DE309843C - - Google Patents

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DE309843C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • C07K14/46Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates
    • C07K14/47Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates from mammals
    • C07K14/4701Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates from mammals not used
    • C07K14/4732Casein
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
, Fällt man die Eiweißkalkverbindung der Milch durch Zusatz starken Alkohols aus, so wirkt, wie jüngst gefunden wurde, der Methylalkohol weit weniger leicht koagulierend auf die entstandene Fällung als Äthylalkohol. Dabei spielt auch die Beschaffenheit der Milch eine Rolle, da sie, je frischer sie ist, einerseits eine um so größere Menge des Fällungsmittels erfordert, andererseits aber die Fällung auch
ίο um so weniger leicht in geronnenen Zustand übergeht. Von dieser Beobachtung läßt sich vorteilhaft Gebrauch machen, um die komplexe Verbindung, die sich bekanntlich beim Auflösen von glyzerinphosphorsaurem Eisen in Milch aus diesem Salz und der in der Milch enthaltenen .genuinen Milcheiweißkalziumverbindung ohne Schwierigkeit bildet, in löslich bleibender Form abzuscheiden. Es hat sich .gezeigt, daß bei Vorhandensein von glyzerinphosphorsaurem Eisen in der Milch die Ausfällung schon mit einer erheblich geringeren Menge des Fällungsmittels erfolgt als bei derselben Milch ohne diesen Zusatz. Die schwach hellbräunliche Fällung besteht bei genügendem Zusatz von glyzerinphosphorsaurem Eisen nur aus der genannten Komplexverbindung.
Benutzt man zu ihrer Fällung Äthylalkohol, so ist sie auch in dem Falle unlöslich, wenn die Fällung der reinen Milch ohne Zusatz eine zunächst noch gut lösliche Abscheidung liefert. Dagegen kann man durch Verwendung von Methylalkohol eine Gerinnung vermeiden.
Allerdings gibt nicht jede Milch, die für sich mit Methylalkohol eine löslich bleibende Fällung liefert, auch nach Zusatz von glyzerinphosphorsaurem Eisen noch ein lösliches Produkt. Die Milch soll vielmehr so frisch ver- wendet. werden, daß sie für sich zur Fällung mit Methylalkohol nicht nur mehr als 1 Raumteil, sondern noch beträchtlich mehr erfordert, etwa 1,5 bis 1,8 Raumteile. Mischt man eine solche Milch mit etwa 3 g glyzerinphosphorsaurem Eisen auf 1 Liter und versetzt dann mit 0,8 bis i,o Volumteilen Methylalkohol, so entsteht eine hellbräunliche, voluminöse und gequollene Fällung, die durch Ausschleudern von der Mutterlauge abgetrennt werden kann. Sie wird mit etwa 50 prozentigem Methylalkohol unter Umrühren und darauf folgendem Ausschleudern ausgewaschen und vorsichtig getrocknet. Man erhält so die Verbindung des glyzerinphosphorsauren Eisens mit dem Milcheiweißkalzium als lockeres, hellbraunes Pulver, das seine Löslichkeit im Wasser völlig oder zum größten Teil bewahrt hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Gewinnung einer Verbindung von' glyzerinphosphorsaurem Eisen mit Milchkaseinkalzium, dadurch gekennzeichnet, daß man glyzerinphosphorsaures Eisen in frischer Milch, welche durch 1 bis 1,2 Raumteile absoluten Methylalkohols noch nicht gefällt wird, auflöst und die Lösung mit Methylalkohol zur Fällung der entstandenen Verbindung versetzt.
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