gehäuse (1) fluchtenden als auch in dessen zum Gehäuse (1) abgewinkelter Lage im Sinne einer jeweiligen nachgiebigen Verriegelung des Griffes (2) am Gehäuse (1) zusaitraienwirkende Verriegelungsteile (32, 34, 28) aufweisen.