DE2755847A1 - Antibakterielles mundpflegemittel - Google Patents
Antibakterielles mundpflegemittelInfo
- Publication number
- DE2755847A1 DE2755847A1 DE19772755847 DE2755847A DE2755847A1 DE 2755847 A1 DE2755847 A1 DE 2755847A1 DE 19772755847 DE19772755847 DE 19772755847 DE 2755847 A DE2755847 A DE 2755847A DE 2755847 A1 DE2755847 A1 DE 2755847A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oral care
- antibacterial
- care product
- agent
- product according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/33—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
- A61K8/36—Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof
- A61K8/362—Polycarboxylic acids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/41—Amines
- A61K8/416—Quaternary ammonium compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K2800/00—Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
- A61K2800/40—Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
- A61K2800/52—Stabilizers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft antibakterielle Mundpflegemittel der
in Anspruch 1 gekennzeichneten Art.
Kationische, antibakterielle Verbindungen sind beispielsweise aus dem Abschnitt "Quaternary Ammonium and Related Compounds"
in dem Artikel "Antiseptics and Disinfectants" in Kirk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology", 2. Ausgabe, Band 2,
Seiten 632-635, bekannt. Kationische Verbindungen mit antibakterieller Wirksamkeit wie Germizide werden gegen Bakterien
verwendet und sind in Mundpflegemitteln zur Verhinderung von Zahnbelagbildung, der durch Bakterien in der Mundhöhle verursacht
wird, benutzt worden.
Eine der am besten bekannten antibakteriellen Zahnbelag verhindernden
quaternären Ammoniumverbindungen ist Benzethoniumchlorid, das auch als Hyamine 1622 oder als Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid
bekannt ist. Als Oralpräparat ist diese Verbindung äußerst wirksam, da durch eine Verringerung von Zahnbelag bzw. Zahnstein auch gleichzeitig
eine Verringerung der Karies und Paradontosekrank-
809826/0687
heiten bewirkt wird. Andere kationische antibakterielle Stoffe dieser Art sind beispielsweise in den US-PS 2 984 639,
3 325 402, 3 431 208 und 3 703 583 und in der GB-PS 1 319 beschrieben.
Weitere antibakterielle Zahnbelag verhindernde quaternäre Ammoniumverbindungen sind solche, bei denen ein oder zwei der
Substituenten des quaternären Stickstoffatoms eine Kohlenstoff kette, meist einen Alkylrest mit 8 bis 20 und typischerweise
10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten, während die anderen Substituenten einen kleineren Rest, meist einen Alkylrest
oder Benzylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Methyloder Ethylreste enthalten. Sonstige typische antibakterielle
quaternäre Ammoniumverbindungen sind Dodecyltrimethylammoniumbromid,
Dodecyldimethyl-(2-phenoxyethyl)-ammoniumbromid,
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid
und quaternäres 5-Amino-1,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin.
Die langkettigen tertiären Amine besitzen ebenfalls antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Eigenschaften. Derartige
antibakterielle Stoffe sind beispielsweise tertiäre Amine mit einem Alkylrest mit in der Regel 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
und 2 Poly(oxyethylen)resten, die an dem Stickstoffatom gebunden
sind und die gewöhnlich 5 bis 50 Ethenoxyreste je
809826/0687
Molekül enthalten, sowie deren Salze mit Säuren und Verbindungen der folgenden Struktur:
(CH2CH2O)zH1(CH2CH2O)χΗ
CH0O) H ζ 2 y
worin R für einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
steht und x, y und ζ zusammen 3 oder größer sind, einschließlich deren Salze. Im allgemeinen sind kationische Verbindungen
wegen ihrer Zahnbelag verhindernden Wirksamkeit bevorzugt.
Als antibakterielle Zahnbelag verhindernde Verbindung ist vorzugsweise
eine solche Verbindung enthalten, deren antibakterielle Aktivität einem Phenolkoeffizienten von über 50,
vorzugsweise über 100, insbesondere über 200 für S. aureus entspricht. Beispielsweise wird der Phenolkoeffizient (A.O.A.C.)
von Benzethoniumchlorid vom Hersteller mit 410 für S. aureus angegeben. Die kationischen antibakteriellen Verbindungen
sind im allgemeinen monomere Verbindungen, manchmal dimere Verbindungen und haben ein Molekulargewicht unter 2000, meist
unter 1OOO; jedoch lassen sich grundsätzlich auch polymere kationische Verbindungen verwenden. Die kationischen antibakteriellen Verbindungen werden vorzugsweise in Form eines
oral verträglichen Salzes, zum Beispiel als Chlorid, Bromid, Sulfat, Alkylsulfonat, wie Methylsulfonat und Ethylsulfonat,
809826/0687
Phenylsulfonat, wie p-Methylphenylsulfonat, Nitrat, Acetat,
Gluconat und dergleichen eingesetzt.
Die kationischen antibakteriellen Verbindungen und die langkettigen
tertiären Amine mit antibakterieller Wirksamkeit fördern die Mundhygiene, insbesondere dadurch, daß sie Zahnbelag
entfernen. Ihr Einsatz hat jedoch den Nachteil, daß eine Verfärbung oder Fleckenbildung der Zähne erfolgt.
Der Grund für Fleckenbildung und Verfärbungen dieser Art ist noch nicht völlig geklärt. Der Zahnschmelz enthält einen hohen
+2 -3 Anteil von etwa 95 % an Hydroxyapatit, in dem Ca - und PO- Ionen
vorhanden sind. Bei Abwesenheit von Plaque können zusätz-
+2 -3
lieh Ca - und PO- -Ionen, insbesondere aus dem Speichel, auf dem Zahnschmelz abgelagert werden; solche Ablagerungen können Farbkörper enthalten, die letztlich in Form verkalkter Ablagerung den Zahnschmelz verfärben. Es kann möglicherweise auch so sein, daß die als antibakterielle Mittel eingesetzten kationischen quaternären Ammoniumverbindungen oder langkettigen tertiären Amine, während sie den Zahnbelag entfernen, auch Protein aus dem Speichel in dem Mundraum denaturieren, und das denaturierte Protein kann dann als Keim wirken, der sich auf dem Zahnschmelz ablagert und Verfleckung und Verfärbung des Zahnschmelzes bewirkt.
lieh Ca - und PO- -Ionen, insbesondere aus dem Speichel, auf dem Zahnschmelz abgelagert werden; solche Ablagerungen können Farbkörper enthalten, die letztlich in Form verkalkter Ablagerung den Zahnschmelz verfärben. Es kann möglicherweise auch so sein, daß die als antibakterielle Mittel eingesetzten kationischen quaternären Ammoniumverbindungen oder langkettigen tertiären Amine, während sie den Zahnbelag entfernen, auch Protein aus dem Speichel in dem Mundraum denaturieren, und das denaturierte Protein kann dann als Keim wirken, der sich auf dem Zahnschmelz ablagert und Verfleckung und Verfärbung des Zahnschmelzes bewirkt.
809826/0687
Bislang verwendete Zusätze zur Verminderung der durch kationische antibakterielle Antibelagmittel verursachten Zahnverfärbung
verringern jedoch im allgemeinen die Aktivität der antibakteriellen Mittel und deren Fähigkeit, in meßbarem
Maß auf den Zahnbelag einzuwirken. Darüber hinaus wird die Verfärbung oder Fleckenbildung durch Victamide (auch unter
der Bezeichnung Victamine C bekannt), bei dem es sich um das Kondensationsprodukt von Ammoniak mit Phosphorpentoxid handelt,
deutlich erhöht, sogar in Abwesenheit von kationischen, antibakteriellen und Zahnbelag verhindernden Mitteln. Diese
und andere bekannte Phosphorverbindungen, wie beispielsweise Dinatriumethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat, fallen in Gegenwart
von antibakteriellen Verbindungen wie bis-Biguanid-Verbindungen, als Ausfällung aus und verringern dabei die Belag verhindernde
Wirksamkeit der antibakteriellen Stoffe.
Aus der GB-PS 1 319 396 und der entsprechenden DT-PS 2 161 ist die Verwendung von Pyromellithsäure (1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure)
zwecks Verhinderung der Verfärbung und Belagbildung auf Zähnen bekannt; in der entsprechenden US-PS
3 671 626 fehlt merkwürdigerweise jeder Hinweis auf eine Fleckenbildung verhindernde Funktion. Diese Vorveröffentlichungen
beschreiben eine zufällige, unverbindliche gemeinsame Benutzung von üblichen oralen Additiven, einschließlich
Schutzmitteln und Germiziden, für die als mögliche Beispiele
809826/0687
unter anderem quaternäre Ammoniumverbindungen benannt sind;
aber es ist darin keine Lehre über die Wirkung der als Zahnbelag verhindernde antibakterielle Mittel eingesetzten
quaternären Ammoniumverbindungen auf die Verfleckung von Zähnen enthalten, erst recht sind diese Verbindungen nicht
als Mittel zur Verminderung oder Verhinderung einer solchen Fleckenbildung dort beschrieben.
In der FR-PS 2 220 270 wird die Benutzung von cyclischen organischen Carbonsäuren, einschließlich Mellithsäure und
anderer Benzolcarbonsäuren zur Verhinderung oder Verminderung von Hydroxyapatit enthaltendem Zahnbelag empfohlen, möglichst
mit sonstigen üblichen Additiven, einschließlich therapeutischen Mitteln, wie bis-Biguandien, jedoch wird nichts über
die Verfleckung von Zähnen durch solche bis-Biguanide gesagt, und erst recht ist dort nichts über Mittel zur Verhinderung
oder Verminderung solcher Verfärbungen erwähnt. Mellithsäure fällt mit bis-Biguaniden aus und/oder bildet eine unlösliche
Komplexverbindung damit, und verringert so insgesamt sogar die Zahnbelag verhindernde Aktivität der bis-Biguanide.
In der US-PS 3 920 837 ist eine Methode zur Behandlung von Calciumstörungen, einschließlich der Bildung von Zahnstein
oder Hydroxyapatitkristallen auf den Zähnen beschrieben; es wird dazu Cyclohexanhexacarbonsäure vorgeschlagen, ohne daß
809826/0687
etwas von einer Antiverfärbungsfunktion erwähnt wird und ohne daß deren Einsatz in Zusammenwirkung mit irgendeinem antibakteriellen Antibelagmittel beschrieben oder nahegelegt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Mundpflegemittel mit einem solchen keimbildungsfreien Zusatz vorzuschlagen,
der die Fleckenbildung auf dem Zahnschmelz verhindert, ohne daß die antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Wirksamkeit
der kationischen quaternären Ammoniumverbindung und/ oder der langkettigen tertiären Aminverbindung nennenswert
beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird dementsprechend ein Mundpflegemittel
in Vorschlag gebracht, das erfindungsgemäß neben einem oral verträglichen Trägerstoff wenigstens ein Stickstoff
enthaltendes antibakterielles Antibelagmittel in Form einer antibakteriellen kationischen quaternären Ammoniumverbindung
und/oder einer langkettigen, eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 C-Atome enthaltenden tertiären Aminverbindung sowie Mellithsäure
oder Hexahydromellithsäure als Fleckenbildung verhindernden Zusatz enthält. Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen
Mundpflegemittels besteht darin, daß die Verfärbung des Zahnschmelzes
verhindert wird, ohne daß die antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Wirksamkeit des antibakteriellen
Mittels, einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung
809826/0687
27558A7
oder eines langkettigen tertiären Amins, dadurch nennenswert
beeinträchtigt wird. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Mundpflegemittels sind aus der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen.
In einer der vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung besteht
die erfindungsgemäße Mundpflegemittel-Zusammensetzung
aus einem oralen Trägerstoff, wenigstens einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung oder langkettigen tertiären
Aminverbindung als antibakterielles, Zahnbelag verhinderndes Mittel, und als Zusatz dazu Mellithsäure (Benzolhexacarbonsäure)
oder Hexahydromellithsaure (Cyclohexanhexacarbonsäure) oder deren Gemischen, einschließlich oral verträglichen
Salzen solcher Verbindungen, beispielsweise Alkali (zum Beispiel Natrium oder Kalium), Ammonium, mit C... „-Resten mono-,
di- und trisubstituiertem Ammonium (zum Beispiel Alkanol substituiertem Mono-, Di- oder Triethanolammonium), Amin und dergleichen
als Kation enthaltende Verbindungen der genannten Art. Diese Additive sind in Form ihrer freien Säure in Wasser
löslich, ebenso wie deren oral verträgliche Salze, die zweckmäßig im erfindungsgemäßen Mundpflegemittel vorhanden sind.
Die Konzentration dieser Mellithsäurezusätze kann in Mundpflegemitteln
weit schwanken und liegt in der Regel über 0,005 Gew.%. Es gibt keine obere Konzentrationsgrenze mit
809826/0687
Ausnahme jener, die durch Kosten und durch die Unverträglichkeit
mit dem Trägerstoff bedingt ist. Im allgemeinen werden Konzentrationen von 0,005 Gew.% bis 10 Gew.%, vorzugsweise
0,01 Gew.% bis 2 Gew.% benutzt. In Mundpflegemitteln, die bei üblichem Gebrauch zufällig verschluckt werden können, sind
vorzugsweise niedrigere Konzentrationen dieser Zusätze vorhanden. Dementsprechend enthält ein erfindungsgemäßes Mundwasser
vorzugsweise weniger als 1 Gew.% des Zusatzes. Zahnpflegemittel, äußerlich anwendbare Lösungen und prophylaktische
Pasten, von denen letztere nur nach ärztlicher Vorschrift benutzt werden dürfen, können vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.% der
Zusätze enthalten. Besonders vorteilhaft ist es, den Mellithsäure-Zusatz in einem molaren Verhältnis zu der Menge an
antibakteriellem Antibelagmittel von, bezogen auf die freie Base, 0,2:1 bis 6:1, vorzugsweise 0,5:1 bis 4:1 vorzusehen,
um so am besten die Fleckenbildung zu verringern, zu inhibieren oder zu vermeiden.
Die eingangs beschriebenen antibakteriellen Verbindungen, die entweder kationische quaternäre Ammonium-Germizide oder langkettige
tertiäre Amin-Gennizide sind, werden in der Regel in
solchen Mengen eingesetzt, daß das Mundpflegemittel 0,001 bis
15 Gew.% der Verbindung enthält. Um das gewünschte Ausmaß an Zahnbelag verhindernder Wirkung zu erreichen, enthält das
fertige Mundpflegemittel etwa 0,01 bis 5 Gew.%, am besten
809826/0687
0,025 bis 1,0 Gew.% des antibakteriellen Mittels, bezogen auf
die freie Base.
Die im allgemeinen auf dem Zahnschmelz sich bildenden Flecken werden unerwarteterweise im wesentlichen oder vollständig
vermieden, wenn die oben definierten Mellithsäure-Zusätze oder deren verträgliche wasserlösliche Salze eingesetzt werden.
Diese Stoffe wirken als die Keimbildung verhindernde Verbindungen. Sie sind von sich aus und selbst bei Abwesenheit von
kationischen, Zahnbelag verhindernden antibakteriellen Verbindungen wirksam und vermögen Zahnsteinbildung zu reduzieren,
ohne den Zahnschmelz übermäßig zu entcalcifizieren. Jedoch sind nicht alle diese Keimbildung verhindernden Verbindungen
in der Weise wirksam, daß sie durch kationische antibakterielle Stoffe bedingte Fleckenbildung unterbinden. Beispielsweise
hat Victamide die Eigenschaft, selbst dann, wenn eine antibakterielle, Zahnbelag verhindernde Verbindung nicht vorhanden
ist, Verfärbungen und Fleckenbildung noch zu verstärken.
Bei den bevorzugten Ausführungen der Erfindung ist das Mundpflegemittel
flüssig, beispielsweise ein Mundwasser oder ein Mundspülmittel. In solchen Präparaten ist der Träger gewöhnlich
eine Wasser/Alkohol-Mischung. Das Verhältnis von Wasser zu Alkohol schwankt gewöhnlich in den Bereichen von 1:1 bis
20:1, vorzugsweise 3:1 bis 20:1 und liegt am besten bei 17:3.
809826/0687
Die Gesamtmenge an Wasser/Alkohol-Mischung liegt gewöhnlich im Bereich von 70 bis 99,9 Gew.% des Mundwassers. Der pH-Wert
derartiger flüssiger Präparate liegt meist im Bereich zwischen 4,5 bis 9 und in der Regel zwischen 5,5 bis 8, vorzugsweise
zwischen 6 bis 8. Es ist bemerkenswert, daß man die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen oral bei einem pH-Wert unter
5 benutzen kann, ohne daß dabei der Zahnschmelz nennenswert entcalcifiziert wird.
Derartige flüssige Mundpräparate können auch einen oberflächenaktiven
Stoff und/oder eine Fluor liefernde Verbindung enthalten.
Bei bestimmten anderen bevorzugten Ausführungsformen dieser
Erfindung kann das Mundpflegemittel im wesentlichen fest oder
pastenförmig, zum Beispiel als Zahnpulver, Zahntablette,
Zahnpasta oder Zahncreme formuliert sein. Der Trägerstoff solcher festen oder pastenförmigen Mundpflegepräparate enthält
Poliermittel, wie beispielsweise wasserunlösliches Natriununetaphosphat, Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat,
hydratisiertes oder wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat,
Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid,
Aluminiumsilikat, Zirkoniumsilikate, Siliciumdioxid, Bentonit und deren Mischungen. Bevorzugte Poliermittel sind kristalline
809826/0687
Kieselerde mit Teilchengrößen bis zu 5 Mikron, einer mittleren Teilchengröße bis zu 1,1 Mikron und einer Oberfläche von bis
zu 50.000 cm /g, sowie Silicagel, komplexes amorphes Alkalialuminosilikat und hydratisiertes Aluminiumoxid.
Aluminiumoxid, insbesondere hydratisiertes Aluminiumoxid mit einem Aluminiumoxidgehalt von 64,9 Gew.%, einem Kieselsäuregehalt
von 0,008 %, einem Eisen(III)oxidgehalt von 0,OO3 Gew.%
und einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,37 % bei 110°C sowie einer spezifischen Dichte von 2,42 und einer solchen Teilchengröße,
daß 100 % der Teilchen kleiner als 50 Mikron und 84 % der Teilchen kleiner als 20 Mikron sind, ist besonders geeignet.
Bei Verwendung von klaren Gelen werden als Poliermittel kolloidale
Kieselsäure und insbesondere Alkalialuminosilikatkomplexe verwendet, da deren Brechungsindizes nahe an denen des Geliermittel-Flüssigkeitssystems
einschließlich Wasser und/oder Feuchthaltemittel liegen, die gewöhnlich in Zahnpflegemitteln
benutzt werden.
Zahlreiche der sogenannten "wasserunlöslichen" Poliermittel sind anionisch und enthalten geringe Mengen lösliche Anteile;
beispielsweise kann das unlösliche Natriummetaphosphat gemäß
809826/0687
Thorpe's Dictionary of Applied Chemistry, Band 9, 4. Auflage, Seiten 510-511, hergestellt werden. Geeignete Poliermittel
sind ferner Natriummetaphosphat in Form von Madrell'schein und Kurrol'schem Salz. Diese Metaphosphate sind nur geringfügig
in Wasser löslich und werden daher gewöhnlich als unlösliche Metaphosphate bezeichnet, auch wenn sie geringe
Mengen, beispielsweise bis zu 4 Gew.%, lösliche Phosphate als Verunreinigungen enthalten. Der Anteil an wasserlöslichem
Phosphat, das bei unlöslichem Natriummetaphosphat vermutlich lösliches Natriumtrimetaphosphat ist, kann durch Auswaschen
mit Wasser entfernt werden. Die unlöslichen Alkalimetaphosphate werden im allgemeinen in Pulverform und mit einer solchen
Teilchengröße eingesetzt, daß nicht mehr als 1 % des Materials größer als 37 Mikron ist.
Das Poliermittel ist im allgemeinen in Mengen von 2O bis 99 Gew.
der Mundpflegepräparate, bei Zahnpasten bevorzugt in einer
Menge von 2O bis 75 Gew.% und bei Zahnpulver in Mengen von 70 bis 99 Gew.% vorhanden.
Bei pastenförmigen Mundpflegemitteln soll die Kombination des
antibakteriellen Zahnbelag verhindernden Mittels und der Mellithsäure enthaltenden Verbindung mit den anderen Komponenten
des Präparates verträglich sein. Bei einer Zahnpasta kann der flüssige Träger aus Wasser und einem Feuchthaltemittel,
809826/0687
meist in einer Menge von 10 bis 90 Gew.%, vorliegen, wobei Glycerin, Sorbit oder Polyethylenglykol als Feuchthaltemittel
oder Bindemittel vorhanden sein können. Besonders vorteilhafte flüssige Bestandteile sind Mischungen aus Wasser, Glycerin
und Sorbit.
Bei klaren Gelen, bei denen der Brechungsindex beachtet werden muß, werden vorzugsweise etwa 3 bis 30 Gew.% Wasser, 0 bis
80 Gew.% Glycerin und 20 bis 80 Gew.% Sorbit verwendet. Als Geliermittel werden natürliche oder synthetische Gumme oder
gumartige Stoffe, wie Irisch Moos, Natriumcarboxymethylzellulose oder Hydroxyethylzellulose verwendet. Andere Geliermittel
sind beispielsweise Traganth, Polyvinylpyrrolidon und Stärke. Sie sind im allgemeinen in Mengen bis zu 10 Gew.% und
vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 Gew.% in der Zahnpasta vorhanden. Bevorzugte Geliermittel sind Methylzellulose
und Hydroxyethylzellulose. In einer Zahnpasta oder in einer gelförmigen Zahnpasta sind die flüssigen und festen
Bestandteile so aufeinander abgestimmt, daß eine cremeförmige oder gelartige Masse vorliegt, die aus einem unter Druck
stehenden Behälter oder aus einer aus Aluminium oder Blei bestehenden zusammendrückbaren Tube auspreßbar ist.
Die festen oder pastenförmigen Mundpflegemittel, die meist
einen pH-Wert von 4,5 bis etwa 9 und im allgemeinen zwischen
809826/0687
27558A7
5,5 bis 8, vorzugsweise zwischen 6 und 8 haben, wobei dieser pH-Wert in einer 20 %igen Aufschlämmung bestimmt wird, können
auch noch oberflächenaktive Stoffe und/oder Fluor liefernde Verbindungen enthalten.
In Mundpflegemitteln, wie Mundspülmittel und Zahnpasten, ist
oft ein Tensid vorhanden, das die Schaumbildung fördert. Als Tenside werden vorzugsweise nichtionische Tenside statt
anionischer Verbindungen verwendet. Wasserlösliche nichtionische Tenside sind zum Beispiel Kondensationsprodukte von
Ethylenoxid mit langkettigen hydrophoben Verbindungen, zum Beispiel mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel
die "Ethoxamere", die hydrophobe Polyoxyethylengruppen haben;
ferner Kondensationsprodukte aus Ethylenoxid und Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettamiden, einschließlich Alkoholen, wie
Sorbitanstearat oder Polypropylenoxid.
In den Mundpflegemitteln kann eine Fluor liefernde Verbindung
vorhanden sein, die schwach wasserlöslich oder auch voll wasserlöslich ist. Verbindungen dieser Art sind gekennzeichnet
durch ihre Fähigkeit, in Wasser Fluoridionen freizusetzen; sie gehen keine Reaktionen mit anderen Verbindungen des Mundpflegemittels
ein. Beispiele für geeignete Fluor liefernde Verbindungen sind anorganische Fluoridsalze wie lösliche
Alkali-, Erdalkali- und Schwermetallsalze, zum Beispiel
809826/0687
Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Bleifluorid,
Kupferfluorid wie Kupfer(I)fluorid, Zinkfluorid, Zinnfluoride
wie Zinntetrafluorid oder Zinn(II)chlorfluorid, Bariumfluorid,
Natriumfluorsilikat, Ammoniumfluorsilikat, Natriumfluorzirkonat,
Natriummonofluorphosphat, Aluminiummono- und -difluorphosphat und fluoriertes Natriumcalciumpyrophosphat. Alkali-
und Zinnfluoride, wie Natrium- und Zinn(II)fluoride, Natriummonofluorphosphat
und deren Mischungen werden bevorzugt.
Die Menge an Fluor liefernder Verbindung hängt von der Art der Verbindung, ihrer Löslichkeit und der Art des Mundpflegemittels
ab, wobei die Konzentration im nichtgiftigen Bereich liegen muß. Bei festen Mundpflegemitteln wie Zahnpasten
oder -pulvern gilt es als ausreichend, wenn so viel an Fluorverbindung vorhanden ist, daß, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, höchstens etwa 1 Gew.%, vorzugsweise jedoch 0,005 bis 1 Gew.% und insbesondere 0,1 Gew.% Fluoridionen
freigesetzt werden. Bei Alkalifluoriden und Zinn(II)fluoriden
sind diese Komponenten in Mengen bis zu 2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, und vorzugsweise in einer
Menge von 0,05 bis 1 Gew.% vorhanden. Natriummonofluorphosphat kann in Mengen von bis zu 7,6 Gew.% und insbesondere in
Mengen von 0,76 Gew.% vorhanden sein.
809826/0687
Bei Mundwässern und anderen flüssigen Präparaten ist die Fluor liefernde Substanz meist in solchen Mengen vorhanden,
daß bis zu 0,13 Gew.%, vorzugsweise 0,0013 bis 0,1 Gew.% und
zweckmäßig 0,003 bis 0,05 Gew.% Fluoridionen zur Verfügung gestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Mundpflegemittel können weitere Zusätze wie Weißmachungsmittel, Konservierungsmittel, Silikone,
Chlorophyllverbindungen und Ammoniak enthaltende Verbindungen wie Harnstoff und/oder Diammoniumphosphat enthalten. Diese
Zusätze sind in den Mundpflegemitteln in Mengen enthalten, die im wesentlichen die gewünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigen
.
Geeignete Aroma- oder Süßungsmittel können auch eingesetzt werden. Beispiele für geeignete Aromabestandteile sind Aromaöle
wie Grüne Minze, Pfefferminzöl, Wintergrünöl, Sassafras,
Nelkenöl, Salbeiöl, Eukalyptusöl, Majoranöl, Zimtöl, Zitronen- und Orangenöle sowie Methylsalicylat. Geeignete Süßungsmittel
sind Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat, Perillartin und Saccharin. Aroma- und Süßungsmittel können
in den Mundpflegemitteln in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.% oder mehr vorhanden sein.
809826/0687
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mundpflegemittel
mit der zuvor angegebenen Kombination von antibakterieller Verbindung und Mellithsäure enthaltender Verbindung in einem
oralen Trägerstoff, der gewöhnlich Wasser enthält, ist es äußerst zweckdienlich oder sogar wesentlich, die Mellithsäure
enthaltende Verbindung zuzugeben, nachdem die anderen Bestandteile, mit Ausnahme vielleicht von etwas Wasser, gemischt
und in Kontakt miteinander gebracht sind, um die Bildung von Precipitaten zu vermeiden.
Beispielsweise kann man ein Mundspülmittel oder Mundwasser dadurch herstellen, daß man Ethanol und Wasser mit Aromaölen,
einem nichtionischen Tensid, einem Feuchthaltemittel, einem kationischen antibakteriellen Antibelagmittel, wie Benzethoniumchlorid
oder Cetylpyridiniumchlorid, einem Süßungsmittel und Farbstoff vermischt und dann anschließend die Mellithsäure
enthaltende Verbindung zusetzt und schließlich gegebenenfalls noch Wasser zufügt.
Bei der Herstellung einer gelförmigen Zahnpasta wird das
Feuchthaltemittel, die gumartigen Stoffe und das Verdickungsmittel
wie Hydroxyethylzellulose sowie das Süßungsmittel zu einem Gel verarbeitet, mit Poliermitteln, Aromastoffen, der
antibakteriellen Verbindung und zusätzlichem Wasser vermischt und anschließend die Mellithsäure enthaltende Verbindung
809826/0687
zugesetzt. Bei Verwendung von Natriumcarboxymethylzellulose als Geliermittel kann nach dem Verfahren gemäß US-PS 3 842
oder US-PS 3 843 779 gearbeitet werden, wobei zum Schluß Mellithsäure enthaltende Verbindung zugegeben wird.
Für die praktische Anwendung der erfindungsgemäßen Mundpflegemittel
wird das Mundwasser oder die Zahnpasta mit dem Gehalt an kationischer quaternärer Ammoniumverbindung oder langkettigem
Amin als antibakterielle Antibelagmittel sowie der Mellithsäure enthaltenden Verbindung als Fleckenbildung
verringerndes Mittel regelmäßig auf den Zahnschmelz aufgebracht, vorzugsweise dreimal täglich bis fünfmal wöchentlich,
bei einem pH-Wert von 4,5 bis 9 im allgemeinen von 5,5 bis 8 und vorzugsweise zwischen 6 bis 8.
In den nachfolgenden Beispielen sind alle Mengen- und Proportionsangaben
auf das Gewicht bezogen, soweit nichts anderes angegeben ist. In den Beispielen werden folgende Abkürzungen
verwendet:
BC bedeutet Benzethoniumchlorid CPC bedeutet Cetylpyridiniumchlorid
MA bedeutet Mellithsäure
809826/0687
Aroma
Ethanol
Pluronic F108ä
Glycerin
(D (2) (3) Placebo Kontrolle
(4)
0,22%
0,22%
(5)
Kontrolle
Kontrolle
0,22% 0,22% 0,22% 0,22% 0,22% 0,22%
15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0
0,075 0,075 0,075
- - - - 0,1 O,1
3,0
10,0
10,0
Wasser bis zu
pH 7,0 (mit NaOH) 100
Aussehen
Reflexion
Reflexion
Reflexionsdifferenz
klar
56
56
3,0 10,0
100
klar
48
3,0
10,0
0,1
100
klar
3,0
10,0
0,5
100
klar
56
3,0
10,0
10,0
100
klar
10,0
0,2
klar
Polyalkenoxid-Blockpolymer
Die MA und etwa 10 Teile des Wassers wurden zu den zuvor miteinander
vermischten anderen Bestandteilen zugegeben. Die Verfärbungscharakteristik wurde durch Aufschlämmen von Hydroxyapatit
(Biogel) mit Speichelprotein und Acetaldehyd sowie einem Phosphatpuffer für pH 7 geprüft. Die Mischung wurde bei
809826/0687
37°C so lange geschüttelt, bis sich eine hellbraune Färbung ausgebildet hatte. Das gefärbte Pulver wurde abgetrennt und
getrocknet, und mit Hilfe eines Gardner-Farbdifferenzmeters wurden die Farbstufen vor und nach Aufbringen des Testmittels
auf das gefärbte Material bestimmt.
Die obigen Resultate bestätigen eindeutig, daß Mellithsäure wesentlich die Zahnfärbung verringert, die gewöhnlich durch
antibakterielle quaternäre Ammoniumantibelagmittel, wie beispielsweise
BC und CPC hervorgerufen wird. Formulierungen, die auf einen pH-Wert von 5 bis 8 eingestellt waren, lieferten
ähnliche Ergebnisse. Oral verträgliche Salze von Mellithsäure lieferten ähnliche Ergebnisse. Weiterhin zeigten Prüfungen
der Zahnbelag verhindernden Aktivität gegen Actinomyces viscosus, daß die Formulierungen 3 und 4 (BC und MA) äquivalent
der Formulierung 2 (BC), und die Formulierung 6 (CPC und MA) äquivalent der Formulierung 5 (CPC) waren.
Durch Ersatz äquivalenter Mengen an Hexahydromellithsäure für
die in den Beispielen 3, 4 und 6 verwendete Verbindung MA wurden Zusammensetzungen erhalten, die ähnliche Ergebnisse
lieferten.
§09828/0687
Ähnliche Ergebnisse wurden weiterhin erhalten, wenn die Verbindungen
BC und CPC in den Beispielen 3, 4 und 6 ersetzt wurden durch eine äquivalente Menge eines antibakteriellen
Antibelagmittels in Form des langkettigen tertiären Amins der folgenden Formel
CH2CH2OH
C12_18-Alkyl-N-CH2CH2N;
C12_18-Alkyl-N-CH2CH2N;
Die folgenden Formulierungen sind Beispiele für Zahnpasten mit Zahnbelag verhindernder Wirksamkeit und Verfärbung vermindernder
Eigenschaft:
B e i s ρ i e | 13 | 1 e | |
(Teile) | 30 | ||
16 | 14 | ||
hydratisiertes Aluminiumoxid | 6 | 30 | |
Glycerin | 3 | 16 | |
Sorbit (70 %ig) | 1,2 | 6 | |
Pluronic F-108 | 0,5 | 3 | |
HydroxyethyIZellulose | - | 1,2 | |
Benzethoniumchlorid (BC) | 2 | - | |
CPC | 0,17 | 4,725 | |
MA | 0,8 | 2 | |
Natriumsaccharin | 100 | 0,17 | |
Aromastoffe | 0,8 | ||
Wasser bis zu | 100 |
me: kö
809826/0687
Claims (15)
1. Mundpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es neben
einem oralen Trägerstoff wenigstens ein Stickstoff enthaltendes antibakterielles Antibelagmittel in Form
einer antibakteriellen kationischen quaternären Ammoniumverbindung und/oder einer antibakteriellen langkettigen,
einen Alkylrest mit 12 bis 18 C-Atomen enthaltenden
tertiären Amiηverbindung und Mellithsäure oder Hexahydromellithsäure
als Fleckenbildung verhindernden Zusatz enthält.
809826/0887 («aiNAL WSPECTEO
2. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das antibakterielle Antibelagmittel in einer etwa 0,001 bis etwa 15 Gew.%, bezogen auf die freie Base in
dem Mittel, ergebenden Menge und der Flecken bildende Zusatz in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 10 Gew.%
vorhanden sind.
3. Mundpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das antibakterielle Antibelagmittel in einer etwa 0,01 bis etwa 5 Gew.%, bezogen auf die freie Base in dem
Mittel, ergebenden Menge und der Zusatz in einem molaren Gewichtsverhältnis zu diesem Mittel von etwa 0,2:1 bis
etwa 6:1 vorhanden sind.
4. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als antibakterielles Antibelagmittel C1_ ,g-Alkyl-tert.-Amin vorhanden ist.
5. Mundpflegemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als antibakterielles Antibelagmittel die Verbindung der Formel
CH0CH0OH .CH0CH0OH
vorhanden ist.
809826/0687
6. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als antibakterielles Antibelagmittel eine quaternäre Ammoniumverbindung vorhanden ist.
7. Mundpflegemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als antibakterielles Antibelagmittel Benzethoniumchlorid vorhanden ist.
8. Mundpflegemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als antibakterielles Antibelagmittel Cetylpyridiniumchlorid
vorhanden ist.
9. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zusatz Mellithsäure vorhanden ist.
10. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zusatz Hexahydromellithsäure vorhanden ist.
11. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Trägerstoff ein wässriger Alkohol vorhanden ist und das Pflegemittel in Form eines Mundwassers
mit einem pH-Wert zwischen 4,5 bis 9 vorliegt.
809826/0687
12. Mundpflegemittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen flüssigen Träger, ein Geliermittel und ein dental verträgliches Poliermaterial enthält und
als Zahnpasta mit einem pH-Wert zwischen 4,5 bis 9 vorliegt,
13. Mundwasser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
es, bezogen auf die freie Base, 0,01 bis 5 Gew.% Benzethoniumchlorid enthält und der Zusatz in einem molaren
Verhältnis zu Benzethoniumchlorid von 0,2:1 bis 6:1 vorhanden ist.
14. Mundwasser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
es, bezogen auf die freie Base, 0,01 bis 5 Gew.% Cetylpyridiniumchlorid enthält und der Zusatz in einem molaren
Verhältnis zu dem Cetylpyridiniumchlorid von 0,2:1 bis 6:1 vorhanden ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Mundpflegemittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz den übrigen Bestandteilen der Mittelzusammensetzung beigegeben
wird, nachdem die übrigen Bestandteile miteinander in Kontakt gebracht worden sind.
809826/0687
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75465176A | 1976-12-27 | 1976-12-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755847A1 true DE2755847A1 (de) | 1978-06-29 |
DE2755847C2 DE2755847C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=25035737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755847 Granted DE2755847A1 (de) | 1976-12-27 | 1977-12-15 | Antibakterielles mundpflegemittel |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5386046A (de) |
AU (1) | AU520208B2 (de) |
BE (1) | BE862082A (de) |
CA (1) | CA1104939A (de) |
CH (1) | CH631347A5 (de) |
DE (1) | DE2755847A1 (de) |
DK (1) | DK156618C (de) |
FR (1) | FR2374902A1 (de) |
GB (1) | GB1573356A (de) |
IT (1) | IT1090735B (de) |
MY (1) | MY8300072A (de) |
SE (1) | SE434596B (de) |
ZA (1) | ZA777063B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3605656A1 (de) * | 1986-02-21 | 1987-08-27 | Benckiser Knapsack Gmbh | Ammoniummonofluorophosphate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DK155973B (da) * | 1979-12-19 | 1989-06-12 | Colgate Palmolive Co | Tandpasta |
DK156617B (da) * | 1979-10-02 | 1989-09-18 | Gaba International Ag | Mund- og tandplejemidler med stabiliserede tinsalte |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110568A1 (de) * | 1982-10-29 | 1984-06-13 | The Procter & Gamble Company | Orale Mittel |
US4574081A (en) * | 1984-09-25 | 1986-03-04 | Colgate-Palmolive Co. | Antiplaque dentifrice having improved flavor |
US4961923A (en) * | 1988-02-19 | 1990-10-09 | Dentsply Management Corp. | Irrigants for use in scaling and/or lavage apparatus |
US6190642B1 (en) | 1988-02-19 | 2001-02-20 | Dentsply Research & Development Corp. | Irrigating and lavage compositions |
JPH0323726A (ja) * | 1989-06-20 | 1991-01-31 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 移動無線通信機 |
WO2016154052A1 (en) * | 2015-03-25 | 2016-09-29 | Applied Materials, Inc. | Chamber components for epitaxial growth apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2161477B2 (de) * | 1970-12-14 | 1973-09-06 | The Gillette Co., Boston, Mass. (V.StA.) | Mittel zur verhinderung des fleckigwerdens der zaehne |
FR2220270A1 (en) * | 1973-03-10 | 1974-10-04 | Leach Samuel | Dental plaque inhibiting agents - which prevent deposition of calcium hydroxyapatite from saliva |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2161447A1 (de) * | 1971-12-10 | 1973-06-20 | Huber Gmbh & Co Kg A | Maschine zum fortlaufenden verbinden einer stoffbahn mit einer bahn eines versteifungsmaterials |
DE2343197A1 (de) * | 1973-08-27 | 1975-03-13 | Henkel & Cie Gmbh | Pharmazeutische oder kosmetische praeparate |
US3925543A (en) * | 1973-11-01 | 1975-12-09 | Colgate Palmolive Co | Antibacterial oral compositions containing preservative-antioxidants |
-
1977
- 1977-11-28 ZA ZA00777063A patent/ZA777063B/xx unknown
- 1977-12-09 IT IT52142/77A patent/IT1090735B/it active
- 1977-12-13 FR FR7737482A patent/FR2374902A1/fr active Granted
- 1977-12-15 GB GB52244/77A patent/GB1573356A/en not_active Expired
- 1977-12-15 DE DE19772755847 patent/DE2755847A1/de active Granted
- 1977-12-19 AU AU31755/77A patent/AU520208B2/en not_active Expired
- 1977-12-20 BE BE183647A patent/BE862082A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-12-21 CA CA293,635A patent/CA1104939A/en not_active Expired
- 1977-12-21 CH CH1582277A patent/CH631347A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-12-23 SE SE7714727A patent/SE434596B/sv not_active IP Right Cessation
- 1977-12-23 DK DK578677A patent/DK156618C/da not_active IP Right Cessation
- 1977-12-27 JP JP15855277A patent/JPS5386046A/ja active Granted
-
1983
- 1983-12-30 MY MY72/83A patent/MY8300072A/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2161477B2 (de) * | 1970-12-14 | 1973-09-06 | The Gillette Co., Boston, Mass. (V.StA.) | Mittel zur verhinderung des fleckigwerdens der zaehne |
FR2220270A1 (en) * | 1973-03-10 | 1974-10-04 | Leach Samuel | Dental plaque inhibiting agents - which prevent deposition of calcium hydroxyapatite from saliva |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK156617B (da) * | 1979-10-02 | 1989-09-18 | Gaba International Ag | Mund- og tandplejemidler med stabiliserede tinsalte |
DK155973B (da) * | 1979-12-19 | 1989-06-12 | Colgate Palmolive Co | Tandpasta |
DE3605656A1 (de) * | 1986-02-21 | 1987-08-27 | Benckiser Knapsack Gmbh | Ammoniummonofluorophosphate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2374902B1 (de) | 1981-11-27 |
SE434596B (sv) | 1984-08-06 |
GB1573356A (en) | 1980-08-20 |
AU3175577A (en) | 1979-06-28 |
IT1090735B (it) | 1985-06-26 |
AU520208B2 (en) | 1982-01-21 |
FR2374902A1 (fr) | 1978-07-21 |
DE2755847C2 (de) | 1990-04-26 |
DK578677A (da) | 1978-06-28 |
DK156618B (da) | 1989-09-18 |
DK156618C (da) | 1990-03-12 |
JPS6115846B2 (de) | 1986-04-26 |
CH631347A5 (en) | 1982-08-13 |
SE7714727L (sv) | 1978-06-28 |
BE862082A (fr) | 1978-04-14 |
CA1104939A (en) | 1981-07-14 |
JPS5386046A (en) | 1978-07-29 |
MY8300072A (en) | 1983-12-31 |
ZA777063B (en) | 1979-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3017417C2 (de) | ||
DE3587203T2 (de) | Mittel zur mundhygiene. | |
DE2756078C2 (de) | ||
EP0026539B1 (de) | Orale Kompositionen mit stabilisierten Zinnsalzen | |
DE3102272C2 (de) | ||
CH620360A5 (de) | ||
AT390368B (de) | Stabiles zahnpflegemittel zur verhinderung von zahnbelag | |
CH644754A5 (de) | Zahncreme. | |
DE3102557C2 (de) | ||
DE2221023B2 (de) | Zusammensetzungen fuer die mundhygiene mit einem gehalt an monofluorphosphat | |
DE3541715A1 (de) | Zahngel | |
DE2649449B2 (de) | Zahnputzmittel | |
DE2736155C2 (de) | ||
DE69004403T2 (de) | Orale Präparate. | |
DE2755847A1 (de) | Antibakterielles mundpflegemittel | |
DE2523363B2 (de) | Mund- und Zahnpflegemittel | |
DE3151217A1 (de) | Mittel zur foerderung der mundhygiene | |
DE69108711T2 (de) | Gegen zahnbelag verbesserte mittel enthaltend eine kombination aus einem morpholinoamino-alkohol und ein antimikrobielles mittel. | |
DE2146224B2 (de) | Zahnpflegemittel | |
AT390188B (de) | Verfahren zur herstellung eines gegen zahnsteinbildung wirksamen mundpflegemittels | |
DE2224516A1 (de) | Zahnsteinbildung verhindernde mundund zahnpflegemittel | |
DE2842182A1 (de) | Mundpflegemittel | |
DE2722187A1 (de) | Antibakterielles mundpflegemittel | |
DE2212258A1 (de) | Stabilisiertes Zahnreinigungsmittel | |
CH669112A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines kosmetisch und chemisch stabilen, zahnbelag verhindernden zahnpflegemittels. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STOLBERG-WERNIGERODE, GRAF ZU, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 2000 HAMBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |