DE308739C - - Google Patents

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DE308739C
DE308739C DENDAT308739D DE308739DA DE308739C DE 308739 C DE308739 C DE 308739C DE NDAT308739 D DENDAT308739 D DE NDAT308739D DE 308739D A DE308739D A DE 308739DA DE 308739 C DE308739 C DE 308739C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVi 308739 -KLASSE 47c. GRUPPE
FRITZ WUNDERLI in USTER, Schweiz.
Ausrückbarer Einscheibenantrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1917 ab.
Mit der Erfindung wird bezweckt, bei ausrückbaren Einscheibenantrieben, die mit einer bremsbaren Ausrückmuffe versehen sind, die Bremsung der Ausrückmuffe auf möglichst einfache Weise zu erreichen.
Hierzu erfolgt erfindungsgemäß die Bremsung der Ausrückmuffe vermittels einer in der Ausrückgabel angeordneten, beim Ausrücken durch die Bewegung der Ausrückgabel gegen die Ausrückmuffe schwingenden Bremsbacke.
Dabei kann die Ausrückung bei Freigabe des Einrückhebels durch ein Gegengewicht selbsttätig erfolgen.
Die Kupplung der Riemenscheibe mit der Welle beim Einrücken kann dadurch erfolgen, daß die Einrückmuffe erweiternd auf eine auf der Welle zwischen dieser und der Riemenscheibennabe sitzende Sprengung einwirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem derart einrückbaren Einscheibenantrieb dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι die Ausrückungseinrichtung des Antriebes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i, und
Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1; Fig. 4 zeigt schematisch den Erfindungsgegenstand bei einer Schleifmaschine.
ι ist die anzutreibende Welle ζ. Β. einer Werkzeugschleifmaschine, 2 ein Sprengring, der auf der Welle ,aufgekeilt ist. Auf diesem Sprengring dreht sich lose die Riemenscheibe 3. Auf der Welle 1 ist eine Kupplungsmuffe 4 angeordnet, die sich mit dieser dreht, aber auf der Welle längsverschiebbar ist. Ein mit dieser Muffe fest verbundener Keil 5 greift in eine Nut 6 der Welle 1 ein. In die Ringnut 7 der Muffe 4 greifen Gleitbacken 8 des Gabelstückes 9 ein, das auf dem im Lager 10 drehbaren Zapfen 11 befestigt wird. Vom am Zapfen 11 verstifteten Hebel 12 führt eine Stange 13 nach dem Pedal 20 (Fig. 4^WeIcIi letzteres mit einem Gegengewicht 21 versehen ist. Am einen Ende des gesprengten Ringes 2 ist ein Hebel 14 bei 15 drehbar angeordnet. Mittels der Schraube 16 stützt sich der Hebel auf die schiefe Fläche des Keiles 5, während die Nase 17 des Hebels bei Betätigung desselben auf das ihr gegenüberliegende Sprengringende wirkt. Schraubenfeder 18 hält den Hebel in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung fest. Im Sattel des Gabelstückes 9 ist eine Bremsbacke 19 z. B. aus Leder angeordnet, die sich beim Ausrücken der Kupplung gegen den Umfang der Muffe anlegt und so diese und damit die Welle 1 abbremst.
Soll die Welle 1 angetrieben werden, so wird durch Betätigung des Pedals mittels des Gestänges die Kupplungsmuffe 4 nach rechts (Fig. 1) verschoben. Hierbei wird durch die
schiefe Fläche des Keiles 5 die Schraube 16 nach auswärts gedrückt, d. h. der Hebel 14 wird um seine Drehstelle 15 gedreht. Die Nase 17 bewirkt ein Spreizen des Sprengringes und damit ein Anpressen desselben an die Scheibe 3, d. h. ein Kuppeln dieser Teile. Wird das Pedal freigegeben, so bewirkt sein Gegengewicht durch die beschriebene Verbindung mit der Kupplungsmuffe ein Verschieben derselben nach links und damit ein Entkuppeln von Scheibe 3 und Sprengring 2. Beim Ausschwingen des Gabelstückes 9"nach links (Fig. 1 zeigt Sprengring und Scheiben in gekuppelter Stellung) legt sich die Bremsbacke 19 an den Umfang der Kupplungsmuffe an und bewirkt so in kurzer Zeit den Stillstand der Welle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückbarer Einscheibenantrieb mit bremsbarer Ausrückmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung der Ausrückmuffe vermittels einer in der Ausrückgabel angeordneten, beim Ausrücken durch die Bewegung der Ausrückgabel gegen die Ausrückmuffe schwingenden Bremsbacke erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308739D Active DE308739C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5244065A (en) * 1989-05-03 1993-09-14 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft Mbh Pantograph slipper for current collectors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5244065A (en) * 1989-05-03 1993-09-14 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft Mbh Pantograph slipper for current collectors

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