DE1810282C3 - Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung - Google Patents

Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung

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DE1810282C3
DE1810282C3 DE19681810282 DE1810282A DE1810282C3 DE 1810282 C3 DE1810282 C3 DE 1810282C3 DE 19681810282 DE19681810282 DE 19681810282 DE 1810282 A DE1810282 A DE 1810282A DE 1810282 C3 DE1810282 C3 DE 1810282C3
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valve
coupling
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pipe coupling
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DE19681810282
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Anmelder Gleich
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Ekman, Bror Thure Fridolf, Skövde (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist
Eine Ventilrohrkupplung dieser Gattung ist bereits bekannt (FR-PS 12 72 472, Fig. 8 und 9). Dabei dient zur Betätigung des in dem Hauptventil einer Kupplungshälfte angeordneten Hilfsventils entgegen dessen Druckfeder ein am vorderen Ende der anderen Kupplungshälfte fest angebrachter, mittig vorstehender Zapfen, um das Hauptventil an der erstgenannten Kupplungshälfte ist als Tellerventil, dasjenige an der anderen Kupplungshälfte dagegen als druckfederbelastete Kulissenhülse ausgebildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilrohrkupplung der eingangs genannten Gattung von vereinfachtem Aufbau zu schaffen, deren Kupplungshälften auch bei großen radialen Abmessungen und hohem vor dem Kuppeln in einer beliebigen 6s Kupplungshäifte wirksamen Druck in einfacher Weise miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
dem Patentanspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung gelöst
Möglichkeiten zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Ein besonderer Vorteil der neuen Ausbildung besteht darin, daß wegen des Wegfalls der bei der erwähnten bekannten Ventilrohrkupplung mit Haupt- und Hilfsventil notwendigen Hülsenstege im Wege der Strömung ein vergleichsweise weniger behinderter Strömungsverlauf erreicht wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Rohrkupplung nach der Erfindung.
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch ein Teil der in F i g. 1 dargestellten Kupplung, wobei sich diese in der Lage befindet, welche die Kupplungsglieder bei voneinander gelöster Stellung einnehmen.
F i g. 3 ist ein der F i g. 2 ähnlicher Längsschnitt, der eine abgeänderte Ausführungsform zeigt
Die in F i g. 1 dargestellte Rohrkupplung besteht aus zwei hülsenförmigen Kupplungsgliedern 1 und 2, die miteinander verbunden werden können und dazu dienen, jeweils mit einer (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Rohrleitungen verbunden zu werden, so daß sich diese beiden Rohrleitungen vermittels der Kupplung miteinander verbinden lassen. Der Innendurchmesser des Kupplungsgliedes 1 an seinem, dem anderen Kupplungsglied 2 zugewandten Ende ist etwas größer als der Außendurchmesser an dem freien Ende des Kupplungsgliedes 2. Wenn die beiden Kupplungsglieder miteinander verbunden werden, ragt deshalb der Endabschnitt 4 des Kupplungsgliedes 2 in den Endabschnitt 3 des Kupplungsgliedes 1 hinein. Die beiden Endabschnitte 3 und 4 sind durch O-Ringe gegenseitig abgedichtet, welche in Nuten innerhalb des Endabschnittes 3 angeordnet sind. Um den Endabschnitt 3 des Kupplungsgliedes 1 herum ist eine Schließmuffe 5 angeordnet Diese Schließmuffe 5 ist zwischen zwei Winkelstellungen drehbar, welche durch Kugeln 6 festgelegt sind, die zum Teil in das Kupplungsglied 1 hineinragen und in der Richtung von Nuten 7 vorstehen, welche auf der Innenseite der Schließinuffe 5 angeordnet sind. Diese Nuten 7 sind so angelegt daß die Schließmuffe S sich in der einen Anschlagstellung in der in F i g. 1 dargestellten Lage abefindet und in der entgegengesetzten Anschlagstellung an einem Anschlag 8 an dem Kupplungsglied 1 anliegt Das eine Ende einer Druckfeder 9 stützt sich gegen das Ende der Schließmuffc 5 ab, welches dem Anschlag 8 gegenüberliegt, und das andere Ende der Druckfeder stützt sich gegen eine Schulter auf einer in Axialrichtung verschiebbaren Sperrmuffe 10 ab, welche in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß sie in der in F i g. 1 dargestellten, oberen Stellung mehrere, zur Arretierung dienende Kugeln 11 in eine Ausnehmung des Kupplungsgliedes 2 hineindrückt und dadurch das letztere an einer Verlagerung in bezug auf das Kupplungsglied 1 hindert, und in ihrer unteren Stellung gestattet daß die zur Arretierung dienenden Kugeln U aus der Ausnehmung herausgelangen können, wodurch eine gegenseitige Verlagerung der beiden Kupplungsglieder möglich ist In dem inneren Hohlraum der beiden Kupplungsglieder 1, 2 ist jeweils eine Führungsmanschette 12 mittig angeordnet In der Führungsmanschette 12 ist ein Ventilkörper 13 zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung in Axialrichtung verschiebbar gelagert In der Schließstellung wird der
Ventilkörper 13 gegen einen sich konisch verjüngenden Ventilsitz 15 gedruckt und dichtet vermittels eines O-Ringes 14, der sich in einer Umfangsnut des Ventilkörpers befindet, gegenüber dem Ventilsitz 15 ab. Da die Ventile in beiden Kupplungsgliedern 1, 2 gleich sind, wird im Nachstehenden nur eines der beiden Ventile beschrieben. Der Ventilkörper 13 weist einen Flanschabschnitt 16 auf, an den in Richtung des vorderen Endes des Ventilkörpers ein schmälerer Abschnitt anschließt, der bei geschlossenem Ventil über den Ventilsitz 15 hinaus vorsteht Am hinteren Ende ist der FlanschfJsschnitt 16 mit einem hülsenförmigen Abschnitt verbunden, der von der Führungsmanschette 12 aufgenommen wird. Eine Bohrung 17 ist durch den hülsenförmigen Abschnitt hindurchgeführt und verläuft ,5 bis zu dem Flanschabschnitt 16, in welchem sie mit einer Bohrung 18 kleineren Durchmessers in Verbindung steht, welche ihrerseits bis zu dem vorderen Ende des Ventilkörpers verläuft Eine Druckfeder 23, die sich an ihrem einen Ende gegen eine hintere Wand der Führungsmanschette 12 abstützt, drückt eine Ventilkugel 20 gegen einen Ventilsitz, der durch eine Schulter zwischen den Bohrungen 17 und 18 gebildet wird. Innerhalb der Bohrung 18 ist eine Nadel 19 verschiebbar gelagert. Wenn das Kugelventil geschlossen ist, steht das eine Ende der Nadel 19 um einen kleinen Betrag über das Vorderende des Ventilkörpers hinaus vor, wobei das andere Ende der Nadel an der Kugel 20 anliegt. Eine Verschiebung der Nadel 19 wird dadurch begrenzt, daß ein an der Nadel ausgebildeter Bundring mit einer Schulter in Eingriff kommen kann, die zwischen der Bohrung 18 und einem Bohrungsabschni't größeren Durchmessers angeordnet ist. Wenn sich das Kugelventil in der Offenslellung befindet, steht die Bohrung 17 über einen Durchlaß 24 mit dem vor dem Ventilkörper befindlichen Raum in Verbindung. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, kann die Nadel 19 durch mehrere Kugeln 21 ersetzt werden, wobei die vordere Kugel in der Schließstellung des Ventils um einen kleinen Betrag über das Vorderende des Ventilkörpers 13 hinaus ^0 vorsteht. In der hinteren Wand der Führungsmanschette 12 befindet sich ein Durchlaß in der Form einer Bohrung, so daß unter Druck stehendes Strömungsmittel, das sich in der Rohrleitung an der Kupplung befindet, bei geöffnetem Kugelventil über den Durchlaß 22 und die Bohrungen 17, 18 zu dem vor dem Ventilkörper 13 liegenden Raum gelangen kann.
Wenn die in der in Fig. 1 dargestellten Weise miteinander verbundenen Kupplungsglieder voneinander gelöst werden sollen, wird die Schließmuffe 5 gedreht und dabei in Richtung des Anschlags 8 des Kupplungsgliedes 1 verlagert, wodurch die Druckfeder
9 entspannt und die Sperrmuffe 10 in Richtung auf das Kupplungsglied 1 hin zurückverschoben wird, so daß die zur Arretierung dienenden Kugeln 11 außer Eingriff mit der Nut in dem Kupplungsglied 2 kommen. Danach lassen sich die beiden Kuppiungsglieder voneinander entfernen. Eine Verbindung der beiden Kupplungsglieder miteinander erfolgt in der Weise, daß die beiden Kupplungsglieder bei zurückgeschobener Sperrmuffe
10 so zueinander hin bewegt werden, bis die vorderen Enden der Ventilkörper, welche durch die Federn 23 gegen die Ventilsitze 15 gedrückt werden, sich gegenseitig berühren. Dabei heben die Nadeln 19 die Kugeln 20 gegen die Kraft der Druckfedern 23 von ihren Ventilsitzen ab, wodurch in der Rohrleitung befindliches, unter Druck stehendes Strömungsmittel, durch den Durchlaß 22 und die Bohrungen 17 und 18 austreten kann. Nach Ablassen des unter Druck stehenden Strömungsmittels steht dem Abheben des Ventilkörpers 13 von dem Ventilsitz 15 nur noch die Kraft der Druckfeder 23 entgegen, so daß die Kupplungsglieder mit Leichtigkeit vollständig zusammengebracht und durch Drehen der Schließmuffe 5 miteinander verriegelt werden können. In dieser Lage hält die Sperrmuffe 10 die zur Arretierung dienenden Kugeln 11 in einer Lage fest, in welcher sie in die Ausnehmung des Kupplungsgliedes eingreifen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht eine Verbindung der beiden Kupplungsglieder miteinander auch in den Fällen, wenn die beiden Glieder 1, 2 sehr große Abmessungen aufweisen oder wenn der in den Rohrleitungen vorhandene Druck sehr groß ist, da dieser Druck vor der endgültigen Kopplung der beiden Kopplungsglieder miteinander vollständig beseitigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ventilrohrkupplung für Druckleitungen, bestehend aus zwei Kupplungshälften, jeweils einem in s diesen mittig angeordneten Hauptventil, einem in einem der Hauptventile vorgesehenen, im Durchmesser abgestuften Durchlaß mit einem darin angeordneten dnickfederbelasteten, kugelförmigen Hilfsventil, wobei auch das Hauptventil in Schließrichtung druckfederbelastet ist und die Druckfeder des Hilfsventils sich an einem Anschlag der zugeordneten Kupplungshälfte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptventile beide als Tellerventile ausgebildet sind und am vorderen Ende des mit dem Hilfsventil versehenen Hauptventils (13) eine in dem Durchlaß (18) verschiebbar gelagerte Vorrichtung (19, 21) angeordnet ist, die einerseits mit dem Hilfsventil (20) in Verbindung steht und andererseits auf der davon abgewandten Seite das vordere Ende des Hauptventils (13) überragt, so daß das Druckmedium beim Verschieben des Hilfsventils (20) gegenüber dem Hauptventil (13) entgegen der Druckfeder (23) während des Kupplungsvorganges durch eine öffnung (24) im 2s Hauptventil (13) und dem damit korrespondierenden Durchlaß (17) von der einen, mit höherem Druck beaufschlagten Kupplungshälfte (1) in die andere (2) strömt
2. Ventilrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Nadel (19) besteht.
3. Ventilrohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (19) einen Bundring und der Durchlaß (18) eine entsprechende Schulter zur Begrenzung der Nadelverschiebung aufweist
4. Ventilrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mehreren aneinanderliegenden Kugeln (21) besteht
5. Ventilrohrkupplung nach einem der Ansprüehe 1 — 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptventile (13) beider Kupplungshälften (1, 2) einschließlich Durchlaß (17,18, 22) und Hilfsventil (20) gleich ausgebildet sind.
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DE19681810282 1968-11-22 Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung Expired DE1810282C3 (de)

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DE19681810282 DE1810282C3 (de) 1968-11-22 Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung

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Publication Number Publication Date
DE1810282A1 DE1810282A1 (de) 1970-06-04
DE1810282B2 DE1810282B2 (de) 1977-06-16
DE1810282C3 true DE1810282C3 (de) 1978-01-26

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