CH631347A5 - Antibacterial oral hygiene composition - Google Patents

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CH631347A5
CH631347A5 CH1582277A CH1582277A CH631347A5 CH 631347 A5 CH631347 A5 CH 631347A5 CH 1582277 A CH1582277 A CH 1582277A CH 1582277 A CH1582277 A CH 1582277A CH 631347 A5 CH631347 A5 CH 631347A5
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antibacterial
oral care
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CH1582277A
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Abdul Gaffar
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Colgate Palmolive Co
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Description

Die Erfindung betrifft antibakterielle Mundpflegemittel der in Anspruch 1 gekennzeichneten Art.
worin R für einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht und x, y und z zusammen 3 oder grösser sind, einschliesslich deren Salze. Im allgemeinen sind kationische 55 Verbindungen wegen ihrer Zahnbelag verhindernden Wirksamkeit bevorzugt.
Als antibakterielle, Zahnbelag verhindernde Verbindung ist vorzugsweise eine solche Verbindung enthalten, deren antibakterielle Aktivität einem Phenolkoeffizienten von über 6o 50, vorzugsweise über 100, insbesondere über 200 für S. aureus entspricht. Beispielsweise wird der Phenolkoeffizient (A.O.A.C.) von Benzethoniumchlorid vom Hersteller mit 410 für S. aureus angegeben. Die kationischen antibakteriellen Verbindungen sind im allgemeinen monomere Verbin-65 düngen, manchmal dimere Verbindungen und haben ein Molekulargewicht unter 2000, meist unter 1000; jedoch lassen sich grundsätzlich auch polymere kationische Verbindungen verwenden. Die kationischen antibakteriellen Ver-
bindungen werden vorzugsweise in Form eines oral verträglichen Salzes, zum Beispiel als Chlorid, Bromid, Sulfat, Alkylsulfonat, wie Methylsulfonat und Ethylsulfonat, Phe-nylsulfonat, wie p-Methylphenylsulfonat, Nitrat, Acetat, Gluconat und dergleichen eingesetzt.
Die kationischen antibakteriellen Verbindungen und die langkettigen tertiären Amine mit antibakterieller Wirksamkeit fördern die Mundhygiene insbesondere dadurch, dass sie Zahnbelag entfernen. Ihr Einsatz hat jedoch den Nachteil, dass eine Verfärbung oder Fleckenbildung der Zähne erfolgt.
Der Grund für Fleckenbildung und Verfärbung dieser Art ist noch nicht völlig geklärt. Der Zahnschmelz enthält einen hohen Anteil von etwa 95% an Hydroxyapatit, in dem Ca+2- und P04~3-Ionen vorhanden sind. Bei Abwesenheit von Plaque können zusätzlich Ca+2- und P04~3-Ionen, insbesondere aus dem Speichel, auf dem Zahnschmelz abgelagert werden; solche Ablagerungen können Farbkörper enthalten, die letztlich in Form verkalkter Ablagerung den Zahnschmelz verfärben. Es kann möglicherweise auch so sein,
dass die als antibakterielle Mittel eingesetzten kationischen quaternären Ammoniumverbindungen oder langkettigen tertiären Amine, während sie den Zahnbelag entfernen, auch Protein aus dem Speichel in dem Mundraum denaturieren, und das denaturierte Protein kann dann als Keim wirken, der sich auf dem Zahnschmelz ablagert und Verfleckung und Verfärbung des Zahnschmelzes bewirkt.
Bislang verwendete Zusätze zur Verminderung der durch kationische antibakterielle Antibelagmittel verursachten Zahnverfärbung verringern jedoch im allgemeinen die Aktivität der antibakteriellen Mittel und deren Fähigkeit, in messbarem Mass auf den Zahnbelag einzuwirken. Darüber hinaus wird die Verfärbung oder Fleckenbildung durch Vict-amide (auch unter der Bezeichnung Victamine C bekannt), bei dem es sich um das Kondensationsprodukt von Ammoniak mit Phosphorpentoxid handelt, deutlich erhöht, sogar in Abwesenheit von kationischen, antibakteriellen und Zahnbelag verhindernden Mitteln. Diese und andere bekannte Phosphorverbindungen, wie beispielsweise Di-natriumethan-l-hydroxy-l,l-diphosphonat, fallen in Gegenwart von antibakteriellen Verbindungen wie bis-Biguanid-Verbindungen, als Ausfällung aus und verringern dabei die Belag verhindernde Wirksamkeit der antibakteriellen Stoffe.
Aus der GB-PS 1 319 396 und der entsprechenden DE-PS 2 161 477 ist die Verwendung von Pyromellithsäure (1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure) zwecks Verhinderung der Verfärbung und Belagbildung auf Zähnen bekannt; in der entsprechenden US-PS 3 671 626 fehlt merkwürdigerweise jeder Hinweis auf eine Fleckenbildung verhindernde Funktion. Diese Vorveröffentlichungen beschreiben eine zufällige, unverbindliche gemeinsame Benutzung von üblichen oralen Additiven, einschliesslich Schutzmitteln und Germiziden, für die als mögliche Beispiele unter anderem quaternäre Ammoniumverbindungen benannt sind; aber es ist darin keine Lehre über die Wirkung der als Zahnbelag verhindernde antibakterielle Mittel eingesetzten-quaternären Ammoniumverbindungen auf die Verfleckung von Zähnen enthalten, erst recht sind diese Verbindungen nicht als Mittel zur Verminderung oder Verhinderung einer solchen Fleckenbildung dort beschrieben.
In der FR-PS 2 220 270 wird die Benutzung von cycli-schen organischen Carbonsäuren, einschliesslich Mellithsäure und anderer Benzolcarbonsäuren zur Verhinderung oder Verminderung von Hydroxyapatit enthaltendem Zahnbelag empfohlen, möglichst mit sonstigen üblichen Additiven, einschliesslich therapeutischen Mitteln, wie bis-Biguan-dien, jedoch wird nichts über die Verfleckung von Zähnen durch solche bis-Biguanide gesagt, und erst recht ist dort
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nichts über Mittel zur Verhinderung oder Verminderung solcher Verfärbungen erwähnt. Mellithsäure fällt mit bis-Biguaniden aus und/oder bildet eine unlösliche Komplexverbindung damit, und verringert so insgesamt sogar die Zahnbelag verhindernde Aktivität der bis-Biguanide.
In der US-PS 3 920 837 ist eine Methode zur Behandlung von Calciumstörungen, einschliesslich der Bildung von Zahnstein oder Hydroxyapatitkristallen auf den Zähnen beschrieben; es wird dazu Cyclohexanhexacarbonsäure vorgeschlagen, ohne dass etwas von einer Antiverfärbungsfunk-tion erwähnt wird und ohne dass deren Einsatz in Zusammenwirkung mit irgendeinem antibakteriellen Antibelagmittel beschrieben oder nahegelegt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Mundpflegemittel mit einem solchen keimbildungsfreien Zusatz vorzuschlagen, der die Fleckenbildung auf dem Zahnschmelz verhindert, ohne dass die antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Wirksamkeit der kationischen quaternären Ammoniumverbindung und/oder der langkettigen tertiären Aminverbindung nennenswert beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird dementsprechend ein Mundpflegemittel in Vorschlag gebracht, das erfindungsge-mäss neben einem oral verträglichen Trägerstoff wenigstens ein Stickstoff enthaltendes antibakterielles Antibelagmittel in Form einer antibakteriellen kationischen quaternären Ammoniumverbindung und/oder einer antibakteriellen langkettigen, eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 C-Atome enthaltenden tertiären Aminverbindung sowie Mellithsäure oder Hexahydromellithsäure als Fleckenbildung verhindernden Zusatz enthält. Einer der Vorteile des erfindungsgemäs-sen Mundpflegemittels besteht darin, dass die Verfärbung des Zahnschmelzes verhindert wird, ohne dass die antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Wirksamkeit des an-tibakteriellen Mittels, einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung oder eines langkettigen tertiären Amins, dadurch nennenswert beeinträchtigt wird. Weitere Vorteile des erfindungsgemässen Mundpflegemittels sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
In einer der vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung besteht die erfindungsgemässe Mundpflegemittel-Zusammensetzung aus einem oralen Trägerstoff, wenigstens einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung oder langkettigen tertiären Aminverbindung als antibakterielles, Zahnbelag verhinderndes Mittel, und als Zusatz dazu Mellithsäure (Benzolhexacarbonsäure) oder Hexahydromellithsäure (Cyclohexanhexacarbonsäure) oder deren Gemischen, einschliesslich oral verträglichen Salzen solcher Verbindungen, beispielsweise Alkali (zum Beispiel Natrium oder Kalium), Ammonium, mit C, _ 18-Resten mono-, di-und trisubstituiertem Ammonium (zum Beispiel Alkanol substituiertem Mono-, Di- oder Triethanolammonium),
Amin und dergleichen als Kation enthaltende Verbindungen der genannten Art. Diese Additive sind in Form ihrer freien Säure in Wasser löslich, ebenso wie deren oral verträgliche Salze, die zweckmässig im erfindungsgemässen Mundpflegemittel vorhanden sind.
Die Konzentration dieser Mellithsäurezusätze kann in Mundpflegemitteln weit schwanken und liegt in der Regel über 0,005 Gew.-%. Es gibt keine obere Konzentrationsgrenze mit Ausnahme jener, die durch Kosten und durch die Unverträglichkeit mit dem Trägerstoff bedingt ist. Im allgemeinen werden Konzentrationen von 0,005 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-% benutzt. In Mundpflegemitteln, die bei üblichem Gebrauch zufällig verschluckt werden können, sind vorzugsweise niedrige Konzentrationen dieser Zusätze vorhanden. Dementsprechend enthält ein erfindungsgemässes Mundwasser vorzugsweise weniger als 1 Gew.-% des Zusatzes. Zahnpflegemittel,
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äusserlich anwendbare Lösungen und prophylaktische Pasten, von denen letztere nur nach ärztlicher Vorschrift benutzt werden dürfen, können vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% der Zusätze enthalten. Besonders vorteilhaft ist es, den Mellithsäure-Zusatz in einem molaren Verhältnis zu der Menge an antibakteriellem Antibelagmittel von, bezogen auf die freie Base, 0,2: 1 bis 6 : 1, vorzugsweise 0,5 : 1 bis 4:1, vorzusehen, um so am besten die Fleckenbildung zu verringern, zu inhibieren oder zu vermeiden.
Die eingangs beschriebenen antibakteriellen Verbindungen, die entweder kationische quaternäre Ammonium-Germizide oder langkettige tertiäre Amin-Germizide sind, werden in der Regel in solchen Mengen eingesetzt, dass das Mundpflegemittel 0,001 bis 15 Gew.-% der Verbindung enthält. Um das gewünschte Ausmass an Zahnbelag verhindernder Wirkung zu erreichen, enthält das fertige Mundpflegemittel in der Regel etwa 0,01 bis 5 Gew.-%, am besten 0,025 bis 1,0 Gew.-% des antibakteriellen Mittels, bezogen auf die freie Base.
Die im allgemeinen auf dem Zahnschmelz sich bildenden Flecken werden unerwarteterweise im wesentlichen oder vollständig vermieden, wenn die oben definierten Mellith-säure-Zusätze oder deren verträgliche wasserlösliche Salze eingesetzt werden. Diese Stoffe wirken als die Keimbildung verhindernde Verbindungen. Sie sind von sich aus und selbst bei Abwesenheit von kationischen, Zahnbelag verhindernden antibakteriellen Verbindungen wirksam und vermögen Zahnsteinbildung zu reduzieren, ohne den Zahnschmelz übermässig zu entcalcifizieren. Jedoch sind nicht alle diese Keimbildung verhindernden Verbindungen in der Weise wirksam, dass sie durch kationische antibakterielle Stoffe bedingte Fleckenbildung unterbinden. Beispielsweise hat Vict-amide die Eigenschaft, selbst dann, wenn eine antibakterielle, Zahnbelag verhindernde Verbindung nicht vorhanden ist, Verfärbungen und Fleckenbildung noch zu verstärken.
Bei den bevorzugten Ausführungen der Erfindung ist das Mundpflegemittel flüssig, beispielsweise ein Mundwasser oder ein Mundspülmittel. In solchen Präparaten ist der Träger gewöhnlich eine Wasser/Alkohol-Mischung. Das Verhältnis von Wasser zu Alkohol schwankt gewöhnlich in den Bereichen von 1:1 bis 20 : 1, vorzugsweise 3 : 1 bis 20: 1 und liegt am besten bei 17 : 3. Die Gesamtmenge an Wasser/ Alkohol-Mischung liegt gewöhnlich im Bereich von 70 bis 99,9 Gew.-% des Mundwassers. Der pH-Wert derartiger flüssiger Präparate liegt meist im Bereich zwischen 4,5 bis 9 und in der Regel zwischen 5,5 bis 8, vorzugsweise zwischen 6 bis 8. Es ist bemerkenswert, dass man die erfindungsgemässen Zusammensetzungen oral bei einem pH-Wert unter 5 benutzen kann, ohne dass dabei der Zahnschmelz nennenswert entcalcifiziert wird.
Derartige flüssige Mundpräparate können auch einen oberflächenaktiven Stoff und/oder eine Fluor liefernde Verbindung enthalten.
Bei bestimmten anderen bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung kann das Mundpflegemittel im wesentlichen fest oder pastenförmig, zum Beispiel als Zahnpulver, Zahntablette, Zahnpasta oder Zahncreme formuliert sein. Der Trägerstoff solcher festen oder pastenförmigen Mundpflegepräparate enthält Poliermittel, wie beispielsweise wasserunlösliches Natriummetaphosphat, Kaliummetaphosphat. Tricalciumphosphat, hydratisiertes oder wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesium-orthophosphat, Trimagnesiumphosphat, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat, Zirkoniumsilikate, Siliciumdioxid, Bentonit und deren Mischungen. Bevorzugte Poliermittel sind kristalline Kieselerde mit Teilchengrössen bis zu 5 Mikron, einer mittleren Teilchengrösse bis zu 1,1 Mikron und einer Oberfläche von bis zu 50 000 cm2/g, sowie Silicagel, komplexes amorphes Alkalialuminosilikat und hydratisiertes Aluminiumoxid.
Aluminiumoxid, insbesondere hydratisiertes Aluminium-s oxid mit einem Aluminiumoxidgehalt von 64,9 Gew.-%, einem Kieselsäuregehalt von 0,008%, einem Eisen(III)oxid-gehalt von 0,003 Gew.-% und einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,37% bei 110 °C sowie einer spezifischen Dichte von 2,42 und einer solchen Teilchengrösse, dass 100% der Teil-lo chen kleiner als 50 Mikron und 84% der Teilchen kleiner als 20 Mikron sind, ist besonders geeignet.
Bei Verwendung von klaren Gelen werden als Poliermittel kolloidale Kieselsäure und insbesondere Alkali-aluminiumsilikatkomplexe verwendet, da deren Brechungs-15 indizes nahe an denen des Geliermittel-Flüssigkeitssystems einschliesslich Wasser und/oder Feuchthaltemittel liegen, die gewöhnlich in Zahnpflegemitteln benutzt werden.
Zahlreiche der sogenannten «wasserunlöslichen» Poliermittel sind anionisch und enthalten geringe Mengen lösliche 20 Anteile; beispielsweise kann das unlösliche Natriummetaphosphat gemäss Thorpe's Dictionary of Applied Chemi-stry, Band 9,4. Auflage, Seiten 510-511, hergestellt werden. Geeignete Poliermittel sind ferner Natriummetaphosphat in Form von Madrell'schem und Kurrol'schem Salz. Diese 25 Metaphosphate sind nur geringfügigen Wasser löslich und werden daher gewöhnlich als unlösliche Metaphosphate bezeichnet, auch wenn sie geringe Mengen, beispielsweise bis zu 4 Gew.-%, lösliche Phosphate als Verunreinigungen enthalten. Der Anteil an wasserlöslichem Phosphat, das bei un-30 löslichem Natriummetaphosphat vermutlich lösliches Natriumtrimetaphosphat ist, kann durch Auswaschen mit Wasser entfernt werden. Die unlöslichen Alkalimetaphosphate werden im allgemeinen in Pulverform und mit einer solchen Teilchengrösse eingesetzt, dass nicht mehr als 1% 35 des Materials grösser als 37 Mikron ist.
Das Poliermittel ist im allgemeinen in Mengen von 20 bis 99 Gew.-% der Mundpflegepräparate, bei Zahnpasten bevorzugt in einer Menge von 20 bis 75 Gew.-% und bei Zahnpulver in Mengen von 70 bis 99 Gew.-% vorhanden. 40 Bei pastenförmigen Mundpflegemitteln soll die Kombination des antibakteriellen Zahnbelag verhindernden Mittels und der Mellithsäure enthaltenden Verbindung mit den anderen Komponenten des Präparates verträglich sein. Bei einer Zahnpasta kann der flüssige Träger aus Wasser und ei-45 nem Feuchthaltemittel, meist in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%, vorliegen, wobei Glycerin, Sorbit oder Poly-ethylenglykol als Feuchthaltemittel oder Bindemittel vorhanden sein können. Besonders vorteilhafte flüssige Bestandteile sind Mischungen aus Wasser, Glycerin und Sorso bit.
Bei klaren Gelen, bei denen der Brechungsindex beachtet werden muss, werden vorzugsweise etwa 3 bis 30 Gew.-% Wasser, 0 bis 80 Gew.-% Glycerin und 20 bis 80 Gew.-% Sorbit verwendet. Als Geliermittel werden im allgemeinen ss natürliche oder synthetische Gumme oder gumartige Stoffe, wie Irisch Moos, Natriumcarboxymethylzellulose oder Hy-droxyethylzellulose verwendet. Andere Geliermittel sind beispielsweise Traganth, Polyvinylpyrrolidon und Stärke. Sie sind im allgemeinen in Mengen bis zu 10 Gew.-% und vor-60 zugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-% in der Zahnpasta vorhanden. Bevorzugte Geliermittel sind Methylzellulose und Hydroxyethylzellulose. In einer Zahnpasta oder in einer gelförmigen Zahnpasta sind die flüssigen und festen Bestandteile so aufeinander abgestimmt, dass eine cre-6S meförmige oder gelartige Masse vorliegt, die aus einem unter Druck stehenden Behälter oder aus einer aus Aluminium oder Blei bestehenden zusammendrückbaren Tube auspressbar ist.
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Die festen oder pastenförmigen Mundpflegemittel, die meist einen pH-Wert von 4,5 bis etwa 9 und im allgemeinen zwischen 5,5 bis 8, vorzugsweise zwischen 6 und 8 haben, wobei dieser pH-Wert in einer 20%igen Aufschlämmung bestimmt wird, können auch noch oberflächenaktive Stoffe und/oder Fluor liefernde Verbindungen enthalten.
In Mundpflegemitteln, wie Mundspülmittel und Zahnpasten, ist oft ein Tensid vorhanden, das die Schaumbildung fördert. Als Tenside werden vorzugsweise nichtionische Ten-side statt anionischer Verbindungen verwendet. Wasserlösliche nichtionische Tenside sind zum Beispiel Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit langkettigen hydrophoben Verbindungen, zum Beispiel mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel die «Ethoxamere», die hydrophobe Polyoxyethylengruppen haben; ferner Kondensationsprodukte aus Ethylenoxid und Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettamiden, einschliesslich Alkoholen, wie Sor-bitanstearat oder Polypropylenoxid.
In den Mundpflegemitteln kann eine Fluor liefernde Verbindung vorhanden sein, die schwach wasserlöslich oder auch voll wasserlöslich ist. Verbindungen dieser Art sind gekennzeichnet durch ihre Fähigkeit, in Wasser Fluoridionen freizusetzen; sie gehen keine Reaktionen mit anderen Verbindungen des Mundpflegemittels ein. Beispiele für geeignete Fluor liefernde Verbindungen sind anorganische Fluoridsal-ze wie lösliche Alkali-, Erdalkali- und Schwermetallsalze, zum Beispiel Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Ammonium-fluorid, Bleifluorid, Kupferfluorid wie Kupfer(I)fluorid, Zinkfluorid, Zinnfluoride wie Zinntetrafluorid oder Zinn-(II)chlorfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorsilikat, Ammoniumfluorsilikat, Natriumfluorzirkonat, Natriummonofluorphosphat, Aluminiummono- und -difluorphos-phat und fluoriertes Natriumcalciumpyrophosphat. Alkali-und Zinnfluoride, wie Natrium- und Zinn(II)fluoride, Natriummonofluorphosphat und deren Mischungen werden bevorzugt.
Die Menge an Fluor liefernder Verbindung hängt von der Art der Verbindung, ihrer Löslichkeit und der Art des Mundpflegemittels ab, wobei die Konzentration im nichtgiftigen Bereich liegen muss. Bei festen Mundpflegemitteln wie Zahnpasten oder -pulvern gilt es als ausreichend, wenn so viel an Fluorverbindung vorhanden ist, dass, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, höchstens etwa 1 Gew.-%, vorzugsweise jedoch 0,005 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,1 Gew.-% Fluoridionen freigesetzt werden. Bei Alkali-fluoriden und Zinn(II)fluoriden sind diese Komponenten in Mengen bis zu 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, und vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-% vorhanden. Natriummonofluorphosphat kann in Mengen von bis zu 7,6 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,75 Gew.-% vorhanden sein.
Bei Mundwässern und anderen flüssigen Präparaten ist die Fluor liefernde Substanz meist in solchen Mengen vorhanden, dass bis zu 0,13 Gew.-%, vorzugsweise 0,0013 bis 0,1 Gew.-% und zweckmässig 0,003 bis 0,05 Gew.-% Fluoridionen zur Verfügung gestellt werden.
Die erfindungsgemässen Mundpflegemittel können weitere Zusätze wie Weissmachungsmittel, Konservierungsmittel, Silikone, Chlorophyllverbindungen und Ammoniak enthaltende Verbindungen wie Harnstoff und/oder
Diammoniumphosphat enthalten. Diese Zusätze sind in den Mundpflegemitteln in Mengen enthalten, die im wesentlichen die gewünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigen.
Geeignete Aroma- oder Süssungsmittel können auch ein-5 gesetzt werden. Beispiele für geeignete Aromabestandteile sind Aromaöle wie Grüne Minze, Pfefferminzöl, Wintergrünöl, Sassafras, Nelkenöl, Salbeiöl, Eukalyptusöl, Majoranöl, Zimtöl, Zitronen- und Orangenöle sowie Me-thylsalicylat. Geeignete Süssungsmittel sind Saccharose, io Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat, Perillartin und Saccharin. Aroma- und Süssungsmittel können in den Mundpflegemitteln in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-% oder mehr vorhanden sein.
Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Mundpflege-15 mittel mit der zuvor angegebenen Kombination von antibakterieller Verbindung und Mellithsäure enthaltender Verbindung in einem oralen Trägerstoff, der gewöhnlich Wasser enthält, ist es äusserst zweckdienlich oder sogar wesentlich, die Mellithsäure enthaltende Verbindung zuzuge-20 ben, nachdem die anderen Bestandteile, mit Ausnahme vielleicht von etwas Wasser, gemischt und in Kontakt miteinander gebracht sind, um die Bildung von Precipitaten zu vermeiden.
Beispielsweise kann man ein Mundspülmittel oder 25 Mundwasser dadurch herstellen, dass man Ethanol und Wasser mit Aromaölen, einem nichtionischen Tensid, einem Feuchthaltemittel, einem kationischen antibakteriellen Antibelagmittel, wie Benzethoniumchlorid oder Cetylpyridiniumchlorid, einem Süssungsmittel und Farbstoff ver-30 mischt und dann anschliessend die Mellithsäure enthaltende Verbindung zusetzt und schliesslich gegebenenfalls noch Wasser zufügt.
Bei der bevorzugten Herstellung einer gelförmigen Zahnpasta wird das Feuchthaltemittel, die gumartigen Stoffe und 35 das Verdickungsmittel wie Hydroxyethylzellulose sowie das Süssungsmittel zu einem Gel verarbeitet, mit Poliermitteln, Aromastoffen, der antibakteriellen Verbindung und zusätzlichem Wasser vermischt und anschliessend die Mellithsäure enthaltende Verbindung zugesetzt. Bei Verwendung von 40 Natriumcarboxymethylzellulose als Geliermittel kann nach dem Verfahren gemäss US-PS 3 842 168 oder US-PS 3 843 779 gearbeitet werden, wobei zum Schluss Mellithsäure enthaltende Verbindung zugegeben wird.
Für die praktische Anwendung der erfindungsgemässen 45 Mundpflegemittel wird das Mundwasser oder die Zahnpasta mit dem Gehalt an kationischer quaternärer Ammoniumver-bindung oder langkettigem Amin als antibakterielle Antibelagmittel sowie der Mellithsäure enthaltenden Verbindung als Fleckenbildung verringerndes Mittel regelmässig auf den so Zahnschmelz aufgebracht, vorzugsweise dreimal täglich bis fünfmal wöchentlich, bei einem pH-Wert von 4,5 bis 9 im allgemeinen von 5,5 bis 8 und vorzugsweise zwischen 6 bis 8.
In den nachfolgenden Beispielen sind alle Mengen- und Proportionsangaben auf das Gewicht bezogen, soweit nichts 55 anderes angegeben ist. In den Beispielen werden folgende Abkürzungen verwendet:
BC bedeutet Benzethoniumchlorid CPC bedeutet Cetylpyridiniumchlorid 60 MA bedeutet Mellithsäure Tabelle 1 Formulierungen für Mundwässer
Beispiel (1)
Placebo
(2)
Kontrolle
(3)
(4)
Kontrolle
(5)
(6)
Aroma Ethanol
0,22% 15,0
0,22% 15,0
0,22% 15,0
0,22% 15,0
0,22% 15,0
0,22% 15,0
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Tabelle I (Fortsetzung) Formulierungen für Mundwässer
Beispiel
(1)
Placebo
(2)
Kontrolle
(3)
(4)
Kontrolle
(5)
(6)
BC
0,075
0,075
0,075
CPC
-
-
0,1
0,1
Pluronic F-108*
3,0
3,0
3,0
3.0
3,0
3,0
Glycerin
10,0
10,0
10,0
10,0
10,0
10,0
MA
-
0,1
0,5
0,2
Wasser bis zu
pH 7,0 (mit NaOH)
100
100
100
100
100
100
Aussehen klar klar klar klar klar klar
Reflexion
56
48
52
56
31
38
Reflexionsdifferenz
-
4
8
-
7
* Polyalkenoxid-Blockpolymer
Die MA und etwa 10 Teile des Wassers wurden zu den zuvor miteinander vermischten anderen Bestandteilen zugegeben. Die Verfärbungscharakteristik wurde durch Aufschlämmen von Hydroxyapatit (Biogel) mit Speichelprotein und Acetaldehyd sowie einem Phosphatpuffer für pH 7 geprüft. Die Mischung wurde bei 37 °C so lange geschüttelt, bis sich eine hellbraune Färbung ausgebildet hatte. Das gefärbte Pulver wurde abgetrennt und getrocknet, und mit Hilfe eines Gardner-Farbdifferenzmeters wurden die Farbstufen vor und nach Aufbringen des Testmittels auf das gefärbte Material bestimmt.
Die obigen Resultate bestätigen eindeutig, dass Mellithsäure wesentlich die Zahnfärbung verringert, die gewöhnlich durch antibakterielle quaternäre Ammoniumantibelagmittel wie beispielsweise BC und CPC hervorgerufen wie. Formulierungen, die auf einen pH-Wert von 5 bis 8 eingestellt waren, lieferten ähnliche Ergebnisse. Oral verträgliche Salze von Mellithsäure lieferten ähnliche Ergebnisse. Weiterhin zeigten Prüfungen der Zahnbelag verhindernden Aktivität gegen Actinomyces viscosus, dass die Formulierangen 3 und 4 (BC und MA) äquivalent der Formulierung 2 (BC), und die Formulierung 6 (CPC und MA) äquivalent der Formulierung 5 (CPC) waren.
Beispiele 7 bis 9 Durch Ersatz äquivalenter Mengen an Hexahydro-mellithsäure für die in den Beispielen 3,4 und 6 verwendete Verbindung MA wurden Zusammensetzungen erhalten, die ähnliche Ergebnisse lieferten.
Beispiele 10 bis 12 Ähnliche Ergebnisse wurden weiterhin erhalten, wenn die
Verbindungen BC und CPC in den Beispielen 3,4 und 6 ersetzt wurden durch eine äquivalente Menge eines antibakteriellen Antibelagmittels in Form des langkettigen tertiären Amins der folgenden Formel ch2ch2oh
30
C12-18~Alky1_N~CH2CH2N^
,ch2CH2OH
-ch2CH2OH
Die folgenden Formulierungen sind Beispiele für Zahn-35 pasten mit Zahnbelag verhindernder Wirksamkeit und Verfärbung vermindernder Eigenschaft:
Beispiele (Teile)
13
14
Hydratisiertes Aluminiumoxid
30
30
Glycerin
16
16
Sorbit (70%ig)
6
6
Pluronic F-108
3
3
Hydroxyethylzellulose
1,2
1,2
Benzethoniumchlorid (BC)
0,5
CPC
4,725
MA
2
2
Natriumsaccharin
0,17
0,17
Aromastoffe
0,8
0,8
Wasser bis zu
100
100

Claims (11)

  1. 631347
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Mundpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, dass es neben einem oralen Trägerstoff wenigstens ein Stickstoff enthaltendes antibakterielles Antibelagmittel in Form einer antibakteriellen kationischen quaternären Ammoniumverbindung und/oder einer antibakteriellen langkettigen, einen Al-kylrest mit 12 bis 18 C-Atomen enthaltenden tertiären Aminverbindung und Mellithsäure oder Hexahydromellith-säure als Fleckenbildung verhindernden Zusatz enthält.
  2. 2. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Antibelagmittel in einer 0,001 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die freie Base in dem Mittel, ergebenden Menge und der Flecken bildende Zusatz in einer Menge von 0,005 bis 10 Gew.-% vorhanden sind.
  3. 3. Mundpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Antibelagmittel in einer 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die freie Base in dem Mittel, ergebenden Menge und der Zusatz in einem molaren Gewichtsverhältnis zu diesem Mittel von 0,2 :1 bis 6 : 1 vorhanden sind.
  4. 4. Mundpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als antibakterielles Antibelagmittel die Verbindung der Formel ch2ch2oh
    I
    C12-18-Alkyl-N-CH2CH2-
    n:
    ,ch2ch2oh
    'CH2CH2OH
    vorhanden ist.
  5. 5. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als antibakterielles Antibelagmittel eine quaternäre Ammoniumverbindung vorhanden ist.
  6. 6. Mundpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als antibakterielles Antibelagmittel Cetyl-pyridiniumchlorid vorhanden ist.
  7. 7. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatz Mellithsäure vorhanden ist.
  8. 8. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatz Hexahydromellith-säure vorhanden ist.
  9. 9. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägerstoff ein wässriger Alkohol vorhanden ist und das Pflegemittel in Form eines Mundwassers mit einem pH-Wert zwischen 4,5 bis 9 vorliegt.
  10. 10. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es einen flüssigen Träger, ein Geliermittel und ein dental verträgliches Poliermaterial enthält und als Zahnpasta mit einem pH-Wert zwischen 4,5 bis 9 vorliegt.
  11. 11. Mundwasser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf die freie Base, 0,01 bis 5 Gew.-% Cetylpyridiniumchlorid enthält und der Zusatz in einem molaren Verhältnis zu dem Cetylpyridiniumchlorid von 0,2: 1 bis 6:1 vorhanden ist.
    Kationische, antibakterielle Verbindungen sind beispielsweise aus dem Abschnitt «Quaternary Ammonium and Related Compounds» in dem Artikel «Antiseptics and Disin-fectants» in Kirk-Othmer «Encyclopedia of Chemical Tech-5 nology», 2. Ausgabe, Band 2, Seiten 632-635, bekannt. Kationische Verbindungen mit antibakterieller Wirksamkeit wie Germizide werden gegen Bakterien verwendet und sind in Mundpflegemitteln zur Verhinderung von Zahnbelagbildung, der durch Bakterien in der Mundhöhle verursacht io wird, benutzt worden.
    Eine der am besten bekannten antibakteriellen Zahnbelag verhindernden quaternären Ämmoniumverbindungen ist Benzethoniumchlorid, das auch als Hyamine 1622 oder als Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammonium-i5 chlorid bekannt ist. Als Oralpräparat ist diese Verbindung äusserst wirksam, da durch eine Verringerung von Zahnbelag bzw. Zahnstein auch gleichzeitig eine Verringerung der Karies und Paradontosekrankheiten bewirkt wird. Andere kationische antibakterielle Stoffe dieser Art sind beispiels-20 weise in den US-PS 2 984 639, 3 325 402, 3 431 208 und 3 703 583 und in der GB-PS 1 319 396 beschrieben.
    Weitere antibakterielle, Zahnbelag verhindernde quaternäre Ammoniumverbindungen sind solche, bei denen ein oder zwei der Substituenten des quaternären Stickstoffatoms 25 eine Kohlenstoffkette, meist einen Alkylrest mit 8 bis 20 und typischerweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten, während die anderen Substituenten einen kleineren Rest, meist einen Alkylrest oder Benzylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Methyl- oder Ethylreste enthalten. Sonstige ty-30 pische antibakterielle quaternäre Ammoniumverbindungen sind Dodecyltrimethylammoniumbromid, Dodecyldimethyl-(2-phenoxyethyl)-ammoniumbromid, Benzyldimethyl-stearylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid und quaternäre 5-Amino-l,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydro-35 pyrimidin.
    Die langkettigen tertiären Amine besitzen ebenfalls antibakterielle und Zahnbelag verhindernde Eigenschaften. Derartige antibakterielle Stoffe sind beispielsweise tertiäre Amine mit einem Alkylrest mit in der Regel 12 bis 18 40 Kohlenstoffatomen und 2 Poly(oxyethylen)resten, die an dem Stickstoffatom gebunden sind und die gewöhnlich 5 bis 50 Ethenoxyreste je Molekül enthalten, sowie deren Salze mit Säuren und Verbindungen der folgenden Struktur:
    45
    50
    JCH2CH2°) zH ^(ch^CH^Q)
    r-n-ch2ch2-n
    (ch„ch„0) h 2 2 y
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