DE3101894A1 - Oral anwendbare zusammensetzung fuer die foerderung der mundhygiene - Google Patents
Oral anwendbare zusammensetzung fuer die foerderung der mundhygieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine oral anwendbare Zusammensetzung
zur Förderung der Mundhygiene und insbesondere zur Behandlung und/oder Verhinderung von Zahnfleischentzündung
und gegebenenfalls von anderen unerwünschten Zuständen in der Mundhöhle.
Zur Verhinderung von Zahnbelag, Zahnstein, Karies, Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen wurde bereits eine
Vielzahl von Materialien vorgeschlagen und angewandt, von denen jedoch keines vollständig zufriedenstellend
ist. Zum Beispiel sind einige in Gegenwart anionischer oberflächenaktiver Mittel, die im allgemeinen in den
herkömmlichen oral anwendbaren Zusammensetzungen enthalten sind, unbeständig. Eine Reihe dieser Materialien,
wie die kationischen quaternären Ammoniumverbindungen üben eine antibakterielle Wirkung aus, die in unerwünschter
Weise die normale Mikroflora in der Mundhöhle und/oder im Verdauungssystem beeinträchtigt oder zerstört.
Trans—4-(aminomethyl)-cyclohexan-1-carbonsäure, die
nachfolgend als Transexaminsäure oder TA bezeichnet wird und die Strukturformel
H0NH0C—( H
> COOH
2 2 vv
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hat, erwies sich als hochwirksam zur Behandlung und Verhinderung von Zahnfleischentzündung, vergleiche zum
Beispiel die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr. 39818/74. Diese Verbindung ist nicht antibakteriell und ungleich antibakteriellen Substanzen hemmt sie in
spezifischer Weise Zahnfleischentzündungen, -blutungen und/oder -Schwellungen.
Die TA ist ein weißes kristallines Pulver mit einer Zersetzungstemperatur von etwa 380-390°C. Sie besitzt
charakteristische IR-Absorptionsbanden bei 1637, 1535
und 1383 cm" . Sie ist stark löslich in Wasser, wenig löslich in erhitztem Ethanol und im wesentlichen unlöslich
in den meisten organischen Lösungsmitteln. Ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Isolierung aus cis-trans-Mischungen
ist in der US-Patentschrift 3 499 925 beschrieben .
Es ist auch bekannt, daß Fluoridionen die Entstehung von Karies wirksam hemmen oder verhindern. Zahnpflegemittel,
die sowohl TA als auch Fluor liefernde,gegen Karies wirksame Verbindungen enthalten, haben sich bei
der Lagerung jedoch als nicht beständig erwiesen. Die Zusammensetzungen werden gelb bis dunkelbraun und zeigen
verringerte Wirksamkeit gegen Zahnfleischentzündung.
Versuche, die Verfärbung durch Zugabe von TiO- zu über-
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decken, führten zu einer vollständigen Entaktivierung der Wirksamkeit der TA gegen Gingivitis.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine oral anwendbare
Zusammensetzung, die TA enthält und den zuvor beschriebenen Nachteilen nicht unterworfen ist.
Bei der Verwirklichung dieses Zieles wurde gefunden,
daß die zuvor erwähnte Verfärbung und Verringerung der Wirkung der TA gegen Gingivitis durch die Aldehydgruppen
verursacht zu werden scheint, die in vielen herkömmlichen Geschmacksstoffen enthalten sind, und daß die Verwendung
von Geschmacksstoffen, die keine Aldehydgruppe enthalten, diese Probleme eliminiert.
Die Erfindung betrifft somit eine oral anwendbare Zusammensetzung,
die einen oral annehmbaren Träger, eine gegen Gingivitis wirksame Menge TA, einen Geschmacksstoff,
der mit der TA verträglich ist, zum Beispiel einen Geschmacksstoff
ohne Verbindungen mit Aldehydgruppen und/ oder eine gegen Karies wirksame Menge einer Fluor liefernden
Verbindung und/oder eine wirksame Menge eines dental annehmbaren Poliermittels enthält.
Die TA kann in Form der freien Säure oder der "äquivalenten Form eines oral annehmbaren Salzes, vorzugsweise eines
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wasserlöslichen Salzes, zum Beispiel eines Alkalimetallsalzes, wie Natrium oder Kalium, eines Ammoniumsalzes
oder eines C.-C0 mono-, di- oder trisubstituierten Ammoniumsalzes,
zum Beispiel eines Alkanol-substituierten Ammoniumsalzes, wie eines Mono-, Di- oder Triethanolammoniumsalzes
verwendet werden. In typischer Weise werden etwa 0,001 bis etwa 10,0 %, vorzugsweise etwa
0,01 bis etwa 3,0 Gew.% dieser TA-Verbindungen in den oral anwendbaren Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
verwendet.
In diesen TA enthaltenden Formulierungen muß der verwendete Geschmacksstoff mit der TA verträglich sein, das
heißt er darf die Wirksamkeit der TA gegen Gingivitis nicht verringern und/oder zu einer Verfärbung der Zusammensetzung
führen. Der Ausdruck Geschmacksstoff umfaßt vorliegend einzelne, Geschmack und Geruch verleihende
Verbindungen oder Gemische aus zwei oder mehreren solcher Verbindungen. Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung
sollte der Geschmacksstoff zumindest von Aldehydgruppen enthaltenden Verbindungen frei sein. Der Geschmacksstoff
wird den Zusammensetzungen in typischer Weise in einer Menge von etwa 0,01 bis 3,0 und vorzugsweise von 0,5
bis 2,0, insbesondere von etwa 1,0 Gew.% zugesetzt.
Einige bevorzugte verträgliche Geschmacksstoffe ohne
Aldehydgruppen sind Methylsalicylat, Menthol, Cineol und Eugenol. Ein bevorzugter Geschmacksstoff besteht
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aus einer Mischung von im wesentlichen etwa 55 bis 65 und vorzugsweise 60 bis 63 Gew.% Methylsalicylat und
etwa 30 bis 35, vorzugsweise 32 Gew.% Menthol sowie etwa 3 bis 8 und vorzugsweise 5 Gew.% Cineol. In vorteilhafter
Weise kann die Mischung auch 1 bis 5 und vorzugsweise 3 Gew.% Eugenol enthalten. Beispiele für andere
brauchbare verträgliche Geschmacksstoffe sind Vanillin, Zingeron, Isoeugenol, Guaiacol, Creosol, Thymol, Isobutylsalicylat,
Amylsalicylat, andere niedere Alkylester der Salicylsäure, Methyl-p-cresol, Eucalyptol usw.
Die für die oralen Zusammensetzungen brauchbaren, gegen Karies wirksamen,Fluor liefernden Verbindungen können
in Wasser leicht bis vollständig löslich sein. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß sie in Wasser Fluoridionen
freizusetzen vermögen und mit den anderen Verbindungen in der Zusammensetzung im wesentlichen nicht reagieren.
Zu diesen Verbindungen gehören anorganische Fluoridsalze, wie lösliche Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
und Schwermetallfluoride, zum Beispiel Natriumfluorid,
Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Calciumfluorid, Kupferfluorid,
wie Kupfer(I)fluorid, Zinkfluorid, Zinnfluorid,
wie Zinn(IV)fluorid oder Zinn(II)chlorfluorid, Bariumfluorid,
Natriumfluosi1ikat, Ammoniumfluosilikat, Natriumfluozirkonat,
Natriummonofluophosphat, Aluminiummono-
und -di-fluophosphat sowie fluoriertes Natriumcalcium-
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pyrophosphat. Alkalimetall- und Zinnfluoride, wie Natrium-
und Zinn(II)fluoride, Natriummonofluophosphat und deren
Gemische werden bevorzugt.
Die Menge der Fluor liefernden Verbindung hängt in gewissem
Grad von der Art der verwendeten Verbindung,
ihrer Löslichkeit und der Art der oralen Zusammensetzung
ab, sie darf jedoch nicht toxisch sein. In einem festen oral anwendbaren Präparat, wie einer Zahnpaste oder
einem Zahnpulver wird eine Menge einer solchen Verbindung, die maximal etwa 1 Gew.% des Präparates freisetzt, als
zufriedenstellend erachtet. Es kann jede geeignete Mindestmenge
einer solchen Verbindung verwendet werden, vorzugsweise wird die Verbindung jedoch in einer Menge angewandt,
die ausreicht, um etwa 0,005 bis 1 und vorzugsweise etwa 0,1 % Fluoridion freizusetzen. Im Falle der Alkalimetallfluoride
und von Zinn(II)fluorid sind diese Komponenten
in typischer Weise in einer Menge bis zu etwa 2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,
und vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,05 bis 1 Gew.% vorhanden. Im Falle des Natriummonofluophosphats (MFP)
kann diese Verbindung in einer Menge von bis zu 7,6 und in typischer Weise von etwa 0,5 bis etwa 1 Gew.%
vorhanden sein.
In einer flüssigen Zusammensetzung für die orale Anwendung, wie einem Mundwasser, ist die Fluor liefernde
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Verbindung in typischer Weise in einer Menge enthalten, die ausreicht, um etwa 0,0005 bis etwa 0,2, vorzugsweise
etwa 0,001 bis etwa 0,1 und insbesondere etwa 0,0013 Gew.% Fluorid freizusetzen. Im allgemeinen können die oralen
Zusammensetzungen etwa 0,005 bis etwa 2,0 Gew.% der Fluor liefernden Verbindung enthalten.
Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
kann die oral anwendbare Zusammensetzung im wesentlichen flüssig sein, zum Beispiel als Mundwasser oder Mundspülmittel
vorliegen. Bei derartigen Formulierungen ist der Träger in typischer Weise eine Wasser-Alkohol Mischung,
Im allgemeinen beträgt das Gewichtsverhältnis Wasser zu Alkohol etwa 1:1 bis etwa 20:1, vorzugsweise 3:1
bis 20:1 und insbesondere etwa 17:3. Die Gesamtmenge der Wasser-Alkohol Mischung bei dieser Formulierungsart
macht in typischer Weise etwa 70 bis etwa 99,9 Gew.% der Zusammensetzung aus. Der pH-Wert dieser flüssigen
und anderer erfindungsgemäßer Präparate beträgt gewöhnlich etwa 4,5 bis etwa 9 und insbesondere etwa 5,5 bis 8.
Vorzugsweise liegt der pH-Wert im Bereich von etwa 6 bis etwa 8,0. Bemerkenswert ist, daß die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen oral bei einem pH-Wert von unter 5 angewandt werden können, ohne den Zahnschmelz wesentlich
zu entcalcifizieren.
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Die flüssigen oralen Zusammensetzungen können auch ein oberflächenaktives Mittel enthalten.
Andere erwünschte Formulierungen gemäß der Erfindung
sind im wesentlichen fest oder pastenartig, wie zum Beispiel Zahnpulver, Zahntabletten, Zahnpasten oder
Zahncremes. Der Träger solcher festen oder pastenförmigen
Präparate enthält im allgemeinen und vorzugsweise ein Poliermittel, das mit der TA verträglich sein sollte.
Beispiele für Poliermittel sind wasserunlösliches Natriummetaphosphat,
Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat,
Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat,
Calciumcarbonat, Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat, Zirkonsilikat, Kieselsäure,
Bentonit, dihydratisierte und wasserfreie Dicalciumphosphate und deren Gemische. Bevorzugte Poliermittel
umfassen kristalline Kieselsäure mit Teilchengrößen von bis zu 5 Mikron, einer mittleren Teilchengröße von
bis zu 1,1 Mikron und einer Oberfläche von bis zu
50.000 cm /g, Kieselsäuregel, komplexes amorphes Alkalimetallaluminosilikat,
hydratisiertes Aluminiumoxid, Dicalciumphosphat, einschließlich Calciumdihydrophosphat.
Aluminiumoxid, insbesondere hydratisiertes Aluminiumoxid, das von der Alcoa als C333 vertrieben wird, mit einem
Aluminiumoxidgehalt von 64,9 Gew.%, einem Kieselsäure-
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gehalt von 0,008 %, einem Eisen(III)oxidgehalt von 0,003 %
und einem Feuchtigkeitsgehalt bei 1100C von 0,37 %,
das ein spezifisches Gewicht von 2,42 und eine solche Teilchengröße hat, daß 100 % der Teilchen kleiner als
50 Mikron und 84 % der Teilchen kleiner als 20 Mikron sind, ist besonders erwünscht.
Wenn visuell klare Gele verwendet werden, sind Poliermittel aus kolloidaler Kieselsäure, wie sie unter dem
Warenzeichen Syloid, zum Beispiel als Syloid 72 und Syloid 74 vertrieben werden, oder unter dem Warenzeichen
SANTOCEL, zum Beispiel als Santocel 100 und komplexe Alkalimetallaluminosilikate besonders brauchbar, da
ihre Brechungsindices den Brechungsindices der üblicherweise in Zahnpflegemitteln verwendeten Systeme aus gelbildendem
Mittel und Flüssigkeit, einschließlich Wasser und/oder Feuchthaltemittel im wesentlichen ähnlich sind.
Viele der sogenannten "wasserunlöslichen" Poliermittel sind anionisch und enthalten auch geringe Mengen löslichen
Materials. So kann zum Beispiel unlösliches Natriummetaphosphat in jeder geeigneten Weise hergestellt werden,
wie es in Thorpe's Dictionary of Applied Chemistry, Band 9, 4. Auflage, Seiten 510-511, beschrieben ist.
Weitere Beispiele für geeignete Materialien sind die unlöslichen Natriummetaphosphate, die als Madrell'sches
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und Kurrol'sches Salz bekannt sind. Diese Metaphosphatsalze
haben minimale Löslichkeit in Wasser und werden daher im allgemeinen als unlösliche Metaphosphate bezeichnet.
Sie enthalten eine kleine Menge lösliches Phosphatmaterial als Verunreinigung, gewöhnlich einige wenige
Prozent, zum Beispiel bis zu 4 Gew.%. Die Menge lösliches Phosphatmaterial, von der man annimmt, daß sie im Falle
von unlöslichem Metaphosphat ein lösliches Natriumtrimetaphosphat
umfaßt, kann, falls gewünscht, durch Waschen mit Wasser verringert werden. Das unlösliche Alkalimetallmetaphosphat
wird in typischer Weise in Pulverform mit einer solchen Teilchengröße verwendet, daß nicht mehr
als etwa 1 % des Materials größer als 37 Mikron sind.
Das Poliermittel ist im allgemeinen in einer Menge von etwa 10 bis etwa 99 Gew.% der oralen Zusammensetzung
vorhanden. Vorzugsweise macht seine Menge in Zahnpaste etwa 10 bis etwa 75 % und in Zahnpulver etwa 70 bis
etwa 99 % aus.
Bei der Herstellung von Zahnpulvern ist es gewöhnlich ausreichend, mechanisch, zum Beispiel durch Vermählen,
die verschiedenen festen Bestandteile in geeigneten Mengen und Teilchengrößen zusammenzumischen.
In pastenförmigen oralen Zusammensetzungen sollte die
Kombination aus den gegen Gingivitis und Karies wirksamen
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Mitteln und/oder den Geschmacksstoffen mit den übrigen
Komponenten des Präparates verträglich sein. So kann in einer Zahnpaste der flüssige Träger aus Wasser und
Feuchthaltemittel in typischer Weise etwa 10 bis etwa 90 Gew.% der Zusammensetzung ausmachen. Glycerin, Sorbit
oder Polyethylenglykol können ebenfalls als Feuchthaltemittel oder Bindemittel vorhanden sein. Besonders vorteilhafte
flüssige Bestandteile sind Polyethylenglykol und Polypropylenglykol. Flüssige Gemische aus Wasser, Glycerin
und Sorbit sind ebenfalls brauchbar.
Für klare Gele, bei denen dem Brechungsindex besondere
Beachtung geschenkt werden muß, werden vorzugsweise etwa 3 bis 30 Gew.% Wasser, 0 bis etwa 80 Gew.% Glycerin
und etwa 20 bis 80 Gew.% Sorbit verwendet. In Zahnpasten ist ein gelbildendes Mittel, zum Beispiel ein natürlicher
oder synthetischer Gummi oder ein gummiähnliches Material,
in typischer Weise Irisch Moos, Natriumcarboxymethylzellulose, Methylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Traganthgummi,
Polyvinylpyrrolidon, Stärke, Hydroxypropylmethylzellulose
oder ein Carbopol, zum Beispiel 934 940 und 934 941 etc., gewöhnlich in einer Menge von bis
zu etwa 10 Gew.%, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.% enthalten. In einer Zahnpaste oder einem Gel
werden die flüssigen und festen Stoffe in solchen Menyfinanteilen
verwendet, daß eine cremige oder gelierte Masse
entsteht, die aus einem unter Druck stehenden Behälter oder aus einer zusammendrückbaren Tube, zum Beispiel
aus Aluminium oder Blei ausgedrückt werden kann.
Die feste oder pastenförmige orale Zusammensetzung,
die in einer 20 %igen Aufschlämmung einen pH-Wert von
etwa 4,5 bis 9 und im allgemeinen von etwa 5,5 bis etwa 8, vorzugsweise von etwa 6 bis etwa 8,0 hat, kann auch
ein oberflächenaktives Mittel enthalten.
Die oralen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung werden wie üblich in mit geeigneten Etiketten versehenen Verpackungen
verkauft oder anderweitig vertrieben. So weist ein Behälter mit Mundspülmittel ein Etikett auf, das
Ί5 es als Mundspülmittel oder Mundwasser beschreibt und Anweisungen für seinen Gebrauch gibt. Eine Zahnpaste
ist gewöhnlich in einer zusammendrückbaren Tube enthalten, in typischer Weise aus Aluminium oder ausgekleidetem
Blei oder einer anderen Abgabevorrichtung zum Abmessen des Inhaltes, die wiederum Etiketten aufweisen, die
das Präparat als Zahnpaste oder Zahncreme ausweisen.
Die oralen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können ein ausreichend in Wasser lösliches organisches anionisches
oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das keine Seife ist, in Mengen von im allgemeinen etwa
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0,05 bis etwa 10 und vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.% enthalten, um die Benetzungs-, Reinigungs- und
Schaumbildungseigenschaften zu fördern. Geeignete anionische
oberflächenaktive Mittel sind in der US-Patentschrift
4 041 149, Spalte 4, Zeilen 31-38, beschrieben, geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel in Spalte 8,
Zeilen 30-68, und Spalte 9, Zeilen 1-12.
In die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner
verschiedene andere Materialien eingearbeitet werden. Beispiele hierfür sind weißmachende Mittel, Konservierungsmittel,
Silikone, Chlorophyllverbindungen und ammonisierte Materialien, wie Harnstoff, Diammoniumphosphat und deren
Gemische. Diese Hilfsstoffe werden, sofern sie verwendet werden, in solchen Mengen eingearbeitet, daß sie im
wesentlichen keine Beeinträchtigung der Eigenschaften
der Zusammensetzung verursachen.
Die oralen Präparate können Süßungsmittel in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.% enthalten, zum Beispiel
Saccharose, Fructose, Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat,
Perillartin, Aspartylphenylalanin-methylester (APM) und Saccharin.
Die oralen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können durch Vermischen der Komponenten in herkömmlicher Weise
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hergestellt und in Form von Zahnpasten oder Mundwässern
oder dergleichen bei einem pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa 9, im allgemeinen von etwa 5,5 bis etwa 8 und vorzugsweise
von etwa 6 bis 8 auf das Zahnfleisch und die Zähne angewandt werden, etwa ein- bis dreimal täglich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle angegebenen
Mengen und Teile auf das Gewicht.
In der nachstehenden Tabelle 1 geben die Beispiele 1
bis 4 erfindungsgemäße Formulierungen wieder.
Glycerin Carboxymethylzellulose
Natriumbenzoat Kieselsäure Natriumlaurylsulfat
MFP TA
Geschmacksstoff A
Geschmacksstoff X Wasser
25,0 25,0 25,0 25,0
1.4 1,4 1,4 1,4 0,5 0,5 0,5 0,5
34,0 34,0 34,0 34,0
1.5 1,5 1,5 1,5 0,76 0,76 0,76 0,76
2,0
2,0
2,0
0,4
1,0 1,0 1,0
1,0 1,0 1,0
1,0 zum Auffüllen auf 100 %
Handelsübliche Mischung aus jeweils mindestens etwa
25 % Karvon, destilliertem Pfefferminzöl und natürlicher
grüner Minze
Mischung aus etwa 60 % Methylsalicylat, 32 % Menthol,
3 % Eugenol und 5 % Cineol.
Die Formulierungen der Beispiele 1 bis 4 wurden 6 Wochen
bei 49 C einem beschleunigten Alterungstest unterworfen und dann auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Verfärbung,
ihre Fluoridbeständigkeit und biologische Wirksamkeit (antichemotaxische Wirksamkeit) untersucht.
Die Chemotaxis ist die richtungsmäßige Bewegung von Leukocyten in Reaktion auf chemische Gradienten. Man
nimmt an, daß dieser Prozeß die Ansammlung weißer Blutkörperchen an der Stelle von Zahnfleischschäden erklärt.
Zahnbelag-Mikroorganismen setzen chemoattraktive Substanzen
frei, die Leukocyten aus Zahnfleischrissen anziehen.
Die Leukocyten setzen durch Umsetzung mit dem Zahnbelag ein hydrolytisches Enzym frei. Diese Enzyme schädigen
das Zahnfleisch.
Die biologische Wirkung der Formulierungen wurde durch
den Chemotaxis-Hemmtest ermittelt, der von Nelson und
Mitarbeitern in "Leukocyte Chemotaxis" beschrieben ist, herausgegeben von John I. Gallin und Paul G. Quie (Raven
Press, N.Y. 1978). In diesem Test wird die Fähigkeit
der Testformulierung untersucht, die durch Komplement
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induzierte Chemotaxis von polymorphonuklearen Zellen
(PMN) zu hemmen, wobei Zymosan-aktiviertes menschliches
Serum das chemoattraktive Mittel ist. Da Natriumlaurylsulfat und Geschmacksstoffe diesen Test beeinträchtigen,
wurden diese Materialien zuerst aus den zu untersuchenden gealterten Formulierungen extrahiert, indem man
wäßrige Aufschlämmungen der Formulierungen durch AG
1x8 Cl" Harz führte und dann fünfmal mit Ethylacetat
extrahierte, worauf die Formulierungen, die TA enthielten, jeweils auf eine Konzentration von 100 Mikrogramm theoretisch
verfügbarem TA normalisiert wurden.
Der Chemotaxis-Test wurde zur Auswertung entzündungswidriger
Mittel angewandt: Israel Rivkin und Mitarbeiter, Proceedings of the Society for Experimental Biology
and Medicine, Band 153, Seiten 236-240 (1976).
In der Tabelle 2 sind die Ergebnisse bezüglich der Verfäi—
bung und der Hemmung der Chemotaxis bei der Kontrollprobe,
Placebo (Formulierung des Beispiels 1 ohne MFP) und den Testformulierungen wiedergegeben. Alle untersuchten
Formulierungen zeigten annehmbare Fluoridbeständigkeit.
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(a) Zymosan/Serum positive Kontrolle
(b) (a) + TA
(c) (a) + Placebo
(d) (a) + Beispiel 1
(e) (a) + Beispiel 2
(f) (a) + Beispiel 3
(g) (a) + Beispiel 4
im Vergleich zu Placebo (c)
mittlere chemotaktische Wirksamkeit in Manometer
488 | 100 % | OK |
241 | OK | |
593 | * keine |
OK |
663 | * mäßig |
OK |
362 | gelb/ | |
* keine |
dunkelbraun | |
663 | * gut |
OK |
301 | OK | |
Die obigen Werte zeigen, daß die TA einen ausgezeichneten Hemmstoff für die Chemotaxis darstellt, daß heißt Zahnfleischentzündung
hemmt, daß die MFP-enthaltende Antikariesformulierung
des Beispiels 1 wie erwartet die Chemotaxis nicht hemmt, daß die MFP/TA enthaltende Formulierung
des Beispiels 2 eine mäßige Hemmwirkung auf die Chemotaxis ausübt, während der Alterung (Lagerung) sich
aber merklich verfärbt, anscheinend aufgrund der Wechselwirkung zwischen der TA und den anderen Komponenten
in Gegenwart von MFP, daß die Zugabe von TiO? zu der
Formulierung des Beispiels 2 (wie zu der Formulierung des Beispiels 3) die Verfärbung verhindert, aber uner-
130062/0452
wartet die Hemmwirkung gegen die Chemotaxis zerstört,
und daß die Formulierung des Beispiels 4 gemäß der Erfindung, die der Formulierung des Beispiels 2 entspricht,
aber anstelle des Geschmacksstoffs A den Geschmacksstoff
X enthält, unerwartet beständig gegen Verfärbung ist und die Chemotaxis wesentlich besser hemmt als die Formulierung
des Beispiels 2. Die Formulierung des Beispiels 2 entspricht ebenfalls der Erfindung, das heißt sie stellt
eine gegen Zahnfleischentzündung und Karies wirksame
Zusammensetzung dar, die brauchbar ist, wenn die Zusammensetzung nicht weiß oder klar sein muß, sondern zum Beispiel
gelb, braun, grün oder rot sein kann.
Die folgende Tabelle 2A zeigt die Ergebnisse des oben beschriebenen chemotaktischen Versuchs an der Formulierung
des Beispiels 4, jedoch ohne MFP und mit variierenden Mengen des Poliermittels, um dessen Wirkung auf die
Wirksamkeit der TA gegen Zahnfleischentzündung und die Verträglichkeit mit dieser zu untersuchen.
20
130062/0452
(a) Zymosan/Serum
(b) (a) + TA kein Poliermittel
(c) (b) mit Dical Poliermittel
(d) (b) mit IMP** Poliermittel
(e) (b) mit Aluminiumoxid Poliermittel
(f) (b) mit Kieselsäure
Poliermittel
Poliermittel
Bemerkungen
positive Kontrolle
für die Chemotaxis
für die Chemotaxis
positive Kontrolle
für die Hemmung
für die Hemmung
TA + Dical in Zahncreme
TA + IMP im Zahncreme
TA + Aluminiumoxid
in Zahncreme
in Zahncreme
TA + Kieselsäure
in Zahncreme
in Zahncreme
mittlere chemotak-
tische Wirksamkeit
in Manometer
512 ±
90
208 - 30
231 - 40
334 - 79
381 - 154
395 - 104
15 Calciumdihydrophosphat
unlösliches Natriummetaphosphat
Die obigen Werte zeigen, daß Dical mit der TA am besten verträglich ist, siehe die Formulierung (c), während
20 die Poliermittel in (d), (e) und (f) zunehmend weniger verträglich sind. Da die TA und Dical im wesentlichen
neutral sind, IMP und Kieselsäure negativ geladen und Aluminiumoxid positiv geladen ist, scheint es, daß eine
gewisse Komplexbildung oder dergleichen zwischen der
25 TA und einem Poliermittel mit anderer elektrischer Ladung auftreten kann, wodurch die Wirksamkeit der TA gegen
130082/0452
Gingivitis verringert wird, und daß die Verwendung eines
Poliermittels mit im wesentlichen der gleichen elektrischen Ladung wie die der TA zu optimalen Ergebnissen
bezüglich der Aufrechterhaltung der Wirksamkeit der
TA gegen Gingivitis führen sollte.
Die folgenden Beispiele erläutern weitere erfindungsgemäße
Formulierungen:
10 Beispiel 5 | Gew.% |
2,0 | |
Hydroxypropylmethylzellulose | 49,0 |
hydratisiertes Aluminiumoxid | 33,3 |
Polyethylenglykol 600 | 0,5 |
15 Natriumbenzoat | 0,2 |
Natriumsaccharin | 1,5 |
Natriumlaurylsulfat | 0,76 |
MFP | 1,0 |
Transexaminsäure | 1,0 |
20 Geschmacksstoff X | auf 100 % |
Wasser zum Auffüllen | |
130062/0452
unlösliches Natriummetaphosphat
Polyethylenglykol 600
Natriumbenzoat
Natriumsaccharin
Natriumlaury!sulfat
Geschmacksstoff X
kolloidale Kieselsäure
MFP
Polyethylenglykol 600
Natriumbenzoat
Natriumsaccharin
Natriumlaury!sulfat
Geschmacksstoff X
kolloidale Kieselsäure
MFP
Transeχaminsäure
Wasser zum Auffüllen
Wasser zum Auffüllen
Gew.%
48,0
35,8
0,5
0,2
1,5
1,0
6,0
0,76
1,5
auf 100 S
Die Tabelle 3 veranschaulicht Formulierungen für erfin-15
dungsgemäße Mundwasser.
Ethanol
Polyethylenglykol 600
Natriumsaccharin
TA
MFP
Geschmacksstoff X
Geschmacksstoff X
Wasser
Beispiele, Gew.%
(7)
10,0 10,0 0,03 0,5 0,8 0,2 (8)
10,0
10,0
0,03
1,0
10,0 10,0 0,03 0,5 0,8 0,2 (8)
10,0
10,0
0,03
1,0
0,3
zum Auffüllen auf 100
130062/0452
Wenn der Geschmacksstoff X in den Formulierungen der
Beispiele 4-8 durch eine Mischung aus etwa 63 % Methylsalicylat, 32 % Menthol und 5 % Cineol ersetzt wird,
werden ähnlich gute Ergebnisse erhalten. Andere üblicherweise verwendete Komponenten können in den erfindungsgemäßen
Formulierungen eingesetzt werden oder andere ersetzen, zum Beispiel kann Polyethylenglykol 600 durch
ein anderes Feuchthaltemittel , wie Pluronic F-127
(polyoxyethyliertes Polyoxypropylen), Laponite (Mg-Al-Si Ton) oder Carbopol 934 940 oder dergleichen ersetzt
werden.
Scha:kö 15
1300B2/0452
Claims (47)
1. Oral anwendbare Zusammensetzung für die Förderung
der Mundhygiene, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oral annehmbaren Träger, eine gegen Gingivitis
wirksame Menge Transexaminsäure und
a) einen mit der Transexaminsäure verträglichen Geschmacksstoff
in für die Geschmacksbildung ausreichender Menge und/oder
b) eine gegen Karies wirksame Menge einer Fluor liefernden Verbindung und/oder
c) eine wirksame Menge eines dental annehmbaren Poliermittels
enthält.
130GS2/Q452
CHQE· reicht]
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1a), dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff im wesentlichen frei von
Carbonylgruppen enthaltenden Verbindungen ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff Methylsalicylat enthält.
V 4. Zusammensetzung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschmacksstoff Menthol enthält. 10
5. Zusammensetzung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff Cineol enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff etwa 55 bis 65 Gew.%
Methylsalicylat, etwa 30 bis 35 Gew.% Menthol und s etwa 3 bis 8 Gew.% Cineol enthält.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff Eugenol enthält.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmacksstoff auch etwa 1 bis 5 Gew.%
Eugenol enthält.
25
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1a) bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 0,001 bis 10,0 Gew.% Transexamin-
130062/0452
säure und etwa 0,01 bis 3,0 Gew.% Geschmacksstoff
enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1a) bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine gegen Karies wirksame,
(luor liefernde Verbindung ontti.iH.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Fluor liefernde Verbindung
in einer Menge enthält, die etwa 0,0005 bis 1 Gew.% Fluoridionen freisetzt.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Natriummonofluophosphat enthält.
13. /u;,.irnm<'nriot/un9 nach Anspruch 1,i) l>i:. 12 in >
urin oino Mundwassers mit einem pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa
9 und einem wäßrigen Alkoholträger.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 12 in Form einer Zahnpaste mit einem pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa
9, einem flüssigen Träger und einem verträglichen dental annehmbaren Poliermittel.
15. Zahnpaste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Calciumdihydrophosphat enthält.
130862/0452
16. Zahnpaste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Kieselsäure enthält.
17. Zahnpaste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Aluminiumoxid enthält.
18. Zahnpaste nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Feuchthaltemittel enthält.
19. Zahnpaste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel Glycerin enthält.
20. Zahnpaste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel Polyethylenglykol enthält
21. Zahnpaste nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gelbildendes Mittel enthält.
22. Zahnpaste nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gelbildende Mittel Carboxymethylzellulose
enthält.
23. Zahnpaste nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelbildende Mittel Hydroxypropylmethylzellulose enthält.
130062/0452
24. Zusammensetzung nach Anspruch 1b), dadurch gekennzeichnet, daß sie eine gegen Gingivitis wirksame Menge
Transexaminsäure und eine gegen Karies wirksame
Menge eines Fluor liefernden Mittels enthält. 5
25. Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie Natriurnmonofluophosphat enthält.
26. Zusammensetzung nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,001 bis 10,0 Gew.%
Transexaminsäure und das Fluor liefernde Mittel in einer Menge enthält, die 0,005 bis 1 Gew.% Fluoridionen
freisetzt.
27. Zusammensetzung nach Anspruch 24 bis 26 in Form eines Mundwassers mit einem pH-Wert von etwa 4,5
bis etwa 9 und einem wäßrigen Alkoholträger.
28. Zusammensetzung nach Anspruch 24 bis 26 in Form
einer Zahnpaste mit einem pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa 9, einem flüssigen Träger und einem verträglichen,
dental annehmbaren Poliermittel.
29. Zahnpasta nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Calciumdihydrophosphat enthält.
130062/0452
30. Zahnpasta nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Kieselsäure enthält.
31. Zahnpasta nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Aluminiumoxid enthält.
32. Zahnpasta nach Anspruch 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Feuchthaltemittel enthält.
33. Zahnpasta nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel Glycerin enthält.
34. Zahnpasta nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel Polyethylenglykol enthält.
35. Zahnpasta nach Anspruch 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gelbildendes Mittel enthält.
36. Zahnpasta nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das gelbildende Mittel Carboxymethylzellulose
enthält.
37. Zahnpasta nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das gelbildende Mittel Hydroxypropylmethylzellulose
enthält.
130062/0452
38. Zahnpasta nach Anspruch 1c), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen flüssigen oral anwendbaren Träger,
eine gegen Gingivitis wirksame Menge Transexaminsäure sowie eine wirksame Menge eines verträglichen dental
annehmbaren Poliermittels enthält und einen pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa 9 hat.
39. Zahnpasta nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Calciumdihydrophosphat enthält.
40. Zahnpasta nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Kieselsäure enthält.
41. Zahnpasta nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Aluminiumoxid enthält.
42. Zahnpaste nach Anspruch 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Feuchthaltemittel enthält.
43. Zahnpasta nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel Glycerin enthält.
44. Zahnpasta nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feuchthaltemittel Polyethylenglykol enthält. 25
130082/0452
45. Zahnpasta nach Anspruch 38 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gelbildendes Mittel enthält.
46. Zahnpasta nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, 5 daß das gelbildende Mittel Carboxymethylzellulose
ist.
47. Zahnpasta nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das gelbildende Mittel Hydroxypropylmethylzellu-
10 lose ist.
130062/0452
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