DE3138011A1 - Doppelbandpresse - Google Patents

Doppelbandpresse

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DE3138011A1
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Santrade Ltd
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Santrade Ltd
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • B30B5/065Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band
    • B30B5/067Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band using anti-friction roller means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DR.- ING. H. H. WILH ELM - D5PL.- ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B- TELEFON (0711) 291133/29 2857
Anmelder; -4- D 6286
Sandvik Process Systems GmbH
Salierstraße 3 8
7012 Fellbach
Doppelbandpres se
Die Erfindung betrifft eine Doppelbandpresse mit Rollenabtragung, mit zwei umlaufenden Bandtrums, die zwischen sich das zu pressende Gut aufnehmen, mit oberhalb und unterhalb der einander zugeordneten Bandabsehnitten beider Trums angeordneten Preßkörpern, an denen Druckplatten befestigt sind und mit ortsfest gegenüber den Preßkörpern gelagerten Druckrollen zur Übertragung des von den Druckplatten erzeugten Druckes auf das Preßgut.
Es ist bekannt (DE-OS 28 53 285), bei -der Übertragung von
Preßdrücken auf das zu pressende Gut ortsfeste Druckrollen zwischen die Druckplatten und die Bandtrums zu bringen.
Gegenüber den ebenfalls bekannten Bauarten, bei denen umlaufende Druckrollenketten zwischen den Druckplatten und
den Bandtrums umgeführt werden, wird mit der ortsfest an
den Druckplatten vorgenommenen Lagerung der Druckrollen
der Vorteil erzielt, daß umständliche Spann- und Umlenkstationen für Druckrollenketten entfallen können.
Bei der genannten bekannten Bauart, bei der eine ortsfeste Lagerung der Druckrollen vorgenommen wird, wird an der
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313801t
Druckplatte eine seitliche, in Längsrichtung verlaufende Leiste auf beiden Seiten in Bandlaufrichtung gesehen angeordnet, in der nebeneinanderliegend die Achsen für jeweils eine Reihe Druckrollen gelagert sind. Des weiteren wirkt dort auf jeweils zwei Druckrollen ein über diesen angeord-, neter Wälzkörper, wobei der Wälzkörper ebenfalls von Rollen gebildet wird, die auch in den Leisten gelagert sind. Nachteilig bei dieser Art der Druckrollenlagerung ist, daß die Druckrollenachsen alle an einer Leiste gehalten werden, so daß beim Auswechseln eventuell beschädigter Rollen die gesamte Vorrichtung auseinandergenommen werden muß, was sehr umständlich ist. Außerdem werden zur zuverlässigen Druckübertragung die über den Druckrollen angeordneten Wälzlager benötigt, um über die Breite der Druckrollen gesehen, gleichmäßige Anpreßkräfte für die Druckrollen zu erhalten. Auch die Anordnung dieser zusätzlichen Wälzlager ist umständlich. Weiterhin ist nachteilig, daß durch die Anordnung von Wälzlagern und Druckrollen übereinander relativ viel Freiraum entsteht, der für die Wärmeübertragung als Isolierschicht wirkt, so daß dann, wenn das zu pressende Gut unter Wärmeeinwirkung gepreßt werden muß, nur ein sehr schlechter Wärmeübergang zwischen den dann beheizten Druckplatten und dem zu pressenden Gut möglich ist. Die Druckplatten müssen dann sehr stark aufgeheizt werden, um die erforderliche Temperaturerhöhung im Preßbereich für das zu pressende Gut bewirken zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelbandpresse mit ortsfester Ro11enabtragung zu schaffen, die sehr reparaturfreundlich ist, d.h., bei der beschädigte Druckrollen in einfacher Weise einzeln ersetzt werden können und die außerdem eine wesentlich bessere Wärmeübertragung auf das zu pressende Gut ermöglicht, als dies mit bekannten, ortsfesten Rollenabtragungen möglich ist.
— u —
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Die Erfindung besteht darin, daß die Druckplatten mindestens teilweise von nebeneinander angeordneten, sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Trägerleisten gebildet werden, die einzeln lösbar sind und in denen die Druckrollen gelagert sind. Durch die Anordnung der Druckrollen in quer zur Bandlaufrichtung verlaufenden Trägerleisten, die einzeln abgenommen werden können, ist ein einfaches Ersetzen einer Trägerleiste möglich, wenn eine in ihr gelagerte Druckrolle beschädigt ist. Dadurch, daß die Rollen in den Trägerleisten gelagert sind, ist ein äehr guter Wärmeübergang zwischen der von den Trägerleisten eingenommenen Temperatur und den Druckrollen möglich, wodurch sich dann auch das zu pressende Gut entsprechend wirkungsvoll aufheizen läßt. Es hat sich gezeigt, daß zum Aufheizen wesentlich weniger Energie benötigt wird, um dieselbe Temperatur in dem zu pressenden Gut erzeugen zu können, als dies mit den bekannten Bauarten möglich ist.
Bei einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Druckplatten ganz von den Trägerleisten gebildet, wobei jede Trägerleiste am Preßkörper befestigt ist. Diese Befestigung der Trägerleisten kann über Schrauben vorgenommen werden, so daß sich einzelne Trägerleisten sehr einfach austauschen lassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, pro Trägerleiste jeweils eine quer zur Bandlaufrichtung sich erstreckende Reihe von Druckrollen anzuordnen. Dies macht ein sehr individuelles Austauschen beschädigter Druckrollen möglich.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Rollen an jeder Trägerleiste an einer gemeinsamen Steckachse zu halten. Die Rollen können dadurch stabil und einfach befestigt werden, so daß nicht für jede einzelne Rolle eine eigene Achse benötigt wird. Auf der zu einem Bandtrum weisenden Seite jeder Tragleiste sind den Druckrollen einzeln zuge-
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ordnete Vertiefungen eingebracht, in die die Druckrollen eingesetzt werden. Die Vertiefungen sind so gehalten, daß die Druckrollen mit einem Ausschnitt ihres Umfangs außerhalb der von nebeneinanderliegenden Tragleisten gebildeten Abschlußebene lie gen, so daß eine zuverlässige Wirkung der Druckrollen gewährleistet ist. Die Rollen werden auf jeder Stützleiste durch Stützlager voneinander getrennt, wobei die Stützlager eine Aussparung oder eine Bohrung zur Aufnahme der Steckachse aufweisen- Durch das Abtrennen der einzelnen Rollen voneinander werden diese in einfacher Weise auf der Steckachse in ihrer Lage fixiert, so daß eine Verschiebung der Rollen in Axialrichtung der Steckachse nicht möglich ist. Die Steckachse selbst kann an ihren Endbereichen von mit den Trägerleisten verschraubbaren Achsdeckeln befestigt sein, so daß eine zuverlässige Festlegung der Steckachse möglich ist. Beim Austausch können diese Deckel abgenommen werden, die Steckachse kann aus den einzelnen Stützlagern herausgehoben werden, wodurch auch die Druckrollen freigegeben werden. Die Montage der Druckrollen erfolgt dann in umgekehrter Richtung.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die Vertiefung in nebeneinander angeordneten Trägerleisten gegeneinander versetzt vorgesehen sind. Dadurch überlappen sich die Bereiche, auf die die Druckrollen nebeneinanderliegender Trägerleisten wirken, so daß auf jeder Seite über die gesamte Bandtrumfläche eine Druckübertragung möglich ist.
Zweckmäßig ist es, die Druckrollen über Nadellager an den gemeinsamen Achsen zu lagern. Wenn die Trägerleisten ganz die Druckplatten ersetzen, werden die Trägerleisten selbst beheizt. Dies kann z.B. so geschehen, daß jede Trägerleiste mit einem Kanal zum Durchströmen von Heizflüssigkeit bzw. Kühlflüssigkeit versehen ist. Die einzelnen Kanäle jeder Trägerleiste werden an den Rändern über Planschstücke o.dgl. zu einem gemeinsamen Heiz- bzw. Kühlflüssigkeitskreislauf zusammengeschlossen, wobei z.B. ein erster Teil der Trägerleisten einen Heizflüssigkeitskanal bildet. Mit der letzten Trägerleiste, die an diesen Kanal angeschlossen ist, endet die Heizzone und die daneben angeordnete Trägerleiste in Bandlaufrichtung,
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kann mit den weiterfolgenden Trägerleisten zu einem Kühlkreislauf zusammengeschaltet sein, so daß zwischen Heiz- und Kühlzone kein Abstand entsteht. Dadurch entstehen auch keine drucklosen Zonen während des Preßvorganges im Preßgut mehr. Die direkte Aufheizung der Trägerleisten bewirkt eine direkte Aufheizung der Druckrollen und damit einen sehr guten Wärmeübergang auf das zu pressende Gut. Es ergibt sich auch die Möglichkeit, die mit Thermoöl durchströmten Kanäle gleichzeitig als Schmiermittelzuführung auszunützen, wenn von ihnen Querkanäle in den Schmierstellen geführt sind.
Eine umso bessere Heizung bzw. Kühlung wird erreicht, je näher der Kanal im Bereich der Druckrollen verläuft. In sehr vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Kanal in der Steckachse für die Druckrollen vorgesehen. Dabei besitzt die Steckachse dann eine axiale Bohrung, durch die das Kühlmittel bzw. die Heizflüssigkeit geschickt wird. Da die Druckrollen unmittelbar die Steckachse umgeben , erfolgt hierdurch eine sehr gute Wärmeübertragung ohne nennenswerte Verluste auf die Druckrollen und damit auf das Preßgut. Die Steckachsen werden an ihren Endbereichen miteinander zu einem durchgängigen Kanal mit Flanschteilen o.dgl. verbunden. Es ist auch möglich, die Steckachse mit einer elektrischen Heizung auszurüsten oder als elektrisches Heizelement auszubilden. Damit wird die Montage einfacher und es lassen sich höhere Temperaturen erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipsskizze einer Doppelbandpresse in Seitenansicht nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt quer zur Bandlaufrichtung durch die Trägerleisten und ausschnittsweise durch den Preßkörper,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
-9-
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung P der Fig. 3 auf nebeneinander angeordnete Trägerleisten und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Trägerleiste nach einem anderen Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Doppelbandpresse mit Rollenabtragung bezeichnet, bei der zwei Stahlbänder (Bandtrums) 3a und 3b auf Umlenkwalzen 2 endlos umgeführt werden. Die Stahlbänder 3a und 3b nehmen zwischen sich das zu pressende Gut auf. Der Preßdruck wird über einen Preßkörper 5 auf die Druckplatten 4 weitergeleitet, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Trägerleisten 4a, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstrecken und in denen die Druckrollen 7 gelagert sind, eingeleitet. Die Trägerleisten 4a sind in noch weiter unten näher beschriebenen Weise einzeln mit den Preßkörpern 5 verschraubt und können daher einfach ausgetauscht werden, wenn eine der Rollen 7 oder eine ganze Reihe von Rollen beschädigt sind. Dadurch, daß die Druckrollen in den Trägerleisten 4a gelagert sind, die beheizbar sind, wird eine gute Wärmeübertragung auf das zu pressende Gut 17 möglich.
Wie aus dem in Fig. 2 gezeigten Schnitt durch eine Trägerleiste zu erkennen ist, sind die Trägerleisten über Schrauben 8 am Preßkörper 5 gehalten. An dem in Bandrichtung weisenden Ende der Trägerleisten 4a sind Vertiefungen 18 eingebracht, die voneinander durch Stützlager 10 abgetrennt sind. In die einzelnen Vertiefungen 18 wird jeweils eine Druckrolle 7 eingesetzt. Dabei sind die Druckrollen 7 über Nadellager 9 auf einer gemeinsamen Steckachse 13 gehalten, die durch fluchtende Bohrungen in den Stützlagern 10 und an den Randbereichen gesteckt wird. Dadurch wird die Steckachse an vielen Stellen gelagert, so daß sich diese nicht durchbiegen kann. Der Abstand der Steckachse von der auf die Bänder weisenden Kante 19 der Trägerleisten bemißt sich in Abhängigkeit des
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Durchmessers der Druckrollen 7, in der Art, daß die Rollen über die in Richtung auf die nicht gezeigten Bänder weisende Kante 19 der Trägerleisten 4a überstehen, so daß ein'zuverlässiges Abrollen gewährleistet ist. An den Randbereichen sind Achsddeckel 12 vorgesehen, die über Schrauben 14 an den Trägerleisten gehalten werden und die Steckachse -13 teilweise umschließen, so daß diese dadurch festgelegt wird. Zur Sicherung gegen ein Reiben der Druckrollen 7 an den Wänden der Vertiefungen 18 sind zwischen den Druckrollen 7 und diesen Wänden Distanzscheiben 11 eingelegt, so daß die Druckrollen axial unverschiebbar sind. Die Anzahl der Rollen der Trägerleiste sowohl die Länge der Trägerleiste als auch deren Durchmesser kann je nach Erfordernissen, abhängig vom gewünschten Produkt, variiert werden.
In Fig. 4 sind drei nebeneinander angeordnete Trägerleisten 4a gezeigt, die jeweils über die Schrauben 8 mit dem Preßkörper 5 vetbunden sind. Jede Trägerleiste trägt dabei eine Reihe Druckrollen. Die Trägerleisten können so dicht beieinander angeordnet sein, daß keine nennenswerten Zwischenräume zwischen den einzelnen Leisten bestehen.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besitzen die Trägerleisten 4a einen Kanal 15, der möglichst nahe an den Druckrollen 7 angeordnet sein soll. Die einzelnen Kanäle in den Trägerleisten 4a werden, wie dies Fig. 4 zeigt, zu einem durchgehenden Kreislauf zusammengeschlossen, wobei das mit Hilfe von Flanschteilen 16 geschehen kann. Durch den Kanal wird beispielsweise heißes Öl als Heizmittel geschickt, so daß eine Aufheizung der Trägerleiste unmittelbar im Bereich des Sitzes der Druckrollen möglich ist. Diese nehmen daher die Temperatur der Trägerleisten an, wodurch eine optimale Wärmeübertragung gewährleistet ist. Dadurch kann der Energieverbrauch zur Beheizung wesentlich herabgesetzt werden. Die Trägerleisten 4a können beispielsweise über die Hälfte des gesamten Verlaufes der Rollenabtragung zu einem Kreislauf zusammengeschlossen sein und mit der anderen
Hälfte zu einem weiteren Kreislauf/ wobei der erste Kreislauf zur Aufheizung dient und der zweite 'Kreislauf eine Abkühlung bewirken kann. Der Übergang von der Heizzone zur Kühlzone erfolgt dabei unmittelbar, so daß kein Abstand zwischen den beiden Zonen eingehalten werden muß. Dadurch wird das Preßgut in keinem Bereich drucklos und kann sich daher auch nicht aufweiten. Wie aus Fig. 4 weiter zu ersehen ist, sind die nebeneinander angeordneten Trägerleisten 4a gleich lang, die Vertiefungen 18 sind jedoch für nebeneinander liegende Trägerleisten 4a versetzt vorgesehen, so daß auch eine entsprechend versetzte Anordnung der Druckrollen 7 erhalten wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß über die gesamte Breite des Preßgutes ein gleichmäßiger Druck übertragen werden kann.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Trägerleiste gezeigt, das sich von der zuvor gezeigten dadurch unterscheidet, daß zur Heizung bzw. Kühlung ein Kanal 15a in die Steckachse 13 eingebracht ist. Der Anschluß am Rand der Steckachse erfolgt wie bei dem zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel. Der Vorteil liegt darin, daß eine sehr direkte Beheizung der Druckrollen 7 möglich ist, da diese die Steckachse umgeben und dadurch unmittelbar die Temperatur der Steckachse 13 annehmen. Die Ausbildung eines zusätzlichen Kanals 15 in den Trägerleisten kann damit entfallen. Es hat sich gezeigt, daß die Stabilität der Steckachse dadurch nicht beeinträchtigt wird, da diese zu dem an einzelnen Stützlagern 10 gehalten wird, so daß sie sich nicht durchbiegen kann.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen können einzelne defekte Rollen ohne weiteres einfach ausgetauscht werden, indem die Steckachse 13 herausgezogen und neue Druckrollen 7 eingelegt werden. Danach kann die Steckachse 13 wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden und mit Hilfe der Schrauben 14 über den Achsdeckel 12 gehalten werden. Auch der Austausch einer einzelnen Trägerleiste ist ohne weiteres einfach möglich.
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Insgesamt ist bei einer Rollenabtragung nach der Erfindung der Austausch defekter Druckrollen einfach möglich, insbesondere wenn die Steckachsen in U-förmigen Aussparungen der Trägerleisten liegen. Es ist auch möglich, wie das in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, Querkanäle 15b von dem Kanal 15 aus zu den einzelnen Schmierstellen, d.h. in den Bereich der Stützlager 10 zwischen den Nadellagern 9 zu legen. Das zur Temperatursteuerung verwendete Thermoöl, das den Kanal 15 durchströmt, läßt sich dann auch in einfacher Weise als Schmieröl ausnützen. Natürlich ist es auch möglich, die Steckachsen 13 für die Rollen 7 mit einer elektrischen Heizeinrichtung auszurüsten, um so die Aufheizung zu erreichen. Die Steckachsen können z.B. mit Heizspiralen versehen und so als sogenannte Heizpatronen ausgebildet sein. Dadurch wird die Montage einfacher, weil bei einem Auswechseln der Steckachse 13 nicht auf eine Unterbrechung eines Thermoölkreislaufes geachtet werden muß. Es lassen sich auch höhere Temperaturen verwirklichen.

Claims (15)

  1. D1R1-ING. H. H.WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B- TELEFON (07 11) 291133/29 2857
    Anmelder: Stuttgart, den 23.09.1981
    Sandvik Process Systems GmbH J 6 T 2 T^. Salierstraße 38 Dr.W/Ei
    Fellbach
    Patent- und Schutzansprüche
    Doppelbandpresse mit Rollenabtragung mit zwei umlaufenden Bandtrums, die zwischen sich das zu pressende Gut aufnehmen, mit oberhalb und unterhalb der einander zugewandten Bandabschnitten beider Trums angeordneten Preßkörpern, an denen beheizbare Druckplatten befestigt sind und mit ortsfest gegenüber den Preßkörpern angeordneten Druckrollen zur Übertragung des von den Preßkörpern erzeugten Druckes, auf das Preßgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (4) mindestens teilweise von nebeneinander angeordneten, sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Trägerleisten (4a) gebildet werden, die einzeln lösbar sind und in denen die Druckrollen (7) gelagert sind.
  2. 2. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (4) ganz von den Trägerleisten (4a) gebildet werden, wobei jede Trägerleiste (4a) am Preßkörper (5) befestigt ist.
  3. 3. Doppelbandpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleisten (4a) am Preßkörper (5) angeschraubt sind.
    -2-
  4. 4. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Trägerleiste (4a) eine quer zur Bandlaufrichtung sich erstreckende Reihe von Druckrollen (7) angeordnet ist.
  5. 5. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (7) an jeder Trägerleiste (4a) an einer gemeinsamen Steckachse (13) befestigt sind.
  6. 6. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu einem Bandtrum (3a, 3b) weisenden Seite jeder Trägerleiste (4a) den Druckrollen (7) einzel zugeordnete Vertiefungen (18) eingebracht sind, in die die Druckrollen eingesetzt sind.
  7. 7. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen.1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (7) auf jeder Trägerleiste (4a) durch Stützlager (10) voneinander getrennt sind, wobei die Stützlager (10) eine Aussparung zur Aufnahme der Steckachse (13) aufweisen.
  8. 8. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckachse (13) an ihrem Endbereich von mit den Trägerleisten verschraubbaren Achsdeckeln (12) festgelegt sind.
  9. 9. Doppelbandpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (18) in nebeneinander angeordneten Trägerleisten (4a) gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
  10. 10. Doppelbandpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (7) über Nadellager (9) an der gemeinsamen Steckachse (13) gelagert sind.
  11. 11. Doppelbandpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerleiste (4a) mit einem Kanal (15, 15a) für Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit versehen ist.
  12. 12. Doppelbandpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15) gleichzeitig als Schmiermittelkanal vorgesehen ist und über Queranschlußkanäle (15b) mit den Schmierstellen (Stützlager 10) verbunden ist.
  13. 13= Doppelbandpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15) in der Nähe der Druckrollen (7) verläuft.
  14. 14. Doppelbandpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15a) in der Steckachse (13) für die Druckrollen (7) vorgesehen ist.
  15. 15. Doppelbandpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckachse (13) als elektrisches Heizelement ausgebildet ist.
    -4-
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IT22828/82A IT1152365B (it) 1981-09-24 1982-08-12 Presse a doppio nastro
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