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Diese
Erfindung bezieht sich generell auf eine Biopsie-Zangenvorrichtung,
um Gewebeproben von einem Patienten zu nehmen, und mehr spezifiziert
auf eine Klemmbackenkonstruktion für eine bewegliche Biopsie-Zangenvorrichtung.
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Wenn
Gewebe von einer speziellen Stelle im Körper eines Patienten untersucht
wird, ist es für
den Untersuchenden allgemein üblich,
Gewebeproben von der Stelle für
eine gründliche
Untersuchung zu entnehmen. Dies wird als eine Biopsie bezeichnet. Eine
Anzahl verschiedener Biopsie-Vorrichtungen sind im Gebrauch, um
Gewebeproben zu entnehmen. Typischerweise werden diese Biopsie-Vorrichtungen
in Verbindung mit anderen Vorrichtungen benutzt. Diese anderen Vorrichtungen
besitzen eine Bohrung, durch die die Biopsie-Vorrichtung hindurch geht.
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Einige
der Biopsie-Vorrichtungen besitzen die Gestalt einer Zangenausführung mit
gegenüberliegenden
Klemmbacken. Die Klemmbacken sind an das distale Endstück einer
verlängerten
Röhre befestigt,
die beweglich oder fest sein kann. Die Klemmbacken werden durch
einen Betätigungsmechanismus geöffnet und
geschlossen. Der Betätigungsmechanismus
wird durch Bedienungskontrollen kontrolliert, die sich am proximalen
Ende der verlängerten
Röhre befinden.
Der Betätigungsmechanismus
bewegt sich proximal und distal innerhalb der Bohrung der verlängerten
Röhre.
Dies veranlasst die Klemmbacken, sich um eine Achse zu drehen, um
die Gewebeproben zu schneiden und zu halten.
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Verschiedene
Ausführungen
haben den Mechanismus angesprochen, durch den die Klemmbacken sich
drehen und durch den der Betätigungsmechanismus
an den Klemmbacken befestigt ist oder an anderen Elementen, die
die Klemmbacken veranlassen, sich zu öffnen oder zu schliessen. Diese
Elemente der Ausführungen
verbindet, dass sie die wichtigen funktionalen Elemente der Biopsie-Vorrichtung
beeinflussen, wie zum Beispiel die Kosten der Herstellung und des
Zusammenbaus, Stabilität,
Haltbarkeit, Leichtigkeit zu reinigen und zu sterilisieren, Risiken
für das
Operationspersonal, wenn es die Vorrichtung reinigt und sterilisiert
oder wenn es Gewebeproben entfernt, Gesamtlänge des Klemmbackenmechanismus,
der den Radius beeinflusst, in dem er durch die gebogene Bohrung
von Vorrichtungen hindurchgeführt
werden kann, die in Verbindung mit ihm genutzt werden, und Abnutzung
oder Schaden für das
Lumen der Vorrichtungen, die in Verbindung mit ihm genutzt werden.
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Frühere Drehzapfenmechanismen
vereinigen einen Gabelkopf und einen Stift, in denen der Stift ein
separater Stift sein mag oder ein integraler Bestandteil einer der
Klemmbacken sein mag. Beispiele von Biopsie-Vorrichtungen, die einen
Gabelkopf und integralen Stift vereinigen, können eingesehen werden unter
Bezug auf U.S. Pat. Nr. 5,535,764 von Doherty. Beispiele von Biopsie-Vorrichtungen, die
einen Gabelkopf und separaten Stift vereinigen, können entnommen
werden unter Bezug auf U.S. Pat. Nr. 5,238,002 von Delvin et al.
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Der
Mechanismus, bei dem der Betätigungsmechanismus
verbunden ist mit den Klemmbacken oder Elementen und die Klemmbacken
veranlasst sich zu öffnen
und zu schliessen, können
eingesehen werden unter Bezug auf U.S. Pat. Nr. 5,133,727 von Bales
et al, U.S. Pat. Nr. 5,228,451 von Bales et al, U.S. Pat. Nr. 5,439,478
von Palmer. U.S. Pat. Nr. 5,238,002 von Delvin et al, U.S. Pat.
Nr. 5,535,754 von Doherty, U.S. Pat. Nr.5,820,630 von Lind und U.S.
Pat. Nr. 4,887,612 von Esser et al.
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Während einer Überprüfung von
Gewebeteilen an einer Stelle im Inneren eines Patientenkörpers will
der Operateur die Möglichkeit
haben, viele Gewebeproben zu entnehmen, um so die Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen,
Gewebeteile zu entnehmen, die repräsentativ für die medizinischen Verfassung
sind. Wenn Biopsie-Vorrichtungen benutzt werden, die nur eine einzige
Gewebeprobe entnehmen und einlagern, muss die Vorrichtung aus dem
Körper
herausgenommen, die Gewebeprobe herausgenommen und die Biopsie-Vorrichtung
wieder in den Patientenkörper
eingeführt
werden. Die interessierende Stelle muss wieder aufgefunden werden
vor der Entnahme einer anderen Gewebeprobe. Dies erhöht die Zeit
für die
gesamte Überprüfung. Das
Anwachsen des Zeitaufwandes beeinflusst die Kosten der Verfahrensweise
und das Risiko für
den Patienten. Wenn die Biopsie-Vorrichtung durch das Lumen von
Vorrichtungen, die in Verbindung mit ihm benutzt werden, hindurchfährt, können Abnutzung
oder Schäden
an dem Lumen entstehen, proportional zur Anzahl an Durchgängen, für die die
Biopsie-Vorrichtung das Lumen passiert.
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Verschiedene
Ausführungen
haben den Mechanismus angesprochen, durch die viele Gewebeproben
entnommen und gelagert werden vor dem Herauszubewegen der Biopsie-Vorrichtung
aus dem Patienten. In jedem Fall wird die Gewebeprobe am Einlagerungselement
entlang bewegt, wobei nachfolgende Proben gegen sie pressen, was
empfindliche Gewebeproben beschädigen
kann.
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Beispiele
von Ausführungen,
bei denen die Probe durch eine seitlich liegende Schneidevorrichtung
oder ein Schneidemesser und einer Lagerungsröhre entnommen werden, können eingesehen
werden unter Bezug auf U.S. Pat. Nr. 4,651,753 von Lifton, U.S.
Pat. Nr. 5,601,585 von Banik et al, und U.S. Pat. Nr. 5,810,744
von Chu et al. Beispiele von Ausführungen, bei denen die Probe
durch ein Mittel entnommen wird, das eine Nadel und eine Lagerungsröhre vereinigt,
können
eingesehen werden unter Bezug auf U.S. Pat. Nr. 5,823,971 von Robinson
et al. Beispiele von Ausführungen,
bei denen die Probe durch einen Satz aus Schneidbacken, einer Bohrnadel
und Lagerungsröhre
entnommen wird, können eingesehen
werden unter Bezug auf U.S. Pat. Nr. 5,779,648 von Banik et al,
U.S. Pat. Nr. 5,562,102 von Taylor et al. und U.S. Pat. Nr. 5,840,044
von Dossa et al. Der Bezug richtet sich auch auf U.S. Pat. Nr. 5,535,754,
das eine Biopsie-Klemmbackenvorrichtung
bekannt macht, die eine geschlossene Schraubenfeder mit einem flachen,
spitz zulaufenden Teilstück,
eine ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion mit einem daran
befestigten Betätigungsteil
aufweist.
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Diese
Bezüge
offenbaren kein Gerät,
in dem Elemente beansprucht werden, um die Gewebeprobe in das Lagerungselement
zu transportieren, um ihren Transport mit dem Druck nachfolgender
Proben gegen sie zu vermeiden, was empfindliche Gewebeproben beschädigen kann.
Noch offenbaren sie eine Vorrichtung, in der die Beseitigung des
Gabelkopfes und die Vereinigung eines integralen Stiftes mit einer der
Klemmbacken in Kombination gefunden wird, in der die Befestigung
des Betätigungsmechanismus an
den Klemmbacken so ausgeführt
ist, um die exponierte Lage der Enden des Betätigungsmechanismusses zu beseitigen,
und in dem ein flexibles Biegeelement eingebaut ist, um die Klemmbackenkonstruktion
wieder zu öffnen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
für eine
flexible Biopsie-Zangenvorrichtung gerichtet, die für die Entnahme
von Körpergewebe
aus einer Körperhöhle durch ein
Endoskop eingeführt
werden kann. Die Konstruktion umfasst eine geschlossene Schraubenfeder,
die einen definierten Hohlraum mit einem Rand besitzt, ein flaches
Teilstück
mit einer Öffnung,
einem proximalen Ende und einem spitz zulaufenden distalen Ende,
in der besagtes proximales Ende in besagten definierten Hohlraum
eingesetzt und an den besagten Rand geschweisst ist; eine ineinander
verbundene Klemmbackenkonstruktion, die eine untere Klemmbacke mit
einer verjüngten
Drehbohrung und eine obere Klemmbacke mit einem Stift aufweist,
wobei der besagte Stift der besagten oberen Klemmbacke durch die
besagte Öffnung
des besagten flachen Teilstückes
hindurchfährt
und an der verjüngten Drehbohrung
der unteren Klemmbacke gesichert ist; und ein Paar Betätigungsdrähte, wobei
jeder dieser besagten Drähte
mit einer speziellen Klemmbacke der besagten ineinander verbundenen
Klemmbackenkonstruktion verbunden und gleitbar relativ zu der besagten
geschlossenen Schraubenfeder ist, um bei Betätigung die besagte ineinander
verbundene Klemmbackenkonstruktion aus einer zuerst geschlossenen
Position in eine zweite offene Position zu bewegen.
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Entsprechend
einem alternativen Aspekt der Erfindung umfasst eine bewegliche
Biopsie-Klemmbackenkonstruktion für die Entnahme von multiplen Proben
an Körpergewebe
eine geschlossene Schraubenfeder mit einem definierten Hohlraum
mit einem Rand; ein flaches Teilstück mit einem Schlitz und einem
proximalen Ende und einem spitz zulaufenden distalen Ende, wobei
besagtes proximales Ende in besagten Hohlraum eingesetzt und an
dem besagten Rand befestigt ist; eine ineinander verbundenen Klemmbackenkonstruktion,
dreh- und gleitbar um besagtes flaches Teilstück an dem besagten Schlitz
zusammengesetzt, der es besagten ineinander verbundenen Klemmbackenkonstruktion
erlaubt, sich entlang des besagten flachen Teilstückes zu
bewegen und multiple Proben von Körpergewebe zu lagern; und ein
Paar Betätigungsdrähte, jeder
dieser besagten Drähte
verbunden mit einer speziellen Klemmbacke der besagten ineinander
verbundenen Klemmbackenkonstruktion und gleitbar relativ zu dem
besagten umschliessenden Mittel und dem besagten flachen Teilstück, um bei
Betätigung
die besagte ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion aus einer
zuerst geschlossenen Position in eine zweite offene Position zu
bewegen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung einer Gabelkopfkomponente,
wodurch die Vorrichtung im Ergebnis wirtschaftlicher herzustellen
und einfacher zu reinigen und zu sterilisieren ist. Die Beseitigung
des Gabelkopfes kann ebenso die Länge der Klemmbackenkonstruktion
verkürzen, was
es leichter macht, die Vorrichtung innerhalb des Endoskops zu behandeln,
welches zur Folge hat, dass die Aktionszeit für Handhabungsverfahren reduziert
wird, eine geringere Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, das Instrument
zu beschädigen
oder zu verkanten, und geringere Verschleißerscheinungen an dem Endoskop
auftreten. Ein anderer Vorteil ist die Lage der Nadel oder des spitz
zulaufenden Endes des flachen Teilstückes, die eine Verankerung
der Vorrichtung an das Gewebe, von dem eine Probe genommen werden
soll, verbessern kann. Die Ausrichtung der Betätigungsdrähte kann eine Perforation des
Körpergewebes
oder von Organen vermeiden sowie Reissen des Endoskopkanals. Die
ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion kann die Notwendigkeit
von Nieten beseitigen, da sie eine verbesserte Ausrichtung der Klemmbacken
bereitstellt, eine verbesserte Stabilität, wenn in Nutzung, und ein
verbessertes Schneidekante-auf-Schneidekante fürs Schliessen. Letztlich, die
Fähigkeit,
multiple Gewebeproben mit einem Durchgang der Vorrichtung zu nehmen,
dabei Verschleißerscheinungen
am Endoskop zu reduzieren und eine Operationszeit für Behandlungsmethoden
zu reduzieren.
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In
der detaillierten Beschreibung, die bevorzugten Ausführungen
der Erfindung folgt und die nur beispielhaft angegeben werden, wird
Bezug genommen auf die folgende Zeichnungen, in denen:
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1 ist eine perspektivische
Ansicht der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung.
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2 ist eine Explosionsdarstellung
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
aus 1.
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3 ist eine perspektivische
Ansicht der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
aus 1, in der die Öffnung und
die Drehbohrung ausführlich
dargestellt wird.
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4 ist eine perspektivische
Ansicht der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 1 in der geschlossenen Position.
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5 ist eine perspektivische
Ansicht der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Darstellung der Erfindung.
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6 ist eine Explosionsdarstellung
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion
aus 6.
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7 ist eine Seitenansicht
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 6 in der offenen Position.
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8 ist eine Seitenansicht
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 6 in der geschlossenen Position.
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9 ist eine Seitenansicht
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 6 in der zurückgebogenen Position.
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10 ist eine Seitenansicht
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 6, in der die Berührungsoberfläche gegen
die Biegemittel ausführlich
dargestellt werden.
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11 ist eine Seitenansicht
der beweglichen Biopsie-Klemmbackenkonstruktion aus 6, die eine alternative Verkörperung
der Biegemittel zeigt.
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In
der nachfolgenden Beschreibung sind identische Teile insgesamt in
der Spezifikation und in den Zeichnungen mit den selben Bezugszeichen
gekennzeichnet. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
und in einigen Fällen
sind Verhältnisse übertrieben,
um bestimmte Merkmale der Erfindung besonders herauszuarbeiten.
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Bezogen
auf 1, 2, 3,
und 4 wird eine beweglichen
Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 10 in perspektivischen
Ansichten und Explosionszeichnungen dargestellt in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Die bewegliche Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 10 für eine Biopsie-Zangenvorrichtung 200, die
durch ein Endoskop (nicht dargestellt) eingeführt werden kann, um Gewebeproben
aus der Körperhöhle zu entnehmen,
umfasst ein umschliessendes Mittel 12 und ein Teilstück 14 mit
einer Öffnung 16. Das
Teilstück 14 kann
an dem umschliessenden Mittel 12 durch Laserschweissen
oder durch Schweissen gesichert werden. Ein Probenmittel 18 mag
an Teilstück 14 über die Öffnung 16 befestigt
werden, wobei das Probenmittel 18 sich innerhalb der Öffnung 16 um
das Teilstück 14 dreht.
Ein Betätigungsteil 20 kann
an dem Probenmittel 18 befestigt sein und gleitbar relativ
zum umschliessenden Mittel 12 von einer geschlossenen Position 22 zu
einer offenen Position 24 sein, wenn das Betätigungsteil 20 bedient wird.
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Das
umschliessende Mittel 12 mag entweder als eine geschlossene
Schraubenfeder 30 oder als eine starre Ausführung (nicht
dargestellt) mit einem definierten Hohlraum 34 und einem
Rand 36 ausgeführt
sein. Das Teilstück 14 kann
weiter als flach beschrieben werden mit einem proximalen Ende 26 und einem
distalen Ende 28. Das proximate Ende 26 kann an
dem Rand 36 des umschliessenden Mittels 12 durch
Schweissen befestigt werden und das distale Ende 28 kann
spitz zulaufen oder wie eine Nadel geformt sein, so dass das Gewebe,
dem eine Probe entnommen werden soll, durchbohrt und Stabilität für die Vorrichtung 10 sichergestellt
wird. Das distale Ende 28 des Teilstück 14 kann ebenso
ohne das spitze Ende oder die Nadel hergestellt werden. Die geschlossene
Schraubenfeder 30 gewährt
eine verbesserte Flexibilität
der Vorrichtung 200, wenn es in das Endoskop eingebracht
wird, obwohl eine starre Strukur (nicht dargestellt) wie zum Beispiel
eine starre Röhre
ebenso benutzt werden kann.
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Das
Probenmittel 18 kann weiterhin als eine ineinander verbundene
Klemmbackenkonstruktion 38 definiert werden mit einer unteren
Klemmbacke 40 mit einer Drehbohrung 42, die auf
der einen Seite der Drehbohrung 42 einen grösseren Durchmesser 41 hat
und einen kleineren Durchmesser 43 auf der anderen Seite
der Bohrung, und einer oberen Klemmbacke 44 mit einem Stift 46.
In anderen Worten, die Drehbohrung ist angesenkt. Die untere und
obere Klemmbacke, also 40 und 44, können integriert
miteinander verbunden werden, indem der Stift 46 durch die Öffnung 16 des
Teilstück 14 eingeführt wird
und dann in die Drehbohrung 42 eingesetzt wird. Eine Unterlegscheibe 48 kann
dann an dem Stift 46 angebracht werden, der aus der Drehbohrung 42 herausragt.
Die Unterlegscheibe 48 um den Stift 46 kann innerhalb
der Drehbohrung 42 verbleiben, da die Unterlegscheibe 48 durch
die Drehbohrung 42 mit dem grösseren Durchmesser 41 hindurchgeht,
aber gestoppt wird, wenn die Drehbohrung 42 sich verlängert zum
kleineren Durchmesser 43. Beide, die untere und die obere
Klemmbacke, also 40 und 44, können mit einer kleinen Öffnung versehen
und gezackt sein, um die Verankerung der Konstruktion 10 und
den Schutz der Gewebeprobe zu verbessern.
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Weiterhin
besitzen die untere Klemmbacke 40 und die obere Klemmbacke 44 jeweils
eine Öffnung 50,
wobei die Öffnung 50 auf
der einen Seite der Öffnung 50 einen
grösseren
Durchmesser 52 haben kann und auf der anderen Seite der Öffnung 50 einen
kleineren Durchmesser. Das Betätigungsteil 20 kann
weiter erläutert
werden als Betätigungsdrähte 56 mit
einem proximalen Ende 58, das durch den Hohlraum 34 der
geschlossenen Schaubenfeder 30 verläuft und benutzt wird, um die
Biopsie-Zangenvorrichtung 200 mit
Hilfe eines Kontrollmechanismusses oder eines Griffgestänges (nicht
dargestellt) zu kontrollieren. Die Betätigungsdrähte 56 können ebenfalls ein
distales Ende 60 haben mit einem Anschlussstück 62 oder
einem Ball, die durch die Öffnung 50 mit
dem grösseren
Durchmesser 52 hindurchpassen und gegen den kleineren Durchmesser 54 ruhen. Deshalb
bleibt das Anschlussstück 62 in
der Öffnung 50 verborgen.
Die Betätigungsdrähte 56 können so gestaltet
sein, dass sie benachbart zum Teilstück 14 und innerhalb
der geschlossenen Schraubenfeder 30 liegen.
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Im
Betrieb kann die flexible Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 10 für eine Biopsie-Zangenvorrichtung 200 in
ein Endoskop (nicht dargestellt) eingeführt werden, um Körpergewebe
aus einer Körperhöhle zu entnehmen.
Wie dies erreicht wird, wird unter Bezug auf 4 erklärt. Die Konstruktion 10 kann in
ein Endoskop (nicht dargestellt) via einer Vorrichtung 200 in
geschlossener Position 22 eingeführt werden und zu dem Punkt
bewegt werden, wo die Gewebeprobe entnommen werden soll. Die Betätigungsdrähte 56 können durch
den Benutzer bedient werden, indem der Kontrollmechanismus oder
der Bedienungsgriff (nicht dargestellt) der Vorrichtung 200 vorgeschoben
wird. Die Betätigungsdrähte 56 bewegen
sich gleichzeitig durch den Hohlraum 34, relativ zu der
geschlossenen Schraubenfeder 30, die stationär bleibt
mit dem Teilstück 14,
wodurch die untere und die obere Klemmbacken, also 40 und 44,
in die offene Position 24 gedrückt werden.
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Das
spitz zulaufende distale Ende 28 des Teilstückes 14 wird
nun in einer exponierten Stellung sein und stützt sich auf das Gewebe, von
dem eine Probe genommen werden soll. Das spitz zulaufende distale
Ende 28 des Teilstückes 14 verbessert
die Verankerung der Konstruktion 10 in dem Gewebe, von
dem eine Probe genommen werden soll. Wenn die Betätigungsdrähte zurückgezogen
werden, beginnen die untere und die obere Klemmbacke, also 40 und 44,
sich zu schliessen und fest zuzugreifen und schneiden das Gewebe,
das durch das spitz zulaufende Ende 28 des Teilstückes 14 gehalten
wird. Die Vorrichtung 200 kann aus dem Endoskop (nicht dargestellt)
herausgezogen werden und die Gewebeprobe aus der Konstruktion 10 für die Untersuchung herausgenommen
werden.
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Bezogen
auf 5 und 6 wird eine bewegliche Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 80 in
perspektivischen Ansichten und Explosionszeichnungen in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die bewegliche Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 80 für eine Biopsie-Zangenvorrichtung 200,
die durch ein Endoskop (nicht dargestellt) eingeführt werden kann,
um multiple Gewebeproben aus der Körperhöhle zu entnehmen, umfasst ein
Umfassungsmittel 82 und ein flaches Teilstück 84 mit
einem Schlitzmittel 86. Das flache Teilstück 84 kann
am Umfassungsmittel 82 durch Laserschweissen oder Schweissen befestigt
sein. Eine ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 kann
mit dem flachen Teilstück 84 durch
das Schlitzmittel 86 verbunden sein, wodurch die ineinander
verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 gleitet und sich
dreht innerhalb des Schlitzmittels 86 um das flache Teilstück 84.
Betätigungsdrähte 90 können an
der ineinander verbundenen Klemmbackenkonstruktion 88 befestigt
sein und und können
gleitbar sein, relativ zu dem Umfassungsmittel 82 von einer
geschlossenen Position 92 zu einer offenen Position 92,
wenn die Betätigungsdrähte 90 bedient
werden.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Umfassungsmittel 82 im weiteren als eine geschlossene
Schraubenfeder 96 oder als feste Konstruktion (nicht dargestellt)
definiert sein mit ähnlichen
Merkmalen, falls nicht sogar identisch mit denen, wie sie vorher
für die erste
Ausführung
beschrieben worden sind. Das flache Teilstück 84 kann alle Merkmale
einschliessen, wie sie vorher in der ersten Ausführung beschrieben wurden, aber
einschliesslich des Schlitzmittels 86, das im weiteren
als gestufter Schlitz 98 bezeichnet wird mit einem Biegemittel 100.
Die ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 kann
weiter dadurch definiert werden, dass sie Berührungsflächen 99 an der unteren
wie an der oberen Klemmbacke, also 104 und 106,
besitzt, die sich gegen die Biegemittel 100 abstützen, wenn
die flexible Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 80 in einer
Biegeposition 93 ist. Das Biegemittel 100 kann
aus einer Vielfalt flexibler Materialien hergestellt werden und
kann sich entweder innerhalb des Schlitzes 86 befinden
oder vereinigt mit der geschlossenen Schraubenfeder 96 und
der ineinander verbundenen Klemmbackenkonstruktion 88 (siehe 11) sein. Um ein Beispiel
zu nennen, die Biegemittel 100 können einen H-förmigen Querschnitt haben, der
dem Biegemittel 100 erlaubt, sicher in dem gestuften Schlitz 98 zu
sitzen, ohne das Funktionieren der Vorrichtung 200 oder
der Konstruktion 80 zu behindern.
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Die
ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 kann ähnlich beschrieben
und zusammengesetzt werden wie die aus der ersten Ausführung, aber
mit dem Zusatz, dass die untere und die obere Klemmbacke, 104 und 106,
eine gezackte Kante 108 aufweisen, wobei die gezackten
Kanten 108 sich miteinander verzahnen, wenn die Konstruktion 80 in
der geschlossenen Position 92 ist. Die untere und die obere
Klemmbacke, also 104 und 106, können im
weiteren beschrieben werden, in dem sie eine innere Oberfläche 107 besitzen
(die sich innerhalb der Grenzen der unteren und der oberen Klemmbacken 104 und 106 befindet).
Betätigungsdrähte 90 sind
in einer identische Weise definiert und zusammengestellt wie die
in der ersten Ausführung beschriebenen.
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Im
Betrieb kann die flexible Biopsie-Klemmbackenkonstruktion 80 für eine Biopsie-Zangenvorrichtung 200 in
ein Endoskop (nicht dargestellt) eingeführt werden, um multiple Proben
an Körpergewebe
aus der Körperhöhle zu entnehmen.
Wie dies erreicht wird, wird unter Bezug auf 7–10 erklärt. Die Konstruktion 80 wird ähnlich der
Beschreibung für
die erste bevorzugte Ausführung
betätigt,
wie es oben beschrieben ist. Die untere und die obere Klemmbacke,
also 104 und 106, können gegen das Gewebe verankert
sein in der offenen Position 94 und beginnen, sich zu schliessen
und fest zuzugreifen, und schneiden das Gewebe, wenn die Betätigungsdrähte 90 in
die geschlossene Position 92 zurückgezogen werden.
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Falls
mehr Zugkraft auf die Betätigungsdrähte 90 angewandt
wird, wird sich die ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 und
insbesondere der Stift 46 bewegen oder entlang des gestuften
Schlitzes 98 gleiten, wodurch die ineinander verbundene
Klemmbackenkonstruktion 88 abhängig von dem stehenden flachen
Teilstück 84 zu
der Biegeposition 93 bewegt wird. In der Biegeposition 93 werden
die Stützoberflächen 99 gegen
die Biegemitteln abstützen,
wodurch die Biegemittel 100 veranlasst werden, zu biegen
oder zusammenzupressen, und dadurch Spannung auf den Betätigungsdrähten 90 zu
erzeugen. Da die Zugkraft anwächst,
wird die Gewebeprobe innerhalb der ineinander verbundenen Klemmbackenvorrichtung 88 auf
das spitze distale Ende 28 des flachen Teilstückes 84 aufgefädelt, während die
ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 sich entlang
des gestuften Schlitzes bewegt.
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Die
Entfernung, die sich die ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 bewegt,
ist relativ zu der Länge
des gestuften Schlitzes 98 und der Bewegung des Biegemittels 100,
so dass das spitz zulaufende distale Ende 28 des flachen
Teilstückes 84 die
innere Oberfläche 107 der
ineinander verbundenen Klemmbackenkonstruktion 88 nicht verbindet
oder berührt.
Diese Entfernung ist wichtig, um sicherzustellen, dass das spitz
zu laufende distale Ende 28 des flachen Teilstückes 84 nicht
beschädigt
wird, falls die Zugkraft übermässig gross
ist. Auf Entlastung der Betätigungsdrähte 90 werden
die Biegemittel sich zurückbiegen
in eine entspannte Position und die ineinander verbundene Klemmbackenkonstruktion 88 wird
sich von der gebogenen Position 93 zu der geschlossenen
Position 92 bewegen. Bei Anwendung einer drückende Kraft
gegen die Betätigungsdrähte 90 wird
die Konstruktion 80 sich in Richtung der offenen Position 94 bewegen
und ist dann bereit, eine andere Gewebeprobe zu greifen. Deshalb
kann die Konstruktion 80 multiple Gewebeproben auf das
spitz zulaufende distale Ende 28 des flachen Teilstückes 84 aneinander
reihen und lagern, ohne aus dem Endoskop (nicht dargestellt) entfernt zu
werden, nachdem jede Probe beschafft worden ist.