DE4436277A1 - Flyer - Google Patents

Flyer

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DE4436277A1
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DE
Germany
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flyer
bank
spool
transport device
wings
Prior art date
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Withdrawn
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DE19944436277
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English (en)
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Kurt Buechi
Detlev Meyer-Graap
Peter Anderegg
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/16Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
    • D01H1/164Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for flyer type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flyer gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Eine altbekannte Form des Flyerdoffers ist in einer moderne­ ren Version in US 5 048 282 gezeigt. Diese Patentschrift be­ schreibt zwar eine Langstapelstrecke, die Maschine ist aber mit Flyerflügeln zum Aufwinden der verstreckten Lunten ver­ sehen. Die Spulen werden von zwei Spulenbänken getragen, die seitlich aus einer gemeinsamen Betriebsstellung unterhalb der Flyerflügel in je eine Spulenwechselstellung links bzw. rechts von den Flügeln bewegt werden, wo sie von einem Doff­ roboter bedient werden können. Wie US-PS 5 048 282 selbst erwähnt, geht das Prinzip dieses Gerätes weit zurück, z. B. auf DE 4 58 303, DE 8 27 174 oder US 2 541 503, wo die Be­ wegungen der Teile von Motoren bewerkstelligt werden, oder noch weiter auf eine Lösung nach US 1 622 812 bzw. DE 2 66 990 die für Handbetrieb ausgelegt war.
DE-A1-39 36 518 zeigt einen Kurzstapel-Flyer, der mit einer Hülsen- bzw. Spulentransporteinrichtung versehen ist, die im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Flügelbank ange­ ordnet ist, wobei die Spulenbank horizontal aus einer Be­ triebsstellung unterhalb der Flügel in eine Wechselstellung unterhalb der Transporteinrichtung verschoben werden kann. Dadurch können vertikale Bewegungen, die zum Durchführen des Spulenwechsels notwendig sind, durch Verschieben der Spu­ lenbank mittels der für die Spulenbildung vorgesehenen Hub­ einrichtung bewirkt werden.
Diese Schrift sieht dabei einen Maschinenrahmen vor, der Zentralsäulen umfaßt. Auf diesen Säulen sind die vorer­ wähnten Hubeinrichtungen vorgesehen, wobei diese Einrichtungen in der Beschreibung erwähnt, in den Figuren aber nicht dargestellt sind.
Ein Flyer ist eine sogenannte Längsteilmaschine, die viele Spinnstellen nebeneinander in mindestens einer Reihe umfaßt. Der Luntenlauf von der Vorlage an den Flügeln er­ streckt sich quer zur Maschinenlänge.
Die Spulenbank ist dabei ein Längsteil, der sich über die ganze Länge dem Maschine zwischen dem Kopf und dem Fuß der Maschine erstreckt. DE-A1-39 36 518 erklärt nicht, wie ein solcher Teil von einer Seite zur anderen der Zentralsäulen verschoben werden kann. Es ist Aufgabe der Erfindung, hier­ für eine Lösung zu finden.
Die Erfindung sieht einen Flyer nach dem Gegenstand des un­ abhängigen Anspruchs vor.
Die Spulenbank kann von einem Wagen getragen werden, wobei der Wagen zum Verschieben der Bank zwischen der Betriebs­ stellung und der Spulenwechselstellung bewegbar ist. In diesem Fall ist der Wagen vorzugsweise mit einer Hubein­ richtung versehen, um das Auf- und Abbewegen zur Spulenbil­ dung zu bewirken.
In einer Alternativlösung ist die Spulenbank selbst (ohne Trägerelemente) zwischen der Betriebsstellung und der Spu­ lenwechselstellung verschiebbar. In diesem Fall kann die Spulenbank von einem Träger getragen werden, der durch die Hubeinrichtung zur Spulenbildung vertikal bewegbar ist.
Es ist nicht erfindungswesentlich, die vertikalen Bewegungen beim Spulenwechsel durch das Bewegen der Spulenbank aus zu­ führen. Dazu kann die Transporteinrichtung vertikal ver­ schiebbar gestaltet werden, z. B. wie in EP-A1-0 310 568 gezeigt wird. Es könnten sogar beide Geräte beim Spulen­ wechsel vertikal bewegt werden, wobei diese letztgenannte Variante Aufwand erfordert, ohne Vorteile zu bieten.
Wo die Maschine zwei Flügelreihen umfaßt, kann die Trans­ porteinrichtung mit zwei entsprechenden Transportstrecken versehen sein. Diese zwei Strecken können zusammen einen einzigen geschlossenen Transportpfad bilden. Sie können aber auch als unabhängige Strecken je eines geschlossenen Pfades gebildet werden oder sie können jede für sich mit einem sich aus der Maschine erstreckenden Transportsystem verbunden sein.
Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Beispielen näher erklärt. Es zeigt:
Fig. 1 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1 aus DE 40 12 543,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Variante nach dieser Erfindung im Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite Variante nach der Erfindung und
Fig. 3A ein Detail dieser Lösung,
Fig. 4 schematisch eine Frontansicht einer Ausführung einer Maschine nach Fig. 2 oder Fig. 3,
Fig. 5 schematisch einen Plan einer Maschine nach Fig. 4,
Fig. 6 schematisch eine Frontansicht einer weiteren Varian­ te einer Maschine nach Fig. 2 oder Fig. 3.
In den Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Nach Fig. 1 weist eine Vorspinnmaschine oder Flyer einen schematisch dargestellten Maschinenrahmen 23 mit einem Fußgestell 25 und einer schematisch dargestellten Tragsäu­ lenanordnung 26 auf. Am Fußgestell 25 des Maschinenrahmens 23 ist eine Spulenbank 24 angeordnet, die zwei sich über die Länge der Maschine erstreckende, quer zur Maschinenlängs­ richtung nebeneinanderliegende Reihen von Spulen 27 trägt.
Entsprechend den Spulen 27 sind zwei Reihen von Flyerflügeln 28 in einer Flügelbank 29 gelagert, die an der Tragsäulen­ anordnung 26 befestigt ist. Auf der Bedienungsseite der des Flyers ist ein Schutzschirm 22 an der Flügelbank 29 ange­ ordnet. Dabei ist der Schutzschirm 22 vorteilhafterweise so ausgebildet, daß er wegklappbar ist, um den freien Zugang zu den einzelnen von den Spulen 27 und den Flyerflügeln 28 gebildeten Spinnstellen zu ermöglichen.
Auf der Tragsäulenanordnung 26 sitzt ein Streckwerk, dem Streckenbänder 30 aus einer Kannenvorlage 40 zugeführt sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist im Bereich der Auslaufseite der Streckwerke 11, also im Bereich der Lieferzylinder 17 der Streckwerke 11, ein Luftabsaugkanal 19 auf der Tragsäulen­ anordnung 26 angebracht. Der Luftabsaugkanal 19, der z. B. als Hohlprofil ausgebildet sein kann, weist in seiner Ober­ wand 20 Luntenabsaugöffnungen 18 auf. Im Falle eines Lun­ tenbruchs wird die vom Streckwerk 11 gelieferte Lunte abge­ saugt. Damit können die von den Streckwerken 11 weiter­ gelieferten Lunten nicht zu Störungen des Spinnbetriebs führen.
An den oberen Enden von Flyerflügelaufsätzen 31, 32 sind als Umlenk- und Führungskörper für die Faserlunten 12 Drallkörper 10 vorgesehen, um die von den Lieferzylindern 17 der Streckwerke 11 kommenden Faserlunten 12 umzulenken und durch die Flyerflügelaufsätze 31, 32 zu den Flyerflügeln 28 der entsprechenden Spinnstellen zu führen. Die Flyerflügel­ aufsätze 32 der inneren Reihe von Flyerflügeln sind dabei länger ausgebildet als die Flyerflügelaufsätze der äußeren Flyerflügelreihe, so daß die Drallkörper 10 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, die mit einer durch die Be­ rührungslinien der einzelnen Streckwerkzylinder gegebenen Ebene zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß die freien Faserluntenabschnitte 12 aller von den Streckwerken 11 gelieferten Faserlunten in einer Ebene liegen.
An dem Hohlprofil des Luftabsaugkanals 19 ist in der Aus­ führung nach Fig. 1 eine Tischplatte 13 angelenkt, die mit ihrer Vorderkante 21 im Bereich des Schutzschirms 22 auf der Flügelbank 29 aufliegt. Dabei kann zwischen der Flügelbank 29 und der Vorderkante 21 der Tischplatte 13 eine nicht dargestellte Abdichtung vorgesehen sein. Die Tischplatte 13 weist Durchlaßöffnungen 33 auf, durch die die Flyerflügel­ aufsätze 31, 32 mit ihren Drallkörpern 10 nach oben hin­ durchragen können.
Die Tischplatte 13, die parallel zu der durch die freien Faserluntenabschnitte 12 gegebenen Ebene angeordnet ist, ist vorzugsweise mit der Oberwand 20 des Luftabsaugkanals 19 ausgerichtet, so daß sich eine im wesentlichen geschlossene ebene Oberfläche ergibt, die sich vom Bereich der Lieferzy­ linder 17 bis zum bedienungsseitigen Rand der Flügelbank 29 erstreckt.
Zum Sauberblasen der Tischplatte 13 kann als Blasvorrichtung ein Wanderbläser 14 vorgesehen werden, der an einem verbun­ denen Schienensystem 35 verfahrbar ist. Der Wanderbläser 14 ist über eine schematisch dargestellte flexible Druckluft­ leitung 36 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Ein Bläserarm 15 des Wanderbläsers erstreckt sich bis in den Bereich der Tischplatte 13, wo eine Blasdüse 16 angeordnet ist. Wahlweise kann eine Streckwerk-Absaugdüse 37 mittels eines entsprechenden Saugarms 38 am Wanderbläser 14 angeordnet sein. Dementsprechend ist der Wanderbläser 14 mit einer Unterdruckquelle verbunden.
Um die beschriebene Vorspinnmaschine während des Spinnbe­ triebs sauberzuhalten und Flugansammlungen weitgehend zu vermeiden, fährt der Wanderbläser 14 nach Bedarf oder pe­ riodisch die Vorspinnmaschine ab, wobei die Tischplatte 13 durch die Blasdüse 16 saubergeblasen wird. Gleichzeitig werden aus den Faserbändern herausgelöste Fasern im Bereich der Streckwerke 11 durch die Streckwerk-Absaugdüse 37 abge­ saugt.
Die Modifikation gegenüber der Fig. 1 der vorerwähnten DE-A1 39 36 518, ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Eine Transporteinrichtung 42 mit Greifern 44 ist in der Höhe der Flügelbank 29 unterhalb des Streckwerks 11 angeordnet. Die Spulenbank 24 ist nach hinten bewegbar, um die Spulen 27 unter die Greifer 44 zu stellen. Der Spulenbank 24 ist eine Hubeinrichtung zugeordnet, die dazu vorgesehen ist, die Spulen innerhalb der Flügel 28 auf- und abzubewegen, um die Spulenbildung zu ermöglichen. Die gleiche Hubeinrichtung kann in einer Maschine nach DE-A1-39 36 518 dazu verwendet werden, die Spulen gegenüber der Transporteinrichtung 42 anzuheben und an die Greifer 44 anzukoppeln. Nachher können durch geeignete Umstellungen des Systems von der Transport­ einrichtung 42 mitgetragene Hülsen 46 auf die Spindeln 48 aufgesteckt werden.
Das Problem in dieser Maschine besteht darin, die Spulenbank nach hinten zu verlegen, wenn die Säulenanordnung 26 beibehalten wird. Eine erste Lösung dieses Problems ist in Fig. 2 gezeigt.
In Fig. 2 ist das Streckwerk mit Bezugszeichen 11 und jeder Flyerflügel mit Bezugszeichen 28 versehen. Die Transport­ einrichtung 42 wird nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 6 nä­ her erläutert. Die Spulenbank ist gegenüber der Bank 24 der Fig. 1 abgeändert worden und ist in Fig. 2 mit dem Bezugs­ zeichen 24A angezeigt. Sie trägt die Spindeln 48.
Das Maschinengestell ist in Fig. 2 gegenüber Fig. 1 grund­ sätzlich geändert worden. Das neue Gestell ist als Portal­ konstruktion mit Seitenbeinen 50, 52 und einer Traverse 54 zusammengebaut. Die Flügel 28 und die Transporteinrichtung 42 werden zwischen den Beinen 50, 52 von der Traverse 54 getragen.
Die Spulenbank 24A ist als Schlitten bzw. Wagen ausgeführt, aus einer Betriebsstellung (voll ausgezogene Linien) in eine Spulenwechselstellung (gestrichelte Linien) verschoben wer­ den kann. Der Schlitten 24A wird von einem Boden 56 getra­ gen. Diese Bewegung kann z. B. durch eine nicht dargestellte pneumatische Kolben- und Zylinder-Einheit bewirkt werden, wovon ein Element am Boden 56 befestigt ist und das andere Element mit dem Schlitten bewegbar ist.
Der Boden 56 stellt ein Element einer Hubeinrichtung dar, das außerdem die an den Seitenbeinen 50, 52 geführten Seile 58 umfaßt, die über Verbindungsstücke 55 mit dem Boden verbunden sind. Die Seile 58 werden über Rollen 57, 61 ge­ führt, wovon eine Rolle 64 mit einem Antriebsmotor 66 ver­ bunden ist, um den Boden 56 zu heben bzw. zu senken. Dabei wird der Boden 56 durch Kulissen 59 geführt.
Das Heben und Senken des Bodens 56 dient den folgenden Zwecken:
  • - einerseits dem senkrechten Changieren der Spindeln ge­ genüber den Flügeln 28, was bekannterweise für die Spu­ lenbildung notwendig ist,
  • - andererseits dem Heben der Spindeln 48 zu den Greifern 44 zur Übergabe von Spulen an die Transporteinrichtung 42 und zur Übernahme von Leerhülsen davon.
Die Seitenbeine und Traverse der Gestellkonstruktion in Fig. 3 sind nochmals mit den gleichen Bezugszeichen 50, 52, 54 versehen, weil sie mit den entsprechenden Elementen der Fig. 1 im wesentlichen identisch sind. Die Spulenbank 24 wird in diesem Fall von einem Wagen oder Schlitten 60 getragen, der rechtwinklig zur Länge der Bank 24 zwischen den schon be­ schriebenen Betriebs- und Spulenwechselstellungen bewegbar ist. Die nur schematisch angedeuteten Flügel 28 sind in diesem Fall von einer Flügelbank 29 getragen, die auf der Traverse 54 sitzt.
Der Wagen oder Schlitten 60 ist mit einer senkrechten Seitenwand 62 versehen, die eine schematisch dargestellte Hubeinrichtung 64 (Fig. 3A) trägt. Die Hubeinrichtung 64 ist wie die beschriebene Hubeinrichtung der Fig. 2 dazu geeig­ net, die Spulenbank sowohl zur Spulenbildung wie auch zum Spulenwechsel zu heben bzw. zu senken. Fig. 3A zeigt sche­ matisch eine mögliche Ausführung der Hubeinrichtung, die hier eine heb- bzw. senkbare Plattform 63 umfaßt, die die Spulenbank 24 trägt. Die Plattform wird durch die Seile 65 und die Führungs- bzw. Antriebsrolle 67 bewegt, wobei letz­ tere vom Motor 69 gedreht werden kann.
Eine bevorzugte Ausführung der Transporteinrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 erklärt. Nach Fig. 4 umfaßt die Maschine sogenannte Sektionen 70 einen Kopf 72 und einen Fuß 74. Der Fuß 74 und der Endkopf 72 umfassen Antriebs- und Steuerungseinheiten, die für die gesamte Ma­ schine vorgesehen sind. Jede Sektion 70 umfaßt Spinnstellen gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3; eine Mehrzahl von Sektionen 70 sind in einer Reihe zwischen dem Fuß 74 und dem Endkopf 72 zur Bildung der Längsteilmaschine zusammengestellt. Fig. 4 zeigt nur drei solche Sektionen - eine praktische Ausführung umfaßt heute mehrere Sektionen mit insgesamt ca. 120 Spinnstellen.
Jede Sektion 70 umfaßt insbesondere eine Streckwerkeinheit mit einer Anzahl Flyerflügel 28 (Fig. 2 oder 3) und einer Transporteinheit 76. Die Transporteinheiten 76 der Sektionen müssen zusammengekoppelt werden, um eine sich in Längsrich­ tung der Maschine erstreckende Transporteinrichtung zu bil­ den. Diese Einrichtung wird durch Endeinheiten 78, 80 ver­ vollständigt, die im Endkopf 72 bzw. Fuß 74 vorgesehen sind. Diese Endeinheiten umfassen je eine Umkehrstrecke 82, 84, welche die beiden Längsstrecken 86, 88 der Transport­ einrichtung zu einem einzigen geschlossenen Pfad verbinden.
Die Transporteinrichtung trägt eine doppelt so große Anzahl Greifer 44 wie Spindeln 48, die in der Maschine vorgesehen sind. Die Greifer 44 sind in zwei Reihen angeordnet. Der zwischen diesen Reihen vorhandene Abstand entspricht dem Abstand der Spindelreihen auf der Spulenbank 24. Die Teilung der Greifer entspricht der halben Spindelteilung.
Vor dem Spulenwechsel muß die Transporteinrichtung mit Leerhülsen beladen werden, und zwar muß jeder zweite Grei­ fer eine solche Hülse tragen. Diese Greifer müssen in der Grundeinstellung der Einrichtung zwischen denjenigen Grei­ fern angeordnet werden, die oberhalb der Spindeln stehen, wenn die Spindelbank in ihrer Spulenwechselstellung zum Stillstand kommt. Dadurch wird gewährleistet, daß die vollen Spulen vorerst an die leeren Greifer 44 abgegeben werden, und die Leerhülsen dann auf die Spindeln aufgesteckt werden, nachdem die Längsstrecken 86, 88 der Transportein­ richtung in der Längsrichtung des Pfades verschoben worden sind.
In der Variante nach Fig. 4 und 5 ist die Maschine für die manuelle Bedienung vorgesehen. Die Bedienungsperson kann z. B. die Spulen in einem Rollwagen 90 ablegen und der gleiche Wagen könnte vorher benutzt werden, um die Leerhül­ sen an die Maschine heranzuführen.
Die Transportfunktion innerhalb der Maschine wird mittels eines Motorenantriebes 92 (Fig. 4) ermöglicht, der an eine Umlenkrolle 94 (Fig. 5) im Fuß 74 arbeitet. Der Motor ist von einem Bedienungspult 96 am Kopf 72 steuerbar, wo die Bedienungsperson Transportbewegungen der Einrichtung auslö­ sen kann. Die Steuerung (nicht gezeigt) sichert vorzugsweise ab, daß die Transporteinrichtung in der Grundeinstellung steht, bevor das Doffen ausgelöst werden kann. Die Doff­ bewegungen (inkl. die Verschiebung um eine halbe Spindel­ teilung) werden von der nicht gezeigten Steuerung aus auto­ matisch gesteuert.
Fig. 6 zeigt eine Variante, die vollautomatisch betrieben werden kann. In diesem Fall ist eine schematisch darge­ stellte Lade- bzw. Entladestation 100 am Kopf 72 gestellt. Diese Station ist z. B. mit einem Manipulator 102 versehen, welcher eine Spule von der Transporteinrichtung abnehmen und dann nach oben zur Abgabe dieser Spule an ein Transportnetz 104 bekannter Art bewegt werden kann. Durch den umgekehrten Vorgang können Leerhülsen vom Netz 104 abgenommen und auf die Greifer der Transporteinrichtung aufgesteckt werden.
Diese Station 100 ist vorzugsweise mit der eigenen Steuerung 106 versehen, die zwar mit der Maschinensteuerung zu Koor­ dinationszwecken kommuniziert, aber sonst autonom arbeitet. Dadurch kann die Transportfunktion ausgeübt werden, während die Maschine weitere Spulen bildet. Die Transporteinrichtung kann derart angeordnet werden, daß sie während eines Doff­ vorgangs nur von der Maschinensteuerung aus und außerhalb einer Dofferperiode nur von der Steuerung 106 der Ladesta­ tion aus bedient werden kann.

Claims (6)

1. Flyer mit einer durchlaufenden Spulenbank, die aus einer Betriebsstellung unterhalb der Flyerflügel (28) in eine Spulenwechselstellung unterhalb einer Transporteinrich­ tung (42) verschiebbar ist, wobei sich die Transportein­ richtung (42) unterhalb des Streckwerks (11) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsweg zwischen den genannten Stellungen durch keine Rahmenelemente besetzt ist, und daß die Flügel (18) und die Transporteinrichtung von einem gemeinsamen Rahmen (23) getragen werden, wobei der Rahmen (23) als ein Portalgestell gestaltet ist.
2. Flyer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbank (24) von einem Wagen (60) getragen wird, wo­ bei der Wagen (60) zum Verschieben der Bank (24) zwi­ schen der Betriebsstellung und der Spulenwechselstellung bewegbar ist.
3. Flyer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (60) mit einer Hubeinrichtung (64) versehen ist, um das Auf- und Abbewegen zur Spulenbildung zu bewirken.
4. Flyer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spulenbank (24) selbst ohne Träger­ elemente zwischen der Betriebsstellung und der Spulen­ wechselstellung verschiebbar ist.
5. Flyer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbank (24) von einer Plattform (63) getragen wird, die durch die Hubeinrichtung (64) zur Spulenbildung ver­ tikal bewegbar ist.
6. Flyer nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Maschine zwei Flügelreihen (28) umfaßt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinheit (76) mit zwei entsprechenden Transporteinrichtungen (86, 88) versehen ist.
DE19944436277 1993-10-21 1994-10-11 Flyer Withdrawn DE4436277A1 (de)

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