DE3317361A1 - Verfahren und vorrichtung zur inbetriebnahme eines friktionsspinnaggregates - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur inbetriebnahme eines friktionsspinnaggregates

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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
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Description

Blumanberger Stixik,- 143/145 ö
4050 Mönchengladbach 1.
Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Friktionsspinnaggregates
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines gegensinnig bewegbare, einen Spinnzwickel bildende Friktionsflächen, eine Faserzufuhrvorrichtung, eine Fadenabzugsvorrichtung für den längs des Spinnzwickels abgezogenen Faden und mindestens eine auf den Spinnzwickel wirkende Saugvorrichtung aufweisenden Friktionsspinnaggregates, bei dem mindestens eine Friktionsfläche durch eine Siebtrommel gebildet ist, deren Saugvorrichtung eine Saugdüse aufweist, die durch die Wand der Siebtrommel hindurch luftansaugend auf den Spinnzwickel einwirkt, insbesondere zum Beheben eines Fadenbruches. Auch die andere Friktionsfläche kann durch eine gleichartige Siebtrommel gebildet sein. Werden beide Siebtrommeln mit gleichem Drehsinn angetrieben, so bewegen sich die Friktionsflächen am Spinnzwickel gegensinnig.
Wenn auch die zweite Friktionsfläche durch eine Siebtrommel gebildet ist, enthält auch diese Siebtrommel eine Saugvorrichtung mit einer Saugdüse, die durch die Wand der Siebtrommel hindurch luftansaugend auf den Spinnzwikkel einwirkt. Die gesamte Saugvorrichtung ist dann also in zwei Saugarme aufgeteilt.
Die zweite Friktionsfläche kann aber auch ganz anders gestaltet sein, sie kann zum Beispiel die Form einer einfachen Trommel haben oder aus einem laufenden Band bestehen.
Derartige Friktionsspinnaggregate gestatten einen automatischen Spinnbetrieb. Jeweils mehrere Friktionsspinnaggregate können eine Friktionsspinnmaschine bilden. Die Friktionsspinnaggregate können mit Einzelantrieben oder auch
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mit gemeinschaftlichen Antrieben versehen sein.
Bisher geschieht die Inbetriebnahme eines derartigen Friktionsspinnaggregates von Hand. Auch ein Fadenbruch wird von Hand behoben, und die Qualität der dabei erforderlichen Fadenverbindung ist von manueller Geschicklichkeit abhängig. Die Qualität der Fadenverbindungsstelle ist sehr schwankend und von Zufälligkeiten abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine völlig automatisierte Inbetriebnahme des Friktionsspinnaggregates, insbesondere zum Beheben eines Fadenbruches, zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bezüglich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 besehrieben.
Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 7 beschriebene und zum Durchführen des neuen Verfahrens geeignete neue Vorrichtung gelöst. Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 8 bis 20 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Inbetriebnahme oder das Beheben eines Fadenbruches völlig automatisch, rasch und sicher vonstatten geht. Von manueller Geschicklichkeit abhängige Zufälligkeiten treten nicht auf, und die Fadenverbindung hat eine hohe und gleichbleibende Qualität.
Jede einzelne Ausbildung der Erfindung hat ihre besonderen Vorteile, auf die im Verlauf der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, noch näher eingegangen wird.
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Bei den Zeichnungen handelt es sich um überwiegend schema tische Darstellungen.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Friktionsspinnaggregates.
Fig. 2 zeigt in etwas größerem Maßstab eine Ansicht von vorn auf die Faserzufuhrvorrichtung und die Siebtrommeln des Friktionsspinnaggregates bei geöffnetem Gehäuse.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten einer Antriebsvorrichtung der Siebtrommeln.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der die Siebtrommeln umgebenden Abdeckungen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Friktionsspinnaggregat, das etwa dem Friktionsspinnaggregat nach Fig. 1 entspricht, gemeinsam mit einer fahrbaren automatischen Anspinneinrichtung.
Fig. 6 zeigt den Bewegungsplan zum Betrieb der in Fig. 5 dargestellten automatischen Anspinneinrichtung.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch ein Friktionsspinnaggregat, das etwa dem Friktionsspinnaggregat nach Fig. 5 entspricht, gemeinsam mit einer fahrbaren automatischen Anspinneinrichtung anderer Ausbildung.
Fig. 8 zeigt den Bewegunp.splan für den netrieb einer in Fig. 7 dargestellten automatischen Anspinneinrichtung.
Zunächst soll das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert werden.
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Das in Fig. 1 und Fig. 5 dargestellte Friktionsspinnaggregat ist eines von mehreren zu einer Friktionsspinnmaschine zusammengefaßten einzelnen Friktionsspinnaggregaten. Die Einzelteile des Friktionsspinnaggregates werden im wesentlichen durch einen Maschinenrahmen A zusammengehalten. Ein Faserband 1 wird über eine Einzugswalze 2 und einen in Fig. 2 sichtbaren Klemmtisch 3 einer mit Nadeln oder einer Sägezahngarnitur versehenen Auflösewalze 4 zugeführt. Die Auflösewalze 4 läuft mit hoher Umfangsgeschwindigkeit und löst das Fa'serband 1 zu Einzelfasern auf.
Die Einzugswalze 2 wird durch eine längs der Friktionsspinnmaschine verlaufende Schneckenwelle 6 angetrieben. Das in die Schneckenwelle 6 eingreifende Schneckenrad 7 ist über eine Elektromagnetkupplung 8 mit der Welle 2' der Einzugswalze 2 verbunden.
Die aufgelösten Fasern werden durch einen Faserkanal 9 in den durch zwei Siebtrommeln 10, 10' gebildeten Spinnzwickel 10·' hinein zugeführt. Die Teile 2 bis 9 bilden gemeinsam eine mit B bezeichnete Faserzufuhrvorrichtung.
Insbesondere Fig. 3 läßt erkennen, daß die Siebtrommeln 10, 10' durch einen Riemen 11 gleichsinnig angetrieben werden. Der Riemen 11 wird durch einen längs der ganzen Friktionsspinnmaschine laufenden Tangentialriemen angetrieben. Die Siebtrommeln 10, 10' befinden sich in einem Gehäuse 13, das nach vorn durch eine aufklappbare Abdeckung 14 abgeschlossen ist.
Insbesondere Fig. 2 läßt erkennen, daß das Friktionsspinnaggregat eine erste Saugvorrichtung C aufweist, die gegabelt ist und an zwei Saugdüsen endet, von denen sich die
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Saugdüse 26 im Inneren der Siebtrommel 10 und die Saugdüse 26' im Inneren der Siebtrommel 10' befindet. Die beiden Saugdüsen 26, 26' sind fast so lang wie der Spinnzwikkel 10''. Sie münden von innen her so dicht an der Wand der jeweiligen Siebtrommel, daß sie durch die Wand der Siebtrommel hindurch luftansaugend auf den Spinnzwikkel 10'' einwirken, sobald von einem Kanal 16 aus über ein schaltbares Wegeventil 37 und eine Leitung 15 Unterdruck an den Saugdüsen 26, 26' entsteht.
Fig. 1 zeigt das Friktionsspinnaggregat im ungestörten Wickelbetrieb. Der im Spinnzwickel 10'' gebildete Faden 17 wird von einer längs der ganzen Friktionsspinnmaschine durchgehenden Abzugswelle 18 und einer mit Federkraft an der Abzugswelle 18 anliegenden Abzugsrolle 19 mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen. Der Faden 17 läuft an einem Fadenwächter 20 vorbei. Der Fadenwächter 20 kann mehrere Schaltfunktionen übernehmen. Bei Fadenbruch wirkt er zum Beispiel auf die als Abstellvorrichtung für die Faserzufuhr dienende Elektromagnetkupplung ein und bringt die Einzugswalze 2 zum Stillstand. Außerdem kann er bei Fadenbruch auf eine hier nicht dargestellte Vorrichtung einwirken, die den Spulenrahmen 25 der Auflaufspule 23 hochhebt, so daß die Auflaufspule 23 außer Kontakt mit ihrer Wickelwalze 24 gerät. Der Fadenwächter 20 kann auch noch andere Melde- und Schaltfunktionen übernehmen. Er löst zum Beispiel auch ein Signal aus, das eine vorbeifahrende Anspinneinrichtung dazu veranlaßt, den Fadenbruch zu beheben.
Der Faden 17 läuft hinter dem Fadenwächter 20 über einen Schrägzugausgleichsdraht 21, durchläuft dann einen hin- und hergehenden Fadenführer 22 und wird auf die eine Kreuzspule bildende Auflaufspule 23 aufgewickelt. Hierzu
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rollt die Auflaufspule 23 auf der rotierenden Wickelwalze 24 ab, deren Welle 24' längs der ganzen Friktionsspinn maschine geführt ist.
Fig. 1 läßt erkennen, daß der Faserkanal 9 so gegen die Siebtrommeln 10, 10' gerichtet ist, daß er die Fasern fast axial in den Spinnzwickel 10'' einspeist.
Die Zeichnungen Fig. 2 und Fig. 5 lassen erkennen, daß das Friktionsspinnaggregat eine mit Mitteln zum Erzeugen eines gegen die Fadenabzugsrichtung längs des Soinnzwikkels 10'· und aus dem Spinnzwickel 10'' herausführend gerichteten Luftstromes ausgerüstete Anspinn-Saugvorrichtung 27 aufweist. Die Luftansaugstelle 27' befindet sich an dem die Abdeckung 14 durchdringenden Faserzufuhrkanal 9. Fig. 2 und Fig. 5 lassen erkennen, daß die Anspinn Saugvorrichtung 27 rohrförmig ist und an dem Wegeventil 37 endet. Die Anspinn-Saugvorrichtung 27 hat den Zweck, vor dem Anspinnen Fasern und Fadenreste aus dem Spinnzwickel 10'■ und von den Siebtrommeln abzusaugen und daran anschließend das Ende eines Anspinnfadens in den Spinnzwickel 10'' einzusaugen.
Die dargestellte Anordnung der Anspinn-Saugvorrichtung 27 ist nur beispielhaft. Ihre Leitungsführung kann auch parallel zum Faserzufuhrkanal 9 oder parallel zum Spinnzwik kel 10'' liegen. Wichtig ist dabei, daß beim Saugbetrieb die Strömungsrichtung entgegen der Abzugsrichtung des Fadens gerichtet ist.
Die in Fig. 5 dargestellte automatische Anspinneinrichtung 36 ist als eine wanderfähige, alle Friktionsspinnaggregate der Friktionsspinnmaschine zeitlich nacheinander bedienende Vorrichtung ausgebildet. Sie ist mittels Fahr-
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rollen 41' auf einer Schiene 41 verfahrbar, die auf einem Saugluftkanal 42 befestigt ist. Mit diesem Saugluftkanal 42 wird der Anspinneinrichtung 36 der Anschluß an eine Saugluftquelle, unabhängig vom jeweiligen Einsatzort, ermöglicht. Der Saugluftkanal 42 ist durch eine Tragkonstruktion 43 gegen den Rahmen A abgestützt. In Hohlräumen der Tragkonstruktion 43 befinden sich EnergiefUhrungsleitungen 44, die der Anspinneinrichtung 36 zum Beispiel elektrische Energie und gegebenenfalls Preßluft zuführen. Eine der zwei Fahrrollen 41' wird durch einen Fahrwerksmotor 46 angetrieben.
Die Anspinneinrichtung 36 weist eine Vorrichtung 47 zum Antrieb der Auflaufspule 23 entgegen der Fadenaufwickelrichtung und in FadenaufWickelrichtung auf. Die Vorrichtung 47 hat die Gestalt eines schwenkbaren Spulenantriebsarmes, der mit einer Antriebsrolle 48 versehen ist, die mit einem Spulenantriebsmotor 50 in Wirkverbindung steht. Sobald sich die Antriebsrolle 48 gegen die Auflaufspule 23 anlegt, wird sie durch Friktion, je nach der Drehrichtung des Spulenantriebsmotors 50, entweder in Fadenaufwickelrichtung oder gegen die FadenaufWickelrichtung, angetrieben.
Die Anspinneinrichtung 36 besitzt auch eine gegen die Oberfläche oder bis in die Mähe der Oberfläche der Auflaufspule 23 und v/ieder zurück bewegbare Fadenansaugvorrichtung 51 in Gestalt einer schwenkbaren Saugdüse. Die Fadenansaugvorrichtung 51 steht über eine Leitung 52 mit dem Saugluftkanal 42 in Verbindung. Eine im Gehäuse 36' befindliche Mechanik kann die Fadenansaufcvorrichtung 51 gegen die Auflaufspule 23 und v/ieder zurück schwenken. Sobald die Antriebsrolle 48 die Auflaufspule 23 gegen die Fadenaufwickelrichtung dreht, schwenkt die Fadenan-
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saugvorrichtung 51 vor und wirkt saugend auf die Spulenoberfläche ein. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, das Fadenende aufzusuchen und anzusaugen. Nach Ablauf einer vorgegebenen Saugzeit schwenkt die Fadenansaugvorrichtung 51 in die in Fig. 5 dargestellte Position zurück und jetzt tritt eine insgesamt mit D bezeichnete Vorrichtung zum Vorbereiten des von der Auflaufspule übernommenen Fadenendes für das Anspinnen in Funktion.
Zu der Vorrichtung D gehört ein Einzieher 53 in Form einer Fadenklemme, die an einem schwenkbaren Hebel 53' sitzt. Der Hebel 53' kann durch eine im Gehäuse 36' befindliche, nach Programm arbeitende Mechanik in die Stellung 53" und wieder zurückbewegt werden. Beim Zurückbewegen zieht der Einzieher 53 eine Fadenschlaufe 17', die von der Mündung 51' zum Einzieher 53 und von dort zu einer stationären Abzugswalze 54 führt. Schwenkt nun der Einzieher 53 in die Stellung 53'' zurück, so wird die Fadenschlaufe 17' jetzt so angelegt, daß sie in Klemmen 55· eines schwenkbaren Zubringers 55 und an einer am Zubringer 55 befestigten Schleifscheibe 56 anliegt.
Der Zubringer 55 dient als Vorrichtung zum Zuführen des vorbereiteten Fadenendes in eine im Wirkungsbereich der Anspinn-Saugvorrichtung 27 gelegene Fadenansaugposition E. Zu diesem Zweck arbeitet die Abzugswalze 54 mit einer an einem schwenkbaren Arm 57' gelagerten Abzugsrolle 57 zusammen. Fig. 5 deutet an, daß der von der Auflaufspule 23 zurückgezogene Faden 17 zunächst zwischen der Abzugswalze 54 und der Abzugsrolle 57 eingeklemmt wird, indem der Arm 57' mit Hilfe eines im Gehäuse 36' befindlichen nach Programm gesteuerten Getriebes nach unten geschwenkt wird. Die Abzugswalze 54, die später den provisorischen Fadenabzug übernehmen soll, steht mit einem Ab-
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zugsmotor 58 in Wirkverbindung. Zunächst aber liegt die Fadenschlaufe 17" an der Schleifscheibe 56 an, welche die Fadenschlaufe auftrennt und das dabei neu entstehende , noch in den Klemmen 55' eingeklemmte Fadenende durch das Aufschleifen so auffasert, daß es sich später beim Anspinnen mit den neu zugeführten Fasern gut verbindet.
Wenn nun anschließend der Zubringer 55 um den Drehpunkt 55" nach unten schwenkt, bringt er das zum Anspinnen vorbereitete Fadenende durch seine Schwenkbewegung in die Fadenansaugposition E, das heißt vor eine Abzugsöffnung des Gehäuses 13. Inzwischen steht das Gehäuse 13 durch die Anspinn-Saugvorrichtung 27 unter Unterdruck, so daß bei E an der Fadenabzugsöffnung eine so starke Saugwirkung vorherrscht, daß das Fadenende eingesaugt wird, sobald sich die Klemmen 55' des Zubringers 55 öffnen. Das Öffnen der Klemmen 55· geschieht durch geeignete Anschläge, auf die die Klemmen 55' auflaufen.
Die Anspinneinrichtung 36 besitzt außerdem eine Vorrichtung 59 zum Außerbetriebnehmen und Wiedereinschalten der Fadenabzugsvorrichtung 18, 19 des Friktionsspinnaggregates. Die Vorrichtung 59 besteht aus einem Stößel, der mittels eines Hebels 59' gegen einen Hebel 19' gedrückt werden kann, der die Abzugsrolle 19 trägt. Dabei wird die Abzugsrolle 19 von der Abzugswelle 18 abgehoben, so daß die Fadenabzugsvorrichtung des Friktionsspinnaggregates unwirksam ist. Das Abheben der Abzugsrolle 19 von der Abzugswelle 18 ist erforderlich, um den bereits angesponnenen Faden von der Anspinneinrichtung 36 an das Frik tionsspinnaggregat zurückzuführen, das dann anschließend den weiteren Fadenabzug wieder übernehmen kann, nachdem die Abzugsrolle 19 wieder an die Abzugswelle 18 angelegt ist.
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Die Anspinneinrichtung 36 besitzt außerdem eine Vorrichtung 60 zum Betätigen des Wegeventiles 37. Die Vorrichtung 60 besteht aus einem Stößel, der mittels eines Hebels 60' nach vorn geschoben werden kann. Er schiebt dabei eine Druckstange 40 nach vorn, die auf einen Winkelhe bel 39 einwirkt, der seinerseits Verbindung mit einem die Ventilwege schaltenden Schieber 38 des Wegeventiles 37 hat. Wird der Stößel 60 wieder zurückgezogen, erfolgt die Rückstellung des Schiebers 38 durch eine Rückstellfeder 39 '.
Die Anspinneinrichtung 36 besitzt außerdem eine Vorrichtung 61 zum Inbetriebsetzen der die Friktionsflächen bildenden bewegbaren Teile des Friktionsspinnaggregates, hier also der beiden Siebtrommeln 10, 10·. Die Vorrichtung 61 hat die Form eines Stößels, der, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, gegen den Teller 33' einer Stange 33 gedrückt werden kann, die gelenkig an einem schwenkbaren Hebel 32 befestigt ist. Der Hebel 32 trägt eine Anpreßrol le 31, die dadurch von dem Tangentialriemen 12 abgehoben wird, so daß der Tangentialriemen seinen Kontakt gegen die Rückseite des Riemens 11 verliert. Gleichzeitig legt sich ein Bremsschuh 30' neben dem Riemen 11 auf die später noch erwähnte Rolle 30 und bremst dadurch den Siebtrommelantrieb ab. Dies kann zuvor schon durch den Fadenwächter 20 veranlaßt worden sein, der eine Vorrichtung F zum Stillsetzen der bewegbaren Friktionselemente betätigt, die in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet ist. Mit Arbeitsbeginn der Anspinneinrichtung 36 wird jedenfalls der Stößel 61 vorgeschoben und die Einwirkung des Fadenwächters 20 rückgängig gemacht. Sollen die Siebtrommeln nun wieder in Betrieb gehen, wird der Stößel 61 mittels des Hebels 61' wieder zurückgezogen. Dies geschieht ebenfalls nach dem Anspinnprogramm, das später noch erläutert wird.
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Die Anspinneinrichtung 36 besitzt außerdem eine Vorrichtung 62 zum Steuern des Antriebs der Friktionstrommeln 10, 10'. Die Vorrichtung 62 besteht aus einer Reflexionslichtschranke, auf die ein Reflektor 63 einwirkt, der mit der Achse der Siebstrommel 10 verbunden ist. Am elektrischen Ausgang der RefIexionsliohtschranke 62 kann daher ein drehzahlproportionales Signal abgeleitet werden. Dies wiederum kann zum Steuern des Hebels 61' verwendet werden, damit zum Beispiel das Abbremsen des Siebtrommelantriebs entsprechend einer bestimmten drehzahlproportionalen Frequenz erfolgen kann.
Die Anspinneinrichtung 36 besitzt ferner eine Vorrichtung 64 zum Steuern der Faserzufuhrvorrichtung B während des Anspinnvorgangs. Die Vorrichtung 64 besteht aus einem an schwenkbaren Hebeln 100, 101 schwingend aufgehängten Arm, der über Zahnräder 102 bis 105 und Zahnriemen 106, 107, 108 an einen drehzahlsteuerbaren Motor 65 angeschlossen ist. Vom Zahnrad 102 aus besteht über ein Kegelradgetriebe 1061eine Wirkverbindung zu einer Aufsteckkupplung 66, die in der Darstellung gemäß Fig. 5 gerade auf das Ende der Welle 2' der Einzugswalze 2 aufgesteckt ist.
Außerdem besitzt die Anspinneinrichtung 36 auch noch eine Vorrichtung 67 zum Rückführen des angesponnenes Fadens an das Friktionsspinnaggregat und in die normale Spinnposition. Die Vorrichtung 67 besteht aus einer Stange, die an zwei schwenkbar gelagerten Hebeln 68 und 69 gelenkig aufgehängt ist. Sie trägt eine Übergeberrolle 70. Durch die besondere Aufhängung der Vorrichtung 67 wird die Übergeberrolle 70 so geführt, daß die Fadenschlaufe 17'', die sich nach dem Anspinnen zwischen der Auflaufspule 23 und dem Friktionsspinnaggregat bildet, von der Abzugswalze 54 durch einen schwenkbaren Abwerfer 71 auf die Überge-
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berrolle 70 abgelegt und dann so geführt wird, daß der Faden hinter die Abzugsrolle 19 und in den Fadenführer 22 des Friktionsspinnaggregates kommt.
In Fig. 5 ist noch zu erkennen, daß längs der Friktionsspinnmaschine eine aus einzelnen Schienenstücken bestehende Stützschiene 109 verlegt ist, gegen die sich Stützrollen 110 der Anspinneinrichtung 36 abstützen.
Damit die Anspinneinrichtung 36 überhaupt veranlaßt wird, an einem bestimmten Friktionsspinnaggregat anzuhalten, um dort einen Fadenbruch zu beheben, ist an dem Friktionsspinnaggregat ein mit dem Fadenwächter 20 in Wirkverbindung stehender Signalgeber 111 vorhanden, der auf einen Signalempfänger 112 der Anspinneinrichtung 36 einwirkt. Der Signalempfänger 112 veranlaßt dann das Anhalten der Anspinneinrichtung 36 und den Start des festgelegten Anspinnprogramms, auf das später noch eingegangen wird.
Beim Einfahren der Anspinneinrichtung 36 in die Arbeitsposition schiebt ein am Ende der Leitung 52 befindliches Kupplungsstück 113 eine vor einer Öffnung 114 des Saugluftkanals 42 schwenkbar gelagerte Klappe 115 zur Seite und stellt so die Verbindung der Saugdüse 51 mit dem Saugluftkanal 42 her.
Die beiden Siebtrommeln 10, 10' sollen möglichst synchron laufen, insbesondere auch dann, wenn die Siebtrommeln beim automatischen Anspinnen beziehungsweise anläßlich der Inbetriebnahme des Friktionsspinnaggregates wieder anlaufen. Es kann aber auch wünschenswert sein, eine Siebtrommel etwas schneller laufen zu lassen als die andere, um das Halten des Fadens im Zwickelbereich zu beeinflussen. Die Drehzahldifferenz ist dann aber sehr gering und
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muß ebenfalls genau eingehalten werden. Dies gewährleistet die insbesondere in Fig. 3 dargestellte Antriebsvorrichtung 29' zum Antrieb der Siebtrommeln 10, 10'. Fig. 3 zeigt, daß die Wirtel 28, 28' von einem Riemen" 11 um etwa 180 Grad umschlungen werden, so daß eine gute Mitnahme der Wirtel erzielt wird. Der Riemen 11 läuft über Rollen 29 und 30, wobei die Rolle 29 verstellbar ist, und als Spannrolle dient. Die stationär gelagerte Rolle 30 dient als Antriebsrolle. Ein längs der ganzen Friktionsspinnmaschine geführter Tangentialriemen 12 wird über die Anpreßrolle 31 gegen die Rückseite des Riemens 11 angedrückt.
Die Gehäusevariante nach Fig. 4 kann in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft sein. Hier ist der Zwickelbereich 10'' der beiden Siebtrommeln 10, 10' noch besonders abgedeckt, und zwar durch zwei Abdecksegmente 35, 35', die mit der aufklappbaren Abdeckung 14' verbunden sind. Durch die Abdecksegmente kann die Saugluftführung besser auf den Spinnzwickel 10'' konzentriert werden.
Gemäß Fig. 5 steht der Schieber 38 des Wegeventils 37 so, daß die Saugvorrichtung C mit ihrer Leitung 15 mit dem Kanal 16 verbunden ist. Wird der Schieber 38 nach unten verschoben, so wird statt dessen die Anspinn-Saugvorrichtung 27 an den Kanal 16 angeschlossen und zugleich die Leitung 15 über den Rohrstutzen 38' mit der Umgebungsluft in Verbindung gebracht. Bei einer anderen Ausbildung könnte statt dessen der Rohrstutzen 38' mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehen. In diesem Fall würde dann unter Druck stehende Luft zwecks Reinigung der Siebtrommeln und des Spinnzwickels in Richtung des Pfeils 15' durch die Leitung 15 strömen.
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Die Inbetriebnahme des Friktionsspinnaggregates soll nun anhand des Bewegungsdiagramms Fig. 6 erläutert werden.
Wenn die Anspinneinrichtung 36 ein Friktionssninnaggregat erreicht, dessen Fadenwächter 20 einen Fadenbruch signalisiert, gibt der Signalgeber 111 das Fadenbruchsignal an den Signalempfänger 112 der Anspinneinrichtung 36 weiter. Dort läuft jetzt ein Anspinnprogramm ab, zu dessen Beginn im Zeitpunkt 0,5 der Fahrwerksmotor 46 ausgeschaltet wird. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß sich die Anspinneinrichtung 36 in die Anspinnstellung begibt. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Vorrichtung 47 gestartet, die im Zeitpunkt 1,5 die Antriebsrolle 48 gegen die Auflaufspule 23 anlegt. Ebenfalls im Zeitpunkt 0,5 wird die Fadenansaugvorrichtung 51 gestartet, deren Saugdüsenmündung 51' sich im Zeitpunkt 1,5 in der Nähe der Oberfläche der Spule befindet. Der Spulenantriebsmotor 50 läuft mit Fadensuchgeschwindigkeit rückwärts. Er wird im Zeitpunkt 0,8 eingeschaltet. Im Zeitpunkt 1,0 wird die Vorrichtung 60 zum Betätigen des Wegeventils 37 eingeschaltet. Das Umschalten des Wegeventils 37 ist im Zeitpunkt 2 beendet. Alternativ hierzu kann das Wegeventil aber auch schon vor der Ankunft der Anspinneinrichtung 36 umgeschaltet sein, wie weiter oben bereits erläutert wurde. Im Zeitpunkt 1,0 wird auch die Vorrichtung 64 zum Steuern der Faserzufuhrvorrichtung B in Betrieb gesetzt. Das geschieht durch Schwenken des Hebels 100 in Richtung des gebogenen Pfeils 100', .bis die Aufsteckkupplung 66 auf dem Ende der Welle 2' anliegt, wie es Fig. 5 zeigt. Der Kuppelvorgang ist im Zeitpunkt 2 beendet.
Im Zeitpunkt 2 ist demgemäß die Vorrichtung 47 in Betrieb, um die Auflaufspule 23 entopen der Fadenaufwickelrichtung zu drehen. Zugleich ist die Fadenansaugvorrich-
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tung 51 in Betrieb, um das Fadenende auf der Oberfläche der Auflaufspule 23 aufzusuchen und anzusaugen. Die Vorrichtung 60 hat das Wegeventil 37 umgeschaltet, so daß auch die Anspinn-Saugvorrichtung 27 in Betrieb ist und die beiden Siebtrommeln 10, 10' und der Zwickelbereich von Fadenresten und Fasern gereinigt werden. Im gleichen Zeitpunkt 2 wird der Motor 65 eingeschaltet, im Zeitpunkt 3 dann wieder ausgeschaltet. Da die Auflösewalze 4 weiterläuft, werden kurzzeitig Fasern durch den Faserzufuhrkanal 9 in den Spinnzwickel 10" gefördert. Die Fasern können sich aber nirgends anlagern, sie werden mit Hilfe der Anspinn-Saugvorrichtung 27 wieder abgeführt. Die kurzzeitige Fasereinspeisung hat nur den Zweck, am Ausgang der Einzugswalze 2 einen Faserbart zu bilden, der einen bestimmten Auskämmzustand aufweist. Das spätere Anspinnen wird hierdurch erleichtert und verbessert. Spätestens im Zeitpunkt 2 wird auch durch Betätigen der Vorrichtung 61 die Rotation der Siebtrommeln zum Stillstand gebracht. Dies kann aber schon vorher durch den Fadenwäch ter 20 veranlaßt worden sein.
Im Zeitpunkt 3 wird die Fadenansaugvorrichtung 51 wieder in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt. Die Schwenkbewegung ist im Zeitpunkt 4 beendet. Das Fadenende befindet sich jetzt in der Saugdüsenmündung 51'. Im Zeitpunkt 4 wird die Vorrichtung D zur Vorbe reitung des Fadenendes gestartet, indem der Einzieher 53 aus der Stellung 53" heraus in die in Fig. 5 dargestellte Stellung geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung ist im Zeitpunkt 5 beendet. Der Einzieher 53 nimmt dabei die Fadenschlaufe 17' mit, führt den Faden in die -Klemmen 55' des Zubringers 55 ein und legt den Faden zugleich gegen den Schleifstein 56. Im Zeitpunkt 5,0 werden die Klemmen 55'geschlossen, um den Faden aufzunehmen. Im Zeit-
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punkt 6,5 werden die Klemmen wieder geöffnet. Der Schleifstein 56 wird schon etwas früher, nämlich im Zeitpunkt 4,5 ein- und im Zeitpunkt 6, wieder ausgeschaltet. Er besitzt einen eigenen Antriebsmotor, der in Fig. 5 aber nicht dargestellt ist. Der Schleifstein 56 trennt den Faden und behandelt das neue Fadenende durch Schleifen für das spätere Anspinnen vor. Der Spulenantriebsmotor 50 wird im Zeitpunkt 5 ausgeschaltet. Im Zeitpunkt 5 wird auch der Einzieher 53 wieder in die Stellung 53'' zurückgeführt. Er hat diese Stellung im Zeitpunkt 6 wieder erreicht. Der Zubringer 55, dessen Klemmen 55' den Faden aufgenommen haben, v/ird im Zeitpunkt 5,5 gestartet. Gleichzeitig wird auch der Spulenantriebsmotor 50 wieder eingeschaltet, um die beim Schwenken des Zubringers 55 erforderlich werdende Fadenlänge nachzuliefern. Der Zubringer 55 schwenkt in die Fadenansaugposition E, die er im Zeitpunkt 6,5 erreicht hat. Im Zeitpunkt 5,5 wird auch die Abzugsrolle 57 durch Schwenken des Arms 57' gegen die Abzugswalze 54 angelegt. Der Faden wird dabei zv/ischen Abzugswalze und Abzugsrolle eingeklemmt. Im Zeitpunkt 6,5 wird die Vorrichtung 59 zwecks Außerbetriebnahme der Fadenabzugsvorrichtung 18, 19 des Friktionsspinnaggregates in Betrieb gesetzt. Die Abzugsrolle 19 hebt sich dabei von der Abzugswelle 18 ab. Der Spulenantriebsmotor 50 läuft noch bis zum Zeitpunkt 6,5 und wird dann ausgeschaltet. Er wird im Zeitpunkt 7 wieder eingeschaltet und im Zeitpunkt 7,5 erneut ausgeschaltet. Da die Klemmen 55' des Zubringers 55 sich im Zeitpunkt 6,5 öffnen, kann das Fadenende bis zwischen die Siebtrommeln und bis in die Anspinn-Saugvorrichtung 27 hinein eingesaugt werden. Der rückwärtslaufende Spulenantriebsmotor 50 liefert die hierzu erforderliche Fadenlänge nach.
Im Zeitpunkt 7 wird die Abzugswalze 54 durch Inbetriebnah-
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me des Abzugsmotors 58 bis zum Zeitpunkt 7,5 auf Fadenrücklieferung geschaltet. Das gleiche gilt für den Spulenantriebsmotor 50. Anschließend werden die Abzugswalze und der Spulenantriebsmotor 50 kurzzeitig auf Fadenabzug geschaltet, damit das Fadenende, das zunächst bis in die Anspinn-Saugvorrichtung 27 reicht, jetzt so weit zurückgezogen wird, daß es zum Anspinnen im Spinnzwickel 10·' liegt. Im Zeitpunkt 7,5 wird die Vorrichtung 60 zurückgestellt, wodurch das Wegeventil 37 umschaltet. Dadurch geht die Saugvorrichtung C in Betrieb, und die Anspinn-Saugvorrichtung 27 wird abgeschaltet. Die Fasereinspeisung wird jetzt durch Einschalten des Motors 65 im Zeitpunkt 7,5 gestartet. Der Hochlauf der Fasereinspeisung reicht bis zum Zeitpunkt 9. Die Vorrichtung 61 gibt im Zeitpunkt 8 den Antrieb der Siebtrommeln frei, deren Hochlauf auf den Hochlauf des Motors 65 und des Motors 58 abgestimmt ist, damit auch beim Anspinnen Drehung und Verzug des Fadens vorgegebenen Werten entsprechen.
Der Hochlauf nach erfolgtem Anspinnen ist etwa im Zeitpunkt 9 beendet. Der Hochlauf wird durch die Signale der Reflexionslichtschranke 62 gesteuert.
Nachdem nun alle Antriebe ihre Enddrehzahl erreicht haben, wird im Zeitpunkt 9 der Abwerfer 71 betätigt und bis zum Zeitpunkt 10 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Abwerfer 71 wirft die Fadenschlaufe von der Abzugswalze 54 ab. Zuvor ist die Abzugswalze im Zeitpunkt 8,5 durch Start des Abzugsmotors 58 auf Fadenabzug gestellt worden. Im gleichen Zeitpunkt wurde auch der Spulenantriebsmotor 50 auf Vorwärtsgang gestellt. Im Zeitpunkt 9 wird der Zubringer 55 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Tm Zeitpunkt 9 wird die Abzugsrolle 57 wieder von der Abzugswalze 54 abgehoben.
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Damit die frei gewordene Fadenschlaufe rasch aufgewickelt werden kann, wird im Zeitpunkt 9,6 der RDulenantriebsmotor 50 auf etwas erhöhte Aufwickelgeschwindigkeit gestellt. Im Zeitpunkt 9,6 wird die Vorrichtung 67 zum Rückführen des angesponnenen Fadens an das Friktionsspinnaggregat und in die normale Spinnposition in Gang gesetzt. Die an der Vorrichtung 67 vorhandene Übergeberrolle 70 schwenkt in Richtung auf den Fadenführer 22. Dann wird die Vorrichtung 47 durch Zurückschwenken wieder außer Betrieb genommen. Dies geschieht im Zeitpunkt 11. Zuvor wurde durch hier nicht dargestellte Mittel die Arretierung des Spulenrahmens 25 aufgehoben, so daß sich die Auflaufspule 23 nur noch auf die Antriebsrolle 48 stützte. Nach Wegschwenken der Antriebsrolle 48 legt sich die Auflaufspule 23 wieder auf die Wickelwalze 24. Dabei kommt der Faden in den Bereich des Fadenführers 22, so daß er vom Fadenführer erfaßt und von der Übergeberrolle 70 des Übergebers 67 abgezogen wird. Dabei kommt der Faden auch hinter die Abzugsrolle 19 und legt sich dabei gegen den Fadenwächter 20. Der Fadenwächter 20 gerät dabei aus der Fadenbruchstellung und schaltet die Elektromagnetkupplung 8 der Faserzufuhrvorrichtung B wieder ein. Dies geschieht im Zeitpunkt 10,5. Im gleichen Zeitpunkt wird der Spulenantriebsmotor 50 zunächst auf normale Spulgeschwindigkeit gebracht und schließlich im Zeitpunkt 12 ausgeschaltet. Durch Betätigung der Vorrichtung 59 wird im Zeitpunkt 11,5 die Abzugsrolle 19 wieder gegen den Faden und gegen die Abzugswelle 18 angelegt. Die jetzt nicht mehr benötigte Vorrichtung 64 wird im Zeitpunkt 11 außer Betrieb genommen. Auch die nicht mehr benötigte Vorrichtung 67 wird im Zeitpunkt 11 in ihre Ausgangsstellung gebracht , die sie im Zeitpunkt 12 erreicht hat. Im Zeitpunkt 12 wird auch die Abzugswalze 54 außer Betrieb genommen. Im gleichen Zeitpunkt wird der Motor 65 ausgeschaltet .
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Gleichzeitig kann die Weiterfahrt der Anspinneinrichtung 36" durch Einschalten des Fahrwerksmotors 46 veranlaßt werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 ist die insgesamt mit 121 bezeichnete Vorrichtung zum Steuern der die bewegbaren Friktionsflächen bildenden bewegbaren Teile, hier der Siebtrommeln 10, 10', des Friktionsspinnaggregates während des Anspinnvorgangs anders ausgebildet als bei dem ersten Beispiel.
Fig. 7 zeigt ausschnittsweise links einen Schnitt durch das gleiche Friktionsspinnaggregat, das schon in Fig. 5 dargestellt ist und das weiter oben bei dem ersten Ausführungsbeispiel genauer beschrieben wurde. Die Beschreibung soll hier nicht noch einmal wiederholt werden. Auf der rechten Seite zeigt Fig. 7 ausschnittsweise eine Anspinneinrichtung 36'', die mit einigen noch näher zu erläuternden Abweichungen genauso ausgebildet ist wie die in Fig. 5 dargestellte Anspinneinrichtung 36 des ersten Ausführungsbeispiels. In Fig. 7 sind daher nur diejenigen Teile dargestellt, die beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht vorhanden sind.
Während des Inbetriebnahmevorgangs bzw. Anspinnvorgangs kann die Vorrichtung 121 an die Antriebsvorrichtung 29' der Siebtrommeln angekuppelt werden und somit direkt den Antrieb der Siebtrommeln übernehmen. Dadurch ist es möglich, zum Reinigen die Siebtrommeln beliebig langsam zu drehen, so daß alle Öffnungen der Siebtrommel entgegen der normalen Saugrichtung gründlich von Reinigungsluft durchblasen werden können. Die Vorrichtung 121 ermöglicht auch ein Rückwärtsdrehen der Siebtrommeln, so daß das
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später eingeführte Fadenende entgegen seiner Fadendrehung aufgedreht werden kann, damit es sich besser mit den eingespeisten Fasern verbindet. Beim Hochlaufen nach erfolgter Fadenverbindung bzw. nach erfolgtem Anspinnen kann mittels der Vorrichtung 121 eine vorgegebene Hochlaufcharakteristik eingestellt werden. Nach dem Hochlaufen, wenn die Betriebsdrehzahl der Siebtrommeln erreicht ist, kann dann nach der Art, wie sie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, wieder die Antriebsvorrichtung 29' des Friktionsspinnaggregats tätig werden und den Antrieb übernehmen.
Die Vorrichtung 121 weist eine Reibrolle 122 auf, die an einem schwingend aufgehängten Arm 123 drehbar gelagert ist. Der Arm 123 ist gelenkig an zwei Schwingen 124, 125 aufgehängt. Durch ein hier nicht dargestelltes, im Inneren der Anspinneinrichtung 36'' befindliches, nach Programm steuerbares Getriebe kann die Schwenkachse 126 der Schwinge 124 so gedreht werden, daß die Schwinge 124 von der in Fig. 7 dargestellten Arbeitsstellung in eine mit 124· bezeichnete Ruhestellung kommt.
Die Reibrolle 122 liegt in der in Fig. 7 dargestellten Arbeitsstellung am Wirtel 28 der Siebtrommel 10, genauer gesagt, an dem den Wirtel 28 umschlingenden Riemen 11 an.
Über ein Kegelradgetriebe 127, Zahnräder 128 bis 131 und Zahnriemen 132 bis 134 steht die Reibrolle 122 in Wirkver bindung mit einem Trommelantriebsmotor 135.
In der Ruhestellung ist der Arm 123 soweit zurückgeschwenkt, daß die Reibrolle 122 sich ganz außerhalb des Friktionsspinnaggregats befindet und die Fahrt der An-
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spinneinrichtung 36·' nicht behindern kann.
Die Inbetriebnahme des Friktionsspinnaggregates nach Fig. 5 und Fig. 7 soll nun für das zweite Ausführuhgsbeispiel anhand des Bewegungsdiagramms Fig. 8 erläutert werden.
Wenn die Anspinneinrichtung 36'· ein Friktionsspinnaggregat erreicht, dessen Fadenwächter einen Fadenbruch signalisiert, gibt ein Signalgeber das Fadenbruchsignal an einen Signalempfänger der Anspinneinrichtung 36'' weiter. Dort läuft jetzt ein Anspinnprogramm ab, zu dessen Beginn im Zeitpunkt 0,5 der Fahrwerksmotor 46 ausgeschaltet wird. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß sich die Anspinneinrichtung 36 in die Anspinnstellung begibt. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Vorrichtung 47 gestartet, die im Zeitpunkt 1,5 die Antriebsrolle 48 gegen die Auflaufspule 23 anlegt. Ebenfalls im Zeitpunkt 0,5 wird die Fadenansaugvorrichtung 51 gestartet, deren Saugdüsenmündung 51' sich im Zeitpunkt 1,5 in der Nähe der Oberfläche der Spule 23 befindet. Der Spulenantriebsmotor 50 läuft mit Fadensuchgeschwindigkeit rückwärts. Er wird im Zeitpunkt 0,8 eingeschaltet. Im Zeitpunkt 1,0 wird die Vorrichtung 60 zum Betätigen des Wegeventils 37 eingeschaltet. Das Umschalten des Wegeventils 37 ist im Zeitpunkt 2 beendet. Alternativ hierzu kann das Wegeventil aber auch schon vor der Ankunft der Anspinneinrichtung 36 umgeschaltet sein. Im Zeitpunkt 1,0 wird auch die Vorrichtung 64 zum Steuern der Faserzufuhrvorrichtung B in Betrieb gesetzt. Das geschieht durch Schwenken des Hebels 100 in Richtung des gebogenen Pfeils 100', bis die Aufsteckkupplung 66 auf dem Ende der Welle 2' anliegt, wie es Fig. 5 zeigt. Der Kuppelvorgcinf., iat im Zeitpunkt ? beendet. Zuvor wurde im Zeitpunkt 0,5 durch BetMti^ung der Vorrich-
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tung 61 die Antriebsvorrichtung 29' außer Eingriff mit dem Tangentialriemen 12 gebracht. Im Zeitpunkt 1 wird der Arm 123 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht, so daß sich die Reibrolle 122 an den den Wirtel 28 umschlingenden Riemen 11 anlegt, was im Zeitpunkt 2 geschehen ist« Im gleichen Zeitpunkt wird der Motor 65 und der Trom melantriebsmotor 135 eingeschaltet.
Im Zeitpunkt 2 ist demgemäß die Vorrichtung 47 in Betrieb, um die Auflaufspule 23 entgegen der Fadenaufwickel richtung zu drehen. Zugleich ist die Fadenansaugvorrichtung 51 in Betrieb, um das Fadenende auf der Oberfläche der Auflaufspule 23 aufzusuchen und anzusaugen. Die Vorrichtung 60 hat das Wegeventil 37 umgeschaltet, so daß auch die Anspinn-Saugvorrichtung 27 in Betrieb ist und die beiden Siebtrommeln 10, 10' und der Zwickelbereich von Fadenresten und Fasern gereinigt werden. Der Motor 65 wird im Zeitpunkt 3 wieder ausgeschaltet. Da die Auflösewalze 4 weiterläuft, werden kurzzeitig Fasern durch den Faserzufuhrkanal 9 in den Spinnzwickel 10'· gefördert. Die Fasern können sich aber nirgends anlagern, sie werden mit Hilfe der Anspinn-Saugvorrichtung 27 wieder abgeführt. Die kurzzeitige Fasereinspeisung hat nur den Zweck, am Ausgang der Einzugswalze 2 einen Faserbart zu bilden, der einen bestimmten Auskämmzustand aufweist. Das spätere Anspinnen wird hierdurch erleichtert und verbessert. Der Stillstand der Siebtrommel kann schon vorher durch den Fadenwächter 20 veranlaßt worden sein. Bis zum Zeitpunkt 3,5 treibt jetzt der Trommelantriebsmotor 135 die Siebtrommeln langsam an, um eine gute Reinigungswirkung zu erzielen.
Im Zeitpunkt 3 wird die Fademinsaußvorrichtung 51 wieder
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in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt. Die Schwenkbewegung ist im Zeitpunkt 4 beendet. Das Fadenende befindet sich jetzt in der Saugdüsenmündung 51'. Im Zeitpunkt 4 wird die Vorrichtung D zur Vorbereitung des Fadenendes gestartet, indem der Einzieher 53 aus der Stellung 53" heraus in die in Fig. 5 dargestellte Stellung geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung ist im Zeitpunkt 5 beendet. Der Einzieher 53 nimmt dabei die Fadenschlaufe 17' mit, führt den Faden in die Klemmen 55· des Zubringers 55 ein und legt den Faden zugleich gegen den Schleifstein 56. Im Zeitpunkt 5,0 werden die Klemmen 55' geschlossen, um den Faden aufzunehmen. Im Zeitpunkt 6,5 werden die Klemmen wieder geöffnet. Der Schleifstein 56 wird schon etwas früher, nämlich im Zeitpunkt 4,5 ein- und im Zeitpunkt 6 wieder ausgeschaltet. Er besitzt einen eigenen Antriebsmotor, der in Fig. 5 aber nicht dargestellt ist. Der Schleifstein 56 trennt den Faden und behandelt das neue Fadenende durch Schleifen für das spätere Anspinnen vor. Der Spulenantriebsmotor 50 wird im Zeitpunkt 5 ausgeschaltet. Im Zeitpunkt 5 wird auch der Einzieher 53 wieder in die Stellung 53" zurückgeführt. Er hat diese Stellung im Zeitpunkt 6 wieder erreicht. Der Zubringer 55, dessen Klemmen 55' den Faden aufgenommen haben, wird im Zeitpunkt 5,5 gestartet. Gleichzeitig wird auch der Spulenantriebsmotor 50 wieder eingeschaltet, um die beim Schwenken des Zubringers 55 erforderlich werdende Fadenlänge nachzuliefern. Der Zubringer 55 schwenkt in die Fadenansaugposition E, die er im Zeitpunkt 6,5 erreicht hat. Im Zeitpunkt 5,5 wird auch die Abzugsrolle 57 durch Schwenken des Arms 57' gegen die Abzugswalze 54 angelegt. Der Faden wird dabei zwischen Abzugswalze und Abzugsrolle eingeklemmt. Im Zeitpunkt 6,5 wird die Vorrichtung 59 zwecks Außerbetriebnah-
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me der Fadenabzugsvorrichtung 18, 19 des Friktionsspinnaggregates in Betrieb gesetzt. Die Abzugsrolle 19 hebt sich dabei von der Abzugswelle 18 ab. Der Spulenantriebsmotor 50 läuft noch bis zum Zeitpunkt 6,5 und wird dann ausgeschaltet. Er wird im Zeitpunkt 7 wieder eingeschaltet und im Zeitpunkt 7,5 erneut ausgeschaltet. Da die Klemmen 55' des Zubringers 55 sich im Zeitpunkt 6,5 öffnen, kann das Fadenende bis zwischen die Siebtrommeln und bis in die Anspinn-Saugvorrichtung 27 hinein eingesaugt werden. Der rückwärtsiaufende Spulenantriebsmotor 50 liefert die hierzu erforderliche Fadenlänge nach.
Im Zeitpunkt 7 wird die Abzugswalze 54 durch Inbetriebnahme des Abzugsmotors 58 bis zum Zeitpunkt 7,5 auf Fadenrücklieferung geschaltet. Das gleiche gilt für den Spulenantriebsmotor 50. Anschließend werden die Abzugswalze 54 und der Spulenantriebsmotor 50 kurzzeitig auf Fadenabzug geschaltet, damit das Fadenende, das zunächst bis in die Anspinn-Saugvorrichtung 27 reicht, jetzt so weit zurückgezogen wird, daß es zum Anspinnen im Spinnzwickel 10'· liegt. Im Zeitpunkt 7,5 wird die Vorrichtung 60 zurückgestellt, wodurch das. Wegeventil 37 umschaltet. Dadurch geht die Saugvorrichtung C in Betrieb, und die Anspinn-Saugvorrichtung 27 wird abgeschaltet.
Vom Zeitpunkt 8 bis zum Zeitpunkt 9 läuft der Trommelantriebsmotor 135 rückwärts, so daß das im Spinnzwickel 10''.liegende Fadenende von seiner Fadendrehung befreit und aufgefasert wird. Während der gleichen Zeit wird die Klemme 55' geschlossen, um die Drallauflösung längenmäßig zu begrenzen.
Die Fasereinspeisung wird durch Einschalten des Motors 65 im Zeitpunkt 8,5 gestartet. Der Hochlauf der Faserein-
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speisung reicht bis zum Zeitpunkt 10. Im Zeitpunkt 9 beginnt der Tronmelantriebsmotor 135 mit dem Hochlauf der Siebtrommeln, der auf den Hochlauf des Motors 65 und des Motors 58 abgestimmt ist, damit auch beim Anspinnen Drehung und Verzug des Fadens vorgegebenen Werten entsprechen.Im Zeitpunkt 8,5 wird der Zubringer 55 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Im Zeitpunkt 10 wird die Abzugsrolle 57 wieder von der Abzugswalze 5^ abgehoben
Der Hochlauf nach erfolgtem Anspinnen ist etwa im Zeitpunkt 10 beendet. Der Hochlauf wird durch die Signale der Reflexionslichtschranke 62 gesteuert.
Nachdem nun alle Antriebe ihre Enddrehzahl erreicht haben, wird im Zeitpunkt 10 der Abwerfer 71 betätigt und bis zum Zeitpunkt 11 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Abwerfer 71 wirft die Fadenschlaufe 17 von der Abzugswalze 5^ ab. Zuvor ist die Abzugswalze 5^ im Zeitpunkt 9 durch Start des Abzugsmotors 58 auf Fadenabzug gestellt worden. Im gleichen Zeitpunkt wurde auch der Spulenantriebsmotor 50 auf Vorwärtsgang gestellt. Die Vorrichtung 6l gibt im Zeitpunkt 10,5 die Antriebsvorrichtung 29' wieder frei. Der im Zeitpunkt 9 auf Vorwärtsgang gestellte Trommelantriebsmotor 135 hat jetzt seinen Hochlauf beendet.
Damit die freigewordene Fadenschlaufe rasch aufgewickelt werden kann, wird im Zeitpunkt 10,6 der Spulenantriabsmotor 50 auf etwas erhöhte Aufwickelgeschwindigkeit gestellt. Im gleichen Zeitpunkt wird die Vorrichtung 67 zum Rüchführen des angesponnenen Fadens an das Friktionsspinnaggregat und in die normale Spinnposition in Gang gesetzt. Die an der Vorrichtung 67 vorhandene Übergeberolle 70 schwenkt in Richtung auf den Fadenführer 22. Dann wird die Vorrichtung 47 durch Zurückschwenken wieder außer Betrieb genommen. Dies geschieht im Zeitpunkt 12. Zuvor wurde durch hier nicht dargestellte Mittel
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die Arretierung des Spulenrahmens 25 aufgehoben, so daß sich die Auflaufspule 23 nur noch auf die Antriebsrolle 48 stützte. Nach Wegschwenken der Antriebsrolle 48 legt sich die Auflaufspule 23 wieder auf die Wickelwalze 24. Dabei kommt der Faden in den Bereich des Fadenführers 22, so daß er vom Fadenführer erfaßt und von der Ubergeberrol-Ie 70 des Übergebers 67 abgezogen wird. Dabei kommt der Faden auch hinter die Abzugsrolle 19 und legt sich dabei gegen den Fadenwächter 20. Der Fadenwächter 20 gerät dabei aus der Fadenbruchstellung und schaltet die Elektroma gnetkupplung 8 der Faserzufuhrvorrichtung B wieder ein. Dies geschieht im Zeitpunkt 12. Im Zeitpunkt 11,7 wird der Spulenantriebsmotor 50 zunächst auf normale Spulgeschwindigkeit gebracht und schließlich im Zeitpunkt 13 ausgeschaltet. Durch Betätigung der Vorrichtung 59 wird im Zeitpunkt 12 die Abzugsrolle 19 wieder gegen den Faden und gegen die Abzugswelle 18 angelegt. Die jetzt nicht mehr benötigte Vorrichtung 64 wird im Zeitpunkt 12 außer Betrieb genommen. Auch die nicht mehr benötigte Vorrichtung 67 wird im Zeitpunkt 12 in ihre Ausgangsstellung gebracht, die sie im Zeitpunkt 13 erreicht hat. Im Zeitpunkt 13 wird auch die Abzugswalze 54 außer Betrieb genom men. Im Zeitpunkt 12 wird der Motor 65 ausgeschaltet. Weil die Antriebsvorrichtung 29' schon in Betrieb ist und die Siebtrommeln antreibt, kann im Zeitpunkt 11,5 der Arm 123 in die Ruhestellung gebracht und im Zeitpunkt 13 der Trommelantriebsmotor 135 ausgeschaltet werden.
Gleichzeitig kann die Weiterfahrt der Anspinneinrichtung. 36'' durch Einschalten des Fahrwerksmotors 46 veranlaßt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Das Umschalten des Wegeventils 37 auf Priktionsflächenreinigung kann zum Beispiel nach einer anderen Ausbildung der Erfindung spätestens dann erfolgen, wenn die Bewegung der Friktionsflachen zum Stillstand gekommen ist. Die Anspinneinrichtung findet dann bereits ein umgeschaltetes Wegeventil vor und braucht es später nur noch auf Spinnbetrieb zurückzuschalten. Das erste Umschalten kann durch den auf Fadenbruch ansprechenden Fadenwächter oder Fadenreiniger veranlaßt werden.
Die Priktionsspinnaggregate der Ausführungsbeispiele besitzen gemeinschaftliche Antriebsvorrichtungen, wie zum Beispiel durchgehende Wellen oder Tangentialriemen. Alternativ können aber auch Einzelantriebsvorrichtungen vorgesehen sein.

Claims (1)

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    Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Inbetriebnahme eines gegensinnig bewegbare,, einen Spinnzwickel bildende Friktjonsflachen, eine Faserzufuhrvorrichtung, eine Fadenabzugsvorrichtung für den längs des Spinnzwickels abgezogenen Faden und mindestens eine auf den Spinnzwickel wirkende Saugvorrichtung aufweisenden Friktionsspinnaggregates, bei dem mindestens eine Friktionsfläche durch, eine Siebtrommel gebildet ist, deren Saugvorrichtung eine Saugdüse aufweist, die durch die Wand der Siebtrommel hindurch luftansaugend auf den Spinnzwickel einwirkt, inbesondere zum Beheben eines Fadenbruchs, dadurch gekennzeichnet ,■daß
    a) die Faserzufuhr eingestellt und die Bewegung der Friktionsflächen zum Stillstand gebracht,
    b) die vom Spinnzwickel aus durch die Wand der Siebtrommel hindurch in die Saugdüse hinein gerichtete Saugluftströmung zum Stillstand gebracht,
    c) eine gegen die Fadenabzugsrichtung gerichtete Saugluftströmung auf den Spinnzwickel zur Einwirkung
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    gebracht wird, wobei die Luftströmung jetzt aus der Saugdüse heraus durcn die Wand der Siebtrommel und gegen die Fadenabzugsrichtung längs des Spinnzwickels und aus dem Spinnzwickel herausführend gerichtet ist,
    d) nach bestimmter Einwirkdauer der Saugluftströmung ein Fadenende gegen die normale Fadenabzugsrichtung in den Spinnzwickel eingebracht,
    e) die vom Spinnzwickel aus durch die Wand der Siebtrommel hindurch in die Saugdüse hinein gerichtete Saugluftströmung wieder aufgenommen,
    f) die Faserzufuhr wieder aufgenommen und dabei mit zunehmender Geschwindigkeit die Friktionsflächen gegensinnig bewegt,
    g) der Fadenabzug begonnen und bis zum Erreichen normaler Spinnbetriebsverhältnisse gesteigert,
    h) spätestens jetzt die gegen die Fadenabzugsrichtung gerichtete Saugluftströmung wieder zum Stillstand gebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der die Wand der Siebtrommel durchströmenden Luft nach dem Stillstand der Saugluftströmung umgekehrt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beginn des Fadenabzugs die Faserzufuhr, die Bewegung der Friktionsflächen und der Fadenabzug
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    aufeinander abgestimmt-und bis zum Erreichen normaler Spinnbetriebsverhältnisse gesteigert werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Fadens in den Spinnzwickel die Friktionsflächen entgegen ihrer im normalen Spinnbetrieb vorhandenen Bewegung bewegt werden, um das Fadenende von seiner Fadendrehung zu befreien.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden außerhalb des Spinnzwickels mindestens solange festgehalten wird, wie das Fadenende von seiner Fadendrehung befreit wird.
    6.'Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse zum Ermöglichen einer durch die Wand der Siebtrommel und gegen die Fadenabzugsrichtung längs des Spinnzwickels und aus dem Spinnzwickel herausführenden Luftströmung von ihrer Saugluftversorgung abgeschaltet und gegen die Umgebungsluft belüftet oder an eine Druckluftquelle angeschlossen wird.
    7. Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines gegensinnig bewegbare, einen Spinnzwickel bildende Friktionsflächen, eine Faserzufuhrvorrichtung, eine Fadenabzugsvorrichtung für den längs des Spinnzwickels abgezogenen Faden und mindestens eine auf den Spinnzwickel wirkende erste Saugvorrichtung aufweisenden Friktionsspinnaggregates, bei dem mindestens eine Friktionsfläche durch eine Siebtrommel gebildet ist, deren Saugvorrichtung eine Saugdüse aufweist, die durch die Wand der Siebtrommel hindurch luftansaugend auf den
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    Spinnzwickel einwirkt, zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsspinnaggregat eine mit Mitteln zum Erzeugen eines gegen die Fadenabzugsrichtung längs des Spinnzwickels (1011) und aus dem Spinnzwikkel (1011) herausführend gerichteten Luftstroms ausgerüstete Anspinn-Saugvorrichtung (27) oder gleichwirkende pneumatische Vorrichtung aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Saugvorrichtung (C) und die Anspinn-Saugvorrichtung (27) eine gemeinsame Verriegelungsvorrichtung (37) aufweisen, die das wechselseitige Beaufschlagen der Saugvorrichtungen (C, 27) mit Saugluft ermöglicht und das gleichzeitige Beaufschlagen der Saugvorrichtungen (C, 27) mit Saugluft verhindert.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung als ein schaltbares, den wechselseitigen Anschluß der Saugvorrichtungen (C, 27) an eine gemeinsame Saugluftquelle (16) und/oder an die Umgebungsluft und/oder an eine Druckluftquelle ermöglichendes Wegeventil (37) ausgebildet ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spinnzwickel (10'') bildenden bewegbaren Teile (10, 10') des Friktionsspinnaggregates eine Abdeckung (14) aufweisen, die an der dem Fadenabzug entgegengesetzten Seite mindestens eine Luftansaugstelle (27') der Anspinn-Saugvorrichtung (27) besitzt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
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    daß sich die Luftansaugstelle (27·) an einem die Abdeckung (14) durchdringenden Faserzufuhrkanal (9) der Faserzufuhrvorrichtung (B) befindet.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Friktionsspinnaggregat eine nach einem Programm arbeitende automatische Anspinneinrichtung (36, 36■') zugeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Anspinneinrichtung (36, 36'') als eine wanderfähige, mehrere Friktionsspinnaggregate einer Friktionsspinnmaschine zeitlich nacheinander bedienende Vorrichtung ausgebildet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Anspinneinrichtung (36, 36'') mindestens folgende Vorrichtungen enthält:
    a) eine Vorrichtung (47) zum Antrieb der Auflaufspule (23) entgegen der FadenaufWickelrichtung und in FadenaufWickelrichtung,
    b) eine gegen die Oberfläche oder bis in die Nähe der Oberfläche der Auflaufspule (23) und wieder zurück bewegbare Fadenansaugvorrichtung (51),
    c) eine Vorrichtung (D) zum Vorbereiten des von der Auflaufspule (23) übernommenen Fadenendes für das Anspinnen,
    d) eine Vorrichtung (55) zum Zuführen des vorbereite-
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    ten Fadenendes in eine im Wirkungsbereich der Anspinn-Saugvorrichtung (27) gelegene Fadenansaugposition (E),
    e) eine Vorrichtung (59) zum Außerbetriebnehmen und Wiedereinschalten der Fadenabzugsvorrichtung (18, 19) des Friktionsspinnaggregates,
    f) eine Vorrichtung (60) zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung beziehungsweise des Wegeventils (37) der Saugvorrichtungen (C, 27),
    g) eine Vorrichtung (61) zum Inbetriebsetzen der die Friktionsflächen bildenden bewegbaren Teile (10, 10') des Friktionsspinnaggregates.
    h) eine Vorrichtung (64) zum Steuern der Faserzufuhrvorrichtung (B) während des Anspinnvorgangs,
    i) eine Vorrichtung (67) zum Rückführen des angesponnenen Fadens (17) an das Friktionsspinnaggregat und in die normale Spinnposition.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Anspinneinrichtung (36, 36'') eine Vorrichtung (62, 121) zum Steuern der die bewegb'aren Friktionsflächen bildenden bewegbaren Teile (10, 10·) des.Friktionsspinnaggregates während des Anspinnvorgangs besitzt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Anspinneinrichtung (36) eine Schleifvorrichtung (56) zum Zurichten' und Anspitzen des Fadenendes besitzt.
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    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsspinnaggregat eine mit einem Fadenwächter (20) oder Fadenreiniger zusammenwirkende Abstellvorrichtung (8) für die Faserzufuhr und die Rotation der Auflaufspule (23) besitzt.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsspinnaggregat eine mit einem Fadenwächter (20) oder Fadenreiniger zusammenwirkende Vorrichtung (F) zum Stillsetzen der bewegbaren Friktionselemente (10, 10') besitzt.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (121) zum Steuern der die bewegbaren Friktionsflächen bildenden bewegbaren Teile (10, 10') zum abwechselnden Antreiben der Teile (10, 10') im Vorwärtslauf und im Rückwärtslauf eingerichtet ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsspinnaggregat oder die Anspinneinrichtung (36'' ) Mittel (551) zum Festhalten des Fadens außerhalb der Spinnzwickels (1011) während der Zeitdauer der Befreiung des Fadenendes von seiner Fadendrehung aufweist.
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