DE3443901A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-friktionsspinnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
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- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/22—Cleaning of running surfaces
- D01H4/26—Cleaning of running surfaces in friction spinning
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen
Walzen, die mit Achsen in einem gemeinsamen Bauteil gelagert sind und die einen der Garnbildung dienenden Keilspalt bilden,
dem eine Mündung eines Faserzufuhrkanals gegenüberliegt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 33 06 225) ist der von einer Auflösewalze zu dem Keilspalt
führende Faserzuführkanal unterteilt. Das im Bereich der Walzen befindliche Teilstück des Faserzuführkanals, das in der dem
Keilspalt gegenüberliegenden Mündung endet, ist in einem schwenkbar angeordneten Gehäuseteil untergebracht. Dieses Gehäuseteil
kann von den Walzen zum Freilegen des Keilspaltes weggeschwenkt werden. Dadurch wird sowohl der Keilspalt als
auch das Innere des Faserzuführkanals für eine Wartung sehr gut zugänglich. In der Praxis zeigt es sich, daß die Position des
Faserzuführkanals relativ zu dem Keilspalt und insbesondere die Position der Mündung des Faserzuführkanals auf das Spinnergebnis
einen Einfluß haben kann. Es ist deshalb notwendig, eine sehr genaue Positionierung zu ermöglichen, wobei die Toleranzen
die Größenordnung von 100 Mikron nicht überschreiten sollten. Dies bedeutet, daß sowohl für die Schwenklagerung als auch für
die Verriegelung der Betriebsstellung entsprechend enge Toleranzen
eingehalten werden müssen, die bei einer Serienfertigung nur mit einem relativ hohen Herstellungsaufwand verwirklicht
werden können.
Bei einer anderen Bauart (EP-OS 52 412) sind zwei freiliegend angeordnete Walzen vorgesehen. Um den Keilspalt reinigen zu
können, in dessen Bereich ein stationär angeordneter Faserzuführkanal mündet, ist eine der beiden Walzen von dem Faserzuführkanal
und der anderen Walze hinweg schwenkbar. Die Reinigungsmöglichkeit ist nur beschränkt, da die Teile nicht voll-
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ständig zugänglich sind. Darüber hinaus ist jedoch wegen der notwendigen Genauigkeiten, insbesondere für die Tolerierung des
Abstandes zwischen den beiden Walzen untereinander, ein sehr hoher Herstellungsaufwand notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die gewählten
Abstände zwischen den Walzen und der Mündung des Faserzuführkanals auch über eine längere Betriebszeit hinweg sicher
eingehalten werden, ohne daß hierfür ein mit Rücksicht auf eine Serienfertigung zu hoher Aufwand getrieben werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens ein die Mündung enthaltendes Teilstück des Faserzuführkanals über starre
Verbindungsmittel mit dem die Achsen der Walzen aufnehmenden Bauteil verbunden ist.
Durch eine derartige stationäre Anordnung des Faserzuführkanals gegenüber den Walzen ist es möglich, die erforderlichen Abstände
bereits im Herstellerwerk exakt einzujustieren, ohne daß sie während der Betriebszeit Veränderungen erfahren müssen. Die für
diese Justierungen notwendigen Hilfsmittel können dann für eine Vielzahl von Vorrichtungen benutzt werden, so daß der dafür benötigte
Aufwand nicht allzusehr ins Gewicht fällt.
In Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer ersten Ausführungsform
vorgesehen, daß das die Mündung enthaltende Teilstück des Faserzuführkanals in einem Bauteil enthalten ist, das über
einen oder mehrere Stege an einem die Achsen der Walzen aufnehmenden Walzengehäuse angebracht ist, und daß ein das andere
Teilstück des Faserkanals enthaltendes Bauteil relativ zu dem anderen Bauteil beweglich gehalten ist. Dadurch wird erreicht,
daß insgesamt die Zugänglichkeit der einzelnen Elemente nicht allzusehr .eingeschränkt ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung wird vorgesehen, daß der Faserzuführkanal
einteilig mit einem Auflösewalzengehäuse ausgebildet ist, das an einem die Achsen der Walzen aufnehmenden Walzengehäuse
angebracht ist. Auch hiermit wird eine einfache Baueinheit geschaffen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen,
daß ein Auflösewalzengehäuse, das ein Teilstück des Faserzuführkanals
enthält, an einem die Achsen der Walzen aufnehmenden Walzengehäuse starr befestigt ist, und daß an dem Auflösewalzengehäuse
ein das die Mündung enthaltende Teilstück des Faserzuführkanals aufweisendes Bauteil starr befestigt ist. Auch
bei dieser Ausführungsform lassen sich vorgefertigte und in dem Herstellerwerk justierbare Baueinheiten schaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das die Mündung enthaltende Bauteil oder das Auflösewalzengehäuse
mit dem Faserzuführkanal mit ein exaktes Positionieren
bewirkenden Befestigungsmitteln an dem die Achsen der Walzen aufnehmenden Bauteil befestigt ist. Dadurch wird es möglich,
die miteinander exakt auszurichtenden Teile auch nachträglich in einfacher Weise auszutauschen und gegebenenfalls bei einem
Übergang auf ein anderes Fasermaterial gegen besser geeignete Bauteile auszutauschen, ohne daß besondere Justierarbeiten
notwendig sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das die Mündung enthaltende Teilstück des Faserzuführkanals in
einem schmalen, sich in Längsrichtung des Keilspaltes erstrekkenden
stegartigen Bauteil eingearbeitet ist. Dadurch wird der für eine Wartung notwendigerweise zugänglich zu machende Bereich
der Walzen nicht wesentlich eingeschränkt. Um dennoch die Walzen zu schützen und auch gegebenenfalls das Eindringen von
Falschluft zu verhindern, ist in weiterer Ausgestaltung der -Erfindung
eine Abdeckung für die Walzen vorgesehen, die von den Walzen wegbewegbar angeordnet ist, die mit dem Walzengehäuse
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eine die Walzen weitgehend umhüllende Kammer bildet und die mit
einer Aussparung für das den Faserzuführkanal enthaltende Bauteil versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Faserzuführkanal derart an eine Druckluftquelle anschließbar
ist, daß über die Mündung des Faserzuführkanals ein Druckluftstrahl in den Keilspalt hineinblasbar ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß auch der Bereich des Keilspaltes, insbesondere für eine Reinigung, zugänglich ist und auch nach einem Garnbruch
von in diesem Bereich verbliebenen Faserresten o.dgl. sicher befreit werden kann, obwohl die Mündung des Faserzuführkanals
stationär in Relation zu den Walzen angeordnet ist. Das Entfernen derartiger Faserreste o.dgl. läßt sich mit Hilfe eines
Druckluftstrahles ohne weiteres verwirklichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Faserzuführkanal in wenigstens zwei hintereinander angeordneten
Bauteilen enthalten ist, von denen das der Mündung abgewandte wegbewegbar ist, um eine Druckluftversorgung dem anderen Bauteil
zuzustellen. Dadurch wird in einfacher Weise sichergestellt, daß ein ausreichend starker Druckluftstrahl zu dem
Keilspalt richtbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Druckluftversorgung Bestandteil eines verfahrbaren, der
Vorrichtung zustellbaren Wartungsgerätes ist. In zweckmäßiger Ausgestaltung wird dabei vorgesehen, daß das Wartungsgerät mit
Mitteln zum Wegbewegen des der Mündung des Faserzuführkanals abgewandten Bauteils ausgerüstet ist. Diese Mittel können in
besonders einfacher Weise dadurch verwirklicht werden, daß das Wartungsgerät mit einem zwischen die beiden Bauteile einführbaren
Kopfstück versehen ist. Das Kopfstück ist vorteilhaft mit zwei in die beiden Teilstücke des Faserzuführkanals hineingerichteten
Blasöffnungen versehen. Das Kopfstück kann somit zum
einen die beiden Bauteile auseinanderbewegen und dient gleichzeitig
als Druckluftversorgungseinrichtung, so daß der Aufwand für Antriebselemente relativ gering gehalten werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in
den Keilspalt eine Saugleitung gerichtet ist, die an eine Unterdruckquelle
anschließbar ist. über diese Saugleitung ist es möglich, zusätzlich die durch den Druckluftstrahl in dem Keilspalt
gelösten Verunreinigungen zu entfernen. Der Reinigungsvorgang kann somit besser kontrolliert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung der Ausführungsform nach Fig. 1 mit Blick richtung
in Richtung der Achsen der Walzen, wobei einige Elemente weggelassen wurden,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 während eines Reinigungsvorganges mit einer zugestellten Einrichtung
eines verfahrbaren Wartungsgerätes,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform mit einem stationären, die Mündung
des Faserzuführkanals enthaltenden Bauteil und einer
Abdeckung für die Walzen,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 auf eine Ausführungs-
form mit einem stationären Faserzuführkanal, der
einteilig mit einem Auflösewalzengehäuse ausgebildet ist und
einteilig mit einem Auflösewalzengehäuse ausgebildet ist und
Fig. 7 eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform mit
einem stationär an dem die Lagerung der Walzen
aufnehmenden Bauteil angebrachten Auflösewalzengehäuse und einem daran angebrachten die Mündung
des Faserzuführkanals enthaltenden Bauteil.
einem stationär an dem die Lagerung der Walzen
aufnehmenden Bauteil angebrachten Auflösewalzengehäuse und einem daran angebrachten die Mündung
des Faserzuführkanals enthaltenden Bauteil.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
enthält zwei dicht nebeneinander und parallel zueinander angeordnete Walzen 1 und 2, die miteinander einen faserführenden
Keilspalt 3 bilden, in welchem die Bildung eines Garnes 4 stattfindet. Die Walzen 1 und 2 werden in Richtung des Pfeiles
5 (Fig. 2) gleichsinnig angetrieben. Der Antrieb erfolgt über ein Antriebsband 6, welches die äußeren Mantelflächen der
Walzen 1 und 2 überschlingt und welches in nicht näher dargestellter Weise über eine von einem Elektromotor angetriebene
Antriebsscheibe geführt ist.
Die Walzen 1 und 2 weisen jeweils zylindrische Hülsen auf, die auf konzentrisch zu ihnen angeordneten Rohren 7 und 8 mittels
Wälzlagern 9, 10 und 11, 12 gelagert sind. Die Rohre 7 und 8 ragen mit ihren Enden 13 und 14 über die Stirnenden der Walzen
1 und 2 hinaus und sind in diesem Bereich in einer nur schematisch dargestellten Halterung 15 eingespannt. Die Halterung 15
ist Bestandteil eines Walzengehäuses 16, das in nicht näher dargestellter Weise an einem Träger des Maschinengestells befestigt
ist. Das Walzengehäuse 16, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist (Fig. 2), bildet eine trogartige Kammer 17 für
die Walzen 1 und 2. In der Rückwand des Walzengehäuses 16 ist eine Aussparung 18 vorgesehen, durch die das Antriebsband 6
hindurchgeführt ist.
Die Stirnenden 19 und 20 der Rohre 7 und 8 sind im Bereich ihrer eingespannten Enden 13 und 14 dicht verschlossen. Die abgewandten
Enden 21 und 22 ragen aus den Walzen 1 und 2 und dem Walzengehäuse 16 heraus und sind in nicht näher dargestellter
Weise an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Vorzugsweise wird ein regulierbares Ventil zwischengeschaltet. Als Unterdruckquelle
dient ein Kanal, der in Längsrichtung einer Maschine, die mit einer Vielzahl derartiger Vorrichtungen ausgerüstet
ist, verläuft und am Maschinenende an einen Ventilator angeschlossen ist.
Im Innern der Walzen 1 und 2 sind die Rohre 7 und 8 jeweils mit einem Saugschlitz 23 und 24 versehen, der auf den Bereich des
Keilspaltes 3 gerichtet ist. Die Mantelflächen der Walzen 1 und 2 sind wenigstens in dem mit Fasern in Berührung kommenden Bereich
mit einer Perforation 25 versehen, so daß in dem Beieich des Keilspaltes 3 eine in das Innere der Walzen 1 und 2 hineinströmende
Saugluftströmung entsteht. Diese Saugluftströmung dient zum Halten des sich bildenden Garnes 4 in dem Bereich des
Keilspaltes 3 sowie der ankommenden Fasern.
Das zu verspinnende Fasermaterial wird in Form von einzelnen Fasern dem Keilspalt 3 zugeführt. Hierzu ist eine Zuführ- und
Auflöseeinrichtung 26 vorgesehen, die eine Auflösewalze 27 enthält,
die ein mittels einer Zuführeinrichtung zugeführtes Faserband zu einzelnen Fasern auskämmt. Die Auflösewalze 27 ist
in einem Auflösewalzengehäuse 28 angeordnet. Sie ist mit einem Schaft 29 in einem Ansatz 30 des Auflösewalzengehäuses 28 gelagert.
Der aus dem Ansatz 30 herausragende Schaft 29 ist mit einem Wirtel 31 versehen, der von einem Tangentialriemen 32 angetrieben
wird.
Von der Auflösewalze 27 werden die einzelnen Fasern über einen
Faserzuführkanal 33 zugeführt, der etwa tangential an dem Umfang
der Auflösewalze 27 beginnt und der mit einer Neigung von etwa 45° zu dem Keilspalt 3 gerichtet ist. Der Faserzuführkanal
33 verläuft im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes 3. Er ist schlitzartig ausgeführt und mündet mit einer schlitzartigen
Mündung 39 im Bereich des Keilspaltes 3, die einen geringen Abstand 40 zu dem Keilspalt 3 einhält und sich im wesentlichen
parallel zu diesem erstreckt. Der Faserzuführkanal 33 besteht aus zwei Teilstücken 34 und 35, von welchen das erste Teilstück
34 in das Auflösewalzengehäuse 28 eingearbeitet ist. Das zweite
Teilstück 35, das in gradliniger Verlängerung des Teilstückes 34 verläuft, ist in ein Bauteil 36 eingearbeitet, das von dem
Auflösewalzengehäuse 28 durch eine Trennfuge 37 getrennt ist.
Der Abstand 40 der Mündung 39 des Faserzuführkanals 33 zu dem Keilspalt 3 ist für die Spinnbedingungen wesentlich. Er sollte
deshalb so exakt festgelegt werden, daß Abweichungen nach Möglichkeit nicht größer als 100 Micron sind. Diese Forderung wird
dadurch erfüllt, daß das die Mündung 39 enthaltende Bauteil 36 starr an dem Walzengehäuse 16 angebracht ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß das Walzengehäuse 16 mit den Walzen 1 und 2 und dem Bauteil 36 eine vormontierbare und in dem Herstellerwerk
exakt justierbare Baueinheit bildet. Das Walzengehäuse 16 ist in dem Bereich seines dem Auflösewalzengehäuse 28 abgewandten
Ende mit einem Flansch 41 versehen, an welchem das Bauteil 36 mittels Schrauben 42 und 43 befestigt ist. Um die Position
des Bauteils 36 und damit der Mündung 39 auch nach einem Lösen der Schrauben 42 und 4 3 wieder exakt ausrichten zu können, ohne
daß hierfür besondere Paßmaßnahmen vorgesehen werden müssen, sind zwischen dem Flansch 41 und dem Bauteil 36 Paßstifte 44
und 45 vorgesehen.
Zwischen den einander zugewandten Flächen des Flansches 41 und des Bauteils 36, die beide sehr exakt bearbeitet sind, sind
exakt dimensionierte Distanzscheiben 46 angeordnet. Mit Hilfe dieser Distanzscheiben 46 kann gegebenenfalls der Abstand 40
zwischen der Mündung 39 des Faserzuführkanals 33 und dem Keilspalt 3 verändert werden, beispielsweise wenn ein anderes Fasermaterial
versponnen werden soll. Diese Veränderung ist unter
Verwendung der vom Herstellerwerk vorgeschriebenen Distanzscheiben
46 möglich, ohne daß bei der Änderung Justierarbeiten vorgenommen werden müssen, da durch die Paßstifte 44 und 45
Abweichungen in anderer Richtung als der Dicke der Distanzscheiben 46 verhindert werden.
Das ersponnene Garn 4 wird in Richtung des Keilspaltes 3, und zwar entgegen der Zuführrichtung des Faserzuführkanals 33 abgezogen.
An dem Bauteil 36 ist ein Ansatz 47 angebracht, in welchem ein schräg nach oben gerichtetes Garnabzugsrohr 48 angeordnet
ist. Das abgezogene Garn 4 wird in Pfeilrichtung 49 nach dem Garnabzugsrohr 48 zu einer nicht dargestellten Abzugsvorrichtung
weitergeleitet und gelangt anschließend auf eine Aufwickeleinrichtung, auf der es zu einer Kreuzspule aufgewickelt
wird. Das abzuziehende Garn 4 gelangt zunächst in einen in Verlängerung des Keilspaltes 3 angeordneten Einlauf 50 einer Umlenkung
51, die an das Garnabzugsrohr 48 anschließt. Das Garnabzugsrohr 48 und die Umlenkung 51 sind derart versetzt zu dem
Faserzuführkanal 33 angeordnet, daß sich die beiden nicht schneiden.
Das Auflösewalzengehäuse 28 ist derart beweglich angeordnet,
daß es von dem Bauteil 36 im Bereich der Trennfuge 37 durch Auseinanderbewegen getrennt werden kann. Hierzu ist entweder
das Auflösewalzengehäuse 28 um eine quer zum Faserzuführkanal
3 3 verlaufende Schwenkachse bewegbar oder, wie bei der dargestellten Ausführungsform, in einer schematisch dargestellten
Axialführung 54 in Richtung des Faserzuführkanals 33 beweglich geführt. Das Auflösewalzengehäuse 28 ist in Richtung zu dem
Bauteil 36 mittels einer Druckfeder 55 belastet, die sich an einem stationären Bauteil 56 abstützt. Durch die Druckfeder 55
wird das Auflösewalzengehäuse 28 in der Betriebsstellung (Fig. 1) zu dem Bauteil 36 hin belastet, so daß die Trennfuge 37
dicht verschlossen ist.
Im Bereich der Trennfuge 37 sind an dem Bauteil 36 und dem Auflösewalzengehäuse
28 Anlaufschrägen 52 und 53 vorgesehen, zwischen die ein Reinigungskopf 61, der eine keilförmige Spitze
aufweist, derart einschiebbar ist, daß das Auflösewalzengehäuse 28 gegen die Wirkung der Druckfeder 55 in Richtung des Pfeiles
60 von dem Bauteil 36 wegbewegt wird. Der Reinigungskopf 61 ist Bestandteil eines nicht weiter dargestellten verfahrbaren Wartungsgerätes,
das zur Durchführung einer Wartungsarbeit der Vorrichtung zugestellt wird. Der Reinigungskopf 61 ist auf einem
Arm 64 angeordnet, der über einen Antrieb in Richtung der Pfeile 62 und 63 verschiebbar ist. Zu dem Reinigungskopf 61
führt eine Druckluftversorgungsleitung 65, die über ein steuerbares Ventil an einer nicht näher dargestellten
Druckluftquelle vorgesehen ist. Der Reinigungskopf 61 ist mit einer Druckkammer 66 versehen, von der Ausblaseöffnungen 67 und
68 jeweils in die Teilstücke 34 und 35 des Faserzuführkanals 33 gerichtet sind, wenn sich der Reinigungskopf 61 zwischen dem
Auflösewalzengehäuse 28 und dem Bauteil 36 befindet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, werden von dem Reinigungskopf
61 in die Teilstücke 34 und 35 des Faserzuführkanals 33 vor-■
zugsweise stoßartig Druckluftströme 69 und 70 eingeblasen. Der
in Richtung 69 strömende Druckluftstrom reinigt das Teilstück 35 des Faserzuführkanals 33 und wird außerdem aus der Mündung
39 in den Keilspalt 3 hineingeblasen, um aus diesem Faserreste o.dgl. zu entfernen. Der in Pfeilrichtung 70 gerichtete Druckluftstrom
reinigt das Teilstück 34 und den Umfang der Auflösewalze 27. Dieser Druckluftstrom kann über eine nicht dargestellte
Reinigungsöffnung im Bereich der die Auflösewalze 27
umgebenden Wandung des Auflösewalzengehäuses 28 abströmen.
In Verlängerung des Keilspaltes 3 auf der der Garnabzugsrichtung abgewandten Seite ist ein Rohr 57 angeordnet, das in die
Stirnwand des Walzengehäuses 16 eingespannt ist. Dieses Rohr 57 ist mit seiner Eintrittsöffnung 58 dem Keilspalt 3 zugewandt.
Anschließend ist es nach außen abgewinkelt und mit einem An-
schlußstutzen 59 versehen. Dieser Anschlußstutzen 59 ist mit einem Kupplungsstück 72 mit einer Saugleitung 71 verbindbar,
die zu dem nicht dargestellten Wartungsgerät gehört und die in Richtung der Pfeile 73 und 74 verstellbar ist. Über diese
Saugleitung 71 und das Rohr 57 wird während des Reinigens eine Saugluftströmung von dem Bereich des Keilspaltes 3 hinweg
ausgeübt, durch welche die mittels des Druckluftstromes gelösten Faserreste und/oder Verunreinigungen o.dgl. abgesaugt
werden.
Wie aus Fig. 1 bis 4 zu ersehen ist, besitzt das Bauteil 36 eine im wesentlichen in Längsrichtung des Keilspaltes 3 verlaufende
stegförmige Gestalt, wobei aufgrund der Neigung zu dem
Keilspalt 3 hin im wesentlichen nur der Bereich'der Mündung 39
von diesem Bauteil 3 6 abgedeckt wird. Der übrige Bereich der Walzen 1 und 2 ist frei zugänglich. Auch in diesem abgedeckten
Bereich läßt sich durch die Druckluftströme und die Saugluftströme eine einwandfreie Reinigung durchführen. Durch das mittels
des Reinigungskopfes 61 bewirkte Wegbewegen des Auflösewalzengehäuses
28 in Pfeilrichtung 60 wird gleichzeitig auch der Wirtel 31 der Auflösewalze 27 von dem sie antreibenden
Tangentialriemen 32 gelöst.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht in ihrem Grundaufbau
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4. Auch bei dieser Ausführungsform
sind die nur angedeuteten Walzen 1 und 2 auf Achsen gelagert, die in einem Walzengehäuse 516 eingespannt sind. Das
die Mündung 53 9 des Faserzuführkanals 533 enthaltende Bauteil
536 ist in entsprechender Weise stationär an dem Walzengehäuse 516 angebracht. Auch hier besitzt dieses Bauteil 536 eine stegförmige,
sich in Richtung des Keilspaltes 3 zwischen den beiden Walzen 1 und 2 erstreckende Gestalt. Om die Walzen 1 und 2 zusätzlich
abzudecken und zu umhüllen, ist eine Abdeckung 577 vorgesehen, die sich wenigstens an die Seitenwände des Walzengehäuses
516 mit entsprechenden Seitenwänden anlegt, so daß die Kammer 517 weitgehend geschlossen ist und die Walzen 1 und 2
umhüllt. Die Abdeckung 577 ist so ausgebildet, daß sie von dem Walzengehäuse 516 vorzugsweise durch Abschwenken wegbewegbar
ist, ohne durch das stationäre Bauteil 536 behindert zu sein. Hierzu ist eine Aussparung 579 in der Abdeckung 577 vorgesehen,
in welcher sich in Betriebsstellung das Bauteil 536 befindet. In die Aussparung 579 ist eine Dichtung 578 eingelegt, die das
Bauteil 536 gegen die Aussparung 579 in der Betriebsstellung abdichtet.
Die Abdeckung 577 ist über Stehbolzen 576 an einer Verkleidung 575 angebracht, mit der die Vorrichtung insgesamt abgedeckt
wird, wie dies beispielsweise auch mit der Verkleidung 675 der Ausführungsform nach Fig. 6 geschieht. Diese Verkleidung 575,
die aus Kunststoff oder Blech hergestellt ist, wird vorzugsweise mittels einer unterhalb der Vorrichtung angeordneten und in
Maschinenlängsrichtung verlaufenden Schwenkachse gehalten. Sie dient jeweils zum Abdecken einer Vorrichtung.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Faserzuführkanal
633 mit seiner Mündung 639 stationär den Walzen 1 und 2 zugeordnet. Die Walzen 1 und 2 sind auf als Saugrohre ausgebildeten
Achsen 7 und 8 gelagert, die in einem Walzengehäuse 616 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 eingespannt
sind. Das Walzengehäuse 616 ist an einem Maschinenträger 680 befestigt. Die beiden Walzen 1 und 2 werden durch ein Antriebsband
6 gemeinsam und gleichsinnig angetrieben. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Auflösewalzengehäuse 636
bezüglich des den Faserzuführkanal 633 aufnehmenden Bereiches einteilig ausgebildet ist. Dieses Auflösewalzengehäuse 636, das
die Auflösewalze 27 aufnimmt, die mit ihrem Schaft 29 in einem Ansatz 30 gelagert ist und deren Wirtel 31 von einem Tangentialriemen
32 angetrieben wird, ist stationär angeordnet. Es ist mittels Schrauben 642 und in bevorzugter Weise durch
zusätzliche Paßstifte und gegebenenfalls auch exakt dimensionierte Distanzscheiben an dem Walzengehäuse 616 direkt
befestigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ebenso wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 die Zuführ- und
Auflöseeinrichtung unterhalb der Walzen 1 und 2 angeordnet. Der Faserzuführkanal 633 verläuft im wesentlichen in der Ebene des
Keilspaltes 3 und ist mit einem spitzen Winkel von unten auf diesen Keilspalt 3 gerichtet. Bei der Ausführungsform nach Fig.
6 erfolgt jedoch der Abzug des ersponnenen Garnes 4 im wesentlichen in Zuführrichtung des Faserzuführkanals 33, d.h.
bei der Ausführungsform nach Fig. 6 nach oben. Hierzu ist in dem Walzengehäuse 616 ein Garnabzugsrohr 648 angeordnet.
Um den Faserzuführkanal 633 und den Bereich des keilspaltes 3 reinigen zu können, ist an dem Auflösewalzengehäuse 636 ein Anschlußstutzen
682 vorgesehen, der einen Luftzuführkanal 683 enthält, der in den Faserzuführkanal 633 mündet. Dem Anschlußstutzen
682 ist ein Reinigungskopf 661 eines verfahrbaren Wartungsgerätes zustellbar, der in Richtung der Pfeile 562 und 563
ein- und ausfahrbar ist. Der Reinigungskopf 661 ist an einem Arm 664 angeordnet, und an eine Druckluftversorgungsleitung 665
angeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 das Walzengehäuse 616 mittels
einer Abdeckung 677 verschlossen, die in Fig. 6 nur schematisch angedeutet ist. Diese Abdeckung 677, die sich an einen
umlaufenden Rand des Walzengehäuses 616 anlegt, ist mit einer Aussparung für den Faserzuführkanal 633 des Auflösewalzengehäuses
636 versehen. Die Abdeckung 67 7 ist mittels gummielastischen Haltern 676 an einer Verkleidung 675 befestigt, die um
eine unterhalb der Zuführ- und Auflöseeinrichtung befindliche
und in Maschinenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse 681 verschwenkbar ist. Die Verkleidung 675 wird in ihrer Betriebsstellung
in nicht näher dargestellter Weise mittels einer Verriegelungseinrichtung derart gehalten, daß die Abdeckung 677 über
die Halter 676 elastisch gegen das Walzengehäuse 616 angedrückt ist.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei Walzen 1 und
2 auf Rohren 7 und 8 gelagert, die in Wänden eines Walzengehäuses 716 eingespannt sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist
die Zufuhr- und Auflöseeinrichtung unterhalb der Walzen 1 und 2
und nach vorne zur Bedienungsseite hin versetzt angeordnet, so daß ein im wesentlichen vertikal ausgerichteter Faserzuführkanal
733 die einzelnen Fasern zu dem von den. beiden Walzen 1 uznd 2 gebildeten Keilspalt 3 fördert.
Die Zuführ- und Auflöseeinrichtung enthält eine Auflösewalze
27, der eine Zuführwalze 785 vorgeordnet ist, die mit einem um eine Achse 788 schwenkbaren und mit einer Feder 787 gegen sie
angedrückten Zuführtisch 786 zusammenarbeitet. Das nicht dargestellte Faserband wird dem Klemmspalt zwischen der Zuführwalze
785 und dem Zuführtisch 786 über einen Zuführtrichter 789 zugeführt,
der um eine Achse 7 90 schwenkbar ist. Die Auflösewalze 27 kämmt das zugeführte Faserband aus und löst es zu Einzelfasern
auf, die dann über den im wesentlichen tangential zu dem Umfang der mit einer Garnitur aus Zähnen oder Nadeln versehenen
Auflösewalze 27 beginnenden Faserzuführkanal 733 weitertransportiert werden. Die Auflösewalze 27 ist in einem Auflösewalzengehäuse
728 angeordnet und in einer der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 entsprechenden Weise mittels eines Tangentialriemens
angetrieben. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, enthält das Auflösewalzengehäuse 728 in dem an den. Zuführtisch 786 anschließenden
Bereich eine dem Umfang der Auflösewalze 27 gegenüberliegende Abscheideöffnung. Das Auflösewalzengehäuse 728 ist
mittels Schrauben 784 direkt an dem Walzengehäuse 716 befestigt. Zweckmäßig werden auch hierbei Paßstifte zwischen dem
Walzengehäuse 716 und dem Auflösewalzengehäuse 728 vorgesehen, um die einmal festgelegte exakte Stellung zu fixieren, so daß
diese ohne Ausrichtarbeiten beliebig oft wiederholt hergestellt werden können.
In das Auflösewalzengehäuse 728 ist ein erstes Teilstück 734
des Faserzuführkanals 7 33 eingearbeitet, der dann durch ein
zweites Teilstück 735 fortgesetzt wird, das zu der Mündung 739
führt, die dem Keilspalt 3 gegenüberliegt und sich im wesentlichen parallel zu diesem erstreckt. Das zweite Teilstück 735 des
Faserzuführkanals 733 ist in ein stegartiges Bauteil 736 eingearbeitet, das im wesentlichen in der Keilspaltebene liegt, d.h.
in der durch den Keilspalt 3 gelegten Ebene, die lotrecht zu der die beiden Achsen 7 und 8 der Walzen 1 und 2 verbindenden
Ebene verläuft. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, wird nur ein relativ geringer Bereich der Walzen 1 und 2 durch das Bauteil
736 abgedeckt. Das Bauteil 736 ist mit einem Flansch an einem Ansatz des Auflösewalzengehäuses 728 mittels Schrauben 742
starr befestigt. Das Bauteil 7 36 ist nur aus Herstellungsgründen getrennt von dem Auflösewalzengehäuse 728 hergestellt.
Es wird jedoch bei der Montage im Herstellerwerk mit dem Auflösewalzengehäuse 728 zu einer Baueinheit zusammengebaut,
die später nicht mehr demontiert werden soll. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, bilden auch das Auflösewalzengehäuse 728 und
das Walzengehäuse 716 eine vormontierbare Baueinheit.
An das Auflösewalzengehäuse 728 ist eine Druckluftleitung 792
angeschlossen, die über eine Kammer 793 mit einem auf den Anfang des Faserzuführkanals 733 gerichteten Druckluftkanal· 791
verbunden ist. Die Kammer 793 erhält einen porösen Einsatz 794, beispielsweise aus gesinterter Perlbronze, durch den der eingeblasene
Druckluftstrom vergleichmäßigt wird. Durch diese zusätzlich eingeblasene Druckluftströmung soll das Ablösen und
das Ausrichten der Fasern von der Auflösewalze 27 verbessert werden.
Um bei Bedarf eine Reinigung auch des Keilspaltes 3 durchzuführen,
ohne das Auflösewalzengehäuse 7 28 zu demontieren, wird
vorgesehen, daß über die Druckluftleitung 7 92 eine gegenüber dem Betriebszustand wesentlich höhere Druckluftströmung
zugeführt wird, die über die Mündung 739 des Faserzuführkanals.
7 33 in den Keilspalt 3 geblasen wird. Um die Erhöhung des
Druckes zu bewirken, wird dann zweckmäßigerweise in der Druckluftleitung 792 ein Steuerventil vorgesehen, das über ein
nicht dargestelltes Wartungsgerät von dem niedrigeren Druckluftwert auf den höheren Druckluftwert umschaltbar ist.
Um nicht für jede Spinnvorrichtung einen unnötig hohen Überdruck
ständig zur Verfügung stellen zu müssen, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 7 jedoch vorgesehen, daß an den Faserzuführkanal
733 im Bereich des Teilstückes 734 ein in Transportrichtung des Faserzuführkanals 733 geneigter Druckluftkanal
795 mündet, der zu einem außenliegenden Anschlußstutzen 796 führt. Diesem Anschlußstutzen 796 ist bei Bedarf einer Reinigung
ein Reinigungskopf 761 zustellbar, der mit einer Druckluftversorgungsleitung 765 versehen ist. über diesen Reinigungskopf
761 wird dann bevorzugt stoßweise Druckluft eingeblasen, die über die Mündung 739 des Faserzuführkanals 733 zum
Reinigen in den Keilspalt 3 eingeblasen wird. Zweckmäßig wird auch bei dieser Ausführungsform in einer der Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4 entsprechenden Weise ein Rohr vorgesehen, das an eine Unterdruckquelle anschließbar ist und das die gelösten
Verunreinigungen oder Faserreste absaugt. Der Reinigungskopf 761 ist Bestandteil eines verfahrbaren Wartungsgerätes und mittels
eines Antriebes in Richtung der Pfeile 762 und 763 verschiebbar.
In dem Auflösewalzengehäuse 728 ist zusätzlich eine Bohrung 797
vorgesehen, die in Verlängerung des Faserzuführkanals 733 etwa tangential zu der Auflösewalze 28 gerichtet ist und nach außen
zur Atmosphäre führt. Über diese Bohrung 797 wird im Normalbetrieb
Luft angesaugt, durch die der Fasertransport beeinflußt werden kann. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird anstelle
des Druckluftkanals 795 und dem diesem zugeordneten Reinigungskopf 761 der Bohrung 797 ein Reinigungskopf 761' eines
Wartungsgerätes .in Richtung der Pfeile 762' und 763' zugestellt,
der an eine Druckluftversorgungsleitung 765' angeschlossen
ist. Der Reinigungskopf 761", der einen Anschlußstut-
zen 798' aufweist, erlaubt dann, den Faserzuführkanal 733 vollständig
und auch den Umfang der Auflösewalze 27 durch einen Druckluftstrom zu reinigen, der zum Reinigen des Keilspaltes 3
aus der Mündung 739 ausgeblasen wird.
- Leerseite -
Claims (15)
1. Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander
angeordneten, gleichsinnig angetriebenen Walzen, die mit Achsen in einem gemeinsamen Bauteil gelagert sind und die einen
der Garnbildung dienenden Keilspalt bilden, dem eine Mündung eines Faserzuführkanals gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein die Mündung (39, 539, 639, 739) enthaltendes Teilstück des Faserzuführkanals (33, 533, 633, 733) über starre
Verbindungsmittel mit dem die Achsen (7, 8) der Walzen (1, 2) aufnehmenden Bauteil (16, 516, 616, 716) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mündung (39) enthaltende Teilstück (35) des Faserzuführkanals
(33) in einem Bauteil (36) enthalten ist, das über einen oder mehrere Stege an einen die Achsen (7, 8) der Walzen
(1, 2) aufnehmenden Walzengehäuse (16) angebracht ist, und daß ein das andere Teilstück (34) des Faserzuführkanals (33) ent-
haltendes Bauteil (28) relativ zu dem anderen Bauteil (36) beweglich
gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (633) einteilig mit einem Auflösewalzengehäuse
(636) ausgebildet ist, das an einem die Achsen (7, 8) der Walzen (1, 2) aufnehmenden Walzengehäuse (616) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflösewalzengehäuse (728), das ein Teilstück (734) des Faserzuführkanals
(733) enthält, an einem die Achsen (7, 8) der Walzen (1, 2) aufnehmenden Walzengehäuse (716) starr befestigt
ist, und daß an dem Auflösewalzengehäuse (728) ein das die Mündung
(739) enthaltende Teilstück (735) des Faserzuführkanals (733) aufweisendes Bauteil (736) starr befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Mündung (39) enthaltende Bauteil (36) oder das Auflösewalzengehäuse (636, 728) mit dem Faserzuführkanal
(633, 733) mit ein exaktes Positionieren bewirkenden Befestigungsmitteln
(42, 43, 44, 45; 642, 784) an dem die Achsen (7, 8) der Walzen (1, 2) aufnehmenden Bauteil (16, 616, 716)
befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Mündung (39, 539, 639, 739) enthaltende Teilstück des Faserzuführkanals (33, 533, 633, 733) in
einem schmalen, sich in Längsrichtung des Keilspaltes (3) erstreckenden stegartigen Bauteil (36, 536, 636, 736)
eingearbeitet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abdeckung (577, 677) für die Walzen (1, 2) vorgesehen ist, die von den Walzen (1, 2) wegbewegbar angeordnet
ist, die mit dem Walzengehäuse (16, 516, 616) eine die Walzen (1, 2) weitgehend umhüllende Kammer (517) bildet und die
mit einer Aussparung (579) für das den Faserzuführkanal (533) enthaltende Bauteil (536) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserzuführkanal (33, 533, 633, 733) derart an eine Druckluftquelle (61, 661, 761, 761") anschließbar
ist, daß über die Mündung (39, 539, 639, 739) des Faserzuführkanals (33, 533, 633, 733) ein Druckluftstrahl in den Keilspalt
(3) hineinblasbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, daß der Faserzuführkanal (33) in wenigstens zwei hintereinander angeordneten Bauteilen (28, 36) enthalten ist,
von denen das der Mündung (39) abgewandte wegbewegbar ist, um Druckluf tversorgungsirdttel (61) dem anderen Bauteil (36)
zuzustellen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserzuführkanal (633, 733) in Abstand zu seiner Mündung (639, 739) mit einem zur Mündung (639, 739) hin
gerichteten Anschluß (682, 791, 796, 797) für Druckluftversorgungsmittel
(661, 761, 761', 792) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluftversorgungsmittel (61, 661, 761) Bestandteil
eines verfahrbaren, der Vorrichtung zustellbaren Wartungsgerätes sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät mit Mitteln (61) zum Wegbewegen des der Mündung
(39) des Faserzuführkanals (33) abgewandten Bauteils (28) ausgerüstet ist.
— A —
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät mit einem zwischen die beiden Bauteile (28,
36) einführbaren Kopfstück (61) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (61) mit in beide Teilstücke (34, 35) des Faserzuführkanals
(33) hineingerichteten Blasöffnungen (67, 68) versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Keilspalt (3) eine Saugleitung (57)
gerichtet ist, die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist.
Priority Applications (5)
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