DE19902228B4 - Formmaschine für Beinbekleidungsstücke, beispielsweise Feinstrumpfhosen - Google Patents

Formmaschine für Beinbekleidungsstücke, beispielsweise Feinstrumpfhosen Download PDF

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Abstract

Formmaschine für Beinbekleidungsstücke, beispielsweise Feinstrumpfhosen, mit
– einer Anzahl jeweils der Gestalt eines Beinlings eines Beinbekleidungsstückes angepassten Formen (5) zur Aufnahme von Beinbekleidungsstücken,
– einer Transporteinrichtung (6) durch die die Formen auf einer vorbestimmten endlosen Transportbahn (4) aufeinanderfolgend durch wenigstens eine Behandlungsstation (3) und eine Be- und eine Entladestation durchbewegbar sind und
– Mitteln zur Inspektion der auf die Formen aufgezogenen Beinbekleidungsstücke, wobei
– die Formen (5) jeweils paarweise auf Trägern (7) angeordnet und um zwei parallele Schwenkachsen (15) schwenkbar gelagert sind, die im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Formen ausgerichtet sind,
– jede der beiden Formen (5) eines Trägers (7) mit einer Schwenkeinrichtung gekuppelt ist und beide Formen durch ihre Schwenkeinrichtungen zwischen einer eingeklappten Stellung, in der die beiden Formen in zwei im Wesentlichen parallelen Ebenen liegen und einer aufgeklappten Inspektions-Stellung verschwenkbar sind, in der die beiden Formen im Wesentlichen in einer gemeinsamen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Formmaschine für Beinbekleidungsstücke, beispielsweise Feinstrumpfhosen.
  • Bei der Herstellung von Feinstrumpfhosen oder allgemeinen Beinbekleidungsstücken müssen die von der Rundstrickmaschine kommenden im Wesentlichen schlauchartigen Beinbekleidungsstücke u.a. geglättet und geformt werden, bevor sie verpackt werden können. Dazu werden die Beinbekleidungsstücke auf in der Regel aus Aluminium bestehende flache Formen aufgezogen, deren Umriss etwa der Beinform angepasst ist. Die Formen sind Teil einer sogenannten Formmaschine, die eine endlose Transporteinrichtung aufweist durch die die Formen mit den an einer Beladestation aufgezogenen Beinbekleidungsstücken aufeinanderfolgend durch entsprechende Behandlungsstationen transportiert werden, die längs eines vorbestimmten Transportweges angeordnet sind. Die fertig behandelten Beinbekleidungsstücke werden sodann an einer der Beladungsstation benachbarten oder mit dieser zusammenfallenden Entladestation von den Formen abgezogen.
  • Für den einwandfreien Ausfall der fertigen Beinbekleidungsstücke ist es wesentlich, dass diese gerade und faltenfrei auf die Formen aufgebracht werden bevor sie durch die Behandlungsstationen transportiert werden, in denen ihre endgültige Gestalt fixiert wird. Es ist deshalb eine visuelle Warenkontrolle oder eine Inspektion der auf die Formen aufgezogenen Beinbekleidungsstücke erforderlich.
  • Bei einer aus der GB 2 104 564 A bekannten Formmaschine von der die Erfindung ausgeht, sind die Formen jeweils paarweise auf Trägern angeordnet, die mit einer in Gestalt eines Rundschalttisches ausgebildeten Transportvorrichtung gekuppelt sind, durch die sie auf einem vorbestimmten kreisförmigen Transportweg durch eine Reihe hintereinander angeordneter Behandlungsstationen und eine Be- und eine Entladestation durch bewegbar sind. Die beiden Formen jedes Trägers sind um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit Schwenkeinrichtungen gekuppelt, durch die die beiden Formen zwischen einer eingeklappten Stellung, in der die beiden Formen im Wesentlichen von parallelen Ebenen liegen und einer aufgeklappten Inspektionsstellung verschwenkbar sind, in der die beiden Formen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die unbehandelten Beinbekleidungsstücke werden an der Belade- oder Bedienstation auf die in der aufgeklappten Stellung stehenden beiden Formen jedes Trägers aufgezogen und sodann auf den in der aufgeklappten Stellung gehaltenen Formen durch die Behandlungsstationen hindurch bis in die Entladestation transportiert, in der die Formen eingeklappt werden, um die Abnahme der fertigen Beinbekleidungsstücke von den Formen zu erleichtern. Die visuelle Warenkontrolle findet an der Beladestation statt, in der die in der aufgeklappten oder Inspektionsstellung stehenden Formen jedes Trägers in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im Blickfeld der Bedienperson liegt, so dass diese die eben aufgespannte Vorderseite des Beinbekleidungsstückes inspizieren kann. Zur Kontrolle der Rückseite des auf die Formen aufgezogenen Beinbekleidungsstückes ist ein hinter den Formen angeordneter Spiegel vorgesehen. Weil die Betrachtung des Beinbekleidungsstückes in dem Spiegel nur eine beschränkte Kontrolle erlaubt und auch ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit auf Seiten der Bedienperson erfordert, ist in einer alternativen Ausführungsform die Anordnung derart getroffen, dass an der Beladestation ein eigenes, in der aufgeklappten Stellung stehendes Inspektions-Formenpaar vorhanden ist, auf das jedes Beinbekleidungsstück zunächst aufgezogen wird. Das Inspektions-Formenpaar ist um eine vertikale Achse verdrehbar gelagert und erlaubt es damit das Beinbekleidungsstück auf der Vorder- und auf der Rückseite mit geringer Mühe zu inspizieren. Die Verwendung eines eigenen Inspektions-Formenpaars ist aber aufwendig, weil sie einen eigenen Mechanismus erfordert, der das inspizierte Beinbekleidungsstück von dem Inspektions-Formenpaar abzieht und auf das jeweils in der Beladestation stehende Formenpaar aufzieht, das das Beinbekleidungsstück dann durch die Behandlungsstationen transportiert. Außerdem besteht die Gefahr, dass das kontrollierte Beinbekleidungsstück nicht einwandfrei auf dem die Behandlungsstationen durchlaufenden Formenpaar aufgezogen ist, mit der Folge, dass das fertig behandelte Beinbekleidungsstück Falten oder Formfehler aufweist.
  • Bei anderen, aus der Praxis bekannten Formmaschinen gilt allgemein, dass sie eine visuelle Warenkontrolle deshalb nur bedingt erlauben, weil das zu kontrollierende Beinbekleidungsstück nicht vollständig im Blickfeld der Bedienungsperson liegt. Die Verwendung von Spiegeln und anderen Hilfsmitteln ist dabei ein nur begrenzt gangbarer Ausweg. Grundsätzlich Gleiches gilt auch für solche Formmaschinen, die mit Formen arbeiten, die nicht bzw. nur um eine Drehachse um maximal 90° klappbar ausgebildet sind (vergleiche bspw. DE 510 325 C ). Bei einer aus der DE 195 00 100 A1 bekannten Vorrichtung zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler sind paarweise nebeneinander angeordnete flachen Formen zum Aufspannen von Strumpfhosen, die in eine miteinander fluchtende Position ausrichtbar sind, um eine gemeinsame Achse zumindest um etwa 180° verdrehbar, um eine visuelle Inspektion einer aufgespannten Strumpfhose sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite zu ermöglichen. Bei dieser Vorrichtung erfolgen das Aufziehen der Strumpfhose auf die Formen, das Kontrollieren der Vorderseite, das Verdrehen der beiden Formen um 180° und das Kontrollieren der Rückseite der Strumpfhose ineiner gemeinsamen Aufzieh- und Kontrollstation am Rande eines Drehtellers statt, mit dem die einzelnen Formenpaare auf einem kreisförmigen Transportweg bewegt werden. Das Verdrehen der Formen bei stillstehendem Drehteller ist zeitaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Formmaschine zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass sie eine einwandfreie Inspektion der auf die Formen aufgezogenen Beinbekleidungsstücke, d.h. eine gute visuelle Warenkontrolle erlaubt, ohne dass dadurch der Betriebsablauf der Formmaschine verzögert würde.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Formmaschine die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
  • Bei der neuen Formmaschine sind die beiden Formen jedes Trägers um zwei parallele Schwenkachsen schwenkbar gelagert, die im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Formen ausgerichtet sind. Jede der beiden Formen eines Trägers ist mit einer Schwenkeinrichtung gekuppelt, wobei beide Formen des Trägers durch ihre Schwenkeinrichtungen zwischen einer eingeklappten Stellung, in der die beiden Formen in zwei im Wesentlichen parallelen Ebenen liegen und einer aufgeklappten In spektionsstellung verschwenkbar sind, in der die beiden Formen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Zusätzlich sind die beiden jedes Trägers auf Lagermitteln gemeinsam um eine parallel zu den beiden Schwenkachsen verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert und mit einer sie über einen vorbestimmten Winkelbereich von in der Regel 120°–180° verdrehenden Verdreheinrichtung gekuppelt.
  • Die Schwenkeinrichtung der Formen und die Dreheinrichtungen der einzelnen Träger sind bei deren Bewegung auf der endlosen Transportbahn ortsabhängig derart gesteuert, dass die beiden Formen jedes Trägers an einer Stelle des Transportweges – der Bedien- oder Be- bzw. Entladestation –, in die aufgeklappte Stellung überführt sind, so dass die Vorderseiten der beiden Formen mit dem darauf aufgespannten Vorderteil des Beinbekleidungsstückes voll im Blickfeld der Bedienperson liegen. Im weiteren Verlauf der Transportbewegung werden die beiden Formen des jeweiligen Trägers durch die Dreheinrichtung gemeinsam um in der Regel 120°–180° gedreht. Damit werden auch die Rückseiten der Formen und die diese überspannende Beinbekleidungsrückseite automatisch in das volle Blickfeld der Bedienperson gebracht, so dass das durch die in der aufgeklappten Stellung stehenden Formen gespannt gehaltene Beinbekleidungsstück auf der Vorder- und der Rückseite einwandfrei visuell kontrolliert werden kann, ohne dass es dazu der Zuhilfenahme von Spiegeln oder anderen Zusatzeinrichtung bedürfte oder die Bedienungsperson ihren Platz wechseln müsste.
  • Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn die Schwenkeinrichtungen und/oder die Dreheinrichtungen der einzelnen Träger über zugeordnete Kurvengetriebe gesteuert sind. Eine unkomplizierte Lösung sieht vor, dass die beiden Formen jedes Trägers an ihrem dem Fussteil abgewandten Ende an dem Träger über Lagerteile gelagert sind, die über Laschen mit einer Steuerwelle gekuppelt sind, die an dem Träger drehbar gelagert und mit dem zugeordneten Kurvengetriebe gekuppelt ist. Außerdem kann jeder Träger eine Antriebswelle aufweisen, die mit einem ihr zugeordneten Kurvengetriebe gekuppelt und mit einem Lagerteil für die Formen verbunden ist. Die Steuerwelle und die Antriebswelle sind zweckmäßigerweise koaxial zueinander angeordnet, wobei eine der beiden Wellen als Hohlwelle ausgebildet ist.
  • Grundsätzlich ist es naturgemäß auch denkbar die Klappbewegung der beiden Formen jedes Trägers und die Drehbewegung der einzelnen Träger durch andere Schwenk- bzw. Drehvorrichtungen zu betätigen, die bspw. elektromechanisch ausgebildet und auf elektrischem Wege angesteuert sind. Dabei kann auch die Möglichkeit vorgesehen werden, dass die Bedienungsperson über ein Betätigungsorgan die Klappbewegung und/oder die Drehbewegung auslösen oder auch wiederholen kann, wenn dies im Einzelfall zweckmäßig erscheint.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
  • 1 eine Formmaschine gemäß der Erfindung in einer Draufsicht und in schematischer Darstellung,
  • 2 einen Träger und dessen zugeordnetes Formenpaar der Formmaschine nach 1 in der aufgeklappten Stellung in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
  • 3 die Anordnung nach 2 in der zusammenklappbaren Stellung in einer Seitenansicht
  • 4 die Anordnung nach 2 in der Draufsicht auf die Formen,
  • 5 die Anordnung nach 2 im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab unter Veranschaulichung von Einzelheiten
  • 6 die Anordnung nach 2 unter Veranschaulichung der Kurvengetriebe und bei in der eingeklappten Stellung stehenden quergeschnittenen Formen, in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
  • 7 die Anordnung nach 6 unter Veranschaulichung des Zustands bei in der aufgeklappten Stellung stehenden Formen, in einer entsprechenden Darstellung,
  • 8 die Anordnung nach 6 mit einer aufgezogenen Strumpfhose mit einer entsprechenden Darstellung, und
  • 9 die Anordnung nach 7 mit einer aufgezogenen Strumpfhose, in einer entsprechenden Darstellung.
  • Die in 1 dargestellte Formmaschine 1 ist lediglich schematisch mit ihren für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen veranschaulicht. Die Formmaschine 1 weist einen kreiszylindrischen, tunnelförmigen Behandlungskanal 2 auf, in dem 8 bis 10 Behandlungsstationen angeordnet sind, von denen eine bei 3 angedeutet ist und in denen die zu behandelnden Beinbekleidungsstücke, bspw. Strumpfhosen u.a. einer Dampf- und Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden. Durch den Behandlungskanal 2 verläuft eine endlose, kreisförmige Transportbahn 4 auf der Formen 5 aufeinanderfolgend durch die Behandlungsstationen mittels einer Transporteinrichtung durchtransportiert werden, die grundsätzlich nach Art eines Rundschalttisches ausgebildet ist, wie dies in der GB 2 104 564 veranschaulicht ist. Die Transportbewegung kann kontinuierlich und/oder intermittierend sein.
  • Die Formen 5 sind flach aus Aluminium hergestellt und in ihrem Umriss der Gestalt eines Beines angepasst, wie dies bspw. aus 2 zu ersehen ist. Sie sind jeweils paarweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet auf einem Träger 7 angeordnet, der mit der Transporteinrichtung gekuppelt ist, indem er bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines Armes ausgebildet und an dem nicht weiter dargestellten Schalttisch der Transporteinrichtung befestigt ist. Alternativ könnte die Transporteinrichtung auch eine bei 6 in 1 angeordnete endlose Transportkette aufweisen, die längs der Transportbahn 4 umläuft und mit der die Träger 7 gekuppelt sind. Auf jedem der Träger 7 ist über ein zur Abdichtung beim Durchlaufen einer Dampf-Behandlungskammer dienendes Dichtungssegment 8 eine zylindrische Achse 9 befestigt, die ebenso wie der Träger 7 und das Dichtungssegment 8 eine durchgehende Lagerbohrung aufweist, in der eine als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle 10 drehbar gelagert ist, die ihrerseits wiederum eine koaxiale, drehbar gelagerte Steuerwelle 11 umschliesst. Die Hohlwelle 10 trägt an ihrem aus der Achse 9 oben vorragenden Ende eine Trägerplatte 12, deren etwa trapezförmige Gestalt insbesondere aus den 6 und 7 zu entnehmen ist. Auf der Trägerplatte 12 sind in der Nähe der in der Draufsicht nach 6, 7 oberen Randkante 16 zwei Lagerpfosten 13 befestigt, die achsparallele Lagerbohrungen 14 enthalten, deren Achsen 15 in gleichem Abstand von der die Achse der Steuerwelle 11 und der Hohlwelle 10 enthaltenden, rechtwinklig zu der Randkante 16 der Trägerplatte 12 verlaufenden Symmetrieebene 17 sich erstrecken.
  • In den Lagerbohrungen 14 sind über Lagerzapfen 18 zwei Winkelstücke 19 um die Achsen 15 schwenkbar gelagert, die mit aufrechtstehenden Schenkeln 20 ausgebildet sind, an denen die Formen 5 mit ihrem von dem Fußteil entfernt liegenden Endbereich befestigt sind, wie dies insbesondere aus 2 zu entnehmen ist.
  • Mit der Steuerwelle 11 sind zwei oberhalb der Trägerplatte 12 liegende Antriebshebel 21 starr verbunden, die einen Winkel von etwa 120° miteinander einschliessen und über Laschen 22, 23 gelenkig mit den Winkelstücken 19 gekuppelt sind. Die Laschen 22, 23 sind an den Winkelstücken 19 endseitig an Lagerstellen 24, 25 angelenkt, die gegenüber den Schwenkachsen 15 derart versetzt sind, dass bei einer Verdrehung der Steuerwelle 11, ausgehend von der Stellung nach 6, um 90° im Uhrzeigersinn die beiden Winkelstücke 19 und damit auch die mit diesen verbundenen Formen 5 um ebenfalls 90° verschwenkt werden.
  • In der in 6 dargestellten eingeklappten Stellung der beiden Formen 5 sind diese mit ihren Breitseiten parallel zueinander ausgerichtet, d.h. sie liegen in parallelen Ebenen, die symmetrisch zu der Symmetrieebene 17, d.h. in gleichen Abständen zu dieser sich erstrecken. Durch eine Verdrehung der Steuerwelle 11 im Uhrzeigersinn um 90° werden die beiden Formen 5 in eine aufgeklappte Stellung überführt, in der sie mit ihren Breitseiten in einer gemeinsamen Ebene liegen, die rechtwinklig zu der Symmetrieebene 17 sich erstreckt und in der die beiden Formen mit ihren Fußteilen aufeinander zuweisend ausgerichtet sind, wie dies in 2 veranschaulicht ist.
  • Die Verdrehung der Steuerwelle 11 erfolgt durch ein Kurvengetriebe 26, das einen mit der Steuerwelle 11 drehfest verbundenen doppelarmigen Steuerhebel 27 aufweist, der an seinen beiden Enden Kurvenabtastrollen 28 trägt, die mit ortsfesten, im Querschnitt U-förmigen Steuerkurvenbahnen 29 zusammenwirken, von denen in 5 lediglich eine dargestellt ist.
  • Die mit der Trägerplatte 12 starrverbundene Hohlwelle 10 ist mit einem zweiten Kurvengetriebe 30 gekuppelt, das einen einarmigen Steuerhebel 31 aufweist, welcher drehfest mit der Hohlwelle 10 verbunden ist und endseitig eine Kurvenabtastrolle 32 trägt. Die Kurvenabtastrolle 32 wirkt mit einer bei 33 in 5 angedeuteten ortsfesten Steuerkurvenbahn 33 zusammen, derart, dass bei einer Relativbewegung des Trägers 7 gegenüber der Steuerkurvenbahn 33 die Hohlwelle 10 und damit die Trägerplatte 12 mit den darauf angeordneten Formen 5 um einen vorgegebenen Winkel, von in der Regel 120°–180° um die Achse der Hohlwelle 10 verdreht werden.
  • Zwischen den Formen 5 sind schliesslich noch zwei vertikale Faltstäbe 34 angeordnet, die über eine zwischen der Trägerplatte 12 und den Winkelstücken 19 untergebrachte, in ihren Einzelheiten nicht weiter veranschaulichte Stellvorrichtung in der Symmetrieebene 17 liegend aufeinander zu und voneinander wegbewegbar sind, um vor allem das Abziehen der Strumpfhose von den Formen 5 zu erleichtern.
  • Die beschriebene Formmaschine arbeitet wie folgt:
    Die Träger 7 mit denen darauf angeordneten Trägerplatten 12 und den daran gelagerten Formen 5 sind in gleichmäßigen Abständen, längs der kreisförmigen Transportbahn 4 verteilt und werden aufeinanderfolgend durch die in dem Behandlungskanal 2 vorhandenen Behandlungsstationen transportiert, von denen eine in 1 bei 3 angedeutet ist. Die Transportbewegung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn in Richtung der Pfeile 350. Der Behandlungskanal 2 ist auf einer einer bei 36 angedeuteten Bedienungsperson zugewandten Seite über einen Zentriwinkelbereich von ca. 120° unterbrochen, so dass die Formen 5 beim Durchlaufen dieses Winkelbereichs von außen her frei zugänglich sind.
  • Beim Durchlaufen des Behandlungskanals 2 nehmen die Formen 5 die zusammengeklappte Stellung nach 5, 6 ein, wobei die Trägerplatten 12 die gleiche Ausrichtung bezüglich des durch die Achse ihrer Steuerwelle 11 verlaufenden Radius der Transportbahn 4 beibehalten.
  • Beim Austritt aus dem Behandlungskanal 2, nach Durchlaufen der in 1 angezeigten Behandlungsstation 3 und ausgehend von der dort mit V bezeichneten Stellung eines Formpaars 5, wird von Bedienungsperson 36 zunächst die fertig behandelte Strumpfhose von den zusammengeklappten Formen 5 des jeweiligen Trägers 7 abgezogen, was in 1 nicht weiter veranschaulicht ist.
  • Anschliessend, beim Einlaufen des jeweiligen Trägers 7 in die der Bedienungsperson 36 gegenüberliegende Station I, werden die beiden (leeren) Formen 5, von dem Kurvengetriebe 26 gesteuert, von den im Bereiche der Station I angeordneten Steuerkurvenbahnen 29 (5) in die aufge klappte Stellung überführt. Gleichzeitig wird die Trägerplatte 12 durch das andere Kurvengetriebe 30, dessen Steuerkurvenbahn 33 ebenfalls im Bereiche der Station I angeordnet ist, so gedreht, dass die aufgeklappten Formen 5 in der aus 1 ersichtlichen Weise mit ihren vorderen Breitseiten auf die Bedienungsperson 36 ausgerichtet sind. Die Bedienungsperson 36 zieht eine unbehandelte Strumpfhose 37 auf die beiden aufgeklappten Formen 5 auf, so dass sich der Zustand nach 9 ergibt.
  • Im Verlauf der Weiterbewegung des zugeordneten Trägers 7 von der Station I in die Station II der 1 dreht das Kurvengetriebe 30 über die Hohlwelle 10 die Trägerplatte 12 im Gegenuhrzeigersinn um etwa 120°. Damit wendet die auf die aufgeklappten Formen 5 aufgezogene Strumpfhose 37 in der Station II der Bedienungsperson 36 ihre Rückseite zu. Das bedeutet, dass die Bedienungsperson 36 ohne ihren Platz zu verändern einmal die Vorderansicht (Station I) und wenig später die Rückansicht (Station II) der auf die aufgeklappten Formen 5 aufgezogenen und damit flach ausgedehnten Strumpfhose 37 im vollen Blickfeld hat.
  • Wenn die so vorgenommene Warenkontrolle keine Beanstandungen ergibt, läuft das die Strumpfhose 37 tragende aufgeklappte Formenpaar 5 aus der Station II über eine Zwischenstation III in die Station IV, von der aus das Formenpaar 5 mit der drauf aufgezogenen Strumpfhose 37 in den Behandlungskanal 2 eintritt.
  • Bei der Transportbewegung von der Station II zu der Station IV geht das Formenpaar in die eingeklappte Stellung gemäß 8 über, in der die Faltstäbe 34 das Hosenteil der Strumpfhose mit dem Zwickel nach innen zu der Achse der Steuerwelle 11 hin schieben. Gleichzeitig dreht das Kurvengetriebe 30 über die Hohlwelle 10 die Trägerplatte 12 in die in der Zwischenstellung III angedeutete Stellung, in der die Trägerplatte (12) auf den zugeordneten Radius der kreisförmigen Transportbahn 4 ausgerich tet ist.
  • Die Faltstäbe 34 behalten bei der Transportbewegung von der Station I zu der Station IV sowie beim Durchlaufen des Behandlungskanals 2 eine feste Stellung bezüglich der Trägerplatte 12 bei. Sie werden von hier nicht weiter dargestellten Mitteln lediglich beim Austritt aus dem Behandlungskanal 2, d.h. beim Übergang von der Station V zu der Station I etwas aufeinander zubewegt um das Abziehen der fertig behandelten Strumpfhose 37 von den in der eingeklappten Stellung stehenden Formen 5 zu erleichtern. Vor dem Aufziehen einer neuen (unbehandelten) Strumpfhose 37 in der Station I gehen sie wieder in die in den 8, 9 dargestellte Stellung über.

Claims (5)

  1. Formmaschine für Beinbekleidungsstücke, beispielsweise Feinstrumpfhosen, mit – einer Anzahl jeweils der Gestalt eines Beinlings eines Beinbekleidungsstückes angepassten Formen (5) zur Aufnahme von Beinbekleidungsstücken, – einer Transporteinrichtung (6) durch die die Formen auf einer vorbestimmten endlosen Transportbahn (4) aufeinanderfolgend durch wenigstens eine Behandlungsstation (3) und eine Be- und eine Entladestation durchbewegbar sind und – Mitteln zur Inspektion der auf die Formen aufgezogenen Beinbekleidungsstücke, wobei – die Formen (5) jeweils paarweise auf Trägern (7) angeordnet und um zwei parallele Schwenkachsen (15) schwenkbar gelagert sind, die im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Formen ausgerichtet sind, – jede der beiden Formen (5) eines Trägers (7) mit einer Schwenkeinrichtung gekuppelt ist und beide Formen durch ihre Schwenkeinrichtungen zwischen einer eingeklappten Stellung, in der die beiden Formen in zwei im Wesentlichen parallelen Ebenen liegen und einer aufgeklappten Inspektions-Stellung verschwenkbar sind, in der die beiden Formen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, – die beiden Formen (5) jedes Trägers (7) gemeinsam um eine parallel zu den beiden Schwenkachsen (15) verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert und mit einer sie über einen vorbestimmten Winkelbereich verdrehenden Ver dreheinrichtung gekuppelt sind und – die Träger (7) mit der Transporteinrichtung gekuppelt oder kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schwenkeinrichtungen und die Dreheinrichtungen der einzelnen Träger (7) bei deren Bewegung auf der endlosen Transportbahn (4) ortsabhängig derart gesteuert sind, dass die beiden Formen (5) jedes Trägers an einer Stelle (I) des Transportweges in die aufgeklappte Stellung überführt sind und im Verlauf ihrer Weiterbewegung auf dem Transportweg durch die Dreheinrichtung gemeinsam um einen vorbestimmten Winkelbereich verdrehbar sind, derart dass ihre Vorder- und Rückseiten an zwei verschiedenen Stellen (I und II) des Transportweges in das Blickfeld einer Bedienungsperson bringbar sind.
  2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtungen und/oder die Dreheinrichtungen der einzelnen Träger über zugeordnete Kurvengetriebe (26, 30) gesteuert sind.
  3. Formmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formen (5) jedes Trägers (7) an ihrem dem Fussteil abgewandten Ende an dem Träger über Lagerteile (12, 19, 20) gelagert sind, die über Laschen mit einer Steuerwelle (11) gekuppelt sind, die an dem Träger drehbar gelagert und mit dem zugeordneten Kurvengetriebe (26) gekuppelt ist.
  4. Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (7) eine Antriebswelle (10) aufweist, die mit dem zugeordneten Kurvengetriebe (30) gekuppelt und mit einem Lagerteil (12) für die Formen (5) verbunden ist.
  5. Formmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (11) und die Antriebswelle (10) koaxial zueinander angeordnet sind, wobei eine der beiden Wellen als Hohlwelle ausgebildet ist.
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