DE3047689C2 - Steuerschaltung zur Verwendung in einer Druckmaschine - Google Patents

Steuerschaltung zur Verwendung in einer Druckmaschine

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DE3047689C2
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Mitsuhiko Zama Kanagawa Iida
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • B41F31/045Remote control of the duct keys
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zur Verwendung in einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Steuerschaltung ist ihrer grundsätzlichen Art nach aus der US-PS 41 93 345 bekannt. Die dort in Verbindung mit der Steuerschaltung beschriebene Druckmaschine weist mehrere der Farbkastenwalze gegenüberstehende Dosierelemente auf, die individuell oder gemeinsam durch Verändern von Referenzspannungen in verschiedene Betriebsstellungen gefahren werden können. Zu diesem Zweck enthält die bekannte Steuerschaltung für jedes Dosierelement eine Referenzposition-Einstelleinheit, die zum Einstellen einer Referenzposition für das betreffende Dosierelement dient, sowie eine Istposition-Darstellungseinheit, die die Istposition des Dosierelements angibt. Ein Vergleicher vergleicht die Referenzposition mit der Istposition und sorgt so lange für eine Verstellung des Dosierelements, bis die Istposition mit der Referenzposition übereinstimmt. Die Verstellung der Dosierelemente dient dem Zweck, um ausgehend von einer anfänglichen mittleren Farbmengenzufuhr in Abhängigkeit von den während des Drückens auftretenden Betriebsbedingungen die Farbmenge erhöhen oder erniedrigen zu können.
Eine ähnlich ausgebildete Steuerschaltung ist auch aus der DE-OS 21 48 237 bekannt.
Es ist heute üblich geworden, wie es aus der DE-AS 28 14 889 bekannt ist. anstelle der früher benutzten flexiblen Dosierelemente mehr oder weniger starre Dosierelemente zu benutzen. Dies hat den Vorteil, daß die Spalte zwischen den Dosierelementen und der Farbkastenwalze nicht mehr von der Drehbewegung bzw. dem Drehzustand der Farbkastenwalze abhängen. Andererseits bedeutet dies aber, daß bei stillstehender
Farbkastenwalze die jeweils eingestellten Spalte vorhanden bleiben, so daß eine gewisse Zeit nach dem \nhalten der Farbkastenwalze Druckfarbe durch die Spalte austritt Die austretende Druckfarbe dringt in den Antriebsmechanismus der Farbkastenwalze ein und führt dort zu Störungen. Darüber hinaus kommt es bei längerem Stillstand der Druckmaschine zu einem beachtlichen Farbverlust
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß die Dosierelemente der Druckmaschine automatisch zugefahren werden, wenn die Farbkastenwalze stillsteht oder sich dem Stillstand nähert
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Dadurch wird beim Stillstand der Farbkastenwalze sichergestellt, daß die Spalte zwischen der Farbkastenwalze und den Dosierelemehten so klein sind, im allgemeinen in der Größenordnung von einigen Mikrometern, daß durch die Spalte keine Druckfarbe entweichen kann.
Im Anspruch 2 ist eine bevorzugte Weiterbildung der Steuerschaltung gekennzeichnet, die sich durch den besonderen Vorteil auszeichnet, daß beim Wiederanlaufen der Farbkastenwalze die Dosierelemente automatisch in diejenigen Stellungen zurückgefahren werden, die vorher während des Betriebs der Druckmaschine eingestellt waren.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielhalber erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht eines Farbkastens, der von einer Steuerschaltung nach der Erfindung gesteuert wird,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer nach der Erfindung ausgebildeten Steuerschaltung, die die Dosierelemente automatisch an Nullpositionen anhält,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer zusätzlichen to Bewahrungs- oder Sicherstellungsfunktion,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines anderen Verfahrens zum Ausführen einer Eingabe in die in der Fig.3 dargestellte Speichervorrichtung,
Fig.5 ein Blockschaltbild einer bei der Erfindung benutzten Digitalsteuerschaltung und
Fig.6 ein Blockschaltbild einer bei der Erfindung benutzten Analogsteuerschaltung.
Die F i g. 1 zeigt einen Farbkasten, der von einer nach der Erfindung ausgebildeten Schaltung gesteuert wird. Der Farbkasten enthält eine Farbkastenwalze 31 sowie Dosierelemente 32, die jeweils einen nach unten ragenden Arm 32Λ aufweisen, der mit Hilfe eines Gelenkzapfens 32ßan einem Rahmen Fverschwenkbar gehaltert ist. An jedem der Arme 32,4 der Dosierelemente 32 greift das eine Ende einer Mutter 35,4 an, in die eine Dosierschraube 35 geschraubt ist und die mit Hilfe eines Keils 35Ä gegenüber Verdrehen abgesichert ist. Ein geneigt angeordnetes Bauteil 33/4 ist einstückig mit dem Rahmen F ausgebildet und steht in gleitender Berührung mit den Rückenabschnitten der Dosierelemente 32. Druckfarbe 33 ist in einem Farbreservoir enthalten, das von der Farbkastenwalze 31, dem schräg angeordneten Bauteil 33/4 und den Dosierelementen 32 begrenzt wird. Jeder der Arme 32/4 der Dosierelemente 32 wird normalerweise von einer Zugfeder 34 gegen die Mutier 35,4 gezogen, um zwischen dem Arm 32/4 und der Mutter 35,4 ein Spiel zu vermeiden. Jede der Dosierschrauben 35 kann von einein Schrittmotor 36 angetrieben werden. Die dabei gedrehie Dosierschraube 35 ist über ein Getriebe 38 mit einem Potentiometer 37 verbunden.
Das in der Fig.2 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine elektrische Steuerschaltung, die dazu dient die Spalte zwischen der Farbkastenwalze 31 und den Dosierelementen 32 einzustellen und zu steuern. In der Fig.2 ist die Dosierschraube mit 101, das Dosierelement mit 102 und der Schrittmotor mit 103 bezeichnet Weiterhin ist in der F i g. 2 der in der F i g. 1 gezeigte Antriebsmechanismus vereinfacht dargestellt und zwar derart daß das Dosierelemtnt 102 direkt von der Dosierschraube 101 in den Richtungen ± X verschoben werden kann. Eine Prüfeinheit 104 zum Oberprüfen des Drehzustands der Farbkastenwalze 31 (Fig. 1) liefert ein Signal STP, wenn die Drehgeschwindigkeit der Farbkastenwalze 31 unter eine vorbestimmte Drehzahl abfällt Dieses Signal kann ein Stoppbefehlssignal sein, das erzeugt wird, wenn eine Stopptaste oder ein Stoppschalter zum Zwecke des Anhaltens der Farbkastenwalze 31 betätigt wird. In jedem Falle wird die Farbkastenwalze 31 angehalten, wenn das Signal STP erscheint oder wird die Farbkastenwalze 31 eine vorbestimmte Zeit nach dem Erscheinen des Signals STP angehalten. Aus obigem Grund wird das Signal STPim folgenden Stoppsignal genannt.
Eine Referenzposition-Einstelleinheit 105 dient dazu, das Dosierelement 102 auf eine Position einzustellen, bei der die Farbe im Farbkasten nicht durch den Spalt (gewöhnlich in der Größenordnung von einigen Mikrometern) zwischen dem Dosierelement 102 und der Farbkastenwalze 103 entweicht. Ein der Nullposition entsprechender Wert oder eine der Nullposition entsprechende Größe ist in der Referenzposition-Einstelleinheit 105 gespeichert.
Eine Istposition-Darstellungseinheit 106 ist auf einen Wert oder eine Größe eingestellt, die dem Ausmaß der Verschiebung des Dosierelements 102 gegenüber einer Nullposition R · P entspricht. Diese Darstellungseinheit ist auch mit einer nicht gezeigten Sicht- oder Anzeigeeinrichtung ausgerüstet. In der folgenden Beschreibung dienen die Symbole (A ■ P) und (R ■ P) zur Darstellung der Werte oder der Größen für die Istposition A · Pund die Nullposition R ■ P.
Der Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit 106 und der Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit 105 werden miteinander in einem ersten Vergleicher 107 verglichen. Wenn (A ■ P)^(R ■ P), liefert der Vergleicher 107 ein erstes Ausgangssignal CMP \ ( = »1«) an den einen Eingang eines UND-Glieds 109-1 einer ersten Torschaltung 109.
Ein manuell betätigbares Drucktastenfeld 108 enthält eine Plus-Drucktaste 108-1 und eine Minus-Drucktaste 108-2. Je nachdem welche der beiden Drucktasten gedrückt wird, wird das Dosierelement 102 entweder in der Plus- oder in der Minus-Richtung bewegt. Diese Richtungen sind in der F i g. 2 eingezeichnet.
Um zu verhindern, daß bei ständigem Drücken der Drucktasten 108-1 und 108-2 das Dosierelement 102 mit der Farbkastenwalze 31 in Berührung kommt, liefert ein zweiter Vergleicher 106/4 ein Stoppbefehlssignal an einer· Impulsgenerator 111, der daraufhin mit der Impulserzeugung aufhört. Die eine Berührung hervorrufenden oder nicht gewollten Plus- und Minus-Positionen des Dosierelements 102 sind im Vergleicher 106,4 gespeichert, so daß der Vergleicher 106/4 normalerweise diese Positionen mit der IstDOsition (A ■ P)
vergleichen kann.
Die Torschaltung 109 enthält das UND-Glied 109-1 und ein ODER-Glied 109-2. Dem UND-Glied 109-1 wird das Stoppsignal STP und das erste Ausgangssignal CMPX des ersten Vergleichers 107 zugeführt. An das ODER-Glied 109-2 wird das Ausgangssignal des UND-Glieds 109-1 und das Signal von der Minus-Drucktaste 108-2 gelegt. Die Torschaltung 109 bezeichnet daher die Richtung von -I-AOder von —X für die Bewegung des Dosierelements 102 nicht nur während der automatischen Arbeitsweise, sondern auch während der manuellen Arbeitsweise.
Eine zweite Torschaltung 110 enthält UND-Glieder 110-1 und 110-2 sowie einen Impulsverstärker 110-3. Die UND-Glieder 110-1 und 110-2erhalten Richtungsbefeh- \t P (plus) und M (minus), die von der ersten Torschaltung 109 bzw. der Drucktaste 108-1 stammen, und ein vom Impulsgenerator 111 erzeugtes Impulssignal.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 110-1 und 110-2 werden dem Impulsverstärker 110-3 zugeführt, um den Schrittmotor 103 in der Richtung +X oder —X anzutreiben.
Die Ausgangsimpulse der UND-Glieder 110-1 und 110-2 werden auch einem Plus-Eingangsanschluß bzw. einem Minus-Eingangsanschluß der Istposition-Darstellungseinheit 106 zugeführt. Die Einheit kann ein umkehrbarer Zähler sein.
Wenn bei der Darstellung nach der F i g. 2 das Dosierelement 102 die Nullposition R ■ P einnimmt, befindet sich das Dosierelement 102 in einer Position, die am dichtesten bei der Farbkastenwalze 31 ist (minimaler Spalt), so daß man sagen kann, daß die Istposition A ■ P des Dosierelements 102 normalerweise stets rechts von der Nullposition R ■ P ist. Wenn die Nullposition auf Null gesetzt ist, ist auch der Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit 105 auf Null eingestellt. Demgegenüber zeigt im allgemeinen die Istposition-Darstellungseinheit 106 einen positiven Wert. Die zur Istposition-Darstellungseinheit 106 führende, als unterbrochene Linie eingezeichnete Verbindung bedeutet, daß ihr eine analoge Eingangsspannung zugeführt wird, die die Istposition darstellt. Dies entspricht einem Fall, bei dem ein Potentiometer oder dergleichen mit der Dosierschraube 101 verbunden ist
Wie es in der Fig.2 durch gestrichelte Linien eingezeichnet ist, wird der Referenzposition-Einstelleinheit 105 das Ausgangssignal einer Korrektureinheit 105/4 zugeführt, und zwar zwecks Korrektur der Nullposition, wenn sich die Achse der Farbkastenwalze 31 aufgrund thermischer Deformation oder thermischer Expansion verschiebt. Zu diesem Zweck wird der Korrektureinheit X05A ein Signal DTCR eines Detektors 150 zugeführt, der eine Veränderung im Abstand zwischen der Achse der Farbkastenwalze 31 und dem Dosierelement 102 feststellt, d. h. den Spalt mißt, um den eingestellten Wert für die Nullposition zu korrigieren.
Die in der Fig.2 gezeigte Schaltung arbeitet wie folgt: Es wird unterstellt, daß sich das Dosierelement 102 in der in der F i g. 2 dargestellten Istposition A-P^ befindet Dann wird ein dieser Istposition A ■ P entsprechender Wert in der Istposition-Darstellungseinheit 106 gespeichert Demgegenüber ist die Referenzposition-Einstelleinheit 105 so gesetzt, daß in ihr ein Wert gespeichert ist, der der Nullposition R ■ P entspricht
Unter diesen Bedingungen ist (A ■ P)*(R ■ P), wobei (A ■ P)>(R ■ P)- Das Ausgangssignal CMPl des ersten Vergleichers 107 ist daher »1«. Wenn dann ein Stoppsignal STP dem einen Eingang des UND-Glieds 109-1 zugeführt wird, wird dieses UND-Glied 109-1 freigegeben, und ein Ausgangssignal wird über das ODER-Glied 109-2 als Richtungsbefehlssignal Man die zweite Torschaltung 110 weitergeleitet.
Das Richtungsbefehlssignal M gibt das UND-Glied 110-2 frei, so daß die Impulse vom Impulsgenerator 111 zum Impulsverstärker 110-3 gelangen, um den Schrittmotor 103 in einer solchen Richtung anzutreiben, daß das Dosierelement 102 in der Richtung —X bewegt wird. Da das Ausgangssignal des UND-Glieds 110-2 auch dem Minus-Eingangsanschluß der Istposition-Darstellungseinheit 106 zugeführt wird, wird der Zählwert dieser Einheit vermindert.
Wenn der Inhalt der Istposition- Darsteiiungseinheii
106 gleich dem Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit 105 ist, wird das Ausgangssignal CMPX des ersten Vergleichers 107 gleich »0«. Dadurch wird das UND-Glied 110-2 gesperrt, so daß vom Impulsgenerator 111 keine Impulse mehr zum Impulsverstärker 110-3 gelangen können. Folglich wird der Schrittmotor 103 angehalten. Jetzt ist der Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit 106 gleich dem Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit 105, das bedeutet (A ■ P)=(R ■ P)-Das Dosierelement 102 wird somit in der eingezeichneten linken Position angehalten. Da die Drucktasten 108-1 oder 108-2 manuell betätigt werden können, ist es möglich, der Torschaltung UO das Signal P oder das Richtungsbefehlssignal M zuzuführen, so daß der Schrittmotor 103 von Hand in Betrieb gesetzt werden kann. Auch in diesem Fall werden die dem Schrittmotor 103 zugeführten Impulse an die Istposition-Darstellungseinheit 106 gelegt. In Abhängigkeit von den im zweiten Vergleicher 106Λ eingestellten Werten kann auch der manuelle Betrieb durch Abschalten des Impulsgenerators 111 zum Stillstand gebracht werden.
Die F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet in der gleichen Weise wie das Ausführungsbeispiel nach der Fig.2. Darüber hinaus kann es so arbeiten, daß beim Empfang eines Stoppbefehls für die Farbkastenwalze 31 die gerade herrschende istposition vorübergehend gespeichert wird und das Dosierelement 102 zu der in der F i g. 2 dargestellten Nullposition bewegt wird und daß beim Empfang eines Wiederstartbefehls das Dosierelement 102 zurück in seine ursprüngliche, gespeicherte Position gebracht wird.
In der F i g. 3 sind Schaltungsteile, die Teilen nach der F i g. 2 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Zusätzlich zu den Schaltungsteilen nach der F i g. 2 enthält die in der F i g. 3 gezeigte Schaltung eine Torschaltung GX, einen Speicher 112 und eine Transfertorschaltung G 2, Weiterhin ist der Vergleicher
107 nach der Fig.2 durch einen Vergleicher 107/4 ersetzt, der ein zweites Ausgangssignal CMP 2 liefert, das als Bewegungsbefehl benutzt wird. Anstelle der Torschaltung 109 nach der F i g. 2 ist eine Torschaltung 109 A vorgesehen, die noch ein ODER-Glied 109-3 enthält, der das Ausgangssignal CMP2 des Vergleichers 107 A zugeführt wird Die Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit 104 nach der Fig.2 ist durch eine modifizierte Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit 104/4 ersetzt, die zusätzlich an dem Stoppsignal STP noch ein Startsignal STA erzeugen kann.
Das in der Fig.3 gezeigte Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt: Zunächst wird angenommen, daß sich das Dosierelement 102 in der eingezeichneten Istposi-
tion A ■ Pbefindet und daß sich die Farbkastenwalze 31 normal dreht. Wenn die Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit 104Λ ein Stoppsignal STP erzeugt, wird die Transfertorschaltung G1 freigegeben, um die Abweichung oder Verschiebung (in diesem Fall plus) des Dosierelements 102 gegenüber der Nullposition (R ■ P), d. h. den Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit 106, in den Speicher 112 zu setzen. Aufgrund des Auftretens des Stoppsignals STP wird der Inhalt (R ■ P) der Referenzposition-Einstelleinheit 105 über die Transfertorschaltung C 2 zum Vergleicher 107Λ geleitet.
Danach liefert der Vergleicher 107Λ sein erstes Ausgangssignal CMPi, das gleich »1« ist, an die Torschaltung 109Λ bis der Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit 106 gleich dem Wert für die Nullposition ι(R- P)isi.
Das erste Ausgangssignal CMP\ wird im UND-Glied 109-1 und in dem ODER-Glied 109-2 in das Richtungsbefehlssignal M umgewandelt. Das Richtungsbefehlssignal M wird dem UND-Glied 110-2 der Torschaltung 110 zugeführt, um den Schrittmotor 103 so anzutreiben, daß das Dosierelement 102 nach links bewegt wird. Wenn das Dosierelement 102 die Nullposition R ■ P erreicht, wird die Drehbewegung des Schrittmotors 103 angehalten.
Beim Wiederstarten der Drehung der Farbkastenwalze 31 wird die Transfertorschaltung G 2 so umgeschaltet, daß dem Vergleicher 107Λ der Inhalt (A ■ P) des Speichers 112 zugeführt wird. Solange der Inhalt (zur Zeit (R ■ P))der Istposition-Darstellungseinheit 106 mit dem Speicherinhalt (A ■ P) nicht übereinstimmt, erzeugt der Vergleicher 1G7A sein zweites Ausgangssignal CMP2, das gleich »1« ist. Dieses Signal wird im ODER-Glied 109-3 in ein Signal P umgewandelt Das Signal Pwird an das UND-Glied 110-1 der Torschaltung 110 gelegt. Folglich bewegt der Schrittmotor 103 das Dosierelement 102 in der Richtung von +X. Das Dosierelement 102 läuft daher zurück und wird in der Position A ■ P angehalten, bei der zuvor das Stoppsignal STPgegeben worden ist.
Die automatische Rückstellfunktion wird hier mit Bewahrungs- oder Sichersteiiungsfunktion bezeichnet und kurz »SA VF«-Funktion genannt. Bei der Farbsteuerung einer Druckmaschine besteht der Zweck dieser Funktion darin, zur Zeit des Wiederstartens zwischen dem Umfang der Farbkastenwalze 31 und dem Dosierelement 102 einen Spalt einzustellen, der vorher vorhanden war, bis die Farbkastenwalze 31 angehalten worden ist.
Betrachtet man die Fig.3 von dieser Warte aus, können weitere Modifikationen in Betracht gezogen werden. Vorstehend wurde erläutert, daß der Inhalt (A ■ P) der Istposition-Darstellungseinheit 106 beim Auftreten des Stoppsignals STP schnell in den Speicher 112 transferiert wurde. Somit wird bei der Fig.3 als Antwort auf die Erzeugung des Signals CMPi = »1«, der Inhalt (A · P) der Istposition-Darstellungseinheit 106 zum Speicher 112 transferiert, bevor der Impuls vom UND-Glied 110-2 den Inhalt (A ■ P) ändert Dies ist jedoch nicht so wichtig für die oben beschriebene SA VE-Funktion. Notwendig ist allerdings, daß der Speicher 112 den Inhalt (A ■ P) speichert, wenn das Startsignal STA auftritt
Bei einem anderen in der Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Speicher 112 und die Torschaltung Gl nach der Fig.3 durch ein Register AG ersetzt Das Register AG wird mit einem Wert (R ■ P) der Nullposition beim Stoppsignal ^TP gesetzt Das Register RG zählt die Anzahl,der Impulse vom UND-Glied 110-2, während das Ausgangssignal CMfI des Vergleichers 107,4 gleich »1«ist.
Bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel ändert sich der Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit 106 von (A ■ P) nach (R · P), während das Ausgangssignal CMP1 gleich »1«ist, wohingegen gleichzeitig der Inhalt des Registers RG von (R ■ P) nach (A ■ P) übergeht. Dies bedeutet, daß sich der Zählwert des Registers RG
ίο von (R · P) nach (A ■ P) ändert, während sich das Dosierelement 102 in die Nullposition R ■ Pbewegt.
Wenn man den Wert für die Nullposition gleich »0« macht, kann man den Schaltungsaufbau noch mehr vereinfachen.
Obgleich die Schaltungsanordnungen nach den F i g. 2, 3 und 4 als Digitalschaltungen ausgebildet sind, kann man Schaltungsteile wie den Schrittmotor 103, die Istposition-Darstellungseinheit 106, den Vergleicher 107 A die Referenzposition-Einstelleinheit 105 und den Speicher 112 vollständig oder teilweise als Analogbauteile ausbilden. Bei der Verwendung eines Servomotors entfällt beispielsweise der Impulsgenerator Ul.
Schließlich ist es nicht erforderlich, daß die in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Schaltungen als Hardware-Bauteile ausgebildet sind. So kann man einen Teil der Hardware eines Mikrorechners verwenden, und zwar auf der Basis eines Zeitmultiplexbetriebs, um das gleiche Ziel wie mit den Schaltungen nach den F i g. 2 bis 4 zu erreichen. Wenn man in Betracht zieht daß für eine einzige Farbkastenwalze 31 eine Vielzahl von Dosierelementen 102 vorhanden sind, führt die Verwendung eines Mikrorechners zu einer Miniaturisierung und Vereinfachung der gesamten Konstruktion.
In den F i g. 5 und 6 sind Schaltbilder dargestellt, bei denen die Schaltungen nach den Fig.3 und 4 mit digitalen bzw. analogen Bauteilen verwirklicht sind.
Bei der Darstellung nach der F i g. 5 haben automatische Schalter SWl, SW4, SW7 und SWS die gleiche Konstruktion. Der Schalter SWi ist beispielsweise so konstruiert, daß beim Anlegen eines Eingangssignals an seinen unteren Anschluß S der Schalter geschlossen wird, wohingegen beim Anlegen eines Eingangssignals an seinen oberen Anschluß R der Schalter geöffnet wird. Die Schalter SWi bis SWS können so eingesetzt sein, um den Ausgang einer S-R-Flipflopschaltung als ein Baissignal eines Leistungstransistors zu verwenden. Manuell betätigbare Schalter MSW2 und MSW3 entsprechen den in der F i g. 3 gezeigten Drucktastenschaltern 108-1 und 108-2 Eine Dosierschraube 201 entspricht der Dosierschraube 101 nach der F i g. 3. Ein Schrittmotor 202 entspricht dem Schrittmotor 103. Ein Oszillator 206 entspricht dem Impulsgenerator 111 und dem Impulsverstärker 110-3. Ein Zähler 208 entspricht der Istposition-Darstellungseinheit 106. Ein Zähler 207 entspricht dem Register AG(Fig.4). Ein Stromfühler 205 entspricht der Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit 104/4.
Bei der Darstellung nach der F i g. 5 dient ein Motor 203 zum Antreiben der Farbkastenwalze 31. Für den Motor 203 ist eine Motorantriebsschaltung 204 vorgesehen.
Ein manueller Betrieb kann wie folgt ausgeführt werden: Wenn zunächst ein manueller Betriebsbefehl AfANU dem Stromfühler 205 zugeführt wird, wird der Stromfühler 205 weder ein Anstieg- noch ein Abstieg-Ausgangssignal UP bzw. DWN erzeugen. Es soll jetzt angenommen werden, daß allen Schaltern SWi bis SWS (mit Ausnahme eines Schalters SW5, der durch
das Schließen eines nicht dargestellten Inbetriebnahmeschalters geschlossen worden ist) ein Rücksetzsignal an ihrem Rücksetzanschluß R zugeführt wird (entsprechend dem Löschzustand der oben beschriebenen Flipflopschaltung). Unter diesen Bedingungen bewirkt das Niederdrücken des manuellen Schalters MSW2, daß vom Oszillator 206 erzeugte Impulse zum Plus-Anschluß des Schrittmotors 202 gelangen, um die Dosierschraube 201 so zu drehen, daß sich das Dosierelement 102 in der Richtung von +X bewegt, |0 wobei die zugeführte Farbmenge erhöht wird. Wenn der Schalter MSW2 geschlossen wird, wird der Schalter SW5 im geschlossenen Zustand gehalten, und zwar über eine Leitung 1.
Wenn der manuelle Schalter MSW3 geschlossen wird, gelangen vom Oszillator 206 erzeugte Impulse zum Minus-Anschluß des Schrittmotors 202, und zwar über die Schalter MSW3 und SW5, um das Dosierelement 102 in der Richtung von -X zu bewegen. Wie es weiterhin gezeigt ist, gelangen auch die Impulse vom Plus- und Minus-Anschluß des Schrittmotors 202 zum umkehrbaren Zähler 208. Der umkehrbare Zähler 208 ist so voreingestellt, daß sein Zählwert Null ist, wenn sich das Dosierelement 102 in der Nullposition R ■ P befindet. Wenn somit das Dosierelement 102 in der Richtung von —X durch Betätigen des Schalters MSW3 zur Nullposition R ■ P bewegt wird, erreicht der Zähler 208 den Wert Null. Das dabei auftretende Nullausgangssignal Φ des Zählers 208 öffnet den Schalter SWS. Dadurch wird die weitere Zufuhr von Impulsen zum Schrittmotor 202 unterbunden.
Wenn dem Stromfühler 205 ein SA VE-Signa! zugeführt wird, arbeitet die Schaltung wie folgt:
Wenn das SA VE-Signal am Stromfühler 205 auftritt, wird dieser wirksam und erzeugt Ausgangssignale UP und DWN, die dem Start- bzw. Stoppbefehl der Motorantriebsschaltung 204 entsprechen. Wenn ein SA VE-Signal auftritt, während sich die Farbkastenwalze 21 dreht und das Dosierelement 102 die Position A ■ P einnimmt, wird die Motorantriebsschaltung 204 den Motor 203 stillsetzen.
Immer wenn der dem Motor 203 zugeführte Strom kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, erzeugt der Stromfühler 205 ein Signal DWN, um den umkehrbaren Zähler 207 zu löschen. Das bedeutet, daß der Zähler 207 auf die Nullposition gesetzt wird. Da das Signal DWN die Schalter SWA und SW» schließt, gelangen außerdem die vom Oszillator 206 erzeugten Impulse zum Minus-Anschluß des Schrittmotors 202 und zum Minus-Anschluß des umkehrbaren Zählers 208, und zwar über die genannten Schalter. Weiterhin gelängen die Impulse zam Plus-Anschluß des umkehrbaren Zählers 207, und zwar über den Schalter SWS. Folglich wird das Dosierelement 102 von der Istposition A ■ P zur Nullposition R · Pin der Richtung von — ATbewegt
Diese Bewegung dauert an, bis der Zählwert des Zählers 208 den Wert Null erreicht hat Der Zählwert des Zählers 207 hat dann den Wert (A · P) erreicht, der anfangs im Zähler 208 war. Das Ausgangssignal Φ des Zählers 208 öffnet die Schalter SWA, SWS und 5WS.
Ein Startbefehl STARTv/ird der Motorantriebsschaltung 204 zugeführt, um die Farbkastenwalze 31 anzutreiben. Der Stromfühler 205 erzeugt ein Signal UP, das die Schalter SWl und SW7 schließt, so daß die vom Oszillator 206 erzeugten Impulse zum Plus-Anschluß des Schrittmotors 202 gelangen und auch fiber den Schalter SlVl den Plus-Anschluß des Zählers 208 und über den Schalter SW7 den Minus-Anschluß des Zählers 207 erreichen. Folglich wird das Dosierelement 102 von der Nullposition R ■ Pin der Richtung von +X zur Istposition A · P bewegt. Wenn sich der Zählwert des Zählers 207 von (A ■ P) auf (R ■ P) ändert, d. h. auf Null, geht aufgrund eines Impulszuges der Zählwert des Zählers 208 von Null auf (A ■ P) über. Da gleichzeitig das Ausgangssignal Φ des Zählers 207 die Schalter SWl und SW7 öffnet, wird die Impulszufuhr zum Schrittmotor 202 beendet. Das Dosierelement 102 ist jetzt zur Istposition A ■ P zurückgekehrt, bei der das SA VE-Signal gegeben worden ist.
Eine weitere Abwandlung ist in der F i g. 6 dargestellt. Der Zähler 208 (für die Istposition) und der Zähler 207 (Speichereinrichtung) sind jeweils durch ein Potentiometer 213 ersetzt. Bei diesem Ausführup.gsbeispie! wird beim manuellen Betrieb die Farbkastenwalze 31 durch das STAflT-Signal gedreht, wohingegen beim Anlegen eines Signals MANU an den Stromfühler 205 dieser keine Ausgangssignale UP und DHW erzeugten wird. Unter diesen Bedingungen wird beim Niederdrücken des manuellen Schalters MSW2 dem Plus-Anschluß des Motors 212 Antriebsstrom von einer Motorantriebeinheit 218 zugeführt, so daß das Dosierelement 102 in der Richtung + X von der Dosierschraube 201 gedreht wird, um den Spalt zwischen der Farbkastenwalze 31 und dem Dosierelement 102 zu erhöhen. Dabei wird über ein Getriebe GTO ein Potentiometer 213 gedreht.
Ein erster Φ-Detektor 214 liefert ein Ausgangssignal Φι, wenn die Ausgangsgröße des Potentiometers 213 der Nullposition R ■ P entspricht, bei der die abgegebene Farbmenge gleich Null ist.
Beim Drücken des manuellen Schalters MSWZ wird von einer Motorantriebseinheit 217 ein Antriebssignal dem Minus-Anschluß des Motors 212 zugeführt, und zwar über die Schalter MSW3 und S W 5, um das Dosierelement 102 in der Richtung —X zu bewegen. Wenn das Dosierelement 102 die Nullposition R ■ P erreicht, wird das Ausgangssignal des Potentiometers 213 vom ersten Φ-Detektor 214 als eine der Nullposition entsprechende Größe erfaßt, so daß der erste Φ-Detektor 214 das Ausgangssignal Φ\ abgibt, das den Schalter SVV5 öffnet, um den Motor 212 anzuhalten.
Als nächstes wird die Verwendung der SA VE- Funktion erläutert. Es wird angenommen, daß sich die Farbkastenwalze 31 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht und daß sich das Dosiere!ement 102 bei der Position A ■ P befindet. Wenn ein SA VE-Signal angelegt wird, werden Schalter SWl bis SW9 (mit Ausnahme des Schalters SW5) geöffnet, wohingegen der Schalter SW5 geschlossen ist. Demzufolge wird die Aniriebsschäliung 204 für den Motor 203 abgeschaltet, und der Stromfühler 205 erzeugt ein Signal DWN, um die Schalter SW6 und SW7 zu schließen. Das Ausgangssignal des Potentiometers 213 wird einem Analogvergleicher 216 über den Schalter S W7 und eine Leitung A zugeführt Das Ausgangssignal eines Potentiometers 219 wird über den Schalters SW6 und eine Leitung /5 an den Analogvergleicher 216 gelegt Das Potentiometer 219 kann irgendeinen Anfangswert haben. Der Analogvergleicher 216 vergleicht die Signale an den Leitungen U und /5 miteinander, um über eine Leitung 1\ eine Antriebsschaltung 221 für einen Motor 220 ein Signal zuzuführen, das der Differenz zwischen diesen Signalen entspricht Auf diese Weise wird der Motor 220 angetrieben, bis die Ausgangssignale der beiden Potentiometer 219 und 213 einander gleich sind. Das bedeutet daß der Ausgangswert des
Potentiometers 213 in das Potentiometer 219 transferiert wird.
Ein Signal, das die Differenz zwischen den Signalen an den Leitungen h und /5 darstellt, wird über eine Leitung I2 einem zweiten Φ-Detektor 215 zugeführt, der bei Koinzidenz der Signale an den Leitungen A und /5 ein Koinzidenzsignal Φ2 erzeugt, das die Schalter SW7 und SW6 öffnet und den Schalters SW4 schließt. Wenn von der Motorantriebseinheit 217 ein Signal an den Minus-Anschluß des Motors 212 über die Schalter SW4 und SW5 gelegt ist, um den Motor 212 in der Richtung -X anzutreiben, wird das Dosierelement 102 in der Richtung — X von der Istposition in die Nullposition R ■ Pbewegt. Folglich wird auch das Potentiometer 213 gedreht. Sein Ausgangssignal wird vom ersten Φ-Detektor 214 überprüft, der das der Nullposition R ■ P entsprechende Ausgangssignal erfaßt. Sobald das Dosierelement 102 die Nullposition R ■ P erreicht, liefert der erste Φ-Detektor 214 sein Ausgangssignal Φι, das die Schalter SW4 und SW5 öffnet, wodurch dann der Motor 212 abgeschaltet wird.
Als Ergebnis der oben erläuterten Arbeitsweise wird das Ausgangssignal (entsprechend einem Wert, der die Istposition A ■ P darstellt) des Potentiometers 213 vom Potentiometer 219 geschoben. Das Potentiometer 213 erzeugt nur dann ein der Nullposition R ■ P entsprechendes Ausgangssignal, wenn sich das Dosierelement 102 in die Nullposition/? · Pbewegt hat.
Das Anlegen des Start-Signals zum Wiederstarten veranlaßt, daß sich die Farbkastenwalze 31 wieder dreht, so daß jetzt der Stromfühler 205 ein Signal UP erzeugt. Da dieses Signal UP die Schalter SWS und SW9 schließt, wird das Ausgangssignal des Potentiometers 219 einem Analogvergleicher 210 über Leitungen h und 4 zugeführt. Wenn die Signale an den Leitungen h und k nicht miteinander übereinstimmen, liefert der Vergleicher 210 ein Schließsignal über eine Leitung k an den Schalter SWl, so daß das Ausgangssignal der Antriebsschaltung 218 zum Plus-Anschluß des Motors 212 über den Schalter 5IVl gelangt, und zwar mit dem Ergebnis, daß das Dosierelement 102 von der Istposition A ■ P zur Nullposition R ■ P bewegt wird. Das Ausgangssignal des Potentiometers 213 stimmt mit demjenigen des Potentiometers 219 überein, so daß ein dritter Φ-Detektor 211 ein Koinzidenzsignal Φ3 erzeugt, das den Schalter SWi öffnet und den Motor 212 abschaltet. Weiterhin öffnet das Signal Φ3 die Schalter SWS und SW9, wodurch bewirkt wird, daß das Dosierelement 102 zurück in die ursprüngliche Position is A ■ Pgelangt.
Nach der Erfindung wird somit beim Anhalten der Drehbewegung einer Farbkastenwalze 31 das Dosierelement 102 zurück in eine Nullposition R ■ P gebracht, in der keine Druckfarbe entweichen kann. Somit wird ein Verlust an Farbe vermieden, solange die Farbkastenwalze 31 stillgesetzt ist. Da darüber hinaus die erfindungsgemäße Steuerschaltung mit einer SA VE-Funktion ausgerüstet sein kann, bei der die Istposition A ■ P des Dosierelements 102 zur Zeit des Anhaltens der Farbkastenwalze 31 in einem Speicher oder dergleichen gespeichert wird und beim Auftreten eines Wiederstartbefehls die gespeicherte Position ausgelesen wird, um das Dosierelement 102 automatisch in seine ursprüngliche Istposition A ■ P zurückzubringen, entfällt beim Wiederstarten oder erneuten Starten die mühsame Neueinstellung der Farbmenge.
Somit wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung nicht nur die Betriebseffizient einer Druckmaschine verbessert, sondern auch der Wiederstartvorgang erleichtert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Steuerschaltung zur Verwendung in einer Druckmaschine mit einer Farbkastenwalze, einem der Farbkastenwalze gegenüberstehenden Dosierelement, das zwischen sich und der Walze einen einstellbaren Spalt begrenzt, und einer Antriebseinrichtung, die das Dosierelement in Richtung auf die Farbkasten walze und in entgegengesetzter Richtung ι ο bewegen kann, um den Spalt auf eine vorbestimmte Breite einzustellen, enthaltend eine Istposition-Darstellungseinheit zum Speichern von Daten, die der Spaltbreite zwischen der Farbkastenwalze und dem Dosierelement entsprechen, eine Referenzposition-Einstelleinheit zum Einstellen einer Referenzposition für das Dosierelement und einem Vergleichen der die Ausgangssignale der Istposition-Darstellungseinheit und der Referenzposition-Einstelleinheit miteinander vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt, bis die Ausgangssignale dieser beiden Einheiten einander gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Referenzposition-Einstelleinrichtung (105) vorgegebene Nullposition zwischen der Farbkastenwalze (31) und dem Dosierelement (32; 102) einen Spalt definiert, dessen Breite hinreichend klein ist, um ein Entweichen von Farbe durch den Spalt zu verhindern, daß eine Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit (104; 104AJ vorgesehen ist, die ein Stoppsignal (STP) erzeugt, wenn die Farbkastenwalze (31) steht oder sich dem Stoppzustand nähert, und daß eine Torschaltung (109; 109AJ vorhanden ist, an die das Ausgangssignal (CMPi) der Vergleichereinheit (107; 107 AJ gelegt ist, und die Antriebseinrichtung (35,36; 101,103) in Abhängigkeit vom Auftreten des Stoppsignals (STP) so betätigt, daß das Dosierelement (32; 102) in die Nullposition gelangt und dort angehalten wird, solange die Farbkastenwalze (31) angehalten ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkastenwalze-Drehzustand-Prüfeinheit (104AJ außer dem Stoppsignal (STP) auch ein Startsignal (STA) erzeugt, wenn sich die Farbkastenwalze (31) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht oder wenn sie anläuft, daß beim Auftreten des Stoppsignals (STP) in einen Speicher (112) Daten übertragen werden, welche die in der Istposition-Darstellungseinheit (106) gespeicherte Istposition des Dosierelements (32; 102) betreffen, daß der Vergleicher (107AJ beim Auftreten des Stoppsignals (STP) das erste Ausgangssignal (CMPi) erzeugt, bis die miteinander verglichenen Inhalte der Istposition-Darstellungseinheit (106) und der Referenzposition-Einstelleinheit (105) einander gleich sind, daß der Vergleicher (107AJ beim Auftreten des Startsignals (STA) den Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit (106) mit dem Inhalt des Speichers (112) vergleicht und ein zweites Ausgangssignal (CMP 2) erzeugt, bis diese miteinander verglichenen Inhalte einander gleich sind, daß eine Transferschaltung (G 2) auf das Startsignal (STA) und auf das Stoppsignal (STP) anspricht, um entweder den Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit (105) oder den Inhalt des Speichers (112) zum Vergleicher (107AJ durchzuschalten, und daß die Torschaltung (109AJ auf das erste Ausgangssignal (CMPi) und auf das zweite Ausgangssignal (CMP2) des Vergleichers (107AJ anspricht, um der Antriebseinrichtung (35, 36; 101, 103) ein Antriebssignal zuzuführen und dementsprechend das Dosierelement (32; 102) in Richtung auf die Farbkastenwalze (31) oder in Richtung von der Farbkastenwalze (31) wegzubewegen.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Detektor (150), der eine Veränderung im Abstand zwischen der Drehachse der Farbkastenwalze (31) und der Schwenkachse (325,) des Dosierelements (32) erfaßt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, und durch eine Korrektureinheit (105AJl die in Abhängigkeit von der erfaßten Veränderung den Inhalt der Referenzposition-Einstelleinheit (105) modifiziert.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne}, daß der Speicher (112) seinen Inhalt in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Referenzposition-Einstelleinheit (105), von einem ersten Ausgangssignal (CMPi) des Vergleichers (107AJ, dem Stoppsignal (STP) und von einem UND-Glied (110-2) der Antriebseinrichtung (35, 36; lOi; 103) zugeführten Signal ändert
5. Steuerschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Transferieren des Inhalts der Istposition-Darstellungseinheit (106) zum Speicher (112) aufgrund des Stoppsignals (STP), bevor verursacht durch das erste Ausgangssignal (CMPi) des Vergleichers (107A) der Inhalt der Istposition-Darstellungseinheit (106) geändert wird.
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