DE3140548C1 - Doppelbandpresse - Google Patents
DoppelbandpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelbandpresse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist bekannt, zur Übertragung der Anpreßkräfte bei Doppelbandpressen zwischen den Stahlbändern und
den Druckplatten Druckrollen anzuordnen, die an ihren Enden über Laschenketten (CH-PS 3 27 433) in
Verbindung stehen, wodurch sie geführt werden können. Die Achsen der Druckrollen fallen dabei mit
den Achsen der die Kettenlaschen verbindenden Kettenbolzen zusammen.
Es muß bei der Auslegung der Laschenkette darauf geachtet werden, daß die einzelnen Kettenglieder
entsprechend belastbar sind, so daß auch bei großen zu übertragenden Drücken ein sicherer Zusammenhalt der
Druckrollen gewährleistet ist. Das kann abhängig von der vorgegebenen Größe der Kettenlaschen und der
Kettenteilung einen relativ großen Abstand der Druckrollen zueinander ergeben, so daß auch die
Auflageflächen der Druckrollen auf den Stahlbändern jeweils in einem relativ großen Abstand zueinander
liegen und relativ große Zwischenräume zwischen den Druckrollen in Kauf genommen werden müssen. Dies
führt bei sehr hohen Drücken zu Bandüberlastungen und zu Verschleiß der Stahlbänder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelbandpresse zu schaffen, bei der zur Druckübertragung
eng nebeneinanderliegendej dünne Druckrollen verwendet werden können, die aber dennoch untereinander
stabil verbunden sind, so daß auch bei einem unter hohen Drücken stattfindenden Preßvorgang eine
Bandüberlastung nicht auftritt.
Die Erfindung besteht bei einer Presse der angegebenen Art darin, daß die sich seitlich neben dem Preßraum
der Presse erstreckenden Ketten als reine Zug- und Führungsketten groß bemessene, stabile Kettenlaschen
aufweisen, die einseitig von der Kettenbahn abragende
so Abschnitte haben, in denen jeweils mehrere Druckrollen in einer zur Kettenbahn versetzten Ebene gelagert sind.
Gemäß dieser Gestaltung werden also große und
belastbare Kettenglieder verwendet, wobei an einer
Kettenlasche mehrere Druckrollen mit kleinerem Durchmesser und daher in geringerem Abstand
zueinander angeordnet, werden können, so daß sich eine gleichmäßige Druckverteilung erhalten läßt. Auch bei
höheren Drücken treten dann keine Überlastungen der Stahlbänder auf. Durch die Anlenkung der Druckrollen
an der Zug- und Führungskette (im folgenden nur Führungskette genannt) in einer zur Kettenbahn
versetzten Ebene ist es möglich, auch geringere Produktstärken zu erzielen, da gewährleistet ist, daß die
oberhalb des oberen Stahlbandes und die unterhalb des unteren Stahlbandes angeordneten Führungsketten
noch einen genügenden Abstand zueinander aufweisen, ohne sich gegenseitig zu behindern.
Es bestehen mehrere Möglichkeiten, die Druckrollen
Es bestehen mehrere Möglichkeiten, die Druckrollen
an den Führungsketten anzuordnen. Dies kann z. B. in
der Art geschehen, daß sowohl an den Außen- als auch an den Innenlaschen die abragenden Abschnitte
ausgebildet und dann an den Außen- und an den Innenlaschen beispielsweise jeweils zwei Druckrollen
angelenkt sind. Es kann aber auch vorteilhaft sein, nur an den Außen- oder alternativ dazu nur an den
Innenlaschen die Druckrollen anzulenken, wobei dann mehrere Druckrollen, z. B. drei oder vier an einer
Lasche befestigt sein können.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, die Druckrollen über Bolzen, die an den abragenden
Abschnitten der Laschen der Führungskette befestigt sind und in Bohrungen in die Druckrollen eingreifen, mit
der Führungskette zu verbinden. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Endabschnitte der Druckrollen
jeweils im Durchmesser verjüngt auszubilden und die Druckrollen direkt an den Laschen der Führungskette
anzulenken.
Bei einer besonders stabilen Ausführungsform ist vorgesehen, an den den Druckrollen zugewandten
Außenlaschen einen Lagerklotz seitlich zu befestigen, der an diesen Laschen dann den abragenden Abschnitt
bildet. Dadurch kann eine an sich bekannte, gewöhnliche Führungskette verwendet werden, an deren
Außenlaschen dann die Lagerklötze angebracht werden. Diese werden mit einer Bohrung versehen, in die
dann die Druckrollen mit ihren Endbereichen eingesteckt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, den Lagerklotz im Abstand zu der Führungskette
zu halten und über ein Verbindungsglied mit der Führungskette zu verbinden. Dadurch wird die Möglichkeit
gegeben, die Führungskette selbst in einer Führung zu lagern.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird vorgesehen, die Außenlaschen der Führungskette als Schenkel
eines U-förmigen Laschenbügels auszubilden, an dessen Rücken ein Lagerteil für die Druckrollenendabschnitte
befestigt ist Pro Aufnahmeteil können z. B. zwei Aufnahmebohrungen vorgesehen sein, in denen dann
jeweils die Druckrollen mit ihren Endbereichen aufgenommen werden. Auch dabei ist es günstig, wenn
die Endabschnitte der Druckrollen jeweils im Durchmesser verjüngt ausgebildet sind. Es wird dann nämlich
erreicht, daß der Aufnahmeteil nicht über den Rollendurchmesser in Richtung auf das Stahlband
hinausragt, so daß die Druckrollen und die Rollenketten sehr dicht zusammengeführt werden können, ohne daß
die Ketten sich gegenseitig behindern. Es können dann auch sehr kleine Materialstärken gepreßt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dann, wenn zur Korrektur des Sitzes der
Druckrollen in der Führungskette Einweiser vorgesehen sind. Dadurch wird nach jedem Umlauf die Lage der
Druckrollen gegenüber der Führungskette wieder von neuem korrigiert. Hierbei ist eine Ausgestaltung
möglich, bei der die Enden der Druckrollen außerhalb der Kontur der Führungskette zu liegen kommen, wobei
als Einweiser eine im Rücklaufbereich der Stahlbänder oder im Bereich der Umlenkwelle arbeitende Einweiserleiste
oder ein Einweiserrad vorgesehen ist
Die Einweisung der Rollen kann aber auch so vorgenommen werden, daß an den außerhalb der
Kontur der Druckplatten liegenden Abschnitten der Druckrolle umlaufende, von Druckrolle zu Druckrolle
fluchtende Rillen eingebracht sind, die mit einem unterhalb angeordneten, keilförmigen Einweiser zusammenarbeiten.
Die Erfindung wird deutlich durch die im folgenden näher erläuterten und in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Doppelbandpresse mit Rollenabtragung,
Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenabtragung,
Fig.3 eine Draufsicht in Pfeilrichtung P auf die
ίο Gleitrollenkette der F i g. 2 (perspektivisch),
Fig.4 eine Seitenansicht einer anderen Bauart einer
erfindungsgemäßen Rollenabtragung,
Fig. 5 ein teilweiser Querschnitt durch den Randbereich
der Doppelbandpresse mit erfindungsgemäßer Anlenkung der Druckrollen an den Führungsketten,
F i g. 6 bis 9 verschiedene Anlenkungen der Druckrollen
an den Führungsketten,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel der RoIIeneinweisung,
F i g. 11 eine Rolleneinweisung anderer Ausführungsform.
In der F i g. 1 ist mit 1 im ganzen eine schematisch dargestellte Doppelbandpresse bezeichnet, die mit einer
Rollenabtragung 6 (Abstützung) arbeitet Über Umlenkwalzen 3 werden die Stahlbänder la. und 26 so geführt,
daß sie zwischen sich Preßgut 4 aufnehmen können, welches durch das Gegeneinanderpressen der Druckplatten
5a und 56 hohen Drücken ausgesetzt werden kann. Um solche hohen Drücke ausüben zu können,
ohne daß der Lauf der Bänder 2a, 26 behindert ist, werden Druckrollen 6, deren Achsen sich quer zur
Bandlaufrichtung erstrecken und jeweils außerhalb der Kontur der Druckplatten an Ketten zusammengeschlossen
sind, zwischen die Druckplatten 5a und 56 und die entsprechenden Stahlbänder 2a und 26 gebracht, die bei
einer Bewegung der Bänder zwischen diesen und den Druckplatten unter hohem Druck abrollen. Der so
gebildete Rollenverband unterliegt einer starken Beanspruchung, so daß es wichtig ist, diesen über starke
Kettenglieder zusammenzuhalten, weil nur dadurch eine Verschiebung und Verspannung der Druckrollen verhindert
werden kann. Diese relativ großen Kettenglieder, die über die Enden der Achsen der Druckrollen
miteinander verbunden sind, haben bei bekannten
Bauarten zur Folge, daß entsprechend große Abstände zwischen den einzelnen Druckrollen bestehen, so daß es
bei sehr hohen Drücken zu Bandüberlastungen kommen kann.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, den Laschen der Führungskette mehr als eine Druckrolle zuzuordnen,
so daß mit Druckrollen 7 relativ kleinen Durchmessers ein Rollenverband gebildet werden kann,
der eine sehr gleichmäßige Druckübertragung zuläßt und dennoch, da die Kettenlaschen unabhängig
auslegbar sind, eine ausreichende Stabilität besitzt
Bei der in F i g. 2 gezeigten Bauart ist ausschnittsweise
eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Führungskette 9 gezeigt, von der in dieser Ansicht
jeweils die Außenlaschen 11 und eine Innenlasche 12 der Kettenglieder einer Seite gezeigt ist die mit Hilfe von
Bolzen B mit aufgesetzten Schonrollen 10 miteinander verbunden sind (vgl. auch F i g. 3). Jede Außenlasche 11
und jede Innenlasche 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem abragenden, d. h. über die Kontur der
Schonrollen 10 quer zur Lauffläche des zugeordneten Stahlbandes 26 abstehenden Abschnitt 8a versehen, an
dem die Druckrollen 7 angelenkt sind. Durch die quer zur Lauffläche der Stahlbänder 26 versetzte Anordnung
■ der Achsen der Bolzen B und der Achsen A der
Druckrollen 7 können unabhängig vom Durchmesser der Druckrollen mehr oder weniger große Kettenglieder
gebildet werden, ohne daß dadurch die Führungskette über die von den Stahlbändern gebildete Ebene
hinausragt. Wie aus Fig.3 zu erkennen ist, sind die Druckrollen 7 in dem Bereich, in den sie in die
Abschnitte 8a eingesteckt werden, verjüngt ausgebildet, wobei zwei Druckrollen jeweils an einem Laschenpaar
befestigt sind.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, jeweils nur an den Außenlaschen 11 der Führungskette 9 die
Druckrollen 7 zu befestigen, wie das in F i g. 4 gezeigt ist. Dabei ist der abragende Abschnitt 8a nur jeweils an
den Außenlaschen vorgesehen und so ausgebildet, daß er genügend Platz für die Anlenkung von z. B. jeweils
vier Druckrollen 7 bietet. An den Innenlaschen 12 der Kettenglieder sind dann keine Druckrollen angeordnet.
Für die Anlenkung der Druckrollen 7 an der Führungskette 9 gibt es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
So ist z. B. in F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Führungskette 9 mit abragenden
Abschnitten 8a an den Innenlaschen versehen ist, wobei sich zwischen dem abragenden Abschnitt 8a der
Innenlaschen 12 eine Lagerbuchse 17 erstreckt, die zur Aufnahme eines Bolzens 13 dient. Pro Kettenglied sind
auch hier wieder mehrere Lagerbuchsen 17 bzw. eine Lagerbuchse mit mehreren Bohrungen zur Aufnahme
der Bolzen 13 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Endbereich 7a der Druckrollen 7 mit einer Bohrung 14 versehen, in die
Bolzen 13, die mit der Führungskette 9 verbunden sind, eingesteckt werden können. Über den Führungswinkel
15 kann dann dafür gesorgt werden, daß nach dem so erfolgten Aufstecken der Kette auf die Druckrollen
diese die Rollen nicht mehr freigibt Über die Zuführrohre 16 können die Druckplatten 5a und 5b
beheizt oder auch gekühlt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie es F i g. 6 zeigt, werden die Endabschnitte 7a der
Druckrollen 7 wieder verjüngt ausgebildet und in die Lagerbuchsen 17 in der Führungskette 9 eingesteckt, die
wieder zwischen den Innenlaschen 12 der Führungskette 9 befestigt sind. Zum Anbringen der Führungskette 9
wird diese lediglich auf die Endabschnitte 7a aufgeschoben, wobei ein Herabrutschen im Betrieb durch den
Führungswinkel 15 verhindert werden kann. Vorteilhaft ist dabei, wenn darauf geachtet wird, daß die Endkanten
29 der Innenlaschen 12 und der Lagerbuchsen 17 nicht
über die Auflagekante 30 der Druckrollen 7 auf den Stahlbändern 2a und 2b überstehen. Es können dann die
Druckrollen des oberen und des unteren Bandes sehr nahe aneinandergebracht werden, so daß auch kleine
Produktstärken gepreßt werden können. Dadurch, daß man z. B., wie dies in F i g. 6 gezeigt ist, die Druckrollen 7
des oben umlaufenden Rollenverbandes seitlich weiter
über die Kontur der Druckplatten hinausführt als die Druckrollen 7 des zwischen dem Stahlband 2Zj und der
Druckplatte 5b ablaufenden Rollenverbandes, wird ausreichend Platz für die Anbringung von Führungen
für die Führungskette 9 wie z. B. den Führungswinkel 15 geschaffen, ohne daß dadurch eine gegenseitige
Behinderung eintritt.
Wenn eine noch bessere Führung der Führungskette 9 als notwendig erachtet wird, kann dies mit Hilfe von
ίο einer Rollenführung 18 geschehen, wie sie in Fig.7
gezeigt ist. Von der Führungskette 9 führt dann ein Verbindungsglied 19 zu einem Lagerklotz 20, der mit
Aufnahmebohrungen für die Druckrollenendabschnitte versehen ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig.8.
■ Dabei sind die Druckrollen 7 ebenfalls in einem Lagerklotz 20 gehalten, der auf die Außenlasche 11 der
Führungskette 9 befestigt ist. Der Lagerklotz ist wieder so ausgestaltet, daß er zur Aufnahme von mehreren
Druckrollen 7 geeignet ist.
Es ist aber auch möglieh, eine Anlenkung zu treffen,
wie sie Fig.9 zeigt Dort sind die Außenlaschen der
Führungskette 9 als Schenkel 21a eines Bügels 21 ausgebildet, auf dessen Rücken 210 eine Lagerbuchse 17
gelagert ist. Dadurch wird eine sehr stabile Führungskette 9 geschaffen.
Da die Verbindung zwischen den Führungsketten und den Druckrollen in Richtung der Steckachsen nachgiebig
ist, ist es günstig, wenn nach jedem Umlauf der Sitz der Druckrollen gegenüber der Führungskette 9 mit
Hilfe von Einweisern für die Rollen korrigiert wird. Dies kann z. B. mit Hilfe einer Einweiserleiste 23 geschehen,
wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Dabei sind die Endabschnitte 7a der Druckrollen 7 mit einer solchen
Länge ausgebildet, daß sie über die Kontur der Führungskette, von der zwei Lagerteile zu erkennen
sind (Ausführungsform wie in F i g. 9), hinausragt, so daß diese beim Vorbeibewegen der Rollen an der Einweiserleiste
23 zur Anlage kommen und entsprechend gegenüber der Führungskette verschoben werden.
Dasselbe kann auch mit Hilfe eines Einweiserrades 22 geschehen, das ebenfalls ausschnittsweise in Fig. 10
gestrichelt gezeigt ist. Eine andere Möglichkeit der Rolleneinweisung besteht auch darin, daß im Bereich
der über die Druckplatten herausragende Teil der Druckrollen 7 umlaufende Rillen 24 eingearbeitet
werden, die dann mit einem keilförmigen Einweiser 25 zusammenwirken. Auch dadurch werden die Druckrollen
nach jedem Umlauf untereinander wieder ausgerichtet(vgl.Fig. 11).
Bei allen Ausführungsformen werden mehrere Druckrollen kleinen Durchmessers an einem Kettenglied
angelenkt, wodurch sich ein dichter Rollenverband erreichen läßt, bei dem die Gefahr von Bandüberlastungen
bei sehr hohen Drücken nicht mehr auftritt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Doppelbandpresse, bei der zwischen Druckplatten zwei endlos umlaufende Stahlbänder, die
zwischen sich das zu pressende Gut aufnehmen, hindurchgeführt werden, wobei jeweils zur Übertragung
des Preßdruckes zwischen den vom Preßgut abgewandten Seiten der Stahlbänder und den
Druckplatten mit ihren Achsen quer zur Bandlaufrichtung angeordnete Druckrollen vorgesehen
sind, die an beiden Enden jeweils an einer Laschenkette, deren Laschen über Bolzen od. dgl.
untereinander verbunden sind, angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
seitlich neben dem Preßraum der Presse (1) erstreckenden Ketten als reine Zug- und Führungsketten (9) groß bemessene, stabile Kettenlaschen
(11,12) aufweisen, die einseitig von der Kettenbahn abragende Abschnitte (Ba) haben, in denen jeweils
mehrere Druckrollen (7) in einer zur Kettenbahn (B-B) versetzten Ebene (A-Aj gelagert sind.
2. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur die Außenlaschen
der Zug- und Führungskette (9) mit dem Abschnitt (Sa) versehen sind, an dem die Druckrollen (7)
angelenkt sind (F i g. 4).
3. Doppelbandpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (7)
über Bolzen (13), die an den abragenden Abschnitten (Sander Laschen (12) der Zug- und Führungskette (9)
befestigt sind und in Bohrungen (14) der Druckrollen (7) eingreifen, mit der Zug- und Führungskette (9)
yerbundensind.
4. Doppelbandpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (7a)
der Druckrollen (7) jeweils im Durchmesser verjüngt ausgebildet sind und direkt an den Laschen (11,12)
der Zug- und Führungskette (9) angelenkt sind.
5. Doppelbandpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
den den Druckrollen (7) zugewandten Außenlaschen (11) ein Lagerklotz (20) seitlich befestigt ist, der den
abragenden Abschnitt (8a) an den Außenlaschen (11) bildet (F ig. 8).
6. Doppelbandpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerklotz (20) in einem
seitlichen Abstand (d. h. in Richtung der Kettenachsen) zu der Zug- und Führungskette (9) gehalten und
über ein Verbindungsglied (19) mit der Zug- und Führungskette (9) verbunden ist (F i g. 7).
7. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlaschen (11)
der Zug- und Führungskette (9) als Schenkel (21a) eines U-förmigen Laschenbügels (21) ausgebildet
sind, an dessen Rücken (2ib)ein Lagerteil (17) für die
Druckrollenendabschnitte (7a) befestigt ist.
8. Doppelbandpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Korrektur des Sitzes der Druckrollen (7) in der Zug- und Führungskette (9) Einweiser (22 bis 25)
vorgesehen sind.
9. Doppelbandpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Druckrollen (7)
außerhalb der Kontur der Zug- und Führungskette (9) zu liegen kommen und daß als Einweiser eine im
Rücklaufbereich der Stahlbänder (2a, 2b) oder im Bereich der Umlenkwelle arbeitende Einweiserleiste
(23) oder ein Einweiserrad (22) vorgesehen ist (Fig. 10).
10. Doppelbandpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den außerhalb der Kontur
der Druckplatten liegenden Abschnitten der Druckrollen
(7) umlaufende, von Druckrolle zu Druckrolle fluchtende Rillen (24) eingebracht sind, die mit einem
unterhalb angeordneten, keilförmigen Rolleneinweiser (25) zusammenarbeiten.
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