DE4436277A1 - Flyer - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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- D01H9/046—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines
-
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- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
- D01H1/164—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for flyer type
-
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- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
- D01H11/006—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flyer gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Eine altbekannte Form des Flyerdoffers ist in einer moderne
ren Version in US 5 048 282 gezeigt. Diese Patentschrift be
schreibt zwar eine Langstapelstrecke, die Maschine ist aber
mit Flyerflügeln zum Aufwinden der verstreckten Lunten ver
sehen. Die Spulen werden von zwei Spulenbänken getragen, die
seitlich aus einer gemeinsamen Betriebsstellung unterhalb
der Flyerflügel in je eine Spulenwechselstellung links bzw.
rechts von den Flügeln bewegt werden, wo sie von einem Doff
roboter bedient werden können. Wie US-PS 5 048 282 selbst
erwähnt, geht das Prinzip dieses Gerätes weit zurück, z. B.
auf DE 4 58 303, DE 8 27 174 oder US 2 541 503, wo die Be
wegungen der Teile von Motoren bewerkstelligt werden, oder
noch weiter auf eine Lösung nach US 1 622 812 bzw. DE 2 66 990
die für Handbetrieb ausgelegt war.
DE-A1-39 36 518 zeigt einen Kurzstapel-Flyer, der mit einer
Hülsen- bzw. Spulentransporteinrichtung versehen ist, die im
wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Flügelbank ange
ordnet ist, wobei die Spulenbank horizontal aus einer Be
triebsstellung unterhalb der Flügel in eine Wechselstellung
unterhalb der Transporteinrichtung verschoben werden kann.
Dadurch können vertikale Bewegungen, die zum Durchführen des
Spulenwechsels notwendig sind, durch Verschieben der Spu
lenbank mittels der für die Spulenbildung vorgesehenen Hub
einrichtung bewirkt werden.
Diese Schrift sieht dabei einen Maschinenrahmen vor, der
Zentralsäulen umfaßt. Auf diesen Säulen sind die vorer
wähnten Hubeinrichtungen vorgesehen, wobei diese
Einrichtungen in der Beschreibung erwähnt, in den Figuren
aber nicht dargestellt sind.
Ein Flyer ist eine sogenannte Längsteilmaschine, die viele
Spinnstellen nebeneinander in mindestens einer Reihe
umfaßt. Der Luntenlauf von der Vorlage an den Flügeln er
streckt sich quer zur Maschinenlänge.
Die Spulenbank ist dabei ein Längsteil, der sich über die
ganze Länge dem Maschine zwischen dem Kopf und dem Fuß der
Maschine erstreckt. DE-A1-39 36 518 erklärt nicht, wie ein
solcher Teil von einer Seite zur anderen der Zentralsäulen
verschoben werden kann. Es ist Aufgabe der Erfindung, hier
für eine Lösung zu finden.
Die Erfindung sieht einen Flyer nach dem Gegenstand des un
abhängigen Anspruchs vor.
Die Spulenbank kann von einem Wagen getragen werden, wobei
der Wagen zum Verschieben der Bank zwischen der Betriebs
stellung und der Spulenwechselstellung bewegbar ist. In
diesem Fall ist der Wagen vorzugsweise mit einer Hubein
richtung versehen, um das Auf- und Abbewegen zur Spulenbil
dung zu bewirken.
In einer Alternativlösung ist die Spulenbank selbst (ohne
Trägerelemente) zwischen der Betriebsstellung und der Spu
lenwechselstellung verschiebbar. In diesem Fall kann die
Spulenbank von einem Träger getragen werden, der durch die
Hubeinrichtung zur Spulenbildung vertikal bewegbar ist.
Es ist nicht erfindungswesentlich, die vertikalen Bewegungen
beim Spulenwechsel durch das Bewegen der Spulenbank aus zu
führen. Dazu kann die Transporteinrichtung vertikal ver
schiebbar gestaltet werden, z. B. wie in EP-A1-0 310 568
gezeigt wird. Es könnten sogar beide Geräte beim Spulen
wechsel vertikal bewegt werden, wobei diese letztgenannte
Variante Aufwand erfordert, ohne Vorteile zu bieten.
Wo die Maschine zwei Flügelreihen umfaßt, kann die Trans
porteinrichtung mit zwei entsprechenden Transportstrecken
versehen sein. Diese zwei Strecken können zusammen einen
einzigen geschlossenen Transportpfad bilden. Sie können aber
auch als unabhängige Strecken je eines geschlossenen Pfades
gebildet werden oder sie können jede für sich mit einem sich
aus der Maschine erstreckenden Transportsystem verbunden
sein.
Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von
Beispielen näher erklärt. Es zeigt:
Fig. 1 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1 aus DE 40 12 543,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Variante
nach dieser Erfindung im Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite Variante nach der Erfindung und
Fig. 3A ein Detail dieser Lösung,
Fig. 4 schematisch eine Frontansicht einer Ausführung einer
Maschine nach Fig. 2 oder Fig. 3,
Fig. 5 schematisch einen Plan einer Maschine nach Fig. 4,
Fig. 6 schematisch eine Frontansicht einer weiteren Varian
te einer Maschine nach Fig. 2 oder Fig. 3.
In den Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Nach Fig. 1 weist eine Vorspinnmaschine oder Flyer einen
schematisch dargestellten Maschinenrahmen 23 mit einem
Fußgestell 25 und einer schematisch dargestellten Tragsäu
lenanordnung 26 auf. Am Fußgestell 25 des Maschinenrahmens
23 ist eine Spulenbank 24 angeordnet, die zwei sich über die
Länge der Maschine erstreckende, quer zur Maschinenlängs
richtung nebeneinanderliegende Reihen von Spulen 27 trägt.
Entsprechend den Spulen 27 sind zwei Reihen von Flyerflügeln
28 in einer Flügelbank 29 gelagert, die an der Tragsäulen
anordnung 26 befestigt ist. Auf der Bedienungsseite der des
Flyers ist ein Schutzschirm 22 an der Flügelbank 29 ange
ordnet. Dabei ist der Schutzschirm 22 vorteilhafterweise so
ausgebildet, daß er wegklappbar ist, um den freien Zugang
zu den einzelnen von den Spulen 27 und den Flyerflügeln 28
gebildeten Spinnstellen zu ermöglichen.
Auf der Tragsäulenanordnung 26 sitzt ein Streckwerk, dem
Streckenbänder 30 aus einer Kannenvorlage 40 zugeführt sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist im Bereich der Auslaufseite der
Streckwerke 11, also im Bereich der Lieferzylinder 17 der
Streckwerke 11, ein Luftabsaugkanal 19 auf der Tragsäulen
anordnung 26 angebracht. Der Luftabsaugkanal 19, der z. B.
als Hohlprofil ausgebildet sein kann, weist in seiner Ober
wand 20 Luntenabsaugöffnungen 18 auf. Im Falle eines Lun
tenbruchs wird die vom Streckwerk 11 gelieferte Lunte abge
saugt. Damit können die von den Streckwerken 11 weiter
gelieferten Lunten nicht zu Störungen des Spinnbetriebs
führen.
An den oberen Enden von Flyerflügelaufsätzen 31, 32 sind als
Umlenk- und Führungskörper für die Faserlunten 12
Drallkörper 10 vorgesehen, um die von den Lieferzylindern 17
der Streckwerke 11 kommenden Faserlunten 12 umzulenken und
durch die Flyerflügelaufsätze 31, 32 zu den Flyerflügeln 28
der entsprechenden Spinnstellen zu führen. Die Flyerflügel
aufsätze 32 der inneren Reihe von Flyerflügeln sind dabei
länger ausgebildet als die Flyerflügelaufsätze der äußeren
Flyerflügelreihe, so daß die Drallkörper 10 im wesentlichen
in einer Ebene angeordnet sind, die mit einer durch die Be
rührungslinien der einzelnen Streckwerkzylinder gegebenen
Ebene zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß die
freien Faserluntenabschnitte 12 aller von den Streckwerken
11 gelieferten Faserlunten in einer Ebene liegen.
An dem Hohlprofil des Luftabsaugkanals 19 ist in der Aus
führung nach Fig. 1 eine Tischplatte 13 angelenkt, die mit
ihrer Vorderkante 21 im Bereich des Schutzschirms 22 auf der
Flügelbank 29 aufliegt. Dabei kann zwischen der Flügelbank
29 und der Vorderkante 21 der Tischplatte 13 eine nicht
dargestellte Abdichtung vorgesehen sein. Die Tischplatte 13
weist Durchlaßöffnungen 33 auf, durch die die Flyerflügel
aufsätze 31, 32 mit ihren Drallkörpern 10 nach oben hin
durchragen können.
Die Tischplatte 13, die parallel zu der durch die freien
Faserluntenabschnitte 12 gegebenen Ebene angeordnet ist, ist
vorzugsweise mit der Oberwand 20 des Luftabsaugkanals 19
ausgerichtet, so daß sich eine im wesentlichen geschlossene
ebene Oberfläche ergibt, die sich vom Bereich der Lieferzy
linder 17 bis zum bedienungsseitigen Rand der Flügelbank 29
erstreckt.
Zum Sauberblasen der Tischplatte 13 kann als Blasvorrichtung
ein Wanderbläser 14 vorgesehen werden, der an einem verbun
denen Schienensystem 35 verfahrbar ist. Der Wanderbläser 14
ist über eine schematisch dargestellte flexible Druckluft
leitung 36 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle
verbunden. Ein Bläserarm 15 des Wanderbläsers erstreckt sich
bis in den Bereich der Tischplatte 13, wo eine Blasdüse 16
angeordnet ist. Wahlweise kann eine Streckwerk-Absaugdüse 37
mittels eines entsprechenden Saugarms 38 am Wanderbläser 14
angeordnet sein. Dementsprechend ist der Wanderbläser 14 mit
einer Unterdruckquelle verbunden.
Um die beschriebene Vorspinnmaschine während des Spinnbe
triebs sauberzuhalten und Flugansammlungen weitgehend zu
vermeiden, fährt der Wanderbläser 14 nach Bedarf oder pe
riodisch die Vorspinnmaschine ab, wobei die Tischplatte 13
durch die Blasdüse 16 saubergeblasen wird. Gleichzeitig
werden aus den Faserbändern herausgelöste Fasern im Bereich
der Streckwerke 11 durch die Streckwerk-Absaugdüse 37 abge
saugt.
Die Modifikation gegenüber der Fig. 1 der vorerwähnten
DE-A1 39 36 518, ist mit gestrichelten Linien angedeutet.
Eine Transporteinrichtung 42 mit Greifern 44 ist in der Höhe
der Flügelbank 29 unterhalb des Streckwerks 11 angeordnet.
Die Spulenbank 24 ist nach hinten bewegbar, um die Spulen 27
unter die Greifer 44 zu stellen. Der Spulenbank 24 ist eine
Hubeinrichtung zugeordnet, die dazu vorgesehen ist, die
Spulen innerhalb der Flügel 28 auf- und abzubewegen, um die
Spulenbildung zu ermöglichen. Die gleiche Hubeinrichtung
kann in einer Maschine nach DE-A1-39 36 518 dazu verwendet
werden, die Spulen gegenüber der Transporteinrichtung 42
anzuheben und an die Greifer 44 anzukoppeln. Nachher können
durch geeignete Umstellungen des Systems von der Transport
einrichtung 42 mitgetragene Hülsen 46 auf die Spindeln 48
aufgesteckt werden.
Das Problem in dieser Maschine besteht darin, die Spulenbank
nach hinten zu verlegen, wenn die Säulenanordnung 26
beibehalten wird. Eine erste Lösung dieses Problems ist in
Fig. 2 gezeigt.
In Fig. 2 ist das Streckwerk mit Bezugszeichen 11 und jeder
Flyerflügel mit Bezugszeichen 28 versehen. Die Transport
einrichtung 42 wird nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 6 nä
her erläutert. Die Spulenbank ist gegenüber der Bank 24 der
Fig. 1 abgeändert worden und ist in Fig. 2 mit dem Bezugs
zeichen 24A angezeigt. Sie trägt die Spindeln 48.
Das Maschinengestell ist in Fig. 2 gegenüber Fig. 1 grund
sätzlich geändert worden. Das neue Gestell ist als Portal
konstruktion mit Seitenbeinen 50, 52 und einer Traverse 54
zusammengebaut. Die Flügel 28 und die Transporteinrichtung
42 werden zwischen den Beinen 50, 52 von der Traverse 54
getragen.
Die Spulenbank 24A ist als Schlitten bzw. Wagen ausgeführt,
aus einer Betriebsstellung (voll ausgezogene Linien) in eine
Spulenwechselstellung (gestrichelte Linien) verschoben wer
den kann. Der Schlitten 24A wird von einem Boden 56 getra
gen. Diese Bewegung kann z. B. durch eine nicht dargestellte
pneumatische Kolben- und Zylinder-Einheit bewirkt werden,
wovon ein Element am Boden 56 befestigt ist und das andere
Element mit dem Schlitten bewegbar ist.
Der Boden 56 stellt ein Element einer Hubeinrichtung dar,
das außerdem die an den Seitenbeinen 50, 52 geführten Seile
58 umfaßt, die über Verbindungsstücke 55 mit dem Boden
verbunden sind. Die Seile 58 werden über Rollen 57, 61 ge
führt, wovon eine Rolle 64 mit einem Antriebsmotor 66 ver
bunden ist, um den Boden 56 zu heben bzw. zu senken. Dabei
wird der Boden 56 durch Kulissen 59 geführt.
Das Heben und Senken des Bodens 56 dient den folgenden
Zwecken:
- - einerseits dem senkrechten Changieren der Spindeln ge genüber den Flügeln 28, was bekannterweise für die Spu lenbildung notwendig ist,
- - andererseits dem Heben der Spindeln 48 zu den Greifern 44 zur Übergabe von Spulen an die Transporteinrichtung 42 und zur Übernahme von Leerhülsen davon.
Die Seitenbeine und Traverse der Gestellkonstruktion in Fig.
3 sind nochmals mit den gleichen Bezugszeichen 50, 52, 54
versehen, weil sie mit den entsprechenden Elementen der Fig.
1 im wesentlichen identisch sind. Die Spulenbank 24 wird in
diesem Fall von einem Wagen oder Schlitten 60 getragen, der
rechtwinklig zur Länge der Bank 24 zwischen den schon be
schriebenen Betriebs- und Spulenwechselstellungen bewegbar
ist. Die nur schematisch angedeuteten Flügel 28 sind in
diesem Fall von einer Flügelbank 29 getragen, die auf der
Traverse 54 sitzt.
Der Wagen oder Schlitten 60 ist mit einer senkrechten
Seitenwand 62 versehen, die eine schematisch dargestellte
Hubeinrichtung 64 (Fig. 3A) trägt. Die Hubeinrichtung 64 ist
wie die beschriebene Hubeinrichtung der Fig. 2 dazu geeig
net, die Spulenbank sowohl zur Spulenbildung wie auch zum
Spulenwechsel zu heben bzw. zu senken. Fig. 3A zeigt sche
matisch eine mögliche Ausführung der Hubeinrichtung, die
hier eine heb- bzw. senkbare Plattform 63 umfaßt, die die
Spulenbank 24 trägt. Die Plattform wird durch die Seile 65
und die Führungs- bzw. Antriebsrolle 67 bewegt, wobei letz
tere vom Motor 69 gedreht werden kann.
Eine bevorzugte Ausführung der Transporteinrichtung wird
nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 erklärt. Nach Fig. 4
umfaßt die Maschine sogenannte Sektionen 70 einen Kopf 72
und einen Fuß 74. Der Fuß 74 und der Endkopf 72 umfassen
Antriebs- und Steuerungseinheiten, die für die gesamte Ma
schine vorgesehen sind. Jede Sektion 70 umfaßt Spinnstellen
gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3; eine Mehrzahl von Sektionen 70
sind in einer Reihe zwischen dem Fuß 74 und dem Endkopf 72
zur Bildung der Längsteilmaschine zusammengestellt. Fig. 4
zeigt nur drei solche Sektionen - eine praktische Ausführung
umfaßt heute mehrere Sektionen mit insgesamt ca. 120
Spinnstellen.
Jede Sektion 70 umfaßt insbesondere eine Streckwerkeinheit
mit einer Anzahl Flyerflügel 28 (Fig. 2 oder 3) und einer
Transporteinheit 76. Die Transporteinheiten 76 der Sektionen
müssen zusammengekoppelt werden, um eine sich in Längsrich
tung der Maschine erstreckende Transporteinrichtung zu bil
den. Diese Einrichtung wird durch Endeinheiten 78, 80 ver
vollständigt, die im Endkopf 72 bzw. Fuß 74 vorgesehen
sind. Diese Endeinheiten umfassen je eine Umkehrstrecke 82,
84, welche die beiden Längsstrecken 86, 88 der Transport
einrichtung zu einem einzigen geschlossenen Pfad verbinden.
Die Transporteinrichtung trägt eine doppelt so große Anzahl
Greifer 44 wie Spindeln 48, die in der Maschine vorgesehen
sind. Die Greifer 44 sind in zwei Reihen angeordnet. Der
zwischen diesen Reihen vorhandene Abstand entspricht dem
Abstand der Spindelreihen auf der Spulenbank 24. Die Teilung
der Greifer entspricht der halben Spindelteilung.
Vor dem Spulenwechsel muß die Transporteinrichtung mit
Leerhülsen beladen werden, und zwar muß jeder zweite Grei
fer eine solche Hülse tragen. Diese Greifer müssen in der
Grundeinstellung der Einrichtung zwischen denjenigen Grei
fern angeordnet werden, die oberhalb der Spindeln stehen,
wenn die Spindelbank in ihrer Spulenwechselstellung zum
Stillstand kommt. Dadurch wird gewährleistet, daß die
vollen Spulen vorerst an die leeren Greifer 44 abgegeben
werden, und die Leerhülsen dann auf die Spindeln aufgesteckt
werden, nachdem die Längsstrecken 86, 88 der Transportein
richtung in der Längsrichtung des Pfades verschoben worden
sind.
In der Variante nach Fig. 4 und 5 ist die Maschine für die
manuelle Bedienung vorgesehen. Die Bedienungsperson kann
z. B. die Spulen in einem Rollwagen 90 ablegen und der
gleiche Wagen könnte vorher benutzt werden, um die Leerhül
sen an die Maschine heranzuführen.
Die Transportfunktion innerhalb der Maschine wird mittels
eines Motorenantriebes 92 (Fig. 4) ermöglicht, der an eine
Umlenkrolle 94 (Fig. 5) im Fuß 74 arbeitet. Der Motor ist
von einem Bedienungspult 96 am Kopf 72 steuerbar, wo die
Bedienungsperson Transportbewegungen der Einrichtung auslö
sen kann. Die Steuerung (nicht gezeigt) sichert vorzugsweise
ab, daß die Transporteinrichtung in der Grundeinstellung
steht, bevor das Doffen ausgelöst werden kann. Die Doff
bewegungen (inkl. die Verschiebung um eine halbe Spindel
teilung) werden von der nicht gezeigten Steuerung aus auto
matisch gesteuert.
Fig. 6 zeigt eine Variante, die vollautomatisch betrieben
werden kann. In diesem Fall ist eine schematisch darge
stellte Lade- bzw. Entladestation 100 am Kopf 72 gestellt.
Diese Station ist z. B. mit einem Manipulator 102 versehen,
welcher eine Spule von der Transporteinrichtung abnehmen und
dann nach oben zur Abgabe dieser Spule an ein Transportnetz
104 bekannter Art bewegt werden kann. Durch den umgekehrten
Vorgang können Leerhülsen vom Netz 104 abgenommen und auf
die Greifer der Transporteinrichtung aufgesteckt werden.
Diese Station 100 ist vorzugsweise mit der eigenen Steuerung
106 versehen, die zwar mit der Maschinensteuerung zu Koor
dinationszwecken kommuniziert, aber sonst autonom arbeitet.
Dadurch kann die Transportfunktion ausgeübt werden, während
die Maschine weitere Spulen bildet. Die Transporteinrichtung
kann derart angeordnet werden, daß sie während eines Doff
vorgangs nur von der Maschinensteuerung aus und außerhalb
einer Dofferperiode nur von der Steuerung 106 der Ladesta
tion aus bedient werden kann.
Claims (6)
1. Flyer mit einer durchlaufenden Spulenbank, die aus einer
Betriebsstellung unterhalb der Flyerflügel (28) in eine
Spulenwechselstellung unterhalb einer Transporteinrich
tung (42) verschiebbar ist, wobei sich die Transportein
richtung (42) unterhalb des Streckwerks (11) befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsweg zwischen den genannten Stellungen durch
keine Rahmenelemente besetzt ist, und daß die Flügel
(18) und die Transporteinrichtung von einem gemeinsamen
Rahmen (23) getragen werden, wobei der Rahmen (23) als
ein Portalgestell gestaltet ist.
2. Flyer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenbank (24) von einem Wagen (60) getragen wird, wo
bei der Wagen (60) zum Verschieben der Bank (24) zwi
schen der Betriebsstellung und der Spulenwechselstellung
bewegbar ist.
3. Flyer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagen (60) mit einer Hubeinrichtung (64) versehen ist,
um das Auf- und Abbewegen zur Spulenbildung zu bewirken.
4. Flyer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spulenbank (24) selbst ohne Träger
elemente zwischen der Betriebsstellung und der Spulen
wechselstellung verschiebbar ist.
5. Flyer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenbank (24) von einer Plattform (63) getragen wird,
die durch die Hubeinrichtung (64) zur Spulenbildung ver
tikal bewegbar ist.
6. Flyer nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
Maschine zwei Flügelreihen (28) umfaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporteinheit (76) mit zwei
entsprechenden Transporteinrichtungen (86, 88) versehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH316793 | 1993-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436277A1 true DE4436277A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436277 Withdrawn DE4436277A1 (de) | 1993-10-21 | 1994-10-11 | Flyer |
Country Status (1)
Country | Link |
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