DE1510928C3 - Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung

Info

Publication number
DE1510928C3
DE1510928C3 DE19641510928 DE1510928A DE1510928C3 DE 1510928 C3 DE1510928 C3 DE 1510928C3 DE 19641510928 DE19641510928 DE 19641510928 DE 1510928 A DE1510928 A DE 1510928A DE 1510928 C3 DE1510928 C3 DE 1510928C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
air
cleaning device
opening
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641510928
Other languages
English (en)
Other versions
DE1510928A1 (de
DE1510928B2 (de
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. Zuerich Hofstetter (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Sulzer AG filed Critical Gebrueder Sulzer AG
Publication of DE1510928A1 publication Critical patent/DE1510928A1/de
Publication of DE1510928B2 publication Critical patent/DE1510928B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1510928C3 publication Critical patent/DE1510928C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung, welche auf Maschinenteile gerichtete Blasrohre, Sperrorgane für den Gebläsestrom und einen hinsichtlich Dreh- bzw. Fahrtrichtung umsteuerbaren gemeinsamen Ventilator- und Fahrantrieb aufweist.
Einrichtungen dieser Art (vgl. deutsche Auslegeschrift Π 19 488) besitzen in der Regel einen oberhalb der Maschine auf einer schienenartigen Bahn hin- und herlaufenden Ventilator in einem Gehäuse, das beispielsweise eine zentral nach unten auf die Maschine gerichtete Ausblasöffnung besitzt, wobei zusätzliche Abblasleitungen aus dem Gehäuse abzweigen und Blasluft an seitliche Partien der Maschine leiten können. Der so gegen Teile der Maschine . gerichtete Luftstrom hat die Aufgabe, auf Oberflächenteilen der Maschine sich ansammelnden Staub und Flug wegzublasen, derart, daß solche Verunreinigungen mindestens aus jenen Maschinenberei-• chen entfernt werden, wo sie den Arbeitsprozeß stören könnten. Weggeblasener Staub und Flug sammelt sich schließlich größtenteils auf dem Boden des Maschinenraumes an und kann hier zusammengekehrt oder mit Hilfe spezieller Absaugvorrichtungen weggeführt werden. Durch die Hin- und Herbewegung der Abblaseinrichtung längs der Maschine wird dafür gesorgt, daß einzelne Maschinenbereiche periodisch der erzeugten Blasströmung ausgesetzt sind.
Es ist bereits bekannt, als Antriebsorgan für die Hin- und Herbewegung der Abblaseinrichtung den
ίο zum Antrieb des Ventilators dienenden Elektromotor heranzuziehen (deutsche Auslegeschrift 1119 488). Beispielsweise treibt hierbei die Motorwelle über ein mechanisch umsteuerbares Getriebe die auf der schienenartigen Bahn geführten Laufräder der Einrichtung an. Beim Erreichen des Maschinenendes wird selbsttätig das Getriebe umgeschaltet, so daß die Einrichtung mit umgekehrter Bewegungsrichtung gegen das andere Maschinenende rollt. Nachteilig erweist sich hierbei ein großer Verschleiß des Getriebes sowie verhältnismäßig starke Erschütterungen beim Richtungswechsel; auch wird die Einrichtung relativ schwer, so daß ein leichtes Abheben nicht in jedem Falle gewährleistet ist. Weiter bläst der Ventilator immer in derselben Richtung, so daß sich im jeweiligen Arbeitsbereich der Einrichtung immer ungefähr dieselbe Luftverteilung ergibt; es besteht dann die Gefahr, daß sich Faserflug in strömungsarmen Ecken ansammelt.
Die Erfindung ermöglicht, die geschilderten Nachteile weitgehend auszuschalten und ergibt mit einfachen Mitteln einen erheblich verbesserten Reinigungseffekt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß strömungsgemäß wenigstens auf einer Seite des Ventilators eine Kammer vorhanden ist, an die einerseits die Blasrohre angeschlossen sind, und welche andererseits über eine öffnung, die mit einem vom Luftstrom steuerbaren Sperrorgan versehen ist, mit dem Maschinensaal in Verbindung steht, so daß bei Luftförderung in die Kammer das Schließen der öffnung durch das Sperrorgan und ein Abströmen der Luft durch die Blasrohre bewirkt, während bei umgekehrter Drehrichtung des Ventilators bei geöffnetem Sperrorgan Luft durch die öffnung eingesaugt wird.
Die Erfindung ermöglicht, trotz Wechsel der Drehrichtung des Ventilators bei Betrieb mit beiden Drehrichtungen die geförderte Luft zum Überblasen von Teilen der Textilmaschine auszunutzen. Bestehende Abblaseinrichtungen der geschilderten Art werden in der Regel mit senkrecht gestellter Blasrichtung oberhalb der Maschine angeordnet, derart, daß eine nach unten auf die Maschine gerichtete Blasströmung erzeugt werden kann. Ohne das zur Erfindung gehörende Sperrorgan würde nun bei umgekehrter Drehrichtung der Ventilator gegen die Raumdecke blasen, und bei Abnahme des Fahrantriebs von der Ventilatorwelle würde also während des Weges in einer Fahrrichtung die geförderte Luft nicht zum Abblasen der Maschine ausgenützt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht nun, diesen Nachteil auszuschalten, weil bei geschlossenem Sperrorgan die dann vom Ventilator geförderte Luft durch besondere Blasleitungen gegen verschmutzungsgefährdete Oberflächenteile der Textilmaschine geblasen wird. Gleichzeitig ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung einen Wechsel der jeweiligen Blasrichtung beim
■ Übergang von einer Drehrichtung auf die andere; daraus resultiert als weiterer Vorteil, daß Ansamm-
lungen von Faserflug bei einem Wechsel der Blasrichtung aus toten Ecken gelöst und weggeblasen werden.
Zweckmäßig kann das Sperrorgan nach Art einer Rückschlagklappe ausgebildet und durch den vom Ventilator erzeugten Luftstrom betätigt sein; es entfallen dann irgendwelche zusätzlichen Betätigungsmittel für das Sperrorgan, und das öffnen und Schließen erfolgt selbsttätig beim Wechsel der Bewegungsrichtung.
Vorteilhaft kann der Ventilator für axialen Luftdurchtritt ausgebildet und etwa koaxial in einem röhrenförmigen Gehäuse mit senkrechter Achse angeordnet sein. Es ist dann möglich, die Einrichtung derart oberhalb der Textilmaschine anzuordnen, daß bei einer Drehrichtung des Ventilators Luft von oben durch "das geöffnete Sperrorgan angesaugt und nach unten durch eine freie öffnung des Gehäuses auf die Textilmaschine geblasen wird; bei einem Wechsel der Drehrichtung des Ventilators wird dann umgekehrt Luft durch diese untere öffnung des rohrförmigen Gehäuses angesaugt und aus der sich oberhalb des Ventilators befindlichen, nun aber durch das Sperrorgan gegen den Raum abgeschlossenen Kammer über die Blasleitung wieder nach unten zu einem Teile der Maschinenseite bestreichenden Blasorgan geführt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wird der Ventilator durch einen umpolbaren Elektromotor angetrieben, dessen Polumschaltung von einer Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel und einem festen Anschlag bei Erreichen eines Endes der Schienenbahn herbeigeführt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung dargestellt und näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abblas-Ventilatoreinrichtung für eine Ringspinnmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zusammen mit Steucrorganen zum Umpolen des Antriebsmotors für den Ventilator und
Fig. 3 eine andere Ausfiihrungsform einer vom Ventilatorgehäuse abzweigenden, seitlich der Spinnmaschine nach unten führenden Blasleitung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeichnete Ringspinnmaschine besitzt auf dem Spulengatter Il angeordnete Vorgarnspulen 12. Von diesen ablaufendes Vorgarn gelangt auf übliche Weise in das Streckwerk 13 und wird anschließend auf den Spulen 14 in gedrehtem Zustand aufgewickelt. v
Oberhalb der Vorgarnspulen 12 trägt das Gatter Il die Träger IS. Auf diesen ist mit Hilfe von elektrisch isolierenden Halte-Blocks 16 das Schienenpaar 17 angeordnet, auf denen die Räder 18 einer erfindungsgemäßen, als Ganzes mit 19 bezeichneten Abblas-Ventilatoreinrichtung abrollen können. Die Abblaseinrichtung besteht aus einem rohrförmigen Ge- > häuse 20 mit senkrecht gestellter Achse. Im Innern des Gehäuses 20 befindet sich das für axialen Luftdurchtritt ausgebildete Ventilatorrad 21, dessen Welle koaxial zur Gehäuseachse liegt und vom Elektromotor 22 angetrieben wird. Die Stromzufuhr zum Elektromotor 22 erfolgt durch die isoliert in den Blocks 16 gehaltenen Schienen 17, und zwar mit Hilfe nicht gezeichneter, sich unter Federdruck gegen die Maschine anlegende Abnahme-Kontakte.
Eine nach unten ragende Verlängerung der Welle des Elektromotors 22 treibt mit einem geeigneten Schneckenantrieb 23 die Räder 18 an. Es ist ein weiteres, nicht gezeichnetes Radpaar vorgesehen; es wäre aber auch möglich, eine zwischen den Schienen 17 angeordnete dritte Schiene vorzusehen, die dann als Spur für ein drittes Laufrad dienen würde. Ventilator 21, Motor 22, Getriebe 23 und Räderpaar bilden eine zusammenhängende Baugruppe, die mit Hilfe des Trägers 24 an der Innenwand des Gehäuses 20 befestigt ist.
Oberhalb des Ventilatorrades 21 befindet sich eine Kammer 25, welche über eine öffnung 26 mit dem umgebenden Raum in Verbindung gebracht werden kann, und zwar je nach Stellung eines durch die beiden Klappen 27 gebildeten Sperrorgans. Die Klappen 27 sind drehbar in Schwenklagern 28 gehalten. Die Klappen 27 sind in geöffneter Stellung gezeichnet; in Schließstellung legt sich ihre Umfangspartie dichtend gegen die Unterseite der Gehäuseschulter 29. Im Betrieb der Einrichtung öffnet und schließt sich das Sperrorgan unter dem Einfluß der vom Ventilator je nach Drehrichtung erzeugten Luftströmung. In einer Drehrichtung des Ventilators saugt dieser bei geöffneten Klappen 27 Luft aus der Umgebung durch die Öffnung 26 nach unten. Beim Wechsel der Drehrichtung saugt der Ventilator in umgekehrter Richtung Raumluft durch die der öffnung 26 gegenüberliegende Gehäuseöffnung 30 an und fördert diese nach oben in die Kammer 25. Unter dem Einfluß der in die Kammer 25 einströmenden Luft werden die Klappen 27 nach Art von Rückschlagklappen geschlossen, derart, daß die geförderte Luft nicht aus der öffnung 26 entweichen kann.
Die Luft kann dann aus der Kammer 25 durch die symmetrisch zur Mittelebene der Spinnmaschine angeordnete Blasleitung 31 bzw. 32 aus der Kammer'. 25 abströmen. Der an die Kammer 25 anschließende Teil der Blasleitungen 31 und 32 ist fest ausgebildet. Anschließend an einen nach unten gerichteten Bogen trägt der feste Teil einen flexiblen Teil 31 α bzw. 32 a, der in eine Blasdüse 31 b bzw. 32 b ausmündet. Die Blasdüsen sind derart geordnet, daß der aus ihnen austretende Blasstrom gegen Teile des Streckwerkes und der darunter befindlichen Maschinenteile gerichtet ist.
Zum Wechseln der Drehrichtung des Ventilators ist im Gehäuse 20 ein Schalter 35 (F i g. 2) angeordnet, der mit Hilfe des Schalthebels 36 ein Umpolen des Elektromotors 22 erlaubt. Die Bewegung des Schalthebels 36 wird durch die mit entsprechenden Steuerflächen versehenen Anschläge 37 und 38 an den Enden der Schienenbahn 17 gesteuert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß die Abblaseinrichtung nach Auflaufen des Schalthebels 36 am Anschlag 37 (F i g. 2) sich auf den Schienen 17 nach rechts gegen das andere Bahnende bewege, und zwar mit einer Drehrichtung des Ventilatorrades, bei welcher Luft aus dem Raum durch die öffnung 26 gesaugt wird. In diesem Betriebszustand sind die Klappen 27 geöffnet. Die geförderte Luft strömt durch die öffnung 30 des Gehäuses 20 aus und bestreicht die zentrale Partie der Spinnmaschine, und zwar insbesondere die Vorgarnspulen 12. Sich auf den Vorgarnspulen und anderen verschmutzungsgefährdeten Oberflächen in diesem Bereich befindliche Verunreinigungen — insbesondere Faserflug — werden ständig weggeblasen, so daß sich keine größeren Ansammlungen bilden können.
Beim Auflaufen des Schalthebels 36 auf den Anschlag 38 wird die Stromzufuhr zum Elektromotor 22 umgepolt und so dessen Drehrichtung gewechselt. Dieser Übergang erfolgt ohne jegliche Erschütterung, muß doch vorerst die kinetische Energie aller bewegten Teile abgebremst und dann beschleunigt werden. Luft wird nun durch die Öffnung 30 angesaugt und in die Kammer 25 gefördert, was sofort ein Schließen der Klappen bewirkt. Gleichzeitig setzt sich die Abblaseinrichtung nach links auf den Schienen 17 in Bewegung. Die geförderte Luft strömt nun aus der Kammer 25 über die Blasleitungen 31 und 32 in die Blasdüse 31 b und 32 6 zum Sauberhalten der Streckwerke 13 bzw. der dahinter befindlichen Maschinenteile. Beim Auflaufen des Schalthebels 36 auf den Anschlag 37 beginnt ein neuer Zyklus.
Der Elektromotor 22 ist bei der geschilderten Stromversorgung über die zwei Schienen 17 zweckmäßig als Gleichstrommotor ausgebildet. Er könnte aber auch mit Drehstrom betrieben werden, wobei dann die sonst übliche Gleichrichtereinrichtung wegfällt. Zur Stromzufuhr wird dann eine nicht gezeichnete dritte Schiene benötigt, auf welcher, wie bereits erwähnt, zweckmäßig ein drittes Laufrad der Abblaseinrichtung abrollen kann. Die Spannung des Drehstromes wird zweckmäßig mit Hilfe eines Transformators von der Netzspannung auf eine solche Höhe — z. B. 50 V — reduziert, daß das Betriebspersonal nicht gefährdet ist.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer an die Kammer 25 anschließenden Blasleitung. Die Leitung 41 weist ein kurzes flexibles Zwischenstück 42 auf, an welches sich ein festes Rohr 43 anschließt, dessen Ende 44 sich wenig über dem Fußboden, etwa auf der Höhe der Spindelbank 45 befindet: Über die Länge des festen Rohres 43 sind mehrere Blas-. schlitze verteilt. Ein erster Blasschlitz 46a ist gegen die dem Rohr zunächst liegenden Vorgarnspulen 12 gerichtet, ein weiterer Schlitz 46 b gegen das Streckwerk 13 und ein in kurzem Abstand folgender Schlitz 46 c gegen den unter dem Streckwerk befindlichen Maschinentisch sowie gegen nicht gezeichnete Fadenführorgane. Der nächste Schlitz 46 d läßt Blasluft
ίο gegen die Spindel 47 und die auf ihr befindlichen Garnwicklungen austreten, während die Schlitze 46 e und 46/ gegen das Spindellager bzw. die Spindelbank gerichtet sind. Schließlich befindet sich am Ende 44 der Blasleitung 43 ein kurzes Blasröhrchen
t5 48, das auf dem Boden befindliche Verunreinigungen gegen die Maschinenmitte blasen soll, wo sich zweckmäßig im Fußboden eine Öffnung befindet, durch weiche Raumluft abgesaugt und einer Klimaanlage zugeführt wird. Von der abgesaugten Raumluft mitgeführte Verunreinigungen werden dann in einem nicht gezeichneten Filter ausgeschieden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte beispielsweise auch in die Öffnung 30 ein Sperrorgan eingesetzt werden, und an die zwischen Ventilatorrad und öffnung 30 befindliche Kammer könnten — wie dies für die Kammer 25 beschrieben wurde — ebenfalls Blasleitungen anschließen und Luft an verschmutzungsgefährdete Oberflächenteile der Textilmaschine hinbringen. Es wäre auch möglich, an Stelle von Rückschlagklappen ein Sperrorgan mit durch ein Stellglied betätigten Klappen vorzusehen; als Stellglied könnte beispielsweise eine Solenoid-Vorrichtung benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung, welche auf Maschinenteile gerichtete Blasrohre, Sperrorgane für den Gebläsestrom und einen hinsichtlich Dreh- bzw. Fahrtrichtung umsteuerbaren gemeinsamen Ventilator- und Fahrantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß strömungsgemäß wenigstens auf einer Seite des Ventilators (21) eine Kammer (25) vorhanden ist, an die einerseits die Blasrohre (31; 32; 41) angeschlossen sind, und welche andererseits über eine öffnung (26), die mit einem vom Luftstrom steuerbaren Sperrorgan (27) versehen ist, mit dem Maschinensaal in Verbindung steht, so daß bei Luftförderung in die Kammer (25) das Schließen der öffnung (26) durch das Sperrorgan (27) und ein Abströmen der Luft durch die Blasrohre (31, 32, 41) bewirkt, während bei umgekehrter Drehrichtung des Ventilators (21) bei geöffnetem Sperrorgan Luft durch die öffnung (26) eingesaugt wird.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (27) als Rückschlagklappe ausgebildet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (21) für axialen Luftdurchtritt ausgebildet und in einem zylindrischen Gehäuse (20) koaxial angeordnet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (21) von einem umpolbaren Elektromotor (22) angetrieben wird, dessen Polumschaltung von einer Schaltvorrichtung (35) mit einem Schalthebel (36) und einem festen Anschlag (37, 38) bei Erreichen eines Endes der Schienenbahn (17) herbeigeführt wird.
DE19641510928 1964-12-03 1964-12-28 Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung Expired DE1510928C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1563364A CH419931A (de) 1964-12-03 1964-12-03 Abblasventilatoreinrichtung für Textilmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1510928A1 DE1510928A1 (de) 1969-11-13
DE1510928B2 DE1510928B2 (de) 1973-10-31
DE1510928C3 true DE1510928C3 (de) 1974-06-06

Family

ID=4410687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641510928 Expired DE1510928C3 (de) 1964-12-03 1964-12-28 Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH419931A (de)
DE (1) DE1510928C3 (de)
ES (1) ES319303A1 (de)
GB (1) GB1056658A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7629235U1 (de) * 1976-09-18 1977-01-13 Ernst Jacobi & Co Kg, 8900 Augsburg Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen
DE3566687D1 (en) * 1985-02-20 1989-01-12 Sulzer Ag Cleaning apparatus for textile machines
DE9209822U1 (de) * 1992-07-22 1993-08-26 Bauer, Hans, 72336 Balingen Vorrichtung zur Reinigung von Textilspulen in einem Textilspulengatter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1510928A1 (de) 1969-11-13
GB1056658A (en) 1967-01-25
ES319303A1 (es) 1966-05-16
DE1510928B2 (de) 1973-10-31
CH419931A (de) 1966-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0459307B1 (de) Filteranordnung mit mehreren Trommelfiltern
EP0192014A1 (de) Reinigungsgerät für Textilmaschinen
CH668991A5 (de) Arbeitseinrichtung, insbesondere an einer textilmaschine.
DE1510928C3 (de) Über langgestreckte mit mindestens einem Spulengatter versehene Textilmaschinen fahrende, pneumatische Reinigungsvorrichtung
DE2518522A1 (de) Farhbare pneumatische vorrichtung zum absaugen und abblasen von faserflug bei textilmaschinen
DE2815188C3 (de) Auf Schienen verfahrbare Vorrichtung zum pneumatuschen Abblasen und Absaugen von Faserflug bei Spinn-,Zwirn- und Webmaschinen
DE10250293B4 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Filters einer Offenend-Spinnmaschine
DE2221117C3 (de) Pneumatische Spinnmaschinen-Reinigungsvorrichtung
DE1510727C3 (de) Pneumatische Reimgungsvorrich tung an Textilmaschinen
DE19851020B4 (de) Strecke
DE2129563A1 (de) Fahrbares reinigungsgeraet fuer textilmaschinen
DE4236965A1 (de) Längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvorrichtung
EP0405367A1 (de) Verfahren zur Aufrechterhaltung der Funktionssicherheit eines Bedienläufers für Spinnereimaschinen
DE3503755A1 (de) Laengs textilmaschinen verfahrbare reinigungsvorrichtung
DE3927373C2 (de)
DE102005062435A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur manuellen Rotorreinigung
DE1930735A1 (de) Reinigungsmaschine fuer Textilfabriken
DE1104874B (de) Fahrbare pneumatische durch Blasen und Saugen wirkende Reinigungs-vorrichtung fuer Spinnmaschinen
DE553335C (de) Sieb- und Filzlaufregler
CH434053A (de) Vorrichtung zum Überwachen von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen
DE4020421A1 (de) Vorrichtung zum spinnen eines fadens
DE4020419A1 (de) Vorrichtung zum spinnen eines fadens
EP0815302A1 (de) Wanderreiniger
CH434052A (de) Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen von wenigstens annähernd horizontalen Flächenstreifen an oder unter Textilmaschinen
DE1887255U (de) Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen, insbesondere von ringspinnmaschinen, von faserflug u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)