DE736637C - Umschalteinrichtung in Druckfluessigkeitsanlagen von Flugzeugen - Google Patents

Umschalteinrichtung in Druckfluessigkeitsanlagen von Flugzeugen

Info

Publication number
DE736637C
DE736637C DEF85732D DEF0085732D DE736637C DE 736637 C DE736637 C DE 736637C DE F85732 D DEF85732 D DE F85732D DE F0085732 D DEF0085732 D DE F0085732D DE 736637 C DE736637 C DE 736637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
valve
line
aircraft
switching device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF85732D
Other languages
English (en)
Inventor
George Herbert Dowty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE736637C publication Critical patent/DE736637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Umschalteinrichtung in Druckfiüssigkeitsanlagen von Flugzeugen Die Erfindung betrifft ,eine Umschalteinrichtung zum Abschalten von druckmittelb.et.ätigten Geräten aus Flüssigkeitsdruckleitungen in Flugzeugen und zum Anschalten derselben an ,eine äußere Druckmittelkraftquelle durch ein in einen Ventilkörper einsetzbares Anschlußütück einer äußeren Druckmittelleitung, das beim Kuppeln über einen mit Längsrillen oder einer Bohrung versehenen Stößel eine Durchflußöffnung für das anzuschließende Druckmittel durch Abheben einer federbelasteten Kugel von ihrem Ventilsitz freigibt.
  • Bei Rohrleitungskupplungen ist es bereits bekannt, die beiden als Kugeln ausgebildeten AI)sperrglieder in den Anschlußstücken beim Zusammenstecken der Kupplung mittels eines gemeinsamen rohrförmigen Stößels entgegen der Federkraft der jeweiligen Schließfedern von ihren Ventilsitzen abzuheben, wodurch die gegenseitige Verbindung der beiden Leitungsteile .erreicht wird. Die bekannte Anordnung verfolgt also den Zweck, durch das Üffnen beider Kugelventile in der zylindrisch ausgebildeten Kupplung einen geradläufigen Durchfiuß entweder in der einen oder in der anderen Richtung in den zwei zusammengekoppelten Leitungen zu bewerkstelligen.
  • Es sind auch Umschaltventile für zwei Zu- und eine Abflußleitung bekannt, die ebenfalls durch Verschieben. eines Stößels arbeiten. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch für jede der beiden Zufiußleitungen ein Ventil mit je einem Stößel notwendig, wobei die letzteren in gegenseitiger Wirkungsverbindung stehen. Demgegenüber besteht die Einrichtung nach der Erfindung aus einem Dreiweggehäuse mit nur einer zweiseitig unter Federbelastung stehenden, wechselweise abdichtenden Ventilkugel. Sie hat die Aufgabe, wenn z. B. das Flugzeug sich auf dem Boden befindet und der Motor, der sonst die Druckmittelpumpe antreibt, stillsteht, irgendeine äußere Drttckmittelkrra.ftquelle probeweise mit dem hydraulischen Leitungskreis des Flugzeuges zu verbinden, ohne aber an der ursprünglichen Strömungsrichtung des Druckmittels im Leitungskreis etwas zu verändern, so daß die hydraulischen Verbraucher- bzw. Arbeitsgeräte der Anlage genau so zu betätigen sind, als wenn diese von der eigenen Druckmittelquelle im Flugzeug be.aufschlagt würden. Außerdem muß eine derartige Umschalteinrichtung beim Anschluß an die hydraulische Betätigungsanlage des Flugzeuges Sicherheit sowohl gegen Flüssigkeitsverlust als gegen zusätzliche Flüssigkeitszufuhr gewährleisten.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß beim Einsetzen des Anschlußstückes die Ventilkugel vermittels des Stößels gegen einen dem einen Ventilsitz im Abstand gegenüberliegenden, im Ventilkörper vorgesehenen zweiten Ventilsitz gedrückt und die eigene Druckmittelquelle des Flugzeuges dadurch abgesperrt - wird, und daß ferner die mit den zu betätigenden Geräten verbundene Abzweigleitung in dem Ventilkörper zwischen den beiden Ventilsitzen angeordnet ist, so daß an diese Abzweigleitung entweder die eigene Druchmittelquelle oder die Zuflußleitung der äußeren Druckmittelquelle anschließbar ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Ventilstößel unter Zwischenschaltung eurer Druckfeder zweiteilig ausgebildet, wodurch vor allem ein exakter Sitz der Ventilkugel in der einen Schaltstellung, d. h. beim Anschluß der äußeren Druckmittelquelle, erzielt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die schematische Darstellung einer hydraulischen Anlage in :einem Flugzeug, bestehend aus der Druckmittelkraftquelle, dem Steuerschalter für die zu betätigenden Geräte und der in den Leitungskreis eingebauten Umschalteinrichtung. In Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Umschalteinrichtung in der Schaltstellung für die flugzeugeigene Druckmittelquelle dargestellt, während in der Abb.3 ein Längsschnitt durch die Umschalteinrichtung bei angeschlossener äußerer Druckmittelquelle veranschaulicht ist.
  • In der in Abb. i dargestellten hydraulischen Anlage wird das Druckmittel, z. B. hl, von einem Behälter i über eine Leitung a durch eine dauernd im gleichen Sinne umlaufende, beispielsweise vom Flugmotor angetriebene Pumpe 3 angesaugt und durch eine Leitung 4. zur Umschalteinrichtung 9 und von dieser über Leitung q.' zu einem Steuerschalter 5 geleitet. Dieser besteht aus einem Steuerventil bekannter Art und dient zur wahlweisen Umschaltung des Druckmittel-Stromes von der Pumpe 3 über die Zweigleitungen 6 zu den verschiedenen Verbrauchern. Der Druckmittelrückstroin von den Verbrauchern geht über die Zweigleitungen Und den Steuerschalter 5 zu einer gemeinsamen, durch eine zweite Umschalteinrichtung 9-t gekoppelten Rückflußlcitung S' und S zum Sammelbehälter i. Parallel zur Motorpumpe 3 ist eine Handpumpe 3=t geschaltet, die über eine Leitung 2=# mit dem Behälter i verbunden ist und die als Aushilfspumpe im Falle des Arbeitsausfalls der Motorpumpe 3 dient. Sie fördert durch eine Leitung 213 in die gleiche Leitung 4, 4 zum Steuerschalter 5.
  • Nach der Erfindung, kann eine äußere hydraulische Druckquelle bzw. ein äußerer Vorratsbehälter mit dem Steuerschalter 5 und dadurch über die Zweigleitungen 6 bzw. 7 mit den Verbrauchern verbunden werden, wobei die äußere Druckmittelquelle mit der Leitung .l. .l' und der äußere Vorratsbehälter mit der Leitung S, S' verbunden wird. Die Abb.2 und 3 zeigen eine Ausführung der hierfür- geeigne-en.Umschalteinrichtung.
  • Der als T-Stück ausgebildete Ventilkörper ist mit 9 bezeichnet. Er ist am oberen Ende finit der Rohrleitung .l und an der seitlichen Abzweigung mit der Leitung .l' verbunden. In dem Ventilkörper 9 wird eine Ventilkugel io durch eine Feder i i gegen einen Ventilsitz 12 gedrückt. Sie ist in der Abb.2 auf den unteren Sitz gedrückt darg(-stellt und ermöglicht so einen freien Durchgang der Flüssigkeit von der Pumpe 3 bzw. 3#l über die Leitung 4. bzw. 2h in die Leitung 4'. wie es durch die gestrichelten Pfeile dargestellt ist. In dem Ventilgehäuse c) ist unterhalb der Kugel io eine Bohrung mit einem darin gleitenden, im Querschnitt beispielsweise kreuzförmig ausgebildeten `'entilstößel angeordnet, welcher aus zwei Teilen 13 und 1 4. besteht. Zwischen den beiden Teilen 13 und 1 4. ist eine kurze Druckfeder 15 gelagert, um ein weiches Betätigen und sicheres Anliegen derselben an der Ventilkugel io in der anderen Schaltstellung zu erzielen. Der Ventilkörper 9 ist gemäß der Zeichnung für gewöhnlich atz dem unteren Ende durch eine mit Gewinde versehene Abschlußkappe 16 verschlossen, in diesem Falle legt sich der Teil 1¢ des Stößels gegen einen Bund 17 seiner Führungsbohr ung an.
  • Wenn nun die Aufgabe besteht, eine äußere Druckmittelquelle an die Leitung,4' anzuschließen, wird die Abschlußkappe 16 entfernt. Dabei bleibt das Kugelventil io auf seinem Sitz unbeeinflußt; der Flüssigkeitsstrom in der Leitung 4., .l' wird also nicht unterbrochen. Es wird dann. lediglich, wie in der Abb.3 gezeigt ist, ein entsprechendes Anschlußstück 18 an Stelle der Abschlußka.ppe 16 eingeschraubt, das die Führungsbohrung des Stößels 13, 14 im Ventilkörper 9 mit einer von der Außendruckmittel'qwelle kommenden Leitung i 9 verbindet. In der Bahrung des Anschlußstückes 18 ist ähnlich wie in der Abschlußkappe 16 ein Bund 2o vorgesehen, der sich beim Einschrauben des Anschlußstückes 18 gegen, den unteren Teil 1 ¢ des Ventilstößels anlegt, diesen samt der Feder 15 und dem oberen Teil 13 anhebt und dabei die Ventilkugel io von ihrem bisherigen Sitz 12 abhebt und sie gegen einen gegenüberliegenden zweiten Sitz ä i drückt. Hierdurch wird die Leitung ¢ abgeschlossen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der Leitung i9 und der zwischen den beiden Ventilsitzen 12, 21 angeordneten Abzweigleitung 4' hergestellt. Die Pumpe 3 bzw. 3A wird damit von dem Steuerschalter 5 abgeschaltet und die Zuflußleitung 19 der äußeren Druckmittelquelle an diesen angeschaltet.
  • Die in der Abb. i dargestellte, zweite Umschalteinrichtung 9A dient zum Anschluß des äußeren Vorratsbehälters bzw. der äußeren Druckmittelquelle, welche über Leitung 8' mit dem Steuerschalter 5 verbunden ist. Dieses Ventil 9A ist identisch mit dem Ventil 9 und arbeitet genau wie dieses. Beide Ventilkörper 9 und 9A sind in den Leitungskreis fest eingebaut. Wenn die Aufgabe besteht, die Hilfsdruckmittelquelle bloß zum Auffüllen des Behälters und der Rohrleitungen zu verwenden, braucht man nur die Verbindung ig-9 herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1: Umschalteinrichtung zum Abschalten von druckmittelbetätigten Geräten aus Flüssigkeitsdruckleitungen in Flugzeugen und zum Anschalten derselben an eine äußere Druckmittelkraftquelle durch ein in einen Ventilkörper einsetzbares Anschlußstück .einer .äußeren Druckmittelleitung, das beim Kuppeln über einen mit Längsrillen oder :einer Bohrung versehenen Stößel eine Durchflußöffnung für das anzuschließende Druckmittel durch Anheben einer federbelasteten Kugel von ihrem Ventilsitz freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen des Anschlußstückes (18) die Ventilkugel (i o) vermittels des Stößels (14) gegen einen dem einen Ventilsitz (12) im Abstand gegenüberliegenden, im Ventilkörper vorgesehenen zweiten Ventilsitz (21) gedrückt und die eigene Druckmittelquelle des Flugzeuges dadurch abgesperrt wird, und daß ferner die mit den zu betätigenden Geräten verbundene Abzweigleitung (4') in dem Ventilkörper zwischen den beiden Ventilsitzen (12, 21) angeordnet ist, so daß an diese Abzweigleitung entweder die eigene Druckmittelquelle oder die Zuflußleitung (i 9) der äußeren Druckmittelquelle anschließbar ist.
  2. 2. Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -Stößel (13, 14) zweiteilig, mit zwischengeschalteter Feder (15) ausgebildet ist.
DEF85732D 1937-10-11 1938-10-12 Umschalteinrichtung in Druckfluessigkeitsanlagen von Flugzeugen Expired DE736637C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB736637X 1937-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736637C true DE736637C (de) 1943-06-23

Family

ID=10495747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF85732D Expired DE736637C (de) 1937-10-11 1938-10-12 Umschalteinrichtung in Druckfluessigkeitsanlagen von Flugzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736637C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2056778A1 (de) Elektromagnetisch gesteuertes Ventil
DE2228531C2 (de) Hydrostatische Hilfskraftlenkeinrichtung
EP0006239B1 (de) Mehrfachkupplung für Schmiersysteme
DE2605175C3 (de) Öldrucksteuerventil für Einleitungs-ölschmieranlagen
DE1099813B (de) Steuerventil, insbesondere fuer hydraulische Stellmotoren
DE3810341A1 (de) Fluessigkeitsfoerdereinrichtung, insbesondere hochdruckreinigungseinrichtung
DE2833924A1 (de) Hydraulische schaltgruppe
DE736637C (de) Umschalteinrichtung in Druckfluessigkeitsanlagen von Flugzeugen
DE1947093A1 (de) Rueckschlagventil
DE202608C (de)
DE3243182C2 (de)
EP0094579B1 (de) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil für unter Druck stehende Fluidleitungen
DE1103098B (de) Mehrzwecksteuerventil
DE1550462B2 (de)
DE2544163A1 (de) Druckabhaengig schaltendes ventil
DE4141287C2 (de) Kugelhahn
DE1502153B2 (de) Vorrichtung zum aufladen eines druckspeichers mit druckgas fuer eine hydropneumatische steuerung
DE1093157B (de) Hahn mit Kugelkueken und einem einseitig in einer Nut des Hahngehaeuses verschiebbar gelagerten Kolbendichtungsring
DE2240012B2 (de) Steuereinrichtung für hydrostatische Lenkungen u.dgl
DE7428678U (de) Druckschaltventil
EP0089578B1 (de) Hydraulikanlage
DE1810282C3 (de) Ventilrohrkupplung für eine Druckleitung
DE3240900C1 (de) Kupplung für hydrauliche oder pneumatische Druckleitungen
EP3252358B1 (de) Hydraulisches umschaltventil
AT216851B (de) Überdruckventil, insbesondere für hydraulische Arbeitskreise