DE1802206C3 - Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick - Google Patents
Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen GestrickInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B17/00—Repairing knitted fabrics by knitting operations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Rund-Urickmaschinen
zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick
mit schwächeren Abschnitten mit einer von dem Gestrick durchlaufenen, stationären Klemmeinrichtung,
die von einem Antrieb zwischen einer Durchlaufstellung und einer Klemmstellung hin- und herschwenkbare
Klemmbacken aufweist, und mit einer Zugeinrichtung, die zwei gegeneinander gedrückte, durch einen
Antrieb im entgegengesetzten Drehsinn angetriebene Zugwalzen aufweist, die zumindest während der
Klemmstellung der Klemmbacken sich drehend das Gestrick zwischen sich einklemmend weiterziehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 32 82 070) werden die Zugwalzen im Betrieb der Rundstrickmaschine
ständig angetrieben, während das fertiggestellte Strangmaterial durch eine schwenkbare
Führungseinrichtung neben den Zugwalzen in einer Linie mit dem Klemmspalt zwischen diesen vorbeigeführt
wird. Jedesmal, wenn ein Abtrennen erfolgen soll, schwenkt die Führungseinrichtung über den Klemmspalt
zwischen den Zugwalzen, so daß das Strangmateriai in den Klemmspalt eintritt. Gleichzeitig wird die
Klemmeinrichtung betätigt, so daß zwischen den Zugwalzen und der Klemmeinrichtungen ein so starker
Zug auf das Strangmaterial ausgeübt wird, daß es im Bereich des zwischen den Einspannstellen liegenden
schwächeren Zwischenstücks reißt. Danach wird die schwenkbare Führungseinrichtung wieder zur Außenseite
der Walzen geschwenkt, damit das nachfolgende Strangmaterial neben den sich drehenden Walzen vorbei'aufen
kann.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht somit die Gefahr, daß ein einzelnes Stück bei dessen Einführung in
den Klemmspalt zwischen den Zugwalzen beschädigt, beispielsweise durch einseitigen starken Zug verformt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei der keine
Gefahr einer Beschädigung der abzutrennenden Stücke durch deren Einführung in den Klemmspalt besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß zumindest eine der Zugwalzen eine auf der Zylinderoberfläche ausgebildete, quer zur Walzenachse
verlaufende Ausnehmung aufweist, die in der Ruhestellung der Zugwalzen zwischen diesen liegt und dadurch
eine umgrenzte Durchlauföffnung für das Gestrick bildet, und daß der Antrieb für die Klemmbacken
mit dem Antrieb für die Zugwalzen so gekoppelt ist, daß in der Durchlaufstellung der Klemmbacken die
Zugwalzen sich in Ruhestellung befinden und in der Klemmstellung der Klemmbacken die Ausnehmung in
der Zugwalze in Zugrichtung weggedreht wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besieht darin, daß das Gestrick ständig zwischen den zusammengedrückten
Walzen in deren Ruhestellung durch die mittels der Ausnehmung gebildete Durchlauföffnung laufen
kann und bei dem Einsetzen des Abtrennschritts das Gestrick über seine gesamte EJreite praktisch
gleichzeitig in dem zwischen den sich drehenden Zugwalzen gebildeten Klemmspalt eingeklemmt wird. Das
abzutrennende Stück kann somit weder zu Beginn des Abtrennvorgangs bei dessen Einklemmen zwischen den
Zugwalzen eine Beschädigung erfahren, noch durch übermäßigen einseitigen Zug verformt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daQ
eine schwenkbare Führungsvorrichtung für ein Hin- und f'erschwenken senkrecht zur Laufrichtung des Gestricks
entfallen kann, während das Gestrick selber
itändig in der gleichen Bahn verlaufen kann.
Es sind zwar zusammengedrückte Walzenpaare zur Herstellung von Flammengarnen bekannt (US-PS
31 05 349 bzw. 31 44 747), bei denen zumindest eine Walze auf ihrer Oberfläche eine quer zu ihrer Längsachse
verlaufende Ausnehmung aufweist. Aber diese bekanntea Walzen werden im Betrieo ständig gedreht
und dienen dazu, ein Garn während dessen Herstellung mehr oder weniger stark zu ziehen.
Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei diese Ansicht die
Klemmeinrichtung als oberhalb der üblichen Abzugswalzen der Rundstrickmaschine angeordnet darstellt,
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht auf die in F i g. 3 dargestellte Klemmeinrichtung,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung, welche die Klemmeinrichtung und die Zugwalzen in
deren Ruhestellung zeigt, während das schlauchförmige Gewirk kontinuierlich durchläuft,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Zugwalzen und deren Antrieb, wobei die Walzen in ihrer Ruhestellung abgebildet
sind,
F i g. 6 eine schematische Ansicht der das schlauchförmige
Gewirk festspannenden Klemmeinrichtung und der Zugwalzen, während diese so betätigt werden,
daß sie das Gewirk von der Klemmeinrichtung wegziehen und damit die geschwächte Stelle des schlauchförmigen
Gewirks zerreißen,
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Zugwalzen, wobei diese Ansicht die Walzen in
übertriebenem Abstand voneinander darstellt, so daß die zusammenwirkenden Rillen in den Umfangsflächen
der Walzen beim Durchlaufen des schlauchförmigen Gewirks während des Stillstands der Walzen sichtbar
sind, und
F i g. 8 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
des Zugwalzenpaares eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Rundstrickmaschine 10 weist ein Rahmengestell 12 auf, an welchem ein Nadelzylinder
\4 die üblichen Abzugswalzen 16 unterhalb des Nadelzylinders 14, eine Mustertrommel 18 und eine
Musterkette 20 angeordnet sind. Die Musterkette 20 bewegt sich ständig und ist mit Nocken zur Steuerung
der Muslertrommel 18 ausgestattet, welche wiederum die Anzahl und Art der Maschinen und Reihen steuert,
die mit Hilfe des Nadelzylinders 14 gestrickt werden. Das Gestrick F wird kontinuierlich gestrickt und läuft
vom Nadelzylinder 14 nach unten durch die Abzugswalzen 16. Die Musterkette 20 und die Mustertrommel
18 steuern die Rundstrickmaschine 10 so, daß in periodischen Zeitabständen, z. B. nach Fertigstellung eines
Stücks und bei Beginn eines weiteren Stücks, das neue, gestrickte Stück mit dem vorher gestrickten durch Reihen
eines Fadens verbunden ist, der schwächer als der Faden des Stücks ist Die schwächeren Reihen bilden
einen geschwächten Abschnitt W quer zum schlauchförmigen Gestrick Fzwischen den Stücken.
Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Rahmenkonstruktion 22, welche am Rahmengestell 12 der
Rundstrickmaschine 10 unterhalb des Nadelzylinders 14 montiert ist Die Rahmenkonstruktion 22 trägt eine
Klemmeinrichtung 24, welche sich unmittelbar oberhalb der Abzugswalzen 16 and in senkrechter Fluchtung
mit der Achse des Nadelzylinders 14 befindet, sowie eine Zugeinrichtung 26, die ebenfalls etwa in der
lotrechten Achse des Nadelzylinders 14 angeordnet ist und sich unterhalb der Abzugswalzen 16 befindet.
Wie Fig. 1, 2 und 3 zeigen, umfaßt die Klemmeinrichtung
24 ein am oberen Ende eines Ständers 29 der Rahmenkonstruktion 22 gelagertes Plattformglied 28,
welches ein Paar von Platten 30 und 32 aufweist, das durch Seitenwände 34 und Endwände 35 im Abstand
voneinander gehalten wird. Ein Druckluftzylinder 36 mit einem Kolben 38 und einer an diesem befestigten,
zum Ausfahren aus dem Druckluftzylinder 36 dienenden Kolbenstange 40 ist am Plattformglied 28 gelagert.
Eine der Endwände 35 des Plattformgliedes 28 bildet eine feststehende Klemmbacke 44 mit in senkrechten
Abständen waagerecht angeordneten Rippen 46. weiche gegen die Innenseite des Plattformgliedes 28 gerichtet
sind. Eine zweite Klemmbacke 48 ist am Ende der Kolbenstange 40 innerhalb des Plattformgliedes 28
befestigt und gegen die Klemmbacke 44 sowie von dieser weg beweglich. Die Klemmbacke 48 besitzt ebenfalls
in senkrechten Abständen waagerecht angeordnete Rippen 50, welche so angeordnet sind, daß sie in die
Rippen 46 greifen, wenn sich die Klemmbacke 48 in klemmender Berührung mit der Klemmbacke 44 befindet.
Eine Öffnung 52 befindet sich in der oberen Platte 30 und in einer Flucht mit einer öffnung 54 in der unteren
Platte 32; die öffnungen 52 und 54 sind ferner axial mit dem Nadelzylinder 14 gefluchtet. Wie aus F i g. 2
und 3 hervorgeht, kann sich das schlauchförmige Gestrick F während seiner Herstellung kontinuierlich und
unbehindert durch die Öffnungen 52 und 54 zwischen den Klemmbacken 44 und 48 hindurchbewegen, bis der
Druckluftzylinder 36 betätigt wird und die Klemmbakkc 48 in Klemmberührung mit der Klemmbacke 44
bringt, wobei sich das schlauchförmige Gestrick F dazwischen befindet. Sobald dies eintritt, wird die Bewegung
des schlauchförmigen Gestricks Fan der Klemmeinrichtung 24 beendet.
Wie F i g. 1, 4 und 5 zeigen, weist die Zugeinrichtung
26 ein Paar zylindrischer Zugwalzen 60 und 62 auf, die auf in Abständen angeordneten waagerechten Achsen
montiert sind und in vertikaler Flucht mit der Klemmeinrichtung 24 und der senkrechten Achse des Nadelzylinders
14 einen Durchgang bilden. Die Zugwalzen 60 und 62 sind aus Gummi hergestellt und mindestens eine
Zugwalze 60 bzw. 62 weist eine Ausnehmung auf, welche den Durchtritt des schlauchförmigen Gestricks F
im Stillstand der Zugwalzen 60,62 gestattet.
Wie am besten in F i g. 7 ersichtlich und auch in F i g. 1, 4, 5 und 6 dargestellt, ist jede der Zugwalzen 60
und 62 an einem Stück ihrer Umfangsfläche mit einer Quernut 64 versehen. Vorzugsweise besitzen die Quernuten
64 einen bogenförmigen Querschnitt, wobei die Kanten der Quernuten 64 glali sind, um ein Beschädi
gen des dazwischen durchlaufenden schlauchförmiger Gestricks F zu vermeiden. Wenn die Quernuten 64 dei
Zugwalzen 60 und 62 einander gegenüberliegen, wi< aus Fig. 1,4 und 5 hervorgeht, bilden sie einen Durch
gang /wischen den Zugwalzen 60, 62 hindurch, der ii einer axialen Flucht zu der Klemmeinrichtung 24 um
dem Nadelzylinder 14 liegt und damit den ungestörtci Durchlauf des schlauchförmigen Gestricks F wahrem
der Herstellung desselben ermöglicht. Die Walzen 6( und 62 stehen wahrend dieser Zeit still. Da da
schlauchförmige Gestrick F vollständig von den Quernuten 64 umschlossen ist, bilden diese auch eine Führung
für das schlauchförmige Gestrick F, so daß dieses zwischen den Zugwalzen 60,62 bleiben muß.
Jede der Zugwalzen 60,62 ist mit einer Welle 66 verbunden,
die auf geeignete Weise in Lagern der Rahmenkonstruktion 22 gelagert ist. Die Zugwalze 60 ist
mit einem auf ihrer Welle 66 angeordneten Ritzel 70, die Zugwalze 62 mit einem Ritzel 72 auf ihrer Welle 66
versehen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, liegt das Ritzel 70 in einer anderen lotrechten Ebene, als das Ritzel 72,
und die Zugwalzen 60 und 62 können daher durch gleichzeitige Drehung in entgegengesetztem Sinn mittels
Zahnstangen 74 und 76 gesteuert werden, welche jeweils in die Ritzel 70 und 72 an gegenüberliegenden
Seiten derselben eingreifen. Die Zahnstangen 74 und 76
sind beweglich mit einem Kopfglied 78 verbunden, welches auf dem äußeren Ende einer Kolbenstange 80
eines im Druckluftzylinder 82 verschiebbaren Kolbens sitzt. Wie bereits erwähnt, stehen die Zugwalzen 60 und
62 so, daß die Quernuten 64 einander gegenüberliegen, damit das schlauchförmige Gestrick Fungestört d'irchlaufen
und geführt werden kann, wie aus F i g. 1, 4 und 5 hervorgeht. Wenn der Druckluftzylinder 82 betätigt
wird und die Kolbenstange 80 nach rechts (F i g. 4 oder 5) heraussteht, drehen die Zahnstangen 74 und 76 die
Zugwalzen b0, 62 um deren jeweilige Achsen in gegenläufigen durch Pfeile angedeuteten Richtungen, die gekrümmten
Umfangsfiächen der Zugwalzen 60, 62 gelangen in Berührung mit dem dazwischenliegenden
schlauchförmigen Gestrick F.
In F i g. 6 ist die Klemmbacke 48 schematiseh in
Klemmberührung mit der feststehenden Klemmbacke 44 gezeichnet. Außerdem geht aus F i g. 6 das Abreißen
des schlauchförmigen Gestricks F an dem schwachen Abschnitt IV durch den auf das Gestrick F durch Drehung
der Zugwalzen 60 und 62 ausgeübten Zug hervoi. Die Zahnstangen 74 und 76 befinden sich in einer
Rechtsbewegung, und die Zugwalzen 60 und 62 drehen sich einander entgegengesetzt. Die Quernuten 64 haben
sich aus ihrer gegenüberliegenden Lage wegbewegt und die zylindrischen Umfangsstücke der Walzenoberflächen
wirken nach Art einer Zange, die auf das Gestrick Feine nach unten gerichtete Zugkraft ausübt
Diese abwärts wirkende Zugkraft reicht aus, um das schlauchförmige Gestrick F an dem schwachen Abschnitt
IV abzureißen, obwohl die Zugwalzen 60 und 62
nicht mehr als eine Umdrehung ausführen. Sobald sich die Zugwalzen 60 und 62 ausreichend gedreht haben,
um das Gestrick F abzureißen, werden die Zahnstangen 74 und 76 in F i g. 6 nach links bewegt und bringen
die Zugwalzen 60 und 62 in die in F i g. 4 und 5 dargestellte Lage zurück; das abgerissene Stück wird sodann
mittels eines Luftstroms aus der Druckluftleitung 92 durch ein sich nach unten erstreckendes Rohr oder
einen Trichter 90 (F i g. 1 unter die Zugwalzen 60, gefördert Die Druckluftleitung 92 ist an eine Druckluftquelle
(nicht dargestellt) geschlossen und mit einem Ventil 93 ausgestattet, welches zeitlich mit dem Abreißvorsang
abgestimmt betätigt wird.
F i g. 4 veranschaulicht schematiseh eine Einrichtung zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs der Betätigung
der Klemmeinrichtung 24 und der Zugeinrichtung Ein an die gleiche Spannungsquelle von 12 V wie die
Rundstrickmaschine 10 angeschlossener Mikroschalter 100 wird in vorherbestimmten Zeitabständen mittels
Nocken, die an der Musterkette 20 angebracht sind, betätigt. Der Mikroschalter 100 steuert das Öffnen und
Schließen der elektrischen Stromkreise für die Betätigung der Druckluftzylinder 36 bzw. 82. Der Druckluft-Zylinder
36 erhält sein Betriebsmittel aus der Lufteinlaßleitung 102, die an magnetbetätigte Druckluftventile
104 und 106 angeschlossen ist. Die magnetbetätigten Druckluftventile 104 und 106 versorgen den Druckluftzylinder
36 an der einen oder anderen Seite des Kolbens 38. Wenn z. B. der Mikroschalter 100 und damit
auch der Stromkreis zu den Druckluftventilen 104 bzw. ίο 106 geschlossen ist, wird das Druckluftventil 104 in eine
Stellung bewegt, in welcher Druckluft aus der Lufteinlaßleitung
102 durch das Druckluftventil 104 in die Leitung 108 und in den Druckluftzylinder 36 strömt, so daß
dessen Kolben 38 nach rechts bewegt wird. Das Dnickluftventil 106 hat sich hierbei in eine Stellung bewegt, in
der es von der Lufteinlaßleitung 102 getrennt, jedoch zur Außenluft an der Stelle UO offen ist, so daß Luft
durch die Leitung 112 von der Rückseite des Kolbens 38 strömen kann. Der umgekehrte Vorgang findet statt,
zo wenn der Strom zu den Druckluftventilen 104 und 106
unterbrochen wird.
Der Mikroschalter 100 kann auch zur Erregung der Magnetventile 114 und 116 für den Druckluftzylinder
82 dienen. Zur Erzielung einer Verzögerung zwischen dem tatsächlichen Klemmen mittels der Klemmeinrichtung
24 und dem Eintritt der Spannung durch die Zugeinrichtung 26 enthält diese Schaltung auch einen Zeitschalter
118. Wird z.B. angenommen, daß, wenn der Strom zu den Magnetventilen 114 und 116 unterbrochen
wird, das Magnetventil 116 sich öffnet, so tritt in fiesem Fall Druckluft aus der Versorgungsleitung 120
in den Druckluftzylinder 82 und bewegt die Kolbenstange 80 nach rechts (F i g. 1 und 4). Selbstverständlich
wird das Magnetventil 114 so bewegt, daß die Luft auf
der entgegengesetzten Seite des Kolbens an die Außenluft abgegeben wird. Wenn der Strom zu den
Magnetventilen 114 und 116 unterbrochen wird, findet
der umgekehrte Vorgang statt, indem die Druckluft aus der Versorgungsleitung 120 über die Querleitung 122
(F i g. 1) und durch das Magnetventil 114 in den Druck-
!uftzylinder 82 strömt und dadurch die Zugwalzen 60, 62 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückgebracht
werden.
In F i g. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Zugwalzen 60' und 62' dargestellt. Die Zugwalzen
60' und 62' sind in der Rahmenkonstruktion 22 der Vorrichtung in der gleichen Weise wie die Zugwalzen 60
und 62 angebracht und drehen sich genauso wie die Zugwalzen 60 und 62. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, weiso
sen die Zugwalzen 60' und 62' eine zylindrische Form auf; statt Walzen mit den Ouernuten 64 sind Walzen
mit jeweils einer in Richtung einer Sehne verlaufenden ebenen Fläche 64' vorgesehen. Die ebenen Flächen 64'
liegen einander gegenüber und bilden einen unbehinderten Durchlaufkanal für das schlauchförmige Gestrick
F. Um zu verhindern, daß sich das schlauchform)
ge Gestrick F seitlich aus seiner Lage zwischen der stillstehenden Zugwalzen 60' und 62' wegbewegt, sine
neben den Enden der Zugwalzen 60', 62' Plattenele
mente 65 angeordnet, die während des Stillstandes dei
Zugwalzen 60', 62' den Durchlaufkanal seitlich begren zen. Das Abtrennen des schlauchförmigen Gewirks J
erfolgt auf die oben beschriebene Weise, indem di< Klemmeinrichtung 24 durch Betätigen derselben da
Gestrick F oberhalb eines schwachen Abschnitts V festspannt und die Zugwalzen 60' und 62' gegenläufi
um ihre Achsen gedreht werden, so daß sich die ebene Flächen 64' aus ihrer einander zugewandten Lage i
mfangsrichtung der Zugwalzen 60' und 62' wegbewe- :n. Die Zugwalzen 60' und 62' bilden ein Greifeleent,
welches das Gestrick F erfaßt und auf dasselbe nen abwärts gerichteten Zug ausübt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1902
Claims (7)
1. Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von
einem schlauchförmigen Gestrick mit schwächeren Abschnitten mit einer von dem Gestrick durchlaufenen,
stationären Klemmeinrichtung, die von einem Antrieb zwischen einer Durchlaufstellung und einer
Klemmstellung hin- und herschwenkbare Klemmbacken aufweist, und mit einer Zugeinrichtung, die
zwei gegeneinander gedrückte, durch einen Antrieb im entgegengesetzten Drehsinn angetriebene Zugwalzen
aufweist, die zumindest während der Klemmstellung der Klemmbacken sich drehend das
Gestrick zwischen sich einklemmend weiterziehen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine der Ziigwalzen (60, 62; 60', 62') eine auf der Zylinderoberfläche ausgebildete, quer zur Walzenachse
verlaufende Ausnehmung aufweist, die in der Ruhestellung der Zugwalzen (60, 62; 60', 62') zwischen
diesen liegt und dadurch eine umgrenzte Durchlauföffnung für das Gestrick (F) bildet, und
daß der Antrieb für die Klemmbacken (44, 48) mit dem Antrieb für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') so
gekoppelt ist, daß in der Durchlaufstellung der Klemmbacken (44, 48) die Zugwalzen (60, 62; 60',
62') sich in Ruhestellung befinden und in der Klemmstellung der Klemmbacken (44, 48) die Ausnehmung
in der Zugwalze (60; 60' oder 62, 62') in Zugrichtung weggedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugwalzen (60, 62;
60', 62') mit diesen drehfest verbundene Ritzel (70, 72) und ein Paar von starr gekoppelten Zahnstangen
(74, 76) aufweist, die auf gegenüberliegenden Umfangsseiten der Ritzel (70, 72) angeordnet sind
und von denen jede mit einem der Ritzel (70 bzw. 72) kämmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugwalzen (60, 62;
60', 62') einen in einem Zylinder (82) verschiebbaren Kolben aufweist, der über eine Kolbenstange (80)
mit den Zahnstangen (74, 76) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zugwalze (60,
62; 60', 62') eine Ausnehmung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine
quer zur Walzenachse verlaufende Nut (64) mil bo- 50" genförmigem Querschnitt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
durch eine ebene Fläche (64') gebildet wird, welche sich parallel zur Walzenachse erstreckt, und daß
Plattenelement (65) an den Enden der Zugwalzen (60', 62') derart angeordnet sind, daß sie den zwischen
den Zugwalzen (60', 62') in deren Ruhestellung gebildeten Raum begrenzen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
für die Zugwalzen (60, 62; 60', 62') diese um maximal 360° dreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802206 DE1802206C3 (de) | 1968-10-10 | 1968-10-10 | Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802206 DE1802206C3 (de) | 1968-10-10 | 1968-10-10 | Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802206A1 DE1802206A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1802206B2 DE1802206B2 (de) | 1975-04-17 |
DE1802206C3 true DE1802206C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5710138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802206 Expired DE1802206C3 (de) | 1968-10-10 | 1968-10-10 | Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1802206C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-10 DE DE19681802206 patent/DE1802206C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1802206A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1802206B2 (de) | 1975-04-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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