DE3223808A1

DE3223808A1 - Fenster, tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE3223808A1
Application number: DE19823223808
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dipl.-Ing. 4400 Münster Mayer; Wilfried 4402 Greven Pietschner; Dieter Dipl.-Ing. Wienert (FH), 4403 Ottmarsbocholt
Original assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Current assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date: 1982-06-25
Filing date: 1982-06-25
Publication date: 1983-12-29
Anticipated expiration: 2002-06-26
Also published as: DE3250129C2; DE3223808C3; DE3223808C2

Description

Fenster, Tür o. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür o. dgl., umfassend einen Blendrahmen und einen Flügelrahmen sowie Handbetätigungsmittel um den Flügelrahmen öffnen, schließen und verriegeln zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Fenster eine automatische Lüftung zu ermöglichen, welche laufend für Frischluft in dem durch das Fenster abgeschlossenen Raum sorgt, die Frischluftzufuhr jedoch etwa auf das notwendige Maß begrenzt, um den Energiebedarf für die Heizung bzw. Kühlung des Raums auf einem Minimum zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Flügel oder ein sonstiger Teil des Fensters wahlweise durch eine zum Beispiel von einem Ra ffi uftzustandsparameter von einem Zeitschaltwerk sowie ggf. von Endschaltern gesteuerte automatische Stellvorrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Lüftungsstellung, insbesondere einer Sparlüftungsstellung, verstellbar ist.
Zur Steuerung der automatischen Stellvorrichtung können beispielsweise Sensoren eingesetzt werden, welche auf gasförmige oder sichtbare Verunreinigungen in der Raumluft ansprechen, so daß das Fenster bei Uberschreiten eines vorbestimmten Gehalts an Verunreinigungen in dem Raum automatisch geöffnet wird und bei Unterschreiten eines gleichen oder anderen vorbestimmten Werts an gasförmigen Verunreinigungen in der Raumluft wieder geschlossen wird.
Solche Sensoren sind im Handel erhältlich und wurden bisher beispielsweise zur Steuerung von Raumluftventilatoren eingesetzt.
Daneben ist es auch denkbar, die automatische Stellvorrichtung durch ein Zeitschaltwerk anzusteuern, so daß es beispielsweise während einer Periode in welcher der Raum unbewohnt ist (Urlaubsperiode) möglich ist in periodischen, durch das Zeitschaltwerk vorgegebenen Abständen das Fenster jeweils für eine bestimmte Zeitspanne zu öffnen und dann wieder zu schließen.
Die Erfindung befaßt sich ws:4er-mit.*einer 2shwoahl von praktischen Ausführungsformen, die insbesondere auf Bedienungsfreundlichkeit, Bedienungssicherheit, einfachen Aufbau und die Möglichkeit abstellen, ein vorhandenes Fenster nachträglich mit einer automatischen Stellvorrichtung auszurüsten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungc beispielen und den Unteransprüchen. Die Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren beschrieben; in diesen stellen dar: Figur 1 eine perspektivliche Ansicht eines Dreh-Kipp-Fensters mit erfindungsgemäßer automatischer Stellvorrichtung; Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung des Dreh-Kipp-Fensters gemäß Figur 1; Figur 3 einen Schnitt durch den Drehgriff des Dreh-Kipp-Fensters gemäß Figur 1 nach Linie III - III der Figur 1 mit einer schematischen Darstellung der Steuerung für die automatische Stellvorrichtung; Figur 4 eine Ansicht eines Dreh-Kipp-Fensters entsprechend derjenigen gemäß Figur 1 mit einer anderen Ausführungsform der automatischen Stellvorrichtung; Figur 5 eine Draufsicht entsprechend derjenigen der Figur 2 auf die Ausstellvorrichtung bei der Ausführungsform gemäß Figur 4; Figur 6 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Figur 1 bei einer dritten Ausführungsform der automatischen Stellvorrichtung; Figur 7 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung entsprechend Figur 2 bei der Ausführungsform gemäß Figur 6; Figur 8 eine Ansicht*UttspreChenG FiNuP'? bei einer vierten Ausführungsform der automatischen Stellvorrichtung; Figur 9 eine fünfte Ausführungsform einer automatischen Stellvorrichtung welche sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3 durch einen anderen Aufbau der auch hier in den Drehgriff integrierten automatischen Stellvorrichtung unterscheidet und Figur 10 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensters mit automatischer Stellvorrichtung.
In Figur 1 ist ein Blendrahmen ganz allgemein mit 10 und ein Flügelrahmen ganz allgemein mit 12 bezeichnet. Der Flügelrahmen ist um eine horizontale Kippachse K-K kippbar und um eine vertikale Drehachse D-D drehbar. Der Flügelrahmen 12 ist im Schnittpunkt der Kippachse K-K und der Drehachse D-D durch ein bei 14 gelegenes, nicht im einzelnen dargestelltes Ecklager gelagert.
Bei 16 befindet sich ein Kipplager. An dem Blendrahmen 10 ist in einem Drehlager 18 ein Ausstellarm 20 um die Drehachse D-D drehbar gelagert. Dieser Ausstellarm 20 ist durch eine Drehschiebeverbindung 22 mit den Flügelrahmen 12 verbunden. Ein Zusatzlenker 24 ist einerseits am Ausstellarm 20 und andererseits am Flügelrahmen 12 angelenkt. In der Falzumfangsfläche des Flügelrahmens 12 ist ein Treibstangensystem 26 verlegt, welches sich zumindest über den in Figur 1 linken vertikalen Flügelrahmenschenkel und den oberen Flügelrahmenschenkel erstreckt. Dieses Treibstangensystem ist über ein in Figur 1 nicht darsestelltes Getrieb von einem Drehgriff 28 a .inUmfangsrichtung des Flügelrahmens 12 bewegbar.
In einer Kippbereitschaftsstellung des Treibstangensystems (siehe Position "Kipp" des Drehgriffs 28 in Figur 2 ist das Kipplager 16 gemäß Figur 1 eingekuppelt, so daß der Flügelrahmen 12 in die in Figur 1 dargestellte durch die Ausstellvorrichtung 20r24 festgelegte Kippstellung gebracht werden kann.
In der Drehbereitschaftsstellung des Treibstangensystems, die in Figur 2 durch die Stellung "Dreh" des Drehgriffs 28 bezeichnet ist, ist der Ausstellarm 20 am Flügelrahmen festgelegt und zwar dadurch, daß ein erstes Verriegelungsglied 30 des Treibstangensystems 26 mit einem ersten Gegenverriegelungsglied 30a des Ausstellarms 20 zum Eingriff kommt und den Ausstellarm 20 an dem Flügelrahmenüberschlag festhält. Weiterhin dienen der Festlegung des Ausstellarms 20 am Flügelrahmen ein zweites Verriegelungsglied 32, das ebenfalls durch das Treibstangensystem 26 beweglich ist und ein zugehöriges zweites Gegenverriegelungsglied 32a am Ausstellarm 20, wobei das erste Verriegelungsglied 30 bereits bei noch kippgeöffnetem Flügelrahmen hinter das zugehörige Gegenverriegelungsglied 30a eingreift und erst nach Herstellung dieses Eingriffs auch das zweite Verriegelungsglied 32 in das Gegenverriegelungsglied 32a einläuft. Wenn der Ausstellarm 20 am Flügelrahmen 12 in Parallelstellung zu diesem festgelegt ist, kann der Flügelrahmen 12 um die Drehachse D-D gedreht werden, welche dann durch das Ecklager bei 14 und durch das Drehlager 18 des Ausstellarms 20 definiert ist. Dabei ist das Kipplager bei 16 entkuppelt.
In der Schließverriegelungsstellung des Treibstangensystems, welches in Figur 2 durch die Stellung "Zu" des Drehgriffs 28 angedeutet ist, sind die Verriegelungsglieder 30>32 und die Gegenverriegelungsglieder 30a/32a nach wie vor in Eingriff und außerdem hintergreift ein weiteres Verriegelungsglied 34 des Treibstangensystems 26 ein Gegenverriegelungsglied 34a am Blendrahmen.
Das Treibstangensystem 26 kann ferner in eine Sparkippstellung gebracht werden, die in Figur 2 durch die Stellung " Spar-Kipp" des Drehgriffs 28 angedeutet ist. In dieser Stellung greift ein Sparkippverriegelungsglied 36 des Treibstangensystems 26, wie in F: qur 2 dargestellt, in ein Sparkippgegenverriegelungsglied 36a des Blendrahmens 10 ein und zwar zwischen einen Klonen 36a1 und eine Nase 36a2. An dem Kloben 36a ist eine Schrägfläche 36a3 angebracht, welche mit dem Sparkippverriegelungsglied 36 zusammenwirkt. Wenn das Sparkippverriegelungsqlied 36 aus der Stellung "Dreh" der Figur 2 in Figur 2 nach links bewegt wird, so läuft das Sparkippverriegelungsglied 36 auf die Schrägfläche 36a3 des Klobens 36a1 auf und wird somit zwangsläufig in die in der oberen Hälfte der Figur 2 dargestellte Stellung zwischen dem Kloben 36a1 und der Nase 36a2 eingeleitet, wobei der Flügelrahmen 12 zwangsläufig in eine Sparkippstellung gedrängt wird, in der er vom Blendrahmen 10 beispielsweise um 10 mm im Bereich der oberen Schenkel des Flügelrahmens und des Blendrahmens abgehoben ist. Wenn das Sparkippverrieqelungsglied 36 aus der in der oberen Hälfte der Figur 2 dargestellten Stellung heraus nach rechts in die Stellung "Dreh" bewegt wird, so läuft gleichzeitig das erste Verriegelungsglied 30 auf das erste Gegenverriegelungsglied 30a auf, so daß der Flügelrahmen in die Schließstellung gegenüber dem Blendrahmen zurückgedrückt wird. Ublich ist es aber, die Nase 36a2 mit einer Schräge analog der Schräge 136a4 in-Fis. 5 auszuführen, so daß durch das Zusammenwirken des Sparkippverriegelungsglieds 36 mit einer solchen Schräge der Flügelrahmen 12 beim Verschieben des Sparkippverriegelunqsglieds 36 nach rechts an dieser Stelle in die Schließstellung zurückgedränt wird.
Schließlich ist es auch denkbar, daß das Zurückdrängen des Flügelrahmens in die Schließstellung beispielsweise von dem Verriegelungsglied 34 und dem Gegenverriegelungsglied 34a oder weiteren solcher Verriegelungsglieder und Gegenverriegelungsglieder übernommen wird.
Die Bewegung des Sparkippverriegelungsglieds 36 zwischen der Stellung "Spa-Kipp" und der Stellung "Zu" (Schließverriegelung) kann nun dazu benutzt werden, um das automatische Öffnen und Schließen des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen zu bewirken, wozu eine automatische Stellvorrichtung an dem Treibstangensystem 26 angreift.
Wie aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen, ist eine automatische Stellvorrichtung in den Drehgriff 28 integriert. Der Drehgriff 28 ist, wie aus der Figur 3 ersichtlich, auf einer Trägerplatte 38 drehbar gelagert und weist einen Schaft 39 auf. Der Schaft 39 greift mit einem Vierkant 39a in ein Ritzel 40 ein, welches mit einem Treibstangenabsohnitt 26a des Treibstangensystems 26 in Eingriff steht.
Der Drehgriff 28 ist hohl ausqebildet und nimmt einen Getriebemotor 41 auf. Der Getriebemotor 41 umfaßt einen stationären Teil 41 a und eine Getriebeausgangswelle 41b welche durch ein nicht dargestelltes Getriebe des Getriebemotors in ihrer Drehzahl gegenüber der Drehzahl des nicht dargestellten Läufers des Getriebemotors stark untersetzt ist. Das Getriebe kann beispielsweise ein Planetengetriebe sein. DaSs stationäre Teil 41a des Getriebemotors 41 ist durch einen Drehmomentstützbolzen 42 an der Trägerplatte 38 unverdrehbar festgelegt. Der Drehmomentstützbolzen 42 ist an der Trägerplatte 38 befestigt und durchsetzt einen Schlitz 43, der sich im Drehgriff 28 um mindestens 180 Grad um die Achse des Schafts39 erstreckt. Der Getriebemotor 41 ist innerhalb des Drehgriffs 28 achsial verschiebbar in Richtung des Doppelpfeiles 44. Eine den Drehmomentstützbolzen 42 umschließende Schraubendruckfeder 45 sucht den Getriebemotor 41 von der Trägerplatte 38 wegzuschieben, so daß eine zwischen der Getriebeausgangswelle 41b und dem Schaft 39 vorgesehene Kupplung 46 gelöst wird. Die Kupplung 46 besteht aus einer Feinverzahnung 46a an dem Schaft 39 und einer damit zusammenwirkenden Kupplungsfeinverzahnung 46b an der Getriebeausgangswelle 41b. Zur Verschiebung des Getriebemotors 41 in Kupplungsstellung entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 45 ist ein Elektromagnet 48 vorgesenen.
An der Trägerplatte 38 sind zwei Endschalter 49 und 50 angebracht.
Für die Betätigung dieser Endschalter 49 und 50 sind an dem Schaft 39 Endschalterbetätigungsarme 49a und 50a vorgesehen. Die Verteilung der Endschalter 49 und 50 und der Endschalterbetätigungsarme 49a und 50a über den Umfang ist so getroffen, daß in der Stellung "Zu" (Schließverrieaelunqsstellung) der Endschalter 49 beaufschlagt ist und in der Stellung "Spar-Kipp" der Endschalter 50 beaufschlagt ist. Da der gesamte Drehweg des Schafts 39 180 Grad beträgt, muß mindestens der Endschalter 50 und der End- schalterbetätigungsarm 50a so angeordnet sein, daß diese aneinander vorbeigehen können; dies ist in Figur 3 der Einfachheit der Darstellung wegen unterdrückt.
An dem Drehgriff 28 ist ein Schalter 51 mit zwei Druckknöpfen "A'nd"H 'Bngebracht, die der Einschaltung des Automatikbetriebs ' A" bzw. des Handbetriebs 'H dienen. Eine Steuer- und Stromversorgungseinheit ist mit 52 bezeichnet, ein Sensor zur Feststellung von gasförmigen Verunreinigungen in der Raumluft ist mit 53 bezeichnet. Die Steuer- und Stromversorgungseinheit 52 und der Sensor 53 können ggf. auch in dem Drehgriff 28 integriert sein, sie können aber auch außerhalb des Drehgriffs, beispielsweise am Flügelrahmen in der Nähe des Drehgriffs oder einer anderen Stelle im Raum angeordnet sein.
Die Funktion im Handbetrieb wurde oben bereits erläutert.
Eine Umstellung auf Automatikbetrieb ist nur in der Stellung"Zu" (Schließverriegelung) möglich. Das Vorliegen der Stellung "Zu" wird durch die Beaufschlagung des Endschalters 49 festgestellt, der über die Leitungen 49b ein entsprechendes Signal an die Steuerungs- und Stromversorgungseinheit 52 liefert. Wenn in dieser Stellung der Druckknopf"A"des Schalters 51 betätigt wird, so läuft ein entsprechendes Signal über die Leitungen 51a zu der Steuerungs- und Stromversorgungseinheit 52, so daß diese über die Leitungen 48a den Elektromagneten 48 erregt und der Getriebemotor 41 zu der Trägerplatte 38 hin verschoben wird, mit der Folge, daß die Kupplung 46 eingerückt wird.
Gibt nun der Sensor 53 über die Leitung 53a ein Signal,welches besagt, daß der Raumluftzustand gut ist (Unterschreitung eines bestimmten Mindestpegels der gasförmigen Verunreinigungen in der Raumluft), so bleibt der Getriebemotor 41 stehen. Erst wenn der Raumluftsensor 53 eine Verschlechterung der Raumluft d.h. ein Ansteigen der gasförmigen Verunreinigungen über einen vorbestimmten Pegel feststellt und ein entsprechendes Signal über die Leitungen 53a an die Steuerungs- und Stromversorgungseinheit 52 gibt, so wird über die Leitungen 41c der Motor 41 in Betrieb gesetzt und läuft so lange, bis der Endschalterbetätigungsarm 50a auf den Endschalter 50 trifft. Dann befindet sich der Flügelrahmen 12 in Spar-Kipp-Stellung entsprechend Fig. 2 und eine Regenerierung der Raumluft ist möglich. Die Sparkippstellung wird dadurch erreicht, daß das Sparkippverriegelungsglied 36 durch Zusammenwirken mit der Schräge 36a3 den Flügelrahmen 12 in Sparkippstellung drückt und dann zwischen den Kloben 36a1 und die Nase 36a2 eintritt.
Der Ubergang von der Schließstellung zu der Spar-Kipp-Stellung di Flügelrahmens erfolgt entsprechend dem großen Ubersetzungsverhältnis in dem Getriebemotor 41 langsam. Dabei kann dann der Getriebemotor 41 so schwach und klein gehalten werden, daß er leicht innerhalb des Drehgriffes 28 untergebracht werden kann.
Sobald der Raumluftsensor 53 feststellt, daß der Raumluftzustand wieder gut ist, gibt er erneut ein Signal über die Leitung 53 a an die Steuerungs- und Stromversorgungseinheit 52, so daß der Getriebemotor 41 nunmehr in Gegenrichtung zu laufen beginnt und der Flügelrahmen 12 wieder in Schließstellung gebracht wird, z.B. durch Zusammenwirken der Verriegelungsglieder 30, 32 mit den Gegenverriegelungsgliedern 30a, 32a.
Es ist jederzeit möglich, den Automatikbetrieb abzuschalten durch Drücken des Druckknopfes "H". Insbesondere ist zu bemerken, daß auf Handbetrieb auch dann umgeschaltet werden kann, wenn sich der Flügelrahmen in der Spar-Kipp-Stellung oder in einer Zwischenstellung befindet. Der Motor 41 bleibt dann on einer Zwischenstellung stehen und wenn der Drehgriff 28 letztlich wieder in die Stellung "Zu" (Schließverriegelungsstellung) gebracht wird, so hat sich die Relativstellung der Kupplungsverzahnungen 46a und 46b geändert. Da aber die Kupplungsverzahnungen 46a und 46b als Feinverzahnungen ausgeführt sind, kann die Kupplung gleichwohl wieder eingerückt werden, wenn erneut auf Automatikbetrieb umgeschaltet wird. Wesentlich ist in dem Zusammenhang auch, daß die Endschalterbetätigungsarme 49a und 50a auf dem Schaft 39 und damit unmittelbar am Drehgriff 28 angeordnet sind und nicht etwa an der Getriebeausgangswelle 41b.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es freilich auch möglich, die Kupplung 46 so auszubilden, daß die Kupplungsteile 46a und 46b nur in einer bestimmten Relativstellung ineinandergreifen können. Wenn bei einer solchen Ausführungsform von Automatik-Betrieb auf Handbetrieb umgeschaltet wird,während der Flügelrahmen in Spar-Kipp-Stellung oder in einer Zwischenstellung ist und wenn dann der Drehgriff 28 verdreht wird, beispielsweise zurück in die Stellung "Zu" (Schließverriegelungsstellun) so geht die das Einkuppeln gestattende Relativstellung zwischen den Kupplungsteilen 46a und 46b verloren. Dann muß beispielsweise durch elektri-Steuerungsmittel dafür gesorgt werden, daß der Getriebemotor 41 entweder sofort nach dem Umschalten von Automatikbetrieb auf Handbetrieb oder spätestens beim Wiedereinschalten des Automatikbetriebs in eine Ausgangstellung zurückläuft,die der Einstellung des Drehgriffs 28 auf Stellung"Zu"(Schließverriegelungsstellung)entspricht"so daß dann die Kupplung 46 wieder'in Eingriff trieb ten kann. In diesem Fall wird man allerdings die Endschalterbetätigungsarme 49a und 50 a nicht am Schaft 39 anbringen dürfen, sondern an der Getriebeausgangswelle 41b anbringen müssen.
Gegebenenfalls kann man auch eine zusätzliche Endschalterkombination zwischen der Getriebeausgangswelle 41b und dem Drehgriff (28) vorsehen.
Die Bestimmunq, daß auf Automatikbetrieb nur dann geschaltet werden kann, wenn sich der Drehgriff 28 in der Stellung "Zu" (Schließverriegelungsstellung) befindet, ist vorteilhaft, damit unter allen Umständen der Flügelrahmen die kontrollierte neweaunq zwischen der Schließstellung und der Ssar-Kipn-Stellung ausführt. rundsätzlich wäre es, insbesondere bei anderen Schaltfolgen, natürlich auch möglich, das Einschalten des Automatikbetriebs an die Einstellung des Drehgriffs 28 in eine andere vorbestimmte Position zu binden.
Die Integration des Getriebemotors in den Drehgriff 23 ist deshalb von großer Bedeutung, weil durch Austausch des Drehgriffs 28 samt Trägerplatte 38 auch eine Nachrüstung eines zunächst nicht für Automatikbetrieb geeigneten Fensters auf Automatikbetrieb möglich ist. Uberdies hat die Integration den Vorteil, daß das optische Erscheinungsbild des Fensters nicht wesentlich verändert wird. Aus diesem Grunde wird man auch nach Möglichkeit die zentrale Steuer- und Stromversorgungseinheit und/oder den Sensor 53 möglichst in den Drehgriff integrieren oder in unmittelbarer Nähe des Drehgriffs anbringen, so daß gleichgültig ob bei Erstausrüstung oder bei Nachrüstung lediglich eine Stromversorgungsletiung bis zum Drehgriff 28 gelegt werden muß, wobei diese Stromversorgungsleitung über den Bereich des Ecklagers führen dürfte.
Im Falle von Hohltrofilflügelrahmen, z.B. Kunststoff-oder Aluminiumrahftien kann diese Stromversorgungsleitung auch innerhalb der Profilkanäle verlegt werden. Schließlich ist es auch denkbar, im Flügelrahmen eine eigene Stromversorgung,z. B. in Form einer Trockenbatterie unterzubringen, wobei die Trockenbatterien beispielsweise in den Profilkanälen von Aluminium-oder Kunststoffrahmenschenkeln untergebracht werden können.
Auch für die Wartung ist es von Bedeutung, wenn die automatische Stellvorrichtung und die elektrische Steuerungs- und Stromversorgungseinheit sowie der Sensor möglichst zu einem Block zusammengefaßt sind, so daß im Falle einer Betriebsstörung ein einfacher Austausch möglich ist.
Der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 liegt der gleiche grundsätzliche Aufbau eines Drehkipp-Fensters zugrunde wie der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Figuren 1 bis 3, jeweils vermehrt um 100. Bei dieser Ausführungsform ist die automatische Stellvorrichtung, wieder in Form eines Getriebemotors oder beispielsweise auch in Form eines Elektromagneten 141, am Blendrahmen 110 angeordnet und wirkt auf das blendrahmenseitige Sparkippgegenverriegelungsglied 136a ein, um dieses in Umfangsrichtung des Blendrahmens, d.h. im Beispielsfall in Längsrichtung des oberen Blendrahmenschenkels zu verschieben.
Die Verschieberichtung ist in Figur 4 durch den Doppelpfeil 154 angedeutet. In der Figur 5 obere Hälfte befindet sich das Sparkippverriegelungsglied 136 in Sparkippstellung und das Sparkippgegenverriegelungsglied 136a befindet sich in der Normalstellung, die dem Handbetrieb entspricht. Wenn in dieser Stellung das Sparkippgegenverriegelungsglied 136a durch den Getriebemotor 141 nach links geschoben wird, so greift die kurvenförmige Verlängerung 136a4 der Nase 136a2 an dem Sparkippverriegelungsglied 136 an und zwingt den Flügelrahmen in Schließstellung. Bei erneutem Öffnen durch Verschieben des Sparkippgegenverriegelungsglieds 136a nach rechts wirkt dessen Keilfläche 136a3 mit dem Sparkippverriegelungsglied 136 zusammen. Bei dieser Ausführungsform ist Voraussetzung für die Einstellung des Automatikbetriebs, daß sich das Sparkippverriegelungsglied 136 und damit das ganze Treibstangensystem 126 in Sparkippstellung befindet und in dieser durch Reibung oder Verrastung festgehalten ist. Dies kann auch hier wieder durch Endschalter abgetastet werden.
Wird von Automatikbetrieb auf Handbetrieb umgeschaltet, während sich das Sparkippgegenverriegelungsglied 136a außerhalb der in Figur 5 aargestellten Normalstellung befindet, so muß eine automatische Rückführung in die Normalstellung vorgesehen sein, die durch elektrische Schaltelemente leicht verwirklicht werden kann, so daß beim Wiedereinschalten des Automatikbetriebs sich das Sparkippgegenverriegelungsglied 136a wieder in der Normalstellung befindet.
Selbstverständlich ist es beispielsweise bei großformatigen Fenstern auch möglich, die automatische Stellvorrichtung oder mehrere synchrongeschaltete automatische Stellvorrichtungen auf mehrere Sparkippgegenverriegelungsglieder einwirken zu lassen.
Auch ist eine Umkehrung denkbar dergestalt, daß das Sparkippverriegelungsglied 136 durch die automatische Stellvorrichtung relativ zum Treibstangensystem verstellbar ist.
Die Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 baut wieder auf der gleichen Konstruktion eines Drehkippfensters mit Sparkippstellung auf. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführungsform nach Figur 4 und 5, weiter vermehrt um die Zahl 100. Bei dieser Ausführungsform ist das Sparkippgegenverriegelungsglied 236a senkrecht zur Blendrahmenebene,wie durch den Doppelpfeil 254 angedeutet, verstellbar und zwar durch den Getriebemotor 241 oder einen Elektromagneten.
Die Verstellbewegung kann eine Linearbewegung oder eine Schwenkbewegung sein. Ein Kurvenelement entsprechend dem Element 136a4 in Figur 5 ist bei dieser Ausführungsform nicht unbedingt erforderlich. Es kann aber grundsätzlich vorhanden sein, dann nämlich, wenn an dieser Stelle eine zwangsläufige Rückführung des Flügelrahmens in die Schließstellung durch die Bewegung des Treibstangensystems 226 im Handbetrieb erfolgen soll.
Bevorzugt ist aber ein dem Kurvenelement 136a4 entsprechendes Kurvenelement bei ddr Ausführungsform nach Fig. 7 nicht vorhanden, so daß das zwangsläufige Andrücken im Handbetrieb von der Verriegelungspaarung 230, 230a und/oder der Verriegelungspaarung 232, 232a und/oder von einem anderen treibstangenbewegten Verriegelungsglied und einem blendrahmenseitigen Schließblech oder dergleichen übernommen wird oder durch Handandrückung ersetzt wird. Der Vorteil des Fehlens des Kurvenelements ist folgender: Wenn im Handbetrieb das Sparkippverriegelungsglied 236 von der Drehbereitschaftsstellung kommend in Richtung Sparkippstellung verschoben wird und das Sparkippgegenverriegelungsglied 236a befindet sich in der Normalstellung für Handbetrieb, so läuft das Sparkippverriegelungsglied 236 auf die Kurve 236a3 auf und an dieser entlang zwischen den Kloben 236a1 und die Nase 236a2 ein, wobei der Flügelrahmen in Sparkippstellung tritt.
Wenn andererseits wiederum im Handbetrieb das Sparkippverriegelungsglied 236 von der Drehbereitschaftsstellung kommend in Richtung Sparkippstellung verschoben wird und das Sparkippgegenverriegelungsglied 236a befindet sich in der der Schließstellung des Flügelrahmens im Automatikbetrieb entsprechenden Versatzstellung, so läuft das Sparkippverriegelungsglied 236 direkt in den Zwischenraum zwischen dem Kloben 236a1 und der Nase 236a2 ein.
Die Umstellung auf Automatikbetrieb ist auch bei dieser Ausführungsform nur in der Sparkippstellung des Treibstangensystems 226 zulässig, dann nämlich, wenn das Schließverriegelungsglied 236 zwischen den Kloben 236a1 und die Nase 236a2 eingegabelt ist. Die Normalstellung des Sparkippverriegelungsglieds, die im Handbetrieb eingestellt ist, ist eine solche, daß der Flügelrahmen sich in Sparkippstellung gegenüber dem Blendrahmen 10 befindet. Durch den Getriebemotor 241 kann das Sparkippgegenverriegelungsglied 236a vom Flügelrahmen weg in die Versatzstellung verstellt werden, so daß der Flügelrahmen in Schließstellung übergeht.
Auch bei dieser Ausführungsform wird man eine automatische Rückstellung des Sparkippgegenverriegelungsglieds 236a in die Normalstellung vorsehen, für den Fall, daß in einer Stellung außerhalb der Normalstellung von Automatikbetrieb auf Handbetrieb umgeschaltet worden ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es denkbar, das Sparkippverriegelungsglied 236 quer zur Treibstange verstellbar zu machen.
Es ist für alle Ausführungsformen der Erfindung vorteilhaft, daß jederzeit eine Umstellung von Automatikbetrieb auf Handbetrieb möglich ist,und zwar in jeder Stellung der automatischen Stellvorrichtung, damit jederzeit ein Fluchtweg geöffnet werden kann und für Wartungsarbeiten beispielsweise Reinigen des Fensters nicht erst die Rückkehr der automatischen Stellvorrichtung in die Ausgangsstellung abgewartet werden muß.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 stimmt im Prinzip mit der Ausführungsform nach Fig. 1 überein, wobei aber der Getriebemotor 341 nic in den Drehgriff 328 integriert sondern in dessen Nähe am Flügelrahmen angebracht ist und mittelbar oder unmittelbar an der Treibstange angreift. Er kann auch versenkt im Flügelrahmen angeordnet sein. Ebenso sind die Druckknöpfe "A" und "H"für die Umstellung von Handbetrieb auf Automatikbetrieb in diesem Bereich angeordnet. Dies ist im Hinblick auf die Bedienungsfreundlichkeit von wesentlicher Bedeutung. Der Getriebemotor 341 könnte auch an beliebiger anderer Stelle des Flügelrahmens angebracht sein, wenn nur die Druckknöpfe"A'ind'M"in gut zugänglichem Bereich angeordnet sind. Die Kupplung zwischen dem Getriebemotor 341 und den Treibstangensystem 326 kann ähnlich aufgebaut sein wie in der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3.
Im übrigen ist das Arbeitsprinzip bei der Ausführungsform nach Figur 8 das gleiche wie bei der Ausführungsform nach Figuren 1 bis 3.
Die Ausführungsform nach Figur 9 baut wieder auf einem Drehkipp-Fenster entsprechend Figuren 1 und 2 auf. Auch bei dieser.Ausführungsform ist die automatische Stellvorrichtung in den Drehgriff 428 integriert. Der stationäre Teil 441a des Getriebemotors 441 ist bei dieser Ausführungsform unverdrehbar mit dem Drehgriff 428 verbunden. Die Getriebeausgangswelle 441 b des Getriebemotors 441 steht hier über den Vierkant 439a mit den Ritzel 440 in ständiger Verbindung. Der Drehgriff 428 ist in der in-Figur 9 gezeichneten Drehstellung entsprechend der Schließverriegelung des Flügelrahmens in Pfeilrichtung 456 axial verschiebbar zwischen einer Drehblockierungsstellung die in Figur 9 dargestellt ist und einer Drehfreigabestellung.
In Figur 9 ist der Drehgriff 428 gegen Drehen blockiert dadurch, daß ein an ihm angeordneter Drehblockierungszapfen 457 in ein Drehblockierungsloch 458 der Trägerplatte 438 eingreift.
Diese Stellung entspricht dem Automatikbetrieb. Der Automatikbetrieb ist durch einen Endschalter 459 eingeschaltet, der auf die Axialstellung des Drehgriffs 428 anspricht. Wenn der Raumluftsensor nun ein Signal schlechte Luft" gibt, so verdreht die Getriebeausgangswelle 441b das Treibstangensystem 426 in die Spar-Kipp-Stellung gemäß Figur 2. Sobald der Endschalter 450 beaufschlagtwird, kommt der Getriebemotor441 zum Stillsund. Wenn.
der Raumluftsensor dann ein Signal "gute Luft" gibt, läuft der Getriebemotor 441 zurück und das Treibstangensystem 426 gelangt wieder in die Stellung "Zu" (Schließverriegelungsstellung) der Figur 2.
Sobald der Endschalter 449 beaufschalgt wird, kommt der Getriebemotor wieder zum Stillstand.
Für den Handbetrieb wird der Drehgriff 428 in Richtung des Pfeils 456 vom Flügelrahmen weggezogen, so daß der Drehblockierungszapfen 457 aus dem Drehblockierungsloch 458 heraustritt und der Drehgriff 428 frei gedreht werden kann. Dabei verschiebt sich der Vierkant 439a in dem Ritzel 440 bis ein Anschlagring 460 an dem Ritzel 440 zum Anschlag kommt. Es sei angenommen, daß das Verschieben des Drehgriffs 428 erfolgt, während sich das Treibstangen System 426 in der Schließverriegelungsstellung befindet.
Wenn nun der Drehgriff 428 und mit ihm der stationäre Teil 441a des Getriebemotors 441 von Hand gedreht wird, so dreht sich wegen der Selbstsperrwirkung des mit großem Ubersetzungsverhältnis ausgeführten Getriebes des Getriebemotors die Getriebeausgangswelle 441b mit dem Drehgriff 428 mit. Eine solche Selbstsperrwirkung tritt beispielsweise bei Schneckengetrieben ohne weiteres ein. Sie tritt aber auch bei anderen Getrieben, auch bei Planetengetrieben ein; wenn das Übersetzungsverhältnis entsprechend groß ist, d.h., wenn die Getriebeausgangswelle 441b sehr viel langsamer läuft als der Läufer des Motors. Sollte ggf. eine Selbstsperrwirkung des Getriebes des Getriebemotors nicht vorhanden sein, so ist es ohne weiteres denkbar, eine Sperre zwischen der Getriebeausgangswelle und dem Drehgriff für den Handbetrieb vorzusehen.
Diese Sperre könnte beispielsweise auch in Abhängigkeit von der Rückzugsbewegung des Drehgriffs 428 in Pfeilrichtung 456 geschaltet werden.
Wie bereits festgestellt ist auch bei dieser Ausführungsform ein Einschalten des Automatikbetriebs nur in der Schließverriegelungsstellung des Teibstangensystems möglich.
Wenn auf Automatik-Betrieb eingeschaltet ist, und der Getriebemotor das Treibstangensystem aus der Schließverriegelungsstellung herausbewegt hat, so soll der Drehgriff 428 nicht aus der Drehblockierungsstellung gemäß Figur 9 in Pfeilrichtung 456 zurückgezogen werden können. Dann würde nämlich der Drehgriff 428 zu rotieren anfangen, während die Getriebeausgangswelle 441b, gehalten durch den Widerstand des Ritzels 440,stillstehen würde. Um dies zu verhindern tritt eine Verschiebeblockierung für den Drehgriff 428 sofort dann ein, wenn das Treibstangensystem 426 aus der Schließverriegelungsstellung durch die Getriebeausgangswelle 441b ausgerückt worden ist. Dieser Ausrückzustand wird festgestellt durch den Endschalter 449, der dann nicht mehr von dem Endschalterbetätigungsarm 449a beaufschlagt ist.
An der Trägerplatte 438 ist eine Ringrippe 461 angeordnet, die in eine Ringausnehmung 462 des Drehgriffs 428 eintaucht. In dem Drehgriff 428 ist ferner ein Verrastungsstift 463 angeordnet, der unter der Vorspannung einer Feder464 an der Ringrippe 461 anliegt und in eine Ringnut 465 der Ringrippe 461 eingreift. Mit dem Verrastungsstift 463 wirkt ein Blockierungsstift 466 zusammen, der durch einen Elektromagneten 467 beaufschlagt ist. Der Elektromagnet 467 ist von dem Endschalter 449 aus gesteuert. Sobald der Endschalter 449 freigegeben ist, weil das Treibstangensystem 426 aus der Schließverriegelungsstellung herausbewegt worden ist, wird der Blockierungsstift 466 in eine Ringnut 468 des Verrastungsstifts 463 hineingedrückt, so daß der Verrastungsstift 463 bei einem Versuch des Zurückziehens des Drehgriffs 428 in Pfeilrichtung 456 nicht mehr aus der Ringnut 465 der Ringrippe 461 herausgehen kann und damit diese Bewegung des Drehgriffs 428 gesperrt ist.
Um auch bei dieser Ausführungsform während des Automatikbetriebs auf Handbetrieb umstellen zu können, ist ein Notschalter 469 am Drehgriff 428 angeordnet. Wird dieser Notschalter 469 betätigt, so gesteuert er die von dem Raumluftsensor gegebenen Befehle so, daß der C'etriebemotor 441 sofort in die Stellung zurückkehrt, in der der Endschalter 449 von dem Endschalterbetätigungsarm 449a beaufschlagt ist (Schließverriegelungsstellung), so daß dann der Drehgriff 428 in Pfeilrichtung 456 zurückgezogen werden kann und das Treibstangensystem im Handbetrieb verstellt werden kann. Man erkennt, daß bei Stromausfall der Blockierungsstift 466 freigegeben ist, so daß jederzeit auf Handbetrieb umgeschaltet werden kann.
Das Einschalten des Automatik betriebs außerhalb der Schließverriegelungsstellung des Treibstangensystems ist bei dieser Ausführungsform einfach dadurch verhindert, daß der Drehblockierungszapfen 457 nur in der Schließverriegelungsstellung des Treibstangensystems in das Drehblockierungsloch 458 hineinfindet, so daß nur in dieser Schließverriegelungsstellung der Endschalter 459, der für das Einschalten des Automatik betriebs verantwortlich ist, beaufschlagt werden kann.
In der Ausführungsform gemäß Figur 10, die nicht an ein Drehkippfenster gebunden ist sondern beispielsweise auch bei einem normalen Drehfenster anwendbar ist und auch nicht an das Vorhandensein eines Treibstangensystems gebunden ist, ist im Falzraum zwischen dem Blendrahmen 510 und dem Flügelrahmen 512 eine sog.
"Mitteldichtung" 570 angeordnet. Die Spalte zwischen dem Flügelrahmen 512 und dem Blendrahmen 510 sind hier übertrieben groß dargestellt. Sie können vergrößert sein etwa durch entsprechende Anschlagrippen o. dgl. In Figur 10 befindet sich die Mitteldichtung 570 in Dichtstellung. Diese Mitteldichtung 570 ist von einer Drehwelle 571 getragen, welche über einen Zahnradtrieb 572 von einem Getriebemotor 573 angetrieben ist. Damit kann die Mitteldichtung 570 in eine Lage geschwenkt werden, in der ihre Dichtungsfunktion unterbrochen ist, so daß eine Lüftung durch die Spalte zwischen dem Flügelrahmen 512 und dem Blendrahmen 510 stattfinden kann.
Die Steuerung des Getriebemotors 573 kann auch hier von einem Raumluftsensor her erfolgen. Es ist aber beispielsweise auch möglich, den Getriebemotor 573 von einem Zeitschalter aus periodisch zu bewegen.
Alternativ kann die Mitteldichtung 570 auch durch eine translatorische Bewegung in und außer Funktionsstellung gebracht werden.
Es muß dafür gesorgt sein, daß im Automatikbetrieb in keiner Stellung der Stellvorrichtung der Flügel zum Dreh- oder Kippöffnen freigegeben wird und dann etwa durch Winddruck oder durch einen Unbefugten geöffnet werden kann. Insbesondere besteht dieses Problem bei der Ausführungsform nach den Fig.
1 - 3. Hier kann das Problem beispielsweise dadurch gelöst werden, daß das Sparkippverriegelungsglied 36 in der Drehbereitschaftsstellung mit einem Sicherungselement 36a5 zusammenwirkt (Fig. 2), welches senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 verstellbar ist, bei Einschalten des Automatikbetriebs in eine Wirkstellung tritt und bei Umschalten auf Handbetrieb ausgerückt wird.
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Claims

PATENTANSPRCHE £) Fenster, Tür o. dgl. umfassend einen Blendrahmen und einen Flügelrahmen, sowie Handbetätigungsmittel um den Flügelrahmen öffnen, schließen und ggf. verriegeln zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (12) oder ein sonstiger Teil (570) des Fensters wahlweise durch eine, z.B. von einem Raumluftzustandsparameter oder von einem Zeitschaltwerk sowie ggf. von Endschaltern (49,50) gesteuerte automatische Stellvorrichtung (41) zwischen einer Schließstellung und einer Lüftungsstellung, insbesondere einer Sparlüftungsstellung, verstellbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, bei dem im Flügelrahmen ein handbetätigbares Treibstangensystem mit Eingriffsgliedern zum Zusammenwirken mit Gegeneingriffsgliedern des Blendrahmens angeordnet ist, wobei in einer ersten Stellung des Treibstangensystems der Flügelrahmen in Schließstellung an dem Blendrahmen anliegt und in einer zweiten Stellung des Treibstangensystems der Flügelrahmen in eine Sparlüftungsstellung vom Blendrahmen abgehoben ist, und wobei weiter durch Hin-und Herbewegen des Treibstangensystems eine zwangsläufige Verstellung des Flügelrahmens zwischen der Schließstellung und oder Sparlüttungsstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) auf das Treibstangensystem (26) oder auf mindestens eines der Gegeneingriffsglieder (136a) einwirkt oder auf mindestens eines der Eingriffsglieder (136) im Sinne einer Relativverstellung gegenüber dem Treibstangensystem (26).
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung nur in einer, z.B. durch Endschalter (49, 50) erfaßbaren vorbestimmten Stellung des Treibstangensystems (26) in Betrieb setzbar ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) oder wenigstens die Umschaltmittel(A, H)in einem Bereich des Fensters, vorzugsweise am Flügelrahmen, angebracht ist bzw. sind, welcher ohne Hilfsmittel von einer vor dem Fenster stehenden Person gut erreichbar ist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) durch eine Schaltkupplung (46) mit dem Treibstangensystem (26) verbindbar bzw. von diesem trennbar ist.
6. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung durch Endschalter (49,50) gesteuert ist, welche in ständiger zwangsläufiger Abhängigkeit von der Stellung des Treibstangensystems (26) beaufschlagbar sind.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (46) in einer Vielzahl von gegebenenfalls fein abgestuften Relativstellungen zwischen der automatischen Stellvorrichtung (41) und dem Treibstanqensystem (26) einrückbar und ausrückbar ist.
8. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) nur in einer vorbestimmten Relativstellung zu dem Treibstangensystem (26) mit diesem einkuppelbar ist, und daß eine zwangsläufige Rückstellung der automatischen Stellvorrichtung (41) in diese ggf. durch Endschalter definierte Relativstellung vorgesehen ist, wenn nach Lösen der Kupplung (46) die vorbestimmte Relativstellung verlorengegangen ist.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Rückstellung der automatischen Stellvorrichtung (41) in eine ggf. durch Endschalter bestimmte Ausgangsstellung führt, in welcher bei Einstellung des Treibstangensystems (26) auf eine entsprechende, ggf.

durch Verrastungen oder Anschläge bestimmte Ausgangsstellung die Schaltkupplung (46) einkuppelbar ist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) oder wenigstens deren Auslösemittel (A, H)im Bereich eines Handbetätigungsorgans (28) der Handbetätigungsmittel vorzugsweise am Flügelrahmen (12) angeordnet sind.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) in das Handbetätigungsorgan (28) integriert ist.
12. Fenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Handbetätigungsorgans (28) in Form eines Drehgriffs ein Stellmotor (41), insbesondere ein Getriebemotor, innerhalb des Handbetätigungsgriffs (28) untergebracht ist, wobei der Stellmotor (41) vorzugsweise koaxial zur Drehachse des gegebenenfalls drehbaren Handbetätigungsorgans (28) angeordnet ist und die Antriebswelle (441b) des Stellmotors (441) gegebenenfalls von dessen Läufer gebildet ist.
13. Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein stationärer Teil (41a) des Stellmotors gegenüber dem Flügelrahmen (12) durch eine Drehmomentstütze 42) ständig festgelegt ist und ein rotierender Teil (41b) des Stellmotors (41) durch die Schaltkupplung (46) mit dem Drehgriff (28) oder einem zwischen dem Drehgriff (28) und dem Treibstangensystem.(26) gelegenen etriebeteil (40) eines Übertragungsgetriebes kuppelbar bzw. auskuppelbar ist.
14. Fenster nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Drehkippfensters, bei dem das Treibstangensystem (26) insbesondere in der Reihenfolge der Aufzählung in Kippbereitschaftsstellung, Sparkippstellung, Drehbereitschaftsstellung und Schließverriegelungsstellung einstellbar ist, das Treibstangensystem (26) durch die automatische Stellvorrichtung (41) zwischen der Sparkippstellung und der Schließverriegelungsstellung hin- und herstellbar ist.
15. Fenster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) nur in der ggf. durch Endschalter (49) erfaßbaren Schließverriegelungsstellung des Treibstangensystems (26) einschaltbar ist.
16. Fenster nach einem der Ansprüche 2 bi 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls mit mindestens einer Kurvenbahn (136a3, 136a4), vorzugsweise zwei Kurvenbahnen (136a3, 136a4) ausgeführtes Gegeneingriffsglied (136a) des Blendrahmens (110) in Umfangsrichtung des Flügelrahmens (112) verstellbar ist oder daß ein gegebenenfalls mit wenigstens einer Kurvenbahn, vorzugsweise zwei Kurvenbahnen ausgeführtes Eingriffsglied (136) relativ zum Treibstangensystem in Umfangsrichtung des Flügelrahmens verstellbar ist.
17. Fenster nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (141) nur in der ggf. durch Endschalter erfaßbaren Sparlüftungsstellung des Treibstangensystems (126) einschaltbar ist.
18. Fenster nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Drehkippfensters, bei welchem das Treibstangensystem (126) insbesondere in der Reihenfolge der Auf zählung in eine Kippbereitschaftsstellung, eine Sparkippstellung, eine Drehöffnungsbereitschaftsstellung und eine Schließverrriegelungsstellung einstellbar ist, das Gegeneingriffsglied (136a) bzw. Eingriffsglied (136) verstellbar ist zwischen einer Normalstellung (Fig. 5), in der es zusammen mit dem Eingriffsglied (136) bzw. Gegeneingriffsglied (136a) bei in Sparkippstellung befindlichem Treibstangensystem (126) die Spartippstellung des Flügelrahmens (112) erzwingt,und einer Versatzstellung, in der es unter Vermittlung der Kurvenbahn (136a3,163a4) zusammen mit dem Eingriffsglied (136) bei nach wie vor in Sparkippstellung befindlichem Treibstangensystem (126) bzw. dem Gegeneingriffsglied (136a) eine Schließstellung des Flügelrahmens (112) erzwingt.
19. Fenster nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegeneingriffsglied (136a) bzw.

Eingriffsglied (136) durch die automatis-che Stellvorrichtung (141) wangsläufig oder durch einen Handschalter in seine Normalstellung zurückstellbar ist, wenn außerhalb der Normalstellung eine Umschaltung on Automatikbetrieb auf Handbetrieb erfolgt.
20. Fenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegeneingriffsglied (236a) oder ein Eingriffsglied (236) im wesentlichen senkrecht zur Blendrahmenebene verstellbar ist.
21. Fenster nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegeneingriffsglied (236a) bzw. Eingriffsglied <236) nur in der ggf. durch Endschalter erfaßbaren Sparlüftungsstellung des Treibstangensystems (226) verstellbar ist.
22. Fenster nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Drehkippfensters, dessen Treibstangensystem (226) insbesondere in der Reihenfolge der Aufzählung in eine Kippbereitschaftsstellung, eine Sparkippstellung, eine Drehöffnungsbereitschaftsstellung und eine Schließverriegelungsstellung einstellbar ist, das Gegeneingriffsglied (236a) bzw. Eingriffsglied (236) verstellbar ist zwischen einer Normalstellung (Fig. 7), in der es zusammen mit dem Eingriffsglied (236) bei in Sparkippstellung befindlichem Treibstangensystem (226) bzw. zusammen mit dem Gegeneingriffsglied (236a) die Sparkippöffnungsstellung des Flügelrahmens (212) gegenüber dem Blendrahmen (210) festlegt,und einer Versatzstellung, in der es zusammen mit dem Eingriffsglied (236) bei nach wie vor in Sparkippstellung befindlichem Treibstangensystem (226) bzw. mit dem Gegeneingriffsglied (236a) den Flügelrahmen (212) in eine Schließstellung zwingt.
23. Fenster nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegeneingriffsglied (236a) bzw. Eingriffsglied (236) durch die automatische Stellvorrichtung (241) zwangsläufig oder durch einen Handschalter in seine Normalstellung zurückführbar ist, wenn außerhalb der Normalstellung eine Umschaltung von Handbetrieb auf Automatikbetrief erfolgt.
24. Fenster nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (236) und das Gegeneingriffsglied (236a) in ihrer Form insbesondere mit etwaigen Schrägen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie im Handbetrieb unabhängig von der im vorangehenden Automatikbetrieb erreichten Stellung insbesondere Versatzstellung des durch die Stellvorrichtung verstellbaren Glieds in Eingriff (Sparlüftunqseinqriff) bringbar sind.
25. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Flügelrahmen (512) und dem Blendrahmen angeordnetes Dichtungselement (570) durch die automatische Stellvorrichtung (573) zwischen einer Dichtstellung und einer Sparlüftungsstellung verstellbar ist.
26. Fenster nach Anspruch25, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (570) innerhalb des Falzraumes zwischen dem Blendrahmen (510) und dem Flügelrahmen (512) angeordnet ist.
27. Fenster nach Anspruch26 , dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (570) um eine zum jeweiligen Blendrahmenschenkel (510) parallele Achse (571) schwenkbar gelagert ist.
28. Fenster nach einem der Ansprüche 12, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein stationärer Teil (441a) des Stellmotors (441) ständig drehfest mit dem Drehgriff (428) verbunden ist, daß der drehbare Teil (441b) des Stellmotors (441) ständig in Getriebeverbindung mit dem Treibstangensystem (426) steht, daß der Drehgriff (428) für den Automatikbetrieb in einer vorbestimmten Winkelstellung (Figur 9) am Flügelrahmen (412) gegen Drehung feststellbar ist. und daß der drehbare Teil (441b) des Stellmotors für den Handbetrieb gegenüber dem stationären Teil (441a) und damit gegenüber dem Drehgriff (428) feststellbar ist.
29. Fenster nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (428) in der vorbestimmten Winkelstellung (Fig. 9) in Richtung seiner Drehachse zwischen einer Drehblockierungsstellung (Fig. 9) und einer Drehfreigabestellung verstellbar ist.
30. Fenster nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Automatikbetrieb ggf. unter Vermittlung von Endschaltern (459) durch die Drehfeststellung des Drehgriffs (428) ein- und durch die Drehlösung des Drehgriffs (428) ausschaltbar ist.
31. Fenster nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlösung des Drehgriffs (428) nach erfolgter Einschaltung des Automatikbetriebs und ggf. nach einer z.B. durch Endschalter (449) feststellbaren Verstellung des Treibstangensystems (426) aus einer vorbestimmten Grundstellung, insbesondere der Schließverriegelungsstellung blockiert ist.
32. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand oder automatisch betätigbarer Ubersteuerungsschalter (469) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung der Stellmotor (441) unter Mißachtung sonstiger Steuerbefehle das Treibstangensystem (426) in die Grundstellung zurückführt.
33. Fenster nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (441) mit einem selbstsperrenden Getriebe ausgeführt ist, welches den drehbaren Teil (441b) des Stellmotors (441) für den Handbetrieb gegenüber dem stationären Teil (441a) sperrt.
34. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) von einem Sensor (53) angesteuert ist, welcher auf gasförmige Verunreinigungen der Raumluft anspricht.
35. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch zeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) für eine AUF- ZU-Bewegung des Flügelrahmens t12) bzw. sonstiges Fensterteils (570) sorgt.
36. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung eine kontinuierlich veränderliche Einstellung des Flügelrahmens (12) bzw. sonstigen Fensterteils (570) bewirkt.
37. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stellvorrichtung (41) einen Elektromotor und/oder elektrische Steuer- und Schaltmittel umfaßt.
38. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 37, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (36a5) zur Verhinderung des Dreh-und/oder Kippöffnens des Flügelrahmens (12) in allen Stellungen der Stellvorrichtung bei Automatikbetrieb.
39. Fenster nach Anspruch 38, bei welchem das Treibstangensystem der Reihenfolge der Aufzählung nach in eine Kippbereitschaftsstellung, eine Sparkippstellung, eine Drehöffnungsbereitschaftsstellung und eine Schließverriegelunqsstellung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Automatikbetrieb die Sicherungsmittel (36a5) bei überfahren der Drehbereitschaftsstellung das Abheben des Sparkippverriegelungsglieds t36) von dem Sparkippgegenverrieqelunqsglied (36a) verhindern.