DE1925169C3 - Kupplung zum Anschließen eines Einfüllkopfes mit Zuleitung an den Stutzen eines Behälters eines Fahrzeuges, insbesondere eines Tankwagens - Google Patents
Kupplung zum Anschließen eines Einfüllkopfes mit Zuleitung an den Stutzen eines Behälters eines Fahrzeuges, insbesondere eines TankwagensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/07—Construction of housing; Use of materials therefor of cutting-off parts of tanks, e.g. tank-cars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Anschließen eines Einfüllkopfes mit Zuleitung an den Stutzen
eines Behälters eines Fahrzeuges, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der
GB-PS10 46 060 bekannt ist
Die im Stande der Technik bekannten Kupplungen sind umständlich in der Handhabung bei der Verbindung
der beiden Kupplungsteile miteinander und außerdem aufwendig ia der Arretierung der verwendeten Absperrventile,
insbesondere ist beim Stand der Technik eine Drehbewegung des Einfüllkopfes gegenüber dem
Behälterstutzen erforderlich. Zusätzlich ist die Betätigungseinrichtung für das Absperrventil des Einfüllkopfes
zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kupplung zum Anschließen eines Einfüllkopfes mit Zuleitung an den Stutzen eines Behälters eines
Fahrzeuges so auszubilden, daß eine einfache Arretierung des Einfüllkopfes mit dem Einfüllstutzen und ein
einfache Arretierung der verwendeten Absperrventile möglich sind und daß beim Entkuppeln kein Betriebsmedium
entströmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung wird durch die Bewegung nur eines einzigen Elementes, nämlich der
Verriegelungsscheibe gleichzeitig sowohl eine Verriegelung zwischen Einfüllkopf und Behälterstutzen als
auch eine Entriegelung der beiden Absperrventile ermöglicht Entsprechend wird in umgekehrter Weise
gleichzeitig mit der Entriegelung des Einfüllkopfes vom Einfüllstutzen eine einfache Arretierung der verwendeten
Absperrventile ermöglicht, die nur in der verriegelten Stellung der Verriegelungsscheibe geöffnet werden
können. Die Merkmale der erfindungsgemäßen Kupplung bieten eine absolute Sicherheit gegen ein
Ausfließen von Betriebsmedium aus dem Einfüllkopf, solange dieser nicht sicher mit dem Behälterstutzen des
Fahrzeuges gekuppelt ist.
Das Merkmal e) ist aus der DE-AS 11 09 467 bekannt.
Die Merkmale f) und g) sind aus der USPS 32 68 202 bekannt Die Kombination der Merkmale e) bis k)
ermöglicht demgegenüber in einfacher Weise die Verwendung der Verriegelungsscheibe, die sowohl auf
den Hebel des Absperrventils des Behälterstutzens als auch die Betätigungsvorrichtung für das Absperrventil
des Einfüllkopfes einwirkt. Darüber hinaus gibt das Absperrventil des Behälterstutzens einen größeren
Querschnitt frei, als dies bei der Anordnung gemäß der DE-AS 11 09 467 der Fall ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Kupplung näher erläutert. Es
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Kupplung aus Einfüllkopf und Behälterstutzen,
Fig.2 einen Horizontalschnitt entsprechend der
Linie U-II in Fig. 1,
F i g. 4 eine Teilansicht aus der Ebene iV-IV in Fi g. 1,
von links gesehen,
Fig.7 einen Teilschnitt entsprechend der Linie
VII-VII in F ig. 3,
Fig.8 einen Teilschnitt entsprechend der Linie
VIII-VIII in F ig. 1,
F i g. 10 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des Einfüllstutzens in der Teilfuge X-X in F i g. 1,
Feg. 11 einen Teilschnitt entsprechend der Linie XI-XI in F ig. 4 und F ig. 10,
Fig. 12 einen Teilschnitt entsprechend der Linie XII-XII in Fig. 10und
Fig. 13 und Fig. 14 Teilschnitte nach den Linien XIV-XIV in F ig. 10.
Die in den Fig. dargestellte Kupplung besteht aus einem Behälterstutzen 8 und einem an diesen angekuppelten
Einfüllkopf 1. Der Einfüllkopf 1 umfaßt Handgriffe 2, ein Absperrventil 3 im Zuleitungsrohr 4, in
weichen z. B. ein Kohlenwasserstoff als Betriebsmedium fließen kann, und einer Austrittsöffnung 5 mit einer
Verriegelungsscheibe 6, die mit dem Behälterstutzen 8 so zusammenwirkt Dieser umfaßt ein als Klappenventil
ausgebildetes Absperrventil 9, das zwischen einer Eingangsöffnung 11 und einer Austrittsleitung 12 für
den Kohlenwasserstoff angeordnet ist
Das Absperrventil 3 des Einfüllkopfes 1 weist zwei Dichtungen 14, 15 auf, die eine Ringkammer 16
zwischen sich einschließen, die mit dem Zuleitungsrohr 4 in Verbindung steht. Das Absperrventil 3 ist an ein
Kniegelenk aus zwei Hebeln 18,19 angeschlossen, die in der geschlossenen Stellung des Absperrventils 3
geradlinig zueinander ausgerichtet sind (ausgezogener Linienzug in F i g. 1) und in der geöffneten Stellung des
Absperrventils 3 (strichpunktierter Linienzug in F i g. 1) abgeknickt sind, wobei die Rückführung bei der
Schließung des Absperrventiles 3 durch Federn 21 4">
erfolgt (F ig. 8).
Das als Klappenventil ausgebildete Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 sitzt auf einem Hebelarm 22 und
wird bei der Schließung durch Federn 23 angedrückt, die mit Hilfe eines Hebels 24 betätigt werden (F i g. 10).
Die Verriegelungsscheibe 6 des Einfüllkopfes 1 trägt einen Hebel 31, der in Richtung des Pfeiles Fl in F i g. 1
umklappbar ist und zwischen zwei Anschlägen 32 (F i g. 4) hin- und herbewegt werden kann, wobei die
Ankupplung des Einfüllkopfes 1 an den Behälterstutzen v->
8 bei Betätigung im Richtungssinne des Pfeiles F2 (F i g. 4) erfolgt Es kann weder das Absperrventil 9 des
Behälterstutzens 8 noch das Absperrventil 3 des Einfüllkopfes 1 geöffnet werden, wenn die Ankoppelung
noch nicht erfolgt ist. 1-.1 ■
Zu diesem Zweck blockiert einerseits ein Riegelzapfen 43 die Verriegelungsscheibe 6 in der Stellung, in der
die Kupplung gelöst ist (Fig.4) und andererseits blockiert ein Riegelzapfen 36 den Hebel 24 in der
geschlossenen Stellung der Kupplung (F i g. 1OJ.
Beim Anschließen des Einfüllkopfes 1 an den Behälterstutzen 8 des Tanklastkraftwagens werden
durch die Drehung der Verriegelungsscheibe 6 folgende Teile zurückgestoßen:
1. eine Stoßstange 37, die fest mit dem Riegelzapfen 36 verbunden ist und den Öffnungshebelarm 24 freigibt
und
2. eine Stange 38 (Fig.5), die ihrerseits einen
gekrümmten Hebel 39 beeinflußt, dessen Drehbewegung die Ausrichtung des aus den Hebeln 18, 19
bestehenden Kniegelenks aufhebt (Fig.2). Dadurch wird die Öffnung des Absperrventils 3 des Einfüllkopfes
1 ermöglicht, sobald das Zuleitungsrohr 4 unter Druck steht Da sich der Überdruck zuerst ausschließlich in der
Ringkammer 16 auswirkt erfolgt die öffnung sehr plötzlich und vollständig sowie ohne jeden Verlust von
Betriebsmedium.
Sobald die Kupplung unter innerem Oberdruck steht,
wird die Verriegelungsscheibe 6 durch einen Zapfen 41 festgehalten (F i g. 1), wodurch ein Lösen der Kupplung
verhindert ist Außerdem wird beim öffnen des Absperrventils 3 des Einfüllkopfes 1 (Fig.2) eine
Stange 42 betätigt (F i g. 6), die ihrerseits die Verriegelungsscheibe 6 blockiert. Andererseits öffnet das
Unter-Druck-Setzen das Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8, und durch dieses öffnen des Absperrventils 9
wird ein Lösen der Kupplung durch einen Zapfen 34 (F; g. 14) verhindert der den Hebel 31 festhält
Ein Lösen der Kupplung ist in folgenden Fällen unmöglich:
1. Das Zuleitungsrohr 4 steht unter Überdruck,
2. das Absperrventil 3 des Einfüllkopfes t für den Füllvorgang ist nicht geschlossen und
3. das Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 ist nicht geschlossen.
Beim Umfüllen mit Hilfe von herkömmliche Anschlußstücke tragenden Rohrleitungen muß die Bedienungsperson
den Riegelzapfen 36 von Hand zurückstoßen, um den Hebel 24 zu lösen, und kann erst dann das
Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 des Tankwagens öffnen.
In den Fig. 12 und 13 sind insbesondere Sicherheitseinrichtungen
dargestellt die in das Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 des Tankwagens eingebaut werden
können, wenn das Einfüllen unter zentraler Steuerung erfolgt, z. B. durch Zwischenschaltung einer elektrischen
Steuerung sowie pneumatischer Ventile auf dem Tankwagen und unter Benutzung von Preßluft aus den
in dem Tankwagen vorhandenen Einrichtungen.
Das Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 kann nur geöffnet werden, wenn das elektromagnetische Ventil,
das das Absperrventil 9 steuert einerseits über die Rohrleitung 51 den Kolben 52 betätigt, der die
Schließfeder 53 zusammendrückt, und andererseits den Kolben 55, der die Steuerwelle 56 des Hauptventils 9
entriegelt Das Öffnen des Ventils erfolgt von Hand.
Fällt der elektrische Strom im Steuerkreis aus oder ist keine Preßluft vorhanden, dann schließt sich das Ventil
am Tankwagen unter Wirkung der Schließfeder 53 von selbst und wird unter Wirkung des Kolbens 55
verriegelt. Das Absperrventil 9 des Behälterstutzens 8 am Tankwagen kann jederzeit von Hand geschlossen
werder..
Claims (5)
1. Kupplung zum Anschließen eines Einfüllkopfes mit Zuleitung an den Stutzen eines Behälters eines
Fahrzeuges, insbesondere eines Tankwagens, wobei
a) der Einfüllkopf und der Behälterstutzen miteinander über Klauen verriegelbar sind und in
ihren zueinanderliegenden Kanälen im Kupplungszustand vor der Freigabe des Kanalquerschnittes
aneinanderliegende Absperrventile aufweisen,
b) die Absperrventile über eine außen liegende Betätigungseinrichtung in Offen- oder Schließstellung
bewegbar sind,
c) Arretiervorrichtungen für die Betätigungseinrichtung vorgesehen sind, die ein öffnen der
Ventile nur bei verriegelter Kupplung und ein Trennen des Einfüllkopfes vom Behälterstutzen
nur bei geschlossenen Ventilen ermöglichen, und
d) die Betätigungseinrichtung für das axial verschiebbar
ausgebildete Absperrventil des Einfüllkopfes einen stangenförmigen, am Absperrventil
angreifenden Teil und ein Kniegelenk mit zwei Hebeln aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
e) beide Absperrventile (3,9) in an sich bekannter Weise in den jeweiligen eigenen Kanal des
Einfüllkopfes (1) bzw. des Behälterstutzens (8) hineinbewegbar sind,
f) das Absperrventil des Behälterstutzens (8) in an sich bekannter Weise als federbelastetes Klappenventil
(9) ausgebildet und an einem Schwinghebel (22) angelenkt ist,
g) zum Betätigen des Klappenventils (9) in an sich bekannter Weise ein Hebel (24) dient,
h) das Absperrventil (3) des Einfüllkopfes (1) zwei Dichtungen (14, 15) aufweist, die in der
geschlossenen Stellung des Absperrventils (3) zwischen sich eine mit dem Zuleitungsrohr (4) in <to
Verbindung stehende Ringkammer (16) einschließen,
i) die Klauenverriegelung eine außerhalb der Klauen liegende Verriegelungsscheibe (6) mit
Umfangsausnehmungen für die Arretiervorrichtungen aufweist und
k) die Arretiervorrichtungen sowohl auf den Hebel (24) als auch auf die Betätigungsvorrichtung
für das Absperrventil (3) einwirken.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ">o zeichnet, daß ein erster Riegelzapfen (43) die
Verriegelungsscheibe (6) in der geöffneten Stellung der Kupplung und ein zweiter Riegelzapfen (36) den
Hebel (24) in der geschlossenen Stellung der Kupplung verriegeln.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschließen des Einfüllkopfes (1)
an den Behälterstutzen (8) durch die Drehbewegung der Verriegelungsscheibe (6) eine mit dem Riegelzapfen
(36) festverbundene Stoßstange (37) zur wi Freigabe des Öffnungshebels (24) und eine auf einen
gekrümmten Hebel (39) einwirkende Stange (38) zurückgestoßen werden, wobei die Drehbewegung
des Hebels (39) die Ausrichtung der Hebel (18, 19) des Kniegelenkes aufhebt, so daß das Absperrventil
><~> (3) des Einfüllkopfes (1) sich innerhalb der unter
Druck stehenden Rohrleitung (4) öffnen kann.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Verriegelungsscheibe
(6) bei einem Oberdruck innerhalb der Rohrleitung (4) durch einen Zapfen (41) bewirkt wird
und eine durch die Öffnung des Absperrventils (3) des Einfüllkopfes betätigte vierte Stange ein Lösen
der Kupplung verhindert.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch geksnnzeichnet,
daß ein bei öffnung des Absperrventils (9) die Verriegelungsscheibe (6) in der angekoppelten
Stellung festhaltender Zapfen (34) vorgesehen ist
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |