DE326165C - Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung

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DE326165C
DE326165C DE1919326165D DE326165DD DE326165C DE 326165 C DE326165 C DE 326165C DE 1919326165 D DE1919326165 D DE 1919326165D DE 326165D D DE326165D D DE 326165DD DE 326165 C DE326165 C DE 326165C
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Germany
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coupling
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lever
tap
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DE1919326165D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

' Die selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung des Hauptpatents 'kennzeichnet im vierten Anspruch die Einrichtung, daß diev Kuppelköpfe für die Schlauchleitungen (Preßluft, Heizdampf ο. dgl.) von dem Gehäuse unter Federdruck nachgiebig gehalten werden und teils kurze gerade, teils längere, einseitig geneigte Berührungsflächen-besitzen,· auf welche die von der Seite zugeführten Schlauchleitungen ausmünden, so daß beim Zusammenfahren der Wagen die geeigneten Flächen der beiden Kupplungshälften genau aufeinändergreifen und die Schlauchleitungen vervollständigen, ohne daß das weitergeleitete Mittel (Preßluft oder Dampf) eine Wirkung auf Trennung der beiden-Kuppelhälften ausübt.
Auf Grund vorliegender Zusatzerfindung werden nun auch die Hähne für die Schlauchleitungen selbsttätig geöffnet und geschlos-
ao sen, und zwar derart, daß die öffnung der Schlauchleitungen erst eintritt, wenn die Kupplung vollständig bewirkt ist, während vor der Entkupplung der Kuppelköpfe für die Schlauchleitungen die Hähne geschlossen werden, wodurcjh erreicht wird, daß das Mittel (Preßluft oder* Dampf) beim Kuppeln oder Entkuppeln nicht unbenutzt ausströmt. Dies wird dadurch erreicht, daß an jedem Kuppelteil ein mit einer Durchbrechung versehener, unter Feder druck stehender Arm derart angeordnet ist, daß, er beim Zusammenschieben zweier Fahrzeuge durch eine an dem anderen Wagen angeordnete Rolle, o. dgl. gegen den an dem Kuppelkopf für die Schlauchleitungen dieses Wagens angeordneten Rohransatz gedrückt wird und dabei den dort vorgesehenen Absperrhahn öffnet, nachdem die Kupplung der Schlauchleitungen durch vollständiges Ineinandergreifen der an den Kuppelköpfen sitzenden Vorsprünge erfolgt ist. Hierbei werden die an den Anschlußhähnen gelagerten Hebel sowohl beim Zusammenfahren als auch beim Auseinanderschieben der beiden Fahrzeuge von dem mit einer Durchbrechung oder mit entsprechenden Vorsprüngen versehenen Arm des anderen Fahrzeuges erfaßt und umgestellt.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Eisenbahnwagenkupplung, und zwar in
Fig. ι in derjenigen Stellung, in der zwei Fahrzeuge zwecks Kupplung zusammengeschoben werden, und in
Fig. 2 ebenfalls in Draufsicht die Stellung der Teile, nachdem die Kupplung erfolgt ist.
Das an jedem Wagenehde gelagerte Gehäuse ι trägt im Sinne des Hauptpatents den Kuppelhaken 2 und den Fangkorb 3 für den Kuppelhaken 2 des benachbarten Wagens. In dem Gehäuse ist die Stange 30 verschiebbar, angeordnet und unter die Wirkung einer Feder gestellt, die das Bestreben hat, die Stange 30 mit dem Kuppelkopf 31 für die Schlauchleitung 29 (z. B. für Preßluft, Heizdampf o. dgl.) nach vorn zu drücken. Jeder Kuppelkopf 31 ist mit einem kürzeren Vorsprung 33 sowie mit einem längeren Vor-
sprung 34 versehen, der die Schrägfläche 36 besitzt, auf der bei 37 eine mit der Schlauchleitung 29 in "Verbindung stehende Bohrung mündet. Der Anschluß der Schlauchleitung 29 an dem Kuppelkopf 31 wird durch einen Rohransatz 38 bewirkt, der den Hahn 39 aufweist, dessen Hebel 40 so angeordnet ist, daß' er ungefähr einen Winkel von 45 ° zu der Bohrung des Hahnkükens bildet, also sowohl bei geschlossenem, als auch bei geöffnetem Hahn nach der Seite des Kuppelkopf es 31 vorsteht.
In der Nähe jedes Kuppelhakens 2 ist nun ein Arm 41 bei 43 drehbar angeordnet und dabei unter die Wirkung einer Feder 44 gestellt, die das Bestreben hat, den Arm 41 gegen einen festen Anschlag 45 zu drücken. Die Lagerung des Armes 41 ist derart, daß seine Fläche 42 gerade an dem äußeren Ende des Hahnhebels 40 vorbeigehen kann, ohne diesen Hebel zu .beeinflussen.
Um nun die gewollte selbsttätige Umstellung des Hahnes 39 beim Aneinanderfahren bzw.: beim Entkuppeln zweier benachbarter ■ Fahrzeuge zu ermöglichen, ist zweckmäßig an dem Fangkorb 3 jedes Kupplungsteiles eine Rolle 46 o. dgl. derart angeordnet, daß sie beim Aneinanderfahren bzw. Kuppeln zweier Fahrzeuge den Arm 41 des einen Wagens gegen den Kuppelkopf 31 des anderen Wagens drückt, und zwar dann, wenn eine in dem Arm 41 vorgesehene Durchbrechung 47 sich in Höhe des Hahnhebels 40 befindet. Bei der Anordnung des Armes ist weiterhin darauf Rücksicht genommen, daß die steuernden Kanten 48, 49 der Durchbrechung 47 des Armes-41 erst dann auf den Hahnhebel 40 einzuwirken vermögen, nachdem die beiden Kuppelköpfe der benachbarten Fahrzeuge vollständig ineinandergegriffen haben, die Kupplung also vollendet ist. Bei dem weiteren Zusammenschieben der beiden Wagen nimmt nun die Kante 48 den Hahnhebel 40, d. h. sie öffnet den Hahn und stellt damit die Verbindung mit dem am anderen Wagen vorgesehenen Kuppelkopf her, dessen Hahnhebel 40 in gleicher Weise geöffnet wird, so daß die Verbindung der Schlauchleitungen-29 der beiden Fahrzeuge hergestellt ist. Da das Öffnen der Hähne 39 erst nach vollständigem Ineinandergreifen der Kuppelköpfe 31 erfolgt, so kann ein Verlust an Heizdampf oder Preßluft nicht eintreten. Beim Entkuppeln der . beiden Fahrzeuge, wirkt die Kante 49 der Durchbrechung 47 des Armes 41 auf den Hahnhebel 40 des anderen Wagens, und zwar in der Weise, daß der Hahn 39 geschlossen wird. Infolge der federnden Anordnung der beiden Kuppelköpfe 31 und durch entsprechende Ausbildung der Durchbrechung 47 in den Armen 41 ist dafür gesorgt, daß das Schließen der Hähne 39 noch während derjenigen Zeit bewirkt wird, während deren die beiden Kuppelköpfe 31 ineinandergreifen. Beim weiteren Auseinanderfahren der beiden Fahrzeuge, bei dem die Kuppelköpfe sich voneinander trennen, sind also die Hähne bereits geschlossen.

Claims (4)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung nach Patent 317256, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätigen QfF-nens und Schließens der. Hähne für die Schlauchleitungen (Preßluft," Heizdampf o. dgl.) an jedem Kuppelkopf ein mit einer Durchbrechung (47) oder zwei Vorsprüngen versehener, unter Federwirkung stehender Arm (41) derart angeordnet ist, daß er beim Zusammenschieben zweier Eisenbahnfahrzeuge durch eine jeweils an dem anderen Wagen angeordnete Rolle o. dgl. (46) gegen den an dem'Kuppelkopf (31) für die Schlauchleitung (29) dieses Wagens vorgesehenen Rohransatz (3°) gedrückt wird und dabei den dort vorgesehenen Absperrhahn- (39) öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Kupplungsteil vorgesehene, auf den Hahn go
    (39) des benachbarten Wagens einwirkende Arm (41) mit Bezug auf den Kuppelkopf (31) so angeordnet ist, daß dieser Arm (41) zunächst an dem Hahnhebel
    (40) vorbeigleiten kann, ohne ihn zu beeinflussen, und daß der Arm (41) den Hahnhebel (40) unter Mitwirkung der Rolle (46) erst dann mitnimmt, wenn die Kuppelköpfe (31) der beiden Fahrzeuge bereits ineinandergreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Entkuppeln zweier Wagen auf die Hahnhebel (40) einwirkenden Vorsprünge bzw. Kanten (49) so angeordnet sind, daß sie das selbsttätige Schließen des Hahnes beim Entkuppeln bereits zu derjenigen Zeit vornehmen, zu der die unter Federwirkung stehenden Kuppelköpfe (31) noch ineinandergreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahnhebel unter einem Winkel von 45 ° zu der Bohrung des Hahnkükens der Hähne (39) bzw. zur Längsachse der Fahrzeuge angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919326165D 1919-12-10 1919-12-10 Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung Expired DE326165C (de)

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