CH636911A5 - Fahrbare vorrichtung zum pneumatischen abblasen und absaugen von faserflug bei textilmaschinen. - Google Patents

Fahrbare vorrichtung zum pneumatischen abblasen und absaugen von faserflug bei textilmaschinen. Download PDF

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CH636911A5
CH636911A5 CH324279A CH324279A CH636911A5 CH 636911 A5 CH636911 A5 CH 636911A5 CH 324279 A CH324279 A CH 324279A CH 324279 A CH324279 A CH 324279A CH 636911 A5 CH636911 A5 CH 636911A5
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Manfred Sohler
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Sohler H Gmbh
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum pneumatischen Abblasen und Absaugen von Faserflug bei Textilmaschinen der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art.
Die bekannten Vorrichtungen sind auf Schienen verfahrbar, die oberhalb der Textilmaschinen angeordnet sind, und haben lange Blas- und Saugschläuche, deren Düsen und . Mundstücke im Bereich der Textilmaschine und dem Bodenbereich angeordnet sind. Hierdurch ergeben sich in den langen Schläuchen Druckverluste, die durch Erhöhung der Gebläseleistung zu kompensieren sind. Ausserdem ist nicht auszuschliessen, dass sich in den Saugschläuchen Faserflug absetzt, so dass diese in bestimmten Zeitabständen zu reinigen sind. Die frei herunterhängenden Schläuche können nicht unmittelbar bis an den Arbeitsbereich geführt werden und unterliegen einer Pendelbewegung während des Vorschubs. Beides macht eine Vergrösserung der Gebläseleistung erforderlich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakte Vorrichtung zu schaffen, die es so ermöglicht, dass die Vorrichtung unmittelbar an den Arbeitsbereich herangeführt werden kann, wodurch ein gezieltes Abblasen und Absaugen des Faserflugs erreichbar wird, was eine Reduzierung der erforderlichen Gebläseleistung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäss die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 vorgeschlagen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung stellt eine kompakte Einheit dar, deren Platzbedarf so gering ist, dass sie an der Seite einer Textilmaschine in Längsrichtung verfahrbar ist. Dieses gilt auch für den Fall, dass in einer Halle mehrere Reihen von Maschinen angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Maschinen die Vorrichtung entlang einer Maschine fährt, während an der benachbarten Maschine ein Zusatzgerät arbeitet, das mit einem Einfädelkopf, einem Hülsengreifer, einem Zwirnfaden-Sucher, einem Knoter od. dgl. ausgerüstet ist. Die Vorrichtung zum pneumatischen Abblasen und Absaugen ist auf den gleichen Schienen wie das Zusatzgerät verfahrbar. Die Vorrichtung arbeitet automatisch und ist zu diesem Zweck mit Grenzschaltern ausgerüstet, die auf eine Annäherung an das Zusatzgerät, Hindernisse und Teile an der Textilmaschine ansprechen. Das Gebläse befindet sich unmittelbar in dem Arbeitsbereich der Blas- und Saugorgane, so dass nur kurze Leit- und Umlenkelemente erforderlich sind. Dadurch ist der Leitungswiderstand gering und es lässt sich trotz niedriger Gebläseleistung eine hohe Reinigungsleistung erzielen, da hohe Strömungsgeschwindigkeiten und damit eine intensivere Beaufschlagung der Einzelteile der Textilmaschine ermöglicht ist. Der kompakte Aufbau der Vorrichtung ergibt sich auch dadurch, das die Blasorgane, die vorteilhafterweise das Filter umfassen, ausser einigen Düsen oberhalb des Gebläses angeordnet sind,
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während die Saugorgane sich unmittelbar unterhalb des Gebläses befinden. Gerade bei Zwirnmaschinen können so die Saugorgane unmittelbar dem Spindelbereich zugeordnet werden. Vorteilhafterweise ist eine Saugöffnung auch im Bereich des Spulenrahmens vorgesehen. In beiden Fällen unterstützen speziell angeordnete Düsen die Saugleistung.
Die Vorrichtung ist auch für andere Textilmaschinen, wie beispielsweise Spinnmaschinen, geeignet.
In dem Blasbereich oberhalb des Gebläses ist zweckmässigerweise ein Schieber vorgesehen, der drei Funktionen genügt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, das der Druckstutzen durch den Schieber von einem Abscheidebehälter trennbar ist, der gleichzeitig ein Nebenventil öffnet, das den Druckluftstrom gegen die stromab weisende Seite des Filters lenkt, und die Verbindung zwischen dem Abscheidebehälter und einem Sammelbehälter herstellt. Für diesen gleichzeitig drei Ventile steuernden Schieber ist nur ein einziges Stellglied erforderlich, so dass sowohl von dem konstruktiven als auch von dem schaltungstechnischen Aufbau her erhebliche Vereinfachungen gegeben sind. Arbeitsmässig ergibt sich der Vorteil, dass der an dem schräg nach oben weisenden Filter hängende Faserflug nach unten abgeblasen wird und gleichzeitig über den schräg liegenden Schieber in den Sammelbehälter gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Abblasen und Absaugen von Faserflug während des Reinigungsbetriebes, teilweise im Schnitt - von der Seite der Textilmaschine her betrachtet -
Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 während des Abblas-und Absaugbetriebes mit teilweise entfernter Rückwand -von der anderen Seite her betrachtet - und
Fig. 3 einen Schnitt etwa gemäss Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Textilmaschine 10 schematisch im Querschnitt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zwirnmaschine ist. Unterhalb des bei 11 angedeuteten Spulenrahmens befindet sich der Spindelbereich 12, der durch seitliche Klappen 13 verschliessbar ist. Die Zwirnmaschine 10 weist auf beiden Seiten Spulenrahmen 11 und Spindelbereiche 12 auf. Oberhalb der Zwirnmaschine 10 ist ein Gestell 14 mit seitlichen Fahrschienen 15 angeordnet. Zusätzlich können untere Fahrschienen 16 vorgesehen sein. Die Fahrschienen 15 und 16 sind für mindestens ein nicht dargestelltes Zusatzgerät vorgesehen, das einen Einfädelkopf, einen Hülsengreifer, einen Zwirnfaden-Sucher, Knoter od. dgl.
umfasst, die automatisch arbeiten. Da gewöhnlich mehrere Zwirnmaschinen 10 nebeneinander angeordnet sind, die von einem einzigen Zusatzgerät bedient werden, sind an den Stirnseiten der Zwirnmaschinen 10 im Bereich der Fahrschienen 15 Überleitbögen vorgesehen, die das Zusatzgerät von einer Seite der Zwirnmaschine 10 zu der anderen Seite der gleichen Maschine leiten oder zu einer Seite einer benachbarten Zwirnmaschine 10. Auch die unteren Fahrschienen 16 können mit Überleitbögen versehen sein.
Auf der oberen Fahrschiene 15 ist ein oberes Fahrwerk 17 der Vorrichtung 20 zum pneumatischen Abblasen und Absaugen von Faserflug der Zwirnmaschine 10 angeordnet. Um die Vorrichtung 20 kurvengängig zu machen, weist das obere Fahrwerk 17 mindestens einen Drehschemel 18 auf. Der oder die Drehschemel 18 bzw. das Fahrwerk 17 haben Spurrollen, die auf den Fahrschienen 15 laufen, und/oder nicht dargestellte Leitrollen, die um vertikale Achsen drehbar sind und mit den seitlichen Flanken der Fahrschienen 15 in Eingriff stehen können. Am unteren Ende der Vorrichtung 20 ist ein unteres Laufwerk 19 vorgesehen, dessen Rollen mit der unteren Fahrschiene 16 in Eingriff stehen. Mindestens das obere Fahrwerk 17 bzw. dessen Drehschemel 18 weist einen Fahrantrieb 21 auf. Der Fahrantrieb 21 umfasst einen Elektromotor. Auch das untere Laufwerk 19 kann mit einem Fahrantrieb versehen sein. Das untere Laufwerk 19 führt die Vorrichtung insbesondere auf den geraden Strecken parallel zu der Zwirnmaschine 10. Es hält so die Vorrichtung 20 in einer bestimmten Position, insbesondere gegenüber dem Spindelbereich 12.
Die Vorrichtung 20 hat einen Rahmen 22, der gemäss Fig. 3 flach rechteckig ist und in seinem zentralen Bereich ein Gebläse 23 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gebläse 23 ein Radialgebläse, dessen Laufrad 24 unmittelbar vom Faserflug beaufschlagt ist. Das Gebläse 23 hat einen Saugstutzen 25, der mit einem Saugkasten 26 verbunden ist, der unmittelbar unterhalb des Gebläses 23 vorgesehen ist. Auserdem kann der Saugstutzen 25 mit einer Saugöffnung 27 versehen sein, die im Bereich der Achse des Laufrades 24 angeordnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Boden des Saugkastens 26 zwei Umsteuerschieber 28 vorgesehen. Jeder der beiden Umsteuerschieber 28.1 bzw. 28.2 ist mit einem Saugelement 29.1 bzw. 29.2. fest verbunden und zusammen mit diesem in Richtung des Spindelbereichs 12 verschiebbar. Die Verschiebung kann von Hand oder durch ein Stellglied erfolgen. Durch die Verschiebung des Saugelements 29 in Richtung der Zwirnmaschine 10 wird eine Verbindungsöffnung 30 in dem Umsteuerschieber 28 gegenüber einer Öffnung 31 in dem Boden 32 des Saugkastens 26 ausgerichtet, so dass die Mündung 33 über das Saugelement 29, die Verbindungsöffnung 30, die Öffnung 31, den Saugkasten 26 und den Saugstutzen 25 mit dem Gebläse 23 in Verbindung steht.
Die Umsteuerschieber 28.1 und 28.2 weisen ausserdem jeweils eine weitere Verbindungsöffnung 34 auf, die einen Saugrüssel 25, der an seinem freien Ende ein Saugmundstück 36 aufweist, mit dem Saugkasten 26 verbindet, wenn die Saugelemente 29 und damit die Umsteuerschieber 28 zurückgezogen sind. Die Saugmundstücke 36.1 und 36.2 sind unmittelbar oberhalb des Bodens der Werkhalle angeordnet und können jeweils in Fahrtrichtung bzw. quer zu dieser ausgerichtet sein.
Unmittelbar oberhalb des Gebläses 23 ist dessen Druckstutzen 37 angeordnet. An den Druckstutzen 37 schliesst sich über ein Hauptventil 38 ein Abscheidebehälter 39 an. Der Abscheidebehälter 39 ist mit einem Hauptfilter 40 versehen. Dem Hauptfilter 40 ist eine Druckkammer 41 nachgeschaltet, die zu Druckleitungen 42 führt, die mit kurzen Düsen 43 versehen sind, die insbesondere in Richung der Zwirnmaschine 10 weisen.
Ausserdem schliesst sich an den Druckstutzen 37 ein Nebenventil 44 an, das mit einem Nebenfilter 45 versehen ist. Das Nebenventil 44 ist durch einen Nebenventilkörper 46 -Fig. 2 - verschliessbar, der an einem Schieber 48 angeordnet ist, der das Hauptventil 38 öffnet und schliesst. Der Schieber
48 weist eine Schieberverlängerung 47 auf, die bei dem Blas-und Saugbetrieb der Vorrichtung 20 einen Sammelbehälter
49 verschliesst. Der Sammelbehälter 49 ist im wesentlichen senkrecht an dem Rahmen 22 der Vorrichtung 20 neben dem Gehäuse des Gebläses 23 angeordnet. Am unteren Ende des Sammelbehälters 49 ist eine Ventilklappe 50 angeordnet, die mit einem Stellglied 51 versehen ist. Befindet sich die Vorrichtung 20 oberhalb einer Zentralabsaugung 52 für den Faserflug, so kann die Ventilklappe 50 geöffnet werden. Die Klappe 50 kann auch durch einen Schieber ersetzt sein, der einen geringeren Raumbedarf hat.
Der Schieber 48 ist durch ein Stellglied 53 hin- und herbewegbar und kann so von Blas- und Saugbetrieb gemäss Fig. 2
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in Reinigungsbetrieb gemäss Fig. 1 umgestellt werden und umgekehrt. Bei dem Reinigungsbetrieb gemäss Fig. 1 ist das Hauptventil 38 durch den Schieber 48 verschlossen, der Nebenventilkörper 46 von dem Filter 45 abgehoben, so dass das Nebenventil 44 geöffnet ist und der Druckluftstrom nach Passieren des Filters 45 das Hauptfilter 40 von der Druckkammer 41 her beaufschlagt, und die Schieberverlängerung 47 zurückgezogen, so dass der in dem Abscheidebehälter 39 befindliche Faserflug in den Sammelbehälter 49 geleitet wird.
An den Schmalseiten 59 des Rahmens 22 der Vorrichtung 20 sind Schutzgrenzschalter 60 vorgesehen. Die Schutzgrenzschalter 60 sind durch Stössel 61 steuerbar, die mit Auflaufor-ganen 62 verbunden sind. Die Auflauforgane 62 sind an den Schmalseiten 59 des Rahmens 22 mittels Stangen 63 in Vorschubrichtung verstellbar gelagert, wobei sie unter der Wirkung von Druckfedern 64 in der Ruhestellung unter einem bestimmten Abstand von den Schmalseiten 59 der Vorrichtung 20 gehalten werden. Die Auflauforgane 62 können Gitterrahmen sein, die weich gelagert sind und bei Kontakt mit einem Hindernis, wie einem anderen auf den Schienen 15,16 verfahrbaren Gerät, einem Spulenwagen, einem Werkzeugwagen, einer Person od. dgl., in Richtung der zugeordneten Schmalseite 59 bewegt werden und dadurch den Stössel 61 verschieben und den Schutzgrenzschalter 60 betätigen. Der Schutzgrenzschalter 60 unterbricht sofort die Stromzufuhr des Fahrantriebs 21 und kann diesen anschliessend derart umsteuern, dass die Vorrichtung 20 in der entgegengesetzten Richtung von dem Hindernis wegbewegt wird. Dabei nimmt das zunächst verschobene Auflauforgan 62 wieder die Ruhestellung ein.
An den Schmalseiten 59 des Rahmens 22 oder vorzugsweise - wie dargestellt - an den Drehschemeln 18 des Fahrwerks 17 sind Distanzgrenzschalter 70 angeordnet, die ebenfalls in beide Vorschubrichtungen weisen. Die Distanzgrenzschalter 70 sind zweckmässigerweise mit Photozellen versehen, die auf einen Auslöser ansprechen, der an dem oder den nicht dargestellten Zusatzgeräten angeordnet ist, die ebenfalls auf den Schienen 15,16 verfahrbar sind. Der Auslöser kann aus reflektierendem Material bestehen, wobei der Auslöser und die Photozelle derart angeordnet und ausgelegt sind, dass sie ansprechen und den Distanzgrenzschalter 70 betätigen, wenn sich die Vorrichtung 20 beispielsweise auf einen Abstand von 150 cm dem Zusatzgerät genähert hat. In diesem Fall unterbricht der Distanzgrenzschalter 70 die
Stromzufuhr des Fahrantriebs 21 und steuert diesen anschliessend um.
An der in Richtung der Zwirnmaschine 10 weisenden Breitseite 58 des Rahmens 22 sind in Höhe der Saugelemente s 29 Vorschubgrenzschalter 80 etwa im Bereich der beiden Schmalseiten 59 angeordnet. Die Vorschubgrenzschalter 80 können nur in Tätigkeit treten, wenn die Saugelemente 29 in Richtung der Zwirnmaschine 10 verschoben sind. Hierzu sind den Saugelementen 29 bzw. den Schiebern 32 nicht darlo gestellte Unterbrecher zugeordnet. Wenn die Mündungen 33 nach Entfernung der Klappen 13 des Spindelbereichs 12 in Richtung des Spindelbereichs 12 bewegt werden, treten die Vorschubgrenzschalter 80 in Tätigkeit. Die Vorschubgrenzschalter 80 arbeiten zweckmässigerweise als berührungslose 15 Taster, können jedoch auch mit mechanischen Betätigungselementen versehen sein. Sobald ein Vorschubgrenzschalter 80 auf eine zufällig noch verschlossene Klappe 13 trifft, unterbricht er die Stromzufuhr des Fahrantriebs 21. Gleichzeitig kann der Fahrantrieb umgesteuert werden. Sind 20 andererseits alle Klappen 13 geöffnet und trifft der Vorschubgrenzschalter 80 auf das Maschinengehäuse am Ende der Zwirnmaschine 10, so kann er ebenfalls den Fahrantrieb stoppen und umsteuern. Die Vorrichtung 20 wird dann in der entgegengesetzten Vorschubrichtung bewegt, bis der andere 25 Vorschubgrenzschalter 80 auf das Maschinengehäuse an der anderen Stirnseite der Zwirnmaschine 10 trifft und dann seinerseits das Stoppen und Umsteuern des Fahrantriebs auslöst. Es besteht so die Möglichkeit, den Spindelbereich 12 dadurch intensiv zu reinigen, dass die Vorrichtung 20 wieder-30 holt entlang der gleichen Seite der Zwirnmaschine 10 bewegt wird.
Die Saugöffnung 27 weist in Richtung des Spulenrahmens 11 und die Düsen 43 können in die gleiche Richtung weisen und gleichzeitig etwas in Richtung des Saugstutzens 25 geneigt sein. Auf diese Weise ergeben sich im Bereich des Spulenrahmens sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten, die es ermöglichen, an Maschinenteilen haftenden Faserflug abzulösen.
Zur Erzielung des automatischen Betriebes können auch Impulsgeber im Verlauf des Bodens oder der Fahrschienen 15,16 vorgesehen sein, die beispielsweise im Bereich der Faserflug-Absaugöffnung 52 die Vorrichtung 20 anhalten und das Stellglied 51 zum Öffnen der Klappe 50 betätigen.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

636911 PATENTANSPRÜCHE
1. Fahrbare Vorrichtung zum pneumatischen Abblasen und Absaugen von Faserflug bei Textilmaschinen mittels Blas- und Saugorganen, die jeweils an ein gemeinsames Gebläse angeschlossen sind, mittels Düsen und Saugmundstücken die Textilmaschine und den Bodenbereich bestreichen und zwischen denen zum Abscheiden des Faserflugs ein Filter angeordnet ist, das zum Reinigen und Leiten des auf dem Filter abgeschiedenen Faserflugs in einen Sammelbehälter periodisch in der entgegengesetzten Richtung von der Strömung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) jeweils an einer Seite der Textilmaschine (10) auf Schienen (15,16) verfahrbar ist, der Fahrantrieb (21) durch an der Vorrichtung (20) angeordnete Grenzschalter (60,70,80) selbsttätig abschaltbar und/oder umsteuerbar ist, das Gebläse (23) ein Radialgebläse ist,
dessen Laufrad (24) um eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Achse drehbar gelagert, im Arbeitsbereich der Blas- und Saugorgane (42,43; 29,35) vorgesehen und unmittelbar von dem Faserflug beaufschlagt ist und die Saugorgane (29,35) im wesentlichen unterhalb und das dem zu den Blasorganen (42,43) führenden Druckstutzen (37) zugeordnete Filter (40) oberhalb des Gebläses (23)
angeordnet sind, wobei der Druckstutzen (37) durch einen Schieber (48) von einem Abscheidebehälter (39) trennbar ist, der gleichzeitig ein Nebenventil (44) öffnet, das den Druckluftstrom gegen die stromabweisende Seite des Filters (40) lenkt, und die Verbindung zwischen dem Abscheidebehälter (39) und einem Sammelbehälter (49) herstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den in Vorschubrichtung weisenden Seiten (59) der Vorrichtung (20) Auflauforgane (62) veschiebbar gelagert sind, die durch Druckfedern (64) unter Abstand von den Seiten (59) der Vorrichtung (20) gehalten sind und über Stössel (61) Schutzgrenzschalter (60) betätigen, die beim Auftreffen eines der Auflauforgane (62) auf ein Hindernis den Fahrantrieb (21) abschalten und/oder umsteuern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen, auf sich parallel zu der Textilmaschine (10) erstreckenden Fahrschienen (15) geführten Fahrwerk (17) oder dessen Drehschemeln (18) in jede der beiden Vorschubrichtungen der Vorrichtung (20) weisende Distanzgrenzschalter (70) angeordnet sind, die unter einem bestimmten Abstand auf einen Auslöser ansprechen, der an einem Zusatzgerät vorgesehen ist, das ebenfalls auf den Schienen (15,16) verfahrbar ist, und die den Fahrantrieb (21) abschalten und/oder umsteuern, sobald der Auslöser den vorbestimmten Abstand erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Distanzgrenzschalter (70) eine Photozelle aufweist, die der Auslöser an dem Zusatzgerät betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Gebläses (23) ein mit einem Saugstutzen (25) verbundener Saugkasten (26) vorgesehen ist, der mit mindestens einem Umsteuerschieber (28) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Umsteuerschieber (28) mit einem Saugelement (29) verbunden, mit diesem in Richtung der Textilmaschine (10) horizontal verschiebbar ist und in der Ruhestellung des Saugelements (29) den Saugkasten (26) mit einem Saugrüssel (35) verbindet, der im Bodenbereich mit einem Saugmundstück (36) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Umsteuerschieber (28.1" und 28.2) an dem Saugkasten (26) angeordnet sind und die Vorrichtung (20) zwei Saugelemente (29.1 und 29.2) und zwei Saugmundstücke (36.1 und 36.2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass den Saugelementen (29) in Richtung der Textilmaschine (10) weisende Vorschubgrenzschalter (80) zugeordnet sind, die bei Auftreffen auf einen Teil des Gehäuses der Textilmaschine (10) den Fahrantrieb (21) abschalten und/oder umsteuern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (48) an einem Ende einen Ventilkörper (46) des Nebenventils (44) und an dem anderen Ende eine Schieberverlängerung (47) aufweist und durch ein Stellglied (53) hin- und herbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (25) im Bereich der Achse des Laufrades (24) eine Saugöffnung (27) aufweist.
CH324279A 1978-04-07 1979-04-06 Fahrbare vorrichtung zum pneumatischen abblasen und absaugen von faserflug bei textilmaschinen. CH636911A5 (de)

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