DE10254451A1 - Kraftgetriebenes, handgeführtes Werkzeug mit Seitenhandgriff - Google Patents

Abstract

Ein kraftgetriebenes, handgeführtes Werkzeug hat ein Gehäuse, eine am vorderen Abschnitt des Gehäuses angebrachte Buchse, einen vor der Buchse vorgesehenen Seitenhandgriffbefestigungsbereich, einen an diesem Bereich befestigten Seitenhandgriff und eine vor dem Seitenhandgriffbefestigungsbereich vorgesehene Werkzeugaufnahme. Durch die Anordnung des Seitenhandgriffes vor der Buchse ergibt sich ein vereinfachter Zugriff zu dieser Buchse und eine vereinfachte Ablesung von deren Einstellung.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf kraftgetriebene, handgeführte Werkzeuge, insbesondere Bohrmaschinen, Schrauber oder Schlagbohrmaschinen mit einem Seitenhandgriff.
• Eine typische kraftgetriebene Bohrmaschine oder ein kraftgetriebener Schrauber haben ein Gehäuse, eine Spindel und eine Werkzeugaufnahme zur Halterung eines Bohrers oder eines Schraubereinsatzes. Das Gehäuse weist üblicherweise ein Teil auf, in dem sich ein Elektromotor befindet, und hat einen pistolenförmigen Handgriff zum Halten der Bohrmaschine sowie einen Betätigungsschalter für das Ein- und Ausschalten, um so zum Bohren eines Loches bzw. zum Einschrauben oder Entfernen einer Schraube auf den Bohrer oder den Schraubereinsatz ein Drehmoment zu übertragen. Gelegentlich ist es jedoch schwierig, eine ausreichende Haltekraft auf die Bohrmaschine auszuüben, wenn allein der pistolenförmige Handgriff ergriffen wird. Daher wurden kraftgetriebene Bohrmaschinen und Schrauber entwickelt, die zusätzlich einen Seitenhandgriff aufweisen, sodass der Benutzer im Gebrauch der Bohrmaschine bzw. des Schraubers beide Hände einsetzen kann, um ausreichende Halte- und Führkraft aufzubringen.
• Es ist auch bekannt, bei kraftgetriebenen Bohrmaschinen oder Schraubern Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe die Drehzahl eingestellt werden kann, oder Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe sich das auf den Bohrer oder den Schraubereinsatz aufzubringende Drehmoment verändern lässt. Diese kraftgetriebenen Werkzeuge haben üblicherweise eine drehbare Büchse oder andere Schalteinrichtungen, die verdreht werden, um unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen, sodass die Drehzahl der Bohrmaschine oder deren eingestelltes Drehmoment in Abhängigkeit von der durchzuführenden Arbeit vergrößert oder reduziert werden kann. Wenn jedoch eine Bohrmaschine, die entweder Mittel zur Drehzahleinstellung oder Mittel zur Veränderung des aufzubringenden Drehmomentes aufweist, mit einem Seitenhandgriff versehen ist, macht es dessen Anordnung schwierig, die Buchse zur Veränderung der Einstellungen zu verdrehen, und der Seitenhandgriff erschwert zusätzlich das Ablesen der Einstellung der drehbaren Buchse.
• Erfindungsgemäß wird daher ein kraftgetriebenes, handgeführtes Werkzeug, insbesondere eine Bohrmaschine oder ein Schrauber vorgeschlagen, das ein Gehäuse, eine an einem vorderen Abschnitt des Gehäuses befestigte Buchse, einen vor der Buchse vorgesehenen Seitenhandgriffbefestigungsbereich, einen an diesem Bereich befestigten Seitenhandgriff und eine Werkzeugaufnahme aufweist, die vor dem Seitenhandgriffbefestigungsbereich angeordnet ist. Durch die Anordnung des Seitenhandgriffes vor der Buchse wird diese einfacher einstellbar, und ihre Einstellung ist leichter erkennbar. Da darüber hinaus der Seitenhandgriffbefestigungsbereich die im Allgemeinen gleiche Größenabmessung wie die Werkzeugaufnahme haben kann, lassen sich Seitenhandgriffe einsetzen, die die üblichen standardisierten Befestigungsmuffen oder Buchsen haben.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einem Seitenhandgriff.
• Fig. 2 zeigt in auseinander gezogener Darstellung eine Seitenhandgriffanordnung für ein Werkzeug.
• Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Anordnung aus Abdeckung, Buchse und Spindel der Seitenhandgriffanordnung.
• Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung aus Abdeckung, Buchse, Spindel und Kappe der Seitenhandgriffanordnung.
• Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Seitenhandgriffanordnung für ein Werkzeug.
• Fig. 6 zeigt in auseinander gezogener Darstellung eine Buchsen- und Kupplungsanordnung für ein Werkzeug.
• Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug 10, das die Form eines Bohrers oder Schraubers haben kann, weist ein Gehäuse 12 auf, an dem eine Getriebegehäuseabdeckung 14 befestigt ist, an der drehbar eine Buchse 16 angebracht ist. An der Getriebegehäuseabdeckung 14 ist eine Kappe 18 fest angeordnet, die einen Befestigungsbereich für einen Seitenhandgriff bildet, um dort einen Seitenhandgriff 20 zu befestigen. Vor der Kappe 18 ist eine Werkzeugaufnahme 22 vorgesehen, die beispielsweise Bohrer oder andere Arten von Einsatzwerkzeugen aufnehmen kann.
• Das Gehäuse 12 weist einen pistolenförmigen Griff 24 und einen nicht dargestellten Betätigungsschalter auf, der zum Ein- und Ausschalten des Werkzeugs 10 dient. Ferner hat das Gehäuse 12eine breite Basis 26, an der eine Batterieeinheit 28 angebracht ist. Das Gehäuse 12 nimmt einen nicht dargestellten Elektromotor auf. Es sei darauf hingewiesen, dass das beispielhaft dargestellte Gehäuse 12 auch andere Formen haben kann.
• Die auseinander gezogene Darstellung der Seitenhandgriffanordnung gemäß Fig. 2 lässt die Getriebegehäuseabdeckung 14 erkennen, die fest auf einem vorderen Abschnitt des Gehäuses 12 befestigt ist. Innerhalb der Abdeckung 14 ist eine Spindel 32 drehbar gelagert und erstreckt sich mit einem Ende durch das vordere Ende der Abdeckung 14. Die Buchse 16 ist drehbar auf dem Äußeren der Abdeckung 14 gehaltert, und auf dieser Abdeckung ist eine Kappe 18 befestigt. An der Kappe 18 ist ein Seitenhandgriff 20 befestigt. Die Werkzeugaufnahme 22 sitzt auf der Spindel 32 und vervollständigt die Seitenhandgriffanordnung 30.
• Die Abdeckung 14, die aus Metall besteht, dient als Lagerhalterung. Sie hat einen hinteren Abschnitt 34, der einen breiten Basisbereich bildet, der mittels sich durch Löcher 40 erstreckender Schrauben o. ä. fest mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Ein Mittelabschnitt 36 der Abdeckung 14 weist sich nach außen erstreckende Rippen 42 auf, die mit Innenrippen der Kappe 18 zusammenpassen. Die Abdeckung 14 hat ferner einen hohlen Innenabschnitt 44, der sich vom vorderen Abschnitt 38 zum hinteren Abschnitt 34 erstreckt, um die Spindel 32 aufzunehmen, sodass diese in bekannter Weise in Eingriff mit einer Kupplungsanordnung eines nicht gezeigten Antriebssystems steht. Ferner sind im vorderen Abschnitt 38 der Abdeckung 14 Gewindebohrungen 46 vorgesehen, mittels derer die Kappe 18 durch Schrauben o. ä. fest an der Abdeckung 14 angebracht werden kann.
• Ein vorderer Abschnitt 50 der Spindel 32 erstreckt sich vom vorderen Abschnitt 38 der Abdeckung 14 und ist zur Anbringung der Werkzeugaufnahme 22 ausgebildet, die von irgendeiner bekannten Bauart sein kann. Die Buchse 16 besteht aus einem ringförmigen Kunststoffteil, das über den Mittelabschnitt 36 der Abdeckung 14passt und drehbar gehaltert ist, sodass der Benutzer des Werkzeugs 10 in bekannter Weise verschiedene Ansprechdrehmomente einstellen kann.
• Die Kappe 18, die vorzugsweise aus Metall besteht, weist eine zylindrische Außenfläche 52 auf, die einen Befestigungsbereich für einen Seitenhandgriff bildet. Sie ist hohl, um den vorderen Abschnitt 38 der Abdeckung 14 aufzunehmen, und sie weist eine durchgehende Öffnung auf, sodass sich der vordere Abschnitt 50 der Spindel 32 aus der Kappe 18 heraus erstrecken kann.
• Der Seitenhandgriff 20 hat einen Kautschuk- oder Kunststoffgriff 54, der dem Benutzer ein bequemes Halten gestattet, und er weist einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 56 auf, der sich über die Außenfläche 52 der Kappe 18 schieben lässt, um den Seitenhandgriff 18 an dieser Kappe zu befestigen. Aus Fig. 3 ergibt sich, dass sich die Spindel 32 im montierten Zustand im hohlen Abschnitt 44 der Abdeckung 14 befindet und sich aus deren vorderen Abschnitt 38 herauserstreckt. Die Buchse 16 ist auf dem Mittelabschnitt 36 der Abdeckung 14 befestigt und liegt an deren hinteren Abschnitt 34 an.
• Wie in Fig. 4 dargestellt, wird die Kappe 18 über den vorderen Abschnitt 38 und auf dem Mittelabschnitt 36 der Abdeckung 14 platziert und mittels Schrauben 58, die sich durch bzw. in die Löcher 60, 46 erstrecken, an der Abdeckung 14 befestigt. Die Spindel 32 ragt aus der Kappe 18 heraus, sodass die Werkzeugaufnahme 22 an ihr befestigt werden kann. Der Seitenhandgriff 20 wird mittel seines ringförmigen Befestigungsabschnittes 56 an der Außenfläche 52 der Kappe 18 befestigt.
• Fig. 5 zeigt den Endschritt der Montage der Seitenhandgriffanordnung 30. Der Seitenhandgriff 20 ist vor der Buchse 16 angeordnet, wodurch der Benutzer leichteren Zugriff zur Buchse 16 hat, was deren Verdrehung zur Einstellung verschiedener Ansprechdrehmomente erleichtert und eine bessere Ablesung der Buchseneinstellung ermöglicht. Der Seitenhandgriff 20 kann um 360° gedreht werden, sodass der Benutzer verschiedene Stellung auswählen kann. Insbesondere kann der Seitenhandgriff 20 so angeordnet werden, dass er für Linkshänder oder für Rechtshänder geeignet ist oder dass das Werkzeug 10 in engen Räumen eingesetzt werden kann.
• Fig. 6 zeigt ein Beispiel für einen Kupplungsmechanismus 62, wie er in Zusammenhang mit der Erfindung eingesetzt werden kann.
• Dieser Kupplungsmechanismus 62 enthält ein Kupplungselement 64, eine Eingriffsanordnung 66 und einen Einstellmechanismus 68. Das Kupplungselement 64 ist als Ringstruktur dargestellt, die am äußeren Durchmesser eines ersten Ringzahnrades 70 befestigt ist und sich von diesem radial nach außen erstreckt. Das Kupplungselement 64 weist eine nockenförmige Kupplungsfläche 72 auf, die in die vordere Fläche 74 des ersten Ringzahnrades 70 eingeformt ist, und der Außendurchmesser des Kupplungselementes 64 ist so bemessen, dass eine Drehung innerhalb eines Abschnittes eines Hohlraums des Gehäuses oder der Getriebegehäuseabdeckung möglich ist. Die beispielhaft dargestellte Kupplungsfläche 72 weist mehrere Spitzen 76 und Täler 78 auf, die relativ zueinander angeordnet sind, sodass sie eine Folge von Rampen bilden. Es ist jedoch klar, dass andere Kupplungsflächenformen vorgesehen sein können, etwa eine sinusförmige Kupplungsfläche. Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel das erste Ringzahnrad 70 und das Kupplungselement 64 einstückig ausgebildet sind, ist selbstverständlich auch ein anderer Aufbau möglich.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Eingriffsanordnung 66 ein Stiftelement 80, eine Nockenfeder 82 und einen Nocken 84 auf. Das Stiftelement 80 hat einen zylindrischen Körperabschnitt 86 mit einem Außendurchmesser, der so bemessen ist, dass sich in einer Betätigungsöffnung (nicht gezeigt), die sich im Gehäuse oder in der Getriebegehäuseabdeckung befindet, ein Gleitsitz ergibt. Ferner weist das Stiftelement 80 einen Spitzenabschnitt 88 und einen Kopfabschnitt 90 auf. Der Spitzenabschnitt 88 ist so ausgebildet, dass er in Eingriff mit dem Einstellmechanismus 68 kommen kann, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er am Ende des Körperabschnittes 86 des Stiftelementes 80 vorgesehen und halbkugelförmig ausgebildet. Der Kopfabschnitt 90 ist mit dem dem Spitzenabschnitt 88 gegenüberliegenden Ende des Körperabschnittes 86 gekoppelt und als flacher Zylinder geformt, der so bemessen ist, dass er innerhalb der Betätigungsöffnung gleiten kann. Somit verhindert der Kopfabschnitt 90, dass das Stiftelement 80 nach vorn aus der Betätigungsöffnung herausgedrückt wird.
• Die Nockenfeder 82 ist eine Druckfeder, deren Außendurchmesser so gewählt ist, dass sie in der Betätigungsöffnung gleitet. Das vordere Ende der Nockenfeder 82 stützt sich am Kopfabschnitt 90 des Stiftelementes 80 ab, während ihr gegenüberliegendes Ende den Nocken 84 berührt. Der hintere Abschnitt 92 des Nockens 84 ist zylindrisch ausgebildet und so bemessen, dass er im inneren Durchmesser der Nockenfeder 82 gleitet. Der Endabschnitt 92 des Nockens. 84 dient also als Führung, durch die ein Verbiegen der Nockenfeder 82 beim Zusammendrücken verhindert wird. Der Nocken 84 weist ferner einen Nockenabschnitt 94 mit einem zylindrisch geformten Körperabschnitt 96, einen Spitzenabschnitt 98 und einem Flanschabschnitt 100 auf. Der Körperabschnitt 96 ist so bemessen, dass er innerhalb der Betätigungsöffnung gleitet. Der Spitzenabschnitt 98 ist zum Eingriff mit der Kupplungsfläche 72 ausgebildet. Er besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem Ende des Körperabschnittes 96 des Nockens 84 und ist halbkreisförmig ausgebildet. Der Flanschabschnitt 100 ist am Übergang zwischen Körperabschnitt 96 und Endabschnitt 92 vorgesehen und im Wesentlichen flach, sodass er die Druckkraft aufnehmen kann, die von der Nockenfeder 82 ausgeübt wird.
• Der Einstellmechanismus 68 weist ferner einen Einstellring 102 und die Buchse 16 auf. Der Einstellring 102 hat die Form eines im Allgemeinen hohlen Zylinders, der so dimensioniert ist, dass er um die Getriebegehäuseabdeckung 14 passt, und er enthält eine Ringfläche 104, in die ein Einstellprofil 106 eingeformt ist. Der Nocken 84 und mehrere Vorsprünge 108, die im Einstellmechanismus 68 ausgebildet sind, wirken zusammen, um dem Benutzer des Werkzeugs 10 eine fühlbare Anzeige für die Stellung des Einstellprofils 106 zu geben sowie die freie Drehung des Einstellringes 102 zu verhindern, damit die Stellung des Einstellprofils 106 beibehalten wird.
• Die Buchse 16 ist mit dem Äußeren des Einstellringes 102 gekoppelt und weist mehrere erhöhte Griffflächen 110 auf, die dem Benutzer eine bequeme Verdrehung der Buchse 16 und damit des Einstellringes 102 ermöglichen, um das Einstellprofil 106 zu positionieren.
• Die Größe des Ansprechdrehmomentes ist durch den Einstellmechanismus 68 gegeben. Durch dessen Positionierung drückt das Stiftelement 80 nach hinten in die Betätigungsöffnung, wodurch die Nockenfeder 82 zusammengedrückt wird und eine Kupplungskraft erzeugt. Die Kupplungskraft wird auf den Flanschabschnitt des Nockens 84 übertragen, wodurch dessen Spitzenabschnitt 98 in Eingriff mit der Kupplungsfläche 72 kommt und das Ansprechdrehmoment festlegt. Das Positionieren des Spitzenabschnittes 98 des Nockens 84 in einem Tal 78 der Kupplungsfläche 72 verhindert eine Drehung des ersten Ringzahnrades 70 bezüglich des Getriebes, wenn die Größe des Kupplungsdrehmomentes das erste Zwischendrehmoment übersteigt. Wenn jedoch das erste Zwischendrehmoment das Kupplungsdrehmoment übersteigt, kann sich das Ringzahnrad 70 bezüglich des Getriebes drehen. Abhängig von der Form der Kupplungsfläche 72 kann die Drehung des ersten Ringzahnrades 70 zu einem Kupplungsdrehmoment führen, das sich um einen ausreichenden Betrag erhöht, sodass eine weitere Drehung verhindert wird. In diesem Zustand dreht sich das erste Ringzahnrad 70 in entgegengesetzter Richtung, wenn die Größe des ersten Zwischendrehmomentes abnimmt, wodurch sich der Spitzenabschnitt 98 des Nockens 84 in einem der Täler 78 der Kupplungsfläche ausrichten kann.
• Im Betrieb des Werkzeuges 10 ist es häufig erwünscht, zwischen zwei Kupplungseinstellungen zu wechseln, wenn das Werkzeug 10 sowohl als Bohrmaschine als auch danach als Schrauber verwendet wird. Daher kann der Einstellmechanismus 68 bezüglich der Getriebegehäuseabdeckung verdreht werden, um eine entsprechende Positionierung vorzunehmen. Der erfindungsgemäße Einstellmechanismus ist so ausgebildet, dass der Einstellring 102 und die Buchse 16 um einen Winkel von 360° gedreht werden können. Dadurch kann der Benutzer des Werkzeugs 10 die Kupplungseinstellung durch verhältnismäßig kleine Verdrehung der Buchse 16 zwischen einem maximalen Wert und einem minimalen Wert ändern.

Claims (14)

1. Kraftgetriebenes Werkzeug mit einem einen Handgriffabschnitt (24) aufweisenden Gehäuse, mit einer drehbar benachbart zum vorderen Abschnitt des Gehäuses befestigten Buchse (16), mit einem vor der Buchse (16) vorgesehenen Seitenhandgriffbefestigungsabschnitt (52), einem an diesem Abschnitt (52) befestigten Seitenhandgriff (20), und mit einer vor dem Seitenhandgriffbefestigungsabschnitt (52) vorgesehenen Werkzeugaufnahme (22).

2. Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem das Ansprechdrehmoment durch Drehung der Buchse (16) veränderbar ist.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenhandgriffbefestigungsabschnitt einen ringförmigen Befestigungsbereich zur Anbringung des Seitenhandgriffes aufweist.

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Seitenhandgriffbefestigungsabschnitt von einer Kappe (18) mit zylindrischer Außenfläche gebildet wird.

5. Werkzeug nach Anspruch 4, bei dem der Seitenhandgriff durch Drehung um die Kappe (18) einstellbar ist.

6. Seitenhandgriffanordnung für ein kraftgetriebenes Werkzeug, aufweisend
eine Getriebegehäuseabdeckung (14) mit einem hinteren Abschnitt (34), einem mittleren Abschnitt (36) und einem vorderen Abschnitt (38),
eine auf dem Mittelabschnitt (36) der Getriebegehäuseabdeckung (14) befestigten Kappe (18),
eine sich aus dem vorderen Abschnitt (38) der Getriebegehäuseabdeckung (14) und durch ein vorderes Ende der Kappe (18) erstreckende Spindel (32),
einen an der Außenfläche der Kappe (18) vor der Buchse (16) befestigten Seitenhandgriff (20) und
eine vor der Kappe (18) an der Spindel (32) befestigte Werkzeugaufnahme.

7. Seitenhandgriffanordnung nach Anspruch 6, bei der der hintere Abschnitt (34) der Getriebegehäuseabdeckung (14) am Werkzeuggehäuse befestigbar ist.

8. Seitenhandgriff nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Kappe (18) mittels Schrauben an der Getriebegehäuseabdeckung (14) befestigt ist.

9. Seitenhandgriffanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die Einstellung des Ansprechdrehmomentes durch Drehung der Buchse (16) veränderbar ist.

10. Bohrschrauber aufweisend
ein Gehäuse,
eine Getriebegehäuseabdeckung (14) mit einem hinteren Abschnitt (34), einem mittleren Abschnitt (36) und einem vorderen Abschnitt (38), wobei der hintere Abschnitt (34) am Gehäuse befestigt ist,
eine um den Mittelabschnitt (36) der Getriebegehäuseabdeckung (14) drehbar angeordneten Drehmomenteinstellbuchse (16),
eine sich aus dem vorderen Abschnitt (38) der Getriebegehäuseabdeckung (14) erstreckende Spindel (32),
eine auf dem vorderen Abschnitt (38) der Getriebegehäuseabdeckung (14) befestigte Kappe (18), durch deren vorderes Ende sich die Spindel (32) erstreckt,
eine auf der Spindel (32) befestigte Werkzeugaufnahme (22) und
einen vor der drehbaren Buchse (16) an der Kappe (18) befestigten Seitenhandgriff (20).

11. Bohrschrauber nach Anspruch 10, bei dem der Seitenhandgriff einen ringförmigen Befestigungsbereich zur Verbindung des Seitenhandgriffes mit einer Außenfläche (52) der Kappe (18) aufweist.

12. Bohrschrauber nach Anspruch 11, bei dem der ringförmige Befestigungsbereich eine Drehung des Seitenhandgriffes um die Außenfläche der Kappe um 360° gestattet.

13. Bohrschrauber nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die Drehmomenteinstellbuchse (16) zur Einstellung des Ansprechdrehmomentes drehbar ist.

14. Bohrschrauber nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die Kappe (18) mittels Schrauben an der Getriebegehäuseabdeckung (14) befestigt ist.