DE2558038A1 - Belichtungszeitsteuerkreis fuer eine kamera - Google Patents

Belichtungszeitsteuerkreis fuer eine kamera

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DE2558038A1
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switching
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DE19752558038
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Kayoshi Tsujimoto
Akira Yoshizaki
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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Description

HOFFMANN · IiIILE Ol PARTNER
PATENTANWALTEOIe-INCE1HOFFMANN · DIFL-ING. W. EITLE · DR. »ER. NAT. K. HOFFMAN N · DIFL-ING. W. LEH N D-IOOO MÖNCHEN«! · AIIAiEIlASTRASSE 4 (STERNHAUS) · TELEFON (08?) 9J1087 · TELEX 05-2»61? (PATHE)
Anwaltsakte 27 524
Minolta Camera Kabushiki Kaisha Osaka / Japan
.Belichtungszeitsteuerkreis für eine Kamera
Die Erfindung betrifft einen Belichtungssteuerkreis für eine Kamera, der wahlweise auf eine iranuell gesetzte Belichtungszeit oder eine automatisch gesetzte Belichtungszeit einstellbar ist, mit einem Automat!k-Steuerkreis, v/elcher ein auf die Objekthelligkeit ansprechendes Lichtmeßelenent und einen verstellbaren, wenigstens die Filmempfindlichkeit setzenden Widerstand enthält, einem Manuell-Steuerkreis, welcher einen verstellbaren, die Belichtungszeit setzenden Widerstand enthält, einer manuell betätigbaren Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einschalten des Automatik-Steuerkreises oder des Manuell-Steuerkreises, und einer in Abhängigkeit von deren Ausgangssignal die Belichtungszeit steuerenden automatischen Steuereinrichtung.
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ORiQINAL INSPECTED
Es ist ein Belichtungszeitsteuerkreis für eine Kamera bekannt, der einen Lichtmeßkreis mit einem fotoelektrischen Element, einen auf das Ausgangssignal des Lichtmeßkreises ansprechenden Verschlußsteuerkreis, eine Einstelleinrichtung, um wenigstens die Filmempfindlichkeit bei einer automatischen Belichtungszeitsteuerung einzuschalten, eine Einstelleinrichtung zum manuellen Einstellen der Verschlußzeit bei einer manuellen Belichtungszeitsteuerung alternativ zu der automatischen Belichtungszeitsteuerung und eine Schalteinrichtung zum wahlweisen Einschalten der automatischen und manuellen Belichtungszeitsteuerung aufweist. Ein derartiger Kreis erfordert jedoch zwei verstellbare Widerstände. Beispielsweise ist in dem Lichtmeßkreis ein erster verstellbarer Widerstand zum Einstellen der Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung eingeschaltet, wohingegen in dem Verschlußsteuerkreis ein zweiter verstellbarer Widerstand zum manuellen Einstellen der Verschlußzeit eingeschaltet ist, wie in der US-PS 3 728 946 gezeigt.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, einen Belichtungszeitsteuerkreis zu schaffen, der alternativ für eine automatische und manuelle Belichtungssteuerung geeignet ist und dabei nur ein verstellbares R-GIied verwendet.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem Belichtungszeitsteuerkreis der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die beiden Widerstände zu einem R-Glied zusammengefaßt sind, welches zwei Versteil glieder aufweist, von denen das eine zum Setzen wenigstens der Filmempfindlichkeit und das andere zum Setzen der Belichtungszeit verstellbar sind, und dass die Umschal teinrichtung ein zwischen den Verstell gliedern hin und her schaltbares erstes Schaltglied und ein zweites Schaltglied aufweist, durch welches wahlweise das Lichtmeßelement und der von dem einen Verstellglied gesetzte Teil des R-Gliedes oder ein konstanter Widerstand und der von dem anderen Verstellglied gesetzte Teil des R-Gliedes zur Lieferung des Ausgangssignals einschaltbar sind.
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Es ist also gemäß Erfindung im Grundsätzlichen ein verstellbares R-GIied vorhanden, das alternativ zum manuellen Einstellen der Verschlußzeit und zum Einstellen wenigstens der Filmempfindlichkeit dient. Eine automatische Belichtungssteuerung wird in Obereinstimmung mit einem Aussgangssignal durchgeführt, das durch ein fotoelektrisches Element und das Verstellbare R-Glied bestimmt wird, welches in diesem Fall zum Einstellen wenigstens der Filmempfindlichkeit dient. Eine manuelle Belichtungssteuerung wird hingegen in Obereinstimmung mit einem Ausgangssignal durchgeführt, das durch einen konstanten Widerstand und das verstellbare R-Glied bestimmt ist, welches in diesem Fall zum manuellen Einstellen der Verschlußzeit dient.
Es ist zwar bei einem Belichtungssteuerkreis für eine Kamera ein verstellbares R-Glied mit zwei Schiebern an sich bekannt (DT-AS 2 214 549). Jedoch handelt es sich dabei um einen nur manuell setzbaren Steuerkreis, so daß das vorliegende Problem des wahlweisen Umschal tens zwischen automatisch und manuell gesetzter Belichtungssteuerung nicht auftritt. Außerdem wird im bekannten Fall das R-Glied nicht zur Änderung des jeweils wirksamen Widerstandes, sondern dazu verwendet, an den Schiebern zwei Ausgangssignale zu erhalten, welche in unterschiedlichen Schaltungskreisen gleichzeitig verwendet werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Belichtungszeitsteuerkreis geschaffen, der alternativ für eine automatische und manuelle Belichtungssteuerung geeignet ist und außerdem eine Belichtungszeitanzeigeeinrichtung aufweist, die von dem einen der erfindungsgemäßen Kreise gesteuert ist.
Wenn nämlich bei manueller Belichtungssteuerung dem oben beschriebenen Kreis eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer Belichtungszeit gemäß dem Ausgangssignal der Lichtmeßung hinzugefugt werden soll, tritt ein Problem auf. Mit anderen Worten ist der oben beschriebene erfindungsgemäße Kreis aufgrund
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seiner Beschaffenheit nicht geeignet, bei manueller Belichtungssteuerung ein Lichtmeß-Ausgangssignal zu erzeugen (d.h., ein Ausgangssignal, welches durch das fotoelektrische Element und das verstellbare R-Glied entsprechend wenigstens der Filmempfindlichkeit bestimmt wird), weil bei der manuellen Belichtungssteuerung das verstellbare R-Glied nicht entsprechend wenigstens der Filmempfindlichkeit, sondern entsprechend der manuellen Einstellung der Verschlußzeit an/spricht. Daher ist eine zusätzliche Maßnahme erforderlich. Dies wird gemäß der Ausgestaltung der Erfindung im wesentlichen durch eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Betätigung der Schalteinrichtung für das verstellbare R-Glied und der der Schalteinrichtung für den Ausgang des Speicherkondensators erzielt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugterAusführungsbeispiele und der zugehörigen Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schaltung, aus welcher ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich ist,
Fig. 2 eine Schaltung, aus welcher ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich ist,
Fig. 3 eine Schaltung, aus welcher ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich ist,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines beispielhaften Mechanismus für Steuerschalter des Kreises gemäß der Erfindung und
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des verstellbaren R-Gliedes in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3.
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Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, aus der ein prinzipielles Merkmal der Erfindung ersichtlich ist. In dieser Fig. sind ein lichtmessendes, fotoleitendes Element Ro, ein konstanter Widerstand Rm und ein verstellbares R-Glied R6 dargestellt, das der doppelten Aufgabe dient, die Blenden^einstellweftund den Filmempfindlichkeitseinstellwert auf einen Lichtmeßkreis zu geben und manuell eine Verschlußzeit im Zusammenwirken mit dem •konstanten Widerstand Rm einzustellen. Das R-Glied R6 (der Widerstand R6) ist mit zwei Schleifern A und B versehen, von denen der Schleifer A mit dem Einstellen einer Öffnungsblende und der Empfindlichkeit und der Schieber B mit dem manuellen Einstellen einer Verschlußzeit zusammenwirken. Die Schalter S2, S21 sind nicht nur miteinander, sondern auch mit einem Mechanismus gekopp%t, der sich von einer Verschlußtaste bis zu einem Verschluß erstreckt. Im Normalfall sind die Schalter S2, S21 an die Kontaktflächen a^ wie auch in Fig. 2 gezeigt. Sie werden jedoch an die Kontaktflächen b angelegt, nachdem ein Schalter S3 geöffnet wird, der zum Unterbrechen der Verbindung zwischen einem Lichtmeßkreis und einem in dem TTL-Lichtmeß-Ausgangsspeicher verwendeten Kondensator C dient, bevor ein Spiegel nach oben geschwenkt wird. Die Abstimmung der Betätigungszeitpunkte der Schalter S2, S2' und S3 ist wichtig, weil eine nicht der Messung der TTL-Lichtintensität entsprechende Spannung in den Kondensator C eingespeist und gespeichert wird, wenn die Schalter S2, S2' vom Kontakt a nach Kontakt b geschaltet werden, bevor der Schalter S3 geöffnet ist. Wenn eine TTL-Lichtmessung bei manueller Belichtung nicht erforderlich ist, können die Schalter S2, S21 für eine automatische Belichtung von vornherein an die Kontaktflächen a angelegt werden, wohingegen sie für eine manuelle Belichtung von vorherein an den Kontaktflächen b anliegen können. Für die Auswahl der manuellen und automatischen Belichtungssteuerung ist ein Umschalter S4 vorgesehen. Im Falle der automatischen Belichtungssteuerung bleibt der Umschalter S4 manuell an einer "Auto" (steht für automatisch) Kontaktseite. Obgleich die Schalter S2, S21 zu den Kontakt- = selten a umgeschaltet werden, wird der Schalter S3 geöffnet, damit der Kondensator C von der Anschlußstelle Q isoliert ist und der Kondensator den vollen TTL-Speicherwert hat, so daß der Verschluß mit einem optimalen Belichtungs-
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signal gesteuert werden kann, das aus einer Spannung einer elektrischen Spannungsquelle durch das fotoleitende Element Ro und das verstellbare R-Glied durch Einregulieren des Schiebers A abgeleitet ist. Es ist ersichtlich, daß die Stellung des Schleifers B des verstellbaren R-Gliedes R6 in diesem Fall elektrisch nicht wirksam ist. Wird im Gegensatz dazu der Schalter S4 an die manuelle Kontaktseite Ma für den Fall einer manuellen Belichtungssteuerung angelegt, so wird ständig eine an der Anschlußstelle , Q anliegende Spannung an einen Schaltkreis S unabhängig vom Vorhandensein des Schalters S3 gegeben. Vor dem Nachobenschwenken des Spiegels bleiben die Schalter S2, S21 leitend auf den entsprechenden Kontaktflächen a liegen, so daß an der Anschlußstelle Q ein optimales Belichtungssignal auftritt» welches vom fotoleitenden Element Ro, dessen Widerstand auf das auf ihn auftreffende TTL-Licht anspricht, und vom verstellbaren Widerstand R6 abhängig ist, dessen Widerstand durch den Schieber A eingestellt ist. Dementsprechend kann ein optimaler Belichtungswert von der Belichtung durch einen Anzeigekreis D angezeigt werden.
Bei einer Belichtung im Falle einer manuellen Belichtungssteuerung wird der Schalter S3 vor dem Nachobenschwenken eines Spiegels geöffnet, wonach die Schalter S2, 52"' auf die Kontaktfläche b entsprechend umgeschaltet werden, so daß die an der Anschlußstelle Q anliegende Spannung als Spannung für das Auslösen einer manuell eingestellten Verschlußzeit dient, welche von dem konstanten Widerstand Rm und das verstellbare R-Glied R6 abgeleitet ist, dessen Widerstand durch den Schleifer B eingestellt wird. Die genannte Spannung wird über den Schalter S4 an den Schaltkreis S gegeben, so daß ein Verschluß bei manueller Einstellung der Verschlußzeit betätigt werden kann. ,
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Anordnung des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispieles entspricht im wesentlichen demjenigen in Fig. 1, mit der Ausnahme, daß (i) an der Anschlußstelle Q ein TTL-Lichtmessausgangssignal erhalten werden kann, das proportional dem logarithmischen Wert der auf das Lichtmeßelement Ro auftreffenden Lichtmenge ist, wobei das Lichtmeßelement in diesem Ausführungsbeispiel ein Verbund-Fo-
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towiderstand (engl. "composite photoconductive element") ist, und (ii) der in Fig. 1 dargestellte Schalter S2' aufgrund einer Änderung entfallen ist, so daß ein Verschlußzeitsteuerausgang an einer Anschlußstelle Q1 erhalten wird, wenn eine Verschlußzeit manuell eingestellt ist, wohingegen der Verschl ußzeitsteuerausgang an der Anschlußstelle Q erhalten wird, wenn die Verschlußzeit automatisch gesteuert wird. In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Um an die Basis eines Transistors T2 eine konstante Spannung zu legen, ist ein Transistor Tl vorgesehen. Ein vom Transistor T2 gelieferter Kollektorstrom wird konstant gehalten, um den Lichtmeßkreis P mit einem konstanten Strom zu betätigen. Der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gezeigte Widerstand R6 ist ein verstellbares R-Glied, dessen Widerstand sich durch einen Schieber linear ändert. Ein Transistor T3 ist für die Temperaturkompensation vorgesehen. Ein Schalter S5 kann gleichzeitig mit dem öffnen eines Verschlußes geöffnet werden. Der Schalter S5 läßt das Fließen eines Strombetrages, der proportional zu der Objekthelligkeit ist, zu einem Zeitkondensator C2 zu (oder einen Strom zur Steuerung einer manuell gesetzter Verschlußgeschwindigkeit, im Falle manueller Einstellung), um den Kondensator C2 mit diesem Strom aufzuladen, wobei der anti logarithmische Umkehrtransistor T4 entsprechend einer Speicherspannung gesteuert wird, die proportional dem logarithmischen Wert der auf das lichtmessende Element Ro auftreffenden Lichtmenge ist. Die genannte Speicherspannung wird in dem TTL-Speicherkondensator C gespeichert. Erreicht die in den Kondensator C2 gegebene Spannung einen vorgegebenen Wert, dann wird das Arbeiten eines Schmidt-Kreises invertiert, der aus Transistoren T5 und T5 besteht, so daß die Stromzuführung zu einem Elektromagneten Mg über den Transistor T7 zum Schließen eines Verschlusses unterbrochen wird. Ein einen Belichtungswert anzeigender Kreis D erhält eine Spannung, die zwischen der positiven Seite einer elektrischen Stromquelle E und der Anschlußstelle Q liegt. Dadurch wird ein Belichtungswert auf einem Meßgerät Am angezeigt.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 entspricht dem in Fig. 2 mit der Ausnahme, daß der Schalter S3 zwischen dem Schalter S4 und dem Speicherkondensator C angeordnet ist. In diesem Fall ist zusätzlich zu dem Schalter S2 ein ·
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Schalter SlO vorgesehen und der Schalter SlO kann im Zusammenwirken mit dem Automatisch-Manuell-Umschaltschalter S4 auf eine Manuell-Schaltstellung umgeschaltet werden. Mit anderen Worten liegt der Schalter SlO für eine automatische Steuerung von vornherein an der Kontaktfläche a an, wohingegen der Schalter SlO für eine manuelle Steuerung von vornherein an der Kontaktflache b anliegt. In Fig, 3 ist die Stellung des Schalters SlO im Fall der automatischen Steuerung dargestellt, in welchem der Schalter S2 von dem Kontakt a zu dem Kontakt b umgeschaltet wurde, bevor der Schalter S3 vor dem Nachobenschwenken des Spiegels geöffnet wird. Die zeitliche Schaltfolge der Schalter S2, S3 ist im Vergleich zu dem Kreis nach Fig. 1 und 2 umgekehrt. Selbst wenn der Schalter S2 an die Kontaktfläche b gelegt wird, bevor der Schalter S3 geöffnet ist, bleibt der Schalter SlO an der Kontaktfläche a liegen (weil der Schalter SlO ein manueller Schalter ist, der mit dem Schalter S4 zusammenwirkt), so daß der Kontakt b des Schalters SlO nichtleitend bleibt. Dementsprechend ist ein Lichtmessausgang in den Kondensator C gegeben, wenn der Schalter S3 offen ist. Andererseits bleiben bei manueller Steuerung die Schalter S4, SlO auf den entsprechenden Kontaktflächen b liegen. In diesem Fall ist der Ausgang bei Q derselbe wie bei der automatischen Steuerung, bis der Schalter S2 auf die Kontaktfläche b gelegt wird. Deshalb wird dem anzeigenden Kreis D ein Lichtmeßausgang übermittelt, der die üffnungsblenden- und Filmempfindlichkeitsinformationen enthält. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Kondensator C eine an der Anschlußstelle Q1 anliegende Spannung gegeben. In dieser Hinsicht ist die vorgenannte Spannung weder ein Signal für eine automatische Belichtungssteuerung noch eine Spannung für ein Setzen einer Verschlußzeit, welche manuell eingestellt ist. Der Schalter S2 liegt jedoch an der Kontaktfläche b an, bevor der Schalter S3 geöffnet wird, so daß die Spannung, welche durch den verstellbaren Widerstand, der durch den Schieber B geregelt wird, und durch den konstanten Widerstand Rm vorbestimmt ist, in dem Kondensator C zum Setzen einer Verschlußzeit gespeichert wird, die manuell eingestellt worden ist.
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Aus Fig. 4 ist ein Mechanismus für die Betätigung der Schalter S2, S3 im Falle des Kreises nach Fig. 2 ersichtlich. Wird eine nichtgezeigte Verschlußtaste heruntergedrückt, dann wird ein Glied 10 zum Schwenken eines Hebels 12 in Gegenuhrzeigerrichtung niedergedrückt. Dadurch wird ein Hebel 14 aus seiner verriegelten Lage gelöst. In diesem Augenblick wird der Schalter S3 geöffnet, der durch einen aufrecht auf dem Hebel 12 angeordneten Bolzen 12a in geschlossener Stellung gehalten wurde. Der Hebel 14 wird beim Auslösen aus der verriegelten Stellung Kraft einer Feder 16 um eine Lagerachse 15 geschwenkt. Dadurch wird ein Spiegel 17 nach oben geschwenkt.
In diesem Augenblick wird der bewegliche Kontakt des Schalters S2, der als Zweiwegeumschalter ausgebildet ist, von dem Kontakt A zu dem Kontakt B durch den Hebel 14 umgeschaltet. Gemäß der vorher beschriebenen Anordnung kann der Schalter S2 umgeschaltet werden, nachdem der Schalter S3 geöffnet wurde. Ein Blenden-Rückstellhebel 18 kann sich nach unten bewegen, wobwei er der Bewegung des Hebels 14 folgt, wenn der Hebel 14 geschwenkt wird. Dadurch wird die Uffnungsblende an einem vorliegenden Öffnungsblendwert abgestoppt. Am Ende des Schwenkens des Hebels 14 im Uhrzeigersinn schlägt dieser an einem Hebel 19 an, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn wegschwenkt. Dadurch wird ein voreilendes Vorhang- Verriegelungsteil 20 des Verschlusses in Richtung zum Lossen des vorliegenden Vorhanges bewegt. Ein mechanisches Signal, das die Vollendung des Schließvorganges eines Verschlusses anzeigt, wird auf ein Glied 21 übertragen, so daß der Hebel 23 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß der Hebel 22 aus seiner verriegelten Stellung gelöst wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Hebel 22 gegen den Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 26 geschwenkt wird. Dadurch wird der Hebel 14 in die Stellung zurückgedrückt, die in der Zeichnung dargestellt ist. Danach wird der Hebel 22 in die Stellung zurückgeführt, die sich beim Verschlußspannen ergibt.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines verstellbaren Widerstandes R6. Der Wider-
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stand R6 ist mit zwei Schiebern A, B versehen. Der sektorförmige Widerstand R6 ist auf einer Grundplatte 7 angebracht und mit einem inneren und einen äußeren Umfangsteil, den bogenförmigen Stromleitern 7a bzw. 7b versehen. Die Schieber A sind an seiner Scheibe 6 befestigt und berühren unter Druck den Widerstand R6 und den Stromleiter 7a, wobei die Scheibe 6 mit einem nichtgezeigten Öffnungsblenden-.und Filmempfindlichkeitseinstellmechanismus über ein Stellglied 5 zusammenwirkt. Die Schieber B sind an einer Welle 4b befestigt, welche sich drehbar gegenüber der Scheibe 6 durch diese hindurch erstreckt. Die Schieber berühren unter Druck den Widerstand R6 und den Stromleiter 7b, wobei an der Welle 4d eine für manuelle Einstellungen vorgesehene VerschlußzeitsolIwertskala 4 festgelegt ist. Die Sollwertskala 4 ist auf ihrer Unterseite mit einem Hohlraum versehen, in den ein Vorsprung 4a hineinragt. Somit drückt der Vorsprung 4a, wenn der Wähler 4 auf die "Auto" -Position eingestellt ist, den beweglichen Kontakt des Schalters S4 gegen die Kontaktfläche a ("Auto" -Seite). Der Schalter S4 für das automatischmanuelle Umschalten ist in dem vorher beschriebenen Hohlraum vorgesehen.
-Patentansprüche-
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Belichtungszeitsteuerkreis für eine Kamera, der wahlweise auf eine manuell gesetzte Belichtungszeit oder eine automatisch gesetzte Belichtungszeit einstellbar ist, mit einem Automatik-Steuerkreis, welcher ein auf die Objekthelligkeit ansprechendes Lichtmeßelement und einen verstellbaren, wenigstens die Filmempfindlichkeit setzenden Widerstand enthält, einem Manuell-Steuerkreis, welcher einen verstellbaren, die Belichtungszeit setzenden Widerstand enthält, einer manuell betätigbaren Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einschalten des Automatik-Steuerkreises oder des Manuell-Steuerkreises, und einer in Abhängigkeit von deren Ausgangssignal die Belichtungszeit steuernden automatischen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände zu einem R-Glied (R6) zusammengefaßt sind, welches zwei Verstell glieder (A, B) aufweist, von denen das eine (A) zum Setzen wenigstens der Filmempfindlichkeit und das andere (B) zum Setzen der Belichtungszeit verstellbar sind, und daß die Umschalteinrichtung ein zwischen den Verstell gliedern (A, B) hin und her schaltbares erstes Schaltglied (S2) und ein zweites Schaltglied (S2\ S4) aufweist, durch welches wahlweise das Lichtmeßelement (Ro) und der von dem einen Verstellglied (A) gesetzte Teil des R-Gliedes (R6) oder ein konstanter Widerstand (Rm) und der von dem anderen Verstellglied (B) gesetzte Teil des R-Gliedes (R6) zur Lieferung des Ausgangssignals einschaltbar sind.
2. Belichtungszeitsteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C) zum Speichern des Ausgangssignals und ein drittes Schaltglied (S3) zum wahlweisen Trennen des Kondensators von dem Signal vorgesehen sind, wobei die automatische Belichtungszeitsteuerung von dem Speicherausgang des Kondensators gesteuert ist.
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3. Belichtungszeitsteuerkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer von dem Ausgangssignal abgeleiteten Belichtungszeit vorgesehen ist, und daß das erste Schaltglied (S2) von der einen Schaltstellung, in welcher das die Filmempfindlichkeit setzende Verstellglied (A) eingeschaltet ist, in Abhängigkeit von der Kameraauslösung auf das andere Verstell glied (B) umschaltbar ist.
4. Belichtungszeitsteuerkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Leitung, mit welcher die Anzeigeeinrichtung verbunden ist, mit dem Lichtmeßelement (Ro) un d dem verstellbaren R-Glied (R6) verknüpft ist und eine zweite Leitung mit dem konstanten Widerstand (Rm) und dem verstellbaren R-Glied (R6) verknüpft ist, wobei das zweite Schaltglied (S4) alternativ die erste oder zweite Leitung mit dem Kondensator (C) verbindet.
5. Belichtungszeitsteuerkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Schaltglied ein Schalter ist, der in die erste Leitung eingeschaltet und im Normalfall geschlossen ist, jedoch durch den Belichtungsvorgang geöffnet wird, bevor das erste Schaltglied auf das die Belichtungszeit setzende Verstellglied (B) umschaltet.
6. Belichtungszeitsteuerkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Schaltglied (SlO) zum Einschalten des die Filmempfindlichkeit setzenden Verstellgliedes (A) vorgesehen ist, wenn das zweite Schaltglied (S4) die erste Leitung mit dem Kondensator (C) verbindet und daß das dritte Schaltglied (S3) ein Schalter ist, der zwischen dem zweiten Schaltglied (S4) und dem Kondensator (C) eingeschaltet ist und der normalerweise geschlossen ist und durch den BeiichtungsVorgang geöffnet wird, nachdem das Schaltglied (S2) auf das die Belichtungszeit setzende Verstellglied (B) umschaltet.
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Leerseite
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