DE4418743A1 - Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Fadens - Google Patents
Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten FadensInfo
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Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumati
schen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten
Fadens, bei welchem die Spule, während gegenüber vom Spulenumfang
ein Saugluftstrom zur Wirkung gebracht wird, in Rückdrehrichtung
angetrieben wird und das dem Saugluftstrom ausgesetzte Fadenende
gespannt und von der Spule abgezogen wird.
Wenn nach einem Stillstand einer Spinnstelle der Spinnvorgang
auf genommen werden soll, so ist das Fadenende von einer Spule ab
zuziehen (DE-PS 2.008.142). Trotz verbesserter Ausbildung eines
hierfür benötigten Saugrohres mit Hilfe eines abdeckbaren Schlit
zes (DE 31 23 282 C2) kommt es vor, daß das Fadenende am Umfang
der Spule nicht gefunden wird und somit auch nicht von der Spule
abgezogen werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Anspinnerfolg zu
erhöhen, indem die Sicherheit, daß der Faden an der Spule gefun
den und von dort abgezogen wird, erhöht wird, ohne daß die Größe
des Unterdruckes erhöht werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
gattungsgemäßen Verfahren das durch Rückdrehen der Spule freige
gebene und durch den Saugluftstrom aufgenommene Fadenende im
Saugluftstrom auf seine Anwesenheit hin überwacht wird, daß bei
festgestellter Anwesenheit des Fadenendes im Saugluftstrom das
Anspinnprogramm eingeleitet und in üblicher Weise durchgeführt
wird, während bei Fehlen des Fadenendes im Saugluftstrom nach ei
ner vorgegebenen Zeit die Rückdrehgeschwindigkeit der Spule her
abgesetzt wird, wobei die Überwachung des Fadenendes im Saug
luftstrom fortgesetzt wird, daß bei dann festgestellter Anwesen
heit des Fadenendes im Saugluftstrom das Anspinnprogramm einge
leitet und in üblicher Weise durchgeführt wird, während bei wei
terhin im Saugluftstrom fehlendem Fadenende nach einer festge
setzten Zeit die Spule stillgesetzt und ein Fehlersignal erzeugt
werden. Durch die Reduzierung der Rückdrehgeschwindigkeit der
Spule wird jeder Punkt der Spulenoberfläche in zeitlich verlän
gertem Maße der Wirkung des Saugluftstromes ausgesetzt. Das Fa
denende hat somit länger als bisher üblich Zeit, diesem Saug
luftstrom zu folgen, so daß selbst tiefer eingewalkte Fadenenden
oder solche Fadenenden, die dünn auslaufen, in der Regel auf die
se Weise vom Saugluftstrom erfaßt und von der Spule abgezogen
werden. Auf eine ein- oder mehrmalige Wiederholung des Fadensuch
vorganges kann auf diese Weise verzichtet werden.
Es hat sich gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn bei
Fehlen des Fadenendes im Saugluftstrom nach einer vorgegebenen
Zeit die Rückdrehgeschwindigkeit der Spule auf unter ein Drittel
der üblichen Rückdrehgeschwindigkeit reduziert wird, da auf diese
Weise das Fadenende eine ausreichend lange Zeit dem Saugluftstrom
ausgesetzt ist.
Um ein Fadenende, das sich während des Antreibens der Spule in
Rückdrehrichtung in der Spule festgesetzt haben sollte, zu lösen,
wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens vorgesehen, daß bei Fehlen des Fadenendes im Saug
luftstrom auch nach der festgesetzten Zeit, während welcher die
Spule mit reduzierter Geschwindigkeit in Rückdrehrichtung ange
trieben wird, die Spule mindestens einmal kurzzeitig in Aufwik
kelrichtung angetrieben wird, um dann erneut für eine festgelegte
Zeit in Rückdrehrichtung angetrieben zu werden, bis entweder die
Anwesenheit des Fadenendes im Saugluftstrom festgestellt wird,
woraufhin der Anspinnvorgang eingeleitet und in üblicher Weise
durchgeführt wird, oder bei weiterhin im Saugluftstrom fehlendem
Fadenende nach einer festgelegten Zeit die Spule stillgesetzt und
ein Fehlersignal erzeugt werden. Hierbei hat es sich als zweckmä
ßig erwiesen, die Spule beim kurzzeitigen Antrieb in Aufwickel
richtung zwischen zwei Rückdrehphasen um mindestens einen Spulen
umfang zu drehen, wobei vorzugsweise die Drehgeschwindigkeit der
Spule während ihres kurzzeitigen Antriebes in Aufwickelrichtung
zwischen zwei Rückdrehphasen im wesentlichen ebenso groß ist wie
die reduzierte Rückdrehgeschwindigkeit.
Da die Vorrichtung zum Überwachen des Fadens im Saugluftstrom in
der Regel einen bestimmten Mindestabstand von der Mündung der den
Faden aufnehmenden Saugdüse aufweist, kann der Fall eintreten,
daß bei Still setzen der bisher in Rückdrehrichtung angetriebenen
Spule das Fadenende die Überwachungsvorrichtung noch nicht er
reicht hat, sich aber trotzdem schon innerhalb der Saugdüse be
findet. Um das Fadenende beim Abbrechen des Fadenaufnahmevorgan
ges wieder aus der Saugdüse herauszuziehen, wird vorzugsweise
vorgesehen, daß vor dem Stillsetzen der Spule wegen fehlenden Fa
dens im Bereich des im Saugluftstrom angeordneten Fadenwächters
die Spule kurzzeitig in Aufwickelrichtung angetrieben wird.
Das Fadenende kann u. U. erst nach längerer Rückdrehdauer der Spule
vom Saugluftstrom erfaßt werden. Um sicherzustellen, daß unab
hängig davon, wann der Faden erfaßt wird, stets eine ausreichend
lange Fadenlänge für die weiteren Arbeitsgänge zur Verfügung
steht, wird in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß nach Feststellen der An
wesenheit des Fadenendes im Saugluftstrom die Spule noch für eine
solche Dauer in Rückdrehrichtung angetrieben wird, daß sicherge
stellt ist, daß die für das sichere Halten und für das Anspinnen
erforderliche Fadenlänge von der Spule in den Saugluftstrom rück
geliefert worden ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei unverändertem
Unterdruck des auf der Spulenoberfläche zur Wirkung gebrachten
Saugluftstromes bewirkt, daß das Fadenende aufgrund der verlän
gerten Einwirkdauer dem Saugluftstrom folgt und abgezogen wird,
wenn die Spule in Rückdrehrichtung angetrieben wird. Die Zeit,
die für das Suchen und Aufnehmen des Fadenendes benötigt wird,
wird hierbei im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren verkürzt, da
nicht erst auf ein Fehlschlagen eines Anspinnvorganges gewartet
werden muß, um das Fadensuchen zu wiederholden, sondern statt
dessen bereits in der Fadenaufnahmephase sich an die übliche Fa
densuchphase eine weitere, intensivere Fadensuchphase anschließt,
sollte die ersten Fadensuchphase nicht sofort zu einem Sucherfolg
führen. Da für das Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
lediglich die Steuerung an sich ohnehin an jeder Spinnvorrichtung
bzw. an der Anspinnvorrichtung vorhandener Aggregate und Vorrich
tungen geändert werden muß, lassen sich auch bereits an Kunden
ausgelieferte Maschinen ohne großen Aufwand in der erfindungsge
mäßen Weise umrüsten.
Ein Ausführungsbeispiel wird mit Hilfe einer Figur näher erläu
tert, die in schematischer Seitenansicht die wesentlichsten, für
das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Offen
end-Spinnvorrichtung sowie einer hiermit zusammenarbeitenden An
spinnvorrichtung zeigt.
Die einzige Abbildung zeigt im linken Teil eine Offenend-Spinnma
schine 1, längs welcher die rechts gestrichelt dargestellte An
spinnvorrichtung 2 verfahrbar ist.
Die Offenend-Spinnmaschine 1 weist nebeneinander eine Vielzahl
gleichartiger Spinnstellen auf, von denen jede als wesentliche
Bestandteile die eigentliche Offenend-Spinnvorrichtung 10 auf
weist, die je nach Ausbildung einen Spinnrotor, ein elektrosta
tisch oder auch pneumatisch arbeitendes Offenend-Spinnelement
oder ein nach dem Friktionsspinnprinzip arbeitendes Element oder
Elementenpaar (nicht gezeigt) aufweist. Von dieser Offenend-Spinnvorrichtung
wird der Faden (nicht gezeigt) während des nor
malen Spinnprozesses durch ein Fadenabzugsrohr 11 mit Hilfe eines
Abzugswalzenpaares 12 abgezogen und einer Spulvorrichtung 13 zu
geführt. Die Spulvorrichtung 13 weist eine Spulwalze 130 auf, auf
welcher während des normalen Spinnbetriebes die zwischen zwei
Spularmen 131 getragene Spule 132 aufliegt und somit durch diese
angetrieben wird. Zum changierenden Verlegen des Fadens auf der
durch die Spulwalze 130 angetriebenen Spule 132 ist im Fadenlauf
vor der Spulwalze 130 ein Changierfadenführer 133 vorgesehen.
Zwischen der Offenend-Spinnvorrichtung 10 und der Spulvorrichtung
13 ist im Fadenlauf ferner ein Fadenwächter 14 vorgesehen, der in
üblicher und daher nicht gezeigter Weise mit einer in der Offe
nend-Spinnmaschine 1 vorgesehenen Steuervorrichtung 15 in Verbin
dung steht. Mit dieser Steuervorrichtung steht - neben anderen,
nicht dargestellten Aggregaten und Vorrichtungen - auch der An
trieb einer Abhebeplatte 16 steuermäßig in Verbindung, die bei
Auftreten eines Fadenbruches durch Ansprechen des Fadenwächters
14 in eine Stellung zwischen Spulwalze 130 und Spule 132 bewegt
werden kann, in welcher Position sie die Spule 132 von der Spul
walze 130 trennt und somit stillsetzt. Außerdem steht mit dieser
Steuervorrichtung 15 ein Fehlermelder 17 steuermäßig in Verbin
dung.
Die Anspinnvorrichtung 2, die längs einer Vielzahl gleichartiger
Offenend-Spinnvorrichtungen 10 der Offenend-Spinnmaschine 1 ent
lang fahren kann, weist eine Steuervorrichtung 20 auf, die über
eine Leitung 200 mit der maschinenseitigen Steuervorrichtung 15
steuermäßig in Verbindung steht.
Auf der Anspinnvorrichtung 2 befinden sich Spulenstützarme 21,
welche die Spularme 131 untergreifen und in einem definierten Ab
stand von der Spulwalze 130 halten können auch nach erneutem
Rückzug der Abhebeplatte 16. Durch dieses Gestützthalten der Spu
le 132 im Abstand von der Spulwalze 130 und das Zurückziehen der
Abhebeplatte 16 ist die Spule 132 frei in den Spularmen 131 dreh
bar.
Auf der Anspinnvorrichtung 2 ist ferner ein Saugrohr 22 gelagert,
das an seinem einen Ende an eine Saugleitung 220 angeschlossen
ist und an seinem freien Ende eine Saugdüse 221 aufweist. Im Ab
stand von der Saugleitung 220 besitzt das Saugrohr 22 ein Gelenk
222. Zwischen dem freien Ende des Saugrohres 22 mit der Saugdüse
221 einerseits und dem Gelenk 222 andererseits greift am Saugrohr
22 ein Schwenkhebel 223 an, der seinerseits über ein Koppelglied
224 mit einem Antrieb 225 verbunden ist.
Im Saugrohr 22 befindet sich an einer geeigneten Stelle im An
schluß an die sich über die ganze Spulenbreite erstreckende und
sich in Richtung Saugrohr verjüngende Saugdüse 221 ein Fadenwäch
ter 226, der über eine Leitung 227 mit der Steuervorrichtung 20
in Verbindung steht. Dabei wird die Anordnung des Fadenwächters
226 so gewählt, daß in seinem Bereich das zu überwachende Faden
ende 3 einen definierten Fadenlauf einnimmt. Der Fadenwächter 226
kann bei entsprechender Ausbildung des Saugrohres 22 unmittelbar
im Anschluß an die Saugdüse 221 oder aber in Nähe der Saugleitung
220 oder irgendwo zwischen diesen Stellen oder auch bereits in
der Saugleitung 220 angeordnet sein.
Neben weiteren, nicht gezeigten Teilen trägt die Anspinnvorrich
tung 2 ein Zubringerwalzenpaar 23, das auf einem Schwenkarm 230
gelagert ist und mit Hilfe eines Antriebes 231 aus einer Faden
aufnahmestellung, in welcher es einen vom Saugrohr 22 in bekann
ter Weise dargebotenen Faden aufnehmen kann, in eine Fadenüberg
abestelle vor dem Fadenabzugsrohr 11 schwenkbar, um den Faden an
die Offenend-Spinnvorrichtung 10 abzugeben.
Auf der Anspinnvorrichtung 2 ist ein weiterer Schwenkarm 24 gela
gert, der an seinem freien Ende eine Hilfsantriebsrolle 240 für
die von der Spulwalze 130 abgehobene und somit frei drehbare Spu
le 132 sowie einen Antriebsmotor 241 zum Antreiben der Hilfsan
triebsrolle 240 aufweist. Dieser Hilfsantriebsmotor 241 steht
über eine Leitung 242 mit der Steuervorrichtung 20 in Verbindung.
In nicht gezeigter Weise stehen auch die Spulenstützarme 21, der
Antrieb 225 sowie der Antrieb 231 mit der Steuervorrichtung 20 in
Verbindung, wobei stellvertretend für alle die genannten Elemente
lediglich die Leitung 232 zwischen Antrieb 231 und Steuervorrich
tung 20 in der Abbildung gezeigt ist.
Weitere Antriebe und entsprechende Steuerleitungen sind vorgese
hen, so z. B. für die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 24 etc.
Wenn ein Fadenbruch auftritt, so wird dieser Fadenbruch durch den
im normalen Fadenlauf angeordneten Fadenwächter 14 an die Steuer
vorrichtung 15 gemeldet, die ein Vorschnellen der Abhebeplatte 16
und damit ein Abheben der Spule 132 von ihrer Spulwalze 130 und
ein gleichzeitiges Stillsetzen der Spule 132 bewirkt. Bis zu die
sem Augenblick, bis die Spule 132 stillgesetzt werden kann, ver
geht jedoch eine gewisse Zeit, während welcher das Ende des ge
brochenen Fadens auf die Spule 132 gelangt und auf dieser auf ge
wickelt wird. Dabei wird der Faden mehr oder weniger auch in die
Oberfläche der Spule 132 eingewalkt, weshalb es beim späteren
pneumatischen Aufnehmen des Fadenendes 3 mitunter zu Schwierig
keiten kommt.
Durch eine übliche und nicht gezeigte Rufeinrichtung wird die An
spinnvorrichtung 2 zu der durch einen Fadenbruch betroffenen Of
fenend-Spinnvorrichtung 10 gerufen oder gelangt automatisch beim
Patrouillieren längs der Offenend-Spinnmaschine 1 zu der betrof
fenen Spinnstelle. Die Anspinnvorrichtung 2 hält nun an. Damit
die Abhebeplatte 16 zurückgezogen werden kann, ohne daß die Spule
132 wieder zur Anlage an die Spulwalze 130 gelangt, stellt die
Anspinnvorrichtung 2 den Spularmen 131 mit der zwischen ihnen ge
haltenen Spule 132 Spulenstützarme 21 zu, welche die Spularme 131
untergreifen und in der durch die Abhebeplatte 16 vorgegebenen
Position halten. Somit kann die Abhebeplatte 16 nunmehr zurückge
zogen werden in ihre Grundstellung. Die Anspinnvorrichtung 2
stellt außerdem der Spule 132 die Hilfsantriebsrolle 240 zu, die
sich somit an die Umfangsfläche der Spule 132 anlegt. Weiterhin
wird durch Verschwenken des Schwenkarmes 223 die Saugdüse 221 in
die unmittelbare Nähe der Umfangsfläche der Spule 132 gebracht.
Die Steuervorrichtung 20 gibt nun einen Startbefehl an den An
triebsmotor 241, der die Spule 132 in Rückdrehrichtung antreibt.
Durch diese Rückwärtsdrehung der Spule 132 kommt das freie, sich
auf der Spule 132 befindliche Fadenende 3 in den Bereich der in
zwischen eingeschalteten und im Saugrohr 22 wirksamen Saugluft
strömung, wird dadurch von der Spulenoberfläche abgehoben und in
das Saugrohr 22 gesaugt. Hierbei wird das durch Rückdrehen der
Spule 132 freigegebene und durch den Saugluftstrom aufgenommene
Fadenende 3 im Saugluftstrom mit Hilfe des im Saugrohr 22 oder in
der Saugleitung 220 angeordneten Fadenwächter 226 überwacht. Wenn
das Fadenende 3 den Fadenwächter 226 passiert, so gibt dieser ei
nen entsprechenden Impuls an die Steuervorrichtung 20, welche be
wirkt, daß der Antriebsmotor 241 die Hilfsantriebsrolle 240 und
somit die Spule 132 noch für so lange Zeit nach Abgabe des Impul
ses durch den Fadenwächter 226 in Rückdrehrichtung antreibt, daß
das Fadenende 3 für die weiteren Arbeitsgänge sicher von dem das
Saugrohr 22 durch die Saugleitung 220 verlassenden Saugluftstrom
gehalten wird und daß sich eine für das spätere Anspinnen ausrei
chende Fadenlänge im Saugrohr 22 befindet. Bei diesen weiteren
Arbeitsgängen wird zunächst durch Verschwenken des Schwenkarmes
223 das Saugrohr 22 mit seiner Saugdüse 221 von der Spule 132
entfernt, wobei durch die nach wie vor in Rückdrehrichtung ange
triebene Spule 132 der Faden angesaugt wird, bis in Abstimmung
mit dieser Schwenkbewegung des Saugrohres 22 auch der Antrieb der
Hilfsantriebsrolle 240 durch Stillsetzen des Antriebsmotors 241
unterbrochen wird.
Durch die Impulsabgabe durch den Fadenwächter 226 bei Feststellen
der Anwesenheit des Fadenendes 3 im Saugluftstrom, d. h. im Be
reich des Fadenwächters 226, wird das Anspinnprogramm eingeleitet
und sodann in üblicher Weise durchgeführt. Hierbei wird während
der Rückschwenkbewegung des Saugrohres 22 wird ein nicht gezeig
ter, der Offenend-Spinnvorrichtung 10 zugewandter Schlitz im
Saugrohr 22 geöffnet, so daß der Faden während der Rückschwenkbe
wegung des Saugrohres 22 aus diesem Schlitz austreten kann und
damit in den Schwenkbereich des Zubringerwalzenpaares 23 gelangt.
Der Antrieb 231 verschwenkt nun dieses Zubringerwalzenpaar 23,
das sich zunächst in einer Ruhestellung befindet, in eine Faden
aufnahmestellung, in welcher es den Faden aufnimmt. Nachdem das
Zubringerwalzenpaar 23 den Faden fest ergriffen hat, wird das der
Spulvorrichtung 13 abgewandte Ende - in bezug auf das Zubringer
walzenpaar 23 - des Fadens abgetrennt und durch die Saugleitung
220 abgeführt.
Das Zubringerwalzenpaar 23 bringt nun das Fadenende 3 zu einer
Fadenpräpariervorrichtung, wo das Fadenende 3 eine für das An
spinnen geeignete Form erhält. Sodann verschwenkt der Antrieb 231
das Zubringerwalzenpaar 23 in der Weise, daß dieses sich schließ
lich über der Austrittsmündung des Fadenabzugsrohres 11 befindet.
In üblicher Weise wird nun durch Fortsetzung der Rückdrehbewegung
der Spule 132 mit Hilfe der Hilfsantriebsrolle 240 und durch ei
nen entsprechenden Antrieb des Zubringerwalzenpaares 23 der Faden
in das Fadenabzugsrohr 11 in eine Wartestellung zurückgeliefert.
Während der Schwenkbewegung des Zubringerwalzenpaares 23 wird der
Faden über eine nicht gezeigte Fadenumlenkvorrichtung gelegt, die
den Faden später für das eigentliche Anspinnen freigibt, so daß
der mit seinem Ende zunächst nur bis in das Fadenabzugsrohr 11
rückgelieferte Faden jetzt bis zu der Fasersammelfläche des nicht
gezeigten Offenend-Spinnelement rückgeliefert werden kann, wo es
sich dann mit neu zugespeisten Fasern verbinden kann. Sodann er
folgt in üblicher Weise der erneute Abzug des Fadens, wobei die
Spule 132 mit Hilfe der Hilfsantriebsrolle 240 wieder in Aufwic
kelrichtung angetrieben und auf die normale Aufwickelgeschwindig
keit gebracht wird. Daraufhin wird die Spule 132 durch Absenken
der Spulenstützarme 21 wieder zur Auflage auf die Spulwalze 130
gebracht.
Zu gegebener Zeit werden die für das Anspinnen benötigten Aggre
gate der Anspinnvorrichtung 2 aus ihrer Arbeitsstellung wieder
zurück in ihre Ruhestellung gebracht, woraufhin die Anspinnvor
richtung 2 die gewartete Spinnstelle verlassen kann.
Wenn auch nicht eigens erwähnt, so versteht es sich von selbst,
daß auch andere Vorgänge im Rahmen des Anspinnvorganges durchge
führt werden. Z.B. Abbremsen des Spinnelementes, Reinigen dessel
ben, Wiederantreiben des Spinnelementes, entsprechend hierauf ab
gestimmtes Steuern des Faserflusses etc. Diese Vorgänge werden in
üblicher und daher nicht erläuterter Weise durchgeführt.
Es kann nun der Fall eintreten, daß während des normalen, oben
geschilderten Fadensuchvorganges der Faden durch die Saugdüse 221
nicht erfaßt und aufgenommen werden kann. Dieses Fehlen des
Fadenendes im Saugluftstrom kann unterschiedliche Ursachen haben.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Abhilfe geschaffen werden kann
dadurch, daß die einzelnen Punkte der Oberfläche der Spule 132
für eine verlängerte Zeit der Wirkung des in die Saugdüse 221
eintretenden Saugluftstromes ausgesetzt werden. Das Fadenende 3,
das eventuell beim vorangegangenen Stillsetzen der Spule 132 et
was tiefer in die Lagen der Spule 132 eingewalkt worden war, hat
nunmehr länger Zeit, der in die Saugdüse 221 eintretenden
Saugluftströmung zu folgen.
Um die Zeit zu verlängern, während welcher jeder Punkt der Um
fangsfläche der Spule 132 dem Saugluftstrom ausgesetzt wird, wird
die Rückdrehgeschwindigkeit der Spule 132 reduziert. Dies ge
schieht jedoch nicht sofort bei Beginn des Fadensuchvorganges, da
ja durchaus der Faden auch bei normaler Rückdrehgeschwindigkeit
der Spule 132 aufgenommen werden könnte. Eine Reduzierung der
Rückdrehgeschwindigkeit der Spule 132 von Anfang an würde somit
lediglich zu einer Verlängerung des Fadensuchvorganges und damit
auch des Anspinnvorganges führen.
Um diesen Zeitverlust zu vermeiden, wird zunächst einmal für eine
vorgegebene Zeit abgewartet, ob der im Saugrohr 22 angeordnete
Fadenwächter 226 die Anwesenheit des Fadenendes 3 feststellen
kann. Ist dies der Fall, so wird in der oben beschriebenen Weise
verfahren. Kann jedoch innerhalb der vorgegebenen Zeit - die ge
gebenenfalls auch einstellbar sein kann - die Anwesenheit des Fa
denendes im Bereich des Saugluftstomes, d. h. im Bereich des Fa
denwächters 226, nicht festgestellt werden, so meldet der Faden
wächter 226 dies der Steuervorrichtung 20. Die Steuervorrichtung
20 bewirkt daraufhin eine Herabsetzung der Rückdrehgeschwindig
keit der Hilfsantriebsrolle 240 durch verlangsamten Antrieb des
Antriebsmotors 241, so daß auch die Spule 132 mit reduzierter Ge
schwindigkeit rückgedreht wird. Durch diese Herabsetzung der
Rückdrehgeschwindigkeit der Spule 132 wird - wie oben bereits
ausgeführt - das Fadenende 3 für eine im Vergleich zum üblichen
Fadensuchvorgang verlängerte Zeitdauer dem Saugluftstrom ausge
setzt und dadurch in intensiverer Weise angesaugt. In den aller
meisten Fällen löst sich nun das Fadenende 3 von der Oberfläche
der Spule 132 und gelangt, dem Saugluftstrom folgend, immer wei
ter hinein in das Saugrohr 22. Wenn das Fadenende 3 den Faden
wächter 226 passiert, der weiterhin wirksam ist, so gibt dieser
wiederum ein entsprechendes Kommando an die Steuervorrichtung 20
ab, die nunmehr das Anspinnprogramm einleitet und in üblicher
Weise durchführt.
Sollte auch während der Dauer der reduzierten Rückdrehgeschwin
digkeit der Spule 132 wiederum nicht festgestellt werden können,
daß das Fadenende 3 den Fadenwächter 226 passiert, so wird auch
dies der Steuervorrichtung 20 gemeldet, die dann über die Leitung
200 ein entsprechendes Kommando an die maschinenseitige Steuer
vorrichtung 15 weitergibt. Diese Steuervorrichtung 15 steht mit
einem Fehlermelder 17 pro Spinnstelle in Verbindung, wobei nun
aufgrund des durch die Steuervorrichtung 20 ausgelösten Fehlerim
pulses der entsprechende Fehlermelder 17 zum Ansprechen gebracht
wird.
Damit die Intensivierung der Einwirkung des Luftstromes auf das
sich noch auf der Spule 132 befindliche Fadenende 3 ein wesentli
ches Ausmaß annehmen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Hilfsan
triebsrolle 240 die Spule 132 ganz beträchtlich in ihrer Rück
drehgeschwindigkeit herabsetzt. Gute Ergebnisse wurden erzielt
bei Rückdrehgeschwindigkeiten, die nur noch ein Fünftel bis ein
Drittel der üblichen Rückdrehgeschwindigkeit betrugen.
Mitunter kann es während des Rückdrehens der Spule 132 dazu kom
men, daß das Fadenende 3 so fest von den Fadenwindungen der Spule
132 gehalten wird, daß es auch bei einer Herabsetzung der Rück
drehgeschwindigkeit der Spule 132 nicht gelingt, daß das Fadenen
de 3 sich von der Spulenoberfläche löst und in die Saugdüse 221
des Saugrohres 22 eintritt. Es hat sich gezeigt, daß oftmals Ab
hilfe geschaffen werden kann dadurch , daß nach einer gewissen
Dauer, d. h. einer festgesetzten Zeit, der Rückdrehung der Spule
132 mit reduzierter Geschwindigkeit die Spule 132 kurzzeitig in
ihrer Drehrichtung umgekehrt und in Aufwickelrichtung angetrieben
wird, woraufhin dann die Spule 132 mit Hilfe der Hilfsantriebs
rolle 240 erneut in Abwickelrichtung angetrieben wird, wobei auch
hier wiederum die reduzierte Rückdrehgeschwindigkeit Anwendung
findet.
Die Drehgeschwindigkeit der Spule 132 während dieser zwischen
zeitlichen kurzen Antriebsphase in Aufwickelrichtung ist dabei
vorzugsweise ebenfalls herabgesetzt im Vergleich zur normalen
Aufwickelgeschwindigkeit und liegt im wesentlichen in der Größen
ordnung der reduzierten Rückdrehgeschwindigkeit der Spule 132.
Das kurzzeitige Antreiben der Spule 132 in Aufwickelrichtung zwi
schen zwei Rückdrehphasen kann ein- oder mehrmals wiederholt wer
den, wobei zwei dieser kurzzeitigen Aufwickelphasen stets durch
ein Rückdrehphase voneinander getrennt sind. Sowohl für die Dauer
der Rückdrehphasen als auch für die Zwischen-Aufwickelphasen wer
den Zeiten festgelegt, die so groß sind, daß während dieser Zei
ten die Spule 132 um mindestens einen Spulenumfang gedreht worden
ist.
Das Verfahren kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung in viel
fältiger Weise abgewandelt werden, indem beispielsweise einzelne
Merkmale durch Äquivalente ersetzt werden oder durch andere Kom
binationen der beschriebenen Merkmale. So ist beispielsweise die
Art des Anspinnens für die vorliegende Erfindung ohne Belang; das
Anspinnen kann in beliebiger Weise durchgeführt werden und mit
Hilfe üblicher Mittel. Auch die Mittel zum Abheben der Spule 132
von der Spulwalze 130 und dem Halten der Spule 132 im Abstand von
der Spulwalze 130 können abweichend von der vorstehenden Be
schreibung ausgebildet sein. So kann beispielsweise anstelle der
Abhebeplatte 16 und der Spulenstützarme 21 eine maschinenseitige,
pneumatisch angetriebene Vorrichtung zum Abheben der Spule 132
von der Spulwalze 130 und zum Halten der Spule 132 in dieser ab
gehobenen Stellung vorgesehen sein.
Gelegentlich kann es vorkommen, daß sich das Fadenende 3 erst so
spät von der Oberfläche der Spule löst, daß es vor dem Stillset
zen der Spule 132 den Fadenwächter 226 im Saugrohr 22 nicht mehr
erreicht, insbesondere dann, wenn dieser Fadenwächter 226 in ei
nem größeren Abstand von der Saugdüse 221 angeordnet ist. Das Fa
denende 3 kann sich dann zwar innerhalb der Saugdüse 221 befin
den, nimmt jedoch keine solche Stellung ein, die ein späteres An
spinnen ermöglicht. Um beim Abbrechen des Fadensuchvorganges, in
dessen Verlauf das Saugrohr 22 wieder zurück in die Anspinnvor
richtung 2 geschwenkt wird, zu verhindern, daß der Faden reißt
und das dann entstehende Fadenende 3 in unkontrollierter Weise in
die Maschine und in die Spulvorrichtung 13 zurückspringt, ist in
weiterer Ausgestaltung des beschriebenen Verfahrens vorgesehen,
daß vor dem endgültigen Stillsetzen der Spule 132 wegen Fehlen
des Fadens die Spule 132 nochmals kurzzeitig in Aufwickelrichtung
für so lange Zeit angetrieben wird, daß ein Fadenende 3, das in
die Saugdüse 221 gelangt sein sollte, ohne den Fadenwächter 226
zu erreichen, aus der Saugdüse 221 herausgezogen und auf die Spu
le 132 erneut aufgewickelt wird.
Der Fadenwächter 226 im Saugrohr 22 kann in Abhängigkeit vom Er
mitteln der Anwesenheit des Fadens über die Steuervorrichtung 20
bewirken, daß der Antriebsmotor 241 die Hilfsantriebsrolle 240
und damit auch die Spule 132 ab dem Augenblick des Feststellens
des Fadenendes 3 nur noch für eine solche Dauer antreibt, daß der
Faden so weit ins Saugrohr 22 und in die Saugleitung 220 einge
saugt wird, daß er einerseits sicher von der hier wirkenden
Saugluftströmung gehalten wird und daß er andererseits eine sol
che Länge aufweist, daß er in gespannter Position vom Zubringer
walzenpaar 23 aufgenommen werden kann für die Einleitung des An
spinnvorganges.
Bezugszeichenliste
1 Offenend-Spinnmaschine
10 Offenend-Spinnvorrichtung
11 Fadenabzugsrohr
12 Abzugswalzenpaar
13 Spulvorrichtung
130 Spulwalze
131 Spularm
132 Spule
133 Changierfadenführer
14 Fadenwächter
15 Steuervorrichtung
16 Abhebeplatte
17 Fehlermelder
2 Anspinnvorrichtung
20 Steuervorrichtung
200 Leitung
21 Spulenstützarm
22 Saugrohr
220 Saugleitung
221 Saugdüse
222 Gelenk
223 Schwenkarm
224 Koppelglied
225 Antrieb
226 Fadenwächter
227 Leitung
23 Zubringerwalzenpaar
230 Schwenkarm
231 Antrieb
232 Leitung
24 Schwenkarm
240 Hilfsantriebsrolle
241 Antriebsmotor
242 Leitung
3 Fadenende
10 Offenend-Spinnvorrichtung
11 Fadenabzugsrohr
12 Abzugswalzenpaar
13 Spulvorrichtung
130 Spulwalze
131 Spularm
132 Spule
133 Changierfadenführer
14 Fadenwächter
15 Steuervorrichtung
16 Abhebeplatte
17 Fehlermelder
2 Anspinnvorrichtung
20 Steuervorrichtung
200 Leitung
21 Spulenstützarm
22 Saugrohr
220 Saugleitung
221 Saugdüse
222 Gelenk
223 Schwenkarm
224 Koppelglied
225 Antrieb
226 Fadenwächter
227 Leitung
23 Zubringerwalzenpaar
230 Schwenkarm
231 Antrieb
232 Leitung
24 Schwenkarm
240 Hilfsantriebsrolle
241 Antriebsmotor
242 Leitung
3 Fadenende
Claims (7)
1. Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf ei
ner Spule aufgewickelten Fadens, bei welchem die Spule, wäh
rend gegenüber vom Spulenumfang ein Saugluftstrom zur Wirkung
gebracht wird, in Rückdrehrichtung angetrieben wird und das
dem Saugluftstrom ausgesetzte Fadenende gespannt und von der
Spule abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch
Rückdrehen der Spule freigegebene und durch den Saugluftstrom
aufgenommene Fadenende im Saugluftstrom auf seine Anwesenheit
hin überwacht wird, daß bei festgestellter Anwesenheit des
Fadenendes im Saugluftstrom das Anspinnprogramm eingeleitet
und in üblicher Weise durchgeführt wird, während bei Fehlen
des Fadenendes im Saugluftstrom nach einer vorgegebenen Zeit
die Rückdrehgeschwindigkeit der Spule herabgesetzt wird, wo
bei die Überwachung des Fadenendes im Saugluftstrom fortge
setzt wird, daß bei dann festgestellter Anwesenheit des
Fadenendes im Saugluftstrom das Anspinnprogramm eingeleitet
und in üblicher Weise durchgeführt wird, während bei weiter
hin im Saugluftstrom fehlendem Fadenende nach einer festge
setzten Zeit die Spule stillgesetzt und ein Fehlersignal er
zeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Fehlen des Fadenendes im Saugluftstrom nach einer vorgegebe
nen Zeit die Rückdrehgeschwindigkeit der Spule auf unter ein
Drittel der üblichen Rückdrehgeschwindigkeit reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Fehlen des Fadenendes im Saugluftstrom auch nach der fest
gesetzten Zeit, während welcher die Spule mit reduzierter Ge
schwindigkeit in Rückdrehrichtung angetrieben wird, die Spule
mindestens einmal kurzzeitig in Aufwickelrichtung angetrieben
wird, um dann erneut für eine festgelegte Zeit in Rückdreh
richtung angetrieben zu werden, bis entweder die Anwesenheit
des Fadenendes im Saugluftstrom festgestellt wird, woraufhin
der Anspinnvorgang eingeleitet und in üblicher Weise durchge
führt wird, oder bei weiterhin im Saugluftstrom fehlendem Fa
denende nach einer festgelegten Zeit die Spule stillgesetzt
und ein Fehlersignal erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule beim kurzzeitigen Antrieb in Aufwickelrichtung zwischen
zwei Rückdrehphasen um mindestens einen Spulenumfang gedreht
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehgeschwindigkeit der Spule während ihres kurzzeitigen
Antriebes in Aufwickelrichtung zwischen zwei Rückdrehphasen
im wesentlichen ebenso groß ist wie die reduzierte Rückdreh
geschwindigkeit.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß vor dem Stillsetzen der Spule wegen
fehlenden Fadens die Spule kurzzeitig in Aufwickelrichtung
angetrieben wird.
7. Verfahren nach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellen der Anwesen
heit des Fadenendes im Saugluftstrom die Spule noch für eine
solche Dauer in Rückdrehrichtung angetrieben wird, daß si
chergestellt ist, daß die für das sichere Halten und für das
Anspinnen erforderliche Fadenlänge von der Spule in den Saug
luftstrom rückgeliefert worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418743 DE4418743C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Fadens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418743 DE4418743C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Fadens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418743A1 true DE4418743A1 (de) | 1995-11-30 |
DE4418743C2 DE4418743C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6519258
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418743 Expired - Fee Related DE4418743C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Fadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418743C2 (de) |
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DE3225379A1 (de) * | 1982-07-07 | 1984-01-12 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Verfahren und vorrichtung zum aufsuchen und festhalten eines fadenendes |
-
1994
- 1994-05-28 DE DE19944418743 patent/DE4418743C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN112660914B (zh) * | 2019-10-16 | 2024-07-09 | 村田机械株式会社 | 纱线卷绕装置及纱线捕捉方法 |
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DE4418743C2 (de) | 1997-04-24 |
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