DE31475C - Verfahren zur Herstellung eines Federhauses mittelst Pressung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Federhauses mittelst Pressung

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DE31475C
DE31475C DENDAT31475D DE31475DA DE31475C DE 31475 C DE31475 C DE 31475C DE NDAT31475 D DENDAT31475 D DE NDAT31475D DE 31475D A DE31475D A DE 31475DA DE 31475 C DE31475 C DE 31475C
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DE
Germany
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barrel
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recess
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DENDAT31475D
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Original Assignee
G. Becker in Freiburg, Schlesien
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Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0005Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for parts of driving means
    • G04D3/001Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for parts of driving means for spring barrels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung der Federhäuser geschieht bis jetzt auf zweierlei Weise, entweder das Federhaus wird gegossen oder das Federhausrad und der Federhausring werden für sich hergestellt und dann zusammengelöthet. Die gegossenen Federhäuser sind mitunter porös. Trifft nun eine solche poröse Stelle in den Zahnkranz, so ist das ganze Federhaus unbrauchbar. Die zweite Herstellungsart ergiebt zwar bei der Bearbeitung selten unbrauchbare Stücke; wird jedoch die Zugfeder eingewunden, so wird, sobald das Federhausrad mit dem Federhausring nicht ganz sorgfältig verlöthet ist, durch die Zugkraft der Feder das Rad vom Ringe gelöst.
Bei den aus einem Stück geprefsten Federhäusern sind die oben erwähnten Vorkommnisse ausgeschlossen, da das Messingblech nicht porös ist und das Federhaus auch durch die Zugkraft der Feder nicht beschädigt werden kann.
Das Verfahren bei der Herstellung der Federhäuser ist folgendes:
Nachdem aus dem Messingblech runde Scheiben von entsprechendem Durchmesser gestofsen worden sind, werden dieselben in die Eindrehung α der Unterstanze, Fig. 1, gelegt. Der Oberstempel, Fig. 2, welcher auf gewöhnliche Weise in dem oberen beweglichen Theil einer Excenterpresse oder einem einfachen Durchstofs befestigt ist, preist bei seinem Niedergange die runde, eingelegte, flache Scheibe, in die Eindrehung b der Unterstanze. Dieses nun so ^ / geprefste Stück wird in die Ausdrehung c der Unterstanze, Fig. 3, gelegt. Der Oberstempel, Fig. 4, treibt bei seinem Niedergange das eingelegte Stück durch die Unterstanze und dasselbe erhält dann eine cylindrische Form LJ-
Jetzt wird dieses Stück in die Ausdrehung d der Unterstanze, Fig. 5, gelegt, und zwar so, dafs die geschlossene Seite nach oben kommt. Die Ausdrehung d ist nicht so tief, als der cylindrisch geprefste Theil hoch ist, und letzterer steht ein wenig über der Oberfläche der Unterstanze vor. Der Oberstempel, Fig. 6, prefst bei seinem Niedergange den vorstehenden Theil des halbfertigen Federhauses in die oberhalb erweiterte Ausdrehung e der Unterstanze.
Das Π-förmig geprefste Federhaus sitzt sehr fest in der Unterstanze und mufs vermittelst eines durch Hebelübersetzung nach oben getriebenen Bolzens f herausgedrückt werden.
Aufser dem Mittelloch wird in das roh geprefste Federhaus noch ein zweites Loch gestofsen, welches bei der weiteren Bearbeitung als Mitnehmer dient.
Das zu lochende Federhaus wird in die nach vorn offene Ausdrehung g der Unterstanze, Fig.7, geschoben und fest an die Ausdrehung angedrückt. Der abwärts gehende Oberstempel, Fig. 8, locht vermittelst der zwei Stifte oder Stempel h und i die beiden Löcher in das Federhaus. Die an der Unterstanze angebrachte Spiralfeder k
treibt das Federhaus, sobald der Andruck aufgehoben ist, aus der Ausdrehung g der Unterstanze heraus. Nunmehr wird das Federhaus auf die übliche Weise fertig gedreht und verzahnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung des Federhauses von Uhren, darin bestehend, dafs ein auf übliche Weise geprefstes Π-förmiges Stück mittelst eines ebenen Stempels in eine der Aufsenbegrenzung des Federhauses entsprechende Matrize geprefst wird, welche einen beweglichen Stempel / enthält, dessen Kopf d der Innenbegrenzung des Federhauses entspricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31475D Verfahren zur Herstellung eines Federhauses mittelst Pressung Active DE31475C (de)

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DE (1) DE31475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5784940A (en) * 1995-04-03 1998-07-28 Adolf Mohr Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg Machine for cutting flat stock

Cited By (1)

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