DE3101711C2 - Chirurgisches Gerät zur Dickenmessung von Geweben - Google Patents

Abstract

Ein Gewebestärken-Meßinstrument für medizinische Zwecke weist ein Paar gegenüberliegende Backen zum Ergreifen des Gewebes auf. Manuell ergreifbare Auslöser sind mit den Backen operativ verbunden und können die Backen voneinander wegschieben. Elastische Mittel drücken die Backen mit einer im wesentlichen konstanten vorbestimmten Kraft über einen vorbestimmten Arbeitsbereich an Abstand zwischen den Backen aufeinander zu. Wenigstens eine Skala mit einem Zeiger ist in Verbindung mit den Backen auslösenden Mitteln vorgesehen und ermöglicht eine direkte Ablesung der Stärke des gemessenen Gewebes. Das Instrument kann mit einer breiteren Skala versehen werden, mit welcher der Durchmesser tubusförmiger Körperelemente in weichem Zustand gemessen werden kann.

Description

Die Erfindung geht aus von einem chirurgischen Gerät zur Dickenmessung von Geweben, das zwei mittels einer Feder gegeneinander vorgespannte, um einen Drehzapfen verschwenkbare Backen mit sich gegenüberliegenden Kiemflächen, zwei dem öffnen der Bakken dienende Handgriffe, an denen jeweils ein Bogenstück angebracht ist, und eine den gegenseitigen Abstand der KJemmflächen anzeigende Skalierung auf dem einen Bogenstück und eine der Skalierung zugeordnete Marke auf dem anderen Bogenstück aufweist.

Bei der in der chirurgischen Praxis beliebten heftenden Gewebeverbindung durch Klammern statt durch Nähte muß die zu verwendende Klammersorte dem Gewebe genau angepaßt sein. Zu fest sitzende Klammern führen zur Gewebsnekrose, zu locker sitzende zu Hämorrhagie und/oder Verlust. Insgesamt führen falsch sitzende Heftklammern so zu schwerwiegenden Problemen und Komplikationen. Genau diese, für chirurgisches Heften typischen Probleme, verlangen nach einem exakten Meßinstrument für die Stärke der durch chirurgische Heftklammern zu verbindenden Gewebe. Chirurgische Heftklammern sind in verschiedenen Größen erhältlich. Viele chirurgische Heftgeräte sind mit Einrichtungen versehen, die die Einstellung des Spaltes zwischen der Patrone oder dem die Heftklammern enthaltenden Kopf und dem Amboß, gegen den die Heftklammern geformt werden, ermöglichen, wodurch der Umfang bestimmt wird, in dem die Heftklammern gestaucht werden. Wenn die Stärke des zu verbindenden Gewebes genau genug bekannt ist, können Heftklammern geeigneter Größe leicht gewählt und der erwähnte

Spalt in richtiger Weise eingestellt werden.

Die Eigenart lebenden Gewebes macht die hierfür nötige Messung wegen seiner weichen, elastischen und plastischen Konstitution schwierig. Man hat Untersuchungen ausgeführt, um den optimalen Heilungsdruck zu bestimmen; dieser ist für verschiedene Gewebearten verschieden. Lungengewebe beispielsweise ist gegenüber intestinalem Gewebe sehr unterschiedlich. Daher muß ein Gewebemeßgerät so ausgelegt werden, daß es während der Gewebemessung den für die jew-ails messende Gewebeart optimalen Heilungsdruck ausübt

Das aus der US-PS 31 40 546 bekannte Gerät der eingangs genannten Art dient der äußerlichen Bestimmung der Dicke von Hautfalten. Es wird vom Benutzer gegen die Kraft einer Feder geöffnet und auf die Hautfalte aufgeklemmt, worauf deren Dicke abgelesen werden kann. Die Klemmkraft wächst dabei mit dem Öffnungsgrad, also mit der Dicke der Hautfalte. Für die exakte Dickenmessung beispielsweise miteinander zu verklammernder, durchschnittener Gewebeschichten im operativen Bereich ist das bekannte Gerät jedoch zu unexakt und auch zu groß, so daß es bei dem meist nur geringen Bewegungsspielraum bei Operationen usw. dort nicht eingesetzt werden kann. Auch ist das bekannte Gerät für den chirurgischen Einmalgebrauch wegen seiner relativen Aufwendigkeit nicht wirtschaftlich verwendbar.

Aus der US-PS cd 08 239 ist ein ebenfalls sehr aufwendiges Gerät für Hautfaltenmessungen bekannt, bei dem der Backenabstand zudem über spielbehaftete Übertragungselemente angezeigt wird. Auch dieses Gerät ist zu ungenau und für den Einmalgebrauch zu aufwendig und zu groß.

Bei dem aus der US-PS 37 40 779 bekannten chirurgischen Werkzeug mit zwei Skalen für Längen- bzw. Durchmesserbestimmungen sind Meßspitzen vorgesehen, die eine Verwendung zur Dickenmessung nicht gestatten.

Zuletzt offenbart das DE-GM 70 42 335 ein weiteres Gerät zur HautfaIten-Dickenmessu-'£, welches dem der genannten US-PS 31 40 546 in mancher Hinsicht ähnelt und ebenfalls für den Einsatz im operativen Bereich noch zu unexakt arbeitet

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein für chirurgische Zwecke geeignetes kleines und genaues Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches aufgrund seines einfachen Aufbaus für den Einmalgebrauch besonders geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale auf.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 und 3 definiert.

Das erfindungsgemäße chirurgische Gerät wird an das Gewebe angeklemmt, wodurch die tatsächliche Gewebestärkenmessung vom Chirurgen unabhängig wird. Das Instrument ergreift über einen vorbestimmten Bereich der Dickenmessung das zu messende Gewebe während des Messens mit einer Kraft, die im wesentlichen dem optimalen Heilungsdruck entspricht. Das Gerät gestattet die leichte, direkte und exakte Ablesung der Gewebestärke durch den Chirurgen. Die Backen des Gerätes sind so ausgebildet, daß sie ein leichtes Eingreifen des Gewebes auch dort ermöglichen, wo nur begrenzter Zugang möglich ist. Das Instrument kann mit einer zweiten Skala versehen sein, an der beispielsweise der Durchmesser der intestinalen Lumina zur

31 Ol 711

Wahl einer zylindrischen Heftklammerpatrone geeigneten Durchmessers bestimmt werden kann.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines chirurgischen Gerätes;

F i g. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach F i g. 1;

F i g. 3 eine Rückansicht des Gerätes nach F i g. 1;

F i g. 4 einen Querschnitt, längs der Linie 4-4 in F i g. 1;

F i g. 5 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 1 bei Verwendung des Gerätes und

Fig.6 einen Teilquerschnitt einer abgewandelten Ausführungsform ähnlich Fig.4, der seitlich versetzte Backen zeigt

Bei den in Fig. 1—6 gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen, ist dieses im ganzen mit 1 bezeichnet und umfaßt eine erste Backe 2, deren rückwärtige Verlängerung einen ersten Handgriff 3 bildet sowie eine zweite Backe 4, deren rückwärtige Verlängerung einen zweiten Handgriff 5 bildet An ihren vorderen Enden laufen die Backen 2 und 4 in ebene Klemmflächen 2a und 4a aus, die an zu messende Gew;be angelegt werden.

Wie besonders F i g. 1 und 2 zeigen, beträgt die Breite der Backen 2 und 4 etwa ein Drittel derjenigen der Handgriffe 3 und 5. Die erste Backe 2 und der erste Handgriff 3 weisen ferner einen sich nach abwärts erstreckenden Drehlagerabschnitt 6 mit einer querliegenden öffnung 6a auf. Die zweite Backe 4 und der zweite Handgriff 5 umfassen ein Paar aufrechtstehender Drehlagervorsprünge 7, 8 mit querliegenden koaxialen öffnungen 7a und 8a. Der sich abwärts erstreckende Drehlagerabschnitt 6 liegt zwischen den Drehlagervorsprüngen 7 und 8, wobei die öffnungen 6a, 7a und 8a sich koaxial erstrecken. Ein Drehzapfen 9 durchsetzt diese Öffnungen 6a, 7a und 8a, so daß die erste Backe 2 mit erstem Handgriff 3 mit der zweiten Backe 4 und dem zweiten Handgriffs schwenkbar verbunden ist

Der erste Handgriff 3 besitzt an seiner nach innen weisenden F'äche eine erste Längsnut 10. Diese erste Längsnut 10 ist besonders gut in F i g. 1 und 4 zu erkennen. Am rückwärtigen Ende der ersten Längsnut 10 befindet sich ein aufrechtstehender erster Zapfen 11. Der zweite Handgriff 5 besitzt eine ähnliche, sich in Längsrichtung erstreckende, an seiner Innenfläche ausgebildeten zweiten Längsnut 12 (F i g. 1). Am rückwärtigen Ende der zweiten Längsnut 12 befindet sich ein aufrechtstehender zweiter Zapfen 13, der dem ersten Zapfen 11 am ersten Handgriff 3 ähnelt. Eine blattförmige Feder 14 ist zwischen dem ersten Handgriff 3 und dem zweiten Handgriff 5 angeordnet Ein erstes Ende 14a der Fedrr 14 ist in der eisten Längsnut 10 des ersten Handgriffs 3 angeordnet und weist eine erste Öffnung 15 auf. Der erste Zapfen 11 erstreckt sich durch die erste Öffnung 15, wie in F i g. 1 und 4 zeigen. Ein zweites Ende 140 der Feder 14 ist in ähnlicher Weise in der zweiten Längsnut 12 des zweiten Handgriffs 5 gehalten und besitzt eine zweite Öffnung 16, durch weiche sich der zweite Zapfen 13 erstreckt. Man sieht, daß die Feder 14 deswegen zwischen den Handgriffen 3 und 5 verbleibt, weil ihre Enden 14a und 14£> in den Längsnuten 10 und 12 von den Zapfen 11 und 13 gehalten-werden. Die Feder 14 drückt die Handgriffe 3 und 5 auseinander, so daß die Backen 2 und 4 mit ihren jeweiligen Oberflächen 2a und 4a gegeneinander gedruckt werden. Fig. 1—3 zeigen das Gerät in Ruhestellung.

Der erste Handgriff 3 «besitzt am distalen Ende ein Paarsich abwärts erstreckender Bogenstücke 17 und 18, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben, wie F i g. 4 am deutlichsten zeigt Gegenüberliegende Innenflächen 17a und 18a der Bogenstücke 17 und 18 verlaufen parallel beabstandet Außenflächen YIb und 18Z> der Bogenstücke 17 und 18 verlaufen in distaler Richtung aufeinander zu. Die Außenfläche 17ώ des Bogenstücks 17 trägt Skalenmarken 19; die Außenfläche 18ö des Bogenstücks 18 trägt ebensolche Skalenmarken

ίο 20.

Der zweite Handgriff 5 ist mit einem aufrechtstehenden Bogenstück 21 versehen. Gemäß F i g. 4 besitzt dieses einen rückwärtigen Rand mit dreieckigem Querschnitt dessen eine Außenfläche 21a im wesentlichen mit der Außenfläche Mb des Bogenstücks 17 fluchtet und dessen andere Außenfläche 21ö mit der Außenfläche 186 des Bogenstücks 18 fluchtet Das Bogenstück 21 besitzt ferner einen dünnen, plattenförmigen Hauptabschnitt 21c, der in den Zwischenraum zwischen den Innenflächen 17a und 18a der Bogenstücke 17 und 18 einfahrbar ist Die Außenfläche 21a Sr „ Bogenstücks 21 trägt eine Marke 22, die mit den Skalen—larken 19 des Bogenstückes 17 zusammenwirkt (vgl. F i g. 1 und 3). In ähnlicher Weise trägt die Außenfläche 2\b eine Marke 23, die mit der Marke 22 übereinstimmt und mit den Skalenmarken 20 des Bogenstückes 18 zusammenwirkt Die Skalenmarken 19 und 20 sind zum leichteren Ablesen wenigstens im Maßstab 3 :1 vergrößert angeordnet In der dargestellten Ausführungsform sind die Skalenmarken 19 und 20 im Maßstab 4 :1 gedehnt angeordnet Der erste Handgriff 3 ist geriffelt wie bei 3a angedeutet so daß er bequem und nichtrutschend in der Hand des Arztes liegt Der zweite Handgriff 5 ist in ähnlicher Weise, wie bei 5a angedeutet, geriffelt Gegebenenfalls kann der Handgriff 3 noch mit einer weiteren Skalierung 24 versehen sein, wie in F i g. 1 gezeigt Die Skalierung 24 verläuft assf einer Längs-seite des Handgriffs 3 in dessen Längsrichtung. Die andere Seite des Handgriffs 3 kann mit einer nicht dargestellten entsprechender. Skala versehen sein, so daß das Instrument während seiner Benutzung von beiden Seiten abgelesen werden kann. Die Skalierung 24 ermöglicht es dem Arzt schnell den Durchmesser eines tubusförmigen, zu heftenden Körperelements zu bestimmen, wie nachfolgend noch beschrieben wird.

Der optimale Heilungsdruck für genähtes intestinales Gewebe beträgt etwa 8 N/cm². Zur Anwendung des hier beschriebenen Gerätes für intestinales Gewebe wird das Gerät für einen Dickenbereich von 0—4 mm ausgelegt F i g. 1 und 3 zeigen, daß die Skalenmarken 19 und 20 sich über diesen Bereich erstrecken. Die Feder 14 ergibt eine konstante Federspannung, die bewirkt daß die Klemmflächen 2a und 4a zwischen ihnen befindliche O-swebe bei einem Druck von 8 N/cm² bei halbem Arbeitsbereich (d. h. wenn die Klemmfiächen um 2 mm beabstandet sind) massen, wobei dieser Druck praktisch über den Arbeitsbereich von 0—4 mm ausgeübt wird. Die Backen 2 und 4 sind so gestaltet, daß ihre Klemmflächen 2a und 4a bei einem Abstand von 2 mm voneinander parallel liegen, um eine maximale Genauigkeit der Gewebestärkenmessung sicherzustellen. Das Gerät 1 kann aus jedem beliebigen, für ärztliche iundikünische Verwendung geeigneten Material bestehen (einschließlich Kunststoff, Metall und Kombinationen der beiden

o. dgl.) und im Autoklaven mit Äthylenoxid, durch Bestrahlung oder nach anderen üblichen Verfahren sterilisiert werden.

F i g. 6 ist eine der F i g. 4 ähnliche Teilansicht Die in

οι υι /Ii

F i g. 6 dargestellte abgewandelte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 4 darin, daß eine Backe (in Fig.6 mit 2b bezeichnet) seitlich abgewinkelt ist Man sieht, daß in dieser Ausführungsform die andere Backe in ähnlicher Weise gewinkelt ist. Das mit solchen gewinkelten Backen ausgerüstete Gerät empfiehlt sich zur Verwendung vor allem in unzugänglichen Gebieten, um ausreichende Sicht sicherzustellen.

Das vorstehend beschriebene Gerät wird wie folgt benutzt: Der Arzt, der das Gerät 1 wie eine Zange ergreift, drückt auf die Handgriffe 3 und 5, wodurch sich die Backen 2 und 4 gegen die Wirkung der Feder 14 öffnen. Bei der Anwendung des Gerätes 1 zur Messung der Gewebestärke eines intestinalen Lumens 25 gemäß Fig.5 liegen die Backen 2 und 4 um das intestinale Lumen 25, wie dargestellt, woraufhin der auf die Handgriffe 3 und 5 des Gerätes vom Arzt ausgeübte Druck nachgelassen wird. Die Feder 14 läßt die Klemmflächen 2a und 4a auf das Lumen 25 einen Druck von etwa S N/cm² ausüben. Da der Arzt nicht länger Druck auf die Handgriffe 3 und 5 ausübt, ist die direkte Dicke-Ablesung in Millimetern an den Skalenmarken 19 und 20 in Verbindung mit den Marken 22 und 23 vollkommen unabhängig vom Arzt. Die Anordnung der Skalenmarken 19 und 20 ist so getroffen, daß die direkte Ablesung von beiden Seiten des Gerätes oder von der Rückseite desselben möglich ist.

Man sieht, daß bei dem in F i g. 5 dargestellten Verfahren die doppelte Dicke des intestinalen Lumens 25 gemessen wird. Wenn zwei im wesentlichen identische Lumina miteinander durch ein chirurgisches Heftinstrument zu verbinden sind, kann diese Ablesung direkt verwendet werden und als die Summe der Gewebedikken der beiden zu verbindenden Lumina betrachtet werden. Wenn die beiden zu verbindenden Lumina unterschiedliche Gewebedicken aufweisen, kann jedes Lumen auf die in F i g. 5 dargestellte Weise gemessen werden und die sich ergebende Ablesung durch 2 geteilt werden. Dadurch ergibt sich der Gewebedickenmeßwert jedes Lumen. Die resultierenden Dickenmessungen werden dann addiert, um die richtige Heftklammerhöhe und den richtigen Spalt zwischen dem Heftinstrumenf mit Patrone bzw. dessen Kopf und dessen Amboß zu bestimmen. Falls erforderlich, kann eine einzige Gewebedickenablesung direkt dadurch gewonnen werden, daß eine der Backen 2 oder 4 in das hohle Innere des Lumens eingeführt wird.

Wie oben angegeben, kann das Gerät an beiden Seiten des Handgriffs 3 mit einer Skalierung 24 versehen werden. Man sieht, daß eine identische Skalierung auch an beiden Seiten des Handgriffs 5 vorgesehen werden kann. Um den Durchmesser des Lumens 25 zu messen, wird das weiche Lumen 25 längs der Oberfläche des Handgriffs 3 angelegt, wobei ein Rand an der Null-Markierung der Skalierung 24 liegt. Die Skalierung wird dann am anderen Rand des Lumens 25 abgelesen. Die tatsächliche Messung ist in diesem Fall eine Messung etwa des halben Umfangs des Lumens 25, der proportional zum Lumendurchmesser ist Die auf der Skalierung 24 aufgeführten Zahlen zeigen die verschiedenen kreis- ω förmigen Patronen oder Kopfdurchmesser, die zur Verwendung für das intralumenale Anastomose-Heftinstrument zur Verfügung stehen. Dieses Verfahren vereinfacht die Wahl der richtigen Heftpatrone oder Kopfgröße, wobei jedes Abschätzen entfällt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

31 Ol Patentansprüche:

1. Chirurgisches Gerät zur Dickenmessung von Geweben, das zwei mittels einer Feder gegeneinander vorgespannte, um einen Drehzapfen verschwenkbare Backen mit sich gegenüberliegenden KJemmflächen, zwei dem öffnen der Backen dienende Handgriffe, an denen je ein Bogenstück angebracht ist, und eine den gegenseitigen Abstand der KJemmflächen anzeigende Skalierung auf dem einen Bogenstück und eine der Skalierung zugeordnete Marke auf dem anderen Bogenstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handgriffe (3,5) mit ihren, in der Verlängerung des jeweiligen Handgriffs angeordneten Backen (2,4) im mittleren Bereich durch den Drehzapfen miteinander verbunden sind und die Feder (14) eine im wesentlichen konstante Schließkraft über den Öffnungsbereich der Backen ausübt, daß der eine Handgriff (3) an seinem distalen Ende zwei parallel zueinander beanstandete, sich in Richtung auf den anderen Handgriff (5) erstreckende Bogenstücke (17,18) aufweist, die die Skalierung tragen, und daß vom distalen Ende des anderen Handgriffs (5) das andere Bogenstück (21) mit der der Skalierung zugeordneten Marke (22) absteht, daß bei einer Bewegung der Handgriffe in den Spalt zwischen den anderen Bogenstücken (17,18) einfahrbar ist

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließkraft erzeugende Feder (14) eine Blattfeder ist, die in dem von dem Handgriffen (3,5) umschlussenen Raum angeordnet ist.

3. Gerät nach Ansp; uch 1 ι- Jer 2, gekennzeichnet durch eine weitere Skalierung (24) an der Seite von mindestens einem der Handgrip.- (3,5).