DE1802206C3 - Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick - Google Patents

Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick

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DE1802206C3 DE19681802206 DE1802206A DE1802206C3 DE 1802206 C3 DE1802206 C3 DE 1802206C3 DE 19681802206 DE19681802206 DE 19681802206 DE 1802206 A DE1802206 A DE 1802206A DE 1802206 C3 DE1802206 C3 DE 1802206C3
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Rund-Urickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick mit schwächeren Abschnitten mit einer von dem Gestrick durchlaufenen, stationären Klemmeinrichtung, die von einem Antrieb zwischen einer Durchlaufstellung und einer Klemmstellung hin- und herschwenkbare Klemmbacken aufweist, und mit einer Zugeinrichtung, die zwei gegeneinander gedrückte, durch einen Antrieb im entgegengesetzten Drehsinn angetriebene Zugwalzen aufweist, die zumindest während der Klemmstellung der Klemmbacken sich drehend das Gestrick zwischen sich einklemmend weiterziehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 32 82 070) werden die Zugwalzen im Betrieb der Rundstrickmaschine ständig angetrieben, während das fertiggestellte Strangmaterial durch eine schwenkbare Führungseinrichtung neben den Zugwalzen in einer Linie mit dem Klemmspalt zwischen diesen vorbeigeführt wird. Jedesmal, wenn ein Abtrennen erfolgen soll, schwenkt die Führungseinrichtung über den Klemmspalt zwischen den Zugwalzen, so daß das Strangmateriai in den Klemmspalt eintritt. Gleichzeitig wird die Klemmeinrichtung betätigt, so daß zwischen den Zugwalzen und der Klemmeinrichtungen ein so starker Zug auf das Strangmaterial ausgeübt wird, daß es im Bereich des zwischen den Einspannstellen liegenden schwächeren Zwischenstücks reißt. Danach wird die schwenkbare Führungseinrichtung wieder zur Außenseite der Walzen geschwenkt, damit das nachfolgende Strangmaterial neben den sich drehenden Walzen vorbei'aufen kann.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht somit die Gefahr, daß ein einzelnes Stück bei dessen Einführung in den Klemmspalt zwischen den Zugwalzen beschädigt, beispielsweise durch einseitigen starken Zug verformt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei der keine Gefahr einer Beschädigung der abzutrennenden Stücke durch deren Einführung in den Klemmspalt besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest eine der Zugwalzen eine auf der Zylinderoberfläche ausgebildete, quer zur Walzenachse verlaufende Ausnehmung aufweist, die in der Ruhestellung der Zugwalzen zwischen diesen liegt und dadurch eine umgrenzte Durchlauföffnung für das Gestrick bildet, und daß der Antrieb für die Klemmbacken mit dem Antrieb für die Zugwalzen so gekoppelt ist, daß in der Durchlaufstellung der Klemmbacken die Zugwalzen sich in Ruhestellung befinden und in der Klemmstellung der Klemmbacken die Ausnehmung in der Zugwalze in Zugrichtung weggedreht wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besieht darin, daß das Gestrick ständig zwischen den zusammengedrückten Walzen in deren Ruhestellung durch die mittels der Ausnehmung gebildete Durchlauföffnung laufen kann und bei dem Einsetzen des Abtrennschritts das Gestrick über seine gesamte EJreite praktisch gleichzeitig in dem zwischen den sich drehenden Zugwalzen gebildeten Klemmspalt eingeklemmt wird. Das abzutrennende Stück kann somit weder zu Beginn des Abtrennvorgangs bei dessen Einklemmen zwischen den Zugwalzen eine Beschädigung erfahren, noch durch übermäßigen einseitigen Zug verformt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daQ eine schwenkbare Führungsvorrichtung für ein Hin- und f'erschwenken senkrecht zur Laufrichtung des Gestricks entfallen kann, während das Gestrick selber
itändig in der gleichen Bahn verlaufen kann.
Es sind zwar zusammengedrückte Walzenpaare zur Herstellung von Flammengarnen bekannt (US-PS 31 05 349 bzw. 31 44 747), bei denen zumindest eine Walze auf ihrer Oberfläche eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Ausnehmung aufweist. Aber diese bekanntea Walzen werden im Betrieo ständig gedreht und dienen dazu, ein Garn während dessen Herstellung mehr oder weniger stark zu ziehen.
Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei diese Ansicht die Klemmeinrichtung als oberhalb der üblichen Abzugswalzen der Rundstrickmaschine angeordnet darstellt,
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht auf die in F i g. 3 dargestellte Klemmeinrichtung,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung, welche die Klemmeinrichtung und die Zugwalzen in deren Ruhestellung zeigt, während das schlauchförmige Gewirk kontinuierlich durchläuft,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Zugwalzen und deren Antrieb, wobei die Walzen in ihrer Ruhestellung abgebildet sind,
F i g. 6 eine schematische Ansicht der das schlauchförmige Gewirk festspannenden Klemmeinrichtung und der Zugwalzen, während diese so betätigt werden, daß sie das Gewirk von der Klemmeinrichtung wegziehen und damit die geschwächte Stelle des schlauchförmigen Gewirks zerreißen,
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Zugwalzen, wobei diese Ansicht die Walzen in übertriebenem Abstand voneinander darstellt, so daß die zusammenwirkenden Rillen in den Umfangsflächen der Walzen beim Durchlaufen des schlauchförmigen Gewirks während des Stillstands der Walzen sichtbar sind, und
F i g. 8 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des Zugwalzenpaares eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Rundstrickmaschine 10 weist ein Rahmengestell 12 auf, an welchem ein Nadelzylinder \4 die üblichen Abzugswalzen 16 unterhalb des Nadelzylinders 14, eine Mustertrommel 18 und eine Musterkette 20 angeordnet sind. Die Musterkette 20 bewegt sich ständig und ist mit Nocken zur Steuerung der Muslertrommel 18 ausgestattet, welche wiederum die Anzahl und Art der Maschinen und Reihen steuert, die mit Hilfe des Nadelzylinders 14 gestrickt werden. Das Gestrick F wird kontinuierlich gestrickt und läuft vom Nadelzylinder 14 nach unten durch die Abzugswalzen 16. Die Musterkette 20 und die Mustertrommel 18 steuern die Rundstrickmaschine 10 so, daß in periodischen Zeitabständen, z. B. nach Fertigstellung eines Stücks und bei Beginn eines weiteren Stücks, das neue, gestrickte Stück mit dem vorher gestrickten durch Reihen eines Fadens verbunden ist, der schwächer als der Faden des Stücks ist Die schwächeren Reihen bilden einen geschwächten Abschnitt W quer zum schlauchförmigen Gestrick Fzwischen den Stücken.
Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Rahmenkonstruktion 22, welche am Rahmengestell 12 der Rundstrickmaschine 10 unterhalb des Nadelzylinders 14 montiert ist Die Rahmenkonstruktion 22 trägt eine Klemmeinrichtung 24, welche sich unmittelbar oberhalb der Abzugswalzen 16 and in senkrechter Fluchtung mit der Achse des Nadelzylinders 14 befindet, sowie eine Zugeinrichtung 26, die ebenfalls etwa in der lotrechten Achse des Nadelzylinders 14 angeordnet ist und sich unterhalb der Abzugswalzen 16 befindet.
Wie Fig. 1, 2 und 3 zeigen, umfaßt die Klemmeinrichtung 24 ein am oberen Ende eines Ständers 29 der Rahmenkonstruktion 22 gelagertes Plattformglied 28, welches ein Paar von Platten 30 und 32 aufweist, das durch Seitenwände 34 und Endwände 35 im Abstand voneinander gehalten wird. Ein Druckluftzylinder 36 mit einem Kolben 38 und einer an diesem befestigten, zum Ausfahren aus dem Druckluftzylinder 36 dienenden Kolbenstange 40 ist am Plattformglied 28 gelagert.
Eine der Endwände 35 des Plattformgliedes 28 bildet eine feststehende Klemmbacke 44 mit in senkrechten Abständen waagerecht angeordneten Rippen 46. weiche gegen die Innenseite des Plattformgliedes 28 gerichtet sind. Eine zweite Klemmbacke 48 ist am Ende der Kolbenstange 40 innerhalb des Plattformgliedes 28 befestigt und gegen die Klemmbacke 44 sowie von dieser weg beweglich. Die Klemmbacke 48 besitzt ebenfalls in senkrechten Abständen waagerecht angeordnete Rippen 50, welche so angeordnet sind, daß sie in die Rippen 46 greifen, wenn sich die Klemmbacke 48 in klemmender Berührung mit der Klemmbacke 44 befindet. Eine Öffnung 52 befindet sich in der oberen Platte 30 und in einer Flucht mit einer öffnung 54 in der unteren Platte 32; die öffnungen 52 und 54 sind ferner axial mit dem Nadelzylinder 14 gefluchtet. Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, kann sich das schlauchförmige Gestrick F während seiner Herstellung kontinuierlich und unbehindert durch die Öffnungen 52 und 54 zwischen den Klemmbacken 44 und 48 hindurchbewegen, bis der Druckluftzylinder 36 betätigt wird und die Klemmbakkc 48 in Klemmberührung mit der Klemmbacke 44 bringt, wobei sich das schlauchförmige Gestrick F dazwischen befindet. Sobald dies eintritt, wird die Bewegung des schlauchförmigen Gestricks Fan der Klemmeinrichtung 24 beendet.
Wie F i g. 1, 4 und 5 zeigen, weist die Zugeinrichtung 26 ein Paar zylindrischer Zugwalzen 60 und 62 auf, die auf in Abständen angeordneten waagerechten Achsen montiert sind und in vertikaler Flucht mit der Klemmeinrichtung 24 und der senkrechten Achse des Nadelzylinders 14 einen Durchgang bilden. Die Zugwalzen 60 und 62 sind aus Gummi hergestellt und mindestens eine Zugwalze 60 bzw. 62 weist eine Ausnehmung auf, welche den Durchtritt des schlauchförmigen Gestricks F im Stillstand der Zugwalzen 60,62 gestattet.
Wie am besten in F i g. 7 ersichtlich und auch in F i g. 1, 4, 5 und 6 dargestellt, ist jede der Zugwalzen 60 und 62 an einem Stück ihrer Umfangsfläche mit einer Quernut 64 versehen. Vorzugsweise besitzen die Quernuten 64 einen bogenförmigen Querschnitt, wobei die Kanten der Quernuten 64 glali sind, um ein Beschädi gen des dazwischen durchlaufenden schlauchförmiger Gestricks F zu vermeiden. Wenn die Quernuten 64 dei Zugwalzen 60 und 62 einander gegenüberliegen, wi< aus Fig. 1,4 und 5 hervorgeht, bilden sie einen Durch gang /wischen den Zugwalzen 60, 62 hindurch, der ii einer axialen Flucht zu der Klemmeinrichtung 24 um dem Nadelzylinder 14 liegt und damit den ungestörtci Durchlauf des schlauchförmigen Gestricks F wahrem der Herstellung desselben ermöglicht. Die Walzen 6( und 62 stehen wahrend dieser Zeit still. Da da
schlauchförmige Gestrick F vollständig von den Quernuten 64 umschlossen ist, bilden diese auch eine Führung für das schlauchförmige Gestrick F, so daß dieses zwischen den Zugwalzen 60,62 bleiben muß.
Jede der Zugwalzen 60,62 ist mit einer Welle 66 verbunden, die auf geeignete Weise in Lagern der Rahmenkonstruktion 22 gelagert ist. Die Zugwalze 60 ist mit einem auf ihrer Welle 66 angeordneten Ritzel 70, die Zugwalze 62 mit einem Ritzel 72 auf ihrer Welle 66 versehen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, liegt das Ritzel 70 in einer anderen lotrechten Ebene, als das Ritzel 72, und die Zugwalzen 60 und 62 können daher durch gleichzeitige Drehung in entgegengesetztem Sinn mittels Zahnstangen 74 und 76 gesteuert werden, welche jeweils in die Ritzel 70 und 72 an gegenüberliegenden Seiten derselben eingreifen. Die Zahnstangen 74 und 76 sind beweglich mit einem Kopfglied 78 verbunden, welches auf dem äußeren Ende einer Kolbenstange 80 eines im Druckluftzylinder 82 verschiebbaren Kolbens sitzt. Wie bereits erwähnt, stehen die Zugwalzen 60 und 62 so, daß die Quernuten 64 einander gegenüberliegen, damit das schlauchförmige Gestrick Fungestört d'irchlaufen und geführt werden kann, wie aus F i g. 1, 4 und 5 hervorgeht. Wenn der Druckluftzylinder 82 betätigt wird und die Kolbenstange 80 nach rechts (F i g. 4 oder 5) heraussteht, drehen die Zahnstangen 74 und 76 die Zugwalzen b0, 62 um deren jeweilige Achsen in gegenläufigen durch Pfeile angedeuteten Richtungen, die gekrümmten Umfangsfiächen der Zugwalzen 60, 62 gelangen in Berührung mit dem dazwischenliegenden schlauchförmigen Gestrick F.
In F i g. 6 ist die Klemmbacke 48 schematiseh in Klemmberührung mit der feststehenden Klemmbacke 44 gezeichnet. Außerdem geht aus F i g. 6 das Abreißen des schlauchförmigen Gestricks F an dem schwachen Abschnitt IV durch den auf das Gestrick F durch Drehung der Zugwalzen 60 und 62 ausgeübten Zug hervoi. Die Zahnstangen 74 und 76 befinden sich in einer Rechtsbewegung, und die Zugwalzen 60 und 62 drehen sich einander entgegengesetzt. Die Quernuten 64 haben sich aus ihrer gegenüberliegenden Lage wegbewegt und die zylindrischen Umfangsstücke der Walzenoberflächen wirken nach Art einer Zange, die auf das Gestrick Feine nach unten gerichtete Zugkraft ausübt Diese abwärts wirkende Zugkraft reicht aus, um das schlauchförmige Gestrick F an dem schwachen Abschnitt IV abzureißen, obwohl die Zugwalzen 60 und 62 nicht mehr als eine Umdrehung ausführen. Sobald sich die Zugwalzen 60 und 62 ausreichend gedreht haben, um das Gestrick F abzureißen, werden die Zahnstangen 74 und 76 in F i g. 6 nach links bewegt und bringen die Zugwalzen 60 und 62 in die in F i g. 4 und 5 dargestellte Lage zurück; das abgerissene Stück wird sodann mittels eines Luftstroms aus der Druckluftleitung 92 durch ein sich nach unten erstreckendes Rohr oder einen Trichter 90 (F i g. 1 unter die Zugwalzen 60, gefördert Die Druckluftleitung 92 ist an eine Druckluftquelle (nicht dargestellt) geschlossen und mit einem Ventil 93 ausgestattet, welches zeitlich mit dem Abreißvorsang abgestimmt betätigt wird.
F i g. 4 veranschaulicht schematiseh eine Einrichtung zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs der Betätigung der Klemmeinrichtung 24 und der Zugeinrichtung Ein an die gleiche Spannungsquelle von 12 V wie die Rundstrickmaschine 10 angeschlossener Mikroschalter 100 wird in vorherbestimmten Zeitabständen mittels Nocken, die an der Musterkette 20 angebracht sind, betätigt. Der Mikroschalter 100 steuert das Öffnen und Schließen der elektrischen Stromkreise für die Betätigung der Druckluftzylinder 36 bzw. 82. Der Druckluft-Zylinder 36 erhält sein Betriebsmittel aus der Lufteinlaßleitung 102, die an magnetbetätigte Druckluftventile 104 und 106 angeschlossen ist. Die magnetbetätigten Druckluftventile 104 und 106 versorgen den Druckluftzylinder 36 an der einen oder anderen Seite des Kolbens 38. Wenn z. B. der Mikroschalter 100 und damit auch der Stromkreis zu den Druckluftventilen 104 bzw. ίο 106 geschlossen ist, wird das Druckluftventil 104 in eine Stellung bewegt, in welcher Druckluft aus der Lufteinlaßleitung 102 durch das Druckluftventil 104 in die Leitung 108 und in den Druckluftzylinder 36 strömt, so daß dessen Kolben 38 nach rechts bewegt wird. Das Dnickluftventil 106 hat sich hierbei in eine Stellung bewegt, in der es von der Lufteinlaßleitung 102 getrennt, jedoch zur Außenluft an der Stelle UO offen ist, so daß Luft durch die Leitung 112 von der Rückseite des Kolbens 38 strömen kann. Der umgekehrte Vorgang findet statt, zo wenn der Strom zu den Druckluftventilen 104 und 106 unterbrochen wird.
Der Mikroschalter 100 kann auch zur Erregung der Magnetventile 114 und 116 für den Druckluftzylinder 82 dienen. Zur Erzielung einer Verzögerung zwischen dem tatsächlichen Klemmen mittels der Klemmeinrichtung 24 und dem Eintritt der Spannung durch die Zugeinrichtung 26 enthält diese Schaltung auch einen Zeitschalter 118. Wird z.B. angenommen, daß, wenn der Strom zu den Magnetventilen 114 und 116 unterbrochen wird, das Magnetventil 116 sich öffnet, so tritt in fiesem Fall Druckluft aus der Versorgungsleitung 120 in den Druckluftzylinder 82 und bewegt die Kolbenstange 80 nach rechts (F i g. 1 und 4). Selbstverständlich wird das Magnetventil 114 so bewegt, daß die Luft auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens an die Außenluft abgegeben wird. Wenn der Strom zu den Magnetventilen 114 und 116 unterbrochen wird, findet der umgekehrte Vorgang statt, indem die Druckluft aus der Versorgungsleitung 120 über die Querleitung 122 (F i g. 1) und durch das Magnetventil 114 in den Druck- !uftzylinder 82 strömt und dadurch die Zugwalzen 60, 62 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückgebracht werden.
In F i g. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Zugwalzen 60' und 62' dargestellt. Die Zugwalzen 60' und 62' sind in der Rahmenkonstruktion 22 der Vorrichtung in der gleichen Weise wie die Zugwalzen 60 und 62 angebracht und drehen sich genauso wie die Zugwalzen 60 und 62. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, weiso sen die Zugwalzen 60' und 62' eine zylindrische Form auf; statt Walzen mit den Ouernuten 64 sind Walzen mit jeweils einer in Richtung einer Sehne verlaufenden ebenen Fläche 64' vorgesehen. Die ebenen Flächen 64' liegen einander gegenüber und bilden einen unbehinderten Durchlaufkanal für das schlauchförmige Gestrick F. Um zu verhindern, daß sich das schlauchform) ge Gestrick F seitlich aus seiner Lage zwischen der stillstehenden Zugwalzen 60' und 62' wegbewegt, sine neben den Enden der Zugwalzen 60', 62' Plattenele mente 65 angeordnet, die während des Stillstandes dei Zugwalzen 60', 62' den Durchlaufkanal seitlich begren zen. Das Abtrennen des schlauchförmigen Gewirks J erfolgt auf die oben beschriebene Weise, indem di< Klemmeinrichtung 24 durch Betätigen derselben da Gestrick F oberhalb eines schwachen Abschnitts V festspannt und die Zugwalzen 60' und 62' gegenläufi um ihre Achsen gedreht werden, so daß sich die ebene Flächen 64' aus ihrer einander zugewandten Lage i
mfangsrichtung der Zugwalzen 60' und 62' wegbewe- :n. Die Zugwalzen 60' und 62' bilden ein Greifeleent, welches das Gestrick F erfaßt und auf dasselbe nen abwärts gerichteten Zug ausübt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1902

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick mit schwächeren Abschnitten mit einer von dem Gestrick durchlaufenen, stationären Klemmeinrichtung, die von einem Antrieb zwischen einer Durchlaufstellung und einer Klemmstellung hin- und herschwenkbare Klemmbacken aufweist, und mit einer Zugeinrichtung, die zwei gegeneinander gedrückte, durch einen Antrieb im entgegengesetzten Drehsinn angetriebene Zugwalzen aufweist, die zumindest während der Klemmstellung der Klemmbacken sich drehend das Gestrick zwischen sich einklemmend weiterziehen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Ziigwalzen (60, 62; 60', 62') eine auf der Zylinderoberfläche ausgebildete, quer zur Walzenachse verlaufende Ausnehmung aufweist, die in der Ruhestellung der Zugwalzen (60, 62; 60', 62') zwischen diesen liegt und dadurch eine umgrenzte Durchlauföffnung für das Gestrick (F) bildet, und daß der Antrieb für die Klemmbacken (44, 48) mit dem Antrieb für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') so gekoppelt ist, daß in der Durchlaufstellung der Klemmbacken (44, 48) die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') sich in Ruhestellung befinden und in der Klemmstellung der Klemmbacken (44, 48) die Ausnehmung in der Zugwalze (60; 60' oder 62, 62') in Zugrichtung weggedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') mit diesen drehfest verbundene Ritzel (70, 72) und ein Paar von starr gekoppelten Zahnstangen (74, 76) aufweist, die auf gegenüberliegenden Umfangsseiten der Ritzel (70, 72) angeordnet sind und von denen jede mit einem der Ritzel (70 bzw. 72) kämmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') einen in einem Zylinder (82) verschiebbaren Kolben aufweist, der über eine Kolbenstange (80) mit den Zahnstangen (74, 76) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zugwalze (60, 62; 60', 62') eine Ausnehmung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine quer zur Walzenachse verlaufende Nut (64) mil bo- 50" genförmigem Querschnitt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch eine ebene Fläche (64') gebildet wird, welche sich parallel zur Walzenachse erstreckt, und daß Plattenelement (65) an den Enden der Zugwalzen (60', 62') derart angeordnet sind, daß sie den zwischen den Zugwalzen (60', 62') in deren Ruhestellung gebildeten Raum begrenzen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') diese um maximal 360° dreht.
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