DE1510928C3 - Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische ReinigungsvorrichtungInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
- D01H11/006—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen
fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung, welche auf Maschinenteile gerichtete Blasrohre,
Sperrorgane für den Gebläsestrom und einen hinsichtlich
Dreh- bzw. Fahrtrichtung umsteuerbaren gemeinsamen Ventilator- und Fahrantrieb aufweist.
Einrichtungen dieser Art (vgl. deutsche Auslegeschrift Π 19 488) besitzen in der Regel einen oberhalb
der Maschine auf einer schienenartigen Bahn hin- und herlaufenden Ventilator in einem Gehäuse,
das beispielsweise eine zentral nach unten auf die Maschine gerichtete Ausblasöffnung besitzt, wobei
zusätzliche Abblasleitungen aus dem Gehäuse abzweigen und Blasluft an seitliche Partien der Maschine
leiten können. Der so gegen Teile der Maschine . gerichtete Luftstrom hat die Aufgabe, auf
Oberflächenteilen der Maschine sich ansammelnden Staub und Flug wegzublasen, derart, daß solche Verunreinigungen
mindestens aus jenen Maschinenberei-• chen entfernt werden, wo sie den Arbeitsprozeß stören
könnten. Weggeblasener Staub und Flug sammelt sich schließlich größtenteils auf dem Boden des Maschinenraumes
an und kann hier zusammengekehrt oder mit Hilfe spezieller Absaugvorrichtungen weggeführt
werden. Durch die Hin- und Herbewegung der Abblaseinrichtung längs der Maschine wird dafür
gesorgt, daß einzelne Maschinenbereiche periodisch der erzeugten Blasströmung ausgesetzt sind.
Es ist bereits bekannt, als Antriebsorgan für die Hin- und Herbewegung der Abblaseinrichtung den
ίο zum Antrieb des Ventilators dienenden Elektromotor
heranzuziehen (deutsche Auslegeschrift 1119 488). Beispielsweise treibt hierbei die Motorwelle über ein
mechanisch umsteuerbares Getriebe die auf der schienenartigen Bahn geführten Laufräder der Einrichtung
an. Beim Erreichen des Maschinenendes wird selbsttätig das Getriebe umgeschaltet, so daß
die Einrichtung mit umgekehrter Bewegungsrichtung gegen das andere Maschinenende rollt. Nachteilig erweist
sich hierbei ein großer Verschleiß des Getriebes sowie verhältnismäßig starke Erschütterungen beim
Richtungswechsel; auch wird die Einrichtung relativ schwer, so daß ein leichtes Abheben nicht in jedem
Falle gewährleistet ist. Weiter bläst der Ventilator immer in derselben Richtung, so daß sich im jeweiligen
Arbeitsbereich der Einrichtung immer ungefähr dieselbe Luftverteilung ergibt; es besteht dann die
Gefahr, daß sich Faserflug in strömungsarmen Ecken ansammelt.
Die Erfindung ermöglicht, die geschilderten Nachteile weitgehend auszuschalten und ergibt mit einfachen
Mitteln einen erheblich verbesserten Reinigungseffekt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß strömungsgemäß wenigstens auf einer Seite des Ventilators eine Kammer vorhanden ist, an die
einerseits die Blasrohre angeschlossen sind, und welche andererseits über eine öffnung, die mit einem
vom Luftstrom steuerbaren Sperrorgan versehen ist, mit dem Maschinensaal in Verbindung steht, so daß
bei Luftförderung in die Kammer das Schließen der öffnung durch das Sperrorgan und ein Abströmen
der Luft durch die Blasrohre bewirkt, während bei umgekehrter Drehrichtung des Ventilators bei geöffnetem
Sperrorgan Luft durch die öffnung eingesaugt wird.
Die Erfindung ermöglicht, trotz Wechsel der Drehrichtung des Ventilators bei Betrieb mit beiden Drehrichtungen
die geförderte Luft zum Überblasen von Teilen der Textilmaschine auszunutzen. Bestehende
Abblaseinrichtungen der geschilderten Art werden in der Regel mit senkrecht gestellter Blasrichtung oberhalb
der Maschine angeordnet, derart, daß eine nach unten auf die Maschine gerichtete Blasströmung erzeugt
werden kann. Ohne das zur Erfindung gehörende Sperrorgan würde nun bei umgekehrter Drehrichtung
der Ventilator gegen die Raumdecke blasen, und bei Abnahme des Fahrantriebs von der Ventilatorwelle
würde also während des Weges in einer Fahrrichtung die geförderte Luft nicht zum Abblasen
der Maschine ausgenützt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht nun, diesen Nachteil auszuschalten,
weil bei geschlossenem Sperrorgan die dann vom Ventilator geförderte Luft durch besondere Blasleitungen
gegen verschmutzungsgefährdete Oberflächenteile der Textilmaschine geblasen wird. Gleichzeitig
ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung einen Wechsel der jeweiligen Blasrichtung beim
■ Übergang von einer Drehrichtung auf die andere; daraus resultiert als weiterer Vorteil, daß Ansamm-
lungen von Faserflug bei einem Wechsel der Blasrichtung aus toten Ecken gelöst und weggeblasen
werden.
Zweckmäßig kann das Sperrorgan nach Art einer Rückschlagklappe ausgebildet und durch den vom
Ventilator erzeugten Luftstrom betätigt sein; es entfallen dann irgendwelche zusätzlichen Betätigungsmittel für das Sperrorgan, und das öffnen und Schließen
erfolgt selbsttätig beim Wechsel der Bewegungsrichtung.
Vorteilhaft kann der Ventilator für axialen Luftdurchtritt ausgebildet und etwa koaxial in einem röhrenförmigen
Gehäuse mit senkrechter Achse angeordnet sein. Es ist dann möglich, die Einrichtung
derart oberhalb der Textilmaschine anzuordnen, daß bei einer Drehrichtung des Ventilators Luft von oben
durch "das geöffnete Sperrorgan angesaugt und nach unten durch eine freie öffnung des Gehäuses auf die
Textilmaschine geblasen wird; bei einem Wechsel der Drehrichtung des Ventilators wird dann umgekehrt
Luft durch diese untere öffnung des rohrförmigen Gehäuses angesaugt und aus der sich oberhalb des
Ventilators befindlichen, nun aber durch das Sperrorgan gegen den Raum abgeschlossenen Kammer
über die Blasleitung wieder nach unten zu einem Teile der Maschinenseite bestreichenden Blasorgan
geführt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wird der Ventilator durch einen umpolbaren
Elektromotor angetrieben, dessen Polumschaltung von einer Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel
und einem festen Anschlag bei Erreichen eines Endes der Schienenbahn herbeigeführt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung dargestellt
und näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Abblas-Ventilatoreinrichtung für eine Ringspinnmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zusammen mit Steucrorganen zum Umpolen
des Antriebsmotors für den Ventilator und
Fig. 3 eine andere Ausfiihrungsform einer vom Ventilatorgehäuse abzweigenden, seitlich der Spinnmaschine
nach unten führenden Blasleitung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeichnete Ringspinnmaschine besitzt auf dem Spulengatter Il angeordnete
Vorgarnspulen 12. Von diesen ablaufendes Vorgarn gelangt auf übliche Weise in das Streckwerk 13
und wird anschließend auf den Spulen 14 in gedrehtem Zustand aufgewickelt. v
Oberhalb der Vorgarnspulen 12 trägt das Gatter Il die Träger IS. Auf diesen ist mit Hilfe von elektrisch
isolierenden Halte-Blocks 16 das Schienenpaar 17 angeordnet, auf denen die Räder 18 einer erfindungsgemäßen,
als Ganzes mit 19 bezeichneten Abblas-Ventilatoreinrichtung
abrollen können. Die Abblaseinrichtung besteht aus einem rohrförmigen Ge- >
häuse 20 mit senkrecht gestellter Achse. Im Innern des Gehäuses 20 befindet sich das für axialen Luftdurchtritt
ausgebildete Ventilatorrad 21, dessen Welle koaxial zur Gehäuseachse liegt und vom Elektromotor
22 angetrieben wird. Die Stromzufuhr zum Elektromotor 22 erfolgt durch die isoliert in den
Blocks 16 gehaltenen Schienen 17, und zwar mit Hilfe nicht gezeichneter, sich unter Federdruck gegen
die Maschine anlegende Abnahme-Kontakte.
Eine nach unten ragende Verlängerung der Welle des Elektromotors 22 treibt mit einem geeigneten
Schneckenantrieb 23 die Räder 18 an. Es ist ein weiteres, nicht gezeichnetes Radpaar vorgesehen; es
wäre aber auch möglich, eine zwischen den Schienen 17 angeordnete dritte Schiene vorzusehen, die dann
als Spur für ein drittes Laufrad dienen würde. Ventilator 21, Motor 22, Getriebe 23 und Räderpaar bilden
eine zusammenhängende Baugruppe, die mit Hilfe des Trägers 24 an der Innenwand des Gehäuses
20 befestigt ist.
Oberhalb des Ventilatorrades 21 befindet sich eine Kammer 25, welche über eine öffnung 26 mit dem
umgebenden Raum in Verbindung gebracht werden kann, und zwar je nach Stellung eines durch die beiden
Klappen 27 gebildeten Sperrorgans. Die Klappen 27 sind drehbar in Schwenklagern 28 gehalten.
Die Klappen 27 sind in geöffneter Stellung gezeichnet; in Schließstellung legt sich ihre Umfangspartie
dichtend gegen die Unterseite der Gehäuseschulter 29. Im Betrieb der Einrichtung öffnet und schließt
sich das Sperrorgan unter dem Einfluß der vom Ventilator je nach Drehrichtung erzeugten Luftströmung.
In einer Drehrichtung des Ventilators saugt dieser bei geöffneten Klappen 27 Luft aus der Umgebung
durch die Öffnung 26 nach unten. Beim Wechsel der Drehrichtung saugt der Ventilator in umgekehrter
Richtung Raumluft durch die der öffnung 26 gegenüberliegende Gehäuseöffnung 30 an und fördert
diese nach oben in die Kammer 25. Unter dem Einfluß der in die Kammer 25 einströmenden Luft werden
die Klappen 27 nach Art von Rückschlagklappen geschlossen, derart, daß die geförderte Luft nicht
aus der öffnung 26 entweichen kann.
Die Luft kann dann aus der Kammer 25 durch die symmetrisch zur Mittelebene der Spinnmaschine angeordnete
Blasleitung 31 bzw. 32 aus der Kammer'. 25 abströmen. Der an die Kammer 25 anschließende
Teil der Blasleitungen 31 und 32 ist fest ausgebildet. Anschließend an einen nach unten gerichteten Bogen
trägt der feste Teil einen flexiblen Teil 31 α bzw. 32 a, der in eine Blasdüse 31 b bzw. 32 b ausmündet.
Die Blasdüsen sind derart geordnet, daß der aus ihnen austretende Blasstrom gegen Teile des Streckwerkes
und der darunter befindlichen Maschinenteile gerichtet ist.
Zum Wechseln der Drehrichtung des Ventilators ist im Gehäuse 20 ein Schalter 35 (F i g. 2) angeordnet,
der mit Hilfe des Schalthebels 36 ein Umpolen des Elektromotors 22 erlaubt. Die Bewegung des
Schalthebels 36 wird durch die mit entsprechenden Steuerflächen versehenen Anschläge 37 und 38 an
den Enden der Schienenbahn 17 gesteuert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß die Abblaseinrichtung nach
Auflaufen des Schalthebels 36 am Anschlag 37 (F i g. 2) sich auf den Schienen 17 nach rechts gegen
das andere Bahnende bewege, und zwar mit einer Drehrichtung des Ventilatorrades, bei welcher Luft
aus dem Raum durch die öffnung 26 gesaugt wird. In diesem Betriebszustand sind die Klappen 27 geöffnet.
Die geförderte Luft strömt durch die öffnung 30 des Gehäuses 20 aus und bestreicht die zentrale
Partie der Spinnmaschine, und zwar insbesondere die Vorgarnspulen 12. Sich auf den Vorgarnspulen und
anderen verschmutzungsgefährdeten Oberflächen in diesem Bereich befindliche Verunreinigungen — insbesondere
Faserflug — werden ständig weggeblasen, so daß sich keine größeren Ansammlungen bilden
können.
Beim Auflaufen des Schalthebels 36 auf den Anschlag 38 wird die Stromzufuhr zum Elektromotor
22 umgepolt und so dessen Drehrichtung gewechselt. Dieser Übergang erfolgt ohne jegliche Erschütterung,
muß doch vorerst die kinetische Energie aller bewegten Teile abgebremst und dann beschleunigt werden.
Luft wird nun durch die Öffnung 30 angesaugt und in die Kammer 25 gefördert, was sofort ein Schließen
der Klappen bewirkt. Gleichzeitig setzt sich die Abblaseinrichtung nach links auf den Schienen 17 in
Bewegung. Die geförderte Luft strömt nun aus der Kammer 25 über die Blasleitungen 31 und 32 in die
Blasdüse 31 b und 32 6 zum Sauberhalten der Streckwerke 13 bzw. der dahinter befindlichen Maschinenteile.
Beim Auflaufen des Schalthebels 36 auf den Anschlag 37 beginnt ein neuer Zyklus.
Der Elektromotor 22 ist bei der geschilderten Stromversorgung über die zwei Schienen 17 zweckmäßig
als Gleichstrommotor ausgebildet. Er könnte aber auch mit Drehstrom betrieben werden, wobei
dann die sonst übliche Gleichrichtereinrichtung wegfällt. Zur Stromzufuhr wird dann eine nicht gezeichnete
dritte Schiene benötigt, auf welcher, wie bereits erwähnt, zweckmäßig ein drittes Laufrad der Abblaseinrichtung
abrollen kann. Die Spannung des Drehstromes wird zweckmäßig mit Hilfe eines Transformators
von der Netzspannung auf eine solche Höhe — z. B. 50 V — reduziert, daß das Betriebspersonal
nicht gefährdet ist.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer an die Kammer 25 anschließenden Blasleitung. Die
Leitung 41 weist ein kurzes flexibles Zwischenstück 42 auf, an welches sich ein festes Rohr 43 anschließt,
dessen Ende 44 sich wenig über dem Fußboden, etwa auf der Höhe der Spindelbank 45 befindet: Über die
Länge des festen Rohres 43 sind mehrere Blas-.
schlitze verteilt. Ein erster Blasschlitz 46a ist gegen
die dem Rohr zunächst liegenden Vorgarnspulen 12 gerichtet, ein weiterer Schlitz 46 b gegen das Streckwerk
13 und ein in kurzem Abstand folgender Schlitz 46 c gegen den unter dem Streckwerk befindlichen
Maschinentisch sowie gegen nicht gezeichnete Fadenführorgane. Der nächste Schlitz 46 d läßt Blasluft
ίο gegen die Spindel 47 und die auf ihr befindlichen
Garnwicklungen austreten, während die Schlitze 46 e und 46/ gegen das Spindellager bzw. die Spindelbank
gerichtet sind. Schließlich befindet sich am Ende 44 der Blasleitung 43 ein kurzes Blasröhrchen
t5 48, das auf dem Boden befindliche Verunreinigungen
gegen die Maschinenmitte blasen soll, wo sich zweckmäßig im Fußboden eine Öffnung befindet,
durch weiche Raumluft abgesaugt und einer Klimaanlage zugeführt wird. Von der abgesaugten
Raumluft mitgeführte Verunreinigungen werden dann in einem nicht gezeichneten Filter ausgeschieden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte beispielsweise auch in die Öffnung 30 ein Sperrorgan
eingesetzt werden, und an die zwischen Ventilatorrad und öffnung 30 befindliche Kammer könnten — wie
dies für die Kammer 25 beschrieben wurde — ebenfalls Blasleitungen anschließen und Luft an verschmutzungsgefährdete
Oberflächenteile der Textilmaschine hinbringen. Es wäre auch möglich, an Stelle von Rückschlagklappen ein Sperrorgan mit
durch ein Stellglied betätigten Klappen vorzusehen; als Stellglied könnte beispielsweise eine Solenoid-Vorrichtung
benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende,
pneumatische Reinigungsvorrichtung, welche auf Maschinenteile gerichtete Blasrohre,
Sperrorgane für den Gebläsestrom und einen hinsichtlich Dreh- bzw. Fahrtrichtung umsteuerbaren
gemeinsamen Ventilator- und Fahrantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß strömungsgemäß wenigstens auf einer Seite
des Ventilators (21) eine Kammer (25) vorhanden ist, an die einerseits die Blasrohre (31; 32;
41) angeschlossen sind, und welche andererseits über eine öffnung (26), die mit einem vom Luftstrom
steuerbaren Sperrorgan (27) versehen ist, mit dem Maschinensaal in Verbindung steht, so
daß bei Luftförderung in die Kammer (25) das Schließen der öffnung (26) durch das Sperrorgan
(27) und ein Abströmen der Luft durch die Blasrohre (31, 32, 41) bewirkt, während bei umgekehrter
Drehrichtung des Ventilators (21) bei geöffnetem Sperrorgan Luft durch die öffnung (26)
eingesaugt wird.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (27)
als Rückschlagklappe ausgebildet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (21)
für axialen Luftdurchtritt ausgebildet und in einem zylindrischen Gehäuse (20) koaxial angeordnet
ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (21)
von einem umpolbaren Elektromotor (22) angetrieben wird, dessen Polumschaltung von einer
Schaltvorrichtung (35) mit einem Schalthebel (36) und einem festen Anschlag (37, 38) bei Erreichen
eines Endes der Schienenbahn (17) herbeigeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1563364A CH419931A (de) | 1964-12-03 | 1964-12-03 | Abblasventilatoreinrichtung für Textilmaschinen |
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DE1510928A1 DE1510928A1 (de) | 1969-11-13 |
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Families Citing this family (3)
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1965
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- 1965-12-03 GB GB5141765A patent/GB1056658A/en not_active Expired
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GB1056658A (en) | 1967-01-25 |
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