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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abbauen eines Druckproduktewickels, der durch in Schuppenformation auf einen Wickeldorn aufgewickelte Druckprodukte, wie Zeitungen, Zeitschriften und dgl., und ein unter Zug zwischen die Wicklungslagen eingewickeltes Wickelband gebildet ist, mit einer Abwickelvorrichtung zum unterschlächtigen Abziehen des Wickelbandes samt der auf diesem aufliegenden Schuppenformation vom drehbar gelagerten Wickel und mit einer auf den Wickel einzuwirken bestimmten Bremsanordnung, gekennzeichnet durch eine Anordnung (23-27, 36) zum Erzeugen einer Zugspannung im Wickelband (2), die eine am frei drehbaren Wickeldorn (1) angreifende Bremseinrichtung (36) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung (24, 25) zum Konstanthalten der Zugspannung im Wickelband (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband (2) über eine von einem Motor (25) angetriebene Förderrolle (27) zu einer Aufwickelrolle (23) geführt ist, die über ein Wicklergetriebe (24) mit einer vom sich ändernden Durchmesser des Wickels (22) unabhängigen Geschwindigkeit vom gleichen Motor (25) angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wickeldorn (1) ein Auflageorgan (31) nachgeschaltet ist, über das das Wickelband (2) und die auf ihm aufliegende Schuppenformation (S) läuft und das dem Durchmesser des sich auf dem Wickeldorn (1) befindlichen Wickels (22) entsprechend relativ zum Wickeldorn (1) derart verstellbar ist, dass das Auflageorgan (31) mit einer vorzugsweise konstanten Kraft in Anlage am Wickel (22) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wippenartig ausgebildete Auflageorgan (31) um eine im wesentlichen parallel zur Wickeldornachse (la) verlaufende Schwenkachse (32) schwenkbar ist und mittels einer Andrückeinrichtung (33), vorzugsweise mittels Federkraft, an den Wickel (22) angedrückt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbauen eines Druckproduktewickels gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 28 04 178 ist eine Vorrichtung zum Abrollen von schuppenförmig aufgewickelten Säcken aus Kunststoff von einem Wickel bekannt, bei der das Abziehen der Schuppenformation samt den zwischen die Wicklungslagen eingewickelten Haltebändern mittels eines umlaufend angetriebenen Förderbandes erfolgt, das am Umfang des Wickels angreift. Zur Bremsung des frei drehbar gelagerten Wickels ist ein Brernsband vorgesehen, das ebenfalls am Wickel fang angreift. Da die Kunststoffsäcke aneinander haften, z B. in Folge statischer Aufladung, vermag weder das zum Abziehen dienende Förderband noch das Bremsband, die wie erwähnt ja beide jeweils direkt auf die äusserste Windung einwirken, eine ins Gewicht fallende Lageveränderung der Säcke innerhalb der Schuppenformation zu bewirken.
Im übrigen wäre e:ne solche Lageverschiebung auch nicht nachteilig, da die Säcke im Anschluss an das Abwickeln sowieso vereinzelt werden.
Für das Abwickeln von in Schuppenformation aufgewickelten Druckprodukten eignet sich diese bekannte Vorrichtung jedoch nicht, da an den Produkten mit erheblicher Reibkraft angreifende Abzieh- und Bremselemente (Förderund Bremsbänder) eine Beschädigung bzw. eine unerwünschte Lageveränderung der Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation bewirken würden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine produkteschonende Entnahme der Druckprodukte erlaubt, ohne dass dabei die Gefahr einer ungewollten Störung der Ordnung der Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Das Abwickeln der Schuppenformation erfolgt mit dem Abziehen des unter Zugspannung stehenden Wickelbandes, wodurch auf einen an den Druckprodukten der äussersten Windung angreifenden Reibantrieb verzichtet werden kann.
Durch die Bremsung des Wickelkernes und das unter Zugspannung stehende Wickelband wird erreicht, dass sich die benachbarten Windungen des Wickels gegenseitig verdrehen, was zur Folge hat, dass das Wickelband und damit die zwischen den einzelnen Windungen des Wickelbandes gelegene Schuppenformation nach der Art einer Uhrfeder aufgezogen wird. Damit bleibt die durchgehende Kompaktheit des Wickels während des Abwickelvorganges erhalten, so dass die Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation ihre Lage nicht verändern, was für die an das Abwickeln anschliessende Weiterverarbeitung erwünscht ist.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1 und 2 eine Einrichtung zum Bilden eines Druckproduktestapels in der Form eines Wickels in verschiedenen Arbeitsphasen und
Fig. 3 eine Einrichtung zum Abbauen des mit der Einrichtung nach den Figuren 1 und 2 gebildeten Stapels.
Die Fig. 1 zeigt die Stapeleinrichtung zu Beginn des Aufwickelvorganges, während in Fig. 2 die Stapeleinrichtung in einem spätem Zeitpunkt der Wickelbildung dargestellt ist. Ein trommelförmiger Wickeldorn list auf nicht näher dargestellte Weise um seine Achse la drehbar gelagert. Am Wickeldorn 1 ist das eine Ende eines Wickelbandes 2 befestigt, das von einer Abwickelrolle 3 abgewickelt wird.
Diese Abwickelrolle 3 ist um ihre Drehachse 3a frei drehbar gelagert. An dieser Abwickelrolle 3 greift eine mit 4 bezeichnete Backenbremse an, welche eine an der Abwickelrolle 3 anliegende Bremsbacke 5 aufweist, welche an einem einerends drehbar gelagerten Hebel 6 befestigt ist. An diesem Hebel 6 greift eine Druckfeder 7 an, die ein Andrücken der Bremsbacke 5 an die Abwickelrolle 3 bewirkt. Das Wickelband 2 wird von der Abwickelrolle 3 über eine Förderrolle 8 geführt, welche über eine mit 9 bezeichnete Antriebsverbindung mit einem AntriebsmÏtor 10 in Verbindung steht.
Dieser Antriebsmotor 10 treibt über ein Wicklergetriebe 11 den Wickeldorn 1 in Richtung des Pfeiles A an. Das Wikklergetriebe 11 regelt die Antriebsgeschwindigkeit des Wikkeldornes 1 derart, dass die Aufwickelgeschwindigkeit unabhängig vom Durchmesser des Wickels gleich bleibt. Das Wickelgetriebe 11 ist von bekannter Bauart und wird beispielsweise von der Firma P.I.V. Antrieb Werner Reimers KG vertrieben. Der Antriebsmotor 10 steht mit einem Tachogenerator 12 in Verbindung, der von einer Umlenkrolle 13 eines Bandförderers 14 angetrieben wird. Dieser Bandförderer 14 wird auf nicht näher dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles B umlaufend angetrieben. Ober diese Steuerverbindung zwischen dem Bandförderer 14 und dem Antriebsmotor 10 wird die Drehgeschwindigkeit des Wickeldornes 1 an die Zuführgeschwindigkeit des Bandförderers 14 angepasst.
Zwischen dem Bandförderer 14 und dem Wickeldorn 1 ist eine als Rutsche dienende Wippe 15 angeordnet, die um eine Schwenkachse 16 schwenkbar ist, die parallel zur Dreh
achse la des Wickeldornes 1 verläuft und mit der Drehachse der Förderrolle 8 zusammenfällt. An der Wippe 15 greift ein allgemein mit 17 bezeichneter Andrückmechanismus an, der einen mit der Wippe 15 gelenkig verbundenen Druckstab 18 aufweist. Letzterer ist in einem ortsfest gelagerten Gehäuse 19 geführt, in welchem eine auf den Druckstab 18 wirkende Druckfeder 20 untergebracht ist. Durch diesen Andrückmechanismus wird die Wippe 15 nach oben gegen den Wickeldorn 1 bzw. gegen den sich auf diesem bildenden Wickel gedrückt.
Der Bandförderer 14 führt die Druckprodukte 21 zu, welche einen Schuppenstrom S bildend dachziegelartig übereinander liegen. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, liegt in dieser Schuppenformation S jedes Druckprodukt 21 dachziegelartig auf dem vorangehenden Druckprodukt auf.
Der Druckproduktestrom S kann beispielsweise durch den Bandförderer 14 von der Auslage einer Rotationsdruckmaschine zugeführt werden. Wie aus den Figuren hervorgeht, läuft das Wickelband 2 von der Abwickelrolle 3 über die Förderrolle 8 und auf der Wippe 15 aufliegend zum Wickeldorn 1. Die Schuppenformation S wird durch den Bandförderer 14 auf die Wippe 15 und das auf diesem aufliegende Wickelband 2 bewegt. Die dem Schuppenstrom S zugekehrte Seite 2a des Wickelbandes 2 ist derart beschaffen, dass zwischem dem Wickelband 2 und den Druckprodukten 21 eine Haftung besteht. Zu diesem Zweck kann das Wickelband 2 aus einem adhäsiven Material, z.B. aus Kunststoff, bestehen. Es ist jedoch auch möglich, die Oberfläche 2a des Wickelbandes 2 adhäsiv zu machen oder auf diese Seite 2a eine Adhäsivschicht aufzubringen.
Durch den angetriebenen Wickeldorn 1 wird nun das Wickelband 2 samt den auf ihm aufliegenden Druckprodukten 21 in Richtung des Pfeiles C entlang der Wippe 15 bewegt und auf den Dorn 1 aufgewickelt. Das mitaufgewickelte Wickelband 2 wirkt als Trennlage zwischen den Wicklungslagen. Die Abwickelrolle 3 wird während des Aufwickelvorganges durch die Backenbremse 4 gebremst, so dass das Wickelband 2 unter Zug auf den Wickeldorn 1 aufgewickelt wird. Es versteht sich, dass anstelle der Backenbremse 4 auch andere Vorrichtungen zum Erzeugen einer Zugspannung im Wickelband 2 während des Aufwickelns verwendet werden können. So liesse sich beispielsweise eine geeignete Bandspannvorrichtung bekannter Bauart verwenden.
Während des Aufwickelvorganges wird die Wippe 15 um ihre Schwenkachse 16 durch den sich bildenden Wickel 22 gegen die Kraft der Druckfeder 20 nach unten verschwenkt, wie das in den Figuren 1 und 2 deutlich gezeigt wird. Unter Wirkung dieser Druckfeder 20 wird die Wippe 15 an den Wickel 22 angedrückt, wodurch eine Pressung der dem Wikkelspalt W zulaufenden Druckprodukte 21 bewirkt wird.
Es wäre auch denkbar, die Wippe 15 feststehend auszubilden und den Wickeldorn 1 zum Ausgleich des Wickeldurchmessers und zum Erzeugen einer Pressung höhenverstellbar auszubilden. Die Wippe 15 kann unter Umständen auch entfallen, wobei in diesem Fall das Wickelband 2 die Schuppenformation S vom Bandförderer 14 übernimmt und dem Wickelspalt W zuführt. In diesem Fall hätte das Wikkelband ausser einer Förderfunktion noch eine Stützfunktion zu übernehmen.
Dadurch, dass das Wickelband 2 und die auf diesem aufliegenden Druckprodukte 21 unterschlächtig dem Wickeldorn 1 zugeführt werden, ist nur ein einziges Wickelband 2 erforderlich. Durch Aufwickeln des Wickelbandes 2 unter Zug wird ein kompakter Wickel 22 erhalten, in dem die Druckprodukte 21 in ihrer Lage innerhalb der Schuppenformation S ohne zusätzliche Hilfsmittel einwandfrei gehalten sind, und zwar auch beim Handhaben, wie Transportieren und dergleichen, des Wickels 22. Die bereits beschriebene Pressung der Druckprodukte 21 im Bereich des Wikkelspaltes W trägt weiter zur Erhöhung der Festigkeit des fertigen Wickels bei.
Am Ende des Wickelvorganges wird nun das leere Wikkelband 2 ein- oder mehrmals so um den fertigen Wickel 22 geschlungen, dass jede neue Wickelbandlage auf der vorherigen Wickelbandlage aufliegt. Die zwischen den Wickelbandlagen bestehende Haftung genügt zum Zusammenhalten des Wickels. Eine zusätzliche Massnahme zum Befestigen des freien Endes des Wickelbandes 2 ist nicht erforderlich.
Der fertige Wickel 22 kann nun aus der Stapeleinrichtung entfernt und zwischengestapelt werden. Werden die gestapelten Druckprodukte 21 für die Weiterverarbeitung wieder benötigt, so wird zum Abbauen des Wickelstapels der Wickel 22 der in Fig. 3 gezeigten Abwickelvorrichtung zugeführt.
Diese Abwickelvorrichtung entspricht der Aufwickelvorrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 und weist eine Aufwickelrolle 23 für das Wickelband 2 auf, die um ihre Achse 23a drehbar gelagert ist. Die Aufwickelrolle 23 steht über ein Wicklergetriebe 24 mit einem Antriebsmotor 25 in Antriebsverbindung. Das Wicklergetriebe 24, welches dem Wicklergetriebe 11 der Einrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 entspricht, sorgt dafür, dass die Aufwickelgeschwindigkeit des Wickelbandes 2 unabhängig vom sich ändernden Durchmesser des Wickels 22 gleich bleibt. Über die nur schematisch dargestellte und mit 26 bezeichnete Antriebsverbindung treibt der Antriebsmotor 25 eine Förderrolle 27 an, über die das Wickelband 2 läuft. Über ein Antriebselement 28, z.B.
eine Kette oder einen Riemen, wird vom Motor 25 her noch die Umlenkrolle 29 eines Bandförderers 30 angetrieben, der zum Wegführen des abgewickelten Schuppenstromes S' in Richtung des Pfeiles F bewegt wird.
Zwischen dem Wegförderer 30 und dem Wickel 22 ist ebenfalls eine Wippe 31 angeordnet, die im Aufbau der Wippe 15 entspricht. Die Wippe 31 ist um ihre Schwenkachse 32, die mit der Achse der Förderrolle 27 zusammenfällt, nach oben und unten schwenkbar gelagert. An der Wippe greift ebenfalls ein Andrückmechanismus 33 an, der einen in einem Gehäuse 34 geführten und sich auf einer Druckfeder abstützenden Druckstab 35 aufweist, wie das anhand der Figuren 1 und 2 bereits beschrieben wurde. Durch den Andrückmechanismus 33 wird die Wippe 15 an den Wickel 22 angedrückt.
Am um seine Drehachse la frei drehbaren Wickeldorn 1 greift eine Backenbremse 36 an, die gleich aufgebaut ist wie die Backenbremse 4. Eine an den Wickeldorn 1 angedrückte Bremsbacke 37 ist an einem drehbar gelagerten Hebel 38 befestigt, an dem eine Druckfeder 39 angreift, welche die Bremsbacke 37 gegen den Wickeldorn 1 drückt.
Infolge der durch die Backenbremse 36 auf den Wickeldorn 1 ausgeübten Bremskraft steht das Wickelband 2 während des Abwickelvorganges unter einer Zugspannung. Die am Wickelband 2 angreifende Zugkraft sollte konstant gehalten werden, um ein einwandfreies Ablösen der einzelnen Wicklungslagen während des Abwickelns sicherzustellen.
Es versteht sich, dass anstelle der Backenbremse 36 auch andere geeignete Bandzugregelvorrichtungen bekannter Bauart verwendet werden können, um die erwähnte gleich bleibende Zugkraft aufzubringen.
Das Aufwickeln des Wickelbandes 2 auf die Aufwickelrolle 23 hat eine Drehung des Wickels 22 in Richtung des Pfeiles D sowie ein Abwickeln der Druckprodukte 21 zur Folge. Die vom Wickel abgelöste Schuppenformation S' wird durch das Wickelband 2 entlang der Wippe 31 in Richtung des Pfeiles E bewegt und anschliessend dem Bandförderer 30 zum Wegtransport übergeben. Die gegenseitige Lage der Druckprodukte 21 innerhalb des weggeführten Schuppenstromes S' ist dabei im wesentlichen dieselbe wie innerhalb des der Aufwickelvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 zugeführten Schuppenstromes S.
Da, wie Fig. 3 zeigt, im abgewickelten Schuppentsrom S' jeweils jedes Druckprodukt 21 auf dem nachfolgenden Druckprodukt aufliegt, kann das Ablösen der Druckprodukte vom Wickel 22 im Bereich des Abwickelspaltes W' problemlos erfolgen. Durch das Gewicht des vorangehenden Druckproduktes werden die Druckprodukte vom Wickel 22 weg gegen die Wippe 31 gedrückt, wodurch eine allenfalls vorhandene Haftkraft zwischen dem Druckprodukt und der äussersten Wicklungslage ohne zusätzliche Hilfsmittel überbunden werden kann.
Gleich wie anhand der Fig. 1 und 2 bereits erwähnt kann unter Umständen die Wippe 31 entfallen. Das Wickelband 2 hat in diesem Fall als Auflage für die abgelösten Druckprodukte 21 zu dienen.
Nach erfolgtem vollständigen Abwickeln des Wickels 22 kann das auf der Aufwickelrolle 23 aufgewickelte Wikkelband 2 zur Bildung eines neuen Wickels verwendet werden.
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PATENT CLAIMS
1.Device for dismantling a printed product roll, which is formed by printed products, such as newspapers, magazines and the like, wound in scale formation on a winding mandrel, and a winding tape which is wrapped under tension between the winding layers, with an unwinding device for undershot pulling of the winding tape together with the latter overlying scale formation from the rotatably mounted winding and with a brake arrangement which is to be acted on the winding, characterized by an arrangement (23-27, 36) for generating a tension in the winding band (2) which engages a braking device (36) acting on the freely rotatable winding mandrel (1) ) having.
2. Device according to claim 1, characterized by a control device (24, 25) for keeping the tension in the winding tape (2) constant.
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the winding belt (2) is guided via a conveyor roller (27) driven by a motor (25) to a winding roller (23) via a winder gear (24) with one of the changing diameter of the winding (22) independent speed is driven by the same motor (25).
4. Device according to one of claims 1-3, characterized in that the winding mandrel (1) is followed by a support member (31) over which the winding tape (2) and the scale formation (S) resting on it runs and the diameter of the the winding (22) located on the winding mandrel (1) can be adjusted relative to the winding mandrel (1) in such a way that the support member (31) is held in contact with the winding (22) with a preferably constant force.
5. The device according to claim 4, characterized in that the rocker-like support member (31) is pivotable about a substantially parallel to the mandrel axis (la) extending pivot axis (32) and by means of a pressing device (33), preferably by means of spring force, to the winding (22) is pressed.
The present invention relates to a device for dismantling a roll of printed products according to the preamble of claim 1.
From DE-OS 28 04 178 a device for unrolling scale-shaped sacks made of plastic from a roll is known, in which the peeling of the scale formation together with the holding tapes wrapped between the winding layers takes place by means of a rotating driven conveyor belt which acts on the circumference of the roll . A Brernsband is provided to brake the freely rotatably mounted winding, which also acts on the winding catch. Since the plastic sacks adhere to one another, e.g. as a result of static charging, neither the conveyor belt used for pulling off nor the brake belt, which, as mentioned, both have a direct effect on the outermost turn, is not capable of causing a significant change in the position of the sacks within the scale formation .
Otherwise, such a shift of position would also not be disadvantageous, since the bags are separated anyway after the unwinding.
However, this known device is not suitable for unwinding printed products wound in scale formation, since pulling and braking elements (conveyor and brake belts) acting on the products with considerable frictional force would cause damage or an undesirable change in position of the printed products within the scale formation.
The present invention is based on the object of creating a device of the type mentioned at the outset, which allows product-friendly removal of the printed products without the risk of an undesired disturbance in the order of the printed products within the scale formation.
According to the invention, this object is achieved by the features of the characterizing part of claim 1.
The unrolling of the scale formation takes place when the winding tape under tension is pulled off, which means that there is no need for a friction drive acting on the printed products of the outermost turn.
Braking the winding core and the winding tape under tension ensures that the adjacent turns of the winding twist each other, with the result that the winding tape and thus the scale formation between the individual turns of the winding tape is wound up like a clock spring . This maintains the continuous compactness of the roll during the unwinding process, so that the printed products do not change their position within the scale formation, which is desirable for the subsequent processing after unwinding.
The subject of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. It shows purely schematically:
1 and 2, a device for forming a stack of printed products in the form of a winding in different phases of work and
Fig. 3 shows a device for dismantling the stack formed with the device according to Figures 1 and 2.
FIG. 1 shows the stacking device at the beginning of the winding-up process, while in FIG. 2 the stacking device is shown at a late point in time of the winding formation. A drum-shaped winding mandrel is mounted in a manner not shown rotatably about its axis la. One end of a winding tape 2, which is unwound from an unwinding roller 3, is fastened to the winding mandrel 1.
This unwinding roller 3 is freely rotatable about its axis of rotation 3a. On this unwinding roller 3, a shoe brake designated 4 engages, which has a brake shoe 5 resting on the unwinding roller 3, which is attached to a lever 6 which is rotatably mounted at one end. A compression spring 7 acts on this lever 6, which causes the brake shoe 5 to be pressed against the unwinding roller 3. The winding tape 2 is guided from the unwinding roller 3 via a conveyor roller 8, which is connected to a drive motor 10 via a drive connection designated 9.
This drive motor 10 drives the winding mandrel 1 in the direction of arrow A via a winder gear 11. The winder gear 11 regulates the drive speed of the winder mandrel 1 in such a way that the winding speed remains the same regardless of the diameter of the winding. The winding gear 11 is of a known type and is, for example, from the company P.I.V. Drive Werner Reimers KG distributed. The drive motor 10 is connected to a tachometer generator 12 which is driven by a deflection roller 13 of a belt conveyor 14. This belt conveyor 14 is driven in the direction of arrow B in a manner not shown. Via this control connection between the belt conveyor 14 and the drive motor 10, the rotational speed of the winding mandrel 1 is adapted to the feed speed of the belt conveyor 14.
Between the belt conveyor 14 and the winding mandrel 1, a rocker 15 serving as a slide is arranged, which can be pivoted about a pivot axis 16, which is parallel to the rotation
axis la of the winding mandrel 1 runs and coincides with the axis of rotation of the conveyor roller 8. A pressure mechanism, generally designated 17, engages on the rocker 15 and has a pressure rod 18 which is articulated to the rocker 15. The latter is guided in a stationary housing 19, in which a compression spring 20 acting on the pressure rod 18 is accommodated. By means of this pressing mechanism, the rocker 15 is pressed upwards against the winding mandrel 1 or against the winding formed on it.
The belt conveyor 14 feeds the printed products 21, which form a shingled stream S, one above the other, in the manner of roof tiles. As can be seen from FIGS. 1 and 2, in this scale formation S each printed product 21 rests like a roof tile on the preceding printed product.
The printed product stream S can be supplied, for example, by the belt conveyor 14 from the delivery of a rotary printing press. As can be seen from the figures, the winding belt 2 runs from the unwinding roller 3 over the conveyor roller 8 and lying on the rocker 15 to the winding mandrel 1. The scale formation S is moved by the belt conveyor 14 onto the rocker 15 and the winding belt 2 resting thereon. The side 2a of the winding tape 2 facing the scale stream S is such that there is liability between the winding tape 2 and the printed products 21. For this purpose, the wrapping tape 2 can be made of an adhesive material, e.g. made of plastic. However, it is also possible to make the surface 2a of the winding tape 2 adhesive or to apply an adhesive layer to this side 2a.
The driven winding mandrel 1 now moves the winding tape 2 together with the printed products 21 lying thereon in the direction of arrow C along the rocker 15 and winds it up on the mandrel 1. The coiled winding 2 acts as a separating layer between the winding layers. The unwinding roll 3 is braked by the shoe brake 4 during the winding process, so that the winding tape 2 is wound onto the winding mandrel 1 under tension. It goes without saying that instead of the shoe brake 4, other devices for generating a tensile stress in the winding tape 2 can also be used during the winding. For example, a suitable tape tensioning device of known design could be used.
During the winding process, the rocker 15 is pivoted downward about its pivot axis 16 by the winding 22 that forms, against the force of the compression spring 20, as is clearly shown in FIGS. 1 and 2. Under the action of this compression spring 20, the rocker 15 is pressed against the winding 22, as a result of which the pressure products 21 running toward the winding gap W are pressed.
It would also be conceivable for the rocker 15 to be stationary and for the winding mandrel 1 to be height-adjustable to compensate for the winding diameter and to generate a pressure. Under certain circumstances, the rocker 15 can also be omitted, in which case the winding tape 2 takes over the scale formation S from the belt conveyor 14 and feeds it to the winding gap W. In this case, the winding belt would have to take on a support function in addition to a support function.
Due to the fact that the winding tape 2 and the printed products 21 lying thereon are fed to the winding mandrel 1 in a sub-optimal manner, only a single winding tape 2 is required. By winding the winding tape 2 under tension, a compact winding 22 is obtained, in which the printed products 21 are held in their position in the scale formation S without any additional aids, even when handling, such as transporting and the like, the winding 22. Die already described pressing of the printed products 21 in the region of the winding gap W further contributes to increasing the strength of the finished roll.
At the end of the winding process, the empty winding tape 2 is then wrapped around the finished winding 22 one or more times such that each new winding tape layer lies on the previous winding tape layer. The adhesion between the winding tape layers is sufficient to hold the winding together. An additional measure for attaching the free end of the winding tape 2 is not necessary.
The finished roll 22 can now be removed from the stacking device and stacked in between. If the stacked printed products 21 are required again for further processing, the winding 22 is fed to the unwinding device shown in FIG. 3 in order to dismantle the winding stack.
This unwinding device corresponds to the winding device according to FIGS. 1 and 2 and has a winding roller 23 for the winding tape 2, which is rotatably mounted about its axis 23a. The take-up roll 23 is connected to a drive motor 25 via a winder gear 24. The winding gear 24, which corresponds to the winding gear 11 of the device according to FIGS. 1 and 2, ensures that the winding speed of the winding tape 2 remains the same regardless of the changing diameter of the winding 22. Via the drive connection, shown only schematically and designated by 26, the drive motor 25 drives a conveyor roller 27 over which the winding belt 2 runs. Via a drive element 28, e.g.
a chain or a belt, the deflection roller 29 of a belt conveyor 30 is still driven by the motor 25, which is moved in the direction of the arrow F in order to lead away the unwanted scale stream S '.
A rocker 31, which corresponds to the structure of the rocker 15, is likewise arranged between the conveyor 30 and the winding 22. The rocker 31 is pivotally mounted up and down about its pivot axis 32, which coincides with the axis of the conveyor roller 27. A pressure mechanism 33 also engages on the rocker and has a pressure rod 35 which is guided in a housing 34 and is supported on a compression spring, as has already been described with reference to FIGS. 1 and 2. The rocker 15 is pressed against the winding 22 by the pressing mechanism 33.
On the winding mandrel 1, which is freely rotatable about its axis of rotation la, a shoe brake 36 engages, which is constructed in the same way as the shoe brake 4. A brake shoe 37 pressed onto the winding mandrel 1 is fastened to a rotatably mounted lever 38, on which a compression spring 39 acts, which engages the Brake shoe 37 presses against the mandrel 1.
As a result of the braking force exerted by the jaw brake 36 on the winding mandrel 1, the winding tape 2 is under tension during the unwinding process. The tensile force acting on the winding tape 2 should be kept constant in order to ensure that the individual winding layers are detached properly during unwinding.
It goes without saying that, instead of the shoe brake 36, it is also possible to use other suitable belt tension control devices of a known type in order to apply the aforementioned constant tensile force.
The winding of the winding tape 2 onto the winding roller 23 results in a rotation of the winding 22 in the direction of the arrow D and in unwinding of the printed products 21. The scale formation S 'detached from the roll is moved by the winding belt 2 along the rocker 31 in the direction of the arrow E and then transferred to the belt conveyor 30 for transport away. The mutual position of the printed products 21 within the removed shingled stream S 'is essentially the same as within the shingled stream S fed to the winding device according to FIGS. 1 and 2.
Since, as shown in FIG. 3, each printed product 21 rests on the subsequent printed product in the unrolled shingled stream S ', the printed products can be detached from the roll 22 in the region of the unwinding gap W' without any problems. Due to the weight of the preceding printed product, the printed products are pressed away from the winding 22 against the rocker 31, whereby any adhesive force that may exist between the printed product and the outermost winding layer can be tied over without additional aids.
As already mentioned with reference to FIGS. 1 and 2, the rocker 31 can possibly be omitted. In this case, the winding tape 2 has to serve as a support for the detached printed products 21.
After the winding 22 has been completely unwound, the winding tape 2 wound on the winding roll 23 can be used to form a new winding.