DE3324952C1 - Farbdosiereinrichtung fuer eine Druckmaschine - Google Patents

Farbdosiereinrichtung fuer eine Druckmaschine

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DE3324952C1 DE3324952A DE3324952A DE3324952C1 DE 3324952 C1 DE3324952 C1 DE 3324952C1 DE 3324952 A DE3324952 A DE 3324952A DE 3324952 A DE3324952 A DE 3324952A DE 3324952 C1 DE3324952 C1 DE 3324952C1
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • B41F31/045Remote control of the duct keys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41P2231/00Inking devices; Recovering printing ink
    • B41P2231/12Axially segmented ink blades

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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbdosiereinrichtung für ein Farbwerk einer Druckmaschine mit mehreren unabhängig voneinander mittels eines von einem fernsteuerbaren, elektrischen Stellmotor angetriebenen Stellgetriebes in ihrem Abstand zur Farbkastenwalze einstellbaren Farbdosierelementen, die mit einer den Farbauftrag auf eine Farbkastenwalze bestimmenden Schneide versehen sind, deren Abstand zur Farbkastenwalze durch die Einstellbewegung des Stellmotors veränderbar ist.
Eine bekannte Farbdosiereinrichtung der angegebenen Art (DE-PS 26 29 331) weist mehrere an die Farbkastenwalze angestellte und einzeln zu dieser bewegbare Schieber auf, deren Verstellung, durch eine formschlüssig in eine Aussparung im Schieber eingreifende Excenterwelle erfolgt, die durch den Stellmotor gedreht wird. Diese bekannte Farbdosiereinrichtung hat sich in der Praxis bewährt. Es hat sich aber gezeigt, daß eine einmal gefundene Einstellung eines bestimmten Farbprofils über eine längere Betriebszeit nicht bestehen bleibt, so daß von Zeit zu Zeit ein Nachjustieren der Schieber erforderlich ist. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend und daher unerwünscht. Weiterhin führt die Abnutzung der Schieber und der Farbkastenwalze und die Änderung der Lagerspiele nach einer längeren Betriebszeit zu einer solchen Abweichung der für ein bestimmtes Farbprofil erforderlichen Einstellwerte von den Einstellwerten, die für das Farbprofil bereits zu einem früheren Zeitpunkt empirisch ermittelt worden waren, so daß eine wiederholte automatische Einstellung des Farbwerks nach gespeicherten Einstellwerten kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbdosiereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher einstellbar ist und bei deren Einstellung störende Einflüsse durch Verschleiß und andere betriebsbedingte Veränderungen an der Maschine kompensiert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Farbdosierelement durch die Kraft einer Feder oder eines anderen geeigneten Mittels mit seiner Schneide an die Farbkastenwalze andrückbar und durch das Stellgetriebe entgegen der Kraft von der Farbkastenwalze abhebbar ist und daß das Stellgetriebe am Farbdosierelement oder am Farbkasten des Farbwerks über ein nur die Kraft übertragendes Anschlagpaar abgestützt ist, das einen elektrischen Meßkontakt bildet, dessen Schließen für die Steuerung des Stellmotors als Ausgangsgröße zur Einstellung des Farbdosierelements dient.
Es ist zwar bereits eine Farbdosiereinrichtung für das Farbwerk einer Druckmaschine bekannt (DE-PS 29 51 653), bei der die Dosierleiste aus mehreren nebeneinander angeordneten Grundplatten besteht, wobei auf jeder Grundplatte mindestens zwei Schieberelemente in Richtung der Farbkastenwalze bewegbar geführt sind, die mittels Federkraft an die Farbkastenwalze andrückbar und durch auf jeder Grundplatte angeordnete Elektromagnete von der Farbkastenwalze abhebbar sind. Aufbau und Wirkungsweise der bekannten Farbdosiereinrichtung weichen aber grundsätzlich von der erfindungsgemäßen Farbdosiereinrichtung ab. So erfolgt die Farbdosierung bei der bekannten Vorrichtung durch ein zeitlich gesteuertes An- und Abstellen der Schieberelemente, wobei der Dosierspalt durch Anschlage konstant gehalten wird, die an der Farbkastenwalze geführt sind. Zu dem der Erfindung zugrundeliegenden Problem, eine von betriebsbedingten Einflüssen unabhängige Einstellung des Abstands der Farbdosierelemente zur Farbkastenwalze mit Hilfe eines von einem Stellmotor angetriebenen Stellgetriebes vorzunehmen, kann die bekannte Farbdosiereinrichtung daher keine Anregung geben.
Mit der Erfindung wird eine Farbdosiereinrichtung geschaffen, bei der die Stellung der Farbdosierelemente, in der ihre Schneiden an der Farbkastenwalze anliegen, durch das Schließen eines elektrischen Kontakts auf einfache und genaue Weise gemessen wird. Diese »Nullstellung« der Farbdosierelemente bildet dann die Ausgangsgröße für ihre genaue Einstellung. Dies hat den Vorteil, daß Verschleiß und andere störende Einflüsse, wie Betriebstemperatur oder Lagerspiel auf die Einstellung der Farbdosierelemente keinen Einfluß haben, da vor der Einstellung die tatsächliche Lage der Farbdosierelemente zur Farbkastenwalze gemessen wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Farbdosiereinrichtung besteht darin, daß empirisch ermittelte Einstellwerte für einen bestimmten Druckvorgang auch nach längerer Betriebszeit der Druckmaschine noch ihre Gültigkeit behalten, so daß eine Speicherung dieser Werte und eine automatische Einstellung der Farbdosiereinrichtung möglich ist.
Eine Vereinfachung der Einstellung der Farbdosiereinrichtung kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Übertragungscharakteristik des Stellgetriebes linear ist. Auf diese Weise bleiben die Schritte des Stellmotors zur Erzeugung eines bestimmten Spalts zwischen der Farbkastenwalze und der Schneide des Farbdosierelements über den gesamten Einstellbereich gleich, und eine besondere Berücksichtigung der beim Schließen des Meßkontakts erreichten Stellung des Stellgetriebes kann entfallen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß darin, daß auf den Schiebern in einem ersten Abstand von der Farbkastenwalze eine Federstütze und in einem zweiten größeren Abstand von der Farbkastenwalze das Stellgetriebe befestigt ist und daß zwischen Federstütze und Stellgetriebe ein am Farbkasten befestigter Träger angeordnet ist, der auf seiner dem Stellgetriebe zugewandten Seite eine als Gegenkontakt für eine Kontaktfläche einer im Stellgetriebe vorhandenen Gewindespindel ausgebildete Kontaktplatte und auf seiner entgegengesetzten Seite eine Aufnahme für eine zwischen Federstütze und Träger eingespannte Druckfeder aufweist. Diese Ausgestaltung ist einfach im Aufbau und läßt sich ohne Schwierigkeiten nachträglich in Farbwerke von vorhandenen Druckmaschinen einbauen, die mit Schiebern ausgerüstet sind.
Dabei ist es auch von Vorteil, wenn die Schieber eine mittige öffnung aufweisen, durch die der Träger durchgreift.
Der am Träger befestigte Gegenkontakt kann zweckmäßig aus einer Kontaktplatte bestehen, die von einem starren Isolator getragen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Stellgetriebe eine durch den Stellmotor verdrehbare Gewindespindel und eine mit der Gewindespindel verschraubte, gegen Drehen gesicherte und am Farbdosierelement befestigbare Mutter auf, wobei die Gewindespindel mit der als Kontaktfläche ausgebildeten Stirnfläche an einen mit dem Farbkasten verbindbaren, einen Gegenkontakt bildenden Anschlag anlegbar ist. Hierdurch wird ein im Aufbau einfaches, mit großer Genauigkeit arbeitendes Stellgetriebe auf günstige und platzsparende Weise mit dem den Meßkontakt bildenden Anschlagpaar kombiniert.
Um eine Beeinträchtigung der Messung durch das Axialspiel zwischen Gewindespindel und Mutter auszuschließen, sind Gewindespindel und Mutter vorteilhaft durch eine Feder in Kraftübertragungsrichtung gegeneinander verspannt.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung der erfindungsgemäßen Farbdosiereinrichtung beim Betrieb der Druckmaschine besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung darin, daß bei jedem Maschinenhalt eine erneute Einstellung der Farbdosierelemente erfolgt, indem die Ausgangsgröße für das Einstellen der vorgegebenen Einstellwerte durch Heranfahren der Schneiden der Farbdosierelemente an die Farbkastenwalze neu ermittelt wird. Durch Verschleiß oder andere Betriebseinflüsse eingetretene Veränderungen des Farbspalts werden auf diese Weise bei jedem Maschinenhalt ausgeglichen.
Die erfindungsgemäße Farbdosiereinrichtung ermöglicht ferner eine Steuerung, bei der in bestimmten Zeitabständen während des Betriebs kurzzeitig jeweils ein Farbdosierelement nach dem anderen mit seiner Schneide an die Farbkastenwalze angelegt und anschließend aufgrund der dabei neu ermittelten Ausgangsgröße erneut auf den vorgegebenen Abstand zur Farbkastenwalze eingestellt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß auch die im Betrieb auftretenden geringen Verformungen der Farbkastenwalze und des Farbkastens bei der Einstellung der Farbdosierelemente berücksichtigt werden können. Da jeweils nur ein Farbdosierelement kurzzeitig die vorgegebene Einstellposition verläßt, wird die Farbverteilung im Farbwerk hierdurch nicht gestört. Die Kraft der Druckfedern zum Andrükken der Farbdosierelemente an die Farbkastenwalze ist selbstverständlich so bemessen, daß eine Beschädigung der Farbkastenwalze nicht eintritt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf die Dosiereinrichtung des Farbwerks einer Druckmaschine mit einem Schieber in Arbeitsstellung und Fig.2 die Ansicht gemäß F i g. 1 mit dem Schieber in Justierstellung.
Die Zeichnung zeigt ein Farbwerk mit einer Farbkastenwalze 1 und einem Farbkastenunterteil 2, das einen in einer Führungsschiene 3 gelagerten Schieber 4 trägt. Das Farbkastenoberteil, das die Druckfarbe aufnimmt, ist in der Zeichnung weggelassen, da es den Schieber 4 verdecken würde. Der Schieber 4 setzt sich aus einem
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verbreiterten Kopfteil 5 mit einer Schneide 6 und einem geschlossene, nicht dargestellte Stromkreis der Steuerin der Führungsschiene 3 gleitenden Schaftteil 7 zusam- einrichtung des Stellmotors 21 wird unterbrochen, und men. bewirkt dadurch unmittelbar oder auch mit vorgegebe-
Eine Befestigungsschraube 8 hält den Schieber 4 in ner zeitlicher Verzögerung ein Anhalten des Stellmo-Anlage am Farbkastenunterteil 2, ohne jedoch seine 5 tors 21. Diese Betriebsstellung ist in Fig.2 dargestellt. Verschiebbarkeit in Längsrichtung zu beeinträchtigen. Zwischen der Kontaktplatte 17 und der Stirnfläche der
In seinem mittleren Bereich weist das Schaftteil 7 eine Gewindespindel 18 ist dabei ein Spalt 24 vorhanden, sich in seiner Längsrichtung erstreckende öffnung 9 auf, Die genaue Einstellung des Schiebers 4 erfolgt nun
durch die ein mittels einer Schraube 10 am Farbkasten- durch Ansteuern des Stellmotors 21 in umgekehrter unterteil 2 befestigter Träger 11 hindurchragt. Oberhalb io Drehrichtung. Hierdurch wird die Gewindespindel 18 des Schaftteils 7 weist der Träger 11 auf seiner der erneut an die Kontaktplatte 17 heranbewegt. Sobald die Farbkastenwalze 1 zugewandten Seite einen Federtel- Gewindespindel 18 die Kontaktplatte 17 berührt, wird ler 12 auf, an dem eine Druckfeder 13 abgestützt ist, die der Stromkreis geschlossen und das dadurch der Steuermit ihrem entgegengesetzten Ende auf einem Federtel- einrichtung übermittelte Signal schaltet die Steuereinler 14 ruht, der von einer am Schaftteil 7 befestigten 15 richtung in die Ausgangslage für die nachfolgende ge-Federstütze 15 getragen wird. naue Einstellung des Schiebers 4. Auf diese Weise bildet
Auf seiner der Farbkastenwalze 1 abgewandten Seite die Position des Schiebers 4 unmittelbar vor dem Abheist an dem Träger 11 eine Isolatorplatte 16 befestigt, die ben von der Farbkastenwalze 1 den Nullpunkt für die eine Kontaktplatte 17 trägt. Die Isolatorplatte 16 be- genaue Einstellung des Schiebers 4 anhand der jeweils steht aus einem starren Werkstoff. An der Kontaktplat- 20 vorgegebenen und in der Steuereinrichtung gespeicherte 17 liegt mit ihrer Stirnfläche eine Gewindespindel 18 ten Einstellwerte. Dabei wird der Schieber 4 durch entan, die in eine auf dem Schaftteil 7 befestigte Mutter 19 sprechend genaue Steuerung des Stellmotors 21 mit HiI-eingeschraubt ist. Spindel 18 und Mutter 19 bilden ein fe des Stellgetriebes 18, 19, 20 um den vorgegebenen Stellgetriebe, das über ein Untersetzungsgetriebe 20 Betrag gegen die Kraft der Druckfeder 13 von der Farbvon einem Stellmotor 21 bewegt wird. Das von der Kon- 25 kastenwalze 1 abgehoben.
taktplatte 17 abgekehrte Ende der Gewindespindel 18 Die beschriebene Ausgestaltung ist für verschiedensist von einer Druckfeder 22 umgeben, die sich an der te Bauarten automatischer Farbwerksteuerungen geMutter 19 einerseits und an einem am Spindelende befe- eignet Dabei wird durch die ständig wiederholte neue stigten Zahnrad 23 des Untersetzungsgetriebes 20 ab- Ermittlung der der Einstellung zugrunde zu legenden stützt. Durch die Druckfeder 22 werden die dem Zahn- 30 Nullstellung eine hohe Einstellgenauigkeit und eine gute rad 23 zugekehrten Gewindeflanken der Gewindespin- Reproduzierbarkeit erprobter, vorteilhafter Einstelldel 18 in Anlage an den Gewindeflanken der Mutter 19 werte erzielt, gehalten.
In F i g. 1 ist der. Schieber 4 in seiner Arbeitsstellung Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
während eines Druckvorgangs gezeigt. In dieser Stel- 35
lung ist zwischen der Schneide 6 des Schiebers 4 und der
Farbkastenwalze 1 ein Spalt 25 vorhanden, dessen Breite auf die bei dem jeweiligen Druckvorgang im Bereich
des Farbschiebers 4 erforderliche Farbmenge einzustellen ist. Der Spalt 25 wird durch die an der Kontaktplatte 40
17 abgestützte Gewindespindel 18 und die Mutter 19
aufrecht erhalten, indem sie die Druckfeder 13 gespannt
halten und den Schieber 4 an einer Bewegung in Richtung auf die Farbkastenwalze 1 hindern. Eine Bewegung
des Schiebers 4 in der entgegengesetzten Richtung und 45
im Sinne einer Vergrößerung des Spalts 25 wird durch
die Kraft der Druckfeder 13 vermieden, deren Größe so
bemessen ist, daß sie den an der Schneide 6 auftretenden
hydrodynamischen Farbbrücken widersteht.
Um eine genaue und unabhängig von betriebsbeding- 50
ten Veränderungen immer wieder reproduzierbare Einstellung des Schiebers 4 vornehmen zu können, wird als
Ausgangslage für die Einstellung des gewünschten
Spalts 25 die Anlage der Schneide 6 an der Farbkastenwalze 1 zugrunde gelegt. Eine temperatur- oder ver- 55
schleißbedingte Änderung der Lage des Schiebers 4 zur
Farbkastenwalze 1 bleibt daher ohne Einfluß. Um diese
Ausgangslage zu erfassen, wird, wie in F i g. 2 dargestellt, durch entsprechende Steuerung des Stellmotors
21 die Gewindespindel 18 mit ihrem der Farbkastenwal- 60
ze 1 zugewandten Ende in die Mutter 19 hineingeschraubt, so daß der Schieber 4 von der Druckfeder 13
in Richtung auf die Farbkastenwalze 1 bewegt wird.
Sobald die Schneide 6 an der Farbkastenwalze 1 anliegt,
kommt der Schieber 4 zum Stillstand und die vom Stell- 65
motor 2t noch immer bewegte Gewindespindel 18 hebt
mit ihrer Stirnfläche von der Kontaktplatte 17 ab. Der
an die Kontaktplatte 17 und die Gewindespindel 18 an-

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Farbdosiereinrichtung für ein Farbwerk einer Druckmaschine mit mehreren unabhängig voneinander mittels eines von einem fernsteuerbaren, elektrischen Stellmotor angetriebenen Stellgetriebes in ihrem Abstand zur Farbkastenwalze radial bewegbaren einstellbaren als flache Schieber ausgebildeten Farbdosierelementen, die mit einer den Farbauftrag auf eine Farbkastenwalze bestimmenden Schneide versehen sind, deren Abstand zur Farbkastenwalze durch die Einstellbewegung des Stellmotors veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Farbdosierelement durch die Kraft einer Druckfeder (13) oder eines anderen geeigneten Mittels mit seiner Schneide (6) an die Farbkastenwalze (1) andrückbar und durch das Stellgetriebe (18, 19,20) entgegen der Kraft von der Farbkastenwalze (1) abhebbar ist und daß das Stellgetriebe (18, 19, 20) am Farbdosierelement oder am Farbkasten (2) des Farbwerks über ein nur die Kraft übertragendes Anschlagpaar (17,18) abgestützt ist, das einen elektrischen Meßkontakt bildet, dessen Schließen für die Steuerung des Stellmotors (21) als Ausgangsgröße zur Einstellung des Farbdosierelements dient.
2. Farbdosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungscharakteristik des Stellgetriebes (18,19,20) linear ist.
3. Farbdosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schiebern (4) in einem ersten Abstand von der Farbkastenwalze (1) eine Federstütze (15) und in einem zweiten größeren Abstand von der Farbkastenwalze (1) das Stellgetriebe (18, 19, 20) befestigt ist und daß zwischen Federstütze (15) und Stellgetriebe (18,19,20) ein am Farbkasten (2) befestigter Träger (11) angeordnet ist, der auf seiner dem Stellgetriebe (18, 19, 20) zugewandten Seite eine als Gegenkontakt für eine Kontaktfläche einer im Stellgetriebe (18,19,20) vorhandenen Gewindespindel (18) ausgebildete Kontaktplatte (17) und auf seiner entgegengesetzten Seite eine Aufnahme (12) für eine zwischen Federstütze (15) und Träger (11) eingespannte Druckfeder (13) aufweist
4. Farbdosiereinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) eine mittige Öffnung (9) aufweist, durch die der Träger (11) hindurchgreift.
5. Farbdosiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (17) von einem starren Isolator (16) getragen wird.
6. Farbdosiereinrichtung nach einem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgetriebe (18,19,20) die durch den Stellmotor (21) verdrehbare Gewindespindel (18) und eine mit der Gewindespindel (18) verschraubte, gegen Drehen gesicherte und am Schieber (4) befestigte Mutter (19) aufweist.
7. Farbdosiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (18) und die Mutter (19) durch eine Druckfeder (22) in Kraftübertragungsrichtung gegeneinander verspannt sind.
8. Verfahren zur Steuerung der Farbdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 beim Betrieb der Druckmaschine^ dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Maschineninhalt eine erneute Einstellung
der Farbdosierelemente erfolgt, indem die Ausgangsgröße für das Einstellen vorgegebener Einstellwerte durch Heranfahren der Schneiden (6) der Farbdosierelemente an die Farbkastenwalze (1) neu ermittelt wird.
9. Verfahren zur Steuerung der Farbdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 beim Betrieb der Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Zeitabständen während des Betriebs der Druckmaschine jeweils ein Farbdosierelement nach dem anderen mit seiner Schneide (6) an die Farbkastenwalze (1) angelegt und anschließend aufgrund der dadurch neu ermittelten Ausgangsgröße erneut auf den vorgegebenen Abstand zur Farbkastenwalze (1) eingestellt wird.
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