DE3502118A1 - Vorrichtung zum beseitigen von faserrueckstaenden an den perforierten friktionsflaechen einer oe-friktionsspinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum beseitigen von faserrueckstaenden an den perforierten friktionsflaechen einer oe-friktionsspinnmaschine

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DE3502118A1
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/22Cleaning of running surfaces
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Description

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Vorrichtung zum Beseitigen von Faserrückständen auf den perforierten Friktionsflächen einer OE-Friktionsspinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Fase rrückständen auf den perforierten Friktionsflächen einer OE-Friktionsspinnmaschine, die mit den Friktionsflächen zusammenarbeitende Saugvorrichtungen aufweist.
Wenn an einer Spinnstelle einer OE-Frktionsspinnmaschine der Faden bricht, geht die Faserzufuhr durch einen Faserspeisekanal in Richtung auf die Fadenbildungszone der Friktionsflächen weiter. Da die Saugvorrichtung, die mit den Friktionsflächen oder mit einer Friktionsfläche zusammenarbeitet, nicht momentan ihren Dienst einstellen kann, werden die Fasern jetzt in die Perforationen der Friktionsflächen hinein eingesaugt und verhaken sich dort.
Zum Zweck des Neuanspinnens müssen die Friktionsflächen von derartigen Faserrückständen gereinigt werden. Das ist nur äußerst schwierig zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß die Faserrückstände auf einfache Weise, rasch und sicher von den perforierten Friktionsflächen beseitigt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Saugvorrichtung ein steuerbares Absperrorgan aufweist und daß in einem zwischen dem Absperrorgan und der Friktionsfläche gelegenen Saugrohrabschnitt eine steuerbare Preßluftanschlußstelle vorgesehen ist. Zum Reinigen der Friktionsflächen werden Preßluftstöße in den saugseitig nunmehr abgesperrten Saugrohrabschnitt eingegeben, so daß Preßluft entgegen der Saugrichtung durch die Perforationen ins Freie gelangt und die Fa-
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sern, Faserreste und Verschmutzungen mit sich führt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Preßluftanschlußstelle eine steuerbare Preßluftdüse zustellbar ist. Es ist nicht erforderlich, daß ein fester Preßluftanschluß vorhanden ist. Die steuerbare Preßluftdüse ist vorteilhaft durch eine fahrbahngebunden beziehungsweise fahrstreifengebunden ortsveränderbare Vorrichtung zustellbar. Diese Vorrichtung kann eine Reinigungsvorrichtung, eine Anspinnvorrichtung oder eine sonstige Wartungsvorrichtung sein. Die Vorrichtung kann beispielsweise durch Schienen oder induktiv auf Kurs gehalten werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die OE— Friktionsspinnmaschine oder ihre ortsveränderbare Vorrichtung eine den Zeitpunkt und die Zeitdauer des Preßlufteinblasens steuernde Steuervorrichtung. Der Zeitpunkt des Preßlufteinblasens liegt beispielsweise nach einem Fadenbruch und nach dem Schließens des Absperrorgans der Saugvorrichtung, aber vor dem Wiederanspinnen. Die Zeitdauer des Preßlufteinblasens bestimmt sich im wesentlichen nach dem zu erwartenden Grad der Verschmutzung. Dieser Grad der Verschmutzung ist auch dafür maßgebend, ob man mit einem Preßluftstoß auskommt, oder ob mehrere Preßluftstöße nacheinander eingegeben werden müssen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die Steuervorrichtung Wirkverbindungen zu einer Preßluftdüsen-Zustellvorrichtung und/oder einer Absperrorgan-Steuervorrichtung und/oder einer Preßluft-Dosiervorrichtung und/oder einer Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung.
Sobald die ortsveränderbare Vorrichtung ihre Position vor der gestörten Spinnstelle gefunden hat, kann mit Hilfe der Steuervorrichtung zunächst das Absperrorgan der Saugvorrichtung geschlossen werden, falls dies nicht schon zuvor anderweitig geschehen ist. Danach kann die steuerbare Preßluftdüse der Preß-
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luftanschlußstelle des mit. Preßluft zu beaufschlagenden Saugrohrabschnitts zugestellt werden. Danach kann die Preßluft-Dosiervorrichtung betätigt werden, wobei auch gleichzeitig die Friktionsflachen-BewegungsvorriOhtung in Gang gesetzt werden kann. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die Friktionsflächen während des Reinigungsvorgangs zu bewegen, beispielsweise Friktionstrommeln langsam zu drehen, damit ihre gesamte perforierte Oberfläche gleichmäßig gereinigt werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Wirkverbindungen zwischen der Steuervorrichtung und der Absperrorgan-Steuervorrichtung und/oder der Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung von Fall zu Fall an der betreffenden Spinnstelle neu herstellbar. Das Herstellen der Wirkverbindungen geschieht beispielsweise durch elektrische Steckkontakte oder Schleifkontakte .
Sofern die Friktionsflächen während des Reinigungsvorgangs langsamer bewegt werden sollen als während des Spinnbetriebs, kann ihre Antriebsvorrichtung auf Langsamgang einstellbar sein.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Preßluftanschlußstelle eine unter Federkraft geschlossene und durch die steuerbare Preßluftdüse aufklappbare Klappe besitzt. Eine solche Klappe kann durch die zustellbare Preßluftdüse unmittelbar mechanisch geöffnet werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 1 gezeichneten Linie II-II.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete« OE-Friktionsspinnmaschine besitzt eine Mehrzahl einzelner Spinnstellen 2. Vor den Spinnstellen 2 führen Schienen 3, 4 entlang. Auf den Schienen 3,
4 ist eine fahrstreifengebunden ortsveränderbare Vorrichtung
5 von Spinnstelle zu Spinnstelle verfahrbar.
Jede Spinnstelle 2 besitzt unter anderem ein Friktionsspinnaggregat 6, dessen perforierte Friktionsflächen 7, 8 als in einem Gehäuse 9 rotierbar gelagerte, perforierte Trommeln ausgebildet sind. Gemäß Fig. 2 rotieren die Trommeln 7, 8 in Richtung der Pfeile 10, 11. Eine Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung 12'umfaßt einen Elektromotor 13, ein Schaltschütz 14, eine Antriebsrolle 15, ein Zugmittel 16 und zwei mit den Trommeln 7, 8 verbundene, von dem Zugmittel 16 umschlungene Rollen 17.
Ein gedrehter Faden 18 wird in einem von den Friktionsflächen 7, 8 gebildeten Spinnzwickel 20, (Fig. 2) gebildet. Dem Spinnzwickel 20 ist ein faserführender Kanal 21 zustellbar. Die Zustellung erfolgt aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung heraus in die strichpunktiert dargestellte Stellung 21' durch eine Schwenkbewegung um einen Schwenkpunkt, der hier zeichnerisch nicht dargestellt ist. Während des Spinnbetriebs gelangen durch den faserführenden Kanal 21 Spinnfasern in den Spinnzwickel 20. Die Spinnfasern entstammen einer Faserauflösevorrichtung, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist. Der fertige Faden 18 wird durch hier nicht dargestellte Mittel laufend abgezogen und zu einer Spule aufgewickelt.
Mit den beiden perforierten Trommeln 7 und 8 arbeitet eine Saugvorrichtung zusammen, die insgesamt mit 22 bezeichnet ist.
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Angefangen von einer Saugluftquelle 23 besteht die Saugvorrichtung 22 aus einem Saugkanal 24,einem steuerbaren Absperrorgan 25, einem zwischen dem Absperrorgan 25 und den Friktionsflächen 7, 8 gelegenen Saugpohrabschnitt 26 und zwei im Inneren der Trommeln 7, 8 gelegenen Saugkanälen 27 und 28, die gegen den Spinnzwickel 20 gerichtete Ansaugöffnungen 29 und 30 aufweisen. Während die beiden Trommeln 7 und 8 gemäß Fig. 2 um die Rotationsachsen 31 beziehungsweise 32 rotierbar sind, stehen die Saugkanäle 27 und 28 mit ihren Ansaugöffnungen 29 und 30 still.
Gemäß Fig. 1 endet der Saugrohrabschnitt 26 in einem Hosenrohr 33, das durch zwei Stackverbindungen 34 und 35 an die Saugkanäle 27 und 28(Fig. 2) angeschlossen ist.
An der Stelle, an der der Saugrohrabschnitt 26 in das Hosenrohr 33 übergeht, ist eine steuerbare Preßluftanschlußstelle 36 vorgesehen. Sie besteht aus einem kleinen Trichter, der normalerweise durch eine federbelastete Klappe 37 geschlossen ist. Wenn aber eine Preßluftdüse 38 in die Stellung 38' vorgefahren und dadurch in den Trichter eingefahren wird, öffnet sich die Klappe 37 nach innen.
Die Preßluftdüse 38 ist mit einer Zahnstange 39 versehen und auf einem Support 40 gelagert. Der Support 40 befindet sich an der fahrstreifengebunden ortsveränderbaren Vorrichtung 5. In die Zahnstange 39 greift das Zahnrad 41 einer Preßluftdüsen-Zustellvorrichtung 42 ein, die einen mit dem Zahnrad 41 verbundenen Elektromotor 43 aufweist. Durch eine bewegbare Leitung 45 ist die Preßluftdüse 38 mit einer steuerbaren Preßluft-Dosiervorrichtung 47 in Gestalt eines steuerbaren Ventils verbunden. Die Preßluft-Dosiervorrichtung 47 ist durch eine Leitung 46 an eine Preßluftquelle 48 angeschlossen.
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Mittels Fahrrollen 49 und 50 ist die Vorrichtung 5 auf den Schienen 3 und 4 verfahrbar. Die Fahrrolle 49 dient als Antriebsrolle und ist zu diesem Zweck mit einem Elektromotor 44 verbunden. Über ein Schaltschü1*z 51 wird der Elektromotor 44 mit elektrischer Energie versorgt. Ein Positionssensor 52 ist durch eine Steuerleitung 53 mit dem Schaltschütz 51 verbunden. Der Elektromotor 44 kann durch einen Endschalter 54 von Linkslauf auf Rechtslauf umgeschaltet werden und besitzt zu diesem Zweck eine Wirkverbindung 55 zum Endschalter 54.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Vorrichtung 5 eine programmierte Steuervorrichtung 56, die einen Wahlschalter 57 zur Vorwahl der Blaszeit und einen Wahlschalter 58 zur Vorwahl der Anzahl der Preßluftdruckstöße besitzt.
Die Steuervorrichtung 56 hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen.
Eine dieser Aufgaben besteht darin, den Zeitpunkt des Preßlufteinblasens zu steuern. Sie wirkt zu diesem Zweck mit dem Positionssensor 52 zusammen und ist durch eine von der Steuerleitung 53 abzweigende Steuerleitung 59 mit dem Positionssensor 52 verbunden.
Die Steuervorrichtung 56 ist durch eine Wirkverbindung 60 mit der Preßluftdüsen-Zustellvorrichtung 42 und durch eine Wirkverbindung 61 mit der Preßluft-Dosiervorrichtung 47 verbunden.
Die Steuervorrichtung 56 hat außerdem noch die Aufgabe, das Absperrorgan 25 zu betätigen. Das Absperrorgan 25 ist als Drehschieber ausgebildet, der eine Absperrorgan-Steuervorrichtung 62 aufweist. Die Absperrorgan-Steuervorrichtung 62 besteht aus einem pneumatischen Hubzylinder 63, der durch eine Leitung 64 an ein steuerbares Ventil 65 angeschlossen ist. Das
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steuerbare Ventil 65 hat durch eine Leitung 66 Verbindung mit einer Druckluftquelle 67. Eine Schaltstange 68 verbindet das Absperrorgan 25 mit dem teleskopartig ausfahrbaren Hubzylinder 63. Das Absperrorgan 25 ist in «geöffneter Stellung dargestellt. Über eine Wirkverbindung 69 und einen Schleifkontakt 71 ist die Steuervorrichtung 56 an die Absperrorgan-Steuervorrichtung anschließbar.
Eine weitere Wirkverbindung 70 besteht zwischen der Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung 12 und einem weiteren Schleifkontakt 72 der Steuervorrichtung 56.
Die Vorrichtung 5 fährt vor der OE-Friktionsspinnmaschine 1 hin und her, um eine Spinnstelle zu suchen, an der sie tätig werden kann'. Soll die Vorrichtung 5 beispielsweise an der Spinnstelle 2 tätig werden, so aktiviert die Spinnstelle 2 einen Sender 73, der beispielsweise einen Lichtstrahl aussendet, auf den der Positionssensor 52 anspricht. Der Positionssensor 52 schaltet nach dem Ansprechen das Schaltschütz 51 aus, wodurch der Elektromotor 44 augenblicklich stillsteht, weil nicht nur seine Statorwicklungen, sondern auch ein eingebauter Bremslüftmagnet stromlos werden. Zugleich aktiviert der Positionssensor 52 über die Steuerleitung 59 die Steuervorrichtung 56, die jetzt ihr Steuerprogramm ablaufen läßt. Über die Wirkverbindung 69 wird das Ventil 65 geöffnet, wodurch der Hubzylinder 63 teleskopisch ausgefahren wird und die Schaltstange 68 in die Stellung 68' gerät. Durch diese Bewegung der Schaltstange 68 wird das Absperrorgan 25 geschlossen und der Saugrohrabschnitt 26 hat keine Verbindung mehr mit der Saugluftquelle 23.
Über die Wirkverbindung 60 wird jetzt die Preßluftdüsen-Zustellvorrichtung 42 aktiviert, die daraufhin die PreßluftdUse 38 auf dem Support 40 vorschiebt, bis sie in der Stellung 38'
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steht, in der sie unter Öffnen der Klappe 37 der Preßluftanschlußstelle 36 zugestellt ist. Danach wird über die Wirkverbindung 61 die Preßluftdosiervorrichtung 47 betätigt, um einen oder mehrere Preßluftstoße nacheinander zu veranlassen. Gleichzeitig wird über die Wirkverbindung 70 die Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung 12 betätigt, indem das Schaltschütz 14 eingeschaltet wird, das den Elektromotor 13 auf Langsamgang einschaltet.
Während nun die Trommeln 7 und 8 langsam drehen, tritt aus den Ansaugöffnungen 29 und 30 entgegen der ursprünglichen Strömungsrichtung der Saugluft jetzt Preßluft aus, die durch die Perforationen hindurch ins Freie gelangt und gemäß Fig. 2 insbesondere in Richtung der Pfeile 74 abströmt. Die abströmende Preßluft nimmt Schmutz- und Faserteilchen mit.
Nach den geschilderten Reinigungsvorgängen veranlaßt die Steuervorrichtung 56 das Zurückfahren der Preßluftdüse 38 in die Ausgangsstellung, das Ausschalten des Ventils 65, das Ausschalten des Schaltschützes 14 und das Einschalten des Schaltschützes 51. Danach kann die Vorrichtung 5 an einen anderen Einsatzort weiterfahren und die weiteren Arbeitsgänge, die schließlich zum Wiederanspinnen führen, einer anderen Vorrichtung überlassen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Alternativ könnte zum Beispiel jedes Zweigrohr des Hosenrohrs 33 eine Preßluftanschlußstelle 36 besitzen. Es wären dann an der Vorrichtung 5 zwei separate Preßluftdüsen vorhanden.
Alternativ könnte jeder der beiden Saugkanäle 27 und 28 mit je einem Saugrohrabschnitt 26 verbunden sein. Jeder dieser
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Saugrohrabschnitte könnte ein eigenes Absperrorgan 25 aufweisen. Auch in diesem Fall wären an jeder Spinnstelle zwei Preßluftanschlußstellen 36 vorhanden.
Alternativ könnte die Vorrichtung 5 mit weiteren Aggregaten zum Wiederanspinnen ausgerüstet sein.

Claims (7)

1273 SPT Wio/L 4050 iwönche- Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Faserrückständen auf den perforierten Friktionsflächen einer OE-Friktionsspinnmaschine,die mit den Friktionsflächen zusammenarbeitende Saugvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (22) ein steuerbares Absperrorgan (25) aufweist und daß in einem zwischen dem Absperrorgan (25) und der Friktionsfläche (7, 8) gelegenen Saugrohrabschnitt (26) eine steuerbare Preßluftanschluß- Ί stelle (36) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftanschlußstelle (36) eine steuerbare Preßluftdüse (38) zustellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Preßluftdüse (38) durch eine fahrbahngebunden ortsveränderbare Vorrichtung (5) zustellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die OE-Friktionsspinnmaschine (1) oder ihre ortsveränderbare Vorrichtung (5) eine den Zeitpunkt und die Zeitdauer des Preßlufteinblasens steuernde Steuervorrichtung (56) besitzt.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Wirkverbindungen (60, 69, 61, 70) zu einer Preßluftdüsen-Zustellvorrichtung (42) und/oder einer Absperrorgan-Steuervorrichtung (62) und/oder einer Preßluft-Dosiervorrichtung (47) und/oder einer Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung (12) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindungen (69, 70) zwischen der Steuervorrichtung (56) und der Absperrorgan-Steuervorrichtung (62) und/- oder der Friktionsflächen-Bewegungsvorrichtung (12) von Fall zu Fall an der betreffenden Spinnstelle (2) neu herstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftanschlußstelle (36) eine un-
* ter Federkraft geschlossene und durch die steuerbare Preß-
/ luftdüse aufklappbare Klappe (37) besitzt.
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