DE2815188C3 - Auf Schienen verfahrbare Vorrichtung zum pneumatuschen Abblasen und Absaugen von Faserflug bei Spinn-,Zwirn- und Webmaschinen - Google Patents

Auf Schienen verfahrbare Vorrichtung zum pneumatuschen Abblasen und Absaugen von Faserflug bei Spinn-,Zwirn- und Webmaschinen

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DE2815188C3
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Description

Die gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannte Vorrichtung (DE-OS 25 18 522) ist jeweils nur entlang einer Reihe von Arbeitsstellen auf Schienen verfahrbar, die oberhalb der Spinn- Zwirn- oder Webmaschine angeordnet sind. Sie weist ein Radialgebläse, ein Filter, das dem Radialgebläse vorgeschaltet ist und zum Reinigen und Leiten des auf dem Filter in einem Abscheidebehälter abgeschiedenen Faserflugs in einen Sammelbehälter periodisch in der entgegengesetzten Richtung von der Strömung beaufschlagbar ist, und lange, an den Druckstutzen des Radialgebläses angeschlossene Blasschläuche und mindestens ebenso lange, an dessen Saugstutzen angeschlossene Saugschläuche auf, deren Blasdüsen und Saugmundstücke im Bereich der Arbeitsstellen und im Bodenbereich angeordnet sind. Hierdurch ergeben sich in den langen Schläuchen Druckverluste, die durch Erhöhung der Gebläseleistung zu kompensieren sind. Außerdem ist nicht auszuschließen, daß sich in den Saugschläuchen Faserflug absetzt, so daß diese in bestimmten Zeitabständen zu reinigen sind. Die frei herunterhängenden Schläuche können nicht unmittelbar an die Arbeitsstellen herangeführt werden und unterliegen einer Pendelbewegung während des Vorschubs. Beides macht eine Vergrößerung der Gebläseleistung erforderlich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, eine kompakte Vorrichtung zu schaffen, die unmittelbar an die Arbeitsstellen herangeführt werden kann, wodurch ein gezieltes Abblasen und Absaugen des Faserflugs erreichbar wird, was eine Reduzierung der erforderlichen Gebläseleistung ermöglicht.
Radialgebläse mit um eine horizontale Achse drehbar gelagertem Laufrad sind zwar bekannt (DE-GM 18 87 255), doch handelt es sich hierbei um eine verfahrbare Reinigungsvorrichtung, die portalartig mit feststehenden Strömungskanälen die drei freien Seiten der Zwirnmaschine umschließt. Die Blas- und Saugorgane sind nicht unmittelbar im Bereich der beiden Radialgebläse angeordnet, deren Saugstutzen mit Filterkörben versehen sind, die nach dem Stillsetzen der Reinigungsvorrichtung und der Gebläse von Hand gereinigt werden können. Es besteht nicht die Möglichkeit, die Filter zu reinigen und den abgeschiedenen Faserflug in einen Sammelbehälter zu leiten, indem die Filter in der entgegengesetzten Richtung von der Strömung beaufschlagt werden. Die Strömungskanäle sind mit zahlreichen Steuerklappen versehen, die es lediglich gestatten, den oberen Bereich der Zwirnmaschine wechselweise mit Blas- oder Saugluft zu beaufschlagen. Die bekannte Reinigungsvorrichtung ist ziemlich voluminös und kann an der Zwirnmaschine nur hin- und herbewegt werden. Der konstruktive Aufwand für die Strömungskanäle und deren Steuerklappen, die zudem doppelt vorhanden sein müssen, ist erheblich, zumal auch eine entsprechende Anzahl an Stellorganen vorgesehen werden muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt dagegen eine kompakte Einheit dar, deren Platzbedarf so gering ist, daß sie an der Seite neben einer Spinn-, Zwirn- oder Webmaschine in Längsrichtung verfahrbar ist. Dieses gilt auch für den Fall, daß in einer Halle mehrere Reihen von Maschinen angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Maschinen die Vorrichtung entlang einer Maschine fährt, während an der benachbarten Maschine ein Wartungswagen (DE-AS 25 44 687) arbeitet, der mit einem Einfädelkopf, einem Hülsengreifer, einem Zwirnfaden-Sucher, einem Knoter od. dgl. ausgerüstet ist. Die' Vorrichtung zum pneumatischen Abblasen und Absaugen ist auf den gleichen Schienen wie der Wartungswa-
gen verfahrbar, wie es z. B. in der DE-OS 23 50 840 an Spinnmaschinen beschrieben ist, wo vor dem Anspinnen die Spinnturbine abgeblasen wird. Die Vorrichtung arbeitet automatisch und ist zu diesem Zweck mit Grenzschaltern ausgerüstet Das Gebläst befindet sich unmittelbar in dem Arbeitsbereich der Blas- und Saugorgane, so daß nur kurze Leit- und Umlenkelemente erforderlich sind. Dadurch ist der Leitungswiderstand gering, und es läßt sich trotz niedriger Gebläseleistung eine hohe Reinigungsleistung erzielen, da hohe Strömungsgeschwindigkeiten und damit eine intensivere Beaufschlagung der Arbeitsstellen möglich ist. Der kompakte Aufbau der Vorrichtung ergibt sich auch dadurch, daß die Blasorgane, die das Filter umfassen, außer einigen Düsen oberhalb des Gebläses angeordnet sind, während die zusätzlichen Saugorgane sich unmittelbar unterhalb des Gebläses befinden. Gerade bei Zwirnmaschinen können so die Saugorgane unmittelbar dem Spindelbereich zugeordnet werden. Zudem ist eine Saugöffnung auch im Bereich des Spulenrahmen vorgesehen. In beiden Fällen unterstützen speziell angeordnete Düsen die Saugleistung.
Der in dem Blasbereich oberhalb des Gebläses angeordnete Schieber erfüllt gleichzeitig drei Funktionen. Für drei Ventile ist nur mehr ein einziges Stellglied erforderlich, so daß sowohl vom konstruktiven als auch vom schaltungstechnischen Aufbau her erhebliche Vereinfachungen gegeben sind. Zudem wird nun der an dem schräg nach oben weisenden Filter hängende Faserflug nach unten abgeblasen, und er gelangt über den schräg liegenden Schieber in den Sammelbehälter.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Abblasen und Absaugen von Faserflug während des Reinigungsbetriebes, teilweise im Schnitt — von der Seite einer Zwirnmaschine her betrachtet —
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 während des Abblas- und Absaugbetriebes mit teilweise entfernter Rückwand — von der anderen Seite her betrachtet — und
Fig. 3 einen Schnitt etwa gemäß Linie III-II1 in Fig. 1.
F i g. 3 zeigt eine doppelseitige Zwirnmaschine 10 schematisch im Querschnitt. Unterhalb des bei 11 angedeuteten Spulenrahmens befindet sich der Spindelbereich 12, der durch seitliche Klappen 13 verschließbar ist. Oberhalb der Zwirnmaschine 10 ist ein Gestell 14 mit seitlichen Fahrsjhienen 15 angeordnet. Zusätzlich sind untere Fahrschienen 16 vorgesehen. Die Fahrschienen 15 und 16 sind für mindestens einen nicht dargestellten Wartungswagen vorgesehen, der einen Einfädelkopf, einen Hülsengreifer, einen Zwirnfaden-Sucher, Knoter od. dgl. umfaßt, die automatisch arbeiten. Da gewöhnlich mehrere Zwirnmaschinen 10 nebeneinander angeordnet sind, die von einem einzigen Wartungswagen bedient werden, sind an den Stirnseiten der Zwirnmaschinen 10 im Bereich df;r Fahrschienen 15 und 16 Überleitbögen vorgesehen, die das Zusatzgerät von einer Seite der Zwirnmaschine 10 zu der anderen Seite der gleichen Maschine leiten oder zu einer Seite einer benachbarten Zwirnmaschine 10.
Auf der oberen Fahrschiene 15 ist ein oberes Fahrwerk 17 der Vorrichtung 20 zum pneumatischen Abblasen und Absaugen Von Faserflug der Zwirnmaschine 10 angeordnet. Um die Vorrichtung 20 kurvengängig zu machen, Weist das obere Fahrwerk 17 mindestens einen Drehschemel 18 auf. Der oder die Drehschemel 18 bzw. Jas Fahrwerk 17 haben Spurrollen, die auf den Fahrschienen 15 laufen, und/oder nicht dargestellte Leitrollen, die um vertikale Achsen drehbar sind und mit den seitlichen Flanken der Fahrschienen 15 in Eingriff stehen. Am unteren Ende der Vorrichtung 20 ist ein unteres Laufwerk 19 vorgesehen, dessen Rollen mit der unteren Fahrschiene 16 in Eingriff stehen. Mindestens das obere Fahrwerk J 7 bzw. dessen Drehschemel 18 weist einen Fahrantrieb 21
!0 auf. Der Fahrantrieb 21 umfaßt einen Elektromotor. Auch das untere Laufwerk 19 kann mit einem Fahrantrieb versehen sein. Das untere Laufwerk 19 führt die Vorrichtung insbesondere auf den geraden Strecken parallel zu der Zwirnmaschine 10. Es hält so die Vorrichtung 20 in einer bestimmten Position, insbesondere gegenüber dem Spindelbereich 12.
Die Vorrichtung 20 hat einen Rahmen 22, der gemäß F i g. 3 rechteckig ist und in seinem zentralen Bereich ein Radialgebläse 23 aufweist, dessen Laufrad 24 unmittelbar vom Faserflug beaufschlagt ist. Das Radialgebläse 23 hat einen Saugstutzen 25, der mit einem Saugkasten 26 verbunden ist, der unmittelbar unterhalb des Radialgebläses 23 vorgesehen ist. Außerdem ist der Saugstutzen 25 mit einer Saugöffnung 27 versehen, die im Bereich der Achse des Laufrades 24 angeordnet ist.
Am Boden des Saugkastens 26 sind zwei Umsteuerschieber 28.1 und 28.2 vorgesehen. Jeder der beiden Umsteuersehieber 28.1 und 28.2 ist mit einem Saugorgan 29.1 bzw. 29.2 fest verbunden und zusammen mit diesem in Richtung des Spindelbereichs 12 verschiebbar. Durch die Verschiebung der Saugorgane 29.1 und 29.2 in Richtung der Zwirnmaschine 10 wird eine Verbindungsöffnung 30 in den Umsteuerschiebern 28.1, 28.2 gegenüber einer öffnung 31 im Boden 32 des Saugkastens 26 so ausgerichtet, daß die Mündung 33 über die Saugorgane 29.1 und 29.2, die Verbindungsöffnung 30, die öffnung 31, den Saugkasten 26 und den Saugstutzen 25 mit dem Radialgebläse 23 in Verbindung steht.
Die Umsteuersehieber 28.1 und 28.2 weisen außerdem jeweils eine weitere Verbindungsöffnung 34 auf, die einen Saugrüssel 45, der an seinem freien Ende ein Saugmundstück 36 aufweist, mit dem Saugkasten 26 verbindet, wenn die Saugorgane 29.1 und 29.2 und damit die Umsteuersehieber 28.1, 28 2 zurückgezogen sind. Die Saugmundstücke 36.1 und 36.2 der Saugrüssel 35 sind unmittelbar oberhalb des Bodens der Werkhalle angeordnet und sind jeweils in Fahrtrichtung bzw. quer zu dieser ausgerichtet.
Unmittelbar oberhalb des Radialgebläses 23 ist dessen Druckstutzen 37 angeordnet. An den Druckstutzen 37 schließt sich über ein Hauptventil 38 ein Abscheidebehälter 39 an. Der Abscheidebehälter 39 ist mit einem Filter 40 versehen. Dem Filter 40 ist eine Druckkammer 41 nachgeschaltet, deren Blasorgan 42 mit kurzen Düsen 43 versehen ist, die in Richtung der Zwirnmaschine 10 weisen.
Außerdem schließt sich an den Druckstutzen 37 ein Nebenventil 44 an, das mit einem Nebenfilter 45 versehen ist. Das Nebenventil 44 ist durch einen Ventilkörper 46 — Fig.2 — verschließbar, der an einem Schieber 48 angeordnet ist, der das Hauptventil 38 öffnet und schließt. Der Schieber 48 weist eine Schieberverlängerung 47 auf, die bei dem Blas- und Saugbetrieb der Vorrichtung 20 einen Sammelbehälter 49 verschließt. Der Sammelbehälter 49 ist im wesentlichen senkrecht an dem Rahmen 22 der Vorrichtung 20 neben dem Gehäuse des Radialgebläses 23 angeordnet.
Am unteren Ende des Sammelbehälters 49 ist eine Ventilklappe 50 mit einem Stellglied 51 angeordnet. Befindet sich die Vorrichtung 20 oberhalb einer Zentralabsaugung 52 für den Faserflug, so kann die Ventilklappe 50 geöffnet werden.
Der Schieber 4il ist durch ein Stellglied 53 hin- und herbewegbar und kann so von Blas- und Saugbetrieb gemäß F i g. 2 in Reinigungsbetrieb gemäß F i g. 1 umgestellt werden und umgekehrt. Bei dem Reinigungsbetrieb gemäß Fig. 1 ist das Hauptventil 38 durch den Schieber 48 verschlossen, der Ventilkörper 46 von dem Filter 45 abgehoben, so daß das Nebenventil 44 geöffnet ist und der Druckluftstrom nach Passieren des Filters 45 das Hauptfilter 40 von der Druckkammer 41 her beaufschlagt, und die Schieberverlängerung 47 ist zurückgezogen, so daß der in dem Abscheidebehälter 39 befindliche Faserflug in den Sammelbehälter 49 geleitet wird.
An den Schmalseiten 59 des Rahmens 22 der Vorrichtung 20 sind Schutzgrenzschalter 60 vorgesehen. Die Schutzgrenzschalter 60 sind durch Stößel 61 steuerbar, die mit Auflauforganen 62 verbunden sind. Die Auflauforgane 62 sind an den Schmalseiten 59 des Rahmens 22 mit Stangen 63 in Vorschubrichtung verstellbar gelagert, wobei sie unter der Wirkung von Druckfedern 64 in der Ruhesteilung unter einem bestimmten Abstand von den Schmalseiten 59 der Vorrichtung 20 gehalten werden. Die Auflauforgane 52 sind Gitterrahmen, die weich gelagert sind und bei Kontakt mit einem Hindernis, wie einem anderen auf den Fahrschienen 15, 16 verfahrbaren Gerät, einem Spulenwagen, einem Wartungswagen od. dgl., in Richtung der zugeordneten Schmalseite 59 bewegt werden und dadurch den Stößel 61 verschieben und den Schutzgrenzschalter 60 betätigen. Der Schutzgrenzschalter 60 unterbricht sofort die Stromzufuhr des Fahrantriebs 21 und kann diesen anschließend derart umsteuern, daß die Vorrichtung 20 in der entgegengesetzten Richtung von dem Hindernis wegbewegt wird. Dabei nimmt das zunächst verschobene Auflauforgan 62 wieder die Ruhestellung ein.
An den Drehschemeln 18 des Fahrwerks 17 sind Distanzgrenzschalter 70 angeordnet, die ebenfalls in beide Vorschubrichtungen weisen. Die Distanzgrenzschalter 70 sind mit Photozellen versehen, die auf einen Auslöser ansprechen, der an den nicht dargestellten Zusatzgeräten angeordnet ist, die ebenfalls auf den Fahrschienen 15, t6 verfahrbar sind. Der Auslöser kann aus reflektierendem Material bestehen, wobei der Auslöser und die Photozelle derart angeordnet und ausgelegt sind, daß sie ansprechen und den Distanzgrenzschalter 70 betätigen, wenn sich die Vorrichtung 20 beispielsweise auf einen Abstand von 150 cm dem Wartungswagen genähert hat. In diesem Fall unterbricht der Distanzgrenzschalter 70 die Stromzufuhr des Fahrantriebs 21 und steuert diesen anschließend um.
An der in Richtung der Zwirnmaschine 10 weisenden Breitseite 58 des Rahmens 22 sind in Höhe der Saugorgane 29.1, 29.2 Vorschubgrenzschalter 80 etwa im Bereich der beiden Schmalseiten 59 angeordnet. Die Vorschubgrenzschalter 80 können nur in Tätigkeit treten, wenn die Saugorgane 29.1, 29.2 in Richtung der Zwirnmaschine 10 verschoben sind. Hierzu sind den Saugorganen 29.1 und 29.2 bzw. den Schiebern 32 nicht dargestellte Unterbrecher zugeordnet Wenn die Mündungen 33 nach Entfernung der Klappen 13 des Spindelbereichs 12 in Richtung des Spindelbereichs 12 bewegt werden, treten die Vorschubgrenzschalter 80 in Tätigkeit. Sobald ein Vorschubgrenzschalter 80 auf eine zufällig noch verschlossene Klappe 13 trifft, unterbricht er die Stromzufuhr des Fahrantriebs 21. Gleichzeitig kann der Fahrantrieb umgesteuert werden. Sind andererseits alle Klappen 13 geöffnet, und trifft der Vorschubgrenzschalter 80 auf das Maschinengehäuse am Ende der Zwirnmaschine 10, so kann er ebenfalls den Fahrantrieb stoppen und umsteuern. Die Vorrichtung 20 wird dann in der entgegengesetzten Vorschubrichtung bewegt, bis der andere Vorschubgrenzschalter 80 auf das Maschinengehäuse an der anderen Stirnseite der Zwirnmaschine 10 trifft und dann seinerseits das Stoppen und Umsteuern des Fahrantriebs auslöst. Es besteht so die Möglichkeit, den Spindelbereich 12 dadurch intensiv zu reinigen, daß die Vorrichtung 20 wiederholt entlang der gleichen Seite der Zwirnmaschine 10 bewegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche: j ''Jt
1. Auf Schienen verfahrbare Vorrichtung zum pneumatischen Abblasen und Absaugen von Faserflug an Spinn-, Zwirn- und Webmaschinen mit Blas- und Saugorganen, die jeweils an ein gemeinsames Radialgebläse angeschlossen sind, mit an einen Druckstutzen angeschlossenen Blasdüsen und Saugmundstücken, die Arbeitsstellen und den Bodenbereich bestreichen und zwischen denen zum Abscheiden des Faserflugs in einen Abscheidebehälter ein Filter angeordnet ist, der zum Reinigen und Leiten des auf dem Filter abgeschiedenen Faserflugs in einen Sammelbehälter periodisch in der entgegengesetzten Richtung von der Strömung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) jeweils nur seitlich entlang einer Reihe von Arbeitsstellen verfahrbar ist, daß das Laufrad (24) des Radialgeblases (23) um eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung der Vorrichtung (20) verlaufende Achse drehbar und unmittelbar vom Faserflug beaufschlagt ist, daß unmittelbar unterhalb des Radialgebläses (23) zusätzliche Saugorgane (29.1, 29.2) vorgesehen sind, daß ferner unmittelbar oberhalb des Radialgebläses (23) das dem zu den Blasorganen (42, 43) führenden Druckstutzen (37) zugeordnete Filter (40) angeordnet ist und die zum Abscheidebehälter (39) führende Öffnung des Druckstutzens (37) zum Reinigen des Filters (40) durch einen Schieber (48) verschließbar, gleichzeitig ein Nebenventil (44), das den Druckluftstrom gegen die andere Seite des Filters (40) lenkt, zu öffnen, und die Verbindung zwischen dem Abscheidebehälter (39) und dem Sammelbehälter (49) herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Radialgebläses (23) ein über einen Saugstutzen (25) daran angeschlossener Saugkasten (26) vorgesehen ist, der über mindestens einen Umsteuerschieber (28.1,28.2) mit je einem der zusätzlichen Saugorgane (29.1, 29.2) verbunden ist, der mit diesem zur Arbeitsstelle und von dieser weg horizontal verschiebbar ist und in der Außerbetriebstellung der Saugorgane (29.1, 29.2) den Saugkasten (26) mit mindestens einem der den Bodenbereich bestreichenden Saugmundstücke (36.1,36.2) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der zusätzlichen Saugorgane (29.1,29.2) vor und nach dem Umfahren der Maschinenenden durch Vorschubgrenzschalter (80) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (48) an einem Ende einen ,Ventilkörper (46) für das Nebenventil (44) und'am anderen Ende eine Schieberverlängerung (47) für den Sammelbehälter (49) aufweist und durch ein einziges Stellglied (53) hin- und herbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (25) im Bereich der Achse des Laufrades (24) eine Saugöffnung (27) aufweist.
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