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Die
Erfindung betrifft einen Schraubendreher-Handgriff, welcher in einem
geraden Zustand oder einem abgewinkelten Zustand gehalten werden kann.
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Die 15 bis 18 der
anhängenden Zeichnung
illustrieren einen konventionellen Schraubendreher-Handgriff 90,
welcher einen vorderen Handgriffteil 91 und einen hinteren
Handgriffteil 92 aufweist. In einer ersten Position sind
die Längsachsen
der Handgriffteile im Wesentlichen koinzident zueinander und in
einer zweiten Position sind die Längsachsen der Handgriffteile
in einem Winkel relativ zueinander. Der vordere Handgriffteil 91 weist
eine abgeschrägte
kreisförmige
hintere Endfläche 911 auf.
Ein Schwenkelement 912 ist an der hintern Endfläche 911 montiert
und weist eine Auskragung 913 auf. Ein Drückknopf 914 und
eine Feder 915 sind in einem Aufnahmeraum in einer Seite
des Schwenkelements 912 montiert, wobei ein Ende des Drückknopfs 914 sich
aus dem vorderen Handgriffteil 91 für eine manuelle Betätigung durch
ein Durchgangsloch in dem ersten Handgriffteil 91 hindurch
erstreckt. Der hintere Handgriffteil 92 weist eine abgeschrägte kreisförmige vordere
Endfläche 922 auf,
in welcher eine Aussparung 922 zum schwenkbaren Aufnehmen
des Schwenkelementes 912 definiert ist. Ein Durchgangsloch 923 erstreckt
sich von einer Bodenwand aus, in welcher die Aussparung 922 ausgebildet
ist, durch einen äußeren Umfang
des hinteren Handgriffteils 92 hindurch. Ein C-Clip ist
in dem Durchgangsloch 923 zum Zurückhalten der Auskragung 913 in
dem Durchgangsloch 923 montiert und ermöglicht eine Schwenkbewegung
des Schwenkelementes 912. Ein Stöpsel 924 wird bereitgestellt,
um das Durchgangsloch 923 zu verschließen. Drei Positionierlöcher 925 sind
in einer Umfangswand ausgebildet, welche die Aussparung 922 definiert, und
das andere Ende des Drückknopfs 914 ist
wahlweise im Eingriff mit einem der Positionierlöcher 925 zum Halten
des vorderen Handgriffteils 91 an Ort und Stelle.
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Jedoch
ist es zusätzlich
zu dem Durchgangsloch in dem vorderen Handgriffteil 91 notwendig,
ein weiteres Loch (d. h., das Durchgangsloch 923) in den zweiten
Handgriffteil 20 zu bohren und einen Stöpsel 924 zum Abdichten
des Durchgangslochs 923 bereitzustellen, welches zum Montieren
des C-Clip auf der Auskragung 913 erforderlich ist, was
zeitaufwendig und teuer ist. Ferner neigt der Stöpsel 924 dazu, während einer
Betätigung
aus dem Durchgangsloch 923 heraus zufallen, was zu einer
Ansammlung von Staub und Dreck in dem Durchgangsloch 923 führt, was
wiederum einen nachteiligen Effekt auf die Schwenkbewegung und/oder
den Positioniereffekt des vorderen Handgriffteil 91 verursachen
kann.
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Ferner
wird, wenn der Schraubendreher-Handgriff 90 verwendet wird,
um z. B. eine Schraube zu drehen, eine Kraft nach vorne gegen die Schraube
ausgeübt,
während
der Schraubendreher-Handgriff 90 gedreht
wird. Der Drückknopf 914 kann
unabsichtlich gedrückt
werden, während
die Kraft nach vorne und die Drehkraft ausgeübt wird, was zu dem Risiko
einer unbeabsichtigten Schwenkbewegung zwischen dem vorderen Handgriffteil 91 und
dem hinteren Handgriffteil 92 führt. Als ein Ergebnis treten
möglicherweise
eine Unannehmlichkeit bei der Verwendung und eine Verletzung des
Verwenders auf.
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Der
Schraubendreher-Handgriff gemäß der Erfindung
weist einen ersten Handgriffteil und einen zweiten Handgriffteil
auf. Sowohl der erste als auch der zweite Handgriffteil weisen eine
Endfläche
auf. Ein erster Dreh-Verbindungsbereich ist an der Endfläche des
einen der Handgriffteile ausgebildet und ein zweiter Dreh-Verbindungsbereich
ist an der Endfläche
des anderen Handgriffteils ausgebildet. Der zweite Dreh-Verbindungsbereich
ist drehbar im Eingriff mit dem ersten Dreh-Verbindungsbereich.
Der zweite Handgriffteil ist drehbar zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position relativ zum ersten Handgriffteil, so
dass der Schraubendreher-Handgriff zwischen einem geraden Zustand
und einen abgewinkelten Zustand umschaltbar ist.
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Zwei
Aufnahmen sind in dem ersten Dreh-Verbindungsbereich definiert.
Zwei Positionierelemente sind in den Aufnahmen aufgenommen. Zwei
elastische Elemente sind in den Aufnahmen zum Federvorspannen des
jeweiligen Positionierelements nach außen montiert. Ein Positionierloch
erstreckt sich von einer Wand des zweiten Dreh-Verbindungsbereichs
durch einen äußeren Umfang
des den zweiten Dreh-Verbindungsbereich aufweisenden Handgriffteils
hindurch. Das Positionierloch weist einen Rückhalteabschnitt auf, welcher
zu einem der Aufnahmen ausgerichtet ist.
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In
jeder der Drehpositionen wird eines der Positionierelemente von
einem zugeordneten elastischen Element in den Halteabschnitt des
Positionierlochs hinein gedrückt.
In dem Positionierloch ist ein Steuerelement bewegbar montiert,
von dessen innerem Ende das jeweilige Positionierelement in die
diesem zugeordnete Aufnahme zurückschiebbar
ist.
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Andere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ersichtlicher
aus der folgenden detaillierten Beschreibungen, wenn diese in Zusammenhang
mit den anhängenden
Zeichnungen herangezogen wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eine Ausführungsform eines Schraubendreher-Handriff gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Schraubendreher-Handriffs
aus 1.
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3 ist
eine Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 1.
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 3 und illustriert das Einstellen
der Position eines Handgriffteils des Schraubendreher-Handgriffs
aus 3.
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5 ist
eine Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 1 in einem
abgewinkelten Zustand.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 5.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform
des Schraubendreher-Handgriffs gemäß der Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Schraubendreher-Handgriffs
aus 7.
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9 ist
eine Schnittansicht eines des Schraubendreher-Handgriffs aus 7.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
der 9 und illustriert das Einstellen der Position
des Handgriffteils des Schraubendreher-Handgriffs.
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11 ist
eine Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 7 in einem
abgewinkelten Zustand.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 11.
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13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine andere modifizierte
Ausführungsform
des Schraubendreher-Handgriffs
gemäß der Erfindung
zeigt.
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14 ist
eine Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 13.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Schraubendreher-Handgriffs.
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16 ist
eine Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 15.
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17 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene 17-17 in 16.
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18 ist
eine andere Schnittansicht des Schraubendreher-Handgriffs aus 15, wobei
der Schraubendreher-Handgriff in einem abgewinkelten Zustand ist.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 3 weist
ein Schraubendreher-Handgriff 1 gemäß der Erfindung einen ersten
Handgriffteil 20, einen zweiten Handgriffteil 10 und
eine Positioniervorrichtung 30 auf. Der zweite Handgriffteil 10 ist
drehbar mit einem Ende des ersten Handgriffteils 20 verbunden und
wird durch die Positioniervorrichtung 30 an Ort und Stelle
gehalten.
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Der
zweite Handgriffteil 10 weist ein erstes Ende und ein zweites
Ende auf. Das erste Ende des zweiten Handriffteils 10 weist
einen Verbindungsbereich 11 zum Verbinden mit einem Bit
(nicht dargestellt) oder der gleichen auf. Der Verbindungsbereich 11 kann
einen Ratschenmechanismus (nicht dargestellt) aufweisen. Ein Verbindungsbereich 12 ist
in dem zweiten Ende des zweiten Handgriffteils 10 ausgebildet
und weist eine nicht-kreisförmige
(in diesem Beispiel ovale) Endfläche 15 auf.
Vorzugsweise ist die Endfläche 15 abgeschrägt. Das
heißt,
die Endfläche 15 erstreckt
sich in einer Ebene mit einem spitzen Winkel zur Längsachse
des zweiten Handgriffteils 10. Ein Dreh-Verbindungsbereich
(in diesem Beispiel eine Achse 13) ist an der Endfläche 15 ausgebildet
und ist vorzugsweise zylindrisch. Zwei Aufnahmen 14 sind
in der Achse 13 definiert und vorzugsweise benachbart zu
zwei Enden einer Längsachse
der Endfläche 15.
Vorzugsweise sind die Aufnahmen 14 an der Längsachse
der Endfläche 15 angeordnet.
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Der
erste Handgriffteil 20 weist ein Ende auf, welches drehbar
mit dem zweiten Ende des zweiten Handgriffteil 10 verbunden
ist und welches zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position relativ zu dem zweiten Handgriffteil 10 bewegbar
ist, so dass der Schraubendreher-Handgriff 1 zwischen einem
geraden Betätigungszustand
(siehe 1 und 3) und einem abgewinkelten Betätigungszustand
(siehe 5 und 6) umschaltbar ist. In dem abgewinkelten
Betätigungszustand,
in welchem der erste Handgriffteil 20 in einem Winkel zu
dem zweiten Handgriffteil 10 ist, kann der Anwender mit geringer
Kraft einen Gegenstand (wie etwa eine Schraube) drehen, da ein Kraft-Hebelarm
bereitgestellt wird.
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Das
Ende des ersten Handgriffteils 20 weist einen abgeschrägten Verbindungsbereich 21 zum Verbinden
mit dem abgeschrägten
Verbindungsbereich 12 des zweiten Handgriffteils 10 auf.
Der abgeschrägte
Verbindungsbereich 21 des ersten Handgriffteils 20 weist
eine nicht-kreisförmige
(in diesem Beispiel ovale) Endfläche 26 auf.
Vorzugsweise ist die Endfläche 26 abgeschrägt. Das
heißt,
die Endfläche 26 erstreckt
sich in einer Ebene mit einem spitzen Winkel zu der Längsachse
des ersten Handgriffteils 20. Die Endfläche 26 des ersten
Handgriffteils 20 und die Endfläche 15 des zweiten
Handgriffteils 10 sind relativ zu der Längsachse der Endfläche 26 des ersten
Handgriffteils 20 symmetrisch, das heißt, koinzident mit (oder parallel
zu) der Endfläche 15 des zweiten
Handgriffteils 10. Ein Dreh-Verbindungsbereich (eine Ausnehmung 22 für eine zylindrische
Achse in diesem Beispiel) ist in der Endfläche 26 des ersten
Handgriffteils 20 zum drehbaren Aufnehmen der Achse 13 des
zweiten Handgriffteils 10 ausgebildet und ermöglicht eine
relative Drehbewegung zwischen dem ersten Handgriffteil 20 und
dem zweiten Handgriffteil 10. In diesem Beispiel ist ein
Haltering 131 teilweise im Eingriff mit einer ringförmigen Nut (nicht
bezeichnet), die in einer Umfangswand ausgebildet ist, welche die
Achsen-Ausnehmung 22 definiert, und teilweise in Eingriff
mit einer ringförmigen Nut
(nicht bezeichnet) in einer äußeren Umfangswand
der Achse 13. Ein Positionierloch 23 erstreckt sich
von einer Bodenwand (welche die Achsen-Ausnehmung 22 definiert, durch
einen äußeren Unfang des
ersten Handgriffteils 20 hindurch. Das Positionierloch 23 weist
einen Halteabschnitt 24 auf, welcher zu einer der Aufnahmen 14 des
zweiten Handgriffteils 10 ausgerichtet ist.
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Der
Positionierabschnitt 24 weist eine Aussparung 25 in
einer Seite davon auf.
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Die
Positioniervorrichtung 30 weist zwei Positionierelemente 31 und
ein Steuerelement 33 auf. Jedes Positionierelement 31 ist
in einer zugeordneten Aufnahme 14 aufgenommen und ein elastisches Element 32 ist
zwischen einer Stirnwand der Aufnahme 14 und dem Positionierelement 31 zum
Federvorspannen des Positionierelementes 31 nach außen montiert.
In diesem Beispiel weist jedes Positionierelement 31 eine
Aufnahme 311 zum Aufnehmen einen Bereichs des zugeordneten
elastischen Elementes 32 auf.
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Das
Steuerelement 33 ist in dem Positionierloch 23 des
ersten Handgriffteils 20 montiert und in Längsrichtung
des Positionierlochs 23 zum Steuern von einem der Positionierelemente 31,
welches in der Aufnahme 14 angeordnet ist, welche zu dem
Positionierloch 23 ausgerichtet ist, bewegbar. Ein Eingriffsbereich 331 ist
an einem inneren Ende des Steuerelementes 33 bereitgestellt
und greift in den Halteabschnitt 24 des Positionierlochs 23 ein,
wodurch verhindert wird, dass das Steuerelement 33 durch
das Positionierloch 23 hindurch außer Eingriff von dem ersten
Handgriffteil 20 kommt. Ein Vorsprung 332 ist an
einer Seite des Eingriffbereichs 331 ausgebildet und im
Eingriff mit der Aussparung 25, was eine Drehbewegung des
Steuerelementes 33 in dem Positionierloch 23 verhindert.
Ein Anti-Rutschabschnitt 333 ist
an dem äußeren Ende
des Steuerelementes 33 bereitgestellt. Ferner weist der äußere Umfang des
ersten Handgriffteils 20 einen Aufnahmebereich 201 in
einer Position auf, die zu dem äußeren Ende des
Steuerelementes 33 zum Aufnehmen des Fingers des Anwenders
korrespondiert, mit welchem das äußere Ende
des Steuerelementes 33 gedrückt werden kann.
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Bezugnehmend
auf 3, wenn das zweite Handgriffteil 10 in
der ersten Position ist (der gesamte Schraubendreher-Handgriff 1 ist
in einem geraden Zustand), sind die Achsen des ersten Handgriffteils 20 und
des zweiten Handgriffteils 10 koinzident zueinander. Ferner
stellt der erste Handgriffteil 20 und der zweite Handgriffteil 10 einen
glatten äußeren Umfang
bereit, um das Aufsammeln von Staub zu verhindern. Ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinungsbild wird bereitgestellt und ein komfortabler Griff
sowie ein leichtes Aufbringen von Kraft werden ermöglicht.
Es wird angemerkt, dass eines der Positionierelemente 31 durch
das zugeordnete elastische Element 32 in den Aufnahmeabschnitt 24 federvorgespannt
ist, um einen zuverlässigen
Positioniereffekt für
den ersten und zweiten Handgriffteil 20 und 10 bereitzustellen.
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Bezugnehmend
auf 4, wenn das Steuerelement 33 gedrückt wird,
drückt
der Eingriffsbereich 331 des Steuerelementes 33 das
zugeordnete Positionierelement 31 in die zugeordnete Aufnahme 14 und
drückt
das zugeordnete elastische Element 32 zusammen. In diesem
Fall wird der erste Handgriffteil 20 von dem zweiten Handgriffteil 10 gelöst. Der
Eingriffsbereich 331 des Steuerelements 33 liegt
an der Achse 13 an und verhindert, dass das Steuerelement 33 in
die Aufnahme 14 der Achse 13 eingreift.
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Der
erste Handgriffteil 20 kann um 180 Grad relativ zu dem
zweiten Handgriffteil 10 in einen abgewinkelten Zustand
gedreht werden, welcher in den 5 und 6 dargestellt
ist. Die andere Aufnahme 14 des zweiten Handgriffteils 10 ist
nun zu dem Hauptpositionierloch 23 des ersten Handgriffteils 20 ausgerichtet
und das zugeordnete Positionierelement 31 wird durch das
zugeordnete elastische Element 32 in den Halteabschnitt 24 des
Positionierlochs 23 federvorgespannt. Das Steuerelement 33 kehrt
in seine ursprüngliche
Position unter der Wirkung des zugeordneten elastischen Elementes 32 zurück. Der
Schraubendreher-Handgriff 1 stellt in diesem Zustand einen
Kraft-Hebelarm bereit, um einem Anwender zu ermöglichen, eine Schraube oder
der gleichen mit geringerer Kraft zu drehen. Ferner weist der Schraubendreher-Handgriff 1 eine
geringere Größe auf und
kann damit in einem kleineren Raum verwendet werden.
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Da
der Verbindungsbereich 21 des ersten Handgriffteils 20 und
der Verbindungsbereich 12 des zweiten Handgriffteils 10 symmetrisch
und nicht-kreisförmig
sind, wird ein glattes äußeres Erscheinungsbild
erzielt, sogar obwohl der Schraubendreher-Handgriff 1 in
dem abgewinkelten Zustand ist. Ein Aufsammeln von Staub wird verhindert
und ein komfortabler Griff sowie ein leichtes Aufbringen von Kraft
werden ermöglicht.
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Die 7 bis 9 zeigen
eine modifizierte Ausführungsform
des Schraubendreher-Handgriffs 1 gemäß der Erfindung. In dieser
Ausführungsform weist
der Schraubendreher-Handgriff 1 einen ersten Handgriffteil 10A,
einen zweiten Handgriffteil 20A und eine Positioniervorrichtung 30 auf.
Der zweite Handgriffteil 20A ist drehbar mit einem Ende
des ersten Handgriffteils 10A verbunden und mittels der
Positioniervorrichtung 30 an Ort und Stelle gehalten.
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Der
erste Handgriffteil 10A weist ein erstes Ende und ein zweites
Ende auf. Ein Hohlraum 11A ist in dem ersten Ende des ersten
Handgriffteils 10A zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Bits 16 definiert und
eine Endkappe 15A ist bereitgestellt, um den Hohlraum 11A zu
verschließen.
Das zweite Ende des ersten Handgriffteils 10A weist einen
abgeschrägten Verbindungsbereich 10a auf.
Der abgeschrägte
Verbindungsbereich 10a des ersten Handgriffteils 10A weist
eine nicht-kreisförmige
(in diesem Beispiel eine ovale) Endfläche 12A auf. Vorzugsweise
ist die Endfläche 12A abgeschrägt. Das
heißt,
die Endfläche 12A erstreckt
sich in einer Ebene in einem spitzen Winkel zu der Längsachse
des ersten Handgriffteils 10A. Ein Dreh-Verbindungsbereich
(eine Achse 13 in diesem Beispiel) ist an der Endfläche 12A ausgebildet
und vorzugsweise zylindrisch. Zwei Aufnahmen 14 sind in
der Achse 13 definiert und vorzugsweise benachbart zu zwei
Enden einer Längsachse
der Endfläche 12A.
Vorzugsweise sind die Aufnahmen 14 an der Längsachse
der Endfläche 12A angeordnet.
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Der
zweite Handgriffteil 20A weist ein erstes Ende und ein
zweites Ende auf. Das erste Ende des zweiten Handgriffteils 20A weist
einen Verbindungsbereich 26A zum Verbinden mit einem Bit
(nicht dargestellt) oder der gleichen auf. Der Verbindungsbereich 26A kann
einen Ratschenmechanismus (nicht dargestellt) aufweisen. Ein Verbindungsbereich 20a ist
an dem zweiten Ende des zweiten Handgriffteils 20A ausgebildet
und weist eine nicht-kreisförmige
(in diesem Beispiel eine ovale) Endfläche 21A auf. Vorzugsweise
ist die Endfläche 21A abgeschrägt. Das heißt, die
Endfläche 21A erstreckt
sich in einer Ebene mit einem spitzen Winkel zur Längsachse
des zweiten Handgriffteils 20A. Die Endfläche 12A des ersten
Handgriffteils 10A und die Endfläche 21A des zweiten
Handgriffteils 20A sind symmetrisch relativ zur Längsachse
der Endfläche 21A des
zweiten Handgriffteils 20A, welcher koinzident mit (oder
parallel zu) derjenigen der Endfläche 12A des ersten Handgriffteils 10A ist.
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Ein
Dreh-Verbindungsbereich (eine zylindrische Achse-Ausnehmung 22A in diesem Beispiel)
ist an der Endfläche 21A des
zweiten Handgriffteils 20A zum drehbaren Aufnehmen der
Achse 13 des ersten Handgriffteils 10A ausgebildet
und ermöglicht
eine relative Drehbewegung zwischen dem ersten Handgriffteil 10A und
dem zweiten Handgriffteil 20A. In diesem Beispiel ist ein
Haltering 131 teilweise im Eingriff mit einer ringförmigen Nut
(nicht bezeichnet), welche in einer Umfangswand definiert ist, die
die Achsen-Ausnehmung 22A bildet, und teilweise im Eingriff
mit einer ringförmigen
Nut (nicht bezeichnet) in einer äußeren Umfangswand
der Achse 13 im Eingriff.
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Das
zweite Ende des zweiten Handgriffteils 20A ist drehbar
verbunden mit dem zweiten Ende des ersten Handgriffteils 10A und
bewegbar zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
relativ zu dem ersten Handgriffteil 10A, so dass der Schraubendreher-Handgriff 1 zwischen
einer geraden Betätigungsstellung
(siehe die 7 und 9) und einer
abgewinkelten Betätigungsstellung (siehe
die 11 und 12) umschaltbar
ist. Wenn er in dem abgewinkelten Betätigungszustand ist, in welchem
der zweite Handgriffteil 20A in einem Winkel zu dem ersten
Handgriffteil 10A ist, kann der Anwender ein Gegenstand
(wie etwa eine Schraube) mit einer geringeren Kraft drehen, da ein
Kraft-Hebelarm bereitgestellt wird.
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Ein
Positionierloch 23A erstreckt sich von einer Bodenwand
(nicht bezeichnet), welche die Achsen-Aufnahmekerbe 22A definiert,
durch einen äußeren Umfang
des zweiten Handgriffteils 20A hindurch. Das Positionierloch 23A weist
einen Halteabschnitt 24A auf, der zu einer der Aufnahmen 14 des ersten
Handgriffteils 10A ausgerichtet ist. Der Positionierabschnitt 24A weist
eine Aussparung 25A in einer Seite davon auf.
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Die
Positioniervorrichtung 30 weist zwei Positionierelemente 31 und
ein Steuerelement 33 auf. Jedes Positionierelement 31 ist
in einer zugeordneten Aufnahme 14 aufgenommen und ein elastisches Element 32 ist
zwischen einer Stirnwand der Aufnahme 14 und dem Positionierelement 31 zum
Federvorspannen des Positionierelementes 31 nach außen montiert.
In diesem Beispiel weist jedes Positionierelement 31 eine
Aufnahme 311 zum Aufnehmen eines Bereichs des zugeordneten
elastischen Elements 32 auf.
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Das
Steuerelement 33 ist in dem Positionierloch 23A des
zweiten Handgriffteils 20A montiert und in einer Längsrichtung
des Positionierlochs 23A zum Steuern von einem der Positionierelemente 31 bewegbar,
das heißt,
in der Aufnahme 14 angeordnet, welche zu dem Positionierloch 23A ausgerichtet
ist. Ein Eingriffsbereich 331 wird an dem innern Ende des
Steuerelements 33 bereitgestellt und ist im Eingriff mit
dem Halteabschnitt 24A des Positionierlochs 23A,
wodurch verhindert wird, dass das Steuerelement 33 außer Eingriff
von dem zweiten Handgriffteil 20A über das Positionierloch 23A kommt.
Ein Vorsprung 332 ist an einer Seite des Eingriffsbereichs 331 ausgebildet
und im Eingriff mit der Aussparung 25A, wodurch eine Drehbewegung
des Steuerelementes 33 in dem Positionierloch 23A verhindert wird.
Ein Anti-Rutschabschnitt 333 ist
an dem äußeren Ende
des Steuerelementes 33 vorgesehen. Ferner weist der äußere Umfang
des zweiten Handgriffteils 20A einen Aufnahmebereich 201A in
einer Position auf, die zu dem äußeren Ende
des Steuerelements 33 zum Aufnehmen des Fingers des Anwenders
korrespondiert, welcher das äußere Ende
des Steuerelements 33 drückt, wenn gewünscht.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das Positionierloch 23A nach außen in eine
Richtung mit einem geneigten Winkel zu der Längsachse des zweiten Handgriffteils 20A und
weist ein äußeres Ende
(nicht bezeichnet) auf, welches von dem ersten Handgriffteil 10A weg
weist, wodurch ein unbeabsichtigtes Drücken des Steuerelementes 33 verhindert
wird.
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Bezugnehmend
auf 7, wenn der zweite Handgriffteil 20A in
der ersten Position ist (der gesamte Schraubendreher-Handgriff 1 ist
in einem geraden Zustand), sind die Achsen des ersten Handgriffteils 10A und
des zweiten Handgriffteils 20A koinzident zueinander. Ferner
stellen der erste Handgriffteil 10A und der zweite Handgriffteil 20A eine glatte äußere Umfangsfläche bereit,
um ein Aufsammeln von Staub zu verhindern. Eine ästhetisch ansprechende Erscheinungsform
wird bereitgestellt und ein komfortabler Griff sowie ein leichtes
Aufbringen von Kraft werden ermöglicht.
Es ist angemerkt, dass eines der Positionierelemente 31 durch
das zugeordnete elastische Element 32 in den Halteabschnitt 24A hinein
federvorgespannt ist, um einen zuverlässigen Positioniereffekt für den ersten
und den zweiten Handgriffteil 10A bzw. 20A bereitzustellen.
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Bezugnehmend
auf 10, wenn das Steuerelement 33 gedrückt ist,
drückt
der Eingriffsbereich 331 des Steuerelementes 33 das
zugeordnete Positionierelement 31 in die zugeordnete Aufnahme 14 und
drückt
das zugeordnete elastische Element 32 zusammen. In diesem
Fall wird der zweite Handgriffteil 20A von dem ersten Handgriffteil 10A gelöst. Das innere
Ende des Eingriffsbereichs 331 des Steuerelementes 33 liegt
an der Stirnfläche
des ersten Dreh-Verbindungsbereichs 13 an und verhindert, dass
das Steuerelement 33 in die Aufnahme 14 der Achse 13 eintritt.
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Der
zweite Handgriffteil 20A kann um 180 Grad relativ zu dem
ersten Handgriffteil 10A in einen abgewinkelten Zustand gedreht
werden, der in den 11 und 12 dargestellt
ist. Die andere Aufnahme 14 des ersten Handgriffteils 10A ist
nun zu dem Positionierloch 23A des zweiten Handgriffteil 20A ausgerichtet
und das zugeordnete Positionierelement 31 wird durch das
zugeordnete elastische Element 32 in den Halteabschnitt 24A des
Positionierlochs 23A federvorgespannt. Das Steuerelement 33 kehrt
in seine ursprüngliche
Position unter der Aktion des zugeordneten elastischen Elements 32 zurück. Der
Schraubendreher-Handgriff 1 stellt in diesem Zustand einen
Kraft-Hebelarm bereit, um einem Anwender zu ermöglichen, eine Schraube oder
der gleichen mit geringerer Kraft zu drehen. Ferner weist der Schraubendreher-Handgriff 1 eine
kleinere Größe auf und
kann damit in einem kleineren Raum verwendet werden.
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Da
der Verbindungsbereich 10a des ersten Handgriffteils 10A und
der Verbindungsbereich 20a des zweiten Handgriffteils 20A symmetrisch
und nicht-kreisförmig
sind, wird ein glattes äußeres Erscheinungsbild
erzielt, sogar wenn der Schraubendreher-Handgriff 1 in
einem abgewinkelten Zustand ist. Ein Aufsammeln von Staub wird verhindert
und ein komfortabler Griff sowie eine leichte Aufbringung von Kraft
werden ermöglicht.
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Die 13 und 14 illustrieren
eine andere modifizierte Ausführungsform,
die von dem Schraubendreher-Handgriff 1 der 7 bis 12 modifiziert
ist. In dieser Ausführungsform
ist der Dreh-Verbindungsbereich der ersten Handgriffteils 10A eine
zylindrische Ausnehmung 17, wohin gegen der Dreh-Verbindungsbereich
des zweiten Handgriffteils 20A eine zylindrische Achse 27A ist,
die drehbar in der zylindrischen Ausnehmung 17 aufgenommen ist.
Die Aufnahmen 14 sind in einer Bodenwand definiert, welche
die Ausnehmung 17 bildet.
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Zusammengefasst
weist der Schraubendreher-Handgriff 1 gemäß der Erfindung
eine kleinere Länge
auf und ermöglicht,
dass der Handgriff zwischen einem geraden Betätigungszustand und einem abgewinkelten
Betätigungszustand
umgeschaltet werden kann. Ferner wird die Hand des Anwenders nicht
geklemmt, sogar wenn der Schraubendreher-Handgriff in dem abgewinkelten
Zustand ist. Ferner tritt ein unerwünschtes Drücken des Steuerelementes 33 weniger
wahrscheinlich auf, da das Steuerelement 33 an dem zweiten
Handgriffteil 20A angeordnet ist, anstelle der ersten Handgriffteils 10,
welcher im Allgemeinen von dem Anwender gegriffen werden wird, und
da das äußere Ende
des Positionierlochs 23A weg von dem ersten Handgriffteil 10A zeigt.
Ferner weist der Schraubendreher-Handgriff eine
glatte äußere Fläche auf,
um einen komfortablen Griff zu ermöglichen und eine ästhetisch
ansprechendes äußeres Erscheinungsbild
bereitzustellen und das Aufsammeln von Staub zu verhindern. Außerdem ist
nur ein Durchgangsloch (d. h. das Positionierloch 23, 23A)
für den
Schraubendreher-Handgriff 1 des Typs erforderlich, der
ein Umschalten zwischen einem geraden Zustand und einem abgewinkelten Zustand
ermöglicht.
Die Herstellungskosten sind gering und die Zusammenbauprozedur ist
einfach. Ferner stellen die ovalen Endflächen 15 und 26; 12A und 21A des
ersten und zweiten Handgriffteils 10 und 20; 10A und 20A eine
größere Drehmoment-Belastungsfähigkeit
für den
Schraubendreher-Handgriff bereit.
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Obwohl
spezifische Ausführungsformen
illustriert und beschrieben wurden, sind zahlreiche Modifikationen
und Variationen weiterhin möglich, ohne
sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Der Umfang der Erfindung
wird durch die anhängenden
Ansprüche
begrenzt.