DE3333029C2 - - Google Patents
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- B24B37/27—Work carriers
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/113—Retention by bayonet connection
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- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
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- Y10T403/7005—Lugged member, rotary engagement
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter zum Aufhän
gen eines Werkstückhalters an einer senkrechten Antriebs
welle entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Der Werkstückhalter kann beispielsweise metallurgi
sche Proben tragen, welche bei Drehung des Halters gegen
eine ruhende oder ebenfalls bewegte Schleif- oder Polier
platte gedrückt werden, um die Proben für eine mikroskopi
sche Untersuchung herzurichten.
Es sind aus der US-PS 42 69 422 Spannfutter bekannt, deren Futterkörper an einem
Ende mit einer Ausnehmung und Rasten zur Übertragung des
Wellendrehmomentes auf einen Werkzeugträger versehen ist.
Das Spannfutter ist hier seinerseits auf die Antriebswelle
mittels Schrauben aufgeklemmt. Es setzt sich aus einer
großen Anzahl von Einzelteilen zusmmen, zu denen auch
schwenkbare Haken gehören, welche in ihrer Schließstellung
hinter eine Ringschulter des Werkzeugträger greifen, um
den Werkzeugträger in dem Futter in axialer Richtung fest
zuhalten. Die Rasten, welche das Wellendrehmoment von dem
Futter auf Querstifte des Werkzeughalters übertragen, wer
den von Einschnittkanten eines Kragens gebildet und sind
damit stark verschleißgefährdet.
Die Erfindung hat die Aufgabe, das Spannfutter in seinem
Aufbau zu vereinfachen und verschleißfester zu machen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gelöst, durch
einen im allgemeinen zylindrischen Futterkörper mit seiner
Ausnehmung am oberen Ende und mit einem Querschlitz zur
Aufnahme der mit einem horizontalen Querstift an ihrem unteren
Ende versehenen Antriebswelle, durch eine den
Futterkörper übergreifende drehbare Hülse, deren obere
Deckelwandung auf dem Futterkörper aufliegt und die eine
Mittelöffnung und einen Querschlitz in der Deckelwandung
aufweist, wobei die Hülse relativ zu dem Futterkörper zwi
schen einer Offenstellung, in der ihr Querschlitz sich mit
dem Querschlitz des Futterkörpers deckt, und einer Verrie
gelungsstellung, in der die genannten Querschlitze sich nicht
decken, drehbar ist, so daß die Deckelwand der Hülse den in
dem Querschlitz des Futterkörpers liegenden Querstift abdeckt
und verriegelt durch Anschläge, welche die genannten Drehstellun
gen der Hülse festlegen und durch eine Feder, die die drehbare Hülse
in Richtung ihrer Verriegelungsstellung belastet.
Bei Schnellwechselvorrichtungen für kegelendige Fräskopf
werkzeuge mit Ober- und Unterteil und Stützring is es auch
bekannt, vgl. die DE-OS 29 08 034, das Blockieren des Werkzeuges auf der Frässpindel
durch Aufschrauben des Unterteiles auf den Oberteil und
Drehung des Stützringes zu bewirken, wodurch sich auch eine
automatische Senkrechtstellung zwischen Zapfen des Oberteiles
und Zapfen des Stützringes ergibt. Zum Antrieb der Vorrichtung
dienen zwei besondere Zapfen, die in Antriebsnuten der
Spindel eingreifen. Auch diese Vorrichtung ist in ihrem
Aufbau und der Handhabung aufwendig und besonders die
Zapfen unterliegen einem schnellen Verschleiß.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung sind
Fig. 1 eine teilweise schaubildliche Ansicht des Kopfes
einer Polier- oder Schleifmaschine mit einer mit
einem Querstift versehenen Antriebswelle in Ver
bindung mit einem Spannfutter, das an einem Proben
halter angebracht ist, wobei das Spannfutter fluchtend
unter der Antriebswelle sichtbar ist, bevor es zur
Herstellung einer Spannverbindung zu der Antriebs
welle hin angehoben wurde,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht ähnlich Fig. 1, woraus
das Spannfutter in Spannverbindung mit der Antriebs
welle zu sehen ist,
Fig. 3 eine vergrößerte auseinandergezogene schaubildliche
Ansicht der mit einem Querstift versehenen Antriebs
welle und des Probenhalters sowie der Teile des
Spannfutters zum Aufhängen des Probenhalters an der
Antriebswelle,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf das Spannfutter gemäß
der Erfindung, woraus die drehbare, entgegen dem
Uhrzeigersinn und gegen eine Federbelastung in ihre
Öffnungsstellung gedrehte Futterhülse sichtbar ist,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5 der
Fig. 4, woraus man einen Teil eines Probenhalters
sieht, der durch Reibung mit der Unterseite des
Spannfutters verbunden ist,
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4, wobei sich die
drehbare Futterhülse in ihrer im Uhrzeigersinn
gedrehten Spannstellung befindet, in die die Hülse
durch Federkraft bewegt wurde, und
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6.
In der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Kopf 10 einer Polier-
oder Schleifmaschine zur Herstellung von metallurgischen Pro
ben. Der Kopf 10 hat eine Antriebswelle 12, welche die Drehung
eines Probenhalters 14 bewirken kann. Zu der Polier- oder
Schleifmaschine gehört eine nicht dargestellte drehbare hori
zontale Platte, welche sich unterhalb der Antriebswelle 12
befindet und auf welcher eine Schleifscheibe oder dergleichen
montiert sein kann. Der Kopf 10 ist zwecks Einstellung der
Antriebswelle 12 gegenüber der drehbaren Platte senkrecht
verstellbar.
Die Polier- oder Schleifmaschine und der Probenhalter stellen
ihrerseits keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Zum
Verständnis der Funktion des Spannfutters gemäß der Erfindung
ist es jedoch zweckmäßig, die Aufgabe und die Arbeitsweise
solch einer Polier- oder Schleifmaschine und des Probenhalters
zu erläutern. Der Probenhalter 14 weist eine Platte mit einer
Mehrzahl von runden Öffnungen 16 auf. Jede Öffnung 16 dient
zur Aufnahme einer Probe S (Fig. 3), nämlich einer metallur
gischen Probe, die in bekannter Weise in einem runden Kunst
stoffblock untergebracht ist, um die Handhabung der Probe
zu erleichtern. Eine solche Probe S hat eine zugängliche
Seite, die für die nachfolgende mikroskopische Untersuchung
geschliffen, poliert oder anderweitig behandelt werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 3 erkennbar ist, kann eine Probe S
in jede der Öffnungen 16 des Probenhalters eingesetzt und
darin durch eine Klemmschraube 18 festgelegt werden, welche
in die betreffende Öffung einzuschrauben ist. Die Proben
werden in die Öffnungen 16 so eingesetzt, daß ihre freie
untere Fläche nach der Anbringung des Probenhalters an der
Antriebswelle (Fig. 2) der nicht dargestellten drehbaren
Schleifscheibe zugekehrt ist.
Nachdem das Spannfutter gemäß der Erfindung zur Aufhängung
des Probenhalters 14 an der Antriebswelle 12 benutzt wurde,
wie dies nachfolgend beschrieben werden wird, kann die Be
dienungsperson den Antriebsmotor einschalten, so daß der
Probenhalter und die Schleifscheibe je nach Wunsch in der
gleichen oder in entgegengesetzten Richtungen in Drehung ver
setzt werden und der Kopf 10 abgesenkt wird, wodurch die
vielen freien Probenflächen nach unten mit einem gewünschten
senkrechten Druck gegen die Schleifscheibe oder dergleichen
gedrückt werden. Auf diese Weise kann also eine Vielzahl
von installierten Proben für eine mikroskopische Untersuchung
geschliffen oder poliert werden. Bekannt sind hier nicht
beschriebene Mittel, die sicherstellen, daß die vielen
Proben in dem Probenhalter 14 in gleicher Ebene angeordnet
werden, so daß sie im Betrieb der Maschine gleichmäßig
geschliffen oder poliert werden.
Nachfolgend soll nun das Spannfutter gemäß der Erfindung zur
Aufhängung eines Probenhalters 14 an der Antriebswelle 12
im einzelnen beschrieben werden. Die Antriebswelle ist nahe
ihrem unteren Ende mit einem Querstift 20 versehen, der in
der Querrichtung durch die Antriebswelle 12 hindurchgeht und
mit dem Spannfutter zusammenarbeitet. Das Spannfutter hat
ein Unterteil 22 (Fig. 3), eine drehbare Hülse 24, eine
Torisonsfeder 26, welche die Hülse 24, wie aus Fig. 3 er
sichtlich, im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, eine Unterlag
scheibe 28 und Schrauben 30, welche für eine Reibungsver
bindung des Spannfutters mit der Oberseite des Probenhalters
14 sorgen.
Das Unterteil 22 des Spannfutters hat einen zylindrischen
Körper 32 (Fig. 3) mit einer Bohrung 36, welche sich in
dem oberen Ende des Körpers 34 nach unter erstreckt. Außer
dem ist ein Schlitz 38 vorhanden, der diametral über das
obere Ende des Körpers läuft und dessen Tiefe und Länge
wenigstens etwas den Durchmesser und die Länge des Quer
stiftes 20 übertreffen. Wie noch näher erläutert werden wird,
hat der Schlitz 38 die Aufgabe, den Querstift 20 aufzunehmen,
wenn das Futter auf die Antriebswelle 12 aufgesetzt und ver
spannt worden ist.
Das Futterunterteil 22 hat an seinem Boden einen mittleren
runden Vorsprung 32, der in eine entsprechende mittlere
Ausnehmung am oberen Ende des Probenhalters 14 paßt (Fig. 5
und 7). Um zwischen dem Futterunterteil 22 und einem Proben
halter, wie z. B. dem Halter 14, eine Reibungsverbindung her
zustellen, ist eine Unterlagscheibe 28 (Fig. 3 und 5) vor
gesehen, die sich in einer runden Ausnehmung 28′ auf der
Unterseite des Probenhalters befindet. Eine oder mehrere
Schrauben 30 gehen durch entsprechende Öffnungen in der
Unterlagscheibe 28 und in der Basis der Probenhalterausnehmung
hindurch und sind in die Unterseite des Futterunterteils 22
eingeschraubt, so daß eine Reibungsverbindung zwischen dem
Futterunterteil 22 und dem oberen mittleren Teil des Proben
halters 14 besteht.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist die Torisionsfeder
26 über der Außenseite des Futterkörpers 34 angeordnet, während
sich die Hülse 24 über dem Futterkörper außerhalb der Torisions
feder befindet. Das obere Ende 40 der Torsionsfeder erstreckt
sich nach innen in die Öffnung 42, welche an der Seite des
Futterkörpers 34 nahe dessen oberen Ende vorgesehen ist. Das
untere Ende 44 der Feder verläuft nach außen durch eine Öff
nung 46 in der Wand der Hülse 24. In dieser Weise ist die
Torisionsfeder 26 zwischen der Hülse 24 und dem Futterkörper
34 eingeschaltet, wobei sie die Hülse im Uhrzeigersinn be
lastet, wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist.
Ein Paar Kopfschrauben 46 und 48 (Fig. 4 und 6) sind in das
obere Ende des Futterkörpers 34 auf einem Druchmesser desselben
eingeschraubt und sie ragen durch entsprechende gebogene
Schlitze in der oberen Wand 50 der Hülse 24 hindurch. Die
gebogenen Schlitze 52 und 54 liegen auf dem gleichen Kreis
bogen um die Mittelachse der oberen Wand 50 und ein Anschlag
der beiden Schrauben 46 und 48 an den Enden der betreffenden
Schlitze 52 und 54 ergibt die beiden Grenzdrehstellungen der
Hülse 24.
Die obere Wand 50 der Hülse 24 ist weiterhin mit einer mittle
ren Bohrung 56 versehen, die mit einem Schlitz 58 in Verbin
dung steht, der sich durch die Wand 50 und über einen Durch
messer der Hülsenoberwand erstreckt. Der Schlitz 58 hat eine
Breite, die etwa gleich der Breite des diametralen Schlitzes
38 oben auf dem Futterkörper 34 ist. Diese Breite ist größer
als der Durchmesser des Querstiftes 20. Der Schlitz 58 ist
auch länger als die Länge des Querstiftes 20, so daß letzterer
durch den Schlitz 58 hindurchtreten und in dem Schlitz 38
Aufnahme finden kann.
Wenn die Hülse von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre
äußerste aus Fig. 4 ersichtliche Stellung gedreht wurde, in
welcher die Schrauben 46 und 48 an den Enden der Ringschlitze
52 bzw. 54 anliegen, so deckt sich der Schlitz 58 in der
oberen Wand 50 der Hülse 24 mit dem Schlitz 38 in der Ober
seite des Futterkörpers 22. Ist die Hülse 24 in diese Stellung
gedreht worden und befindet sich dabei das Futter und der
Probenhalter 14 unterhalb der Antriebswelle 12 in der Stellung
nach Fig. 1, so kann die Hülse mit dem Futter und dem Proben
halter in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung angehoben werden,
wobei der Querstift 20 sich sowohl durch den Schlitz 58 in der
oberen Wand 50 der Hülse 24 hindurchbewegt hat als auch in dem
Schlitz 38 auf der Oberseite des Futterkörpers 22 eingetreten
ist (Fig. 2, 5 und 7). In dieser Stellung ragt das untere
Ende der Antriebswelle 12 durch die mittlere Öffnung 56 auf
der Oberseite der Hülse 24 hindurch und in die Mittelbohrung
36 des Futterkörpers 22 hinein.
Ist das Futter und der Probenhalter 14 so in die Stellung nach
Fig. 2 gelangt, so braucht die Bedienungsperson nur die Hülse
24 loszulassen, um eine Kupplung zwischen dem Futter und dem
unteren Ende der Antriebswelle 12 zu bewirken. Beim Loslassen
der Hülse 24 dreht nämlich die Torisionsfeder 26 die Hülse im
Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in welcher
die Schrauben 46 und 48 an den gegenüberliegenden Enden der
ringförmigen Schlitze 52 bzw. 54 anliegen. In dieser Stellung
der Hülse 24 liegt deren Oberwandung 50 über dem Querstift
20 und hält dadurch den Querstift in dem Schlitz 38 des Futter
körpers 22 fest. Damit ist das Futter mit dem unteren Ende
der Antriebswelle 12 durch den Querstift 20 sowohl in senk
rechter Richtung als auch in der Drehrichtung gekuppelt. Die
Antriebswelle kann nunmehr den Probenhalter 14 drehen als
auch ihn nach unten drücken.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine
automatische Ankupplung des Futters stattfindet, nachdem die
Hülse 24 von Hand in ihre Stellung nach Fig. 4 gedreht wurde,
das Futter mit dem Probenhalter angehoben wurde, bis der Quer
stift 20 in den Schlitz 38 des Futterunterteils 22 eingetreten
ist, und die Bedienungsperson die Hülse losgelassen hat, so daß
diese im Uhrzeigersinn in die Kupplungsstellung nach Fig. 6
gelangen konnte. Die Erfindung bietet so volle Sicherheit einer
zuverlässigen Kupplung, da es unmöglich ist, daß es bei einer
unvollständigen Kupplung der Teile verbleibt, weil die Be
dienungsperson vergißt, auf die Herbeiführung der endgültigen
Kupplungsstellung der Teile zu achten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in der Verbindung
zwischen dem Probenhalter 14 und dem Futter zu erblicken.
Wie aus den Fig. 3, 5 und 7 ersichtlich ist, bilden die
Unterlegscheibe 28 und die beiden Schrauben 30 eine Reibungs
kupplung des Probenhalters 14 mit der Unterseite des Futter
unterteiles 22. Wenn bei der Polier- oder Schleifarbeit der
Probenhalter auf ein Hindernis trifft, welches eine Weiter
drehung verhindert, so kann der Probenhalter 14 relativ zu
dem Futterunterteil 22 rutschen, wodurch eine Beschädigung
des Kopfes 10 und der dazu gehörigen Schleif- oder Polier
maschine verhindert wird.
Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform beträgt
der Drehwinkel der Futterhülse 24 etwa 55° und die Hülse
wird durch die Feder 26 mit einem Drehmoment von etwa
0,15 mkg in ihre Schließstellung gedrückt, und sie kann
mit einem Drehmoment von etwa 0,23 mkg in die Öffnungs
stellung gebracht werden.
Im Betriebe, d. h. beim Polieren oder Schleifen einer Mehrzahl
von in Kunststoff angeordneten Proben, wie z. B. entsprechend
der Probe S in Fig. 3, bewirkt die Antriebswelle 12 normaler
weise eine Drehung und gleichzeitig ein Herunterdrücken des
Probenhalters 14. Es ist daher wichtig, daß der Querstift 20
mit dichter Passung in dem Schlitz 38 auf der Oberseite des
Futterunterteils 22 sitzt. Dagegen ist es nicht erforderlich,
daß die obere Wand 50 der Hülse 24 sich dicht über dem Quer
stift 20 befindet, obwohl eine verhältnismäßig dichte Passung,
wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, Vorteile bietet.
Claims (5)
1. Spannfutter zum Aufhängen eines Werkstückhalters an
einer senkrechten Antriebswelle, dessen Futterkörper an
einem Ende mit einer Ausnehmung und Rasten zur Übertragung
des Wellendrehmomentes versehen ist, gekennzeichnet durch
einem im allgemeinen zylindrischen Futterkörper (22) mit
seiner Ausnehmung am oberen Ende und einem Querschlitz
zur Aufnahme der mit einem horizontalen Querstift an ihrem
unteren Ende versehenen Antriebswelle, durch eine den Fut
terkörper (22) übergreifende drehbare Hülse (24), deren
obere Deckelwandung (50) auf dem Futterkörper (22) auf
liegt und die eine Mittelöffnung (56) und einen Querschlitz
(58) in der Deckelwandung aufweist, wobei die Hülse relativ
zu dem Futterkörper zwischen einer Offenstellung, in der ihr
Querschlitz sich mit dem Querschlitz des Futterkörpers deckt,
und einer Verrriegelungsstellung, in der die genannten Quer
schlitze sich nicht decken, drehbar ist, so daß die Deckel
wand (50) der Hülse den in dem Querschlitz des Futterkörpers
liegenden Querstift abdeckt und verriegelt, durch Anschläge
(46, 48), welche die genannten Drehstellungen der Hülse (24)
festlegen, und durch eine Feder (26), die die drehbare Hülse
in Richtung ihrer Verriegelungsstellung belastet.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (26) eine Torionsfeder ist, deren eines Ende
an der Hülse (24) und deren anderes Ende an dem Futter
körper (22) festgelegt ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge von den Enden gebogener Schlitze (52, 54)
in der Deckelwand (50) der Hülse und von in die Schlitze
hineinragenden, mit dem Futterkörper verbundenen Ele
menten (46, 48) gebildet werden.
4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstückhalter (14) mit der Unterseite des Futter
körpers (22) in einer Reibungsverbindung steht, die beim
Auftreffen des Werkstückhalters auf Hindernisse Rutsch
bewegungen zwischen diesen Teilen zuläßt.
5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibungsverbindung aus einer Unterlagscheibe (28)
besteht, die gegen eine untere Fläche des Werkstückhal
ters (14) gedrückt wird und zu diesem Zweck fest mit der
Unterseite des Futterkörpers (22) verbunden ist.
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1982
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1983
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