DE1134858B - Ventilkupplung zur loesbaren Verbindung zweier Fluessigkeitsleitungen - Google Patents

Ventilkupplung zur loesbaren Verbindung zweier Fluessigkeitsleitungen

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DE1134858B
DE1134858B DEA31705A DEA0031705A DE1134858B DE 1134858 B DE1134858 B DE 1134858B DE A31705 A DEA31705 A DE A31705A DE A0031705 A DEA0031705 A DE A0031705A DE 1134858 B DE1134858 B DE 1134858B
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DE
Germany
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coupling
valve
coupling part
valve seat
closure body
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DEA31705A
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English (en)
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John C Abbey
Richard A Buseth
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Aeroquip AG
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Aeroquip AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means
    • F16L29/04Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in each of the two pipe ends, the cut-off devices being automatically opened when the coupling is applied
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
    • F16L37/34Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied at least one of the lift valves being of the sleeve type, i.e. a sleeve is telescoped over an inner cylindrical wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Ventilkupplung zur lösbaren Verbindung zweier Flüssigkeitsleitungen Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur lösbaren Verbindung zweier Flüssigkeitsleitungen mit selbsttätigen federbelasteten Absperrventilen in jedem Kupplungsteil, deren ebene Stirnflächen aneinander zur Anlage kommen, und mit einer die Kupplungsteile vor dem öffnen der Absperrventile gegeneinander abdichtenden Dichtung.
  • Kupplungen zur lösbaren Verbindung zweier Flüssigkeitsleitungen, welche in jeder Kupplungshälfte ein sich beim Lösen der Kupplung schließendes Ventil aufweisen, sind allgemein bekannt. Diese bekannten Leitungskupplungen weisen zwischen den Ventilen Toträume auf, die beim Lösen der Kupplung geringfügige Leckverluste der Flüssigkeit verursachen. Sie erfüllen ihren Zweck jedoch überall da, wo es auf diese geringfügigen Flüssigkeitsverluste nicht ankommt. Handelt es sich jedoch um aggressive Flüssigkeiten, wie z. B. rauchende Salpetersäure, konzentriertes Wasserstoffperoxyd und andere stark oxydierende Flüssigkeiten, wird das Aussickern bereits sehr geringer Flüssigkeitsmengen zu einem ernsten Problem für die Sicherheit des Bedienungspersonals.
  • Bei bekannten Leitungskupplungen, von denen die Erfindung ausgeht, wird die vorstehend aufgezeigte Gefahr dadurch zu vermeiden gesucht, daß in jedem Kupplungsteil ein Kolbenschieberventil angeordnet ist, die beim Kuppeln mit ihren Stirnflächen zur gegenseitigen Artlage kommen, um so Toträumc zu vermeiden. Diese sich beim Lösen der Kupplung schließenden Kolbenschieberventile öffnen sich beim Kuppeln selbsttätig. Um zu vermeiden, daß beim Kuppeln Flüssigkeit ausleckt, und um die Kupplungsteile gegeneinander abzudichten, sind Dichtungen vorgesehen, die wirksam werden müssen, bevor die Ventile geöffnet werden. Diese bekannten Kupplungen sind beim Beginn der Kupplungsbewegung nur verhältnismäßig kurz gegeneinandergeführt, so daß die Möglichkeit besteht, daß durch Verkanten der beiden Kupplungshälften der Durchgang durch die Ventile bereits geöffnet ist, bevor die Dichtungen wirksam werden und Flüssigkeit auslecken kann.
  • Eine andere bekannte selbstschließende Kupplung für Flüssigkeitsleitungen weist zwei Ventilanordnungen in jedem Kupplungsteil auf. Die Ventile sind als hohle Kolbenschieberventile ausgebildet und mit Durchgangsbohrungen versehen, die in der gekuppelten Stellung der beiden Kupplungsteile mit entsprechenden Durchgängen in den Kupplungsgehäusen ausgerichtet werden. Beim Kuppeln legen sich auch bei dieser bekannten Kupplung die Stirnflächen der Absperrventile aneinander, um größere Hohlräume zu vermeiden. Um das Kuppeln zu erleichtern, sind die zur gegenseitigen Anlage kommenden Absperrventilteile leicht konisch ausgebildet. Infolge dieser konischen Enden der Absperrventile und infolge der radialen Durchgänge der Ventile werden trotzdem Hohlräume geschaffen, in denen sich Flüssigkeit befindet, die beim Trennen der Kupplungsteile ausleckt. Für aggressive Flüssigkeiten ist diese Kupplung daher nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zur lösbaren Verbindung zweier Flüssigkeitsleitungen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein Auslecken von Flüssigkeit mit Sicherheit vermieden wird, die eine leichte und sichere Handhabung gewährleistet, einen geringen Strömungswiderstand aufweist und wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplung drei axial fluchtend angeordnete Tellerventile mit durch Federn in Schließstellung gehaltenen Verschlußkörpern aufweist, von denen die beiden äußeren im ersten bzw. zweiten Kupplungsteil angeordneten Ventile fest mit den Kupplungsteilen verbundene Ventilsitze aufweisen, während der Verschlußkörper und der Ventilsitzkörper des mittleren Ventils im zweiten Kupplungsteil gegen die Kraft einer Feder von einem festen Anschlag zu dem im zweiten Kupplungsteil angeordneten äußeren Ventil hin axial verschiebbar gelagert sind und der Ventilsitzkörper sich beim Kuppeln einerseits an dem im ersten Kupplungsteil axial beweglich geführten Verschlußkörper und andererseits an dem im zweiten Kupplungsteil begrenzt beweglich geführten Verschlußkörper abstützt, wobei die den Verschlußkörper des im ersten Kupplungsteil angeordneten Ventils in Schließstellung haltende Feder so stark bemessen ist, daß zunächst nur der Verschlußkörper des im zweiten Kupplungsteil angeordneten äußeren Ventils in seine durch einen Anschlag begrenzte öffnungsstellung bewegt wird und dann die beiden anderen Verschlußkörper gleichzeitig geöffnet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das zweite Kupplungsteil einen rohrförnügen Ansatz mit einem Dichtungsring aufweist, der sich beim Kuppeln gleitend über eine Zylinderfläche des ersten Kupplungsteils schiebt und die Kupplungsteile gegeneinander abdichtet, bevor sich der Verschlußkörper des äußeren im ersten Kupplungsteil und der Ventilsitzkörper des mittleren im zweiten Kupplungsteil angeordneten Ventils berühren.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, daß der axial verschiebbar geführte Verschlußkörper des mittleren Ventils eine ebene ringförmige Dichtungsfläche aufweist, die sich beim Kuppeln dicht an die äußere Fläche des Ventilsitzes des ersten Kupplungsteils anlegt und deren Innendurchmesser kleiner als der des Ventilsitzes ist, und daß der Ventilsitzkörper des mittleren Ventils einen Teller aufweist, dessen Außendurchmesser und dessen Stärke dem öffnungsdurchmesser und der Stärke des Ventilsitzes entsprechen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß der Ventilsitzkörper des mittleren Ventils einen im Verschlußkörper gleitend geführten Schaft aufweist, dessen Ende in einer zentralen Ausnehmung des Verschlußkörpers des :äußeren im zweiten Kupplungsteil angeordneten Ventils abgestützt ist und ein Widerläger für die den Ventilsitzkörper gegen den Verschlußkörper drückende Feder aufweist, wobei zwischen dem Ende des Schaftes und dem Verschlußkörper bei geschlossenen Ventilen ein geringes Spiel vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine zur Hälfte geschnittene Längsansicht der Ventilkupplung gemäß der Erfindung in einer Stellung während des Kupplungsbeginns, wenn alle Ventile geschlossen sind, Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, bei der sich jedoch die Kupplungsteile in einer Zwischenstellung der Kupplungsbewegung befinden, in der das rechte Tellerventil vollständig geöffnet und das linke Tellerventil und das Zwischenventil geschlossen sind, und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kupplung in völlig gekuppeltem Zustand, in dem Flüssigkeit unbehindert durch die Kupplung fließen kann.
  • Die Kupplung besteht aus zwei Kupplungsteilen 10 und 12, die miteinander verbunden werden können. Das in den Zeichnungen linke Kupplungsteil 10 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und mit einem ringförmigen, inneren Ventilsitz 14 versehen, der eine innere ebene Oberfläche 16 und eine äußere ebene Oberfläche 18 hat. Die Bohrung des Kupplungsteils 10 weist anschließend an einem mit Gewinde versehenen äußeren Teil 24 einen Bund zur Halterung eines Armsternes 26 auf. Ein mit Gewinde versehenes Verbindungsstück 28 wirkt mit dem Gewindeteil 24 zusammen und stützt den Armstern 26 ab. Das Verbindungsstück 28 trägt einen Gewindeansatz zum Anschluß eines Schlauches oder einer Rohrleitung: Das Kupplungsteil 10 enthält einen axial beweglichen Ventilverschlußkörper 30, dessen axialer Zapfen 32 in einer zentralen Bohrung des Armsternes 26 geführt ist. Die Stirnfläche 34 des Verschlußkörpers 30 ist eben und wird an die ebene Innenfläche 16 des Ventilsitzes 14 durch den Flüssigkeitsdruck innerhalb des Kupplungsteils 10 und durch eine Feder 36 angepreßt, die zwischen den Verschlußkörper 30 und den Armstern 26 eingesetzt ist. Auf diese Weise ist das Kupplungsteil 10 verschlossen, wenn die Teile 10 und 12 nicht zusammengekuppelt sind.
  • Das in den Zeichnungen rechte Kupplungsteil 12 hat ebenfalls Röhrenform und enthält einen ringförmigen inneren Ventilsitz 38 und Gewindeteile 40 und 42. Ein Verbindungsstück 44 zum Anschluß eines Schlauches oder einer Rohrleitung ist an das Gewindeteil 42 geschraubt. Ein in das Verbindungsstück 44 eingesetzter Armstern 46 dient als Führung für einen Ventilverschlußkörper 48, der einen als Anschlag am Armstern 46 dienenden Absatz 50 aufweist. Zwischen dem Verschlußkörper 48 und dem Armstern ist eine Feder 52 eingefügt, die den Verschlußkörper in dichtender Berührung mit dem Ventilsitz 38 hält, um das Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Kupplungsteil 12 zu verhindern.
  • Um das Aussickern oder den Verlust von Flüssigkeit während der Verbindung oder der Trennung der Kupplungsglieder zu vermeiden, ist ein Zwischenventil zwischen den Hauptventilen angebracht. Das Zwischenventil wird in einem Mantel 54 geführt und gehalten, der in das Gewindeteil 40 des Kupplungsteils 12 eingeschraubt ist. An dem offenen Ende des Mantels 54 befindet sich ein innerer Bund 56, der einen elastischen Dichtungsring trägt. Dieser Dichtungsring liegt am Kupplungsteil 10 dichtend an, wenn die Kupplungsteile verbunden werden. Das Zwischenventil besteht aus zwei beweglichen Teilen, die beide relativ zueinander und auch relativ zum Mantel 54 gleiten können. Zu den Ventilteilen gehört ein plattenförmiger Ventilverschlußkörper 58 und ein Ventilsitzkörper 60, die zusammenwirkend den Hohlraum zwischen den beiden Hauptventilen abdichten. Der kreisscheibenartige im Mantel 54 axial bewegliche Ventilverschlußkörper 58 hat mehrere Öffnungen 59, von denen eine in Fig. 3 dargestellt ist. Er wird durch eine sich am Ventilsitz 38 abstützende Feder 62 in dichtender Berührung mit dem Bund 56 gehalten, wenn die Kupplungsteile getrennt sind.
  • Der Ventilsitzkörper 60 besteht aus einem tellerförmigen Kopf 64 und einem Schaft 66. Der Schaft 66 führt durch eine axiale Bohrung im Verschlußkörper 58. Das Ende des Schaftes 66 ist in eine Kappe 68 eingeschraubt, die in einer zentralen Aussparung der Stirnfläche des Verschlußkörpers 48 gelagert ist. Der Schaft 66 wird in seiner Lage durch eine Feder 70 gehalten, die zwischen der als Widerlager dienenden Kappe 68 und dem Verschlußkörper 58 eingeklemmt ist. Die Stärke des Ventilsitzkopfes 64 ist an seinem äußeren Umfang die gleiche wie die Stärke des Ventilsitzes 14, und der Durchmesser des Kopfes 64 entspricht dem inneren Durchmesser des Sitzes 14. Die Gründe für diese Maßverhältnisse werden später ersichtlich.
  • Wenn die Kupplungsteile getrennt sind, nehmen der Ventilsitzkörper 60 und der Verschlußkörper 58 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, in der die Platte den Bund 56 berührt und den Ventilsitzkopf 64 durch die Feder 70 dichtend an die äußere Stirnfläche des Körpers 58 gedrückt wird. Die Kappe 68 ist so in der Ausnehmung des Ventilverschlußkörpers 48 angebracht, daß sie in axialer Richtung gleiten kann und daß genügend freier Raum zwischen dem Ende der Kappe 68 und dem Boden der Ausnehmung vorhanden ist. Dadurch wird bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Kupplungsteile die Bewegung des Ventilsitzkörpers 60 nach rechts beendet, wenn durch die Wirkung der Feder 70 der Kopf 64 auf dem Verschlußkörper 58 aufsitzt und den Hohlraum zwischen den Verschlußkörpern 30 und 48 vollständig abdichtet.
  • Zur Verbindung der Kupplungsteile 10 und 12 ist der fest mit dem Kupplungsteil 12 verbundene Mantel 54 mit einem Außengewinde 74 versehen, welches mit einer drehbar, jedoch axial unverschiebbar am Kupplungsteil 10 gehaltenen Mutter 72 zusammenwirkt. Auf der Mutter 72 ist eine Hülse 76 unverdrehbar, jedoch axial gleitend angeordnet, die durch eine zwischen ihr und der Mutter 72 angeordnete Druckfeder 78 ständig in Richtung des Kupplungsteils 12 gedrückt wird. In dem zum Kupplungsteil 12 weisenden Ende der Hülse 76 ist eine unrunde, z. B. sechseckige Ausnehmung vorgesehen, die mit einem entsprechend geformten, nach außen vorstehenden Flansch 80 des Mantels 54 zusammenwirkt und eine Verriegelung der Mutter 72 mit dem Kupplungsteil 12 bewirkt, wenn der Flansch 80 von der Hülse 76 übergriffen ist. Um die Kupplung lösen zu können, muß zunächst die Hülse 76 gegen die Kraft der Feder 78 so weit axial verschoben werden, daß der Flansch 80 freigegeben wird.
  • Die Ventile der selbsttätig schließenden Kupplung arbeiten wie folgt: Wenn die Kupplungsteile 10 und 12 getrennt sind, nehmen die Ventilverschlußkörper die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. In dieser Lage schließt der Verschlußkörper 30 den Flüssigkeitsdruck im Kupplungsteil 10 ab, der Verschlußkörper 48 dichtet den Druck innerhalb des Kupplungsteils 12 ab, und der Ventilsitzkörper 60 sowie der Ventilverschlußkörper 58 dichten den Zwischenraum zwischen dem Verschlußkörper 48 und dem Bund 56 ab. Die öffnungen 59 sind gegen den Durchfluß von Flüssigkeit durch die Berührung des Ventilsitzkopfes 64 mit dem Verschlußkörper 58 geschlossen, und es kann bei keinem Kupplungsteil ein Verlust von Flüssigkeit auftreten.
  • Da die Kupplungsteile 10 und 12 während des Zusammenfügens axial gegeneinander bewegt werden, berührt der Dichtungsring im Bund 56 den Umfang des Teils 10, die äußere Oberfläche 18 des Ventilsitzes 14 berührt den Verschlußkörper 58, die Stirnfläche des Verschlußkörpers 30 stützt sich gegen die ebene Fläche des Ventilsitzkopfes 64. Bis dahin ist noch keine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Kupplungsteilen hergestellt. Weitere gegeneinandergerichtete Axialbewegung der Kupplungsteile bewegt den Ventilsitzkörper 60 und den Verschlußkörper 58 nach rechts, worauf die Kappe 68 an den Verschlußkörper 48 anstößt und diesen von seinem Sitz 38 hebt. Sobald der Absatz 50 den Armstern 46 berührt (Fig. ?), wird die Bewegung des Verschlußkörpers 48 und des Ventilsitzkörpers 60 im Kupplungsteil 12 beendet. Bei weiterer gegeneinandergerichteter Axialbewegung der Kupplungsteile 10 und 12 wird der Verschlußkörper 58 nach rechts bewegt und auch der Verschlußkörper 30 im Kupplungsteil 10 von seinem Sitz auf der Oberfläche 16 abgehoben. Bei Abschluß des Kupplungsvorganges sind die einzelnen Teile der Kupp-Jung in der in Fig. 3 gezeigten Lage und zwischen den Kupplungsgliedern 10 und 12 ist eine Flüssigkeitsverbindung hergestellt. Der Durchflußweg geht durch die Armsterne 26 und 46, um die Außenränder der Körper 30, 48 und 60 und durch die Öffnungen 59. Durch die dichtende Berührung der ebenen Oberfläche 18 mit dem Verschlußkörper 58 und des Dichtungsringes im Bund 56 mit dem Kupplungsteil 10 wird ein Aussickern vermieden.
  • Während der Trennung der Kupplungsglieder werden die Ventilverschlußkörper in umgekehrter Reihenfolge und Richtung betätigt wie während des Kuppelns, d. h., der Verschlußkörper 30 schließt, und zur gleichen Zeit berührt der Ventilsitzkopf 64 den Verschlußkörper 58, wonach der Verschlußkörper 48 sich setzt und der Körper 58 den Bund 56 berührt, wodurch beide Kupplungsteile vollständig gegeneinander und nach außen abgedichtet sind.
  • Aussickern von Flüssigkeit wird während des Kuppelns und Lösens durch die ebene Anlage des Verschlußkörpers 30 am Ventilsitzkopf 64, der ebenen Oberfläche 18 an der ebenen Fläche des Verschlußkörpers 58 und dadurch verhindert, daß der Durchmesser des Kopfes 64 nur geringfügig kleiner als der innere Durchmesser des Ventilsitzes 14 ist. ES sind also keine Hohlräume vorhanden, in denen sich irgendwelche Flüssigkeit während des Schließens der Ventile fangen könnte, und die zwischen dem Verschlußkörper 58 und dem Verschlußkörper 48 befindliche Flüssigkeit kann nicht ausfließen.
  • Durch die beschriebene Anordnung eines Zwischenventils zwischen den Hauptventilen einer Ventilkupplung wird das Aussickern von Flüssigkeit zwischen den Kupplungsteilen ausgeschlossen. Damit ist eine selbstdichtende Kupplung geschaffen, die für stark korrodierende und gefährliche Flüssigkeiten gebraucht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplung zur lösbaren Verbindung zweier Flüssigkeitsleitungen mit selbsttätigen federbelasteten Absperrventilen in jedem Kupplungsteil, deren ebene Stirnflächen beim Kuppeln ohne Zwischenraum aneinander zur Anlage kommen und mit einer die Kupplungsteile vor dem Öffnen der Absperrventile gegeneinander abdichtenden Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung drei axial fluchtend angeordnete Tellerventile mit durch Federn (36, 62, 52) in Schließstellung gehaltenen Verschlußkörpern (30, 58, 48) aufweist, von denen die beiden äußeren im ersten bzw. zweiten Kupplungsteil (10 bzw. 12) angeordneten Ventile fest mit den Kupplungsteilen (10, 12) verbundene Ventilsitze (14 bzw. 38) aufweisen, während der Verschlußkörper (58) und der Ventilsitzkörper (60) des mittleren Ventils im zweiten Kupplungsteil (12) gegen die Kraft einer Feder (62) von einem festen Anschlag zu dem im zweiten Kupplungsteil (12) angeordneten äußeren Ventil hin axial verschiebbar gelagert sind und der Ventilsitzkörper (60) sich beim Kuppeln einerseits an dem im ersten Kupplungsteil (10) axial beweglich geführten Verscl-lußkörper (3®) und andererseits an dem im zweiten Kupplungsteil (12) begrenzt beweglich geführten Verschlußkörper (48) abstützt, wobei die den Verschlußkörper (30) des im ersten Kupplungsteil (10) angeordneten Ventils in Schließstellung haltende Feder (36) so stark bemessen ist, daß zunächst nur der Verschlußkörper (48) des im zweiten Kupplungsteil (12) angeordneten äußeren Ventils in seine durch einen Anschlag (50) begrenzte öffnungsstellung bewegt wird und dann die beiden anderen Verschlußkörper (58 und 30) gleichzeitig geöffnet werden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kupplungsteil (12) einen inneren Bund (56) mit einem Dichtungsring aufweist, der sich beim Kuppeln gleitend über eine Zylinderfläche des ersten Kupplungsteils (12) schiebt und die Kupplungsteile (12 und 10) in an sich bekannter Weise gegeneinander abdichtet, bevor sich der Verschlußkörper (30) des äußeren im ersten Kupplungsteil (10) und der Ventilsitzkörper (60) des mittleren im zweiten Kupplungsteil (12) angeordneten Ventils berühren.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbar geführte Verschlußkörper (58) des mittleren Ventils eine ebene ringförmige Dichtungsfläche aufweist, die sich beim Kuppeln dicht an die äußere Fläche (18) des Ventilsitzes (14) des ersten Kupplungsteils (10) anlegt und deren Innendurchmesser kleiner als der des Ventilsitzes (14) ist und daß der Ventilsitzkörper (60) des mittleren Ventils (58, 60) einen tellerförmigen Kopf (64) aufweist, dessen Außendurchmesser und dessen Stärke dem Öffnungsdurchmesser und der Stärke des Ventilsitzes (14) entsprechen.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (60) des mittleren Ventils einen im Verschlußkörper (58) gleitend geführten Schaft (66) aufweist, dessen Ende in einer zentralen Ausnehmung des Verschlußkörpers (48) des äußeren im zweiten Kupplungsteil (12) angeordneten Ventils (38, 48) abgestützt ist und ein Widerlager (68) für die den Ventilsitzkörper (60) gegen den Verschlußkörper (58) drückende Feder (70) aufweist, wobei zwischen dem Ende des Schaftes (66) und dem Verschlußkörper (48) bei geschlossenen Ventilen ein geringes Spiel vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 456 045, 2 473 223, 2 689138, 2753 195.
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