DE3231427C2 - Wickelkörper zum Aufwickeln von kontinuierlich anfallenden Flächengebilden, insbesondere von Druckprodukten in Schuppenformation - Google Patents

Wickelkörper zum Aufwickeln von kontinuierlich anfallenden Flächengebilden, insbesondere von Druckprodukten in Schuppenformation

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DE3231427C2 DE3231427A DE3231427A DE3231427C2 DE 3231427 C2 DE3231427 C2 DE 3231427C2 DE 3231427 A DE3231427 A DE 3231427A DE 3231427 A DE3231427 A DE 3231427A DE 3231427 C2 DE3231427 C2 DE 3231427C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wickelkör­ per zum Aufwickeln von kontinuierlich, insbesondere in einer Schuppenformation, anfallenden Flächenge­ bilden, vorzugsweise Druckprodukten, unter Zwischenlage wenigstens eines Wickelbandes, mit einem zylindrischen, die aufgewickelten Flächenge­ bilde samt eingewickeltem Wickelband aufnehmenden Mantel.
Aus der DE-PS 22 07 556 ist eine zum Aufwickeln von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten dienende Vorrichtung bekannt, bei welcher die an­ kommenden Druckprodukte zwischen zwei Wickelbänder gelangen und zusammen mit diesen auf eine Wickel­ trommel aufgewickelt werden. Die Wickelbänder sind am einen Ende an der Wickeltrommel befestigt und werden beim Aufwickeln der Schuppenformation von Vorratsrollen abgezogen, die außerhalb der Wickel­ trommel angeordnet sind.
Zum Beginn eines jeden Aufwickelvorganges müssen die freien Enden der Wickelbänder von Hand mit der Nabe der Wickeltrommel verbunden werden. Nach Be­ endigung des Aufwickelvorganges werden die Banden­ den festgezurrt, um ein Öffnen des Produktwickels beim anschließenden Transportieren und Lagern der gefüllten Wickeltrommel zu verhindern.
Bekanntlich hängt bei gegebenem Durchmesser des Produktwickels die Länge der aufgewickelten Schuppenformation und somit die benötigte Wickel­ bandlänge von der Dicke der Produkte ab. Dies be­ deutet, daß selbst dann, wenn der Produktwickel auf der Wickeltrommel immer denselben Durchmesser auf­ weist, unterschiedliche Wickelbandlängen benötigt werden. Um in jedem Fall einen einwandfreien Wickel bilden zu können, muß aus diesem Grund auf den Vorratsrollen immer genügend Wickelband vorhanden sein. Es kann deshalb vorkommen, daß nach Fertig­ stellung eines Wickels auf den Vorratsspulen noch ein Wickelbandrest verbleibt. Für die Weiterver­ arbeitung dieses Restes stehen nun grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten offen.
So kann beispielsweise die restliche Wickelbandlän­ ge um den fertigen Wickel herumgewickelt werden. Dadurch wird jedoch die Fertigstellung des Wickels um eine von der Länge des Wickelbandrestes abhängi­ ge Zeitspanne verzögert. Zudem wird der Wickel­ durchmesser um das Maß der zusätzlichen Lagen der Wickelbänder größer.
Daneben ist es auch möglich, nach Fertigstellung des Wickelns die Wickelbänder durchzutrennen und den Wickelbandrest auf den Vorratsrollen zu be­ lassen. Bei einem solchen Vorgehen ergeben sich jedoch dann Probleme, wenn die Wickelbänder nach erfolgter Abwicklung der Produkte von der Wickel­ trommel zur Bildung eines neuen Wickels wieder verwendet werden sollen. Aus den früher erwähnten Gründen kann es vorkommen, daß die vorgängig durch Wegschneiden eines Restes gekürzten Wickelbänder für die Bildung des neuen Wickels nicht mehr ge­ nügend lang sind, was ein zeitraubendes Ansetzen von Bandabschnitten erfordert.
Weiter ist es denkbar, den Rest der Wickelbänder auf den Vorratsrollen zu belassen und letztere mit dem dazugehörigen fertigen Wickel mit zu transpor­ tieren und mit zu lagern. Dies ist jedoch in der Handhabung ein sehr umständliches Vorgehen und erfordert zudem Handarbeit. Diese Nachteile fallen deswegen ins Gewicht, weil in einem Druckereibe­ trieb in der Regel eine beträchtliche Anzahl von Wickeltrommeln gehandhabt und gelagert werden müssen. Darüber hinaus ist aus der DE 30 42 566 A1 ein Magazin für die Speicherung von Banknoten und eine Abgabevorrichtung zur Abgabe der Banknoten aus dem Magazin bekannt, wobei in diesem Magazin eine drehbare Vorratsrolle sowie mindestens eine drehbar angeordnete Aufwickelspule untergebracht sind, während mindestens eine an gegenüberliegenden Enden mit der Vorratsrolle und der Aufwickelspule be­ festigte und um diese gewickelte Folie vorgesehen ist. Die bekannte Vorrichtung weist insbesondere zwei Folienaufwickelspulen auf, von welchen jeweils eine Folie innerhalb des gemeinsamen Gehäuses zur Vorratsrolle hin läuft. Die beiden Folien werden beim Einspeichern der Banknoten von den Aufwickel­ spulen abgewickelt und auf die Vorratsrolle aufge­ wickelt. Bei der Ausgabe der eingespeicherten Banknoten werden diese Folien wieder zurückgespult und auf die Aufwickelspulen aufgewickelt. Beide Folien treten hierbei nie aus dem gemeinsamen Ge­ häuse heraus. Im übrigen sind die beiden Folien- Aufwickelspulen außerhalb der Vorratsrolle angeord­ net, woraus folgt, daß jedesmal nicht nur der Wickelkörper selbst, sondern damit auch die beiden Aufwickelspulen gehandhabt werden müssen. Selbst wenn bei dieser bekannten Vorrichtung nur eine Folien-Aufwickelspule mit zwei Folien bzw. mit einer Folie vorgesehen ist, so befindet sich auch dann immer die Aufwickelspule außerhalb der Vor­ ratsrolle.
Ausgehend von einem Wickelkörper der eingangs de­ finierten Art liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Wickelkörper zu schaffen, der sich leicht und ohne zeitaufwendi­ ge Handarbeit handhaben läßt und der eine problem­ lose Wiederverwendung des Wickelbandes auch dann erlaubt, wenn für die verschiedenen Produktewickel unterschiedliche Wickelbandlängen benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombi­ nation der Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin­ dungsgemäßen Wickelkörpers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Kerngedanke der Erfindung wird es angesehen, im Inneren des Mantels eine als Speicher für das Wickelband dienende, drehbar gelagerte und arre­ tierbare Bandspule vorzusehen, die mit einem An­ trieb koppelbar ist, wobei der Mantel eine Öffnung für den Durchtritt des Wickelbandes aufweist, wel­ ches durch Antreiben der Bandspule vor dem Auf­ wickeln der Flächengebilde durch diese Öffnung ausgegeben und nach dem Abwickeln der Flächengebil­ de wieder auf die Bandspule aufgewickelt wird. Bei leerem Wickelkörper ist die gesamte Wickelbandlänge im Inneren des Wickelkörpermantels untergebracht. Vor dem Aufwickeln von Erzeugnissen kann dem Spei­ cher mittels eines Antriebes eine genau auf die Dicke der Produkte und den gewünschten Wickeldurch­ messer abgestimmte Wickelbandlänge entnommen und einem außerhalb des Wickelkörpers angeordneten Zwischenspeicher, z. B. einer Rolle, zugeführt wer­ den. Nach Fertigstellung des Wickels ist der Zwischenspeicher wieder entleert, ohne daß außer­ halb des Wickelkörpers überschüssiges Wickelband vorhanden ist. Der Zwischenspeicher kann an der Wickelstation verbleiben und findet bei der Bildung des nächsten Wickels erneut Verwendung. Das in seiner Gesamtlänge unverändert bleibende Wickelband läßt sich ohne weiteres immer wieder für Wickel unterschiedlichen Durchmessers und/oder Produkte verschiedener Dicke verwenden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der ganze Wickelvorgang selbsttätig, d. h. ohne manuelle Hilfe ablaufen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfin­ dungs­ gegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen rein schematisch:
Fig. 1 und 2 eine Einrichtung zum Aufwickeln einer schuppenartigen Druckprodukteforma­ tion auf einen Wickelkörper in ver­ schiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 3 und 4 eine Einrichtung zum Abwickeln der Produkteformation vom Wickelkörper in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 5 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen in einem Rahmen gela­ gerten Wickelkörper,
Fig. 6 den unteren Teil des Wickelkörpers im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII bzw. VIII in Fig. 6,
Fig. 9 und 10 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung verschiedene Phasen des Abwickelvorganges des Wickelbandes,
Fig. 11 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung eine Variante des Wickel­ bandabzuges,
Fig. 12 einen Teil der Wickelbandrolle mit dem Bandende, und
Fig. 13 in Seitenansicht und im wesentlichen im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Wickelkörpers.
In den Fig. 1-4 sind rein schematisch eine Aufwickel­ einrichtung (Fig. 1 und 2) und eine Abwickeleinrichtung (Fig. 3 und 4) in verschiedenen Arbeitsphasen dargestellt. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Aufwickelvorrichtung und Abwickelvorrichtung im wesentlichen die gleichen Einrichtungen sind. Aus diesem Grund sind in diesen Fig. 1-4 für gleiche Teile diesel­ ben Bezugsziffern verwendet. Es versteht sich jedoch, daß für das Aufwickeln und Abwickeln auch unterschiedliche Vor­ richtungen Verwendung finden können.
Vorerst ist darauf hinzuweisen, daß die in den Fig. 1-4 dargestellten Einrichtungen im Aufbau wie auch in der Funktionsweise weitgehend den Einrichtungen entsprechen, die in der DE-OS 31 23 888 bzw. der entsprechenden GB-OS 2 081 230 ausführlicher beschrieben sind.
Zum Aufwickeln der in einer Schuppenformation S ankommen­ den Druckprodukte P dient ein nur schematisch dargestell­ ter Wickelkörper 1, dessen Aufbau noch genauer beschrie­ ben werden wird. Dieser Wickelkörper 1 ist um eine Achse 1a drehbar gelagert. Zur Aufnahme eines Wickelbandes 2, das auf noch näher zu beschreibende Weise im Wickelkörper 1 gespeichert ist, ist eine Spule 3 vorgesehen, die außerhalb des Wickelkörpers 1 angeordnet ist und um eine Dreh­ achse 3a drehbar gelagert ist. Der auf dieser Spule 3 durch Aufspulen des Wickelbandes 2 gebildete Wickel ist mit 4 bezeichnet. Zur Bildung dieses Wickels 4 wird die Spule 3 von einem Motor 5 über ein Wicklergetriebe 6 bekannter Bauart angetrieben. Wie die Fig. 2 zeigt, wird beim Ab­ wickeln des Wickelbandes 2 von der Spule 3 letztere durch eine Backenbremse 7 gebremst. Zwischen dem Wickelkörper 1 und der Spule 3 ist eine Wippe 8 angeordnet, die um eine Schwenkachse 8a schwenkbar ist. In dieser Wippe ist ein nicht dargestellter Bandförderer untergebracht. In der Wippe 8 ist ferner eine Umlenkrolle 9 für das Wickelband 2 gelagert, die um die Schwenkachse 8a drehbar ist. An der Wippe 8 greift ein mit einem Federspeicher versehener An­ drückmechanismus 10 an, der die Wippe 8 nach oben an den Wickelkörper 1 bzw. an den sich auf diesem bildenden Wickel drückt. Auf ihrer Oberseite ist die Wippe 8 mit einer nur schematisch dargestellten Führung 11 für das Wickel­ band 2 versehen.
An die Wippe 8 schließt ein Bandförderer 12 an, der auf nicht näher dargestellte Weise angetrieben werden kann. Zwischen der Umlenkrolle 9 und der Spule 3 ist eine weite­ re Wippe 13 angeordnet (Fig. 1, 3 und 4), die um eine Achse 13a schwenkbar ist. Diese Wippe 13 dient zur Führung des zur Spule 3 zulaufenden Wickelbandes 2. In dieser Wippe 13 ist ein nicht dargestellter Bandförderer gelagert.
Zum Aufwickeln der Schuppenformation S auf den Wickelkör­ per 1 muß dieser angetrieben werden. Wie die Fig. 2 zeigt, ist zu diesem Zweck ein Antriebsmotor 14 vorgesehen, der über ein Wicklergetriebe 15, das bekannter Bauart ist, mit dem Wickelkörper 1 in Antriebsverbindung steht. Der An­ triebsmotor 14 erhält Steuersignale von einem Tachogenera­ tor 16, der vom Bandförderer 12 angetrieben wird. Über eine nur schematisch dargestellte Antriebsverbindung 17 treibt der Motor 14 zudem die Umlenkrolle 9 an.
Beim Abwickeln des Schuppenstromes S′ vom sich auf dem Wickelkörper 1 befindlichen Wickel 19 ist der Wickelkör­ per 1 vom Antriebsmotor 14 entkoppelt. Dafür greift am Wickelkörper 1 eine Backenbremse 18 an, wie das die Fig. 3 zeigt.
Wie noch näher erläutert werden wird, ist im Innern des Wickelkörpers 1 eine in den Fig. 1-4 nur schematisch dar­ gestellte Vorratsspule 20 für das Wickelband 2 unterge­ bracht. Zum Abrollen des Wickelbandes 2 von der Vorrats­ spule 20 bzw. zum Aufwickeln des Wickelbandes 2 auf diese Vorratsspule 20 ist eine nur schematisch dargestellte An­ triebsvorrichtung 21 vorgesehen. Letztere weist einen An­ triebsmotor 22 auf, der ein an einem Schwenkarm 23 gelagertes nicht dargestelltes Antriebselement, z. B. einen Riemen oder eine Kette, antreibt. Der um eine Achse 23a schwenkbare Arm 23 trägt an seinem freien Ende eine Antriebsrolle 24, die als Reibrad ausgebildet ist. Diese Antriebsrolle 24 wird über das erwähnte Antriebselement vom Motor 22 ange­ trieben. In der in den Fig. 1 und 3 gezeigten unteren End­ lage des Armes 23 ist der Antrieb 21 außer Einwirkung auf die Vorratsspule 20. Zum Antreiben dieser Vorratsspule 20 wird der Arm 23 in die in den Fig. 1 und 4 gezeigte obere Endlage verschwenkt, in der die Antriebsrolle 24 mit der Vorratsspule 20 in Antriebsverbindung steht.
Anhand der Fig. 5 wird die konstruktive Ausbildung und La­ gerung des Wickelkörpers 1 näher erläutert. Wie aus dieser Figur, welche den Wickelkörper 1 im Schnitt zeigt, hervor­ geht, weist der Wickelkörper 1 einen zylindrischen Mantel 25 auf, der als Wickeltrommel dient. Dieser Mantel 25 ist über Rippen 26 drehfest mit einer Welle 27 verbunden. Die­ se Welle 27 ist mit ihren Enden in Klapplagern 28 und 29 gelagert, welche bekannter Bauart sind. Diese Klapplager 28, 29 sind an einem auf dem Boden abgestützten Rahmen 30 ge­ halten. Auf einem Wellenstummel 29a des Klapplagers 29 sitzt ein Antriebsrad 31, das mit dem Wicklergetriebe 15 koppelbar ist.
Auf der Welle 27 ist bezüglich dieser drehbar eine Nabe 32 gelagert, auf der der Spulenkern 33 der Vorratsspule 20 sowie ein Antriebsrad 34 sitzen. Der Spulenkern 33 und das Antriebsrad 34 sind drehfest mit der Nabe 32 verbunden, z. B. mittels einer Keilverbindung. Auf das Antriebsrad 34 wirkt eine Bremseinrichtung 35 ein, die einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel 36 aufweist. Der eine Hebel­ arm des Hebels 36 stützt sich auf einer Druckfeder 37 ab, während der andere Hebelarm einen Bremsbelag 38 trägt, der durch die Feder 37 an das Antriebsrad 34 angelegt wird und ein Drehen von Antriebsrad 34 und Vorratsspule 20 ver­ hindert. In dieser Fig. 5 ist ein Teil der sich in Antriebs­ stellung befindlichen Antriebseinrichtung 21 gezeigt. Am Ende des Schwenkarmes 23 ist eine Umlenkrolle 39 gelagert, über die das nicht gezeigte Antriebselement geführt ist, und die mit der Antriebsrolle 24 drehfest verbunden ist. Letztere liegt reibschlüssig am Umfang des Antriebsrades 34 an. Der Schwenkarm 23 ist mit einem Vorsprung 40 ver­ sehen, der auf einen Fortsatz 36a am Hebel 36 einwirkt und diesen gegen die Kraft der Feder 37 nach oben verschwenkt. Dadurch wird der Bremsbelag 38 vom Antriebsrad 34 abge­ hoben.
In Fig. 6 ist in einem Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein unterer Abschnitt des Wickelkörpers 1 dargestellt. Von der Vorratsspule 20 ist ein Teil des Wickels 41 dargestellt, wobei die einzel­ nen Wickellagen 42 des Wickelbandes 2 angedeutet sind. Das Ende des Wickelbandes 2 ist mit 43 bezeichnet. Um dem Wickelband 2 ein Heraustreten aus dem Mantel 25 zu ermög­ lichen, ist letzterer mit einer Öffnung 44 versehen.
Um bei Drehung der Vorratsspule 20 in Richtung des Pfei­ les A ein Ablösen des Bandendes 43 vom Wickel 41 sicherzu­ stellen, ist ein am Unfang des Wickels 41 anliegender Stift 45 vorgesehen, der in zwei Hebeln 46 und 47 gelagert ist, die seitlich des Wickels 41 angeordnet sind (siehe ins­ besondere die Fig. 7 und 8). Diese Hebel 46, 47 sind auf einer Welle 48 befestigt, die in einer auf der Innenseite des Mantels 25 befestigten Halterung 49 gelagert ist. Am andern Ende der Hebel 46, 47 greift eine Zugfeder 50 an, die am einen Ende an der Halterung 49 verankert ist und die am andern Ende mit einem Bolzen 51 verbunden ist, der in den Hebeln 46 und 47 gehalten ist. An der Halterung 49 sind weiter Anschläge 52 angebracht, die die Schwenkbe­ wegung der Hebel 46 und 47 begrenzen.
In der Halterung 49 ist weiter eine Rolle 53 drehbar ge­ lagert, die im Bereich der Öffnung 44 im Mantel 25 ange­ ordnet ist. An der Halterung 49 ist weiter eine Führung 54 angebracht, die sich zur erwähnten Öffnung 44 hin er­ streckt und die zusammen mit der Rolle 53 dazu dient, das vom Wickel 41 abgelöste Bandende 43 zur Öffnung 44 und durch diese hindurch zu leiten, wie das anhand der Fig. 9 und 10 dargestellt ist.
Wird durch Antreiben des Antriebsrades 34 (Fig. 5) die Bandspule 20 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 6, 9 und 10) gedreht, so wird das Bandende 43 durch den Stift 45 vom Wickel 41 abgelöst, wie das Fig. 9 zeigt. Beim Weiterdre­ hen der Vorratsspule 20 stößt das Bandende 43 auf die Führung 54 und wird durch diese und die Rolle 53 zur Öffnung 44 geleitet und durch letztere ausgestoßen.
Unter Umständen muß diese durch Drehung der Vor­ ratsspule 20 bewirkte Ausstoßung des Wickel­ bandes 2 durch eine Vorschubeinrichtung unterstützt wer­ den. Eine solche Vorschubeinrichtung ist in Fig. 11 darge­ stellt. Mit der Rolle 53 wirkt eine angetriebene Förderrolle 55 zusammen, welche, wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet, mit der Antriebsrolle 24 für das Antriebsrad 34 drehfest verbunden ist. Die Rollen 53 und 55 bilden ein Vorschub­ rollenpaar, zwischen denen das durch die Öffnung 44 hin­ durchtretende Wickelband geführt wird.
Bei vollständig auf die Vorratsspule 20 aufgewickeltem Wickelband 2 sind Vorkehrungen zu treffen, um ein Ungewoll­ tes Lösen des Wickelbandendes 43 vom Wickel 41 zu verhin­ dern. In Fig. 12 ist schematisch eine mögliche Ausbildung einer Verbindung zwischen den beiden äußersten Wickella­ gen 42′ und 42′′ dargestellt. Diese beiden äußersten Wickel­ lagen 42′ und 42′′ werden mittels eines Klettenver­ schlusses 56 aneinander gehalten. Zu diesem Zweck ist das Wickelband 2 mit zwei Verschlußteilen 56a und 56b verse­ hen, von denen der eine auf bekannte Weise mit Schlau­ fen und der andere mit Häkchen versehen ist. Wie die Fig. 12 zeigt, ist der eine Verschlußteil 56a an der zweitäußersten Wickellage 42′ und der Verschlußteil 56b an der äußersten Wickellage 42′′ angeordnet.
Da eine gewisse Kraft zum Trennen der beiden Verschlußteile 56a und 56b erforderlich ist, genügt in der Regel ein Auflaufen des Klettenverschlusses 56 auf den Stift 45 nicht, um den Klettenverschluß 56 zu öffnen. In diesem Fall ist es daher erforderlich, die in Fig. 11 gezeigte Vorschubeinrichtung 53, 55 vorzusehen. Der an der äußersten Wickellage 42′′ befestigte Verschlußteil 56b ist in einem derartigen Abstand hinter dem Ende des Wickelbandes 2 angeordnet, daß das über diesen Verschlußteil 56b vor­ stehende Bandende 43 von den beiden Rollen 53 und 55 erfaßt werden kann. Durch den durch diese Vorschubrollen 53, 55 erzeugten Zug im Wickelband 2 lassen sich die beiden Klettenverschlußteile 56a und 56b trennen.
Es versteht sich, daß die lösbare Verbindung zwischen den beiden äußersten Wickellagen 42′ und 42′′ auch auf ande­ re Weise ausgebildet sein kann. Insbesondere läßt sich der Endabschnitt 43 des Wickelbandes 2 aus einem magneti­ schen Werkstoff herstellen oder mit einem Magnetelement versehen. Der an das Bandende anschließende Abschnitt des Wickelbandes 2 muß über eine Länge, die größer ist als die Länge des Umfanges des fertigen Wickels 41′ aus einem magnetisierbaren Material, z. B. Stahl, bestehen. Bei einer derartigen Lösung haftet das Bandende 43 durch Magnet­ kraft am Wickel 41. Das Ablösen dieses magnetisch festge­ haltenen Bandendes 43 kann auf die anhand der Fig. 9 und 10 beschriebene Weise durch den Stift 45 erfolgen.
Wie die Fig. 13 zeigt, kann es u. U. erforderlich sein, ein an der Halterung 49 befestigtes Führungsband 57 vor­ zusehen, das den fertigen Wickel 41 entlang eines erheb­ lichen Teils seines Umfanges umschlingt. Dieses Führungs­ band 57 dient zur radialen Begrenzung des Wickels 51 und übernimmt beim Aufspulen des Wickelbandes 2 auf den Spu­ lenkern 33 die Führung des Wickelbandes 2.
Anhand der Fig. 1-4 wird nun im folgenden das Auf- und Abwickeln des Schuppenstromes S bzw. S′ erläutert.
Vor Beginn des eigentlichen Aufwickelvorganges wird mittels der Antriebseinrichtung 21 das Wickelband 2 von der Vor­ ratsspule 20 abgezogen, wie das anhand der Fig. 6-12 beschrieben worden ist. Wie Fig. 1 zeigt, wird das die Öffnung 44 im Mantel 25 verlassende Wickelband 2 durch die Führung 11 an der Wippe 8 gegen die Spule 3 geschoben. Das Band läuft über die Umlenkrolle 9 und wird durch die Wippe 13 an den Umfang der Spule 3 geführt. Das vorlaufen­ de Ende des Wickelbandes 2 wird an der Spule 3 auf geeig­ nete Weise befestigt, z. B. mittels eines Klettenverschlus­ ses oder durch magnetische Haftung, wie das im Zusammen­ hang mit der Fig. 12 näher erläutert worden ist. Sobald das Ende des Wickelbandes 2 mit der Spule 3 verbunden ist, wird diese mittels des Antriebsmotors 5 in Drehung ver­ setzt. Der die Vorratsspule 20 in Richtung des Pfeiles A drehende und das Wickelband 2 in Richtung des Pfeiles B vorschiebende Antrieb 21 bleibt solange eingeschaltet, bis auf der Spule 3 einige Bandwindungen aufgewickelt sind. Dann wird dieser Antrieb 21 durch Wegschwenken der Antriebs­ rolle 24 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte La­ ge ausgeschaltet. Das Aufwickeln des Wickelbandes auf die Spule 3 erfolgt nun ausschließlich durch Antreiben die­ ser Spule 3. Wie das in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, folgt die Wippe 13 dem sich vergrößernden Wickel 4. Sobald die zur Bildung des nächsten Wickels auf dem Wickel­ körper 1 notwendige Bandlänge auf der Spule 3 aufgewickelt ist, wird der Motor 5 abgeschaltet. Das Feststellen der Länge des auf die Spule 3 aufgewickelten Wickelbandes 3 kann auf nicht näher dargestellte, an sich bekannte Weise erfolgen, z. B. durch Abtastung des Durchmessers des Wickels 4.
Die Einrichtung ist nun zum Aufwickeln der in Schuppen­ formation S anfallenden Druckprodukte P bereit. Wie die Fig. 2 zeigt, wird diese Schuppenformation S durch den in Richtung des Pfeiles D angetriebenen Bandförderer 12 und über die Wippe 8 dem Wickelkern 1 zugeführt. Dieser wird vom Antriebsmotor 14 in Richtung des Pfeiles C angetrie­ ben. Die Vorratsspule 20 wird dabei durch die Bremsein­ richtung 35 (Fig. 5) blockiert und dreht sich somit mit dem Mantel 25 mit. Durch den angetriebenen Wickeldorn 1 wird das Wickelband 2 samt den auf ihm aufliegenden Druck­ produkten P auf den Mantel 25 aufgewickelt. Die Spule 3 wird während des Aufwickelvorganges durch die Backenbrem­ se 7 gebremst, so daß das Wickelband 2 unter Zug auf den Mantel 25 aufgewickelt wird. Das Aufwickeln erfolgt grund­ sätzlich auf die in der bereits erwähnten DE-OS 31 23 888 bzw. der GB-OS 2 081 230 ausführlich beschriebene Weise.
Am Ende des Wickelvorganges wird das Wickelband 2 ein- oder mehrmals um den fertigen Wickel 19 geschlungen, um ein Zusammenhalten des Wickels 19 beim nachfolgenden Handhaben sicherzustellen. Das Ende des Wickelbandes 2 kann selbst­ verständlich auch auf die bereits anhand der Fig. 12 er­ läuterte Weise an der benachbarten Wickellage lösbar fest­ gehalten werden. Der fertige Wickel 19 kann nun aus den Klapplagern 28 und 29 (Fig. 5) entfernt und zur weitern Verarbeitung oder Zwischenlagerung wegtransportiert werden. Da das gesamte vorgängig auf die Spule 3 aufgewickelte Wickelband 2 zur Bildung des Produktewickels 19 benötigt worden ist, ist diese Spule 3 nun leer und zur Aufnahme des Wickelbandes 2 des nächsten Wickelkörpers 1 bereit.
Das Abspulen eines Produktewickels 19, das ebenfalls auf die in der DE-AS 31 23 888 bzw. der GB-OS 2 081 230 näher er­ läuterte Weise erfolgt, wird nun anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben.
Nach Einlegen eines vollen Wickelkörpers 1 in die Klapp­ lager 28 und 29 wird das Ende des Wickelbandes 2 durch den auf nicht näher dargestellte Weise angetriebenen Band­ förderer in der Wippe 8 erfaßt und in Richtung des Pfei­ les G entlang der Wippe 8 zur Umlenkrolle 9 bewegt. Anschließend wird das Bandende durch die Wippe 13 zur Spu­ le 3 bewegt, mit der es auf die bereits anhand der Fig. 1 beschriebene Weise verbunden wird. Durch Antreiben der Spule 3 durch den Motor 5 wird nun das Wickelband 2 auf die Spule 3 aufgewickelt. Das hat nun zur Folge, daß der Wickelkern 1 unter Bremsung durch die Bremseinrichtung 18 in Richtung des Pfeiles F gedreht wird, und die Schuppen­ formation S′ vom Wickel 19 abgewickelt und über die Wippe 8 dem Bandförderer 12 zugeführt wird. Dieser ist auf nicht näher dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles H ange­ trieben und fördert die abgewickelte Schuppenformation S′ weg.
Nach erfolgter Abwicklung der Schuppenformation S′ muß das auf die Spule 3 aufgespulte Wickelband 2 wieder zurück­ gespult werden. Zu diesem Zweck wird der Schwenkarm 23 des Antriebs 21 wieder nach oben in die Antriebsstellung ver­ schwenkt, wie das Fig. 4 zeigt. Durch Antreiben der An­ triebsrolle 24 durch den Motor 22 wird das Antriebsrad 34 und mit ihm der Spulenkern 33 (Fig. 5) in Richtung des Pfeiles I angetrieben. Dadurch wird das Wickelband von der Spule 3 abgewickelt und in Richtung des Pfeiles K zum Wickel­ körper 1 gezogen und auf die Vorratsspule 20 aufgewickelt.
Bei den vorstehend beschriebenen Lösungen wird das Wickel­ band 2 immer in seiner gesamten Länge mit dem Wickelkörper 1 mittransportiert und mitgelagert. Dabei ist das Wickel­ band 2 entweder in seiner ganzen Länge auf der Vorrats­ spule 20 aufgewickelt oder bildet mit wenigstens einem Teil seiner Länge die Trennlagen zwischen den Windungen des Pro­ duktewickels 19. Das Ausgeben des Wickelbandes 2 von der Vorratsspule 20 und das Zurückspulen des Wickelbandes auf diese Vorratsspule 20 kann automatisch erfolgen. Da je­ weils nur die zur Bildung eines Produktewickels 19 benö­ tigte Bandlänge von der Vorratsspule 20 abgespult wird, verbleibt nach Fertigstellung des Produktewickels 19 kein Bandrest auf der Spule 3. Das Wickelband 2 kann ohne Schwierigkeiten wieder verwendet werden, und zwar für Wickel mit unterschiedlichem Bedarf an Wickelbandlänge.

Claims (17)

1. Wickelkörper (1) zum Aufwickeln von kontinuierlich, insbesondere in einer Schuppenformation (S), anfallenden Flächengebilden (P), vorzugsweise Druckprodukten, unter Zwischenlage wenigstens eines Wickelbandes (2), mit einem zylindrischen, die aufgewickelten Flächengebilde (P) samt eingewickeltem Wickelband (2) aufnehmenden Mantel (25), dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Mantels (25) eine als Speicher für das Wickelband (2) dienende, drehbar gelagerte und arretierbare Bandspule (20) angeordnet ist, die mit einem Antrieb (21) koppelbar ist und daß der Mantel (25) eine Öffnung (44) für den Durchtritt des Wickelbandes (2) auf­ weist, das durch Antreiben der Bandspule (20) vor dem Aufwickeln der Flächengebilde (P) durch diese Öffnung (44) ausgegeben und nach dem Abwickeln der Flächengebilde (P) wieder auf die Bandspule (20) aufgewickelt wird.
2. Wickelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (25) mit einer Lagerwelle (27) verbunden ist, auf der die Bandspule (20) frei drehbar gelagert ist.
3. Wickelkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bandspule (20) mit einem dreh­ baren Antriebselement (34) drehfest verbunden ist, das mittels eines Antriebsorganes (24) antreibbar ist.
4. Wickelkörper nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf das Antriebselement (34) oder die Bandspule (20) wirkende Bremseinrichtung (35), welche beim Koppeln von Antriebsorgan (24) und Antriebselement (34) lösbar ist.
5. Wickelkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (24) ein auf einem schwenkbaren Arm (23) gelagertes, antreibbares Reibrad ist, das an das Antriebselement (34) anlegbar ist.
6. Wickelkörper nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (35) als Backen­ bremse ausgebildet ist, die bei am Antriebselement (34) anliegendem Reibrad (24) durch den letzteres tragenden Schwenkarm (23) gelüftet ist.
7. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1-6, ge­ kennzeichnet durch ein bei vollständig auf die Bandspule (20) aufgewickeltem Wickelband (2) am Umfang des Band­ wickels (4) anliegendes Ablöseelement (45) zum Abheben des Endes (43) des Wickelbandes (2) vom Bandwickel (41).
8. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1-7, ge­ kennzeichnet durch eine den Bandwickel (41) in radialer Richtung begrenzende Führung (57), die sich entlang des Umfanges des Bandwickels (41) erstreckt.
9. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1-8, ge­ kennzeichnet durch eine Abzugseinrichtung (53, 55) zum Abziehen des Wickelbandes (2) vom Bandwickel (41).
10. Wickelkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abzugseinrichtung durch zwei im Bereich der Öffnung (44) im Mantel (25) angeordnete Rollen (53, 55) gebildet ist, von denen die eine Rolle (55) angetrieben ist.
11. Wickelkörper nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet,daß die eine Rolle (53) drehbar im Inneren des Mantels (25) gelagert ist und die angetriebene Rolle (55) mit dem Reibrand (24) drehfest verbunden ist.
12. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1-11, da­ durch gekennzeichnet, daß bei vollständig auf die Band­ spule (20) aufgewickeltem Wickelband (2) dessen freies Ende (43) lösbar mit dem Bandwickel (41) verbunden ist.
13. Wickelkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lösbare Verbindung durch einen zwischen den beiden äußersten Wickellagen (42′, 42′′) wirkenden Klettenverschluß (56) gebildet ist.
14. Wickelkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wickelband (2) an seinem freien Ende (43′) durch Magnetkraft am Bandwickel (41) gehalten ist.
15. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeich­ net daß das Wickelband (2) mit einem außer­ halb des Mantels (25) des Wickelkörpers (1) angeordneten Zwischenspeicher (3) zur Aufnahme des dem Speicher (20) entnommenen Wickelbandes (2) verbindbar ist.
16. Wickelkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wickelkörper (1) und dem Zwischenspei­ cher (3) eine Führung (11, 13) für das Wickelband (2) vorgesehen ist.
17. Wickelkörper nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zwischenspeicher eine antreibbare bzw. bremsbare Spule (3) aufweist.
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