DE3921364A1 - Kontinuierlich arbeitende doppelbandpresse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende doppelbandpresse

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DE3921364A1 DE19893921364 DE3921364A DE3921364A1 DE 3921364 A1 DE3921364 A1 DE 3921364A1 DE 19893921364 DE19893921364 DE 19893921364 DE 3921364 A DE3921364 A DE 3921364A DE 3921364 A1 DE3921364 A1 DE 3921364A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse zur Herstellung von Laminaten, Span- oder Faserplatten, Sperrholz oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Doppelbandpressen (siehe auch DE-OS 24 21 296 dienen zur kontinuier­ lichen Herstellung endloser bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von dekorativen Schichtstofflaminaten, kupferkaschierten Elektrolaminaten, Thermoplastbahnen, Spanplatten, Faserplatten und der­ gleichen. Diese Doppelbandpressen besitzen zwei endlos umlaufende Preß­ bänder, zwischen denen die Werkstoffbahn unter Einwirkung von Druck und gegebenenfalls auch Wärme bei gleichzeitigem Transport in Vorlaufrich­ tung ausgehärtet wird. Zur Erzeugung des auf die Werkstoffbahn wirkenden Druckes besitzen die sogenannten isobaren Maschinen dieser Gattung Druckkammern, die von einer Druckplatte und dem Preßband in vertikaler Richtung und seitlich durch Gleitflächendichtungen begrenzt werden. In diesen Druckkammern wird der Druck durch fluide Druckmittel, wie Öl oder Druckluft, aufgebaut.
Zur Zuführung von Wärme auf das Preßgut ist es bekannt, die einlauf­ seitigen Umlenktrommeln der Doppelbandpresse beheizbar auszubilden. Da­ durch werden die Preßbänder der Doppelbandpresse an den beheizten Um­ lenktrommeln erwärmt. Die Preßbänder transportieren dann die aufge­ nommene Wärmemenge in den Bereich, in dem das zwischen den beiden Preß­ bändern liegende Preßgut unter Flächendruck gesetzt wird, die sogenannte Reaktionszone, und geben die Wärme dort an das Preßgut ab. Aufgrund der beschränkten Wärmekapazität der Preßbänder reicht diese Wärmemenge in vielen Fällen jedoch nicht aus.
Aus der DE-OS 33 25 578 sind wärmeleitende Elemente bekannt geworden, mit deren Hilfe zusätzliche Wärme im Bereich der Reaktionszone auf die Preßbän­ der übertragen werden kann. Diese wärmeleitenden Elemente bestehen aus einem gut wärmeleitfähigen Material und sind mit einer Fläche unter Ausbil­ dung eines guten Wärmeleitkontakts an der Druckplatte in der Doppelband­ presse angeordnet. Die andere Fläche der wärmeleitenden Elemente berührt die Innenseiten der Preßbänder im Bereich der Reaktionszone schleifend. Die Druckplatten sind auf eine höhere Temperatur als die Solltemperatur der Reaktionszone aufgeheizt, so daß zwischen den Druckplatten und den Preß­ bändern ein Wärmegefälle entsteht und ein Wärmestrom von den Druckplatten über die wärmeleitenden Elemente auf das Preßband fließt. Diese zusätzliche Wärme wird von den Preßbändern dann auf das Preßgut übertragen. Mit einer solchen Anordnung ist auch eine Kühlung der Preßbänder möglich, indem die Druckplatte gekühlt wird.
Zur Erwärmung der Druckplatten in der Doppelbandpresse ist es aus der DE-OS 24 21 296 weiter bekannt, als Bohrungen ausgebildete Kanäle in die Druckplatte einzubringen, die von einem erwärmten fluiden Medium durch­ flossen werden. Soll die Druckplatte gekühlt werden, so wird ein gekühltes fluides Medium durch diese Bohrungen geleitet. Als fluide Medien eignen sich beispielweise Gase bzw. Dämpfe oder auch Flüssigkeiten, wie Thermoöl bzw. Kühlflüssigkeiten. Als Kühlflüssigkeit läßt sich beispielsweise wiederum Wasser einsetzen. Solche Medien zur Erwärmung oder Kühlung der Druckplatte werden im folgenden kurz Wärmeträgermittel genannt.
Nachteil bei den bekannten wärmeleitenden Elementen ist, daß ein Wärmeüber­ gang von dem in den Bohrungen der Druckplatte fließenden Wärmeträgermittel auf die Druckplatte, von der Druckplatte auf das wärmeleitende Element und von dem wärmeleitenden Element schließlich auf das Preßband erfolgt. Jeder Wärmeübergang führt zu einer Verringerung der effektiven Wärmeleitfähig­ keit. Auch der weite Weg von den Bohrungen in der Druckplatte zu dem Preß­ band führt zu einer Begrenzung des Wärmestromes. In manchen Anwendungs­ fällen kann daher die mittels der wärmeleitenden Elemente maximal übertrag­ bare Wärme nicht ausreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wärmeleitenden Elemente im Druckkissen der Doppelbandpresse so weiterzuentwickeln, daß eine bessere Wärmeleitfähigkeit erzielt wird und dadurch eine größere Wärmemenge im Be­ reich der Reaktionszone auf das Preßband zu übertragen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße wärmeleitende Element in der Druckplatte am Übergang von der Heiz- in die Kühlzone an­ geordnet sein. Dadurch wird das Band an dieser Stelle mechanisch ge­ stützt und die Gefahr der Knickung des Bandes in Folge von Wärmedeh­ nungen bzw. -kontraktionen aufgrund der großen Temperaturunterschiede in der Heiz- und Kühlzone sind somit wirkungsvoll gebannt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Wärmeübergang von den Bohrungen zu der Druckplatte und von der Druck­ platte auf das wärmeleitende Element entfällt und der Wärmestrom zum Preß­ band somit den kürzestmöglichen Weg besitzt. Insgesamt gesehen läßt sich dadurch eine weitaus größere Wärmemenge auf das Preßgut in der Reaktions­ zone übertragen oder vom Preßgut in der Reaktionszone abführen, als es bisher nach dem Stand der Technik möglich war.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Doppelbandpresse im Schnitt aus der Seitenan­ sicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Einlaufbereich in die Doppelbandpresse,
Fig. 3 die Ansicht einer Druckplatte von der Preßbandinnenseite aus gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie der Linie A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein wärmeleitendes Element,
Fig. 6 die Draufsicht auf ein wärmeleitendes Element entsprechend der Richtung B aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein wärmeleitendes Element in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein wärmeleitendes Element in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein wärmeleitendes Element ebenfalls in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 schematisch einen Schnitt aus der Seitenansicht einer Doppel­ bandpresse mit einer Heiz- und Kühlzone,
Fig. 11 die Ansicht einer Druckplatte in der Übergangszone zwischen Heiz- und Kühlzone von der Preßbandinnenseite aus gesehen,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 11,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch ein wärmeleitendes Element in der Über­ gangszone in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 15 einen Schnitt in Querrichtung durch ein wärmeleitendes Element in der Übergangszone in der weiteren Ausführungsform und
Fig. 16 die Draufsicht auf ein flexibles wärmeleitendes Element.
Die in Fig. 1 dargestellte kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse besteht aus einer unteren Preßbandeinheit 2 und einer oberen Preßband­ einheit 3, die übereinander angeordnet sind. Die Preßbandeinheiten 2, 3 setzen sich wiederum aus je zwei Umlenktrommeln 4, 5 bzw. 6, 7 und je einem endlosen Preßband 8, 9 zusammen. Das gewöhnlicherweise aus einem hochzug­ festen Stahlband bestehende Preßband 8, 9 ist um die Umlenktrommeln 4, 5 bzw. 6, 7 herumgeführt und mittels Hydraulikzylindern 10 gespannt. Die vier Umlenktrommeln 4, 5, 6, 7 sind in einem in der Zeichnung aus Übersichtlich­ keitsgründen nicht dargestellten Pressengestell drehbar gelagert. Mindestens eine Umlenktrommel jeder Preßbandeinheit 2, 3 wird durch einen Motor angetrieben, so daß sich die beiden Preßbänder 8, 9 entsprechend den Pfeilen in den Umlenktrommeln 4, 7 bewegen. Zwischen dem unteren Bandtrum des oberen Preßbandes 9 und dem oberen Bandtrum des unteren Preßbandes 8 liegt die Reaktionszone 11, in der die in der Zeichnung von rechts nach links vorlaufende Werkstoffbahn 12 unter Flächendruck und Wärmeeinwirkung während des Durchlaufs durch die Doppelbandpresse 1 verpreßt wird.
Die Werkstoffbahn 12 kann beispielsweise aus mit Kunstharz imprägnierten Geweben, Schichtstoffen, Faser-Bindemittel-Gemischen, Thermoplastbahnen und dergleichen bestehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Werkstoffbahn 12 um einzelne, zu einem Schichtgebilde aufeinander­ geschichtete Glasfasergewebebahnen, die mit einem Epoxyharz imprägniert sind, und auf den Oberflächen des Schichtgebildes aufliegenden Kupfer­ folienbahnen, die in der Doppelbandpresse 1 zu einer kupferkaschierten Laminatbahn verpreßt werden. Ein solches kupferkaschiertes Laminat dient als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Leiterplatten.
Zur Erzeugung des auf die Werkstoffbahn 12 in der Reaktionszone 11 ein­ wirkenden Flächendrucks sind im Pressengestell der Doppelbandpresse Druckplatten 13 angeordnet, von denen der Druck hydraulisch auf die Innenseiten der Preßbänder 8, 9 aufgebracht und dann von diesen auf die Werkstoffbahn 12 übertragen wird. Bei der hydraulischen Druckübertragung wird ein unter Druck setzbares fluides Druckmedium in den Raum zwischen der Druckplatte 13 und der Innenseite des Preßbandes 8, 9 gebracht. Zu den Seiten ist dieser Raum, die sogenannte Druckkammer 14, von einer ringförmig in sich geschlossenen, in der Druckplatte 13 angebrachten und auf der Innenseite des Preßbandes 8, 9 gleitenden Gleitflächendichtung 15 begrenzt. Als Druckmedium wird vorzugsweise ein synthetisches Öl ver­ wendet. Genausogut kann jedoch auch ein Gas, beispielsweise Druckluft, verwendet werden. Zur Zuführung des Druckmittels in die Druckkammer 14 befinden sich in der Druckplatte 13 Einlaßöffnungen 19, die in Fig. 3 zu sehen sind.
Die Gleitflächendichtung 15 besteht, wie in Fig. 4 näher gezeigt ist, aus einer U-förmigen Halteleiste 20, in der der eigentliche Dichtungskörper 21 befestigt ist. Die U-förmige Halteleiste 20 ist in einer Nut 22 der Druck­ platte 13 angeordnet und wird vom Nutgrund her mit einem Druckmittel beauf­ schlagt, so daß der Dichtungskörper 21 gegen das sich bewegende Preßband 8, 9 angepreßt wird und so die Druckkammer 14 zur Atmosphäre abdichtet. An der U-förmigen Halteleiste 20 liegt in der Nut 22 ein O-Ring 23 an, der die Nut 22 wiederum gegenüber der Atmosphäre abdichtet.
Zur Übertragung von Wärme auf die Werkstoffbahn 12 in der Reaktionszone können die einlaufseitigen Umlenktrommeln 4, 7 beheizbar ausgebildet sein. Wie in Fig. 2 näher zu sehen ist, sind dazu im Mantel 16 der zylinderför­ migen Umlenktrommeln 4, 7 Bohrungen 17 eingebracht, durch die ein erwärmtes Wärmeträgermittel fließt. Die Wärme der einlaufseitigen Umlenktrommeln 4, 7 wird dann auf die Preßbänder 8, 9 übertragen, die die aufgenommene Wärme­ menge in die Reaktionszone 11 transportieren und dort an die Werkstoffbahn 12 abgeben. Aufgrund der beschränkten Wärmekapazität der Preßbänder 8, 9 reicht die solchermaßen in die Reaktionszone 11 transportierte Wärmemenge in vielen Fällen zur Aushärtung der Werkstoffbahn 12 jedoch nicht aus. Er­ gänzend oder alternativ zur Beheizung der einlaufseitigen Umlenktrommeln 4, 7 sind in den Druckplatten 13 wärmeleitende Elemente 18 angeordnet, mit deren Hilfe weitere Wärme in der Reaktionszone 11 auf das Preßband 8, 9 übertragen werden kann. Mit Hilfe dieser wärmeleitenden Elemente 18 ist es alternativ auch möglich, die Preßbänder 8, 9 und damit die Werkstoffbahn 12 in der Reaktionszone 11 zu kühlen.
Die Anordnung der wärmeleitenden Elemente 18 in der Druckkammer 14 ist in Fig. 3 gezeigt. Die wärmeleitenden Elemente 18 haben eine kreisförmige Grundfläche und sind nebeneinander in Reihen angeordnet, die über die Breite der Druckkammer 14 verlaufen. In je zwei benachbarten Reihen sind die wärmeleitenden Elemente 18 versetzt gegeneinander angeordnet, so daß sich insgesamt eine gleichmäßige Erwärmung oder Abkühlung über die gesamte Fläche des Preßbandes ergibt.
Wie weiter der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist innerhalb der Druckkammer 14 parallel zur Druckplatte 13 eine Führungsplatte 24 angeordnet, die sowohl einen gewissen Abstand zur Druckplatte 13 als auch zum Preßband 8, 9 be­ sitzt. Die Führungsplatte 24 ist mittels Schrauben 25 und Abstandshülsen 26 an der Druckplatte 13 befestigt und besitzt an den Stellen, an denen die wärmeleitenden Elemente 18 angeordnet sind, runde Durchgangslöcher 27, deren Durchmesser etwas größer als derjenige der wärmeleitenden Elemente 18 ist. Der Körper 31 des wärmeleitenden Elementes 18 besitzt eine zylinder­ förmige Gestalt mit einem an einer Seite des Körpers 31 ringsumlaufenden Rand 28, wobei der äußere Durchmesser des Randes 28 größer als der Durch­ messer des Durchgangsloches 27 ist. Die wärmeleitenden Elemente 18 sind so in die Durchgangslöcher 27 der Führungsplatte 24 eingesetzt, daß der Rand 28 der Druckplatte 13 zugewandt ist. Dadurch werden die wärmeleitenden Elemente 18 an einem Herausfallen aus der Druckkammer 14 gehindert, falls das Preßband 8, 9 ausgewechselt wird.
Zwischen der Druckplatte 13 und der der Druckplatte zugewandten Seite des wärmeleitenden Elementes 18 befinden sich Federn 29, 30, die mit einem Ende an der Druckplatte 13 und mit dem anderen Ende am Körper 31 des wärme­ leitenden Elementes 18 befestigt sind. Mit Hilfe der Federn 29, 30 werden die wärmeleitenden Elemente 18 mit einer Fläche 65 an das Preßband 8, 9 angelegt, das wiederum während des Betriebes der Doppelbandpresse 1 an dieser Fläche 65 der wärmeleitenden Elemente 18 entlanggleitet. Durch den Anpreßdruck der Feder 29, 30 besitzt das wärmeleitende Element 18 einen guten Wärmeleitkontakt zum Preßband 8, 9. In Fig. 4 sind zwei Ausführungsformen für die Federelemente zu sehen. Bei dem in Fig. 4 links angeordneten wärmeleitenden Element 18 befindet sich eine Blattfeder 29 und bei dem in Fig. 4 rechts liegenden wärmeleitenden Element 18 eine Schraubenfeder 30. Falls gewünscht, können die Federn 29, 30 am Körper 31 des wärmeleitenden Elementes auch angeschweißt oder angelötet sein.
Gemäß der Erfindung ist im Körper 31 des wärmeleitenden Elementes 18 ein Mittel zur Erwärmung oder Kühlung angeordnet, so daß die im wärmeleitenden Element 18 erzeugte Wärme direkt auf das Preßband 8, 9 übertragen wird bzw. die Wärme vom Preßband 8, 9 in das wärmeleitende Element 18 aufgenommen und von dort aufgrund der Kühlung direkt abgeführt wird. Wegen des guten Wärme­ kontakts zwischen der am Preßband 8, 9 anliegenden Fläche 65 des wärme­ leitenden Elementes 18 und dem Preßband 8, 9 sowie des kurzen Weges für den Wärmestrom zwischen der Werkstoffbahn 12 und dem wärmeleitenden Element 18 ist ein geringer Wärmewiderstand vorhanden, so daß die Erwärmung oder Ab­ kühlung der Werkstoffbahn 12 mit größtmöglicher Effektivität erfolgt.
Im folgenden sollen mehrere Ausführungsformen für die wärmeleitenden Elemente anhand der Fig. 5 bis 9 näher erläutert werden.
Das in Fig. 5 gezeigte wärmeleitende Element besteht aus einem kompakten zylindrischen Körper 31 mit einem an der einen Seite angesetzten Rand 28. In dem zylindrischen Körper 31 sind mehrere miteinander verbundene Bohrun­ gen 32 eingebracht. Die Bohrungen 32 sind wiederum mit einer Zuleitung 33 und Ableitung 34 verbunden, die bis zur Oberfläche des zylindrischen Körpers in der Nähe des Randes 28 reichen. Die Zuleitung 33 und Ableitung 34 sind mittels eines flexiblen Balges 35 (siehe Fig. 4) mit entsprechen­ den Zuführungsleitungen in der Druckplatte 13 verbunden. Zwischen dem Rand 28 und der Zuleitung 33 bzw. Ableitung 34 sind Aufnahmeflächen 39 für den Ansatz der Blattfeder 29 ausgebildet.
Ein erwärmtes Wärmeträgermittel fließt durch die Zuführungsleitungen in der Druckplatte 13 über die Zuleitung 33 in den zylindrischen Körper 31, durch­ fließt die Bohrungen 32 und wird anschließend über die Ableitung 34 wiederum abgeführt. Dadurch wird der zylindrische Körper 31 des wärme­ leitenden Elementes 18 erwärmt und diese Wärme von dem Körper 31 dann über die dem Preßband 8, 9 zugewandte Oberfläche 38 an das Preßband 8, 9 abge­ geben. Als erwärmtes Wärmeträgermittel eignet sich beispielsweise ein Thermoöl. Mit Hilfe der hier gezeigten Anordnung kann das Preßband 8, 9 auch gekühlt werden, indem ein gekühltes Wärmeträgermittel durch die Bohrungen 32 geleitet wird. Bei dem gekühlten Wärmeträgermittel kann es sich um Wasser oder Quecksilber handeln.
Die Oberfläche 38 des zylindrischen Körpers 31, die dem Preßband 8, 9 zuge­ wandt ist, ist in Fig. 6 in Draufsicht, aus der Richtung B entsprechend Fig. 5, näher gezeigt. In diese Oberfläche 38 sind in regelmäßigen Abstän­ den senkrecht verlaufende Furchen 36 und waagrecht verlaufende Furchen 37 eingebracht. Die Furchen 36 und 37 kreuzen sich zu einem oberflächenüber­ ziehenden Gitter. Diese Furchen 36 und 37 bilden Kanäle für das in der Druckkammer 14 befindliche Druckmittel, so daß das Druckmittel zwischen der dem Preßband 8, 9 zugewandten Oberfläche 38 des zylindrischen Körpers 31 und der Oberfläche des Preßbandes 8, 9 eindringt und damit gleichzeitig eine Schmierwirkung für das an der Oberfläche 38 entlanggleitende Preßband 8, 9 ausübt.
Um den Wärmeübergang zwischen dem in den Bohrungen 32 fließenden Wärme­ trägermittel und dem wärmeleitenden Element 18 weiter zu verbessern und damit die Effektivität des wärmeleitenden Elements 18 weiter zu erhöhen, können die Bohrungen 32 oberflächenvergrößernde Einsätze besitzen. Solche oberflächenvergrößernde Einsätze können nach der DE-OS 37 17 649 ausge­ bildet sein und brauchen daher hier nicht weiter beschrieben zu werden. Eine weitere Möglichkeit die Oberfläche der Bohrungen 32 zu vergrößern, besteht darin, Rippen in diese Bohrungen einzuarbeiten.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform für das wärmeleitende Element 18 zu sehen. Hier besteht der Körper aus einem zylinderförmigen, hohlen Ge­ häuse 40, das nach einer Seite offen ist. Das Gehäuse 40 besitzt an der offenen Seite einen angesetzten Rand 28. An der offenen Seite des Gehäuses 40 ist weiter ein Deckel 41 angeordnet, der mit dem Gehäuse 40 mit Löt- oder Schweißnähten 42 verbunden ist. Im Deckel 41 ist eine Aufnahmefläche 47 für die Schraubenfeder 30 eingearbeitet (siehe dazu auch Fig. 4). Der Deckel 41 besitzt weiter zwei Durchführungen 43 für elektrische Anschlüsse 44. Im Gehäuse 40 ist eine Heizspirale 45 angeordnet, die wiederum mit den in das Gehäuse 40 hineinreichenden elektrischen Anschlüssen 44 verbunden ist. Das Innere des Gehäuses 40 ist mit einer gut wärmeleitfähigen, elektrisch isolierenden Keramikmasse 46 ausgegossen, so daß die Heizspirale 45 vollständig in der Keramikmasse 46 eingebettet ist. Auch die Durch­ führungen 43, in denen sich die elektrischen Anschlüsse 44 befinden, sind mit einer elektrisch isolierenden Masse ausgefüllt. Bei dieser elektrisch isolierenden Masse kann es sich wiederum um Keramik oder Glas handeln. Da sämtliche stromführenden Teile 44 und 45 in einer elektrisch isolierenden Masse eingebettet sind, ist die Gefahr von Kurzschlüssen gegenüber dem Gehäuse 40 oder Deckel 41 wirkungsvoll gebannt. Die elektrischen Anschlüsse 44 sind wiederum mit entsprechenden Stromleitungen in der Druckplatte 13 gekoppelt (siehe Fig. 4). Zum Schutz können die elektrischen Anschlüsse 44 in der Druckkammer 14 auch von flexiblen Bälgen 35 umgeben sein.
Wird eine elektrische Spannung an die Stromleitungen des jeweiligen wärme­ leitenden Elementes 18 angelegt, so fließt ein elektriscner Strom über die Zuleitung 44 in die Heizspirale 45 und erwärmt diese. Die Wärme wird über die Keramikmasse 46 auf das Gehäuse 40 des wärmeleitenden Elementes 18 übertragen und von diesem dann an das Preßband 8, 9 weitergegeben. Beson­ ders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß diese wärmeleitenden Elemente 18 sich auf höhere Temperaturen erwärmen lassen als diejenigen, die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beschrieben sind, da die meisten Wärmeträgermittel nur bis zu bestimmten Temperaturbereichen stabil sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Heizleistung der wärmeleitenden Elemente 18 leicht über den fließenden elektrischen Strom geregelt werden kann. Außerdem ist eine Erwärmung nach Bedarf möglich, indem die wärmeleitenden Elemente 18 nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden.
Das Gehäuse 40 und der Deckel 41 können beispielsweise aus Kupfer bestehen, das gut wärmeleitend ist. Auch eine Bronze eignet sich gut als Material für diese Teile. Es ist jedoch auch möglich, das Gehäuse 40 aus Stahl als Tief­ ziehteil herzustellen und die Teile anschließend zu verkupfern. Ent­ sprechende Materialien können auch für den zylindrischen Körper 31 des wärmeleitenden Elementes der in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform ver­ wendet werden.
Ein elektrisch beheizbares wärmeleitendes Element 18 in einer weiteren Ausführungsform ist in Fig. 8 zu sehen. Der Körper besteht wiederum wie bei dem in Fig. 7 gezeigten wärmeleitenden Element 18 aus einem Gehäuse 40 und einem Deckel 41. Im Gehäuse 40 ist ein Rohrheizkörper 48 angeordnet. Dieser Rohrheizkörper ist durch Hartlot 49, das eine hohe Wärmeleitfähig­ keit besitzt, mit den Innenwänden und dem Boden des Gehäuses 40 verbunden. Die elektrischen Anschlüsse 44 sind mittels Glasmasse 50 in den Durch­ führungen 43 isoliert. Diese Glasmasse 50 dient gleichzeitig als Sperre, um ein Eindringen des in der Druckkammer 14 befindlichen Druckmittels in das Gehäuse 40 zu verhindern.
In Fig. 9 ist ein elektrisch betriebenes wärmeleitendes Element 18 ge­ zeigt, das zur Kühlung des Preßbandes 8, 9 und damit der Werkstoffbahn in der Reaktionszone 11 dient. Dieses wärmeleitende Element ist wie das­ jenige in Fig. 8 ausgebildet, besitzt jedoch anstelle des Rohrheizkörpers ein Peltier-Modul 51, das im Gehäuse 40 angeordnet ist. Dieses Peltier- Modul 51 liegt mit einer Fläche an der Bodenfläche 52 des Gehäuses 40 an und ist mit den elektrischen Anschlüssen 44 verbunden. Wird das wärme­ leitende Element 18 eingeschaltet, so fließt Strom durch das Peltier-Modul 51 und kühlt dabei den Boden 52 und das Gehäuse 40 ab. Dadurch wird dem Preßband 8, 9, sowie der Werkstoffbahn 12 Wärme entzogen und diese somit abgekühlt.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 5 bis 9 besitzen die wärme­ leitenden Elemente 18 einen zylindrischen Körper. Der Körper der wärme­ leitenden Elemente 18 kann jedoch auch andere, zweckmäßige Formen auf­ weisen. Beispielsweise kann der Körper der wärmeleitenden Elemente quader­ förmig oder prismatisch ausgebildet sein. Die Durchgangslöcher 27 in der Führungsplatte 24 (siehe Fig. 4) besitzen dann einen etwas größeren Quer­ schnitt als der Körper der wärmeleitenden Elemente 18. Der ringsumlaufende Rand, der sich am Körper an der der Druckplatte 13 zugewandten Seite des wärmeleitenden Elementes 18 befindet, ist wiederum etwas größer als die Öffnung des Durchgangsloches 27 ausgebildet, so daß das wärmeleitende Ele­ ment 18 am Herausfallen aus der Führungsplatte gehindert ist. Insbesondere können solche quaderförmigen oder prismatischen wärmeleitenden Elemente auch über die gesamte Breite der Druckkammer 14 reichen.
Zur Vermeidung eines unerwünschten Wärmestroms zwischen der Druckplatte 13 und den wärmeleitenden Elementen 18, kann die Druckplatte 13 auch noch er­ wärmt oder gekühlt werden. Dies kann mit an sich bekannten Mitteln ge­ schehen, indem die Druckplatte 13 Bohrungen besitzt, die von einem erwärm­ ten oder gekühlten Wärmeträgermittel durchflossen werden.
Die erfindungsgemäßen wärmeleitenden Elemente lassen sich besonders vor­ teilhaft auch in der Übergangszone zwischen zwei Druckplatten einsetzen, wobei eine Druckplatte als Heizplatte und die andere Druckplatte als Kühl­ platte ausgebildet ist.
In Fig. 10 ist eine mit solch einer Druckplatte 67 ausgestattete Doppel­ bandpresse 53 gezeigt, die eine dem Einlauf zugeordnete Heizzone 54 und eine dem Auslauf zugeordnete Kühlzone 55 besitzt. Die Druckplatte 67 der Doppelbandpresse 53 ist in eine Heizplatte 56 und in eine Kühlplatte 57 eingeteilt, wobei die Heizplatte 56 Bohrungen 69 für den Durchfluß eines erwärmten Wärmeträgermittels und die Kühlplatte 57 Bohrungen 70 für ein gekühltes Wärmeträgermittel besitzt. Sowohl in der Heizplatte 56 als auch in der Kühlplatte 57 sind ringförmig in sich geschlossene Gleitflächendich­ tungen 15 zur seitlichen Begrenzung zweier separater Druckkammern 66, 71 angebracht. In der Druckkammer 66 der Heizplatte 56 sind erfindungsgemäße wärmeleitende Elemente 18 zur Erwärmung des Preßbandes 8, 9 angeordnet. Weitere erfindungsgemäße wärmeleitende Elemente 18 zur Abkühlung des Preß­ bandes 8, 9 sind in der Druckkammer 71 der Kühlplatte 57 angeordnet. Ergän­ zend oder alternativ dazu können in den Druckkammern 66, 71 auch herkömm­ liche wärmeleitende Elemente vorhanden sein, die nach der DE-OS 33 25 578 ausgebildet sind. Durch die erfindungsgemäßen oder herkömmlichen wärme­ leitenden Elemente wird dann die Werkstoffbahn 12 in der Heizzone 54 er­ wärmt und anschließend in der Kühlzone 55 abgekühlt.
In der Übergangszone zwischen der Heizzone 54 und der Kühlzone 55 treten beträchtliche Temperaturgradienten auf, die zu unterschiedlichen Wärme­ dehnungen oder -kontraktionen im Preßband 8, 9 führen. Diese Wärmedehnungen oder -kontraktionen rufen wiederum Spannungen in den Preßbändern 8, 9 hervor, die zu einem Verbeulen oder Knicken mit daraus resultierenden Be­ schädigungen im Preßband 8, 9 führen können, zumindestens jedoch zu einer Beeinträchtigung der Lebensdauer der Preßbänder 8, 9. Außerdem können sich dadurch in der Oberfläche der Werkstoffbahn 12 Markierungen abzeichnen. Überraschenderweise wurde gefunden, daß eine Reduzierung dieser Spannungen durch erfindungsgemäße wärmeleitende Elemente möglich ist, die in der Übergangszone zwischen der Heizzone 54 und der Kühlzone 55 angeordnet sind.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein Ausführungsbeispiel für ein der Redu­ zierung von Spannungen im Preßband dienendes wärmeleitendes Element 58 zu sehen. Das wärmeleitende Element 58 ist in einer am Übergang zwischen der Heizplatte 56 und Kühlplatte 57 befindlichen Nut 68 in der Druckplatte 67 angeordnet. Es besitzt einen quader- oder stabförmigen vollflächigen Körper 59, der aus einem gut wärmeleitfähigen Material, beispielsweise Kupfer, besteht. Die Länge des quaderförmigen Körpers liegt zwischen der Breite der Druckkammern 66, 71 und der Breite der Preßbänder 8, 9, wie den Figuren 11 und 12 entnommen werden kann. Der Körper 59 wird mittels Federelementen 60, die sich an der Druckplatte 67 in der Nut 68 abstützen, an das Preßband 8, 9 angelegt.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, befindet sich im Körper 59 wenigstens eine, in Längsrichtung des Stabes verlaufende Bohrung 61, die über Zuführkanäle 62 mit einem Wärmeträgermittel versorgt werden kann. Die Zuleitungen 62 stehen wiederum über einen flexiblen Faltenbalg 63 mit Versorgungsleitungen 64 in der Druckplatte 67 in Verbindung. Das Wärmeträgermittel wird über die Versorgungsleitungen 64 in der Druckplatte 67 und die Zuleitungen 62 der Bohrung 61 zugeführt. Je nach Erfordernis handelt es sich dabei um ein er­ wärmtes oder gekühltes Wärmeträgermittel, so daß dieses den Körper 59 er­ wärmt oder abkühlt. Dadurch wird das Preßband 8, 9 im Bereich der Nut 68, das heißt in der Übergangszone zwischen Heizzone 54 und Kühlzone 55 ebenfalls erwärmt oder abgekühlt.
Durch entsprechende Wahl der Temperatur des wärmeleitenden Elementes 58 und dem Anpreßdruck des Körpers 59 an das Preßband 8, 9 mittels der Federele­ mente 60 wird es erreicht, daß das Preßband 8, 9 in der Übergangszone zwischen Heizzone 54 und Kühlzone 55 eben gehalten wird. Dadurch wird die Tendenz des Preßbandes 8, 9 vor allem aufgrund der unterschiedlichen Wärme­ dehnungen in der Heizzone 54 und Kühlzone 55 sich im Übergangsbereich aus­ zubeulen und zu knicken unterbunden. Außerdem werden die in der Übergangs­ zone im Preßband 8, 9 auftretenden Spannungen reduziert. Unter Umständen kann es sogar genügen, wenn das wärmeleitende Element 58 weder erwärmt noch gekühlt wird, sondern nur mittels der Federelemente 60 an das Preßband 8, 9 angelegt wird, um bereits eine wirksame Reduzierung der Spannungen in der Übergangszone zu erreichen.
Selbstverständlich können auch die wärmeleitenden Elemente 58, die in der Übergangszone zwischen der Heizzone 54 und Kühlzone 55 angeordnet sind, mittels elektrischer Heizelemente erwärmt oder mittels Peltier-Module elek­ trisch gekühlt werden, wie bereits weiter oben anhand der Ausführungsbei­ spiele zu den wärmeleitenden Elementen 18 erläutert ist. In Fig. 14 ist ein solches in der Überganszone befindliches, stabförmiges wärmeleitendes Element 72 zu sehen, das mittels einer Heizspirale elektrisch erwärmt wird.
Das wärmeleitende Element 72 besitzt ein innen hohles Gehäuse 73, das mit einem Deckel 74 abgeschlossen ist. Im Innern des Gehäuses 73 ist die Heiz­ spirale 75 angeordnet. Die Heizspirale 75 kann wiederum in einer gut wärme­ leitfähigen Keramikmasse eingebettet sein. Der Anschlußdraht 77 der Heiz­ spirale 75 ist durch eine im Deckel 74 befindliche Durchführung 76 hin­ durchgeführt und wird im Innern eines Faltenbalges 78 weitergeleitet. Der Faltenbalg 78 ist mit einer Seite am Deckel 74 bei der Durchführung 76 be­ festigt. Die Durchführung 76 selbst kann wiederum mittels einer Glasmasse 80 zur elektrischen Isolation ausgegossen sein. Der Faltenbalg 78 verläuft in einer Nut 79 in der Druckplatte 13 und ist mit seinem anderen Ende an der dem Preßband 8, 9 abgewandten Seite der Druckplatte 13 in der Nut 79 befestigt. Die Nut 79 mündet an der dem Preßband 8, 9 abgewandten Seite in eine Bohrung 82, die durch die Druckplatte 13 hindurchreicht. Die Bohrung 82 ist mittels eines Stopfens 81 verschlossen, durch den wiederum der An­ schlußdraht 77 abgedichtet mittels Glasmasse 80 hindurchreicht. Der An­ schlußdraht 77 wird dann außerhalb der Druckplatte mit der Spannungsquelle verbunden. Der Faltenbalg 78 dient dem Schutz und der Abdichtung des An­ schlußdrahtes 77.
Die Halterung und Führung für das wärmeleitende Element 72 ist näher in Fig. 15 zu sehen. An der dem Preßband 8, 9 zugewandten Seite besitzt das wärmeleitende Element 72 an jeder Seite einen Einschnitt 83. In diesen Ein­ schnitt 83 greift der Zapfen 84 einer S-förmigen Halterung 85 ein. Das andere Ende der S-förmigen Halterung 85 ist mittels Schrauben 86 an der Druckplatte 13 befestigt. Durch die Zapfen 84 wird das wärmeleitende Ele­ ment 72 geführt. Der Einschnitt 83 sorgt für eine Bewegungsfreiheit des wärmeleitenden Elementes 72 in vertikaler Richtung, so daß dieses mittels der Federelemente 60 unter allen Betriebsbedingungen an das Preßband 8, 9 angelegt werden kann.
Die wärmeleitenden Elemente werden vorzugsweise in den oberen und unteren Druckplatten einander gegenüberliegend angeordnet (siehe dazu auch Fig. 2 oder 10). Insbesondere wenn es sich um längliche, stabförmige wärmeleitende Elemente handelt, sind diese in Längsrichtung relativ starr, so daß diese bei Dickenschwankungen über die Preßbandbreite, die durch Ungenauigkeiten im Preßband oder auch im Preßgut hervorgerufen werden, nicht nachgeben. Dies führt wiederum zu einer erhöhten Reibbelastung zwischen Preßband und dem wärmeleitenden Element. Um solche punktförmigen Ungenauigkeiten aus­ gleichen zu können, kann vorgesehen sein, daß wenigstens eines der einander gegenüberliegenden wärmeleitenden Elemente flexibel ausgestaltet ist. In Fig. 16 ist solch ein flexibles, stabförmiges wärmeleitendes Element 87 in Draufsicht näher gezeigt. Dieses wärmeleitende Element 87 besitzt in ge­ wissen Abständen beidseitige Einschnitte 88. Diese Einschnitte 88 vermin­ dern die Steifheit des wärmeleitenden Elementes 87 in Längsrichtung, so daß dieses sich punktförmigen Dickenschwankungen in der Querrichtung des Preß­ bandes 8, 9 flexibel anpassen kann. Dadurch wird vorteilhafterweise er­ reicht, daß keine erhöhte, zu einer Zerstörung des Preßbandes 8, 9 führende Belastung auftritt.
Bei besonders steilen Temperaturgradienten oder bei weiten Übergangszonen zwischen der Heizzone 54 und der Kühlzone 55 kann unter Umständen ein einziges stabförmiges wärmeleitendes Element nicht ausreichen, um die im Preßband auftretenden Spannungen zu reduzieren. In einem solchen Fall können mehrere stabförmige wärmeleitende Elemente hintereinander in Vor­ laufrichtung des Preßbandes gesehen in der Übergangszone angeordnet werden.
Solche der Reduzierung der Spannungen im Preßband dienenden wärmeleitenden Elemente können erfindungsgemäß in allen Zonen angeordnet werden, wo ein Temperaturgradient auftritt. Dies kann insbesondere auch im Einlaufbereich der Doppelbandpresse 1, 53 der Fall sein, wo das abgekühlte Preßband 8, 9 in die Heizzone 54 einläuft.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen wärmeleitenden Elemente wird eine Verringe­ rung der Wärmewiderstände und damit eine verbesserte Erwärmung oder Küh­ lung des Preßbandes erzielt. Durch die beschriebene vorteilhafte Ausgestal­ tung der Erfindung, mit deren Hilfe Spannungen reduziert sowie Knickungen und Beulen im Preßband vermieden werden, wird weiter die Lebensdauer des Preßbandes erhöht. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß man eine weitaus besser maßhaltige Werkstoffbahn als mit bisherigen Doppelbandpressen erhält.

Claims (50)

1. Kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse zur Herstellung von Lami­ naten, Span- oder Faserplatten, Sperrholz oder dergleichen, die ein oberes und ein unteres, über jeweils zwei in einem starren Pressengestell drehbar gelagerten Umlenktrommeln geführtes, endloses Preßband besitzt, auf deren Innenseiten ein mit fluiden Mitteln in Druckkammern erzeugter Druck ein­ wirkt, diese Druckkammern in vertikaler Richtung von im Pressengestell befestigten Druckplatten und den Preßbändern und in horizontaler Richtung von Gleitflächendichtungen begrenzt sind, mit in der Druckkammer angeord­ neten wärmeleitenden Elementen, die mit den Druckplatten in Verbindung stehen und mit einer Fläche an die Innenseite des Preßbandes angepreßt werden, so daß die Innenseite des Preßbandes an dieser Fläche entlang­ gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das wärme­ leitende Element (18) einen Körper (31) besitzt, in dem Mittel zur Erwär­ mung oder Kühlung des wärmeleitenden Elementes (18) angeordnet sind.
2. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (18) zylinder­ förmig ausgebildet ist.
3. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (18) quaderförmig ausgebildet ist.
4. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (18) prismatisch ausgebildet ist.
5. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer (14) parallel zur Druckplatte (13) eine Führungsplatte (24) mit Abstand zur Druckplatte (13) und zum Preßband (8, 9) angeordnet ist, in der sich Durch­ gangslöcher (27) mit einem größeren Querschnitt als derjenige des Körpers (31) der wärmeleitenden Elemente (18) befinden, der Körper (31) der wärme­ leitenden Elemente (18) an der der Druckplatte (13) zugewandten Seite einen ringsumlaufenden Rand (28) besitzt, der größer als die Öffnung des Durch­ gangsloches (27) ist, und die wärmeleitenden Elemente (18) sich in diesen Durchgangslöchern (27) befinden, wobei sie durch den Rand (28) am Heraus­ fallen gehindert werden.
6. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die wärmeleitenden Elemente (18) mit Federn (29, 30) an das Preßband (8, 9) angepreßt werden.
7. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Ende der Feder (29, 30) an der Druck­ platte (13) und das andere Ende am wärmeleitenden Element (18) befestigt ist.
8. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Körper (31) des wärmeleitenden Elemen­ tes (18) Aufnahmeflächen (39, 47) für die Feder (29, 30) besitzt.
9. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (29, 30) am Körper (31) des wärmeleitenden Elements (18) angeschweißt oder angelötet ist.
10. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei der Feder um eine Schraubenfeder (30) handelt.
11. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei der Feder um eine Blattfeder (29) handelt.
12. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (18) aus Kupfer besteht.
13. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (18) aus Bronze besteht.
14. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem Preßband (8, 9) zugewandte Oberfläche (38) des Körpers (31) des wärmeleitenden Elementes (18) ein Gitter aus senkrecht verlaufenden Furchen (36) und waagrecht ver­ laufenden Furchen (37) besitzt.
15. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erwärmung des wärmeleitenden Elementes (18) aus Bohrungen (32) im Körper (31) des wärmeleitenden Elementes (18) besteht, die von einem erwärmten Wärmeträgermittel durchflossen werden.
16. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem erwärmten Wärmeträgermittel um ein Thermoöl handelt.
17. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Mittel zur Kühlung des wärmeleitenden Elementes (18) um Bohrungen (32) im Körper (31) des wärmeleitenden Elementes (18) handelt, die von einem gekühlten Wärmeträgermittel durchflossen werden.
18. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem gekühlten Wärmeträgermittel um Wasser handelt.
19. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem gekühlten Wärmeträgermittel um Quecksilber handelt.
20. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 15 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (32) mit einer Zuleitung (33) und Ableitung (34) für das Wärmeträgermittel verbunden sind, die bis zur Oberfläche des Körpers (31) reichen und diese Zuleitung (33) und Ableitung (34) wiederum mittels eines flexiblen Balges (35) mit Zuführungsleitungen in der Druckplatte (13) verbunden sind.
21. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 15 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Bohrungen (32) durch Rippen vergrößert ist.
22. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 15 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (32) mit oberflächenvergrößernden Einsätzen versehen sind.
23. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erwärmung des wärmeleitenden Elementes (18) aus im Körper (31) befindlichen elektri­ schen Heizelementen bestehen.
24. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elektrische Heizelement aus einer Heizspirale (45) besteht.
25. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elektrische Heizelement aus einem Rohrheizkörper (48) besteht.
26. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Mittel zur Kühlung des wärmeleitenden Elementes (18) um ein im Körper (31) befindliches Peltier- Modul (51) handelt.
27. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 23 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß der Körper des wärme­ leitenden Elementes (18) aus einem zylinderförmigen, hohlem Gehäuse (40) besteht, wobei das Gehäuse (40) an einem Ende offen ist, an dieser offenen Seite des Gehäuses (40) ein Deckel (41) angeordnet ist und sich im Innern des Gehäuses (40) das elektrische Heizelement oder das Peltier-Modul (51) befindet.
28. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (40) mit dem Deckel (41) ver­ schweißt ist.
29. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (40) mit dem Deckel (41) ver­ lötet ist.
30. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 27, 28 oder 29, da­ durch gekennzeichnet, daß im Deckel (41) Durch­ führungen (43) für elektrische Anschlüsse (44) für das elektrische Heiz­ element oder das Peltier-Modul (51) vorgesehen sind und diese Durchfüh­ rungen (43) mit einer elektrisch isolierenden Masse ausgefüllt sind.
31. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei der elektrisch isolierenden Masse um Glas handelt.
32. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei der elektrisch isolierenden Masse um Keramik handelt.
33. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 30 bis 32, da­ durch gekennzeichnet, daß die elektrischen An­ schlüsse (44) mit Stromleitungen in der Druckplatte (13) gekoppelt sind und diese elektrischen Anschlüsse (44) zwischen der Druckplatte (13) und der Durchführung (43) in einem Faltenbalg (35) verlaufen.
34. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 24 und 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heiz­ spirale (45) vollständig in einer gut wärmeleitfähigen Keramikmasse (46) eingebettet ist, die sich im Innern des Gehäuses (40) befindet.
35. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 25 und 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (48) mit den Innenwänden und dem Boden des Gehäuses (40) mit Hartlot (49) mit hoher Wärmeleitfähigkeit verbunden ist.
36. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 26 bis 33, da­ durch gekennzeichnet, daß das Peltier-Modul (51) mit einer Fläche an der Bodenfläche (52) des Gehäuses (40) anliegt.
37. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 27 bis 36, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) als Tiefziehteil aus Stahl ausgebildet ist und dessen Oberflächen verkupfert sind.
38. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 37, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) zu­ sätzlich erwärmt oder gekühlt wird.
39. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 38, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (67) in der Doppelbandpresse (53) in eine Heizplatte (56) und Kühlplatte (57) ge­ teilt ist, so daß die Doppelbandpresse (53) eine Heizzone (54) und eine Kühlzone (55) besitzt, daß sich in der Übergangszone zwischen der Heizzone (54) und Kühlzone (55) eine Nut (68) in der Druckplatte (67) befindet, in dieser Nut (68) wenigstens ein wärmeleitendes Element (58, 72) angeordnet ist, und dieses wärmeleitende Element (58, 72) an das Preßband (8, 9) angelegt wird, so daß im Preßband (8, 9) in der Übergangszone auftretende Spannungen reduziert werden.
40. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 39, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (58, 72) beheiz­ bar ausgebildet ist.
41. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 39, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (58, 72) kühlbar ausgebildet ist.
42. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 41, da­ durch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (58, 72) mittels Federelemente (60) an das Preßband (8, 9) angelegt wird.
43. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 42, da­ durch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (58, 72) quader- oder stabförmig ausgebildet ist.
44. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 43, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das quader- bzw. stabförmige wärmeleitende Element (58, 72) eine Länge besitzt, die zwischen der Breite der Druckkam­ mern (66, 71) und der Breite der Preßbänder (8, 9) liegt.
45. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 44, da­ durch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Element (72) an der dem Preßband (8, 9) zugewandten Seite Einschnitte (83) besitzt, in diesen Einschnitt (83) ein Zapfen (84) einer S-förmigen Halterung (85) eingreift und das andere Ende der S-förmigen Halterung (85) mittels Schrauben (86) an der Druckplatte (13) befestigt ist, so daß das wärme­ leitende Element (72) in vertikaler Richtung beweglich und von der S­ förmigen Halterung (85) geführt ist.
46. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 45, da­ durch gekennzeichnet, daß das elektrisch beheizbare wärmeleitende Element (72) eine Durchführung (76) für den Anschlußdraht (77) besitzt, an dieser Durchführung (76) das eine Ende eines Faltenbalges (78) befestigt ist, in dem der Anschlußdraht (77) weitergeleitet ist, der Faltenbalg (78) in einer Nut (79) in der Druckplatte (13) verläuft, das andere Ende des Faltenbalges (78) an der dem Preßband (8, 9) abgewandten Seite am Ende der Nut (79) befestigt ist, die Nut (79) an diesem Ende in eine durch die Druckplatte (13) durchgehende Bohrung (82) mündet, die Bohrung (82) mittels eines Stopfens (81) verschlossen ist, der Anschluß­ draht (77) vom Faltenbalg (78) durch den Stopfen (81) hindurchgeht und die Durchgangsstellen im Stopfen (81) und der Durchführung (76) für den An­ schlußdraht (77) mittels einer elektrisch isolierenden Glasmasse abge­ dichtet sind.
47. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 46, da­ durch gekennzeichnet, daß in den Zonen, in denen Temperaturgradienten auftreten, zusätzliche wärmeleitende Elemente (58, 72) angeordnet sind.
48. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 47, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzliche wärmeleitende Elemente (58, 72) in der Einlaufzone in die Doppelbandpresse (1, 53) angeordnet sind, wo das Preßband (8, 9) in die Heizzone (54) einläuft.
49. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 39 bis 48, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere wärmeleitende Elemente (58, 72) in der Übergangszone in Vorlaufrichtung des Preßbandes (8, 9) gesehen hintereinander angeordnet sind.
50. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 49, da­ durch gekennzeichnet, daß das stabförmige wärme­ leitende Element (87) mehrere seitliche Einschnitte (88) besitzt, um eine Flexibilität in Längsrichtung zu erreichen.
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