DE102017110201B4 - Rollstangenzentriereinrichtung für eine Rollenteppichvorrichtung einer kontinuierlich arbeitenden Presse, Rollstangenteppichvorrichtung, kontinuierlich arbeitende Presse und Verfahren zur Zentrierung von Rollstangen eines Rollstangenteppichs - Google Patents

Rollstangenzentriereinrichtung für eine Rollenteppichvorrichtung einer kontinuierlich arbeitenden Presse, Rollstangenteppichvorrichtung, kontinuierlich arbeitende Presse und Verfahren zur Zentrierung von Rollstangen eines Rollstangenteppichs Download PDF

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Abstract

Es wird eine Rollstangenzentriereinrichtung (14) für eine Rollstangenteppichvorrichtung (26) einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Pressplatten beschrieben. Die Rollstangenzentriereinrichtung (14) ist zur Zentrierung von Rollstangen (32) eines Endlos-Rollstangenteppichs (28) bezüglich einer gedachten Rücklaufachse (56) vorgesehen. Die Rollstangenzentriereinrichtung (14) weist auf gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement (60, 160) auf. Die Zentrierelemente (60, 160) weisen auf ihren der Rücklaufachse (56) jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) auf, an denen die Enden der Rollstangen (32) entlang geführt werden. Wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) weist vorne einen Einführabschnitt (64) auf, in dem ein Abstand zu der Rücklaufachse (56) in Laufrichtung (16) des Rollstangenteppichs (28) betrachtet insgesamt abnimmt. An keiner Stelle des Einführabschnitts (64) ist eine entsprechende Tangentialebene (72) zur Zentrier-Führungsfläche (62) um einen Winkel (74) in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse (56) von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse (56) oder einer Parallelen zur Rücklaufachse (56) geneigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollstangenzentriereinrichtung für eine Rollstangenteppichvorrichtung einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, wobei die Rollstangenzentriereinrichtung zur Zentrierung von Rollstangen eines Endlos-Rollstangenteppichs bezüglich einer gedachten Rücklaufachse der Rollstangenzentriereinrichtung vorgesehen ist, wobei der Rollstangenteppich zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse laufen und die Rollstangen parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse der Rollstangenzentriereinrichtung ausgerichtet sein können, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse verläuft.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Rollstangenteppichvorrichtung für eine kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, mit wenigstens einem Endlos-Rollstangenteppich, wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen, mit denen der wenigstens eine Rollstangenteppich umgelenkt wird, und mit wenigstens einer Rollstangenzentriereinrichtung zur Zentrierung von Rollstangen des Rollstangenteppichs bezüglich einer gedachten Rücklaufachse der Rollstangenzentriereinrichtung, wobei der Rollstangenteppich zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse laufen und die Rollstangen parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse der Rollstangenzentriereinrichtung ausgerichtet sind, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse verläuft.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, mit wenigstens einer Förderbahn zum Fördern von Pressgut und Pressplatten, mit wenigstens einer Presseinrichtung zum Pressen gegen die wenigstens eine Förderbahn und mit wenigstens einer Rollstangenteppichvorrichtung, aufweisend wenigstens einen Endlos-Rollstangenteppich, wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen, mit denen der wenigstens eine Rollstangenteppich umgelenkt wird, und wenigstens eine Rollstangenzentriereinrichtung zur Zentrierung von Rollstangen des Rollstangenteppichs bezüglich einer gedachten Rücklaufachse der Rollstangenzentriereinrichtung, wobei der Rollstangenteppich in seiner Laufrichtung betrachtet nach wenigstens einer Rollstangenzentriereinrichtung zwischen der wenigstens einen Förderbahn und der wenigstens einen Presseinrichtung geführt wird, wobei der Rollstangenteppich zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse laufen und die Rollstangen parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse der Rollstangenzentriereinrichtung ausgerichtet sind, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse verläuft.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Zentrierung von Rollstangen eines Endlos-Rollstangenteppichs einer Rollstangenteppichvorrichtung einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, bei dem der Rollstangenteppich zumindest abschnittsweise entlang an einer gedachten Rücklaufachse der Rollstangenzentriereinrichtung geführt wird und dabei die Rollstangen bezüglich der Rücklaufachse zentriert werden, wobei die Rollstangen an ihren Enden an zwei beabstandeten, parallel zueinander verlaufenden Endlos-Führungsketten des Rollstangenteppichs um ihre Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels axial bewegbar gehalten und der Rollstangenteppich so geführt wird, dass die Rollstangen senkrecht oder schräg zu der Rücklaufachse verlaufen und die Rollstangen parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse der Rollstangenzentriereinrichtung ausgerichtet werden, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse verläuft.
    Aus der EP 1 726 430 B1 ist eine kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten bekannt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau ein Pressenunterteil und ein Pressenoberteil sowie im Pressenunterteil und Pressenoberteil endlos umlaufende Stahlpressbänder sowie ein Einlaufmaul aufweist. Die Stahlpressbänder sind an den Pressplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstabteppichen abgestützt. Die Rollstabteppiche sind aus kalibrierten Rollstäben gebildet, die lückenlos die gesamte Pressplatten- beziehungsweise Einlaufplattenbreite überdecken. Im Pressbereich werden sie über einen Rolleffekt von den Stahlpressbändern vorwärts bewegt. Die Rollstäbe sind mittels einer oberen und unteren Rollstabumlaufeinrichtung über vorgegebene Umlaufbahnen geführt und laufen im Bereich des Einlaufmauls zwischen den Stahlpressbändern und den Einlaufplatten ein. Die Rollstäbe sind mittels über Umlenkräder und Rollstabeinführungsräder umlaufender Rollstabketten mit Stabausgleichsspiel geführt.
    Auch aus DE 31 40 548 C1 oder DE 31 52 911 C2 sind Rollstangenteppiche der oben genannten Form gezeigt von denen die Erfindung ausgeht.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollstangenzentriereinrichtung, eine Rollstangenteppichvorrichtung, eine kontinuierlich arbeitende Presse und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen die Rollstangen des Rollstangenteppichs möglichst präzise und schwingungsfrei geführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Rollstangenzentriereinrichtung dadurch gelöst, dass die Rollstangenzentriereinrichtung auf bezüglich der Querachse axial und bezüglich der Rücklaufachse radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse erstrecken, wobei die Zentrierelemente auf ihren der Rücklaufachse jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche in Laufrichtung des Rollstangenteppichs durch die Rollstangenzentriereinrichtung betrachtet vorne einen Einführabschnitt aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse axialer Abstand zu der Rücklaufachse in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt übergeht, der sich in Laufrichtung betrachtet mit bezüglich der Querachse konstantem axialen Abstand zur Rücklaufachse erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts eine entsprechende Tangentialebene zur Zentrier-Führungsfläche um einen Winkel in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse oder einer Parallelen zur Rücklaufachse geneigt ist.
  • Erfindungsgemäß können die Rollstangen mit ihren Enden unter einem entsprechend flachen Winkel auf die Zentrier-Führungsfläche treffen und entsprechend sanft in bezüglich der Querachse axialer Richtung in ihre zentrale Position geschoben werden. Durch die sanfte Einführung der Rollstangen können etwaige Schwingungen der Rollstangen verringert und die Entstehung von Schwingungen verhindert werden. Ferner können so die Rollstangen präzise in ihre zentrale Position geschoben werden. In der zentralen Position befinden sich die Rollstangen jeweils mittig zwischen den geraden Führungsabschnitten der Zentrierelemente. Die Mitte zwischen den geraden Führungsabschnitten kann dabei durch die gedachte Rücklaufachse definiert werden.
  • Mit der Rollstangenzentriereinrichtung werden die Rollstangen des Rollstangenteppichs zueinander fluchtend ausgerichtet, vorzugsweise bezüglich der Rücklaufachse zentriert. Auf diese Weise können die Rollstangen gleichmäßig entlang der Rücklaufachse geführt werden.
  • Die Rücklaufachse definiert grob die Verlaufsrichtung des Rollstangenteppichs von einem Rollstangenauslaufwerk der Rollstangenteppichvorrichtung zu einem Rollstangeneinlaufwerk. Das Rollstangenauslaufwerk befindet sich an einem Ausgang der Presse und sorgt für eine Umlenkung des Rollstangenteppichs in Richtung des Rollstangeneinlaufwerks. Der Bereich in Laufrichtung des Rollstangenteppichs zwischen dem Rollstangenauslaufwerk und dem Rollstangeneinlaufwerk kann als Rücklauf bezeichnet werden. Das Rollstangeneinlaufwerk befindet sich in Laufrichtung des Rollstangenteppichs vor einem Einlaufmaul der Presse. Mit dem Rollstangeneinlaufwerk wird der Rollstangenteppich zu dem Einlaufmaul umgelenkt. Innerhalb der Presse können die Rollstangen zwischen einer Presseinrichtung, insbesondere einer Pressplatte, und einer Förderbahn, insbesondere einem Stahlband, der Presse jeweils mitlaufend eingefügt werden. Der Umlauf des Rollstangenteppichs kann für die rollende Abstützung der Förderbahn gegenüber der Presseinrichtung sorgen.
  • Die Rollstangen sind innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels in Richtung ihrer Längsachse relativ zu den Führungsketten verschiebbar. Auf diese Weise können die Rollstangen insbesondere zu Wartungszwecken, vorzugsweise zur Reinigung und/oder zur Schmierung von Verbindungselementen der Rollstangen mit den Führungsketten und/oder der Führungsketten selbst, jeweils axial bezüglich ihren Längsachsen von einer der Führungsketten weg zur gegenüberliegenden Führungskette hin geschoben werden.
  • Vorteilhafterweise können die Rollstangen auf sogenannten Biegestäben gelagert sein. Die Biegestäbe können fest mit den Führungsketten verbunden sein. Die Biegestäbe können sich axial zur Längsachse der Rollstangen erstrecken. Jeder Biegestab kann in einer entsprechenden, zur jeweiligen Längsachse koaxialen Führung der Rollstangen gelagert sein. Die Rollstangen können auf den Biegestäben sowohl in axialer Richtung als auch rotierend bewegt werden. Durch eine entsprechende axiale Verschiebung der Rollstangen können die Biegestäbe frei zugänglich gemacht werden. Die Biegestäbe können so gereinigt und geschmiert werden.
  • Die Rollstangenzentriereinrichtung befindet sich im Rücklauf zwischen dem Rollstangenauslaufwerk und dem Rollstangeneinlaufwerk. Mit der Rollstangenzentriereinrichtung werden die Rollstangen ausgerichtet und zentriert, bevor sie in den Bereich der Presse zurückgeführt werden. Durch die jeweils an den Enden der Rollstangen angreifenden Zentrier-Führungsflächen können die Rollstangen entsprechend in axialer Richtung verschoben, positioniert und zentriert werden.
  • Mit Hilfe der Rollstangenzentriereinrichtung können die Rollstangen ausgerichtet durch den Rollstangeneinlauf und den Pressbereich der Presse geführt werden. Auf diese Weise kann eine Belastung von Verbindungselementen, insbesondere Biegestäben, zwischen den Rollstangen und den Führungsketten vermindert werden. Außerdem kann so verhindert werden, dass die Rollstangen bereits vor der Übergabe zu dem Rollstangeneinlaufwerk zu schwingen beginnen. Durch derartige Schwingungen könnten die Rollstangenteppiche, insbesondere die Verbindungselemente, mechanisch belastet werden und außerdem eine genaue Anordnung der Rollstangen gestört werden.
  • Das Rollstangeneinlaufwerk kann wenigstens eine Umlenkeinrichtung aufweisen, mit welcher der Rollstangenteppich um eine gedachte Umlenkachse umgelenkt werden kann. Das Rollstangeneinlaufwerk kann auch mehrere Umlenkeinrichtungen aufweisen, die hintereinander angeordnet sein können.
  • Die wenigstens eine Umlenkeinrichtung kann wenigstens ein Führungselement aufweisen, mit dem der Rollstangenteppich bezüglich der gedachten Umlenkachse radial außen und/oder radial innen geführt werden kann. Bei dem wenigstens einen Führungselement kann es sich um ein bezüglich der Umlenkachse radial äußeres oder ein radial inneres Führungselement handeln. Die Umlenkeinrichtung kann auch sowohl wenigstens ein radial äußeres Führungselement als auch wenigstens ein radial inneres Führungselement aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens die Einführabschnitte der beiden Zentrier-Führungsflächen wenigstens in ihrem in Laufrichtung vorderen Bereich bezüglich einer gedachten Ebene, welche die Rücklaufachse enthält und senkrecht zur Querachse verläuft, symmetrisch ausgestaltet und angeordnet sein. Auf diese Weise können die Rollstangen mit den Zentrierelementen auf bezüglich der Querachse axial gegenüberliegenden Seiten wenigstens abschnittsweise in gleicher Weise in ihre zentrale Endposition geschoben werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zentrierelement einteilig ausgestaltet sein oder wenigstens ein Zentrierelement kann mehrteilig ausgestaltet sein.
  • Ein einteiliges Zentrierelement kann einfach hergestellt und/oder montiert werden.
  • Ein mehrteiliges Zentrierelement kann aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt werden. Auf diese Weise kann das Zentrierelement bezüglich seiner Form und Ausgestaltung flexibler gestaltet werden. Dabei können die einzelnen Abschnitte des Zentrierelements aus unterschiedlich ausgeführten Modulen bedarfsgerecht kombiniert werden.
  • Vorteilhafterweise kann ein bezüglich der Querachse axialer Abstand zwischen den geraden Führungsabschnitten der Zentrier-Führungsflächen der beiden Zentrierelemente etwa zwischen 2,6 m und 3,5 m betragen. Auf diese Weise kann mit der Rollstangenzentriereinrichtung ein Rollstangenteppich mit entsprechender Breite, also entsprechender Länge der verwendeten Rollstangen, geführt und zentriert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zentrierelement wenigstens einen Absatz in Laufrichtung vor dem geraden Führungsabschnitt aufweisen. Nach dem wenigstens einen Absatz können die Rollstangen mit einem entsprechenden axialen Spiel und daher reibungsfrei an dem geraden Führungsabschnitt entlang geführt werden. Auf diese Weise kann eine entsprechende mechanische Belastung und ein entsprechender Verschleiß an den Enden der Rollstangen im Bereich des geraden Abschnitts verringert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein erstes Zentrierelement wenigstens einen Absatz aufweisen und das andere Zentrierelement kann auf der dem Absatz bezüglich der Querachse gegenüberliegenden Seite den Beginn eines sich zu dem ersten Zentrierelement erhebenden Steigungsabschnitts aufweisen. Auf diese Weise ein entsprechend vergrößerter axialer Abstand zwischen den zentrier-Führungsflächen in Laufrichtung hinter dem Absatz einen entsprechenden Raum freigeben, sodass die Rollstangen an dem besagten Steigungsabschnitt des anderen Zentrierelements zu dem ersten Zentrierelement hin geschoben werden können.
  • Im Anschluss an den Steigungsabschnitt kann der gerade Führungsabschnitt der betreffenden Zentrier-Führungsfläche folgen. Entsprechend kann auf der gegenüberliegenden Seite nach dem Absatz der gerade Führungsabschnitt der gegenüberliegenden zentrier-Führungsfläche folgen. So können die Rollstangen in Anschluss an den Absatz und den Steigungsabschnitt in Laufrichtung genau zentriert weitergeführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein kleinster bezüglich der Querachse axialer Abstand wenigstens einer Zentrier-Führungsfläche zu der Rücklaufachse in ihrem Einführabschnitt kleiner sein als ein axialer Abstand zu der Rücklaufachse in ihrem geraden Führungsabschnitt. Auf diese Weise kann zwischen dem Einführabschnitt und dem geraden Führungsabschnitt ein Absatz realisiert werden. Im Anschluss an den Absatz können die Rollstangen mit einem bezüglich der Querachse axialen Spiel reibungsfrei geführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine Differenz zwischen einem maximalen bezüglich der Querachse axialen Abstand zur Rücklaufachse an dem in Laufrichtung betrachteten Beginn und einem minimalen axialen Abstand am Ende des Einführabschnitts wenigstens einer Zentrier-Führungsfläche etwa der Hälfte des Axialspiels der Rollstangen entsprechen. Auf diese Weise kann bei einer maximalen axialen Auslenkung einer Rollstange das Ende, welches weiter von der Rücklaufachse beabstandet ist, von dem entsprechenden Einführabschnitt aufgenommen, an diesem Einführabschnitt entlang geführt und so die Rollstange mittig ausgerichtet werden.
  • Vorteilhafterweise kann ein maximales Axialspiel der Rollstangen etwa zwischen 2 cm und 10 cm betragen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Zentrier-Führungsfläche wenigstens eines Zentrierelements in dem Einführabschnitt in Laufrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise eine konstante Steigung aufweisen und/oder die Zentrier-Führungsfläche wenigstens eines Zentrierelements kann in dem Einführabschnitt wenigstens abschnittsweise eine variierende Steigung aufweisen.
  • Bei einer konstanten Steigung können die Enden der Rollstangen unabhängig von ihrer bezüglich der Querachse axialen Position immer im gleichen Winkel auf die Zentrier-Führungsfläche treffen.
  • Bei einer variierenden Steigung kann ein entsprechender Winkel zwischen der Längsachse der Rollstangen und der Zentrier-Führungsfläche während der Führung variiert werden. So kann ein Bewegungsablauf der Rollstangen bei der Führung entlang der Zentrier-Führungsfläche und beim Verschieben in ihre zentrale Position verbessert werden. Auf diese Weise können auftretende Kräfte besser eingeleitet werden.
  • Wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche kann abschnittsweise auch keine Steigung aufweisen. Auf diese Weise können die Enden der Rollstangen dort parallel zu der Rücklaufachse geführt werden.
    Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann sich wenigstens ein Zentrierelement axial zur Rücklaufachse in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines Führungselements einer Umlenkeinrichtung eines Rollstangeneinlaufwerks der Rollstangenteppichvorrichtung erstrecken, wobei der Rollstangenteppich in Laufrichtung auf der Einführseite dem wenigstens einen Führungselement zur Führung zugeführt werden kann. Auf diese Weise können die Rollstangen an ihren Enden jeweils zumindest bis zur Übergabe an das Rollstangeneinlaufwerk geführt werden. Dort kann der Rollstangenteppich, insbesondere die Rollstangen und/oder wenigstens eine der Führungsketten, weitergeführt und entsprechend umgelenkt werden. Die Rollstangen haben auf diese Weise jederzeit eine Führung im Bereich zwischen der Rollstangenzentriereinrichtung und der Umlenkeinrichtung. So können Schwingungen der Rollstäbe noch besser verhindert werden. Außerdem können die Rollstäbe so präzise an die Umlenkeinrichtung übergeben und gegebenenfalls über weitere Umlenkeinrichtungen des Rollstangeneinlaufwerks zu dem Einlaufmaul der Presse geführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Zentrierelement in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines radial äußeren Führungselements der Umlenkeinrichtung erstrecken. Mit wenigstens einem radial äußeren Führungselement kann der Rollstangenteppich bezüglich einer Umlenkachse der Umlenkeinrichtung radial außen geführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann sich wenigstens ein Zentrierelement bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines radial inneren Führungselements der Umlenkeinrichtung erstrecken. Mit wenigstens einem radial inneren Führungselement kann der Rollstangenteppich bezüglich der Umlenkachse radial innen geführt werden.
  • Mithilfe des wenigstens einen radial äußeren Führungselements und/oder des wenigstens einen radial inneren Führungselements können Schwingungen der Rollstangen vermieden werden. Außerdem können so die Rollstangen präziser geführt werden.
  • Bei einer Kombination von wenigstens einem radial äußeren Führungselement und wenigstens einem radial inneren Führungselement kann der Rollstangenteppich bei der Umlenkung um die Umlenkachse sowohl radial außen als auch radial innen geführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Zentrierelement axial zur Rücklaufachse betrachtet wenigstens bis auf Höhe eines Abschnitts einer Führungsfläche wenigstens eines radial äußeren Führungselements erstrecken, in dem eine gedachte Tangentialebene zur Führungsfläche schräg zur Rücklaufachse verläuft. Alternativ oder zusätzlich kann sich wenigstens ein Zentrierelement axial zur Rücklaufachse betrachtet wenigstens bis auf Höhe eines Führungsabschnitts wenigstens eines radial inneren Führungselements erstrecken, in dem das radial inneres Führungselement an dem Rollstangenteppich zur Führung beginnend ansetzen kann. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Rollstangenteppich in einem Bereich der Umlenkeinrichtung, in dem er von seinem ursprünglichen Laufweg abgelenkt wird, mit dem wenigstens einen Zentrierelement noch geführt werden. So können Schwingungen der Rollstangen noch besser verhindert werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Zentrierelement in Laufrichtung des Rollstangenteppichs axial zur Rücklaufachse betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer gedachten Umlenkachse der Umlenkeinrichtung erstrecken. Auf diese Weise kann eine Kraftübertragung zwischen der Umlenkeinrichtung und dem Rollstangenteppich bei der Umlenkung verbessert werden. So kann eine mechanische Belastung des Rollstangenteppichs und/oder der Umlenkeinrichtung verringert werden. Ferner kann das Risiko von Schwingungen der Rollstangen vermindert werden.
  • Vorteilhafterweise kann axial zur Querachse betrachtet wenigstens ein Zentrierelement zu wenigstens einem Führungselement beabstandet sein. Auf diese Weise kann der Rollstangenteppich, insbesondere die Rollstangen, an voneinander beabstandeten Stellen einerseits mit dem wenigstens einen Zentrierelement und andererseits mit dem wenigstens einen Führungselement geführt werden. So können die Rollstangen gleichmäßiger geführt und unterstützt werden, wodurch eine mechanische Belastung der beteiligten Bauteile und das Schwingungsrisiko weiter vermindert werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Führungselement zwischen den beiden Zentrierelementen angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Führungselement auf einer dem jeweils anderen Zentrierelement bezüglich der Querachse axial abgewandten Seite eines Zentrierelements angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Führungselement in Richtung der Rücklaufachse betrachtet mit einem der Zentrierelemente fluchten.
  • Mit wenigstens einem zwischen den beiden Zentrierelementen angeordneten Führungselement können die Rollstangen in einem zentralen Bereich unterstützt werden. So kann dort, wo entsprechende Schwingungsamplituden von etwaigen Schwingungen der Rollstangen am größten wären, eine bessere Unterstützung erfolgen.
  • Mit wenigstens einem außerhalb des Bereichs der Zentrierelemente angeordneten Führungselement kann die entsprechende Führungskette geführt werden. So kann dort eine mechanische Unterstützung und eine Entlastung der entsprechenden Bauteile des Rollstangenteppichs erfolgen.
  • Mit wenigstens einem Führungselement, das mit einem der Zentrierelemente fluchtet, können entsprechende Verbindungselemente, insbesondere Biegestäben, zwischen den Rollstangen und den Führungsketten mechanisch unterstützt werden. So kann eine mechanische Belastung des Rollstangenteppichs, insbesondere der Verbindungselemente, verringert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Rücklaufachse und/oder die Querachse räumlich horizontal verlaufen. Auf diese Weise kann der Rollstangenteppich im Bereich seines rücklaufenden Trums entsprechend horizontal geführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eines der Zentrierelemente räumlich oberhalb eines entsprechenden länglichen Rollstangen-Ablageelements für den Rollstangenteppich, insbesondere für die Rollstangen, angeordnet sein, wobei sich die Längsachse des wenigstens einen Rollstangen-Ablageelements parallel zur Rücklaufachse erstrecken kann. Der Rollstangenteppich kann oben auf dem Rollstangen-Ablageelement abgelegt und entlang geführt werden. So kann eine mechanische Entlastung der Zentrierelemente erfolgen. Dabei kann das Rollstangen-Ablageelement zur Ablage der Enden der Rollstangen und/oder der Verbindungselemente, insbesondere der Biegestäbe, zwischen den Rollstangen und den Führungsketten und/oder der Führungsketten ausgestaltet sein. Entsprechend kann das wenigstens eine Rollstangen-Ablageelement über mehrere Führungsebenen verfügen, auf denen die entsprechenden Komponenten des Rollstangenteppichs jeweils räumlich unten geführt werden können.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Rollstangen-Ablageelement das wenigstens eine entsprechende Zentrierelement in Richtung der Querachse betrachtet auf der dem anderen Zentrierelement zugewandten Seite überragen. Auf diese Weise kann der Rollstangenteppich auf dieser Seite mit dem entsprechenden Rollstangen-Ablageelement geführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Zentrierelement mit dem entsprechenden Rollstangen-Ablageelement direkt verbunden sein. Auf diese Weise können das Zentrierelement und das entsprechende Rollstangen-Ablageelement insgesamt stabiler ausgestaltet sein. Außerdem können das wenigstens eine Zentrierelement und das entsprechende Rollstangen-Ablageelement so einfacher und genauer justiert werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens ein Zentrierelement und wenigstens ein Rollstangen-Ablageelement mehrstückig ausgestaltet sein. So können die entsprechenden Bauteile insbesondere modular miteinander verbunden und entsprechend justiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können wenigstens ein Zentrierelement und wenigstens ein entsprechendes Rollstangen-Ablageelement einstückig ausgestaltet sein. So können diese einfacher vorgefertigt und gemeinsam montiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Rollstangen-Ablageelement auf der in Laufrichtung betrachtet hinteren Seite etwa auf Höhe des entsprechenden Zentrierelements enden. Auf diese Weise kann der Rollstangenteppich bis zur Übergabe an die entsprechende Umlenkeinrichtung sowohl von dem Rollstangen-Ablageelement als auch von dem entsprechenden wenigstens einen Zentrierelement geführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Rollstangen-Ablageelement das entsprechende Zentrierelement auf der in Laufrichtung betrachtet vorderen Seite überragen. Auf diese Weise kann der Rollstangenteppich von dem wenigstens einen Rollstangen-Ablageelement übernommen und mit diesem in den Bereich des entsprechenden wenigstens einen Zentrierelements geführt werden. So kann mit dem wenigstens einen Rollstangen-Ablageelement zunächst eine räumlich vertikale Ausrichtung der Rollstangen erfolgen. Anschließend kann die entsprechende räumlich horizontale Zentrierung mit Hilfe des wenigstens einen Zentrierelements durchgeführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Rollstangenzentriereinrichtung in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet nach einem Wartungsabschnitt der Rollstangenteppichvorrichtung insbesondere zur Reinigung und Schmierung von Verbindungselementen, insbesondere Biegestäben, der Rollstangen mit den Führungsketten angeordnet sein oder werden und/oder die Rollstangenzentriereinrichtung kann in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet vor einem Rollstangeneinlaufwerk der Rollstangenteppichvorrichtung angeordnet sein oder werden. In dem Wartungsabschnitt können die Rollstangen bezüglich der Längsachse so verschoben werden, dass die entsprechenden Verbindungselemente, insbesondere Biegestäbe, zu den Führungsketten frei zugänglich gemacht werden. Die frei zugänglichen Verbindungselemente können so gereinigt und/oder geschmiert werden.
  • In dem Wartungsabschnitt können die Rollstangen dabei zunächst bezüglich ihrer Längsachse axial in eine Richtung und anschließend axial in die andere Richtung geschoben werden. Mit der Rollstangenzentriereinrichtung können die Rollstangen anschließend bezüglich der Rücklaufachse zentriert werden.
  • Mit der Rollstangenzentriereinrichtung unmittelbar vor dem Rollstangeneinlaufwerk können die Rollstangen zentriert werden und so präzise dem Rollstangeneinlaufwerk zugeführt werden. So können insgesamt Schwingungen vermieden und eine mechanische Belastung der beteiligten Bauteile verringert werden.
  • Ferner wird die technische Aufgabe erfindungsgemäß bei der Rollstangenteppichvorrichtung dadurch gelöst, dass die Rollstangenzentriereinrichtung auf bezüglich der Querachse axial und bezüglich der Rücklaufachse radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse erstrecken, wobei die Zentrierelemente auf ihren der Rücklaufachse jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche in Laufrichtung des Rollstangenteppichs durch die Rollstangenzentriereinrichtung betrachtet vorne einen Einführabschnitt aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse axialer Abstand zu der Rücklaufachse in Laufrichtung insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt übergeht, der sich in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet mit bezüglich der Querachse konstantem axialen Abstand zur Rücklaufachse erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts eine entsprechende Tangentialebene zur Zentrier-Führungsfläche um einen Winkel in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse oder einer Parallelen zur Rücklaufachse geneigt ist.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Zentrierelement axial zur Rücklaufachse in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines Führungselements einer Umlenkeinrichtung eines Rollstangeneinlaufwerks der Rollstangenteppichvorrichtung erstrecken, wobei der Rollstangenteppich in Laufrichtung auf der Einführseite dem wenigstens einen Führungselement zur Führung zugeführt werden kann.
  • Außerdem wird die technische Aufgabe erfindungsgemäß bei der Presse dadurch gelöst, dass die Rollstangenzentriereinrichtung auf bezüglich der Querachse axial und bezüglich der Rücklaufachse radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse erstrecken, wobei die Zentrierelemente auf ihren der Rücklaufachse jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche in Laufrichtung des Rollstangenteppichs durch die Rollstangenzentriereinrichtung betrachtet vorne einen Einführabschnitt aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse axialer Abstand zu der Rücklaufachse in Laufrichtung insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt übergeht, der sich in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet mit bezüglich der Querachse konstantem axialen Abstand zur Rücklaufachse erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts eine entsprechende Tangentialebene zur Zentrier-Führungsfläche um einen Winkel in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse oder einer Parallelen zur Rücklaufachse geneigt ist.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Zentrierelement axial zur Rücklaufachse in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines Führungselements einer Umlenkeinrichtung eines Rollstangeneinlaufwerks der Rollstangenteppichvorrichtung erstrecken, wobei der Rollstangenteppich in Laufrichtung auf der Einführseite dem wenigstens einen Führungselement zur Führung zugeführt werden kann.
  • Des Weiteren wird die technische Aufgabe erfindungsgemäß bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass jede Rollstange mit dem Ende, welches weiter von der Rücklaufachse beabstandet ist, zunächst in einem in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet vorderen, wenigstens abschnittsweise auf die Rücklaufachse zu verlaufenden Einführabschnitt einer entsprechenden länglichen Zentrier-Führungsfläche geführt und dieses Ende der Rollstange und damit die gesamte Rollstange mit zunehmendem Laufweg bezüglich ihrer Längsachse axial zu der Rücklaufachse hin geschoben wird, in Laufrichtung betrachtet direkt oder indirekt hinter den jeweiligen Einführabschnitten werden die Rollstangen mit ihren Enden in jeweiligen geraden Führungsabschnitten der gegenüberliegenden Zentrier-Führungsflächen, die sich in Laufrichtung betrachtet jeweils mit konstantem bezüglich der Querachse axialen Abstand zur Rücklaufachse erstrecken, in ihrer bezüglich der Querachse axial zentrierten Position entlang der Rücklaufachse weitergeführt, wobei an keiner Stelle des jeweiligen Einführabschnitts eine entsprechende Tangentialebene zur Zentrier-Führungsfläche um einen Winkel in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse oder einer Parallelen zur Rücklaufachse geneigt ist.
  • Vorteilhafterweise können die Rollstangen entlang wenigstens eines Zentrierelements axial zur Rücklaufachse in Laufrichtung des Rollstangenteppichs betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite wenigstens eines Führungselements einer Umlenkeinrichtung eines Rollstangeneinlaufwerks der Rollstangenteppichvorrichtung geführt werden, wobei der Rollstangenteppich in Laufrichtung auf der Einführseite dem wenigstens einen Führungselement zur Führung zugeführt werden kann.
  • Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Rollstangenzentriereinrichtung, der erfindungsgemäßen Rollstangenteppichvorrichtung, der erfindungsgemäßen Presse und dem erfindungsgemäßen Verfahren und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch
    • 1 eine längsseitige Seitenansicht einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Pressplatten im Bereich eines Einlaufmauls, mit einem unteren Rollstangeneinlaufwerk und einer Rollstangenzentriereinrichtung zur Zentrierung von Rollstangen eines Rollstangenteppichs in Laufrichtung des Rollstangenteppichs vor dem unteren Rollstangeneinlaufwerk;
    • 2 eine Draufsicht auf die Rollstangenzentriereinrichtung der Presse aus der 1;
    • 3 eine Seitenansicht mit Blick auf eine Außenseite der Rollstangenzentriereinrichtung im Bereich einer Umlenkeinrichtung des unteren Rollstangeneinlaufwerks aus den 1 und 2;
    • 4 eine Seitenansicht mit Blick auf eine Innenseite der Rollstangenzentriereinrichtung im Bereich der Umlenkeinrichtung des unteren Rollstangeneinlaufwerks aus den 1 und 2;
    • 5 einen querseitigen Schnitt eines Ausschnitts des Rollstangenteppichs und der Rollstangenzentriereinrichtung aus den 1 und 2;
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der 1 ist eine längsseitige Seitenansicht einer kontinuierlich arbeitenden Presse 10 zur Herstellung von Pressplatten, beispielsweise Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten sowie Kunststoffplatten, im Bereich eines Einlaufmauls auf der Einlaufseite mit einem unteren Rollstangeneinlaufwerk 12, einer Rollstangenzentriereinrichtung 14 und einem oberen Rollstangeneinlaufwerk 312 gezeigt. Das untere Rollstangeneinlaufwerk 12 und die Rollstangenzentriereinrichtung 14 befinden sich räumlich schräg unter dem Einlaufmaul der Presse 10. Die Komponenten der Rollstangenzentriereinrichtung 14 sind in den 2 bis 5 in unterschiedlichen Perspektiven und Detailansichten dargestellt.
  • Der besseren Orientierung wegen sind in den 1 bis 5 die entsprechenden Achsen eines orthogonalen X-Y-Z-Koordinatensystems dargestellt. Die Z-Achse erstreckt sich dabei räumlich vertikal, die X-Achse und die Y-Achse verlaufen räumlich horizontal.
  • Die Presse 10 umfasst ein unteres Endlos-Stahlband 18, welches über eine einlaufseitige untere Umlenktrommel 20 umgelenkt und über eine bezüglich der Presse 10 auslaufseitige, in den Figuren nicht gezeigte, untere Antriebstrommel umgelenkt und angetrieben wird. Zwischen einem oberen Trum des Stahlbands 18 und einem unteren Trum eines oberen Endlos-Stahlbandes 318 wird Pressgut 22 in einer Produktionsrichtung 24 durch die Presse 10 befördert und zu Pressplatten gepresst.
  • Innerhalb einem von dem unteren Stahlband 18 umgebenen Bereich ist eine untere Rollstangenteppichvorrichtung 26 angeordnet. Die untere Rollstangenteppichvorrichtung 26 umfasst einen unteren Endlos-Rollstangenteppich 28, das untere Rollstangeneinlaufwerk 12, ein nicht gezeigtes unteres Rollstangenauslaufwerk und die Rollstangenzentriereinrichtung 14. Der Rollstangenteppich 28 wird mittels des unteren Rollstangeneinlaufwerks 12 auf der Einlaufseite der Presse 10 und mittels des unteren Rollstangenauslaufwerks auf der Auslaufseite der Presse 10 jeweils umgelenkt.
  • Der Rollstangenteppich 28 umfasst zwei Endlos-Führungsketten 30, welche beabstandet und parallel zueinander verlaufen. Zwischen den Führungsketten 30 erstreckt sich eine Vielzahl von Rollstangen 32 jeweils senkrecht zu den Führungsketten 30. Die Rollstangen 32 haben jeweils beispielhaft eine bezüglich ihren jeweiligen Längsachsen, in der 2 bezeichnete, axiale Länge 34 von 2,65 m. Die Rollstangen 32 sind an ihren Enden jeweils über sogenannte Biegestäbe 36 um ihre jeweiligen Längsachsen drehbar und um ein maximales Axialspiel 38 von beispielhaft etwa 10 cm axial verschiebbar mit den Führungsketten 30 verbunden. Die Biegestäbe 36 sind dazu in entsprechenden Aufnahmen in den axialen Stirnseiten der Rollstangen 32 entsprechend gelagert.
  • Ein oberes Trum des Rollstangenteppichs 28 liegt an einer räumlich unteren Seite des oberen Trums des Stahlbands 18 an. Auf der dem oberen Trum des Stahlbands 18 abgewandten Unterseite des oberen Trums des unteren Rollstangenteppichs 28 befindet sich beispielhaft eine in der 1 lediglich angedeutete Pressplatte 40. Zwischen der Pressplatte 40 und dem Stahlband 18 sind die Rollstangen 32 jeweils mitlaufend eingefügt. Der Umlauf des Rollstangenteppichs 28 sorgt für die rollende Abstützung des Stahlbands 18 gegenüber der Pressplatte 40.
  • Oberhalb des oberen Trums des Stahlbands 18 ist eine obere Rollstangenteppichvorrichtung 326 angeordnet. Ein unteres Trum eines oberen Rollstangenteppichs 328 liegt an der Oberseite des unteren Trums des oberen Stahlbandes 318 an. Auf der Oberseite des unteren Trums des oberen Rollstangenteppichs 328 liegt beispielhaft eine obere Pressplatte 340 an. Auch hier sind zwischen der oberen Pressplatte 340 und dem oberen Stahlband 318 entsprechende Rollstangen 332 des oberen Rollstangenteppichs 328 jeweils mitlaufend eingefügt. Der Umlauf des oberen Rollstangenteppichs 328 sorgt für die rollende Abstützung des oberen Stahlbands 318 gegenüber der oberen Pressplatte 340.
  • Das untere Rollstangeneinlaufwerk 12 umfasst insgesamt drei Umlenkeinrichtungen 42, 142 und 242, welche, in einer Laufrichtung 16 des Rollstangenteppichs 28 betrachtet, hintereinander angeordnet sind und so einen Laufweg 44 des Rollstangenteppichs 28 im Bereich des Einlaufmauls der Presse 10 vorgeben. Der Laufweg 44 ist der besseren Verständlichkeit wegen in den Figuren als entsprechende Kurve angedeutet.
  • Die erste Umlenkeinrichtung 42 befindet sich in einem räumlich unteren Bereich des Rollstangeneinlaufwerks 12. Mit ihr wird ein von dem Rollstangenauslaufwerk kommendes unteres Trum des Rollstangenteppichs 28 um eine gedachte erste Umlenkachse 46 nach räumlich oben umgelenkt. Die erste Umlenkachse 46 erstreckt sich bei dem Ausführungsbeispiel senkrecht zur Laufrichtung 16 und parallel zu den Rollstangen 32, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zur Y-Achse, also räumlich horizontal.
  • Das untere Trum des Rollstangenteppichs 28 definiert den Rücklauf der Rollstangenteppichvorrichtung 26, in dem der Rollstangenteppich 28 von dem Auslaufbereich der Presse 10 zum Einlaufbereich zurückgeführt wird.
  • Die erste Umlenkeinrichtung 42 umfasst beispielhaft zwei radial äußere Führungselemente 48. Die radial äußeren Führungselemente 48 sind als Gleitführungselemente ausgestaltet. Die radial äußeren Führungselemente 48 führen den Rollstangenteppich 28 bezüglich der ersten Umlenkachse 46 radial außen. Die radial äußeren Führungselemente 48 greifen dabei an der Außenseite des Rollstangenteppichs 28 an. Die Außenseite des Rollstangenteppichs 28 ist die Seite, welche im Bereich seines oberen Trums an dem oberen Trum des Stahlbands 18 anliegt. Die Innenseite des Rollstangenteppichs 28 ist entsprechend die Seite, an der die Pressplatte 40 angreift.
  • Die radial äußeren Führungselemente 48 sind, wie beispielsweise in der 2 gezeigt, zwischen zwei bezüglich der ersten Umlenkachse 46 axial gegenüberliegenden Bereichen 50 angeordnet. In den Bereichen 50 läuft jeweils eine der Führungsketten 30.
  • Ein Abstand zwischen den Bereichen 50 für die Führungsketten 30 entspricht einem Abstand zwischen den Führungsketten 30. Der Abstand entspricht der axialen Länge der verwendeten Rollstangen 32 zuzüglich des Axialspiels 38, beispielhaft also etwa 2,75 m.
  • Die beiden radial äußeren Führungselemente 48 sind so angeordnet, dass sie direkt an den Rollstangen 32 angreifen, diese radial außen führen und eine Schwingungsbildung verhindern können.
  • Jedes radial äußere Führungselement 48 weist eine Führungsfläche 52 für die Rollstangen 32 des Rollstangenteppichs 28 auf. Die Führungsflächen 52 befinden sich auf der der ersten Umlenkachse 46 radial zugewandten Seite des entsprechenden radial äußeren Führungselements 48. Die Führungsflächen 52 erstrecken sich jeweils über einen Teil des Umfangs um die erste Umlenkachse 46. Die Führungsflächen 52 befinden sich in Laufrichtung 16 des unteren Trums des Rollstangenteppichs 28 betrachtet größtenteils hinter der Umlenkachse 46. Die Form der Führungsflächen 52 der beiden radial äußeren Führungselemente 48 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gleich.
  • Die Rollstangenzentriereinrichtung 14 befindet sich im Rücklauf des Rollstangenteppichs 28. Sie ist entlang des unteren Trums des Rollstangenteppichs 28 in Laufrichtung 16 betrachtet hinter einem Wartungsabschnitt 54 der Rollstangenteppichvorrichtung 26 und vor der ersten Umlenkeinrichtung 42 des Rollstangeneinlaufwerks 12 angeordnet.
  • Der Wartungsabschnitt 54 ist in der 1 lediglich schematisch angedeutet. Der Wartungsabschnitt 54 kann beispielsweise als Wartungstunnel ausgebildet sein. In dem Wartungsabschnitt 54 werden die Rollstangen 32 auf ihren jeweiligen Biegestäben 36 innerhalb ihres Axialspiels 38 zunächst axial in eine Richtung bis zu einer der beiden Führungsketten 30 geschoben. Auf diese Weise werden die Biegestäbe 36 auf einer Seite frei zugänglich gemacht. Diese Biegestäbe 36 werden in hier nicht weiter interessierender Weise gereinigt und geschmiert. Anschließend werden die Rollstangen 32 axial in die andere Richtung geschoben, sodass die entsprechenden Biegestäbe 36 auf der anderen Seite frei zugänglich gemacht werden und diese gereinigt und geschmiert werden können.
  • Hinter dem Wartungsabschnitt 54 sind die Rollstangen 32 entsprechend zu einer der Führungsketten 30 hin verschoben. Beim anschließenden Durchlaufen der Rollstangenzentriereinrichtung 14 werden die Rollstangen 32 bezüglich einer gedachten Rücklaufachse 56 der Rollstangenzentriereinrichtung 14 zentriert, bevor sie in den Bereich der Umlenkeinrichtung 42 gelangen.
  • Die Rücklaufachse 56 erstreckt sich horizontal parallel zur X-Achse. Sie befindet sich mittig zwischen den Führungsketten 30. Eine gedachte Querachse 58 der Rollstangenzentriereinrichtung 14 erstreckt sich senkrecht zur Rücklaufachse 56, ebenfalls horizontal, also parallel zur Y-Achse.
  • Das jeweils untere Trum der Führungsketten 30 verläuft parallel oder leicht schräg zur Rücklaufachse 56. Die Rollstangen 32 erstrecken sich parallel oder leicht schräg zur Querachse 58. Die Rollstangenzentriereinrichtung 14 ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer gedachten Ebene aufgebaut, welche sich senkrecht zur Querachse 58 erstreckt und die Rücklaufachse 56 enthält.
  • Die Rollstangenzentriereinrichtung 14 weist ein in Laufrichtung 16 betrachtet linkes Zentrierelement 60, in der 2 oben, und ein rechtes Zentrierelement 160, unten auf. Die Zentrierelemente 60 und 160 sind jeweils in Laufrichtung 16 betrachtet länglich in Form von Verschiebeleisten realisiert. Die Zentrierelemente 60 und 160 befinden sich auf bezüglich der Querachse 58 axial und der Rücklaufachse 56 radial gegenüberliegenden Seiten . Jeweilige Längsachsen der Zentrierelemente 60 und 160 erstrecken sich parallel zur Rücklaufachse 56. Die Zentrierelemente 60 und 160 sind jeweils mehrteilig ausgestaltet. Die Führungselemente 48 befinden sich axial zur Querachse 58 betrachtet jeweils beabstandet zwischen den beiden Zentrierelementen 60 und 160.
  • Das linke Zentrierelement 60 weist auf seiner der Rücklaufachse 56 jeweils zugewandten Seiten eine Zentrier-Führungsfläche 62 auf. Entsprechend weist das rechte Zentrierelement 160 eine Zentrier-Führungsfläche 162 auf. An den Zentrier-Führungsflächen 62 und 162 werden die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen 32 entlanggeführt.
  • Die linke Zentrier-Führungsfläche 62 weist in Laufrichtung 16 betrachtet vorne einen Einführabschnitt 64 auf. Entlang des Einführabschnitts 64 nimmt ein bezüglich der Querachse 58 axialer Abstand der Zentrier-Führungsfläche 62 zur Rücklaufachse 56 in Laufrichtung 16 insgesamt ab. Ein in Laufrichtung 16 vorderer Einführabschnittsteil 64A des linken Einführabschnitts 64 weist eine konstante Steigung auf. Eine entsprechende Tangentialebene 72 zur Zentrier-Führungsfläche 62 in dem vorderen Einführabschnittsteil 64A ist um einen Winkel 74 von etwa 3,5° in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse 56, welche in der 2 der Zeichenebene entspricht, gegenüber einer Parallelen zur Rücklaufachse 56 geneigt.
  • An den vorderen Einführabschnittsteil 64A schließt sich ein mittlerer Einführabschnittsteil 64B an, welcher sich mit konstantem bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand zur Rücklaufachse 56 in Laufrichtung 16 erstreckt.
  • In Laufrichtung 16 betrachtet hinten geht der mittlere Einführabschnittsteil 64B nach einem Absatz 66, welcher einen hinteren Einführabschnittsteil bildet, in einen geraden Führungsabschnitt 68 über. Der gerade Führungsabschnitt 68 erstreckt sich in Laufrichtung 16 betrachtet mit konstantem bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand 70 zu der Rücklaufachse 56.
  • Ein minimaler bezüglich der Querachse 58 axialer Abstand 78 der linken Zentrier-Führungsfläche 62 in dem Einführabschnitt 64 vor dem Absatz 66 zu der Rücklaufachse 56 ist kleiner als der axiale Abstand 70 in dem geraden Führungsabschnitt 68 zu der Rücklaufachse 56. Eine Differenz 79 zwischen dem minimalen axialen Abstand 78 und einem maximalen bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand des Einführabschnitts 64 am Beginn des Einführabschnitts 64 entspricht etwa der Hälfte des Axialspiels 38 der Rollstangen 32. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt diese Differenz 79 etwa 5 cm. Die rechte Zentrier-Führungsfläche 162 weist in Laufrichtung 16 betrachtet vorne einen Einführabschnitt 164 auf. Entlang des Einführabschnitts 164 nimmt ein bezüglich der Querachse 58 axialer Abstand der rechten Zentrier-Führungsfläche 162 zur Rücklaufachse 56 in Laufrichtung 16 insgesamt ab. Ein in Laufrichtung 16 vorderer Einführabschnittsteil 164A des rechten Einführabschnitts 164 weist eine konstante Steigung auf. Eine entsprechende Tangentialebene 172 zur Zentrier-Führungsfläche 162 in dem vorderen Einführabschnittsteil 164A ist um einen Winkel 174 von etwa 3,5° in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse 56, welche in der 2 der Zeichenebene entspricht, gegenüber einer Parallelen zur Rücklaufachse 56 geneigt.
  • An den vorderen Einführabschnittsteil 164A schließt sich ein mittlerer Einführabschnittsteil 164B an, welcher sich mit konstantem bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand zur Rücklaufachse 56 in Laufrichtung 16 erstreckt. Der Übergang des vorderen Einführabschnittsteil 164A zum mittleren Einführabschnittsteil 164B des rechten Einführabschnitts 164 befindet sich in Laufrichtung 16 betrachtet vor einem Übergang des vorderen Einführabschnittsteil 64A zum mittleren Einführabschnittsteil 64B des linken Einführabschnitts 64.
  • Der mittlere Einführabschnittsteil 164B des rechten Einführabschnitts 164 geht in Laufrichtung 16 betrachtet hinten in einen Steigungsabschnitt 164C über. Der Steigungsabschnitt 164C bildet einen hinteren Einführabschnittsteil. Der Steigungsabschnitt 164C erhebt sich mit konstanter Steigung, welche etwa der Steigung des vorderen Einführabschnittsteil 164A entspricht, zu dem linken Zentrierelement 60 hin. Der Beginn des Steigungsabschnitts 164C befindet sich in Laufrichtung 16 betrachtet etwa auf Höhe mit dem Absatz 66 des linken Einführabschnitts 64, also auf der dem Absatz 66 gegenüberliegenden Seite.
  • In Laufrichtung 16 betrachtet hinten geht der Steigungsabschnitt 164C in einen rechten geraden Führungsabschnitt 168 über. Der gerade Führungsabschnitt 168 erstreckt sich in Laufrichtung 16 betrachtet mit konstantem bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand 170 zu der Rücklaufachse 56.
  • Eine Differenz 179 zwischen einem minimalen axialen Abstand 178 der rechten Zentrier-Führungsfläche 162 in dem Einführabschnitt 164 zu der Rücklaufachse 56 und einem maximalen bezüglich der Querachse 58 axialen Abstand des Einführabschnitts 164 am Beginn des Einführabschnitts 164 entspricht etwa der Hälfte des Axialspiels 38 der Rollstangen 32. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt diese Differenz 179 etwa 5 cm.
  • Ein bezüglich der Querachse 58 axialer Abstand 76 zwischen den geraden Führungsabschnitten 68 und 168 der beiden gegenüberliegenden Zentrierelemente 60 und 160 beträgt etwas mehr als die Länge 34 der Rollstangen 32, also etwas mehr als 2,65 Meter. Auf diese Weise können die Rollstangen 32 mit einem axialen Spiel reibungsfrei zwischen den geraden Führungsabschnitten 68 und 168 geführt werden.
  • Die Zentrierelemente 60 und 160 erstrecken sich axial zur Rücklaufachse 56 in Laufrichtung 16 betrachtet jeweils bis hinter den Beginn einer jeweiligen Einführseite 80 der Führungselemente 48. Auf den Einführseiten 80 wird der Rollstangenteppich 28 den Führungselementen 48 zur Führung zugeführt.
  • Die Zentrierelemente 60 und 160 erstrecken sich dabei bis hinter die jeweiligen Abschnitte der Führungsflächen 52 der Führungselemente 58, in denen die Umlenkung des Rollstangenteppichs 28 beginnt. In diesen Abschnitten verläuft eine jeweilige gedachte Tangentialebene 82, wie in der 3 angedeutet, schräg zur Rücklaufachse 56. Die Zentrierelemente 60 und 160 enden hinter der Umlenkachse 46. Der Rollstangenteppich 28 wird mit den Zentrierelementen 60 und 160 bis in seine Umlenkung geführt.
  • Wenn die radial äußere Führung mit den Führungselementen 48 beginnt, befindet sich der Rollstangenteppich 28 also noch innerhalb der Führung der Zentrierelemente 60 und 160. Der Rollstangenteppich 28 wird also bei der Übergabe von der Rollstangenzentriereinrichtung 14 zu der Umlenkeinrichtung 42 stets geführt. So können etwaige Schwingungen der Rollstangen 32 verhindert werden.
  • Die Zentrierelemente 60 und 160 sind jeweils räumlich über einen jeweiligen länglichen Rollstangen-Ablageelement 84 angeordnet. Die Rollstangen-Ablageelemente 84 erstrecken sich parallel zur Rücklaufachse 56. Auf den Rollstangen-Ablageelementen 84 rollen die Rollstangen 32 mit ihren jeweiligen Enden und werden so räumlich unten abgestützt und geführt.
  • Die Zentrierelemente 60 und 160 sind an den jeweiligen Rollstangen-Ablageelementen 84 befestigt, beispielsweise mit diesen verschraubt. Die Rollstangen-Ablageelemente 84 bilden einen Tragrahmen für die Zentrierelemente 60 und 160. Die Rollstangen-Ablageelement der 84 können beispielsweise an einer entsprechenden Tragekonstruktion der Presse 10 befestigt sein.
  • Auf der in Laufrichtung 16 betrachtet hinteren Seite schließen die Rollstangen-Ablageelemente 84 bündig mit den Zentrierelementen 60 und 160 ab. Auf der Laufrichtung 16 betrachtet vorderen Seite überragen die Rollstangen-Ablageelemente 84 die Zentrierelemente 60 und 160. Die Rollstangen-Ablageelemente 84 erstrecken sich über die gesamte Länge des Rücklaufs und führen durch den Wartungsabschnitt 54.
  • Beim Betreiben der Presse 10 wird der Rollstangenteppich 28 in Laufrichtung 16 angetrieben. Das untere Trum des Rollstangenteppichs 28 wird von dem Rollstangenauslaufwerk kommend auf den Rollstangen-Ablageelementen 84 zunächst durch den Wartungsabschnitt 54 geführt. Dort werden die Rollstangen 32 mittels einer hier nicht weiter interessierenden Vorrichtung innerhalb ihres Axialspiels 38 in axialer Richtung zunächst zu einer der Führungsketten 30 hin und anschließend zu der anderen Führungskette 30 hin geschoben, sodass die Biegestäbe 36 gereinigt und geschmiert werden können. Am Ausgang des Wartungsabschnitt 54 befinden sich die Rollstangen 32 außermittig auf Seite der Führungskette 30, zu der sie zuletzt geschoben wurden.
  • Hinter dem Wartungsabschnitt 54 wird der Rollstangenteppich 28 der Rollstangenzentriereinrichtung 14 zugeführt. Die Einführabschnitte 64 und 164 der Zentrierelemente 60 und 160 auf gegenüberliegenden Seiten bilden einen etwa trichterartigen Eingang, in dem die Rollstangen 32 sanft zentriert werden. Dabei werden die Rollstangen 32 jeweils mit dem Ende, welches weiter von der Rücklaufachse 56 beabstandet ist, von dem Einführabschnitt 64 des linken Zentrierelements 60 oder von dem Einführabschnitt 164 des rechten Zentrierelements 160 aufgenommen und sanft an der entsprechenden Zentrier-Führungsfläche 62 oder 162 entlanggeführt. Dabei werden diese Enden der Rollstangen 32 und damit die Rollstangen 32 zu der Rücklaufachse 56 hin geschoben.
  • Ab dem Übergang zwischen dem vorderen Einführabschnittsteil 164A und dem mittleren Einführabschnittsteil 164B des rechten Einführabschnitts 164 werden die Rollstangen 32 über ihre in Laufrichtung 16 linken Enden zunächst bis zum Erreichen des Übergangs zwischen dem vorderen Einführabschnittsteil 64A und dem mittleren Einführabschnittsteil 64B des linken Einführabschnitts 64 aufgrund der Steigung des vorderen Einführabschnittsteil 64A weiter zu der Rücklaufachse 56 hin geschoben. Ab dem Übergang zwischen den vorderen Einführabschnittsteil 64A und dem mittleren Einführabschnittsteil 64B des linken Einführabschnitts 64 werden die Rollstangen 32 zwischen den dort parallel zueinander und zu der Rücklaufachse 56 verlaufenden mittleren Einführabschnittsteile 64B und 164B auf geradem Wege geführt.
  • Ab dem Übergang zwischen dem mittleren Einführabschnittsteil 164B und dem Steigungsabschnitt 164C werden die in Laufrichtung 16 rechten Enden der Rollstangen 32 und damit die Rollstangen 32 zur Rücklaufachse 56 hin geschoben. Dazu werden die linken Enden der Rollstangen 32 nach dem Absatz 66 von den geraden Führungsabschnitten 68 in axialer Richtung entsprechend freigegeben.
  • Ab Erreichen des Übergangs zwischen dem Steigungsabschnitt 164C und dem geraden Führungsabschnitt 168 des rechten Zentrierelements 160wird jede Rollstange 32 präzise bezüglich der Rücklaufachse 56 mittig geführt. Die Rollstangen 32 werden an den geraden Führungsabschnitten 68 und 168 entlang bis zu den radial äußeren Führungselemente 48 der Umlenkeinrichtung 42 geführt.
  • Nach der Übergabe der Rollstangen 32 an die Umlenkeinrichtung 42 wird der Rollstangenteppich 28 zunächst mit der ersten Umlenkeinrichtung 42 und später mit der zweiten Umlenkeinrichtung 142 und der dritten Umlenkeinrichtung 242 insgesamt nach schräg oben zu dem Einlaufmaul der Presse 10 umgelenkt.
  • Durch die spezielle Anordnung der Zentrierelemente 60 und der radial äußeren Führungselemente 48 wird verhindert, dass die Rollstangen 32 in Schwingung geraten.
  • Im Anschluss an die dritte Umlenkeinrichtung 242 durchläuft der Rollstangenteppich 28 den Bereich zwischen dem oberen Trum des Stahlbands 18 und der Pressplatte 40 und bildet so eine rollende Abstützung des Stahlbands 18 gegenüber der Pressplatte 40.
  • In der 1 oben ist die obere Rollstangenteppichvorrichtung 326 gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen der unteren Rollstangenteppichvorrichtung 26 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 300 versehen. Die obere Rollstangenteppichvorrichtung 326 unterscheidet sich von der unteren Rollstangenteppichvorrichtung 26 dadurch, dass das Rollstangeneinlaufwerk 312 lediglich zwei Umlenkeinrichtungen aufweist, welche mit den Bezugszeichen 342 und 542 versehen sind. Eine obere Rollstangenzentriereinrichtung 314 entspricht in Aufbau und Funktionsweise im Wesentlichen der unteren Rollstangenzentriereinrichtung 14, wobei die obere Rollstangenzentriereinrichtung 314 entsprechend von räumlich unten am oberen Trum des oberen Rollstangenteppichs 328 angreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Presse
    12; 312
    Rollstangeneinlaufwerk
    14; 314
    Rollstangenzentriereinrichtung
    16; 316
    Laufrichtung
    18; 318
    Endlos-Stahlband
    20; 320
    Umlenktrommel
    22
    Pressgut
    24
    Produktionsrichtung
    26; 326
    Rollstangenteppichvorrichtung
    28; 328
    Rollstangenteppich
    30; 330
    Führungsketten
    32; 332
    Rollstangen
    34
    axiale Länge der Rollstangen
    36
    Biegestäbe
    38
    Axialspiel der Rollstangen
    40; 340
    Pressplatten
    42; 142; 242; 342; 542
    Umlenkeinrichtung
    44; 344
    Laufweg
    46
    Umlenkachse
    48; 348
    radial äußere Führungselemente
    50
    Bereiche für Führungsketten
    52
    Führungsflächen der Führungselemente
    54; 354
    Wartungsabschnitt
    56
    Rücklaufachse der Rollstangenzentriereinrichtung
    58
    Querachse der Rollstangenzentriereinrichtung
    60; 160; 360
    Zentrierelement
    62; 162
    Zentrier-Führungsfläche
    64; 164
    Einführabschnitt
    64A; 64B; 164A; 164B
    Einführabschnittsteile
    164C
    Steigungsteil
    66
    Absatz
    68; 168
    gerader Führungsabschnitt
    70; 170
    Abstand des geraden Führungsabschnitts zur Rücklaufachse
    72; 172
    Tangentialebene zum Einführabschnitt
    74; 174
    Winkel des Einführabschnitts gegenüber der Rücklaufachse
    76
    Abstand zwischen den geraden Führungsabschnitten
    78; 178
    minimaler Abstand des Einführabschnitts zur Rücklaufachse
    79; 179
    Differenz - minimaler/maximaler Abstand des Einführabschnitts
    80; 380
    Einführseite der Führungselemente
    82
    Tangentialebene zur Führungsfläche der Führungselemente
    84; 384
    Rollstangen-Ablageelemente

Claims (15)

  1. Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) für eine Rollstangenteppichvorrichtung (26; 326) einer kontinuierlich arbeitenden Presse (10) zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, wobei die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) zur Zentrierung von Rollstangen (32; 332) eines Endlos-Rollstangenteppichs (28; 328) bezüglich einer gedachten Rücklaufachse (56) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) vorgesehen ist, wobei der Rollstangenteppich (28; 328) zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten (30; 330) aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen (32; 332) senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten (30; 330) erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten (30; 330) befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels (38) zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten (30; 330) im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse (56) laufen und die Rollstangen (32; 332) parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse (58) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) ausgerichtet sein können, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse (56) verläuft, wobei die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) auf bezüglich der Querachse (58) axial und bezüglich der Rücklaufachse (56) radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement (60, 160, 360) aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse (56) erstrecken, wobei die Zentrierelemente (60, 160, 360) auf ihren der Rücklaufachse (56) jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen (32; 332) entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) durch die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) betrachtet vorne einen Einführabschnitt (64, 164) aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse (58) axialer Abstand zu der Rücklaufachse (56) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt (68; 168) übergeht, der sich in Laufrichtung (16; 316) betrachtet mit bezüglich der Querachse (58) konstantem axialen Abstand (70; 170) zur Rücklaufachse (56) erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts (64, 164) eine entsprechende Tangentialebene (72; 172) zur Zentrier-Führungsfläche (62, 162) um einen Winkel (74, 174) in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse (56) von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse (56) oder einer Parallelen zur Rücklaufachse (56) geneigt ist.
  2. Rollstangenzentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Einführabschnitte (64, 164) der beiden Zentrier-Führungsflächen (62, 162) wenigstens in ihrem in Laufrichtung (16; 316) vorderen Bereich bezüglich einer gedachten Ebene, welche die Rücklaufachse (56) enthält und senkrecht zur Querachse (58) verläuft, symmetrisch ausgestaltet und angeordnet sind.
  3. Rollstangenzentriereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zentrierelement einteilig ausgestaltet ist oder wenigstens ein Zentrierelement (60, 160, 360) mehrteilig ausgestaltet ist.
  4. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zentrierelement (60) wenigstens einen Absatz (66) in Laufrichtung (16; 316) vor dem geraden Führungsabschnitt (68) aufweist.
  5. Rollstangenzentriereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Zentrierelement (60; 360) wenigstens einen Absatz (66) aufweist und das andere Zentrierelement (160) auf der dem Absatz (66) bezüglicher der Querachse (58) gegenüberliegenden Seite den Beginn eines sich zu dem ersten Zentrierelement (60) erhebenden Steigungsabschnitts (164C) aufweist.
  6. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kleinster bezüglich der Querachse (58) axialer Abstand (78) wenigstens einer Zentrier-Führungsfläche (62) zu der Rücklaufachse (56) in ihrem Einführabschnitt (64) kleiner ist als ein axialer Abstand (70) zu der Rücklaufachse (56) in ihrem geraden Führungsabschnitt (68).
  7. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Differenz (79) zwischen einem maximalen bezüglich der Querachse (58) axialen Abstand zur Rücklaufachse (56) an dem in Laufrichtung (16; 316) betrachteten Beginn und einem minimalen axialen Abstand (78) am Ende des Einführabschnitts (64) wenigstens einer Zentrier-Führungsfläche (62) etwa der Hälfte des Axialspiels (38) der Rollstangen (32; 332) entspricht.
  8. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrier-Führungsfläche (62, 162) wenigstens eines Zentrierelements (60, 160) in dem Einführabschnitt (64, 164) in Laufrichtung (16; 316) betrachtet wenigstens abschnittsweise eine konstante Steigung aufweist und/oder die Zentrier-Führungsfläche (162) wenigstens eines Zentrierelements (160) in dem Einführabschnitt (64A, 64B, 164A, 164B, 164C) wenigstens abschnittsweise eine variierende Steigung aufweist.
  9. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Zentrierelement (60, 160) axial zur Rücklaufachse (56) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet wenigstens bis auf Höhe einer Einführseite (80) wenigstens eines Führungselements (48) einer Umlenkeinrichtung (42) eines Rollstangeneinlaufwerks (12) der Rollstangenteppichvorrichtung (26) erstreckt, wobei der Rollstangenteppich (28; 328) in Laufrichtung (16; 316) auf der Einführseite (80) dem wenigstens einen Führungselement (48) zur Führung zugeführt werden kann.
  10. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufachse (56) und/oder die Querachse (58) räumlich horizontal verläuft.
  11. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Zentrierelemente (60, 160) räumlich oberhalb eines entsprechenden länglichen Rollstangen-Ablageelements (84) für den Rollstangenteppich (28; 328), insbesondere für die Rollstangen (32; 332), angeordnet ist, wobei sich die Längsachse des wenigstens einen Rollstangen-Ablageelements parallel zur Rücklaufachse (56) erstreckt.
  12. Rollstangenzentriereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet nach einem Wartungsabschnitt (54) der Rollstangenteppichvorrichtung (26; 326) insbesondere zur Reinigung und Schmierung von Verbindungselementen, insbesondere Biegestäben (36), der Rollstangen (32; 332) mit den Führungsketten (30; 330) angeordnet ist oder werden kann und/oder die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet vor einem Rollstangeneinlaufwerk (12) der Rollstangenteppichvorrichtung (26) angeordnet ist oder werden kann.
  13. Rollstangenteppichvorrichtung (26; 326) für eine kontinuierlich arbeitende Presse (10) zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, mit wenigstens einem Endlos-Rollstangenteppich (28; 328), wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen (42), mit denen der wenigstens eine Rollstangenteppich (28; 328) umgelenkt wird, und mit wenigstens einer Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) zur Zentrierung von Rollstangen (32; 332) des Rollstangenteppichs (28; 328) bezüglich einer gedachten Rücklaufachse (56) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314), wobei der Rollstangenteppich (28; 328) zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten (30; 330) aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen (32; 332) senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten (30; 330) erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten (30; 330) befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels (38) zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten (30; 330) im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse (56) laufen und die Rollstangen (32; 332) parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse (58) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) ausgerichtet sind, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse (56) verläuft, wobei die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) auf bezüglich der Querachse (58) axial und bezüglich der Rücklaufachse (56) radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement (60, 160) aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse (56) erstrecken, wobei die Zentrierelemente (60, 160) auf ihren der Rücklaufachse (56) jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen (32; 332) entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) durch die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) betrachtet vorne einen Einführabschnitt (64, 164) aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse (58) axialer Abstand zu der Rücklaufachse (56) in Laufrichtung (16; 316) insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt (68, 168) übergeht, der sich in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet mit bezüglich der Querachse (58) konstantem axialen Abstand (70) zur Rücklaufachse (56) erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts (64, 164) eine entsprechende Tangentialebene (72, 172) zur Zentrier-Führungsfläche (62, 162) um einen Winkel (74, 174) in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse (56) von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse (56) oder einer Parallelen zur Rücklaufachse (56) geneigt ist.
  14. Kontinuierlich arbeitende Presse (10) zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, mit wenigstens einer Förderbahn zum Fördern von Pressgut und Pressplatten, mit wenigstens einer Presseinrichtung (40) zum Pressen gegen die wenigstens eine Förderbahn (18) und mit wenigstens einer Rollstangenteppichvorrichtung (26; 326), aufweisend wenigstens einen Endlos-Rollstangenteppich (28; 328), wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen (42), mit denen der wenigstens eine Rollstangenteppich (28; 328) umgelenkt wird, und wenigstens eine Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) zur Zentrierung von Rollstangen (32; 332) des Rollstangenteppichs (28; 328) bezüglich einer gedachten Rücklaufachse (56) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314), wobei der Rollstangenteppich (28; 328) in seiner Laufrichtung (16; 316) betrachtet nach wenigstens einer Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) zwischen der wenigstens einen Förderbahn (18) und der wenigstens einen Presseinrichtung (40) geführt wird, wobei der Rollstangenteppich (28; 328) zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Endlos-Führungsketten (30; 330) aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl von Rollstangen (32; 332) senkrecht oder leicht schräg zu den Führungsketten (30; 330) erstreckt, welche mit ihren Enden an den Führungsketten (30; 330) befestigt und jeweils um ihre gedachte Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels (38) zu ihrer Längsachse axial bewegbar sind, wobei die Führungsketten (30; 330) im Bereich der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) parallel oder leicht schräg zu der Rücklaufachse (56) laufen und die Rollstangen (32; 332) parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse (58) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) ausgerichtet sind, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse (56) verläuft, wobei die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) auf bezüglich der Querachse (58) axial und bezüglich der Rücklaufachse (56) radial gegenüberliegenden Seiten jeweils ein längliches Zentrierelement (60, 160) aufweist, deren Längsachsen sich parallel zur Rücklaufachse (56) erstrecken, wobei die Zentrierelemente (60, 160) auf ihren der Rücklaufachse (56) jeweils zugewandten Seiten jeweils eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) aufweisen, an denen die jeweils zugewandten Enden der Rollstangen (32; 332) entlang geführt werden können, wobei wenigstens eine Zentrier-Führungsfläche (62, 162) in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) durch die Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) betrachtet vorne einen Einführabschnitt (64, 164) aufweist, in dem ein bezüglich der Querachse (58) axialer Abstand zu der Rücklaufachse (56) in Laufrichtung (16; 316) insgesamt abnimmt und der hinten direkt oder indirekt in einen geraden Führungsabschnitt (68, 168) übergeht, der sich in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet mit bezüglich der Querachse (58) konstantem axialen Abstand (70, 170) zur Rücklaufachse (56) erstreckt, wobei an keiner Stelle des Einführabschnitts (64, 164) eine entsprechende Tangentialebene (72, 172) zur Zentrier-Führungsfläche (62, 162) um einen Winkel (74, 174) in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse (56) von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse (56) oder einer Parallelen zur Rücklaufachse (56) geneigt ist.
  15. Verfahren zur Zentrierung von Rollstangen (32; 332) eines Endlos-Rollstangenteppichs (28; 328) einer Rollstangenteppichvorrichtung (26; 326) einer kontinuierlich arbeitenden Presse (10) zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, bei dem der Rollstangenteppich (28; 328) zumindest abschnittsweise entlang an einer gedachten Rücklaufachse (56) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) geführt wird und dabei die Rollstangen (32; 332) bezüglich der Rücklaufachse (56) zentriert werden, wobei die Rollstangen (32; 332) an ihren Enden an zwei beabstandeten, parallel zueinander verlaufenden Endlos-Führungsketten (30; 330) des Rollstangenteppichs (28; 328) um ihre Längsachse drehbar und innerhalb eines vorgegebenen Axialspiels (38) axial bewegbar gehalten und der Rollstangenteppich (28; 328) so geführt wird, dass die Rollstangen (32; 332) senkrecht oder schräg zu der Rücklaufachse (56) verlaufen und die Rollstangen (32; 332) parallel oder leicht schräg zu einer gedachten Querachse (58) der Rollstangenzentriereinrichtung (14; 314) ausgerichtet werden, welche ihrerseits senkrecht zur Rücklaufachse (56) verläuft, wobei jede Rollstange (32; 332) mit dem Ende, welches weiter von der Rücklaufachse (56) beabstandet ist, zunächst in einem in Laufrichtung (16; 316) des Rollstangenteppichs (28; 328) betrachtet vorderen, wenigstens abschnittsweise auf die Rücklaufachse (56) zu verlaufenden Einführabschnitt (64, 164) einer entsprechenden länglichen Zentrier-Führungsfläche (62, 162) geführt und dieses Ende der Rollstange (32; 332) und damit die gesamte Rollstange (32; 332) mit zunehmendem Laufweg bezüglich ihrer Längsachse axial zu der Rücklaufachse (56) hin geschoben wird, in Laufrichtung (16; 316) betrachtet direkt oder indirekt hinter den jeweiligen Einführabschnitten (64; 164) werden die Rollstangen (32; 332) mit ihren Enden in jeweiligen geraden Führungsabschnitten (68, 168) der gegenüberliegenden Zentrier-Führungsflächen (62), die sich in Laufrichtung (16; 316) betrachtet jeweils mit konstantem bezüglich der Querachse (58) axialen Abstand (76) zur Rücklaufachse (56) erstrecken, in ihrer bezüglich der Querachse (58) axial zentrierten Position entlang der Rücklaufachse (56) weitergeführt, wobei an keiner Stelle des jeweiligen Einführabschnitts (64, 164) eine entsprechende Tangentialebene (72, 172) zur Zentrier-Führungsfläche (62, 162) um einen Winkel (74, 174) in einer gedachten Ebene mit der Rücklaufachse (56) von mehr als 3,5° gegenüber der Rücklaufachse (56) oder einer Parallelen zur Rücklaufachse (56) geneigt ist.
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