DE142690C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142690C
DE142690C DENDAT142690D DE142690DA DE142690C DE 142690 C DE142690 C DE 142690C DE NDAT142690 D DENDAT142690 D DE NDAT142690D DE 142690D A DE142690D A DE 142690DA DE 142690 C DE142690 C DE 142690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
tube
rack
sleeve
slotted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142690D
Other languages
English (en)
Publication of DE142690C publication Critical patent/DE142690C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/14Closing collapsible or resilient tubes, e.g. for tooth paste, for lighter fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 142690 KLASSE 81 a.
Die Tuben werden bekanntlich vom unteren Ende her gefüllt und dadurch geschlossen, daß dieses Ende, nachdem es flach geklemmt worden ist, mehrmals umgebogen wird, worauf die Umbiegungen dicht zusammengepreßt werden. Bei dieser Arbeit erfordert die längste Zeit das Umbiegen der unteren Kante.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung, bei Welcher nur ein einziger Arbeitsvorgang für die Umbiegungen erforderlich ist. Dabei geht die Arbeit sehr leicht, genau und mit großer Schnelligkeit vor sich.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß eine dünne geschlitzte Spindel in einer sie umgebenden Hülse gedreht wird, nachdem das flache Ende der Tube in den Schlitz hineingesteckt ist. Die Unterkante der Tube bildet dann, nachdem sie von der Spindel abgezogen ist, eine Art Spirale, welche durch einen Kolben zusammengepreßt oder durch einen Hammer zusammengeschlagen wird.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen die
Fig. i, 2 und 3 die Maschine in der Endansicht bezw. in der Seitenansicht und im Grundriß.
Fig. 4 zeigt einen Teil der Maschine von hinten,
Fig. 5 die Spindel mit ihrer Triebwelle in größerem Maßstabe und
Fig. 6 einen Schnitt der Schlitzspindel.
Die Fig. η und 8 zeigen die Seitenansicht bezw. den Grundriß des Hülsenstückes, während Fig. 9 einen Schnitt des
Endes des Hülsenstückes darstellt.
hülsenförmigen Die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen das Schließen einer Tube in drei verschiedenen Stufen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1, in welchem die Schlitzspindel 2 drehbar gelagert ist und welches durch eine Fußplatte auf einem Tische oder dergl. festgeschraubt werden kann. Die Schlitzspindel besteht aus einer dünnen Stahlstange 2, welche an einem Ende geschlitzt ist (s. Fig. 2 und 6). Das andere Ende der Stange 2 ist mit einem Zapfen in ein Loch im verstärkten Ende der Treibspindel 3 (s. Fig. 5) hineingesteckt und hier durch eine Druckschraube festgeklemmt, so daß die Umdrehung der Treibspindel 3 auf die Schlitzspindel 2 übertragen wird. Die Treibspindel 3 erhält ihre Bewegung von einem auf ihrem anderen Ende befestigten Trieb 4, welcher bei der senkrechten Bewegung der in ihn eingreifenden Zahnstange 5 umgetrieben wird. Hierbei ist das eine Ende der Zahnstange 5 in einer Aussparung eines am Gestell ι angeordneten Armes 6 geführt, während das andere Ende durch ein Loch 7 in der Bodenplatte 8 des Gestelles 1 hindurchgeht und unterhalb des Tisches zweckmäßig mit einem (nicht gezeichneten) Tritt versehen ist.
Die Zahnstange wird für gewöhnlich durch eine zwischen der Bodenplatte 8 und einem Ansatzringe 10 an der Zahnstange eingelegte Feder 9 in der höchsten Stellung gehalten. Der Ansatzring 10 dient ferner dazu, die Bewegung der Zahnstange 5 nach oben zu begrenzen. Am oberen freien Ende der Zahnstange ist ein fester Stift 11 angebracht, welcher in der tiefsten Stellung der Zahnstange
eine an dem Arm 6 befestigte Blattfeder 12 hinabpreßt (Fig. 1 bis 4).
Die Schlitzspindel 2 ist von einem Hülsenstück 13, 14 umgeben, welches mit dem einen Ende 13 durch Schrauben oder dergl. am Arme 6 befestigt ist und welches am anderen Ende einen hülsenförmigen Teil 14 besitzt. Dieser Teil 14 ist an der einen Seite abgefeilt, so daß eine Öffnung 15 entsteht (s. Fig. 7 und 9). Dieses hülsenförmige Ende 14 umschließt die Schlitzspindel 2 derart, daß zwischen dem Umfange der letzteren und der inneren Fläche der Hülse ein Zwischenraum freibleibt (s. Fig. 10).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Das flache Ende 16 der Tube wird durch die Öffnung 15 in den Hülsenteil 14 und weiter in den Schlitz der Spindel 2 hinein-
gesteckt, wenn diese beiden Öffnungen einander gegenüberstehen (s. Fig. 10). Während die Tube in dieser Stellung festgehalten wird, wird die Zahnstange 5 durch einen Druck auf den Tritt unterhalb des Tisches nach unten bewegt. Hierbei wird die Spindel 2 umgedreht und gleichzeitig das im Schlitze derselben festgehaltene Ende der Tube straff um die Spindel herumgewickelt. Wenn die Zahnstange in ihre tiefste Stellung gelangt, stößt der Stift 11 gegen die als Buffer wirkende Feder 12 an. Damit nun die Tube leicht aus der Maschine herausgezogen werden kann, wird die Spindel, welche die Tube ziemlich fest hält, dadurch etwas zurückgedreht, daß man am Trittbrett so lange nachgibt, bis die Rückwirkung der Feder 12 aufhört. Dann ist nämlich die gebildete Spirale so weit zurückgewickelt oder erweitert, daß die Tube von der Spindel abgezogen werden kann. Die Tube hat nun die in Fig. 11 gezeigte Form.
Das spiralförmig aufgewickelte Ende (Fig. 11) wird zweckmäßig durch einen Preßstempel zusammengedrückt; die Tube erhält damit ihre fertige Form (s. Fig. 12). Der Preßstempel kann zweckmäßig durch den anderen Fuß des Arbeiters in Bewegung versetzt werden.
Die Vorrichtung kann für alle Größen von Tuben verwendet werden, indem nur die Spindel 2 und das Hülsenstück 13, 14 gegen ähnliche größere oder kleinere ausgewechselt zu werden braucht, und ist deshalb für Massenherstellung geeignet.
Der Antrieb der Spindel 3 kann auch in beliebiger anderer Weise erfolgen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Schließen von Tuben u. dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das flach gepreßte Ende der Tube, welches geschlossen werden soll, in einen Schlitz einer dünnen Spindel hineingesteckt wird, welche letztere, wenn sie gedreht wird, das Ende der Tube mitnimmt, so daß das flache Ende der Tube spiralförmig außen um die Spindel aufgewickelt wird, worauf die Tube von der Spindel abgezogen und das spiralförmige Ende durch einen Stempel o. dergl. zusammengepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzspindel (2) von einer Hülse (14) umgeben ist, welche während der Aufwickelung den aufzuwickelnden Teil der Tube führt und denselben fest um die Spindel (2) preßt, indem der innere Durchmesser der Hülse um so viel größer als der äußere Durchmesser der Spindel (2) ist, daß zwischen den beiden ein für die Aufwickelung genügender Zwischenraum frei bleibt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzspindel (2) an dem einen Ende einer in einem Gestell (1) gelagerten Triebspindel (3) befestigt ist, welche an ihrem anderen Ende ein durch eine Zahnstange (5) angetriebenes Zahnrad (4) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Trittbrett bewegte Zahnstange (5) an ihrem oberen Ende einen Stift (11) trägt, welcher in der tiefsten Stellung der Zahnstange eine Blattfeder (12) hinunterdrückt, welche letztere, wenn die Zahnstange freigegeben wird, die Spindel (2) ein wenig zurücktreibt und dadurch die Tube von der Spindel (2) so viel lockert, daß sie leicht von letzterer abgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142690D Active DE142690C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142690C true DE142690C (de)

Family

ID=410229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142690D Active DE142690C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE142690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0519160A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-23 Wolfschlag, Eberhard Zange zum Verschliessen von Tuben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0519160A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-23 Wolfschlag, Eberhard Zange zum Verschliessen von Tuben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142570C3 (de) Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse
DE2950120C2 (de)
DE2752697C3 (de) Werkzeugspannvorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit zugeordnetem Werkzeugmagazin
EP0121896A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von stabförmigen Materialien
DE2300669A1 (de) Presse fuer material verformende bearbeitung
DE142690C (de)
DE1590787C (de)
DE3249170C2 (de) Fuehrungsvorrichtung fuer einen gasschneidbrenner
DE917242C (de) Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem
DE10247566B4 (de) Radialrollkopf
DE3122871C2 (de)
DE39484C (de) Maschine zur Befestigung von Scharnieren an Schirmstangen
DE2652169C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in Kunststoffrohren, insbesondere in Kunststoffrippenrohren
DE62044C (de) Maschine zum Biegen von Röhren
DE39582C (de) Holzschleifmaschine
DE507220C (de) Rohrbiegemaschine mit Ziehdorn
DE88403C (de)
DE376677C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Papier- oder Kartonstreifens in selbsttaetig arbeitenden Stanz- und Druckmaschinen
AT122899B (de) Einstellkopf zur Stiftnietung.
DE2358476C3 (de) Einrichtung zur Zählung eines Blattstapels
DE1452785A1 (de) Maschine zur Herstellung von Verschlusskapseln aus einem Metallband
DE269593C (de)
DE128305C (de)
DE133354C (de)
AT102907B (de) Maschine zur Herstellung von Halterdrähten und zu deren Einsetzung in Glasstäbe.