DE536787C - Mittels einer Hilfsreibungskupplung einrueckbare Reibungskupplung - Google Patents

Mittels einer Hilfsreibungskupplung einrueckbare Reibungskupplung

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DE536787C
DE536787C DEP59205D DEP0059205D DE536787C DE 536787 C DE536787 C DE 536787C DE P59205 D DEP59205 D DE P59205D DE P0059205 D DEP0059205 D DE P0059205D DE 536787 C DE536787 C DE 536787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
friction clutch
clutch
coupling
main
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Expired
Application number
DEP59205D
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanno Marcellino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUSTRO DAIMLER PUCHWERKE AG
Original Assignee
AUSTRO DAIMLER PUCHWERKE AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
    • F16D13/06Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 536787 KLASSE 63 c GRUPPE
Austro Daimler-Puchwerke A.-G. in Wien*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine mittels einer Hilfsreibungskupplung einrückbare Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wie Kraftwagen und Motorräder, sowie auch für feststehende Antriebsmaschinen.
Es sind Bremsen bekannt, bei welchen eine axial bewegliche Hilfsbremsscheibe mit der inneren Scheibenfläche einer Bremstrommel zusammenwirkt und dabei die mit der inneren Mantelfläche dieser Trommel zusammenwirkenden Hauptbremsteile in beiden Drehrichtungen dadurch einschaltet, daß die Hilfsbremsscheibe mittels Schrägflächen auf die Hauptbremsbacken einwirkt. Diese unmittelbare Einwirkung macht
die Benutzung einer größeren Übersetzung zwischen Hilfs- und Hauptbremse unmöglich, aber auch unnötig, weil die Hilfsbremsscheibe mit der bei einer Bremse möglichen Übersetzung an die Trommel angepreßt werden kann.
Kupplungen, bei welchen in der Regel eine unmittelbare axiale Verschiebung des Hilfskupplungsgliedes erforderlich ist, machen zur Erreichung eines richtigen Kupplungsschlusses eine im wesentlichen und an sich, bekannte größere Übersetzung zwischen Hilfskupplungsglied und Hauptkupplungsgliedern notwendig.
Gegenstand der Erfindung ist eine mittels
Hilfsreibungskupplung einrückbare Reibungskupplung, bei der das axial schaltbare Hilfskupplungsglied mit der inneren Scheibenfläche und die Hauptkupplungsglieder mit der inneren Mantelfläche der Kupplungstrommel zusammenwirken und bei der das Hilfskupplungsglied mittels in beiden Drehrichtungen wirksamer Zwischenglieder die Hauptkupplungsglieder mit einer für das Kuppeln hinreichend großen Übersetzung einschaltet, wobei gegebenenfalls eine eingebaute Einschaltfeder mitwirkt. Die Ausgestaltung ergibt auch eine sehr kurze axiale Bauart der Kupplung und ermöglicht daher deren Anwendung auch dort, wo nur ein kleiner Platz zur Verfügung steht, wie dies häufig bei Kraftwagen der Fall ist.
Bei dem in der Zeichnung in zwei aufeinander senkrechten Schnitten dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplung ist 1 die treibende Welle und 2 die mittels der Kupplung anzutreibende Hohlwelle. Die Welle 1 trägt, fest verbunden oder aus einem Stück mit ihr bestehend, eine Kupplungstrommel 3, die der Hilfs- und Hauptkupplung gemeinsam ist. Für die Hilfskupplung dient der Scheibenteil 3' der Trommel, der mit der Hilfskuppelscheibe 4 eine axialeinrückbare Reibungskupplung bildet.Diese Hilfskuppelscheibe läuft in eine Führungsnabe 5 aus und steht unter der Wirkung einer einge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Giovanno Marcellino in Gra\.
bauten Einschaltfeder 6, die bei ausgeschalteter Kupplung durch axial nach außen geführte Mittel überwunden wird, z. B. durch einen Querstift 7, den in der Welle ι axial geführten Längsstift 8, den Querstift g und einen sich nicht mitdrehenden Ring io, an dessen Zapfen ii der nicht dargestellte Bügel eines Stellhebels anfaßt. Für die Hauptkupplung dient der innere Mantel 3" der Trommel 3, mit dem zwei radial ίο bewegliche Kuppelglieder 12 zusammenwirken. Diese Kuppelglieder sind auf Zapfen 13 verschwenkbar gelagert, die auf einer auf der Antriebswelle ι lose sitzenden Scheibe 14 angeordnet sind. Die Scheibe 14 sitzt auf der HoM-welle 2, deren nach einwärts gerichteter zylindrischer Ansatz 2' die Feder 6 aufnimmt und die Nabe 5 führt.
Die Übertragung der Drehbewegung von der axial beweglichen Hüfskuppelscheibe 4 auf die radial beweglichen Hauptkuppelglieder 12 erfolgt durch Zwischenglieder mit einer entsprechend großen Übersetzung in beiden Drehrichtungen der Kupplung, und zwar z. B. durch eine Verzahnung 15 der Nabe 5 auf den Zahnbogen 16'eines radial (quer) beweglichen Schwenkarmes 16, der um einen an der Scheibe 14 angeordneten Zapfen 17 verschwenkbar ist und dort z. B. einen Spreiznocken 18 trägt, der bei der Verschwenkung des Armes die Kuppelglieder 12 auseinandertreibt und sie gegen den Mantel 3" der Trommel 3 preßt, während in einer Mittelstellung des Armes 16 eine Feder 19 die Kuppelglieder 12 vom Mantel der Trommel 3 abhebt.
Bei ausgeschalteter Kupplung wird die Hüfskuppelscheibe 4 von der Kupplungstrommel 3 mittels eines Stellhebels o. dgl., der die Feder 6 überwindet, in Abstand gehalten; bei dieser Stellung der Teile sind beide Kupplungen ausgeschaltet, und es erfolgt Leerlauf. Zum Einschalten der Kupplung wird der Stellhebel gelöst, wodurch die Feder 6 frei wird und durch Andrücken der Scheibe 4 an die Scheibe 3' die Hilfskupplung einrückt. Die dadurch bewirkte Mitdrehung des Hüfskuppelteiles 4, 5 hat eine Verdrehung des Zahnsegmentes 15 und damit auch eine Verschwenkung des Armes 16 zur Folge, der mittels des Nockens 18 die Klemmbacken 12 an den Mantel 3" der Trommel 3 anpreßt und dadurch auch die Hauptkupplung einrückt. Es dreht sich somit bei eingeschalteter Kupplung die gesamte Kupplungseinrichtung.
Die Zwischenglieder zur Übertragung der Drehbewegung vom Hilfskuppelteil 4 auf die Hauptkuppelglieder 12 machen einen möglichst geringen Winkelausschlag, so daß bei einer Änderung der Drehrichtung oder bei einem Wechsel zwischen treibender und getriebener Welle die Ausrückung und Wiedereinrückung der Hauptkupplung bei möglichst kleinem Weg aller bewegten Teile und daher unmerklich und stoßlos erfolgt.
Diese Einrichtung und Wirkungsweise der Kupplung sind bei Kraftfahrzeugen aus dem Grunde notwendig, weil z. B. beim Befahren eines Gefälles die Antriebsmaschine leer läuft, ja sogar bremsend wirkt und sodann die Welle 2 die treibende und die Welle 1 die getriebene Welle bildet. Die gleiche Wirkung kann sich sowohl bei Kraftfahrzeugen wie auch bei feststehenden Antriebsmaschinen dann ergeben, wenn die Antriebsmaschine aus irgendeinem Grunde vorübergehend aussetzt oder eine geringere Leistung aufweist und die Schwungmassen des Kraftfahrzeuges oder der Anlage in dieser Zeit treibend wirksam sind.
Der Zahn- und Nockenantrieb kann unter Beibehaltung der Wirksamkeit in beiden Drehrichtungen durch Hebelverbindungen, Streckhebel, Lenker o. dgl. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Mittels einer Hilfsreibungskupplung einrückbare Reibungskupplung, ■ insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das Hilfskuppelglied durch axiale Bewegung geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfskuppelglied (4) mit der inneren Scheibenfläche und die Hauptkuppelglieder (12) mit der inneren Mantelfläche der Kupplungstrommel zusammenwirken und daß das Hilfskupplungsglied (4) mittels in beiden Drehrichtungen wirksamer Zwischenglieder (15,16,18) die Hauptkuppelglieder (12) mit einer für das Kuppeln hinreichend großen Übersetzung einschaltet, gegebenenfalls unter Mitwirkung einer eingebauten Einschaltfeder (6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59205D 1928-11-22 1928-12-11 Mittels einer Hilfsreibungskupplung einrueckbare Reibungskupplung Expired DE536787C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT536787X 1928-11-22

Publications (1)

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DE536787C true DE536787C (de) 1931-10-26

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ID=3676249

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP59205D Expired DE536787C (de) 1928-11-22 1928-12-11 Mittels einer Hilfsreibungskupplung einrueckbare Reibungskupplung

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DE (1) DE536787C (de)

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