DE3235348A1 - Verfahren zum bedrucken von textilmaterial - Google Patents

Verfahren zum bedrucken von textilmaterial

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Ulrich Dipl.-Ing. 6257 Hünfelden Karsunky
Kurt Dipl.-Ing.(FH) 6238 Hofheim Roth
Horst Dr. 6057 Dietzenbach Tappe
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Hoechst AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means
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    • D06P5/15Locally discharging the dyes
    • D06P5/151Locally discharging the dyes with acids or bases

Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterial
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Vzrfahren für den Ätzreservedruck auf Textilgut aus rein synthetischen Fasern oder Fasermischungen aus diesen mit solchen von natürlichem Ursprung; insbesondere handelt es sich um die Erzeugung von weißen oder bunten Mustern auf andersfarbigem Untergrund von Artikeln, die nach den auf diesem Arbeitsgebiet gän- igen Methoden behandelt wurden.
  • Gemäß den herkömmlichen Arbeitspraktiken erfolgt die Herstellung von Atzreserven auf hydrophobem Fasermaterial, wie Polyesterfasern, bzw. auf Mischungen davon mit anderen Fasern, wie vorzugsweise Polyester- /Cellulose-Fasergemischen, bislang in der Hauptsache durch Klotzen oder gegebenenfalls flächendeckendes Drucken von ätzbaren Farbstoffen auf die Warenbahn sowie in separater Stufe mustergemäß es Überdrucken des vorgefärbten Fonds mit einer Ätzreservepaste, wobei man die beiden ApplikationsmaBnahmen auch in umgekehrter Reihenfolge vornehmen kann. Durch eine anschließende Hitzebehandlung der Ware wird sodann einerseits die stellenweise Zerstörung des unfixierten Fondfarbstoffes durch den Ätzaufdruck, andererseits die Fixierung der übrigen, davon nicht betroffenen Fondfärbung und gegebenenfalls auch der Buntätze im gleichen Arbeitsprozeß bewirkt. In dieser Weise lassen sich je nach der Zusammensetzung der Atzreservepaste auf farbigem Untergrund Weiß effekte und - sofern die litze noch einen Zusatz von ätzbeständig Farbstoff aufweist - auch Bunteffekte in Kontrastfarben zum Ätzboden erzielen. Neben reduktiven Ltzreserven kommen für die örtlich begrenzte Zerstörung der Farbstoffe auf Polyesterfasern alkalisch reagierende Substanzen in Betracht. Derartige Verfahren unter Ausnutzung der Alkaliempfindlichkeit von bestimmten Dispersionsfarbstoffen sind z.B. in der DE-PS 28 36 391, DE-OS 28 56 283, DE-OS 26 12 740, DE-OS 26 12 742, DE-OS 26 12 790, DE-OS 26 12 791 und DE-OS 26 12 792 beschrieben; im Falle von Fasermischungen mit Baumwolle kann - wie zum Teil in dieser Literatur ebenfalls gezeigt ist - bei Einbeziehung von Reaktivfarbstoffen in solche Prozesse die Mannigfaltigkeit der Colorierungsmöglichkeiten noch zusätzlich erweitert- wer;den.
  • Alle zuvor erläuterten Verfahrensvarianten dieses Typs schließen die Trocknung des Textilmaterials zwischen den beiden Applikationsmaßnahmen ein, was ob des dafür erforderlichen Zeitaufwandes und der wegen des zusätzlichen Energieverbrauchs verursachten Mehrkosten als nachteilig für eine Wirtschaftlichkeit dieser Mustergebung empfunden werden muß.
  • Eine gewisse Weiterentwicklung der alkalischen Ätzreservetechnik für Polyesterfasern in Richtung auf ein energiesparendes Verfahren ist aus der GB-OS 2 071 709 bekannt, indem man sich neben der chemischen der gleichzeitig auftretenden mechanischen Rgervewirkung von Wasserglas mit bestimmter Zusammensetzung entsprechend dem Molverhältnis von Na2O : SiO2 bzw. K20 : S10' bedient und dadurch beim Einfärben des Fonds nicht nur das apparativ vergleichsweise umständliche Vorklotzen der Ware auf dem Foulard umgehen, sondern auch auf die Zwischentrocknung verzichten kann. Dieses Vorgehen erbringt den Vorteil, daß das gesamte Verfahren in einem Arbeitsgang auf der Druckmaschine realisiert werden kann. Für ein solches Vorhaben zum Naß-in-Naß-Produktauftrag sind die üblichen alkalischen Ätzreserven auf Basis von rein chemischer Wirkungsweise, wie NaOH, Na2CO3, NaHCO3, K2CO3 u.ä., ungeeignet, da sie im Verlauf der abschließenden Trocknungs- bzw. Fixierungsstufe aus der aufgedruckten Reservepaste ausbluten und so zu unscharfen, verwaschenen Konturen führen. Die Gründe, weshalb die Wasserglas-Variante noch nicht in größerem Umfang praktiziert wird, liegen in den Schwierigkeiten bei der Auswahl einer geeigneten Verdickung. Durch Zugabe von Wasserglas nimllt die Viskosität der Druckfarbe stark ab. Außerdem werde die Schablonen schneller zugesetzt. Schließlich ist es mühevoll, die Forderung vieler Konfektionäre nach seitengleichen Ltzböden zu erfüllen.
  • In Fortführung der Anstrengungen zur Behebung der Erschwernisse bei der Herstellung von Ätzreseren nach er kostengünstigeren Naß-in-Naß-Technik auf ausschließli h oder vorwiegend synthetischen Fasern, wo infolge von deren wasserabstoßendem Charakter die Probleme bezüglich Verrutschen der Musterumrisse besorders gravierend zutage treten, wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man Vordruckreserven mit wesentlich besseren Konturen schärfen in der Form durchführen kann, daß anstelle von Wasserglas als Reservierungsmittel eine Emulsion auf Basis von Paraffin-Zirkonsalz und/oder eine Emulsion auf Polysiloxan-Basis benutzt wird, dener man gegebenenfalls noch hochdispersesSiliciumdioxid zusetzt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellun; von Xtzreserveeffekten auf farbigem Untergrund von textilen Flächengebilden, die aus hydrophoben synthetischen Fasern bestehen oder solche enthalten, durch Aufdrucken einer Druckpaste, welche ein alkalisches Ätz-bzw. Reservierungsmittel enthält, in dem gewünschten Muster auf die ungefärbte Warenbahn, sodann - ohne Zwischentrocknung - in separater Folge Überdrucken bzw. Uberklotsen oder Übersprühen dieses vorgedruckten, noch nicht fixierten Musters unter Überlappung mit einer oder mehreren unterschielichen,wäßrigen Druckpasten bzw. einer wäßrigen Färbeflotte, die neben üblichen Druck- bzw.
  • Färbehilfsmitteln noch mindestens einen alkalisch ätz-bzw. reservierbaren Dispersionsfarbstoff enthält, anschließende Wärmeeinwirkung auf das so behandelte Textil- material bei Temperaturen von 1000 bis 2300C..und danach Auswaschen von nicht fixiertem Farbstoff und Hilfsmittelrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vordruckreserve eine wäßrige Druckpaste einsetzt, die neben alkalisch wirkenden Mitteln oder Alkalispendern sowie üblichen Verdickungen und gegebenenLalls sonstigen Druckhilfsmitteln zusätzlich noch eine wasserabweisende Emulsion auf Basis von Paraffin und/oder Polyorganosiloxanen,gegebenenfalls in Mischung mit hochdispersem Siliciumdioxid, enthält' Aufgrund der mechanisc:nen Reservewirkung der in der alkalischen Vordruckpaste anwesenden hydrophobierenden Substanzen ist man erfindungsgemäß in der Lage, einwandfreie Ätzreservemuster nach der Naß-in-Naß-Technik zu entwickeln. Für das Funktionieren der beanspruchten blustergebung ist es dabei belanglos, ob nun der Fond durch Überdrucken oder durch eine Foulardfärbung bzw. Aufsprühen mit den alkaliempfindlichen Farbstoffen hergestellt wird.
  • Unter den genannten Bedingungen kommt es durch den Einfluß von trockener oder feuchter Hitze auf die Textilbahn zur Ausbildung von scharf begrenzten Weißeffekten an denjenigen Stellen des Ware, wo das Alkali der Ätzreserve mit dem ätzbaren Dispersionsfarbstoff in Kontakt steht und keine Färbung vorgesehen ist.
  • Will man hingegen Bunteffekte innerhalb des Grundtones erzielen, so werden der ansonsten farbstoff-freien Vordruckpaste mit den erwähnten Reservierungsmitteln zur Illuminierung außerdem noch ein oder mehrere Dispersionsfarbstoffe zugesetzt, welche gegen die Wirkung des Alkalis beständig sind. Für den gleichen Zweck können Dispersionsfarbs-offe mit ebensolchem Verhalten alternativerweise auc der für die Tönung des Fonds benutzten Flotte bzw. Druckfarbe mit den ätzbaren Dispersionsfarbstoffen beigemischt werden, wobei aber in einem derartigen Fall dann die Nuance des Atzbodens sich aus ainer KomMination beider Farbstofftypen herleitet.
  • Es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Bemühungen zur Mustergebung auch durchaus denkbar, mehrere Reservepasten von unterschiedlicher Zusammensetzung in Bezug auf den möglichen Farbstoffgehalt vorzudrucken, um auf diese Art weiße neben bunten Effekten und/oder bunte Effekte mit untereinander unterschiedlicher Farbton auf dem andersfarbigen Fond zu produzieren.
  • Die Wärmebehandlung, der das Textilgut nach dem Vordrucken der Reserve und dem sich anschließenden Auftrag der Fondfärbung ausgesetzt wird, kann durch kurzzeitige Einwirkung von Trockenhitze bei Temperaturen zwischen 1500 und 2200C geschehen. Bevorzugt ist jedoch, die Ware der Einwirkung von Dampf, z.B. Sattdampf, bei etwa 1000C für einige Minuten zu unterwerfen, gefolgt von einer weiteren Behandlung mit Heiß luft als Wärmeträger bei 1600 bis 220"C, oder mit überhitztem Dampf bei 1500 bis 2000C, oder mit Druckdampf bei 115° bis 1500C.
  • Nach den Maßnahmen der Wärmeeinwirkung,welch die Zerstörung der alkaliempfindlichen Dispersionsf irbstoff an den mit der Atzreservepaste bedruckten Stellen sowie eine Fixierung der als Fondfärbung applizierten Dispersionsfarbstoffe zur Folge haben, werden die Textilien in der für Polyesterfärbungen üblichen Art und Weise zunächst mit kaltem Wasser gewaschen, sodann mit einer wäßrigen Flotte unter Zusatz von 0,2 % eines nichtionischen Waschmittels bei 50° bis 850C-behandelt, erneut mit Wasser von 600C sowie nochmals mit kaltem Wasser gespült und abschließend getrocknet.
  • Als textile Flächengebilde, insbesondere Gewebe oder Gewirke, aus Synthesefasern mit hydrophobem Charakter kommen verfahrensgemäß alle durch Dispersionsfarbstoffe färbbaren Materialien in Frage, vor allem aus Fasern linearer aromatischer Polyester wie PolstäthylenqlXtkolterechthalat fernerhin aus Cellulosetriacetat-, Cellulose-2 t/2-acetat-und Polyamidfasern. Ebenso brauchbar ist Textilgut auf Basis von Gemischen aus diesen synthetischen Fasern mit Fasern natürlicher Herkunft, bevorzugt nativer oder regenerierter Cellulose, in allen praxisüblichen Mischungsverhältnissen; in erster Linie Mischmaterialien aus Polyesterfasern und Baumwolle.
  • Für die Herstellung von Fondfärbungen und Buntätzen nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gelangen als Dispersionsfarbstoffe die unter diesem Begriff bekannten und für die Applikation auf den oben bezeichneten Synthesefasern geeigneten Verbindungen zum Einsatz, beispielsweise solche, die im COLOUR INDEX, 3. Auflage 1971 sowie Ergänzungen 1975 unter dem Gattungsnamen "Disperse Dyes" aufgelistet werden.
  • Dispersionsfarbstoffe zur Erzeugung der Fondfärbung die sich mit alkalisch wirkenden Agenzien reinweiß ätzen lassen, sind z.B. in der DE-OS 26 12 740, DE-OS 26 12 742, DE-OS 26 12 790, DE-OS 26 12 791, DE-OS 26 12 792, DE-OS 26 33 910, DE-PS 28 36 391, DE-OS 28 56 283, DE-OS 30 19 739, DE-OS 30 035 912, GB-OS 2 071 708 sowie in RESEARCH DISCLOSURE, Oktober 1980 unter RD 198 026 und RD 198 027 beschrieben. Hierbei handelt es sich u.a. um Azo- und Anthrachinonfarbstoffe, welche bei der Behandlung mit alkalischen Mitteln, insbesondere bei erhöhter Temperatur, in eine wasserlösliche Form übergeführt werden können. Die Alkalilöslichkeit dieser von Natur aus wasseruniöslichen Farbstoffe wird durch funktionelle Gruppen am Farbstoffmolekül bedingt, z.B. eine oder mehrere, bevorzugt durch Alkyl veresterte Carboxygruppen, pienolische bzw. enolische Hydroxygruppen oder eine Kombination solcher Gruppen. Unter der Wirkung von Alkalien an den mit der Reservepaste bedruckten Stellen werden beispielsweise diese Estergruppierungen beim Dämpfen verseift und in die Alkalisalze der zugrundeliegenden C.vrbonsäuren umgewandelt. In ihrer so entstandenen anionischen Form ziehen die Dispersionsfarbstoffe dann nicht mehr auf und können beim Thermosolieren nicht mehr in die hydrophobe Faser eindringen. Hierher gehören auch dispers: Azofarbstoffe ohne Carbonsäureestergruppen, die ein leterocyclisches Ringsystem, wie z.B. Nitro-thiazol oder Pyridon, aufweisen, welche alkalisch spaltbar und deren Spaltprodukte leicht zu eliminieren sind. In diesen beiden Fällen lassen sich solche nicht fixierte, wasserlöslich gewordene Farbstoffreste durch einfache Waschbehandlung vom Textilmaterial wieder entfernen,und die bedruckte Stelle bleibt nach dem Auswaschen farblos.
  • Gegen die alkalische Ätzreserve resistente Dispersionsfarbstoffe, die man zur Erzeugung von mehrfarbigen Dessins mit den alkalisch ätzbaren Dispersionsfarbstoffen der Fondfarbe kombinieren bzw. der Vordru-kpaste beimischen 1'an, sind die bekannten Handelsfarbsto fe aus der Klasse von Azo- oder Azomethin, Anthrachinon-, Chinophthalon- oder Nitroverbindungen, die frei von Sulfonsäure-, Carbonsäure-oder Carbonsäureestergrllppen sind. Einige Beispiele für alkalistabile Dispersio.sfarbstoffe werden in der DE-PS 28 38 391, DE-OS 28 56 283 und GB-OS 2 071 708 erläutert.
  • Die zuvor genannten ätzbaren und ätzbeständigen Farbstoffe liegen in den verfahrensgemäB zu verwendenden Flotte bzw. Druckfarben in fein dispergierter Form vor. Das Ansetzen der Farbstoff zubereitungen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Mischen der Flotten- bzw. Druckpastenbestandteile mit der nötigen Menge Wasser und flüssigen feindispersen oder festen redispergierbaren Einstellungen der oben aufgeführten Dispersionsfarbstoffe.
  • Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einzusetzenden Vordruckpasten, welche als mechanische Reserve eine wasserabweisende Emulsion auf Basis von Paraffin und/oder Polyorganosiloxanen, beispielsweise metallsalzhaltige, besonders zirkonsalz- oder auch aluminiumsalzhaltige Wachs-Paraffin-Emulsionen oder beispielsweise Emulsionen von chemisch inaktiven Siliconen wie technischen Siliconölen, die meist aus linearen Methyl-bzw. Dimethylsiloxanen aufgebaut sind, sowie gegebenenfalls hochdisperses Siliciumdioxid aufweisen, enthalten als eigentliche Ätzreserve, deren Wirksamkeit auf rein chemischer Funktion beruht, Basen auf anorganischer bzw.
  • auch organischer Grundlage, die in wäßriger Lösung einen pH-Wert von mindestens 8 einzustellen erlauben und keine reduzierenden Eigenschaften aufweisen, wie wäßrige Lösungen von fixen Alkalien, beispielsweise von Alkali- oder Erdalkalihydroxiden, bevorzugt NaOH oder KOH, und/oder in Wasser alkalisch reagierenden Salzen, z.B. Alkali ca-bonate oder -bicarbonate, vornehmlich Na2CO3, K2CO3 bzw. NaHCO3, ebenso von in der Hitze oder beim Dämpfen wirksamen Alkalispendern wie Natrium-trichloracetat.
  • Schließlich sind für das beanspruchte Verfahren als chemische Ätreserve von besonderem Interesse auch Alkalisulfite oder aber Alkalibisulfite in Kombination mit einem Alkalicarbonat oder Alkalibicarionat und gegebenenfalls einem Aldehyd, zweckmäßigerweise in gestalt eines vorgefertigen Aldehvd-Alkalibisulfit-Addukts, die selbst keine reduzierenden Eigenschaften gegenüber den alkaliempfindlichen Dispersionsfarbstoffen zeigen und weder ein gegebenenfalls vorhandencs Azochromophor reduktiv anzugreifen und zu zerstören, ocn chinoide Chromophore zur farblosen, alkalilöslichen Leukoform zu reduzieren vermögen. Im Falle von Weißätzen läßt sich die Wirkung des Alkalis bzw. Alkalispenders bei der neuen Naß-in-Naß-Methode indessen noch verstärken, wenn in der Vordruckpaste auf diesem Arbeitsgebiet übliche Reduktionsmittel, wie z.B Zink -Formaldehyd-Sulfoxylat, zugegen sind.
  • Neben den zuvor genannten Ätz- bzw. Reservierungsmitteln von beiderlei Gattung (alkalisch und reduktiv) sind in den Vordruckpasten die üblicher für den Textildruck erforderlichen Zusätze vorhanden. So haben sich für die vorliegende Aufgabe praktisch alle Verdickungsmittel bewährt, die gegenüber den alkalischen Bestandteilen der Atzreservepaste beständig sind, insbesondere Verdickungsmittel auf pflanzlicher Basis, wie z.B.
  • hochviskose Alginate, Kernmehlderivate, Stärkeprodukte, Guarether u.a. bzw. Gemische davon, und/oder synthetische, polymere Verdickungsmittel, zweckmäßig in Kombination mit hydrotropen Substanzen, beispielsweise Harnstoff oder Glykol. Besonders günstig für den Ätzvorgang ist die Anwesenheit von nichticiischen Deterqentien. Als solche werden z.B. Glycerin unl/oder Polyglykole, wie Polyethylenglykol mit einem mittleren iolekular(jewicht von 200 bis 400 eingesetzt. Während Polyglykol -in diesen Zusammenhang is Atzverstärker (Lösungsvermittler) wirkt, sc ist die Mitverwendung eines HygrosSopiums,z.B. Glycerin, in der Ätzreservepaste vor allem lei der Heißluftfixierung unerläßlich; auch für die Fixierung im Hochtemperaturdämpfer wird im allgemeinen etwas Glycerin zugegeben.
  • Um das Auswasclien von Vcrdickern auf Basis von Naturprodukten, wie sie in der Praxis in mineralölfreien Druck pasten ueblich sind, zu erleichtern, hat es sich als günstiy erwiesen, einen Teil solcher schwer auswaschbarer Verdickungsmittel gegen Polyoxalkylate,wie z.B. Alkyloxypropylate, vorteilhaft Umsetzungsprodukte aus Alkanolen und Propylenoxid auszutauschen, ohne daß dadurch der Stand des Druckes leidet. Zusätzlich sollten in derartigen Druckpasten, besonders brenn die Erzeugung von Buntätzen beabsichtigt ist, auch noch Veresterungsprodukte von höher molekularen Polyglylkolen mit höheren Alkan- bzw. Alkencarbonsäuren vorhanden sein, was die Qualität des Warenbildes vorteilhaf-t beeinflußt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in überwiegendem Maße die Regel, die Ätzböden nach dem Aufbringen der Ätzreserve (gegebenenfalls samt den Buntfarben) in letzter Hand zu drucken. Für diesen Zweck finden fast ausschließlich wäßrige Uberdruckpasten Verwendung, welche neben den alkalisch zerstörbaren Dispersionsfarbstoffen (und gegebenenfalls alkalistabilen Dispersionsfarbstoffen) als Verdickung insbesondere niedrigviskose Alginate, Johannisbrotkernmehl- oder Guar-Derivate aufweisen, weil damit eine im Vergleich mit hochviskosen Verdickunger schnellere und gleichmäßigere Abdeckung der Deckerfläche des Dessins gewährleistet ist. Ein Zusatz von Oxidationsmitteln ist beim Einsatz der alkalischen Atzreserve im allgemeinen nicht erforderlich; es reicht aus, wenn in der Überdruckpaste eine gegebenenfalls schwache, fixe organische Säure, wie z.B. Zitronen- oder Weinsäure, oder saure Salze,wie z.B. Mononatriumphosphat,vorhanden sind, um während des Produktionsablauf es eine vorzeitige Reaktion der Farbstoffe mit der Ätzreserve zu verhindern.
  • In gewissen Fällen wird man indessen daran festhalten, außerdem durch Zugabe von oxidationsmittelntwie Natriumchlorat, m-Nitrobenzolsulfonat oder einer Mischung aus den beiden letztgenannten Produkten,zur Überdruckpaste die Ätzböden gegen ein Überziehen beim Druckvorgang bzw.
  • Abfleckungen im Dämpfer zu schützen, wie auch um eine eventuelle Reduzierung der Farbausbeute durch die Verdickung beim Dämpfprozeß auszuschalten. Ferner können in den Uberdruckpasten die im Textildruck auf Polyesterfasern bzw. Gemischen davon mit anderen Fasertypen üblichen Zusätze wie Carrier, Fixierbeschleuniger, Egalisiermittel, Dispergiermittel und/oder Entschäumungsmittel zugegen sein.
  • Der Auftrag der Vor- und Überdruckfarben auf das Textilmaterial kann nach allen bekannten Druckverfahren, wie z.B. im Rouleauxdruck, Filmdruck, Rotationsfilmdruck usw.
  • vorgenommen werden.
  • Sollen die Fondfärbungen allerdings auf dem Foulard hergestellt werden, dann wird im sauren, wäßrigen Medium meistens ohne Zusatz von Oxidationsmitteln in den Klotzflotten gearbeitet. Vereinzelt mag es Fälle geben, wo außer Zitronensäure noch die Anwesenheit von Oxidationsmittel erforderlich sein kann. Schließlich enthält eine solche Klotzflotte nebeii dem Farbstoff geringe Mengen an verdickend wirkenden Substanzen und/oder ein Antimigrationsmittel, sowie übliche, bereits bei der Aufzählung der Bestandteile der Uberdruckpaste erwähnte Hilfsmittel; bei der Behandlung von Maschenwaren gibt man vorteilhafterweise noch ein schaumarmes Netzmittel h nzu.
  • Eine wesentliche Bereicherung erfährt das neue Verfahren dadurch, daß im Zuge einer Behandlung von Polyester-, Cellulose-Fasergemischen neben Dispersionsfarbstoffel.
  • zur Colorierung des Polyesteranteils der Mischung zusätzlich auch noch alkalisch fixierbare Reaktivfarbstoffe für die Cellulosekomponente in den erfindungsgemäßen Dessinierungsvorgang mit einbezogen werden und an der Erzielung der Atzreserveeffekte - sowohl als weiße als auch als bunte Muster auf anders farbigem Untergrund -aktiv teilhaben können. Unter Ausnutzung der unterschiedlichen Reaktivität von nach dem Additions- und dem Substitutionsmechanismus reagierenden Reaktivsystemen solcher Farbstoffe gegenüber der Cellulose läßt sich sorbit die Erzeugung von Reserveeffekten auf dem Celluloseanteil mit Reaktiv- unter Reaktivfarbstoffen nahtlos in die Verfahrensmaßnahmen nach der vorliegenden Erfindung ein passen und mithin kombinieren.
  • In einem solchen Fall werden dann für die Fondfärlung neben den alkalisch ätz- bzw. rescrvierbaren Dispersionsfarbstoffen darüber hinaus noch solche alkalisch fixierbaren Reaktivfarbstoffe eingesetzt, welche aus grund der Wirkung der Reserve an der Ausbildung einer nucleephilen Bindung mit der Cellulosefaser gehindert werden. Reaktivfarbstoffe dieses Typs besitzen als reaktionsfähigen Rest ein- oder mehrfach die ß-Halogcnethylsulfon-Gruppel bevorzugt jedoch die ß-Sulfatoethylsulfon- oder ß-Sulfatoethylsulfonamid-ruppe, die beim Vorliegen normaler Färbebedingungen unter dem Einfluß von Alkali mit der Faser über den intermediär entstehenden Vinylsulfon-Rest im Sinne einer Additin in Reaktion tritt. Als chemische Reserve lassen sich in diesem Zusammenhang vorteilhaft Sulfit-Verbindungen,ie stabilisiertes Natriumbisulfit, besonders aber die bereits oben erwähnten Aldehyd-Bisulfit-Additionsprodukte gebrauchen, welche einwandfreie Weißreserven ergebcn.
  • Wenn nunmehr au; einen Vordruck mit einem solchen Reservierungsmi tel als Fond Reaktivfarbstoffe vom vorstehend definierten Typ übergedruckt bzw. übergeklotzt cder übergesprüht werden, dann laufen im Zuge der -rachfolgenden Hitze- bzw. Dampfbehandlung die folgenden leaktionen ab: - Der Reaktivfarbstoff wird an den mit der Reserve bedruckten Stellen durch das Alkali vollständig in die Vinylsulfon-Form umgesetzt; - Vom aufgedruckten Reservierungsmittel wird Sulfit freigesetzt und dieses lagert sich an die Doppelbindung des Vinylsulfon-Farbstoffes an; - Durch diese Sulfit-Anlagerunq wird die Vinylsulfon-Gruppe für die Additionsreaküion mit der Cellulose blockiert.
  • Gleicl zeitig mit der Unterbindung der Reaktionsfähigkeit des Reaktivankers durch das soeben besprochene Reservierungsmittel findet zufolge von dessen Alkalität im Verlauf der Wärmebehandlung-die Ätzung des Dispersionsfarbstoffes auf der Polyesterkomponente der Fasermischung an den Stellen des Vordruckes statt.
  • Die Fixierung der in der Fondfarbe anwesenden Reaktivfarbstoffe vom Vinylsulfon-Typ kann in an sich bekannter Weise auf verschiedene Art geschehen: Am besten eignen sich hierfür die zweistufigen Arbeitsweisen; es bieten sich besonders das Zweiphasen-Blitzdämpf-Verfahren oder das Zweiphasen-Kaltverweil-Verfahren an, welche sich jeweils an den Thermosolierprozeß bzw.
  • das HT-Dämpfen zur Fixierung der Dispersionsfarbstoffe anschließen. Dadurch werden ideale Bedingungen für die Fixierung der Dispersionsfarbstoffe erhalten: Man kann in schwach saurem Bereich arbeiten und muß keine vorzeitige Reaktionen mit dem Reaktivfarbstoff befürchten.
  • Ebenso kann man die Fixierung der Vinylsulfon-Farbstoffe auch nach dem Einphasen-Verfahren vornehmen, indem der Fondfarbe neutrale Fixierhilfsmittel,wie Alkali- oder Erdalkalisalze niedermolekularer, aliphatischer oder aromatischer Mono- oder Polycarbonsäuren, besonders mehrfach halogenierter aliphatischer Carbonsäuren, z.B. ein Alkaliformiat, zugegeben werden, wodurch bewirkt wird, daß bereits im Verlauf der Wärmebehandlung zur Fixierung der Dispersionsfarbstoffe infolge sukzessiver Freisetzung von Alkali aus diesen Substanzen die chemische Bindung des Fond-Reaktivfarbstoffes mit der Cellulose eintritt.
  • Bunteffekte werden dagegen mit Reaktivfarbstoffen erreicht, die gegen die genannten Sulfitverbindungen weitgehena unempfindlich sind, sie können entweder mit diesen zusammen als Buntreserve voriedruckt werden oder auch der Fondfarbe des überdruckzs beigemischt sein. Für Buntreserven mit guter Druckpastenstabilität kommen Reaktivfarbstoffe in Betracht, welche als reaktionsfähige Gruppe die Chloraminotriazin-, Dichlorpyrimidin-, Trichlorpyrimidin-, Dichlortriazin-, Monochlortriazin-, quaternisierte Chlortriazin- oder Dichlorpyridazin-Gruppe besitzen und die unter Substitution mit der Cellulose eine nucleophile Bindung eingehen.
  • Reaktivfarbstoffe der beiden Arten von unterschiedlichem Verhalten werden in COLOUR INDEX, 3. Auflage 1971 sowie Ergänzungen 1975 unter dem Gattungsnamen "Reactive Dyes aufgeführt.
  • Das beanspruchte Verfahren erstreckt sich also auch auf die modische Dessinierung und farbenreicheColorierung von Polyester-/Cellulose-Fasergemischen unter Erzeugung von weißen und/oder bunten Ätz- und/oder Reserveeffekten auf einem andersfarbigen Untergrund, was bei Einsatz von Dispersions- und Reaktivfarbstoffen aufgrund gezielter Ausnutzung der stoffspezifischen Verhaltensweisen beider Farbstofftypen, der Faserkomponente sowie der Ätzreserve gelingt. Sofern man nun im Rahmen der sonstigen erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Mustergebung als chemische Reserve Sulfit-Ionen bildende Verbindungen benutzt, dann bewirkt die im Anschluß an den Naß-in-Naß-Auftrag von Reserve und Fondfarbe vorgesehene Hitzebehandlung a) an den mit der Reservepaste bedruckten Stellen eine Inhibierung der reservierbaren Dispersions- und Reaktivfarbstoffe und eine Fixierung der gegebenenfalls vorhandenen nicht reservier)aren Dispersions- und Reaktivfarbstoffe, b) an den nicht mit Reservepaste bedruckten Stellen eine Fixierung der Dispersionsfarbstoffe und -sofern die Druckfarbe bzw. Klotzflotte für die Fondfärbung ein Alkaliformiat enthalten hat - auch gleichzeitig der Reaktivfarbstoffe. Hierbei ist unter Inhibierung des Farbstoffs die durch das Reservierungsmittel hervorgerufenc Anderung des Farbstoffmoleküls zu verstehen, die dazu führt, daß der betreffende Farbstoff das Substrat nicht mehr anfärbt. Bei den Zweiphasen-Verfahren, d.h. sofern die Druckfarbe bzw. Klotzflotte für den Fond kein Alkaliformiat enthalten hat, erfolgt die Fixierung der Reaktivfarbstoffe in der Fondfärbung, d.h. an den nicht mit Reservepaste bedruckten Stellen, anschließend.
  • Die Mengen der Farbstoffe, die in den erfindungsgemäß für den Fond einzusetzenden Druckfarben bzw. Klotzflotten enthalten sind werden wic üblich auf die Farbtiefe der gewünschten Färbung und Intensität des Reserveeffekts abgestimmt. Außerdem entspricht die Menge der für eine der beteiligten Faserarten geeigneten Farbstoffe auch dem Massen-Anteil dieser Faserart an der gesamten Fasermasse der Mischung. So enthält eine Druckfarbe bzw. Klotzflotte die für eine Fondfärbung bestimmter Farbnuance zubereitet wird, im Fall, daß das Substrat überwiegend Cellulosefasern enthält, einen hohen Anteil an ätzbaren und gegebenenfalls nicht ätzbaren Reaktivfarbstoffen und einen niedrigen Anteil ätzbarer und gegebenenfalls nicht ätzbarer Dispersionsfarbstoffe, und im Fall, daß das Substrat überwiegend Polyesterfasern enthält, einen hohen Anteil der Dispersionsfarbstoffe und einen niedrigen Anteil der Reaktivfarbstoffe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nach seiner Art vorwiegend für die Veredelung von Textilien aus Cellulose-Polyester-Fasern bestimmt. Das Mengenverhältnis der beiden Faserarten unterliegt jedoch bei Berücksichtigung der oben angegebenen Kriterien für die Zusammensetzung der Klotzflotte keiner Beschränkung, und im Grenzfall kann das Verfahren auch für die Erzeugung von Reserveeffekten auf reinen Cellulosetextilien bzw. reinen Polyestertextilien eingesetzt werden, wobei dann die Klotzflotten ausschließlich ätzbare und gegebenenfalls nichtätzbare Reaktivfarbstoffe bzw. ausschließlich ätzbare und gegebenenfalls nichtätzbare Dispersionsfarbstoffe enthalten.
  • Beispiel 1 Mit einer Ätzreservepaste, bestehend aus 400 Gewichtsteilen einer 1 igen wäßrigen Lösung einer Verdickermischung aus einem nichtionischen Guarderivat und Carboxymethyl stärke 20 Gewichtsteil!n einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Veresterungsproduktes aus Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 2000 und 1 Mol Stearinsäure 60 Gewichtsteilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol n-Butanol mit 35 Mol 1,2-Propylenoxid 120 Gewichtsteilen einer 50%igen, wäßrigen Lösung von trichloressigsaurem Natrium 30 Gewichtsteilen Glyoxalbisulfit-Monohydrat 40 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 400 100 Gewichtsteilen einer 50%igen wäßrigen Emulsion'eines flüssigen Polyorganosiloxans 10 Gewichtsteilen hochdispersem Siliciumdioxid 25 Gewichtsteilen der Handelsform des Farbstoffes Disperse Yellow 199 (ätzbeständig) 30 Gewichtsteilen der Handelsform des Farbstoffes Reactive Yellow 95 (reservebeständig) 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium 80 Gewichtsteilen Harnstoff und 75 Gewichtsteilen Wasser 1000 Gewichtsteile, wird auf der Rotationsfilmdruckmaschine mittels einer mustergemäßen Schablone ein Mischgewebe aus Polyesterfaser und Baumwolle im Verhältnis 65:35 bedruckt.
  • Unmittelbar darauf wird die vorgedruckte Ätzreserve ohne Zwischentrocknung mittels Blindschablone mit einer Fondfarbe überdruckt, die folgende Zusammensetzung hat: 60 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Blue 96 (ätzbar) 60 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Reactive Blue 122 (reservierbar) 417 Gewichtsteile Wasser 450 Gewichtsteile einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Natriumalginats 10 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium und 3 Gewichtsteile Zitronensäure 1000 Gewichtsteile.
  • Anschließend wird die so behandelte Ware sofort getrocknet und zunächst 7 Minuten bei 175°C in einem Hochtemperaturdämpfer gedämpft; dabei werden die Dispersionsfarbstoffe der Ätzreserve und der Fondfarbe sowie der Reaktivfarbstoff der Buntreserve fixiert. Danach wird das Textilgut mit Wasserglas von 48 - 50 Be geklotzt und 6 Stunden bei Zimmertenperatur liegen gelassen; während dieser Verweilzeit wird der Reaktivfarbsloffanteil der Fondfarbe fixiert, ausgenommen an den Stellen der Vordruckmusterung, wo aufgrund der Res;ervewirkune keine Fixierung zustande kommt.
  • Zur Fertigstellung der Dessinierung wird das Mischgewebe mit Wasser kalt gespült, sodann mit wäßrigen Bädern unter Zusatz von 2 g/l eines Hilfsmittels auf Fettsäure-Polyglykolesterbasis in den Abteilen einer Breitwaschanlage hintereinander bei Temperaturen von 400, 600 und 800C nachbehandelt, erneut mit Wasser gespült und schließlich getrocknet.
  • Man erhält einen gelben Druck auf blauem Fond.
  • Beispiel 2 Eine Maschenware aus einer Mischung (70:30) von Polyesterfasern und laugierter Zellwolle wird im Rouleauxdruck mittels einer mustergemäß gravierten Druckwalze mit eirer Ätzreservepaste bedruckt, welche pro kg die nachstehenden Bestandteile enthält: 400 Gewichtsteile einer 15%igen wäßrigen Lösunq einer Verdickermischung aus einem nichtionischen Guarderivat und Carboxymethylstärke 20 Gewichtsteilen einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Veesterungsproduktes aus Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 2000 und 1 Mol Stearinsäure, 60 Gc:wichtsteile des Umsetzungsproduktes aus n-Butanol unter Propylenoxid aus Beispiel 1 120 Gewichtsteile einer 50%igen, wäßrigen Lösung von trichloressigsaurem Natrium 30 Gewichtsteile Glyoxalbisulfit-monohydrat 40 Gewichtsteile Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 400 100 Gewichtsteile einer 50%igen,wäßrigen Paraffin-Zirkonsalz-Emulsion 10 Gewichtsteile hochdisperses Siliciumdioxid 25 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Red 132 (ätzbeständig) 30 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Reactive Red 58 (reseivebeständig) 10 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium 80 Gewichtsteile HarnstofE und 75 Gewichtsteile Wasser 1000 Gewichtsteile.
  • Hierüber wird naß-in-naß mittels einer Deckerwalze eine Fondfarbe entsprechend der Zusammensetzung von Beispiel 1 überdruckt, und die so erzeugten Druckeffekte werden wie dort angegeben fixiert sowie gewaschen.
  • Nach dem Trocknen erhält man einen roten Druck auf blauem Fond.
  • Beispiel 3 Auf ein Mischgewebe aus Polyesterfasern / mercerisierte Baumwolle (50 : 50) wird mittels einer mustergemäßen Filmdruckschablone eine Ätzreservepaste aufgebracht, die folgende Zusammensetzung aufweist: 400 Gewichtsteile einer 15%igen, wäßrigen Lösung einer Verdickermischung aus einem nichtionischen Guarderivat und Carboxymethylstärke 20 Gewichtsteile einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Veresterungsproduktes aus Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 2000 und 1 Mol Stearinsäure 60 Gewichtsteile eines Umsetzungsproduktes von 1 Mol t-Butanol mit 40 Mol 1,2-Propylenoxid 120 Gewichtsteile einer 50Eigen, wäßrigen Lösung von trichloressigsaurem Natrium 30 Gewichtsteile Glyoxalbisulfit-monohydrat 40 Gewichtsteile Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 400 100 Gewichtsteile einer 50%igen, wäßrigen Emulsion eines flüssigen Polyorganosiloxans 10 Gewichtsteile hochdisperses Siliciumdioxid 40 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Blue 73 (ätzbeständig) 30 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Reactive Blue 187 (reservebeständig) 10 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium 80 Gewichtsteile Harnstoff 60 Gewichtsteile Wasser 1000 Gewichtsteile.
  • Ohne Zwischentrocknung wird auf den so erstellten, noch feuchten Vordruck in überlappender Weise eine Fondfarbe überdruckt, welche wie unten angegeben aufgebaut ist: 35 Gewichtsteile des durch Kuppeln von diazotiertem 3-Nitro-4-amino-anisol mit 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methyl-pyridin entsprechend Beispiel 1 der DE-PS 1 544 446 hergestellten Dispersionsfarbstoffes (ätzbar) 25 Gewichtsteile des durch Kuppeln von diazotierter 1-Amino-2,4-dimeFhoxy-5-sulfonsäure (Natriumsalz) mit 3-Methyl-1-(4'-ß-hydroxyäthylsulfonylphenyl-5-pyrazolon sowie Veresterung mit Schwefelsäure gemäß Beispiel 1 der DE-PS 24 31 343 hergestellten Reaktivfarbstoffes (reseflrierbar) 477 Gewichtsteile Wasser 450 Gewichtsteile einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Natriumalginats 10 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium 3 Gewichtsteile Zitronensäure 1000 .ewichtsteile.
  • Anschließend wird das so behandelte Textilgut getrocknet und die hergestellten Ätzreserven werden wie in Beispiel 1 angegeben fixiert und nachbehandelt.
  • Man erhält einen blauen Druck auf goldgelbem Fond.
  • Beispiel 4 Unter Einsatz einer Rotationsfilmdruckmaschine wird mit einer Ätzreservepastl, bestehend aus 400 Gewichtsteilen einer 15%eigen, wäßrigen Lösung einer Verdickermischung aus einem nichtionischen Guarderivat und Carboxymethylstärke 20 Gewichtsteile:einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Veresterungsproduktes aus Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 2000 und 1 Mol Stearinsäure 60 Gewichtsteilendes Umsetzungsproduktes aus t-Butanol und Propylenoxid aus Beispiel 3 60 Gewichtsteilen Soda 30 GewichtsteilenGlyoxalbisulfit-monohydrat 40 Gewichtsteilenpolyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 400 100 Gewichtsteileneiner 50%igen, wäßrigen Emulsion eine flüssigen Polyorganosiloxans 10 Gewichtsteilenhochdispersem Siliciumdioxid 100 Gewichtsteilen Zinkformaldehydsulfoxylat 5 Gewichtsteileneines optischen Aufhellers und 175 Gewichtsteilen rfasser 1000 Gewichtsteile auf einemMischgewebe aus Polyesterfasern / Baumwolle (65 : 35) ein kleinflächiges Dessin aufgedruckt.
  • Diese Vordruckmusterung wird unmittelbar darauf ohne Zwischentrocknung mit der in Beispiel 3 angegebenen Fond farbe großflächig überdruckt und die so behandelte Warenbahn sodann getrocknet.
  • Nachdem man nunmehr durch Einwirkung von feuchter Hitze auf das Textilgut im Hochtemperaturdämpfer während 6 Minuten bei 1800C den Dispersionsfarbstoff der Fondfarbe sowie den optischen Aufheller der Reserve zur Fixierung veranlaßt hat, wird das Fasermaterial daraufhin gemäß dem in der Patentanmeldung P 31 47 318.0 (HOE 81/F 317) erläuterten Verfahren unter Einsatz von Flüssigkeitssprühköpfen, die mit ca. 5000 Umdrehungen pro Minute rotieren, bei einer Flottenaufnahme von 30 % (bezogen auf das Gewicht der trockenen Ware) mit einer alkalischen Fixierlösung besprüht, die aus 400 ml Wasserglas von 38 - 400 Be 150 ml Natronlauge von l,0° Be und 450 ml Wasser besteht.
  • Nach dem Sprühen wird die Ware in eine Plastikfolie eingeschlagen und bei Raurtemperatur über Nacht liegen gelassen. Im Verlauf dieser Zeit fixiert der Reaktivfarbstoff der Fondf.rbe lurch Kaltverweilen überall dort, wo er nicht dem Einfluß d r Reserve ausgesetzt ist und daran gehindert wird. Abschließend wird die Musterung wie in Beispiel 1 angegeben nachbehandelt sowie fertiggestellt.
  • Man erhält weiße Reserveeffekte auf einem goldgelben Grund.
  • Beispiel 5 Man bedruckt im Filmdruck ein Gewebe aus Polyesterfasern mit einer Ätzreservepaste, die wie folgt hergestellt wird: In 530 Gewichtsteile kaltes Wasser werden 50 Gewichtsteile einer Paraffin-Zirkonsalz-Emulsion und 50 Gewichtsteile einer Verdickungsmischung aus einem nichtionischen Guarderivat und Carboxymethylstärke eingerührt.
  • Nach gründlichem Rührem gibt man diesem Ansatz noch 120 Gewichtsteile einer 50%igen, wäßrigen Lösung von trichloressigsaurem Natrium 20 Gewichtsteile einer 10%igen, wäßrigen Lösung des Veresterungsproduktes von Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 2000 und 1 Mol Stearinsäure 60 GewichtsteiLe des Umsetzungsproduktes aus n-Butanol und Propylenoxid gemäß Beispiel 1 50 Gewichtsteile Glycerin 50 Gewichtsteile Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 400 30 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Red 200 (ätzbeständig) 30 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Red 132 (ätzbeständig) und 10 Gewichtsteile hochdisperses Siliciumdioxid zu.
  • Unmittelbar darauf wird über diesen Vordruck ohne Zwischentrocknung eine Fondfarbe gedruckt, die folgende Zusammensetzung hat: 80 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Disperse Blue 96 (ätzbar) 415 Gewichtsteile einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Natriumalginats und 5 Gewichtsteile Zitronensäure.
  • Anschließend wird das so behandelte Fasermaterial sofort getrocknet und zur Farbstoff-Fixierung von Fondfarbe und Buntreserve 7 Minuten bei 1750C in einem Hochtemperaturdämpfer gedämpft. Dann wird die Ware mit Wasser kalt gespült, reduktiv gereinigt und bei 80"C mit einem wäßrigen Bad unter Zusatz eines Hilfsmittels auf Fettsäurepolyglykolesterbas s nachbehandelt. Abschließend wird die erzeugte Mustelung erneut mit Wasser gespült und getrocknet.
  • Man erhält eine scharf stehende rote Reserve auf blauem Fond.
  • Beispiel 6 Mittels einer mustergemäß gravierten Walze bedruckt man auf der Rouleauxdruckmaschine ein Gewebe aus mercerisierter Baumwolle mit einer Reservepaste, die wie folgt hergestellt wird: In 717 Gewichtsteile kaltes Wasser werden 50 Gewichtsteile einei Paraffin-Zirkonsalz-Emulsion 18 Gewichtsteile eines hochviskosen Alginats und 100 Gewichtsteile Harnstoff eingerührt.
  • Nach gründlichem Rühren versetzt man diese Mischung weiterhin mit 30 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat 5 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium 30 Gewichtsteilen Glyoxalbisulfit-monohydrat und 50 Gewichtsteilen der Handelsform des Farbstoffes Reactive Blue 159 (reservebeständig) Auf diesen Vordruck wird sodann naß-in-naß sowie unter überlappung eine Fondfarbe gedruckt, die aus folgenden Komponenten zusammengesetzt ist: 450 Gewichtsteilen einer 10%igen, wäßrigen Lösung eines Natriumalginats 360 Gewichtsteile Wasser 100 Gewichtsteile Harnstoff 60 Gewichtsteile der Handelsform des Farbstoffes Reactive Black 5 (reservierbar) 5 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium und 25 Gewichtsteile Natriumbicarbonat.
  • Das in dieser Weise bedruckte Textilgut wird nunmehr getrocknet und daraufhin 8 Minuten bei 102°C in einem Hängeschleifendämpfer gedämpft; hierbei werden der Farbstoff der Fondfarbe sowie der Farbstoff der Buntreserve auf der Ware fixiert. Schließlich wird die Musterung,wie bei Reaktiv-Farbstoffen,üblich nachbehandelt und getrocknet.
  • Man erhält eine scharf stehende, türkisfarbene Reserve auf schwarzem Fond.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Ätzreserveeffekten auf farbigem Untergrund von textilen Flächengebilden, die aus hydrophoben synthetischen Fasern bestehen oder solche enthalten, durch Aufdrucken einer Druckpaste, welche ein alkalisches Ätz- bzw.
    Reservierungsmittel enthält, in dem gewünschten Muster auf die ungefärbte Warenbahn, sodann - ohne Zwischentrocknung - in separater Folge Überdrucken bzw. über klotzen oder Übersprihen dieses vorgedruckten, noch nicht fixierten Musters unter Überlappung mit einer oder mehreren unters(hiedlichen, wäßrigen Druckpasten Yzw.
    einer wäßrigen Färbe: lotte, die neben üblichen Druck- bzw. Färbehilfsmitteln noch mindestens einen alkalisch ätz- bzw. reservierbaren Dispersionsfarbstoff enthält, anschließende Wärmeeinwirkung auf da!; so behandelte Textilmaterial bei Temperaturen von 1000 bis 2300C und danach Auswaschen von nicht fixiertem Farbstoff und Hilfsmittelrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vordruckreserve eine wäßrige Druckpaste einsetzt, die neben alkalisch wirkenden Mitteln oder Alkalisendern sowie üblichen Verdickungen und gegebenenfalls sonstigen Druckhilfsmitteln zusätzlich noch eine wasserabweisende Emulsion auf Basis von Paraffin und/oder Polyorgar.osiloxanen, gegebenenfalls in Mischung mit hochdispersem Siliciumdioxid, enthält.
  2. 2. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von bunten Atzreserveeffekten auf andersfarbigem llatergrund unter Einsatz von gegenüber dem alkalischen Ätz- bzw. Reservierungsmittel beständigen Dispersionsfarbstoffen in der Vordruckpaste neben dem alkalischen Ätz- bzw. Reservierungsmittel.
  3. 3. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von bunten Ätzreserveeffekten auf andersfarbigem Untergrunc unter Einsatz von gegenüber dem alkalischen Ätz- bw. Reservierungsmittel beständigen Dispersionsfarbstoffen in der überdruckpaste bzw.
    Färbeflotte zum Überklotzen oder übersprühen neben den alkalisch ätz- bzw. reservierbaren Dispersionsfarbstoffen.
  4. 4. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von weißen und/oder bunten Ätzreserveeffekten auf andersfarbige: Untergrund von textilen Flächengebilden aus Polyester-/Cellulose-Fasermischungen unter Einsatz von alkalisch fixierbaren Reaktivfarbstoffen, die mit der Cellulose nach dem Substitutionsmechanismus reagieren, in der Vordruckpaste neben den alkalischen Ätz- bzw. ReservierungsmitteGnund gegebenenfalls auch neben gegenüber dem alkalischen Ätz-.bzw.
    Reservierungsmittel beständigen Dispersionsfarbstoffen, sowie Fixierung der Reaktivfarbstoffe nach einem Einphasen- oder Zweiphasenverfahren.
  5. 5. Verwendung des VerEahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von weißen und/oder bunten Ntzreserveeffekten auf andersfarbigem Untergrund von textilen Flächengebilden aus Polyester-/Cellulose-Fasermischungen unter Einsatz von alkalisch fixierbaren Reaktivfarbstoffen, die mit der Cellulose nach dem Additionsmechanismus reagieren, und gegebenenfalls aucii von alkalisch fixierbaren Reaktivfarbstoffen, die mit der Cellulose nach dem Substitutionsmechanismus reagieren, in der überdruckpaste bzw. Färbeflotte zum Uberklotzen oder übersprühen neben alkalisch ätz-bzw. reservierbaren Dispersionsfarbstoffen und gegebenenfalls auch neben gegebenüber dem alkalischen Atz- bzw. Reservierungsmittel beständigen Dispersions-Iarbstoffen, sowie Fixierung der Reaktivfarbstoffe nach einem Einphasen- oder Zweiphasenverfahren.
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DE3625699A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-04 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung von selektivem laugenkrepp mit reaktivfarbstoffen
US5554195A (en) * 1994-06-03 1996-09-10 Sandoz Ltd. Process for the production of resist prints
EP1905888A1 (de) * 2006-09-27 2008-04-02 Stamperia Altair S.r.l. Verfahren zum Bedrucken von Textilien aus Baumwolle, anderen Naturzellulosefasern und Mischungen daraus sowie daraus gewonnene Textilien

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