DE3222330C2 - - Google Patents
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- DE3222330C2 DE3222330C2 DE3222330A DE3222330A DE3222330C2 DE 3222330 C2 DE3222330 C2 DE 3222330C2 DE 3222330 A DE3222330 A DE 3222330A DE 3222330 A DE3222330 A DE 3222330A DE 3222330 C2 DE3222330 C2 DE 3222330C2
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H3/00—Inspecting textile materials
- D06H3/16—Inspecting hosiery or other tubular fabric; Inspecting in combination with turning inside-out, classifying, or other handling
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
- D06C5/005—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Prüfung und zum Bügeln
und Fixieren von Wirkwaren, insbesondere von Strumpfhosen,
von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Der
artige Geräte dienen dem Vereinfachen des Aufbringens auf
Bügelformen, dem Bügeln und dem abschließenden Prüfen von
z. B. Strumpfhosen. Sie sollen deshalb die Handhabung und
die Behandlung der Ware erleichtern, indem das Bedienungs
personal von Eingriffen weitgehend befreit wird und eine
vereinfachte Endkontrolle ermöglicht wird.
Durch die DE 30 32 230 A1 ist eine Vorrichtung zum selbst
tätigen Auslegen bzw. Strecken einer Strumpfhose bekannt,
die ein steifes Formteil zum Einstecken in die Öffnung
einer Hose und ein längliches Teil, welches in einer Posi
tion beweglich ist, in der es aus dem steifen Formteil her
ausragen kann, aufweist. In der Station A der Vorrichtung
muß die Bedienungsperson eine Strumpfhose über die oberen
Enden des steifen Formteils ziehen und in der nächsten Sta
tion B wird die Hose mechanisch völlig über das steife
Formteil gezogen. Danach wird beim Übergang von der Station
B in die Stationen C und D die Hose unter Zuhilfenahme des
länglichen Teils, des steifen Formteils und beabstandeter
Spanner aufgespannt und mittels erhitzter, beweglicher
Platten, die mit der Hose in Berührung gebracht werden, ge
bügelt. Das halbautomatische Aufziehen der Hose durch das
Bedienungspersonal in den Stationen A und B ist sehr zeit
aufwendig und das Formteil kann nur zum Prüfen, nicht aber
zum Bügeln der Strumpfhose verwendet werden, da ein heißes
Formteil beim Aufbringen der Hose durch das Bedienungsper
sonal zu Verbrennungen an den Händen und Unfällen führen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Gerät zu schaf
fen, das ein schnelles und sicheres Handhaben und Behandeln
der Waren ermöglicht und die notwendigen Eingriffe des Be
dienungspersonals so weit wie möglich reduziert.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit
zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene erste Ansicht
eines Geräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; es handelt sich um eine Ansicht ent
sprechend der Linie I-I von Fig. 3;
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Linie
II-II von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Geräts entsprechend der
Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV
von Fig. 1;
Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Linie
V-V von Fig. 3;
Fig. 6 und 7 zeigen eine Ansicht entsprechend der Linie
VI-VII von Fig. 5 und veranschaulichen zwei Po
sitionen der Organe zum Aufspannen der Ware auf die
Bügelformen;
Fig. 8 und 9 zeigen Schnitte entsprechend der Linien
VIII-VIII bzw. IX-IX von Fig. 7;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie X-X
von Fig. 4;
Fig. 11 und 12 zeigen einen Schnitt entsprechend der Linie
XI-XI von Fig. 1, wobei Übertragungsorgane des
Geräts in zwei Stellungen dargestellt sind;
Fig. 13, 14 und 15 zeigen einen lokalen Schnitt entsprechend
der Linie XIII-XIII von Fig. 1 und 3 in drei nach
einander eingenommenen Positionen der dargestellten
Organe;
Fig. 16 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie XVI-XVI
von Fig. 2 und 3;
Fig. 17 und 18 zeigen eine zentrale Antriebs- und Aus
wahlgruppe in zwei orthogonalen Ansichten;
Fig. 19 bis 22 zeigen in perspektivischer Ansicht einige
Phasen des Kontroll- und Aufziehzyklus;
Fig. 23, 24 und 25 zeigen die Endbereiche der Bügelformen;
Fig. 26 und 27 zeigen eine zweite Ausführungsform des
Systems zur Darbietung der Ware zum Zwecke der
Qualitätskontrolle;
Fig. 28 und 29 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
für die Steuerung der alternierenden Bewegung
der die Aufzieharme tragenden Wagen.
Das Gerät umfaßt ein Gestell 31 mit einem Portal 33 und
Traversen 35, 36 und 37, die u. a. eine zentrale Struktur
39 mit einer Antriebsgruppe 40 tragen, welche sich über
einem schrittweise drehbaren Maschinenteil 42 befinden.
Dieser Maschinenteil 42 bildet ein Karussell für eine
Reihe von paarweise angeordneten Bügelformen, die zyklisch
eine Mehrzahl von Stationen A, B, C, D, E, F, G, H durch
laufen. Die mit A bezeichnete Station ist die Aufzieh
station, an welcher die Waren auf die Bügelformen aufge
bracht werden. Die mit G bezeichnete Station ist die Ab
ziehstation, an welcher die Waren von den Bügelformen ab
genommen werden. Die zentrale Struktur 39 trägt außerdem
weitere Steuer- und Auswahlvorrichtungen für die Ausson
derung mangelhafter Waren.
In Fig. 1 bis 9, 11, 12 und 19 bis 22 ist die Ausrü
stung der Aufziehstation zum Aufbringen der Waren
- es handelt sich in vorliegendem Fall um Strumpfhosen -
auf die Formen dargestellt, auf welchen die Waren
einer stabilisierenden Wärmebehandlung unterzogen,
d. h. gebügelt werden. In dieser Station A ist auch eine
Prüfung der Waren auf zwei verschiedene Arten möglich:
Sie werden zur Vorprüfung auf eine Kontrollform aufge
bracht oder direkt auf die zur Wärmebehandlung vorgesehene
Bügelform aufgezogen. Im ersten Fall erfolgt die Prüfung
unmittelbar auf der Kontrollform, die entweder um eine
vertikale Achse in zwei entgegengesetzte Positionen beweg
bar ist, so daß Vorder- und Rückseite kontrolliert werden
können, oder vor einem Spiegel angeordnet wird, durch wel
chen die Rückseite kontrollierbar ist. Im zweiten Fall,
d. h. bei Prüfung der Ware unmittelbar auf der Bügelform,
erfolgt die Inspektion der Rückseite ebenfalls über einen
Spiegel.
An der Station A befinden sich zwei einander gegenüberlie
gende Seitenkonstruktionen 51, die als vertikale Kasten
konstruktionen ausgeführt sind und Vertikalführungen 53
und 55 für entsprechende Wagen 57 beinhalten. Die Konstruk
tionen 51 sind durch ein Gestell 59 miteinander verbunden.
In jeder der beiden Konstruktionen 51 befindet sich eine
Kette 120, die in den Endbereichen der betreffenden Kon
struktion 51 über Kettenräder 122 und 124 umgelenkt wird.
Der Wagen 57 kann fest mit einem Trum der Kette 120 ver
bunden sein, wobei diese zum Anheben und Absenken des Wa
gens 57 in zwei entgegengesetzten Richtung antreibbar ist.
Alternativ kann die Kette auch so angetrieben sein, daß
sie sich intermittierend stets in derselben Richtung bewegt,
wobei Kupplungseinrichtungen den Wagen 57 abwechselnd mit
dem aufsteigenden oder dem absteigenden Trum der Kette ver
binden. In jedem Wagen 57 sind zwei Arme 70 in voneinander
beabstandeten Bolzen 68 gelenkig gelagert. Diese Arme 70
sind durch zwei Gelenkstäbe 72 und 74 gelenkig miteinander
verbunden. Die Gelenkstäbe und die Arme 70 bilden an je
dem Wagengelenk Parallelogramme. Der Gelenkstab 72 be
sitzt einen Ansatz 72A mit einer Verlängerung 72B in Form
eines Winkelstücks, das gegenüber der Mitte des Gelenk
stabs 72 versetzt ist. Der Gelenkstab 74 besitzt in einer
Anordnung, die im wesentlichen zu der des Gelenkstabs 72
symmetrisch ist, einen Ansatz 74A mit einer winkelförmigen
Verlängerung 74B in einer gegenüber der Mittellinie des
Gelenkstabs 74 versetzten Position, wobei die Versetzung
des Winkelstücks 74B gegensinnig ist zu der des Winkel
stücks 72B in bezug auf die Mittellinie des Gelenkstabs
72. Jedes der beiden Gelenksysteme 68, 70, 72, 74 kann
zwei Positionen einnehmen, die im wesentlichen symmetrisch
zu der von den Achspaaren der Bolzen 68 definierten Mittel
linie liegen. In einer der beiden Winkelpositionen sind
die Ansätze 72A, 72B und 74A, 74B einander unmittelbar
benachbart, da die erwähnten Versetzungen relativ zur Mitte
der Gelenkstäbe 72 und 74 sich subtrahieren, während die
beiden Ansätze 72A, 72B und 74A, 74B sich in der anderen
entgegengesetzten und in etwa symmetrischen Position von
einander weggespreizt sind. Die Verschiebung aus der Po
sition, in welcher die Verlängerungen 72B und 74B einander
benachbart sind, in die Position, in welcher sie die größte
Entfernung voneinander haben, erfolgt in dem oberen Teil
der Bewegungsbahn der Wagen 57 längs der Abschnitte der
Kette 120. Die Bewegung aus der Position, in der die Ver
längerungen der Ansätze 72B und 74B voneinander weggespreizt sind, in
die Position, in der sie einander benachbart sind, erfolgt
in dem unteren Teil der alternierenden Bewegungsbahn der
Wagen 57.
Die Position der Bedienungsperson ist in der Zeichnung mit
0 bezeichnet. Zwischen beiden Konstruktionen 51 befindet
sich auf einer mittleren Höhe an dem Gestell 51, 59 eine
Tragkonstruktion 80, auf der ein aus zwei nebeneinander
angeordneten Formen 82 bestehendes Kontrollformpaar ange
bracht ist. Jede der beiden Formen 82 besitzt zwei sich
verjüngende äußere Rippen 84, die einen Kanal 86 begrenzen.
Die beiden Kanäle 86 der zwei Formen 82 verlaufen vertikal
und in bezug auf das Formpaar 82 außen.
Die beiden Formen 82 können in einer festen Position und
koplanar in einer transversalen Ebene angeordnet sein,
welche die Kontrollfront bildet. In diesem Fall kann auf
der der Bedienungsperson abgewandten Rückseite der beiden
Formen 82 eine spiegelnde Tafel 90 angeordnet sein. Sie
befindet sich in der Nähe eines Rahmengestells 92, dessen
obere Kante mit 92A bezeichnet ist. Die Tafel 90 liegt
unterhalb dieser Kante 92A, d. h. etwa in der Höhe der
Formen 82, während die obere Kante 92A des Gestells 92
sich in einer höheren Position befindet als die oberen
Enden der Formen 82 und außerdem gegenüber diesen zurück
gesetzt ist. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
können die beiden Formen 82 auch von einem Aggregat ge
tragen sein, das um eine von einem Bolzen 98 gebildete
Achse drehbar ist, derart, daß die Bedienungsperson den
Komplex der beiden Formen 82 drehen kann, um eine auf
sie aufgebrachte Ware von entgegengesetzten Seiten ohne
Zuhilfenahme einer Spiegelplatte 90 zu kontrollieren.
Dabei kann ein Haltesystem mit einem elastischen Stift vor
gesehen sein, durch welches zwei um 180° gegeneinander
versetzte Prüfstellungen bestimmt werden.
Nach jedem Drehschritt des im folgenden näher beschriebenen
Karussells 202, das eine Vielzahl von paarweise angeordne
ten Bügelformen 101 trägt, gelangt zyklisch jeweils ein
Paar dieser Bügelformen 101 hinter das Portal 92, 92A. Wenn
man eine Verschiebung der Arme 70 in Stellungen vorsieht,
die symmetrisch zur Vertikalen liegen, befinden sich die
Bügelformen 101 bezüglich der vertikalen parallel zu den Ge
lenken 68 der beiden Armpaare 70 verlaufenden Symmetrie-
Mittelebene in einer Position, die derjenigen der Formen
82 gegenüberliegt und von der genannten Ebene den gleichen
Abstand hat wie letztere. Die Formen 82 und 101 sind in
jedem Fall so angeordnet und das Steuersystem der Armpaare
70 ist so ausgebildet, daß die Verlängerungen 72B und 74B
aneinanderliegen und mit den Kanälen 86 der beiden Formen
82 fluchten, wenn die Arme 70 zur Außenseite, d. h. in
Richtung auf die Bedienungsperson 0 geneigt sind, während
die nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B auseinander gespreizt sind
und sich auf entgegengesetzten Seiten der von den Formen
101 bestimmten Ebene befinden, wenn die Arme 70 zur Innen
seite, d. h. zu dem die Bügelformen 101 tragenden Karussell ge
neigt sind. Mit Hilfe einer weiter unten erläuterten Ge
triebeanordnung werden die alternierenden Winkelbewegungen
der beiden Armpaare 70 erzielt, die die im folgenden be
schriebene Funktion ermöglichen. Wenn ein Warenteil zum
Zwecke der Prüfung und zur anschließenden Wärmebehandlung
auf dem Gerät aufgezogen werden soll, erfaßt die Bedienungs
person zunächst den Rand BM längs der Taillenlinie des
Hosenteils und führt ihn auf die beiden Formen 82, wobei
er diesen Rand BM des Warenteils in Richtung auf die Basis
der beiden Formen 82 und sodann in den Bereich der Rippen
84 und der Kanäle 86 führt. Die Beinteile PM der Ware le
gen sich dabei über die einzelnen Formen 82 und können
gleichzeitig geprüft werden. Diese Prüfung kann an der
Vorderseite der Formen 82 direkt und für die Rückseite in
direkt unter Zuhilfenahme des Spiegels 90 durchgeführt wer
den. Alternativ kann die Bedienungsperson auch die Ware
zunächst an der Vorderseite der Formen 82 prüfen, dann
die Einrichtung 96, 82 drehen und die Prüfung auf der ande
ren Seite der Formen 82 fortsetzen.
Die Kontrollprüfung findet statt, während die Arme 70
Positionen einnehmen, in denen sie die vorangehend be
schriebenen Vorgänge - nämlich das Aufbringen der Ware und
ihre Prüfung - nicht stören; wenn die Kontrollprüfung be
endet ist, sind die Arme 70 nach außen verschoben, wobei
die nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B auf jeder Seite aneinander
liegen und sich unter den Kanälen 86 in einer mit diesen
fluchtenden Position befinden. Nach der Beendigung der Prü
fung wird der Steuerbefehl für das Anheben der Wagen 57
gegeben. Beim Anheben dieser Wagen 57 dringen die beiden
Paare der aneinander liegenden Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B
in die Kanäle 86 und nehmen den Rand BM des Warenteils auf
und heben diesen und damit das Warenteil selbst nach oben.
Somit wird mit dem Anheben der Wagen 57 die Ware M von
den nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B aufgenommen, wobei die
Spitzen PM abgezogen werden und auf der Seite der Bedie
nungsperson 0 heraushängen.
Wenn die Wagen 57 ganz angehoben sind, werden die beiden
Armpaare 70 derart verschwenkt, daß sie sich von der Be
dienungsperson in Richtung auf das Karussell der Bügelformen
101 bewegen, bis sie über demjenigen Formpaar 101 stehen,
daß sich in der zwischen beiden Konstruktionen 51 liegenden
Aufziehstation A befindet. Während dieser Verschwenkung
spreizen sich aus den schon erwähnten Gründen die Ansätze
72A und 74A und die nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B jedes
Armpaares 70, wobei sie den Rand BM außerhalb der Bügelformen
101 und über ihnen in Form eines länglichen Rechtecks
verbreitern. Somit steht die Ware M für das Aufziehen
auf die Formen 101 bereit, während die Spitzen PM an der
oberen Kante 92A anliegen.
In diesem Punkt beginnt das Aufziehen der Ware auf die
(in der Station A liegenden) Formen 101, indem die Wagen
57 und damit die auseinander gespreizten Verlängerungspaare der Ansätze
72B und 74B abgesenkt werden. Letztere haben ihre Spreiz
stellung noch inne, wenn sie die abgesenkte Position er
reichen. In dieser Position wird der Rand BM der Ware M
von den nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B abgezogen, die ihre Ab
senkbewegung fortsetzen, nachdem die Ware M vollständig
auf die Formen 101 aufgebracht ist, wobei ein fingerförmi
ges Einführungsorgan, das weiter unten näher beschrieben wird,
zu Hilfe genommen wurde, das zwischen den beiden Formen 101
auf den Schritt der Ware einwirkt, während es eine eigene
Absenkbewegung ausführt. Es sind ferner weitere geeignete
Mittel mit weichen Ansätzen vorgesehen, die Bügelschuhe
bilden (und weiter unten näher beschrieben werden) und
die in vorliegendem Zusammenhang das Aufziehen der Ware
auf die Formen 101 erleichtern. Sobald die abgesenkte
Position erreicht ist, werden die Armpaare 70 bei abge
senkten Wagen verschwenkt und gelangen somit aus ihrer
dem Karussell zugewandten Position in eine Position, in
der sie wieder nach außen in Richtung auf die Bedienungs
person ragen; dabei legen sich die Verlängerungen der Ansätze 72B und
74B wieder aneinander und gelangen in die Position unter
die Kanäle 86, so daß ein neuer Zyklus beginnen kann.
Das Aufziehen der Ware auf die Formen 101 kann auch durch
geführt werden, ohne daß zuvor eine Kontrollprüfung auf
den Formen 82 stattgefunden hat. Die eventuelle Kontroll
prüfung kann in diesem Fall nach dem Aufbringen der Ware
auf die Formen 101 erfolgen. Unter diesen Umständen können
die Formen 82, ihre Halterungsmittel sowie der Spiegel 90
entfallen. Das Rahmengestell 92, 92A behält seine Funktion
bei, ohne daß die Sicht auf die in der dahinterliegenden
Station A befindlichen Formen 101 behindert wird. Die Be
dienungsperson ergreift auch in diesem Fall den Rand BM
der Ware und bringt ihn statt mit den Formen 82 unmittel
bar mit den Verlängerungspaaren der Ansätze 72B, 74B in Eingriff, wenn
dieser entweder in der abgesenkten Position aneinander
liegend nach außen weisen, oder während die Wagen 57 und
damit die aneinanderliegenden Paare von Verlängerungen der Ansätze
72B, 74B aufwärtsbewegt werden, wobei - wie erwähnt - die
Tragkonstruktion 80 für die Formen 82 und letztere selbst
nicht vorhanden sind. Die Ware erreicht dann mit den Ver
längerungen 72B und 74B die obere Position und wird in
der bereits beschriebenen Weise in die Position überführt,
in der sie sich über den Bügelformen 101 befindet, um anschlie
ßend auf diesen Bügelformen 101, die sich in der Station A be
finden, aufgezogen zu werden. Der gesamte Komplex 51, 58
läßt sich, z. B. durch Verschwenken, ausschalten, wie dies
in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Zur Steuerung der alternierenden Vertikalbewegungen der
Wagen 57 sind in den beiden einander gegenüberliegenden
Konstruktionen 51 die bereits erwähnten Ketten 120 mon
tiert, die von den Kettenrädern 122 und 124 umgelenkt
werden. Eines dieser Kettenräder ist das Antriebsrad und
wird von einem Getriebemotor 126 angetrieben. Die beiden
Ketten können aus einer gemeinsamen oder aus zwei vonein
ander unabhängigen aber synchronen Antriebsquellen ange
trieben werden. Die Steuerung der Bewegungsumkehr kann
beispielsweise durch Drehrichtungsumkehr des Getriebe
motors 126 erfolgen oder durch Änderung der Kupplung der
Wagen 57 mit dem einen oder dem anderen Trum der betreffen
den Kette. In beiden Fällen können zur Steuerung der Be
wegungsumkehr Endschalter 128, 130 (Fig. 5) oder dergl.
vorgesehen sein, die mit einem Anschlag an der betreffen
den Kette oder an einer der Ketten 120 zusammenwirken.
Alternativ kann die Steuerung auch in der in Fig. 26 und
27 dargestellten und weiter unten beschriebenen Art er
folgen.
Die in 68 gelenkig mit dem Wagen 57 verbundenen Arme 70
müssen - wie erwähnt - zwischen einer nach außen und einer
nach innen geneigten Position verschwenkbar sein, wenn
die Wagen 57 ihre oberste Stellung erreichen, derart, daß
die Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B sich auseinanderspreizen,
während sie über die Formen 101 gebracht werden. Die um
gekehrte Schwenkbewegung nach außen, bei der die nach oben gerichteten Verlänge
rungen der Ansätze 72B und 74B sich wieder aneinanderlegen, muß am
Ende der Abwärtsbewegung stattfinden. Zur Steuerung dieser
Schwenkbewegungen sind in den Konstruktionen 51 feste An
schläge 132 (Fig. 2, 11, 19 und 20) vorgesehen, mit denen
Ansätze 134 der Arme 70 zusammenwirken. Diese Ansätze ra
gen radial zu der Gelenkverbindung 68 eines der Arme 70
hervor und bewirken die Verschwenkung der Arme nach innen
in Richtung der Pfeile f1, wenn die Aufwärtsbewegung endet.
Analoge Anschläge 136 in dem unteren Teil der Konstruk
tionen 51 verschwenken die Arme 70 in umgekehrter Richtung,
d. h. nach außen in Richtung der Pfeile fR, wenn die Wagen
57 die Abwärtsbewegung beenden.
Die auseinander gespreizten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B
bringen die Ware M in der beschriebenen Weise auf die For
men 101 auf, indem sie den Rand BM der Taillenlinie er
greifen und nach unten führen. Bei dieser Bewegung gleitet
die Ware M nach und nach über die Kante 92A, während sie
über die Formen 101 nach unten wandert, so daß auch die
Beinteile GM der Ware auf die Formen 101 aufgezogen wer
den. Dieser Vorgang wird von einem fingerartigen Organ 140
unterstützt, das um ein von einen Wagen 144 getragenes
Gelenk 142 verschwenkbar ist. Dieser Wagen 144 ist längs
einer vertikalen zentralen Führung 146 bewegbar, die von
einer rückseitigen Struktur 148 getragen ist, welche ihrer
seits an der zentralen Konstruktion 39 gehaltert und
symmetrisch zu den beiden vertikalen Konstruktionen 51 im
Inneren des Kranzes der Bügelformen 101 angeordnet ist.
Das fingerartige Organ 140 wird mittels einer Feder 149
in eine obere Winkelposition vorgespannt. Es besitzt einen
Winkelansatz mit einer Steuerrolle 150, die mit einem festen
Profilteil 152 zusammenwirkt, letzteres senkt das Organ
140 gegen die Wirkung der Feder 149 in der Weise ab, daß
es zwischen die beiden warmen Formen 101 gelangt, die sich
in der Aufziehstation A, d. h. vor der Struktur 148, befin
den. Das von dem Profilteil 152 bewirkte Verschwenken des
Organs 140 nach unten findet statt, sobald der Wagen 144
seine Abwärtsbewegung beginnt. Somit unterstützt das Organ
140 die Verlängerungen der Ansätze 172B und 174B bei dem Aufbringen
der Ware M auf die warmen Formen 101, indem es im Bereich
des "Schrittes" angreift und den Hosenteil nach unten drückt.
Das Anheben und Absenken des Wagens 144 wird von einer
der beiden Ketten 154 und 156 gesteuert, die in der Kon
struktion 148 montiert und in geeigneter Weise über Ketten
räder umgelenkt werden. Eines der für jede Kette vorge
sehenen Kettenräder ist von einem entsprechenden Getriebe
motor 158, 159 angetrieben. Der Wagen 144 ist mit dem be
nachbarten Trum der Kette verbunden, der parallel zur Füh
rung 146 einer der beiden Ketten, beispielsweise der Kette
154, verläuft. Die Absenkbewegung des Wagens 144 wird ent
sprechend einem geeigneten Programm gesteuert und ist auf
die Bewegung der übrigen Teile abgestimmt, derart, daß
die Abwärtsbewegung erst erfolgt, wenn die Verlängerungen der Ansätze
72B und 74B mit dem Aufziehen der Ware auf die warmen
Formen 101 begonnen haben. Ein geeigneter Endschalter, der
im unteren Endbereich der Bewegungsbahn des Wagens 144 an
geordnet ist, dient zur Steuerung der Aufwärtsbewegung,
bis der Wagen 144 in seiner oberen Position angehalten wird,
in welcher das Organ 140 sich unter dem Steuereinfluß des
Profilteils 142 wieder in die obere Winkelposition be
wegt.
An der Führung 146 (Fig. 5 bis 7 und 9) ist ein zweiter
Wagen 160 verschiebbar montiert, der ebenfalls Einrich
tungen trägt, welche das Aufziehen der Ware auf die warmen
Formen 101 unterstützen. Dieser zweite Wagen 160 besitzt
eine Traverse 162, auf welcher in 163 zwei Paare von sym
metrischen Winkeln 164 angelenkt sind. Die Winkel jedes
Paares betragen an ihren oberen Enden weiche Ansätze 166,
die frei nach außen ragen und auf die beiden Längskanten
jeweils eine der Bügelformen 101 einwirken, wobei sie mit Hilfe
einer Feder 168 gegen diese Kante gedrückt werden. Die
Winkelpaare 164 sind gegen die Wirkung der entsprechenden
Feder 168 von Zylinder-Kolben-Systemen 170 steuerbar. Die
se wirken über eine entsprechende Traverse 172 auf die
jenigen Enden der Arme der Winkel 164 jedes Paares ein,
die den die weichen Ansätze 166 tragenden Enden entgegen
gesetzt sind. Wenn ein Zylinder-Kolben-System 170 die
betreffende Traverse 172 nach oben zurückholt, bewirkt
letztere ein Spreizen der oberen Teile der Winkel 164 und
damit ein relatives Auseinanderweichen der Ansätze 166.
Die Einrichtung 160, 162 wird von der Kette 156 gesteuert,
die ihrerseits von dem Getriebemotor 159 unabhängig aber
synchron mit der Kette 154 angetrieben wird. Die Steuerung
erfolgt wieder über ein Programm, daß den Beginn der Ab
sinkbewegung bestimmt, sowie über einen Endschalter für
die Bewegungsumkehr sowie einen weiteren Endschalter für
das Anhalten in der oberen Position. Die Absenkbewegung
der Einrichtung 160, 162 beginnt erst, nachdem die sich
absenkenden Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B damit begonnen ha
ben, die Ware auf die Formen 101 desjenigen Formenpaares
aufzuziehen, daß die Aufziehstation A erreicht hat und
nachdem auch die aktive Absenkbewegung des Wagens 144 des
Organs 140 begonnen hat. Bei der Absenkbewegung der Ein
richtung 160, 162 wirken die von den Federn 168 vorge
spannten weichen Ansätze 166 sanft auf die Ware M ein,
die gerade auf die warmen Formen 110 aufgezogen wird,
wobei sie sich auf die Längskanten dieser Formen abstützen.
In dieser Weise wird das Aufbringen der Ware M und insbe
sondere das Aufziehen der Spitzen PM der Beinteile GM zu
Ende geführt. Wenn die weichen Ansätze 166 ihre Aufgabe
erfüllt haben, werden die Zylinder-Kolben-Systeme 160 be
tätigt und ziehen die Traversen 172 nach oben zurück, so
daß die weichen Ansätze 166 auseinander gespreizt werden
und ihre Einwirkung auf die Ware beenden. Nunmehr kann die
Einrichtung 160, 162 mittels Steuerung durch die Kette
156 in Gegenrichtung wieder angehoben werden. Das Anheben
erfolgt unmittelbar vor oder auch gleichzeitig mit dem
Anheben des Wagens 144, der die Betätigung der Verlängerun
gen der Ansätze 72B und 74B begleitet hat. Das Zusammenwirken der Ver
längerungen der Ansätze 72B und 74B, des Organs 140 und der paarweise
vorgesehenen weichen Ansätze 166 stellt sicher, daß die
Ware M vollständig und regelmäßig auf die warmen Formen
paare 101 aufgespannt wird, die nacheinander in der Auf
ziehstation A eintreffen. Dies erlaubt ein regelmäßiges
Bügeln der Waren.
Man erkennt aus Fig. 1 bis 4, daß an dem von einer Platt
formkonstruktion 200 gebildeten Karussell acht solcher
Paare heizbarer Bügelformen 101 mit Hilfe von Armen 202
befestigt sind. Die Bügelformen 101 werden von der Auf
ziehstation A in Richtung des Pfeiles f800 weg bewegt und
erreichen in intermittierender Bewegung die nachfolgenden
Stationen, die mit B, C, D, E, F, G und H bezeichnet sind.
Beim Durchlaufen der Stationen B und F wird die Ware ge
bügelt, wobei außer Wärmeanwendung ggf. auch eine Befeuch
tung stattfindet. Die Behandlung kann durch die warmen
Bügelformen 101 und ggf. auch durch Einwirkung einer Um
gebung entsprechender Atmosphäre erfolgen, der die Ware
in einem Tunnel ausgesetzt wird, welcher sich über zu
mindest einen Teil des Streckenweges zwischen den Stationen
B und F erstreckt.
In den Stationen A bis F liegen die Bügelformen 101 paar
weise koplanar nebeneinander. Die Formen 101 sind auf den
entsprechenden Armen 202 der Karussell-Plattform 200
um eine gemeinsame vertikale Zentralachse, die von Gelenk
zapfen 206 bestimmt ist, schwenkbar. Die beiden Formen 101
jedes Paares können daher aus der koplanaren Position in
eine Position gebracht werden, in der sie parallel zuein
ander Seite an Seite liegen, wie dies für die Station G
dargestellt ist, die nach dem Bügelvorgang erreicht wird.
Zur Durchführung dieser Schwenkbewegung um die betreffende
vertikale Achse 206 sind die beiden Formen (Fig. 3, 4, 10)
mit Hilfe von Stäben 208 mit einem Hebel 210 verbunden,
der in 212 an dem betreffenden Arm 202 angelenkt ist. Der
Hebel 210 ist mit einer Tasteinrichtung 214 ausgestattet,
die mit einer Profilnut 216 zusammenwirkt, welche sich
von der Station F zu der Station H erstreckt. Diese Pro
filnut 216 ist so geformt, daß sie den beiden Formen
101 über die Stäbe 208 eine symmetrische Schwenkbewegung
um die Gelenkachsen 206 mitteilt. Diese Schwenkbewegung
ist gegen das Zentrum der Plattform 200 gerichtet und
findet während der Wanderung von der Station F zu der
Station G statt. Eine symmetrisch entgegengesetzte Schwenk
bewegung der Formen 101 findet beim Übergang von der Sta
tion G zu der Station H statt, so daß die Formen 101 bei
Erreichen der Aufziehstation A wieder die richtige Stel
lung für das Aufbringen der Ware innehaben.
Die Station G besitzt eine Einrichtung für das Abziehen
der gebügelten Ware von den Formen 101, die - wie erwähnt -
in dieser Station parallel nebeneinander liegen (Fig. 10,
13 bis 16). An dieser Station G ist eine feste Konstruktion
300 vorgesehen, die eine vertikale Führung 302 für die
Bewegung eines Wagens 304 bildet. Letzterer ist zwischen
einer oberen Position 304A und einer unteren Position 304B
(Fig. 10) bewegbar, wobei Zwischenpositionen, wie z. B. -
die mit 304 bezeichnete Position, durchlaufen werden. Die
Bewegung des Wagens 304 erfolgt über ein Kettensystem
306, das von der Konstruktion 300 getragen und von einem
elektrischen Getriebemotor 308 angetrieben wird. Dieser
Getriebemotor 308 ist mittels einer entsprechenden Program
mierung und geeigneter Endschalter in zwei Drehrichtungen
betätigbar, die der Aufwärts- bzw. der Abwärtsbewegung des
Wagens 304 entsprechen. Der Wagen 304 trägt an einem Ge
lenk 310 einen Ausziehfinger 312, an welchem ein Arm 314
mit einer Tastrolle 316 befestigt ist, die mit einem ver
tikalen Steuerprofil 318 zusammenwirkt. Die Tastrolle 316
wird mit Hilfe einer Feder 320 gegen das Profil 318 ge
spannt. Das Profil 318 ist so ausgeformt, daß der Finger
312 in der unteren Stellung 304B eine abgesenkte Position
312B einnimmt, in welcher er gegenüber den in der Station
G nebeneinanderliegenden Formen 101 zurückgezogen ist, so
daß letztere unbehindert die Station G erreichen und wie
der verlassen können. Wenn der Wagen 304 aus der unteren
Position 304B angehoben wird, hebt das Profil 318 den
Finger 312 in eine horizontale Lage zwischen die beiden
in der Station G nebeneinanderliegenden Formen 101.
Infolgedessen bewirkt die anschließende Aufwärtsbewegung
des Fingers 312 ein Anheben der auf den Bügelformen 101 aufge
zogenen Ware M, wobei der Finger 312 auf den Rand BM der
Taillenlinie einwirkt. Das Angreifen des Fingers 312 er
leichtert das Abziehen, das im übrigen mit Hilfe der im
folgenden beschriebenen Vorrichtung ausgeführt wird. Nach
Beendigung der Aufwärtsbewegung kehrt der Wagen 304 wie
der in seine abgesenkte Stellung zurück, wobei der Finger
312 wieder die Position 312B einnimmt, so daß die Karus
sell Plattform 200 ihre intermittierende Bewegung unge
hindert fortsetzen kann.
Im Innern jeder der Bügelformen 101 ist in Längsrichtung ein
Gleitsitz für einen Schaft 320 ausgeformt (Fig. 23 bis 25),
der an seinem oberen Ende einen profilierten Kopf 322 be
sitzt. Dieser Kopf ist innerhalb und längs einer Ausnehmung
324 verschiebbar, die im Endbereich jeder Form ausgebildet
ist und sich über die gesamte Dicke der Form erstreckt.
Wenn der Kopf 322 angehoben ist, vervollständigt er das
Profil des oberen Endes der Bügelform 101, während er im abge
senkten Zustand die Ausnehmung 324 im oberen Endbereich
der Form frei läßt, so daß die Spitze PM der Ware, die
über den Bereich dieser Ausnehmung gespannt ist, ergriffen
werden kann. Wenn der Kopf 322 angehoben ist, stellt er
die Kontinuität des Profils im Endbereich der Form 101
her und erleichtert so das Aufbringen der Ware. Das Absen
ken des Kopfes 322 erlaubt das Ergreifen der Spitze der
Ware im Bereich der Ausnehmung 324.
Für das Ergreifen der Spitze der Ware und zur Entnahme der
Ware von den Bügelformen 101 in der Station G ist eine Vorrich
tung mit zwei Zangen 328 vorgesehen, die von einem horizon
tal verschiebbaren Wagen 330 getragen ist. In der Praxis
können zwei Wagen 330 vorgesehen sein, die jeweils eine
derartige Zangenvorrichtung 328 besitzen, und - im Abstand
voneinander - an zwei Ketten 332 angreifen, die in Gleit
bahnen einer horizontalen Konstruktion 334 geführt sind.
An dieser Konstruktion sind auch die Umlenkrollen für die
Ketten angebracht. Ein Getriebemotor 336, der intermittie
rend betreibbar ist, dient zum Entnehmen und zum Ausbreiten
der gebügelten Ware auf einer Fläche 338, die sich unter
halb des aktiven Trums des von den Ketten 332 gebildeten
Transportierers befindet. Jeder Wagen 330 besitzt vertikale
Führungsmittel 330A zum Anheben und Absenken des Zangen
komplexes 328, wenn dieser mit einen zugehörigen Wagen
330 die Abziehposition über den Formen 101 in der Station
G erreicht. Die Konstruktion 334 wird von einer Konsole
340 getragen, die beispielsweise mit dem oberen Teil der
Konstruktion 300 verbunden ist. An der Konsole 340 ist
ein Zylinder-Kolben-Steuersystem 342 angebracht, dessen
bewegbares Teil 344 eine Konsole 346 aufweist, die in eine
Einkerbung des Körpers der Zange 328 eingreifen kann.
Daher kann eine Zange, die sich in der Abziehposition über
den in der Station G angekommenen Bügelformen 101 befindet, ab
gesenkt und anschließend wieder angehoben werden, um die
Ware abzuziehen, indem sie diese mit einer Doppelzange im
Bereich der Ausnehmung 324 ergreift. Ein auf der Konsole
346 angebrachter Halter 350 trägt ein Steuersystem 352,
welches mit einem Schaft 354 das Steuerelement der Doppel
zange betätigt, um diese vor Beendigung der Absenkbewegung
auseinander zu spreizen und sie vor der Aufwärtsbewegung
zum Abziehen der Ware wieder zu schließen. Der Zangen
komplex 328 besitzt einen zentralen Ansatz 328A, der beim
Absenken zwischen die beiden Spitzen der nebeneinander
liegenden Formen 301 eindringt. Zu seinen Seiten befinden
sich zwei symmetrische und symmetrisch an dem Körper der
Zange angelenkte Arme 328B, die durch die Einwirkung des
Schaftes 354 auf einen an den Körper der Zange 328 mon
tierten Übertragungsstab 328C von dem Ansatz 328A weg
bewegbar sind. Auf diese Weise steuert das Steuersystem
352 das Öffnen und das Schließen der Doppelzange 328A,
328B, 328B und damit das Ergreifen der beiden Spitzen PM
der abzuziehenden Ware. Die in der beschriebenen Weise an
den Spitzen ergriffene Ware wird durch das Anheben und
die Translationsbewegung des Zangenkörpers 328 von den
nebeneinander liegenden Formen 101 abgezogen. Dem Anheben
durch das System 342 geht das Anheben des Abziehfingers
voraus, der den Hosenteil der Ware längs der Formen 101
nach oben gleiten läßt und damit das vollständige Abziehen
mit Hilfe der Doppelzange 328 erleichtert. Diese Zange wird
nicht nur längs der Führungen 330A angehoben sondern auch
zeitweise in Richtung der Pfeile f338 längs und über der
Oberfläche 338 verschoben, so daß die Ware einerseits von
den Bügelformen 101 abgezogen, außerdem aber auch auf dieser
Oberfläche ausgebreitet wird, von der sie zur Konfektionie
rung oder zu anderen Manipulationen abgenommen werden kann.
Die Steuerung der Köpfe 322 und damit der Schafte 320 er
folgt durch ein an dem Maschinengestell gehaltertes Steuer
system 370, das im Bereich der Abziehstation G - ggf. auch
mit einem gewissen Vorlauf - eine Konsole 372 vertikal ver
schiebt. Diese greift in den Schlitz eines unteren Kopfes
374 der Schäfte 320 derjenigen Formenpaare ein, die sich
nacheinander an der Station G oder in ihrer Nähe einfinden.
Auf diese Weise bestimmt das Steuersystem 370 das Absenken
des Kopfes 322 für das Ergreifen der Spitzen der Ware von
seiten der Zange 328 im Bereich der Ausnehmungen 324.
Dasselbe System 370-372 steuert auch das Wiederanheben der
Köpfe 322, wenn die betreffenden Formenpaare sich in Rich
tung auf die Station A weiterbewegen.
Für die Steuerung der intermittierenden Bewegung der Karus
sell-Plattform 200-202 ist auf der zentralen Konstruktion
39 (Fig. 2 bis 4, 17, 18) eine Vorrichtung 402 nach Art
eines Malteserkreuzes oder dergl. vorgesehen, die auf ein
Zahnrad 404 einwirkt, das seinerseits mit einem Zahnkranz
406 kämmt. Dieser wiederum ist mit einem Ständer 408 ver
bunden, der Teil des Karussells ist. Die Vorrichtung 402
wird über eine Riementransmission und von einem Motor 410
angetrieben, wobei außerdem eine Vorrichtung 412 zum manuel
len Antrieb vorgesehen sein kann.
Der zentralen Konstruktion 307 ist ein kombiniertes Programm
zugeordnet, daß mit verschiedenen Einrichtungen zur Ko
inzidenzfeststellung und Endschaltern kombiniert ist, deren
Funktion aus der vorangehenden Beschreibung leicht her
leitbar ist. Der Programmkomplex umfaßt auch einen Wähler
zur Speicherung der Ausschußstücke, die von der Bedienungs
person durch Prüfung an der Station A mit der Kontrollform 82
und/oder mit dem Spiegelsystem ermittelt werden. Die Be
dienungsperson betätigt bei Auftreten einer fehlerhaften
und damit für den Ausschuß bestimmten Ware einen Druck
knopf. Das Signal dieses Druckknopfs wird in der Weise
gespeichert, daß ein Steuerbefehl zur Eliminierung der
fehlerhaften Ware gegeben wird, wenn diese die Abzieh
station G erreicht. Die Speicherung kann elektronisch,
elektromechanisch oder elektropneumatisch sein. In der
Zeichnung ist eine Speichervorrichtung angedeutet, die
einen Wähler 430 mit Stiften 432 umfaßt, welche in Abhängig
keit von den Signalen des genannten Druckknopfs entweder
angehoben oder abgesenkt werden. Der Wähler 430 ver
schiebt sich synchron mit dem Karussell 200 und bewirkt
beispielsweise die Aktivierung einer Saugmündung 434
(Fig. 3), welche die fehlerhafte Ware eliminiert, wenn
diese die Abziehstation erreicht und abgezogen wird.
Sofort nach der Eliminierung der fehlerhaften Ware und
vor der Weiterbewegung der Maschine für das Abziehen eines
weiteren Warenteils hört die Wirkung der Saugmündung 434
auf.
Gemäß den in Fig. 26 und 27 dargestellten Varianten wirken
die nach oben gerichteten Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B mit einem Aufziehkomplex
zusammen, der in seiner Gesamtheit mit 501 beschrieben ist.
Dieser ist auf der Tragkonstruktion 80 angebracht und er
setzt z. B. die Teile 82, 84 und 86 der vorangehend be
schriebenen Lösung. Mit Hilfe des Komplexes 501 lassen sich
die Waren den Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B bequem darbieten.
Der Komplex 501 umfaßt ein Tragteil 503, das ein Drehlager
mit horizontaler transversaler Achse für ein Aggregat bil
det, das eine Traverse 505 und zwei Paare von Ansätzen in
Form von Winkelblechen 507 bildet. Letztere befinden sich
an den Enden der Traverse 505 und sind senkrecht zu deren
Achse angeordnet, die gleichzeitig die Schwenkachse der
Traverse darstellt. Die Ansätze in Form der Winkelbleche
507 besitzen einen gegenseitigen Abstand, der dem der
Rippen 84 entspricht und begrenzen so Zwischenräume die
den Kanälen 86 entsprechen. Die Ansätze 507 sind vorteil
hafterweise mit einem Blechteil 508 in Trapezform kombiniert,
welches das Aufbringen der Ware erleichtert. An dem Trag
teil 503 sind nicht dargestellte Mittel angebracht, die
der Traverse 505 und den Ansätzen 507 zwei Vorzugspositionen
verleihen, in denen die Ansätze 507 horizontal ausgerichtet
und dem Außenraum zugekehrt sind (Fig. 26) bzw. vertikal
nach oben gerichtet sind (Fig. 27).
Für das Aufziehen der Ware M, die von der Maschine aufge
nommen werden soll, findet die Bedienungsperson die Ansätze
507 und das Element 508 in horizontaler Ausrichtung und
dem Außenraum, d. h. der Bedienungsperson selbst, zugewandt.
Diese kann den Rand B der Ware leicht mit einer kurzen
horizontalen Bewegung des Randes BM gegen den Körper der
Maschine auf die Ansätze 507 aufspannen. Anschließend wird
die Traverse 505 um ihre eigene Achse geschwenkt, so daß
die Ansätze 507 in vertikaler Stellung nach oben ausge
richtet sind und sich in einer Position befinden, die der
jenigen der Rippen 84 und der Kanäle 86 entspricht. Mit
der bereits beschriebenen Bewegung der Parallelogrammarme
70 und der nach oben gerichteten Verlängerung der Ansätze 72B und 74B dringen diese in den
Zwischenraum zwischen den Ansatzpaaren 507 ein, nehmen den
Rand BM auf und übernehmen die Ware, indem sie sie anheben
und anschließend über die warmen Bügelformen 101 ver
bringen, wobei die Verlängerungen der Ansätze 72B und 74B auseinander
gespreizt und die Ware in der bereits beschriebenen Weise
auf die erwärmten Bügelformen 101 aufgezogen wird.
Diese Anordnung erleichtert die Handhabung vonseiten der
Bedienungsperson während des Arbeitsturnus, wenn auf die
Verwendung der Kontrollformen 82 verzichtet wird.
Die in Fig. 28 und 29 dargestellte Variante dient zur
alternierenden Bewegungssteuerung der Wagen 57 und teilt
diesen in den Endbereichen ihrer alternativen Bewegungs
bahn bei der jeweiligen Bewegungsumkehr Verzögerungen und
Beschleunigungen mit. Die Kette 120, die oben von dem Ket
tenrand 122 und unten von dem Kettenrand 124 umgelenkt
wird, kann sich dabei kontinuierlich bewegen. Bei dieser
Ausführungsform ist jeder Wagen 57 über einen in 603 an
gelenkten Arm 601 mit der entsprechenden Kette 120 ver
bunden. Zur Verbindung dient ein Gelenk an einem Gleit
schuh 605, der zwischen zwei Kettenglieder eingefügt ist.
Wenn diese Gleitschuhe sich (auch kontinuierlich) mit den
Ketten 120 längs deren Umlenkbogen bewegen, führen die
Schwingarme 601 eine Oszillationsbewegung zwischen den
beiden dem aufwärts- bzw. abwärtsführenden vertikalen Trum
der Kette entsprechend. Längs der Umlenkbogen der Ketten
um die Räder 122 und 124 folgt die Mitnahmebewegung der
Wagen 57 einem Verzögerungs- und Beschleunigungsgesetz,
das einem zumindest annähernd sinusförmigen Verlauf mit
allmählichen Verzögerungen und Beschleunigungen entspricht.
Die Ketten können sich kontinuierlich bewegen oder etwa
im Bereich des oberen (und/oder unteren) Endpunkts der Be
wegungsbahn der Gleitschuhe 605 längs der aktiven Seite
der Kettenräder, d. h. etwa in der Mitte des Umlenkbogens
der Kette 120, auf dem entsprechenden Rad anhalten.
Eine derartige Anordnung läßt sich auch für die Mitnahme
steuerung der anderen Wagen oder Gleitschuhe anwenden, die
einen Kettenantrieb besitzen, wie dies bereits z. B. für
die Steuerung der Wagen 144 und 160 und/oder des Wagens
304 beschrieben wurde.
Die Steuerung der Wagen 57 durch die Arme 601 läßt sich in
vorteilhafter Weise auch für die Verschwenkung der Arme
70 ausnutzen. Dabei kann die Bewegung dieser Arme 70
weicher und/oder einfacher sein als bei der Steuerung
durch Anschläge. Zu diesem Zweck ist ein konzentrisch zu
dem Gelenk 603 und fest mit dem Arm 601 jedes Wagens ver
bundenes Zahnrad 607 vorgesehen, das mit einem Zahnsektor
609 im Eingriff steht, der mit einem der Arme 70 fest
verbunden und konzentrisch zu dem betreffenen Gelenk 68
angeordnet ist. Die Verschwenkung des Arms 601 beim Durch
laufen der Umlenkbahn der Kette auf den Kettenrädern 122
und 124 bewirkt eine entsprechende Verschwenkung der beiden
Arme 70 (deren einer von dem anderen mit der Verzahnung
609 verbundenen mitgenommen wird), nach einem analogen
Beschleunigungs- und Verzögerungsgesetz. Durch geeignete
Auswahl des mit dem Zahnrad 607 gekuppelten Gelenks 68
erhält man die geeignete Bewegung der Armpaare 70 vom
Außenraum der Maschine zu den geheizten Formen 101, die
sich in der Aufziehstation befinden, bzw. die Verschwenkung
dieser Arme nach außen in dem unteren Teil ihrer alternie
renden Bewegungsbahn.
Die Ketten 120 können sich dabei kontinuierlich bewegen.
Die Bedienungsperson, welche die Waren auf die Vorrichtung
501 oder eine entsprechende Vorrichtung aufbringt, muß
nicht auch notwendigerweise die Sichtkontrolle der Ware
durchführen bzw. es kann vorgesehen sein, daß sie nur eine
Vorderseite der Ware kontrolliert, die auf die Formen auf
gezogen ist, die sich in der Station A oder beim Übergang
zur Station B befinden. In diesem Fall kann eine weitere
Bedienungsperson, die sich im Bereich einer nachfolgenden
Station befindet, mit der Prüfung bzw. mit der Vervoll
ständigung der Prüfung beauftragt sein, wobei auch Spiegel
Verwendung finden können.
Claims (14)
1. Gerät zur Prüfung und zum Bügeln und Fixieren von
Wirkwaren, insbesondere von Strumpfhosen,
- - mit einer Karussellkonstruktion, an welcher eine Mehrzahl von paarweise angeordneten Bügelformen angebracht ist, die zyklisch zwischen einer Aufziehstation und einer Ab ziehstation bewegbar sind, an welchen die Waren auf die Bügelformen aufgebracht bzw. von ihnen abgenommen wer den,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Aufziehstation (A) folgende Teile vorgesehen
sind:
- - Anhebbare und absenkbare Einrichtungen (57), welche sich zu beiden Seiten der Aufziehstation (A) befinden,
- - an diesen Einrichtungen (57) angebrachte Arme (70), die zwischen einer bezüglich der Karussellkonstruktion inne ren Position und einer äußeren Position verschwenkbar sind,
- - an den bewegbaren Enden dieser Arme (70) angebrachte An sätze (72A, 74A, 72B, 74B), auf welche der Rand (BM) der Wirkware aufbringbar ist und die sich bei der Verschwen kung der Arme (70) in die innere Position, in der die genannten Ansätze (72A, 74A, 72B, 74B) die Ware über das in der Aufziehstation (A) befindliche Paar von Bügelfor men (101) halten, auseinanderspreizen,
- - sowie Mittel zur Steuerung der Schwenkbewegung dieser Arme (70) und zur Steuerung der Absenkbewegung der an hebbaren und absenkbaren Einrichtungen (57) zum Aufzie hen der Ware auf die Bügelformen (101) (Fig. 1-3, 12, 19, 20).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufziehstation (A) ferner Mittel
(82) zur Sichtkontrolle der Waren beinhaltet (Fig. 12).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Hilfsmittel (140, 166) vorgesehen
sind, die das Aufbringen der Waren (M) auf die Bügelformen
(101) unterstützen und zentral zwischen den Bügelformen
(101) bzw. längs deren Außenkanten angreifen (Fig. 6, 7).
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jeder Seite der Aufziehstation
(A) jeweils zwei Arme (70) mit zweifachen Gelenkstäben (72,
74) vorgesehen sind, die ein Gelenkparallelogramm bilden
und jeweils mit gegegeneinander versetzten Ansätzen (72A,
74A, 72B, 74B) versehen sind, die in einer Stellung der
Arme (70) aneinander liegen und in der entgegengesetzten
Stellung der Arme (70) einen Abstand voneinander aufweisen
(Fig. 19, 20, 27, 28).
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansätze (72A, 74A, 72B, 74B) mit
nach oben gerichteten Verlängerungen für das Ergreifen des
Randes (BM) der Ware (M) ausgestattet sind.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß vor den in der
Aufziehstation (A) befindlichen Bügelformen (101) und in
einer diese überragenden Position eine horizontale Kante
(92A) vorgesehen ist, über welche die Ware während des Auf
bringens auf die Bügelformen (101) gleitet, derart, daß die
Ware (M) beim Aufbringen auf die Bügelformen (101) geführt
ist (Fig. 20).
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 und 5 oder 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (82)
zur Sichtkontrolle der Ware eine Kontrollform (82) in einer
Position vor den in der Aufziehstation (A) befindlichen Bü
gelformen (101) vorgesehen ist, auf welche die Waren auf
bringbar sind, und daß diese Kontrollform (82) an ihren
Außenrändern Kanäle (86) aufweist, in welche die nach oben
gerichteten Verlängerungen der Ansätze (72A, 74A, 72B, 74B)
bei ihrer Aufwärtsbewegung gleiten, wobei sie den Rand (BM)
der Ware (M) aufnehmen, um ihn zu den Bügelformen (101) zu
überführen (Fig. 12, 19).
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontrollform (82) zur Ermögli
chung einer Prüfung beider Warenfronten um eine vertikale
zentrale Achse rotierbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontrollform (82) von einem aus
schwenkbaren Rahmengestell getragen ist, derart, daß sie
außer Betrieb gesetzt werden kann.
10. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Aufziehstation (A) ein hori
zontales bewegliches System (505) vorgesehen ist, das zwei
Ansätze (507) aufweist und welches zwischen einer ersten
Position, in welcher die Ansätze (507) der Bedienungsper
son, die den Rand (BM) der Ware (M) über sie legt, zuge
wandt ist, und einer zweiten Position bewegbar ist, in wel
cher die Ansätze (507) nach oben weisen, derart, daß der
Rand (BM) der Ware (M) von den nach oben gerichteten Ver
längerungen der an den Armen (70) angebrachten Ansätze
(72B, 74B) aufnehmbar ist, wenn letztere bei ihrer Auf
wärtsbewegung aneinander liegen (Fig. 26, 27).
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Ansätze (507) mit
einem Profilteil (508) kombiniert sind, welches das Auf
bringen des Warenrandes (BM) erleichtert.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Antrieb der anhebbaren und ab
senkbaren Einrichtungen (57) endlose Ketten (120) dienen,
die an den Enden der Bewegungsbahn der Einrichtungen (57)
über Kettenräder (122, 124) umgelenkt werden, und daß
Schwingarme (601) vorgesehen sind, die an den Einrichtungen
(57) einerseits und den betreffenden Ketten (120) anderer
seits gelenkig befestigt sind (Fig. 2, 28, 29).
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwingarme (601) kinematisch
(über 607, 609) mit den Armen (70) zur Übertragung der Ware
(M) in der Weise verbunden sind, daß sie die Schwenkbewe
gung der Arme (70) in den Endbereichen der Bewegungsbahnen
der anhebbaren und absenkbaren Einrichtungen (57) steuern
(Fig. 28, 29).
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