DE3122154A1 - "magnetischer ruehrer" - Google Patents
"magnetischer ruehrer"Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Rühren von geschmolzenem Metall.
Beim Gießen von Metall, beispielsweise von Stahl mittels eines kontinuierlichen Gießverfahrens wird der geschmolzene
Stahl in eine wassergekühlte Kupferform abgegossen, die die Querschnittsform des * zu gießenden Abschnittes
bestimmt, der dann aus dem Boden bzw. Unterteil der Form als ein kontinuierlicher Strang austritt. Wenn der geschmolzene
Stahl die Form berührt, erstarrt er, so daß sich eine Haut bildet, die allmählich ihre Dicke vergrößert,
wenn der Strang die Form passiert, bis sich am unteren Ende der Form eine Wandung (Haut) genügender
Dicke, um den Kern des Strangs, der noch geschmolzen ist, aufzunehmen, aufgebaut hat. Nachdem der Strang die
Form verlassen hat, wird er normalerweise weiter durch Wasserstrahlen gekühlt, so daß der Kern sich allmählich
abkühlt und von seiner äußeren Oberfläche her erstarrt,
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bis der ganze Strang erstarrt ist.
bis der ganze Strang erstarrt ist.
Wenn der Stahl unter Normalbedingungen erstarren kann, wird eine inhomogene Struktur gebildet, bei der Verunreinigungen
bzw. Gitterstörungen nicht statistisch über den Strang verteilt sind und bei der sich ferner die
Kristallstruktur des Stranges von den äußeren Bereichen, die während des.Erstarrungsvorgangs hohen Temperaturgradienten
ausgesetzt sind, hin zu den inneren Bereichen, die relativ niedrigen Temperturgradxenten ausgesetzt
sind, ändert.
Um eine homogene Struktur zu erhalten, ist es wünschenswert, das geschmolzene Metall während des Gießvorgangs
umzurühren. Es ist bekannt, das geschmolzene Metall im Kern des Stranges mittels elektromagnetischer Umwandler
zu rühren, die rings um den Strang bzw. das Gießband angeordnet sind, wenn er aus der Form austritt.
im allgemeinen wird bei diesen Methoden das Metall im
Bereich der Form unzureichend gerührt, und die auf diese Weise hergestellten Querschnitte weisen Diskontinuitäten,
die manchmal als "Weißband" bezeichnet werden, nahe der Oberfläche auf. Es wäre deshalb wünschenswert, im
Bereich der Form selbst zu rühren. Anstrengungen sind unternommen worden, derartiges Rühren dadurch vorzusehen,
daß elektromagnetische Umwandler rings um die Form angeordnet sind. Bis heute hat es sich jedoch als schwierig
herausgestellt, ausreichendes Rühren innerhalb der Form
zu Stande zu bringen. Der Hauptgrund hierfür ist die hohe elektrische Leitfähigkeit der Kupferform, die das
Magnetfeld beträchtlich schwächt; ferner ergeben sich Schwierigkeiten bei der Anordnung der Umwandler rings
um die Form, da sie zum Erzielen der größten Wirkung
^ innerhalb des Mantels der Wasserkühlung angeordnet werden
müssen.
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In einer weiteren Patentanmeldung (britische Patentanmeldung 80 18 372) ist eine Vorrichtung zum Ruhren von geschmolzenem
Metall in einer oben offenen Form beschrieben, die einen elektromagnetischen Umwandler aufweist,
der von einerReihe von elektrischen Leitern gebildet wird, die hohe Ströme zu leiten in der Lage sind; diese
Leiter sind oberhalb der Form rings um deren vertikale Achse beabstande.t, und jeder Leiter ist mit einer anderen
Phase einer Mehrphasen-Wechselstromversorgung verbunden; die Reihenfolge der Leiter ist dieselbe wie die Folge
der Phasen, so daß die durch die Leiter hindurchfließenden
Ströme ein Magnetfeld erzeugen, das sich um die vertikale Achse der Form dreht und nach unten in die Form
eindringt.
Bei dieser Rührerform ist das Magnetfeld symmetrisch oberhalb und unterhalb der Leiter ausgebildet; da
das geschmolzene Metall in der Form lediglich durch das Feld unterhalb der Leiter gerührt wird ,wird folglich ein wesentlicher Teil des von den Leitern erzeugten Feldes nicht ausgenutzt.
das geschmolzene Metall in der Form lediglich durch das Feld unterhalb der Leiter gerührt wird ,wird folglich ein wesentlicher Teil des von den Leitern erzeugten Feldes nicht ausgenutzt.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Rühren von geschmolzenem Metall in einer
oben offenen Form einen elektromagnetischen Umwandler auf, der aus einer Reihe von elektrischen Leitern gebildet
wird, die hohe Strome leiten können, wobei diese Leiter oberhalb der Form rings, um deren vertikale Achse
beabstandet sind und jeder Leiter mit einer anderen Phase einer Mehrphasen-Wechselstromversorgung verbunden ist,
und die Reihenfolge der Leiter dieselbe wie die Sequenz der Phasen ist, so daß die durch die Leiter fließenden
Ströme ein Magnetfeld erzeugen, wobei ferromagnetische Polschuhe mit den Leitern zur Bildung eines Flußweges
geringen magnetischen Widerstandes verbunden sind, der
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den Austritt des Magnetfeldes oberhalb der Leiter verringert und das Magnetfeld unterhalb der Leiter konzentriert.
Vorzugsweise sind die elektrischen Leiter aus nichtferromagnetischen
elektrisch leitenden Stäben, beispielsweise Kupferstäben in Form geschlossener Schleifen gefertigt.
Hohe Ströme werden in diesen Schleifen mittels Erregerspulen induziert, die entweder direkt um die Leiter gewik-
kelt oder mit diesen durch ferromagnetische
Kerne gekoppelt sein können. Zweckmäßigerweise werden diese Schleifen durch ein Paar von koaxialen Ringen gebildet,
die miteinander durch eine Vielzahl von Verbindungselementen verbunden sind; die Erregerspulen sind
auf diesen Verbindungselementen angebracht. Die koaxialen Ringe können koplanar sein, vorzugsweise sind sie aber
übereinander angeordnet; in diesem Fall kenn der untere Ring zweckmäßigerweise durch die Form selbst gebildet
werden. Bei dieser Form des Umwandlers können die ferromagnetischen
Polschuhe" um die oberen, die äußeren und die unteren Kanten des Leiters angeordnet sein; die auf
die vertikale Achse der Form gerichtete Kante des Leiters bleibt frei. Wenn der Aufbau mit koaxialen Ringen verwendet
wird, muß lediglich der obere oder innere Ring mit Polschuhen versehen werden.
Da das von dem Umwandler erzeugte Magnetfeld in das geschmolzene Metall in der Form durch das offene Oberteil
der Form und nicht durch die Wände der Form eindringt,
^" wird das Magnetfeld vergleichsweise wenig geschwächt;
folglich können normale Netzfrequenzen mit 50 bis 60
Hz. anstelle niedrigerer Frequenzen verwendet werden, die bei rings um die Form angeordneten Rührern erforderlich
sind. Typischerweise wird der elektromagnetische
OJ Umwandler so ausgelegt, daß, wenn jede Erregerspule mit
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einer anderen Phase einer Drei-Phasen-Wechselstrom-Netzversorgung verbunden ist, ein 10 000 A übersteigender
Strom bei einem Spannungsabfall von etwa 1 bis 2 V und bei einer Frequenz von 50 bis 60 Hz in den Leitern
Strom bei einem Spannungsabfall von etwa 1 bis 2 V und bei einer Frequenz von 50 bis 60 Hz in den Leitern
induziert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben. Es zeigen:
10
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Fig. 1 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, in die ein erfindungsgemäßer elektromagnetischer
Rührer eingebaut ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung bei der Linie II-II,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2 einer modifizierten Form der Rührvorrichtung und
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Fig. 4 einen Teilquerschnitt einer weiteren modifizierten Form der in Fig. 1 gezeigten Form bzw. des
Rührers.
wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Gießen von Metallen eine Form 10 auf, die durch vier Kupferwände 11 bis 14 gebildet wird, die
normalerweise von einem Mantel umgeben sind, so daß die Form 10 wassergekühlt werden kann. Geschmolzenes Metall
wird in das Oberteil der Form 10 abgegossen, wo es bei Kontakt mit den gekühlten Wänden 11 bis 14 der Form 10
allmählich erstarrt, so daß eine Haut gebildet wird. Die Dicke dieser Haut nimmt allmählich zu, wenn das Metall
die Form 10 passiert, bis es als Strang aus dem Unterteil bzw. dem Boden der Form 10 austritt. Weil der
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Strang zu dem Zeitpunkt, zu dem er aus der Form austritt, noch nicht vollständig erstarrt ist, muß die aufgebaute
Kaut eine ausreichende Dicke haben, um den geschmolzenen Kern zurückzuhalten, der zur Bildung eines festen
Stranges schließlich erstarrt. ,.
Die Form 10 ist mit einem elektromagnetischen Rührer 15 versehen, der. oberhalb des offenen Oberteils der Form
10 angeordnet ist, und ein Magnetfeld erzeugt, das sich um die vertikale Achse der Form 10 dreht und nach unten
in die Form eindringt, um das geschmolzene Metall innerhalb der Form 10 umzurühren. Diese Rührbewegung bewirkt,
daß die leichteren Verunreinigungen in dem geschmolzenen Metall durch die Fliehkraft hin zum Mittelpunkt der Form
gelangen, und unterstützt ferner die Bildung einer
gleichförmigen Kristallstruktur innerhalb der Form 10.
Der elektromagnetische Rührer 15 weist einen Ring 16
mit demselben Querschnitt wie der Rand der Form 10 auf und ist koaxial mit und von der Form 10 beabstandet.
Die Seiten 17 bis 20 des Rings sind aus dicken Kupferstäben mit rechteckigem Querschnitt gefertigt. Die Seiten
17, 18 und 19 des Rings sind mit den anstoßenden Wänden 11, 12 und 13 der Form mittels Kupfer-Verbindungselementen
21, 22 und 23 verbunden. Erregerspulen 24, 25 und 26 sind um die Verbindungselemente 21, 22 und 23 gewikkelt;
jede der Spulen 24, 25 bzw. 26 ist mit einer anderen Phase einer Dreiphasen-Wechselstrom-Netzversorgung
verbunden; die Reihenfolge der Spulen 24, 25, 26 ist
die gleiche wie die Folge der Phasen.
Dieser Aufbau bildet eine Reihe aus drei geschlossenen Schleifen, von "denen die erste durch die Wände 11 und
12 der Form 10, das Verbindungselement 22, die Seite
18 und 17 des Rings 16 und das Verbindungselement 21
':..::>O 1 31221S4
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gebildet ist, die zweite durch die Wand 13 der Form 10, das Verbindungselement 23, die Seite 19 des Rings und
das Verbindungselement 22, und die dritte durch die Wand 14 der Form 10,das Verbindungselement 23, die Seite 20
des Rings 16 und das Verbindungselement 21. Jede Schleife wird durch zwei der Erregerspulen 24, 25 und 26 mit Energie
versorgt; die erste Schleife durch die Spulen 24 und 25, die zweite durch die Spulen 25 und 26 und die
dritte durch die Spulen 26 und 24. Durch die Erregerspulen 24, 25 und 26 werden in den Schleifen Ströme derart
induziert, daß sie ein Magnetfeld erzeugen, das sich um die vertikale Achse der Form 10 dreht und nach unten
in das geschmolzene Metall innerhalb der Form 10 eindringt. Das durch den elektromagnetischen Rührer 15 erzeugte
sich drehende Feld induziert Wirbelströme in dem geschmolzenen Metall innerhalb der Form 10, welche wiederum
Magnetfelder erzeugen, die mit dem sich drehenden Magnetfeld wechselwirken. Die Wechselwirkung der Magnetfelder
bewirkt, daß sich das geschmolzene Metall in der Form 10 um die vertikale Achse der Form 10 dreht.
Ein gemeinsamer Polschuh bzw. eine gemeinsame Polplatte in Form eines aus ferromagnetischem Material gefertigten
Rings 27 ist auf der oberen Oberfläche des Rings 16 angebracht; drei weitere aus ferromagnetischem Material gefertigte
Polschuhe bzw. Polplatten 28, 29, 30 sind auf der unteren Oberfläche des Rings 16 zwischen dem Ring
16 und dem Oberteil der Form 10 angebracht. Die Pol schuhe
28, 29 und 30 sind mit dem Ring 27 durch ferromagnetische
on
ow Platten 31 bis 34 verbunden, die an den anderen Flächen des Rings 16 anliegen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können die drei Polschuhe bzw. Polplatten 28, 29 und 30 zu einer einzigen Platte gemacht werden; die Zwischenräume zwischen den Polplatten 28, 29, 30 werden durch Einsätze
ow Platten 31 bis 34 verbunden, die an den anderen Flächen des Rings 16 anliegen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können die drei Polschuhe bzw. Polplatten 28, 29 und 30 zu einer einzigen Platte gemacht werden; die Zwischenräume zwischen den Polplatten 28, 29, 30 werden durch Einsätze
35, 36, 37 ausgefüllt, die aus einem nicht-ferromagneti-
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sehen Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt
sind.
Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Oberfläche auf der inneren Oberfläche des Rührers vorgesehen, die verhindert,
daß Spritzer von geschmolzenem Metall in den Zwischenräumen festgehalten werden, die ansonsten zwischen
den Polplatten 28, 29 und 30 verbleiben würden. Zu diesem Zweck sollte jede Lücke zwischen dem Ring 27
dem Ring 16, den Polplatten 28, 29, 30 und dem Oberteil der Form 10 ausgefüllt werden.
Der ferromagnetische Ring 27, die Polplatten 28, 29, 30 und die Platten 31 bis 34 sorgen für einen Flußweg
niedrigen magnetischen Widerstands, der den Austritt des Magnetfelds oberhalb des Oberteils des Rings 16 verringert
und das Magnetfeld unterhalb des Rings 16 konzentriert. Die Anordnung der Polplatten 28, 29, 30 bewirkt
ferner, daß das Feld in einem größeren Ausmaß in die Form 10 eindringt. Bei Verwendung dieser Modifikation
sind Verbesserungen in der Größenordnung einer 50%igen Erhöhung des Eindringens des Felds in die Form 10 erreicht
worden.
Bei dem vorstehend beschriebenen elektromagnetischen Rührer 15, der eine Reihe von drei Schleifen aufweist,
hat es sich herausgestellt, daß der Wirkungsgrad des Rührers dadurch verbessert wird, daß die Polplatten
40 bj s 43 symmetrisch zwischen dem Kupferring 16 und dem Oberteil der Form 10 angeordnet werden. Die Polplatten 40 bis 43 können wiederum zu einem durchgehenden Ring 44 dadurch gemacht werden, daß nicht-ferromagnetische Einsätze 45 bis 48 zwischen die Polplatten 40 bis 43
40 bj s 43 symmetrisch zwischen dem Kupferring 16 und dem Oberteil der Form 10 angeordnet werden. Die Polplatten 40 bis 43 können wiederum zu einem durchgehenden Ring 44 dadurch gemacht werden, daß nicht-ferromagnetische Einsätze 45 bis 48 zwischen die Polplatten 40 bis 43
eingesetzt werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Die Wirkung der ferromagnetisehen Polplatten kann auch
durch eine derartige Ausführung sowie durch ferromagnetische
Verbindungsplatten 31 bis 34 mit Schichtaufbau verbessert werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die ungeschützten
Kanten der Schichten .50 der geschichteten Polplatten können vor Spritzern geschmolzenen Metalls durch
kanalförmige Deckplatten 51 geschützt werden, die aus nicht-ferromagnetischem Material, beispielsweise aus
rostfreiem Stahl gefertigt sind.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen sind die Erregerspulen 24, 25, 26 direkt auf die Verbindungselemente
21, 22, 23 aus Kupfer gewickelt. Diese Verbindungselemente werden jedoch durch die Strahlungs-
•5 wärme des geschmolzenen Metalls sowie durch die hohen
durch die Verbindungselemente 21, 22, 23 fließenden Ströme erwärmt; folglich besteht die Gefahr, daß die Erregerspulen
24, 25, 26 durch übermäßige Erwärmung beschädigt werden. Diese Gefahr kann dadurch beseitigt werden, daß
die Erregerspulen 24, 25, 26 durch ferromagnetische Kerne an die Verbindungselemente 21, 22, 23 angekoppelt werden.
Diese Kerne haben vorteilhafterweise einen Viel-.
Schichtaufbau (Multiply construction). Eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit, eine Beschädigung der Erre-
Schichtaufbau (Multiply construction). Eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit, eine Beschädigung der Erre-
w gerspulen 24, 25, 26 zu vermeiden, ist, entweder die
Verbindungselemente 21, 22, 23 oder die Erregerspulen 24, 25, 26 selbst zu kühlen. Eine Ausführungsmöglichkeit
hierfür ist, in den Verbindungselementen 21, 22, 23 Leitungen
vorzusehen, durch die ein Kühlmittel, beispiels-
weise Wasser kreisen kann.
Die vorliegende Erfindung ist zwar in Verbindung mit kontinuierlichem Gießen von Metallen beschrieben worden,
sie kann aber allgemein dazu verwendet werden, geschmol-
zenes Metall in jeder Art von Formen zu rühren. Die be-
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poh'· i ebenen Want!] or sind insbesondere zum Rühren geschmolzener
Metalle in offenen Behältern nützlich, deren Wand'; aus Materialien hoher elektrischer Leitfähigkeit
basthen, die ein durch sie hindurchgehendes Magnetfeld
bf'ttMchtlich schwächen würden; ,die Wandler können aber
auch dazu verwendet werden, geschmolzene Metalle in offenen oder geschlossenen Behältern zu rühren, die aus Materialien
geringer Leitfähigkeit oder aus Materialien ohne Leitfähigkeit gefertigt sind.
Kis versteht sich von selbst, daß die beschriebenen Ausführungsbeir.p
iele innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfältiger Weise modifiziert werden können.
Beispielsweise ist es bei allen Ausführungsbeispielen,
bei denen die Erregerspuleri direkt auf die Kupferleiter gewickelt sind, notwendig, eine entsprechende Isolation
vorzusehen; ferner werden die Spulen vorzugsweise auf einen geeignet geformten ferrornagnetischen Kern mit beispielsweise
ringförmiger bzw. toroidaler Form gewickelt.
Beschrieben wurde eine Vorrichtung zum Rühren von geschmolzenem
Metall in einer oben offenen Form, beispielsweise für ein kontinuierliches Gießverfahren, die eine
Reih'' von elektrischen Leitern aufweist, die oberhalb tler. Oberteil» der Form und rings um deren vertikale Achse
aruyirdnrt :-, i nd. Jeder Leiter ist mit einer anderen Phase
e. i tu- r Ilehrph'-isen-Wechselstromversorgung verbunden, so
d.'B 'iic in fieri Leitern fließenden Ströme ein Magnetfeld
cr/.ci;.■·'!', fin:; sich um die vertikale Achse der Form dreht
und ii'icli unten in die Form eindringt. Ferromagnetische
Po 1. nc huh'' π i nd mit den Leitern zur Bildung eines Flußwe-.e.or.
niedrigen magnetischen Widerstands verbunden, der
den Austritt des Magnetfelds oberhalb der Leiter verringert
und fins Feld unterhalb der LetU.-r, wo es nach unten
in rii" Form eindringt, konzentriert.
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Claims (1)
- IIEDTKE - DÜHLING * IMNNE ::: Vertreter beim EPA-Pellmann :-: "r ':~"~~ ' :jÄI·^ KTiedtke:: . : .Vertreter beim EPADipi.-chem. g.Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-ing. R Grupe
Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München4.Juni 1981DE 1272PP1286 TIRL case BPatentansprüche1. Vorrichtung zum Rühren geschmolzenen Metalls in einer oben offenen Form (10), gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Umwandler (15), der aus einer Reihe von elektrischen Leitern (17,18,19,20) gebildet ist, die hohe Ströme zu leiten vermögen und die oberhalb der Form rings um deren vertikale Achse beabstandet sind, und von denen jeder mit einer Mehrphasen-Wechselstromversorgung (24,25,26) verbunden i§t, wobei die Reihenfolge der Leiter dieselbe wie die Sequenz der Phasen ist, so daß die durch die Leiter fließenden Ströme ein Magnetfeld erzeugen, und durch ferromagnetische Polschuhe (27,28,29, 3O)7 die mit den Leitern zur Bildung eines Flußweges geringen magnetischen Widerstandes verbunden sind,der den Streufluß des Magne-fcfeldes oberhalb der Leiter verringert und das Feld unterhalb der Leiter konzentriert.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die elektrischen Leiter die Form geschlossener Schleifen haben, die aus Stäben aus einem nicht-ferromagnetischen elektrisch leitenden Material (21,22,23) gefertigt sind und daß Erregerspulen (24,25,26) zum Induzieren von Wechselströmen in den Schleifen vorgesehen sind.V/22Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (Mönchen) Kto. 3939 844 Poeticheck (München) Kto. 870-43-8042, DE 12723. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner gemeinsamer ferromagnetischer Polschuh (27), der mit allen geschlossenen Schleifen des Umwandlers verbunden ist, oberhalb der Schleifen bildenden Leiter angeordnet ist, und daß eine Reihe von einzelnen Polschuhen (28,29,30), von denen jeder mit einer anderen Schleife Verbunden ist, unterhalb der Schleifen bildenden Leiter, angeordnet sind, wobei die Reihe von einzelnen Polschuhen mit dem gemeinsamen Polschuh durch ferromagnetische Platten (31,32,33,34) verbunden ist, die angrenzend an die Außenkante der Leiter angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Polschuhe zu einer einzigen Platte zusammengesetzt sind, wobei die Polschuhe voneinander durch nicht-ferromagnetische Einsätze (35,36.37) getrennt sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-ferromagnetischen Einsätze aus rostfreiem Stahl gefertigt sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von einzelnen Polschuhen (42,43) mit einer oder mehreren Schleifen verbunden ist, so daß die Polschuhe (40 bis 43) symme trisch zur Form unabhängig von der Anordnung der Schleifen in Bezug auf die Form angeordnet sein können.^O 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Wand-' ler ein Paar koaxialer Ringe (10,Γ6) aufweist, die gegenseitig zur Bildung einer Reihe geschlossener Schleifen durch drei oder mehr Verbindungselemente (21,22,23) ver-OJ bunden sind, von denen jedes mit einer Erregerspule (24,DE 127225,26) gekoppelt ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringe koplanar sind, und daß die ferromagnetischen Polschuhe mit den Abschnitten der Schleifen verbunden sind, die den inneren Ring bilden.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe übereinander und die einzelnen Polschuhe zwischen den beiden Ringen angeordnet sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ring durch die Wände der Form gebildet wird.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der innere oder obere Ring im wesentlichen denselben Aufbau wie das offene Oberteil der Form hat.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Polschuhe einen Schichtaufbau (50) haben.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Kanten der Schichten (50) der geschichteten Polschuhe durch aus nicht-ferromagnetischem Material gefertigte Platten (51) bedecktsind.
3014. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten aus rostfreiem Stahl gefertigt sind.-βΤ- T DE 127215. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter aus Kupfer gefertigt sind.16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 'daß die elektrischen Leiter gekühlt sind.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter mit Leitungen versehen sind, durch die ein Kühlmittel zirkulieren kann.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen (24,25,26) um die jeweiligen elektrischen Leiter (21,22,23) gewik kelt sind.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen mittels ferromagnetischer Kerne" mit den Leitern gekoppelt sind.20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrphasen-Wechselstroin eine Frequenz zwischen 00 und 60 Hz hat.;-'l. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in den Leitern einr Stärke von mindestens 10 000 A bei einem Spannungsabfall, von etwa 1 bis 2 V hat.
30^2 .Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen mit einer-Form und e inem Rührer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer oberhalb der Form angeordnet 'und so ausgebildet ist, daß er innerhalb derJJ Form ein Magnetfeld erzeugt , das sich um die Längsachse der Form dreht.
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