DE3039152A1 - Verfahren zur herstellung von brennoel aus kohle - Google Patents

Verfahren zur herstellung von brennoel aus kohle

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DE3039152A1 DE19803039152 DE3039152A DE3039152A1 DE 3039152 A1 DE3039152 A1 DE 3039152A1 DE 19803039152 DE19803039152 DE 19803039152 DE 3039152 A DE3039152 A DE 3039152A DE 3039152 A1 DE3039152 A1 DE 3039152A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren %ur Herstellung wertvoller Dieselöle aus aus Kohle stammenden Ausgangsmaterialien und auf ein Verfahren zur Brennstoffzufuhr zu einem Dieselmotor unter Verwendung eines aus Kohle stammenden Brennstoffs.
Dieselöle werden gegenwärtig aus Erdöl hergestellt und sind als Gasöl bekannt. Bei Erdöl und seinen raffinierten Produkten treten zeitweise aus politischen Gründen Verknappungen auf und es ist abzusehen, daß der Druck auf die Vorräte mittel- oder langfristig wegen der beschränkten Vorkommen noch stärker zunehmen wird. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Dieselöle aus Kohle herzustellen, von der es beträchtliche Vorräte im Vereinigten Königreich und in gewissen anderen Ländern gibt.
Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs gab es Bestrebungen, Kohle in Brennöl (Diesel- oder Heizöl) umzuwandeln. Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, wobei in der britischen Patentschrift 484 124 der Vorschlag gemacht wird, ein Mittelöl herzustellen, das als Dieselöl verwendet werden kann. Nach dieser Patentschrift ist das Ausgangsmaterial ein kohlenstoffhaltiges Material, das Asphaltsubstanzen enthält, wobei das primäre Ausgangsmaterial Teer aus der trockenen Destillation von bituminöser Kohle oder Braunkohle ist. Nichtsdestoweniger ist vorgeschlagen worden, wenn auch durch Beispiele nicht veranschaulicht, daß andereMaterialien durch "Druckextraktion und/oder trockene Hydrierung" ("pressure extraction and/or destructive hydrogenation") von Kohle erhalten werden können.
In dieser Patentschrift wird geschrieben, daß das Ausgangsmaterial von Asphaltsubstanzen durch milde Hydrierung in flüssiger Phase befreit werden kann, wobei die Asphalt-
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substanzen um mindestens 90 % reduziert werden und weniger als 20 % des Materials zu Materialien umgewandelt wird, die unterhalb 350 C sieden. Es wird vorgeschlagen, die Mittelölfraktion des Produkts als Quelle für Dieselöl zu verwenden. Das gesamte Produkt oder ein Teil davon kann, so wird vorgeschlagen, einer Gasphasenhydrierung mit einem Katalysator unterworfen werden, wodurch hauptsächlich ein Benzin hoher Oktanzahl und außerdem ein Mittelöl erzeugt wird, das ein sehr gutes Dieselöl sein soll. Nach den Beispielen, nach denen Dieselöl erzeugt
werden soll, wird Teer, von dem etwa 50 % oberhalb 350° C siedet, hydriert, wodurch ein Gasöl erzeugt wird, das mit einem Gasöl vermischt wird, das durch Hydrierung eines Paraffinwachses aus der ursprünglichen Hydrierung erzeugt wird. Die erzeugten Diesel- (Gas-)öle weisen Cetenzahlen von 57 und 58 auf (was Cetanzahlen von 50 bis 59,5 entspricht) Weitere Einzelheiten des Produkts sind ein spezifisches Gewicht von 0,883 sowie eines Festpunkt von -16° C. Diese Daten dürften so zu interpretieren sein, daß das Produkt Dieselöl einen beträchtlichen Anteil an Paraffinen enthält, und zwar aus Gründen, die nachstehend erörtert werden, was der Hauptgrund für die Höhe der Cetanzahl ist.
Wie erwähnt, wird angenommen, daß das vorstehend beschriebene Verfahren, das von Teer ausgeht, zu Gasölen führt, die beträchtliche Mengen an Paraffinen enthalten, und zwar geradkettige wie verzweigte Paraffine. Ein Anzeichen dafür ist die Gegenwart von Paraffinwachs, das nicht im Falle eines Ausgangsmaterials aus der flüssigen Kohleextraktion festgestellt wird. Weiterhin deuten hohe Cetanzahlen und Festpunkte zwischen -20 und 0° C auch auf einen hohen Anteil an Paraffinen hin. Es ist also relativ leicht, ein Dieselöl mit einer hohen Cetanzahl zu erhalten, wenn das Öl einen hohen Anteil an Paraffinen aufweist. Diese interpretation wird unterstützt von der Literaturstelle
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"Chemistry and Technology of Synthetic Liquid Fuels" I.B. Rapoport, die aus dem Russischen übersetzt und von der National Science Foundation und dem Innenministerium, Washington, 1962 veröffentlicht wurde. Es werden Einzelheiten über Gasöle genannt, die durch Hydrierung von Braunkohle (Cetanzahal = 47,8; Festpunkt -15° C; Dichte 0,855; Gehalt an Alkanen 54%; nach der Hydrierung Cetanzahl = 52,4, Dichte = 0,837 und Festpunkt = -16,2° C) und durch Hydrierung von Mittelöl aus der Verkokung bituminöser Kohle (Anilinpunkt 50 bis 54° C, 54% Alkane) erzeugt werden. Teer aus der Verkokung kann als Material hoher Güte, d. h. wasserstoffreich, betrachtet werden, das nur in geringen Ausbeuten erhalten wird, und zwar bis zu 10 % des Gewichts der Kohle, jedoch häufig nur bis zu 5%, mit einem Koksofen. Dies steht im Gegensatz zu Kohleextrakten, die durch Lösen von Kohle in flüssigen, aromatischen Lösungsmitteln erhalten werden, wobei Ausbeuten bis zu 85 % erzielt werden können, die jedoch nur Produkte geringer Güte sind und einen hohen Anteil vielkerniger Aromaten aufweisen.
Kohleextrakte können daher nur als wenigversprechende Quelle des Ausgangsmaterials für Dieselöle anges'ehen werden.
Ein weiterer bekannter Vorschlag, Dieselöl aus Kohle herzustellen, wird in der britischen Patentschrift 730 030 gemacht, die sich vor allem mit der Herstellung von Benzin befaßt. Es wird vorgeschlagen, Kohle in flüssiger Phase zu Benzin und Schweröl mit lediglich einem geringen Anteil an Mittelöl zu Hydrieren. Das Schweröl und der feste Rückstand werden einer Verkokung unterworfen, um weiteres Benzin und Mittelöl zu erhalten, worauf ein Gemisch aus Benzin und Mittelöl in der Dampfphase hydriert wird, um ein besseres Benzin zu erhalten. Obwohl Benzin das Hauptprodukt ist, wird ausgeführt, daß das Verfahren auch so geführt werden kann, daß ein Überschuß an Mittelöl anfällt,
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das als Dieselöl verkauft werden kann. In der Patentschrift wird jedoch die Herstellung von Dieslöl nicht weiter beschrieben. Es darf jedoch angenommen werden, daß ein nach diesem Verfahren hergestelltes Mittelöl, obgleich es im Bereich des Gasöls siedet, ein sehr schlechtes Dieselöl darstellt, und, wenn es überhaupt brauchbar ist, würde es der untersten Güteklasse angehören, die nur für niedertourige Schiffsmotoren geeignet ist.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Dieselöl für hochtourige Motoren aus aus Kohle stammenden Materialien bereitgestellt, bei dem ein Mittelöl mit einem Hydrierungskatalysator hydriert wird, das eine Fraktion eines teilweise hydrierten Kohlenteeröls ist und das mindestens 90 % polyzylklische Kohlenwasserstoffe, einen größeren Anteil an Naphthenen, jedoch keinen merklichen Anteil an Mineralstoffen oder Paraffinmaterial enthält, worauf das hydrierte Öl fraktioniert wird, um ein Gasöl zu erhalten.
Das Mittelöl, das von Kohle herrührt, ist vorzugsweise eine Fraktion, die im Bereich zwischen 170 und 350° C siedet und ist vorzugsweise das Produkt eines einer hydrierenden Crackung unterworfenen Kohleextrakts.
Ein Kohleextrakt kann durch Extraktion von Kohle mittels eines flüssigen Öls oder eines gasförmigen Lösungsmittels unter hydrierenden oder nicht hydrierenden Bedingungen gewonnen werden, worauf die Abtrennung der Mineralstoffe (Asche) und der nicht gelösten Kohle erfolgt. Die Extraktion mit flüssigen oder gasförmigen Lösungsmitteln ist dabei Stand der Technik. Die Abtrennung der Asche und der ungelösten Kohle kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, jedoch erscheinen die Filtration und die Zentrifugierung am geeignetsten. Die Kohle kann bituminöse Kohle, Braun-
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kohle oder Lignit sein. Das Kohlenteeröl kann jedoch auch einer anderen Quelle als der direkten Kohleextraktion entstammen. Es kann ein Ölprodukt- oder -nebenprodukt, Strom oder -fraktion eines Kohleumwandlungsverfahrens sein, jedoch wird davon ausgegangen, daß das Öl von der Pyrolyse oder hydrierenden Pyrolyse beträchtliche Mengen an Paraffinen enthält.
Die katalytische hydrierende Crackung von Kohlenteerölen ist auf diesem Fachgebiet bereits bekannt. Brauchbare Katalysatoren sind Co oder Ni und Mo oder W-Sulfide oder Kombinationen davon auf einem Katalysatorträger, der -aluminiumoxid, Ton, Aktivkohle, Zinkoxid, Magnesiumoxid, Aluminiumsilikat, Kieselerde, Chromoxid usw. sein kann. Eine Anzahl Katalysatoren zur hydrierenden Crackung dieser Art sind im Handel erhältlich. Die Bedingungen werden vorzugsweise so gewählt, daß ein Öl, das zwischen 50 und 450° C siedet und das einen Anteil von weniger als 15 Gew.-% aufweist, der über 450° C siedet, erhalten wird. Es ist notwendig, das durchhydrierende Crackung erzeugte Öl zu fraktionieren, um die Mittelölfraktion für das weitere Verfahren zu erhalten.
Die Schnittpunkte liegen vorzugsweise im Bereich zwischen 170 und 350° C, und zweckmäßigerweise zwischen 180 und 300° C oder 180 und 250° C.
Der Hydrierungskatalysator kann ein Metallsulfid der Gruppe VIB oder VIIIB des Periodensystems sein, und kann mit den vorstehenden Katalysatoren zur hydrierenden Crackung identisch oder verschieden sein.
Stattdessen kann der Hydrierungskatalysator ein Edelmetallkatalysator (z. B. Pt, Pd, Rh, Ru) auf einem Träger oder
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ein Edelmetallsulfid-Katalysator auf einem Träger sein. Die Hydrierungsbedingungen werden entsprechend dem verwendeten Katalysator gewählt, jedoch liegen sie im allgemeinen im Temperaturbereich zwischen 350 und 450° C und bei einem Wasserstoffdruck im Bereich von 50 bis 750 bar, vorzugsweise 18O bis 230 bar. Die Wasserstoffkonzentration liegt zweckmäßigerweise im Bereich zwischen 40 und 87%, vorzugsweise 85 bis 95%, was von der jeweiligen Wasserstoffquelle abhängt. Der stündliche Flüssigkeitsraumdurchsatz liegt zweckmäßigerweise im Bereich zwischen 0,1 und 8,0 h , vorzugsweise zwischen o,4 und 1,0 h
Das hydrierte Öl wird von einer geringen Menge niedrigsiedender Fraktionen, die während der Hydrierung gebildet werden, durch Fraktionierung befreit, um Material, das unter 17O° C, vorzugsweise unter 180° C siedet, zu entfernen. Das erhaltene Gasöl ist unter anderem als Brennöl für Dieselmotoren geeignet. Der obere Schnittpunkt kann 300 C oder gegebenenfalls 350 C sein, ein höherer Schnittpunkt führt im allgemeinen zu einer höheren Cetanzahl, jedoch auch zu einer höheren Dichte, die eine die Cetanzahl herabsetzende Wirkung hat. Die optimalen Schnittpunkte lassen sich experimentell ermitteln.
Es gibt verschiedene Güteklassen für diese Öle, beispielsweise die nach dem britischen Standard 2869: 1970, geändert, 1977 "Petroleum Fuels for Oil Engines and Burners". Im allgemeinen sind die Güteklassen Al und Kl, die eine untere Cetanzahl von 50 bzw.45 besitzen, für hochtourige Motoren (beispielsweise mit Drehzahlen bis zu 6000 U/min und mehr) geeignet, während die Güteklassen Bl und B2 (die untere Cetanzahl für Bl ist 35, während für B2 keine genannt wird) für niedrigtourige Motoren (beispielsweise mit einer normalen Drehzahl von 2000 bis 3000 U/min) ge-
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eignet sind. Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Dieselöl für hochtourige Motoren aus Kohleextrakt, und zwar offenbar zum ersten Mal. Es ist jedoch festzustellen, daß die Qualität des Produkts innerhalb weiter Grenzen liegt und stark von dem Ausmaß der Hydrierung abhängt.
Das Ausmaß der Hydrierung kann durch Anpassung der Reaktionsbedingungen geändert werden, beispielsweise durch Änderung der Temperatur, des Drucks oder des Durchsatzes.
Das erfindungsgemäß hergestellte Brennöl kann gegebenenfalls mit einem Brennöl aus Erdöl gemischt werden. Durch ein solches Mischen kann ein Dieselbrennöl erhalten werden, das in seinen Eigenschaften, wie dem Trübepunkt, gegenüber einem herkömmlichen Erdölgasöl verbessert ist.
Das nach der Erfindung hergestellte Brennöl ist dazu verwendet worden, um einen Versuchsdieselmotor mit einem Zylinder mit Brennstoff zu versorgen. Das Mittelölausgangsmaterial für die Erfindung wurde ebenfalls mit dem Versuchsmotor getestet, jedoch führte es zu sehr schlechten Ergebnissen, trotzdem es im wesentlichen den gleichen Siedebereich aufwies wie das Gasöl. Das Mittelöl wies eine sehr schlechte Zündwilligkeit auf und mußte mit Erdölgasöl vermischt werden, um den Motor in Betrieb setzen zu können.
Das erfindungsgemäße Brennöl führte demgegenüber zu einer sehr guten Leistung des Motors, die im allgemeinen mit der von Erdölgasöl Schritt hielt und die Möglichkeit einer geringeren Umweltverschmutzung zu eröffnen scheint, insbesondere nach einer Optimierung der Konstruktion des Motors.
Durch die Erfindung wird also ein Verfahren zur Brennstoffzufuhr zu einem Dieselmotor bereitgestellt, bei dem das erfindungsgemäße Brennöl zur Anwendung kommt.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand des Fließschemas
der beigefügten Zeichnung näher erläutert, das eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und außerdem die Herstellung von Kohlenteeröl durch flüssige
Kohleextraktion mit einem im Kreislauf geführten Öl als Lösungsmittel, das bei dem Verfahren erzeugt wird, veranschaulicht. Da die einzelnen Verfahrensschritte für
jeden Fachmann klar sind, werden sie nicht im einzelnen beschrieben, sondern sind entsprechend der vorstehenden IQ Beschreibung ausgestaltet.
Rohe Kohle wird als Strom A dem Verfahren zugeführt und mit einem Lösungsmittelöl in einem Verhältnis von etwa
1:3 vermischt. Das Lösungsmittelöl wird durch^den Strom G gebildet und stellt die Fraktion über 300° C der Destillationskolonne/Separator 3 dar. Das Öl-Kohle-Gemisch wird in einem Digestor, der allgemein mit 1 bezeichnet ist,
unter Erwärmen digeriert. C1 - C.-Gase, die während des Digerierens gebildet werden, werden als Strom B abgelassen und Rückstände, die Asche und nicht gelöste Kohle
enthalten, werden abfiltriert und als Strom C entfernt* Das Kohle-Öl-Filtrat, der Strom D, wird einer katalytischen hydrierenden Crackanlage 2 zugeführt, die mit frischem
Wasserstoff E zusätzlich zu im Kreislauf geführten Wasserstoff des Verfahrens beschickt wird. Das Produkt der Crackanlage wird der Destillationskolonne/Separator 3 zugeführt. Vom Separator 3 werden leichte Gase, insbesondere C1- C,--Gase, als Strom F entnommen, bis zu 18O C Flüssigkeiten, die zu einem großen Teil einkernige Aromaten enthalten, werden als Strom I entnommen, das gewünschte Ausgangsmaterial, das den 180-300° C-Schnitt bildet, geht als Strom H ab, während die Fraktion über 300° C, wie erwähnt, als Strom G im Kreislauf geführt wird.
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Der Strom H wird einem katalytischen Wacsserstoffbehandlungsreaktor 4 zusammen mit dem Wasserstoff (E) zugeführt. Das hydrierte Produkt gelangt zu einer Destillationskolonne/Separator 5, indem es in eine leichte Fraktion (bis 180 C), die dem Strom I zugeführt wird und in eine 180 bis 300° C-Fraktion J, die das gewünschte aus Kohle stammende Gasöl darstellt, getrennt wird.
Das nachstehende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
BEISPIEL
Ein Kohleextraktöl wurde in einer kontinuierlichen katalytischen hydrierenden Crackanlage kleinen Maßstabs einer hydrierenden Crackung unterworfen, worauf das Rohprodukt fraktioniert wurde, um eine Fraktion zu erhalten, die im Bereich zwischen 170 und 250° C siedet. Eine Probe, die mit A bezeichnet wurde, wurde dieser Fraktion entnommen.
Weitere Proben der Fraktion wurden mit einem sulfidischen kommerziellen Kobalt-Molybdän-auf-Aluminiumoxid-Katalysator bei 435° C und mit einem stündlichen Flüssigkeitsraumdurchsatz von 0,5 h~ - 1,0 h~ hydriert. Das hydrierte Produkt wurde nochmals filtriert, um eine im Bereich zwischen 170 und 250° C siedende Fraktion zu erhalten, und von dieser Fraktion wurde eine Probe entnommen, die mit B bezeichnet wurde. Die Zusammensetzungen der Proben A und B, wie sie durch massenspektrographische Analyse ermittelt worden sind, sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
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170-1SO0C 17O-25O°C
28,5 95,5
0,1 2,3
47,9 2,1
7,7 0,1
10,7 0,1
3,3 ο, ι
Tabelle 1
Zusammensetzung der aus Kohle stammenden Öle
Probe A B
Siedebereich
Substituierte Decaline und Dicyclohexyle Monocycloolefine und Alkylbenzole Substituierte Tetraline und Cyclohexylbenzole Dihydronaphthaline
Naphthaline
Diphenyl und Acenaphthen
Geradkettig und verzweigte Paraffine keine festgestellt keine festge.
Die Proben A und B wurden von einer unabhängigen Firma beratender Ingenieure zur Brennstoffversorgung eines EinZylinder-Versuchmotors mit Verdichtungszündung mit einem Hubraum von 1,93 1 benutzt, das die klassische Toroidbecher-Einspritzung in Kombination mit einem spiralförmigen, wirbelbildenden Einlaß aufwies. Das Kompressionsverhältnis betrug 16,0:1.
Nach ausgiebigem Erwärmen des Motors durch einstündiges Laufenlassen mit herkömmlichem Erdöldieselöl wurde das Brennstoffsystem abgetrennt und durch die zu testende Kohlenteerölprobe ersetzt. Im Falle der Probe A erwiesen sich Versuche, den Motor zu zünden als fruchtlos, woraus geschlossen wurde, daß die Cetanzahl oder Zündwilligkeit des Brennstoffs zu niedrig für den Motor sogar bei geringen Drehzahlen war. Um den Versuch weiterzuführen, wurde entschieden, die Kohlenteerölprobe A mit Erdölgasöl zunächst mit einem Volumenverhältnis 2:1 zu versetzen. Nachdem sich herausstellte, daß dieser Brennstoff leicht zündete,
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wurden alle Testsmit einem 3:1-Kohlenteeröl-zu-Gasöl-Gemisch durchgeführt. Mit dem Kohlenteeröl/Gasöl-Gemisch waren die Verbrauchswerte um 10 % höher im Bereich der mittleren Belastung, Der Motor lief bei 20 und 25 U/sec zufriedenstellend, jedoch waren die Versorgungsperioden bei höheren Drehzahlen unannehmbar groß und es wurden sehr große Raten der Druckzunahme festgestellt. Von weiteren Versuchen bei hohen Drehzahlen wurde abgesehen.
Durch Extrapolation der Zündwilligkeit des Gemischs mit dem Gasöl, das eine Cetanzahl von 52 aufwies, wurde ausgerechnet, daß die Kohlenteerölprobe A eine Cetanzahl von 20 hatte.
Für die Probe B wurde eine Cetanzahl von etwa 40 ermitteIt. Der Motor lief gut und die Leistungswerte hielten mit jenen, die mit Gasöl erzielt wurden, ausserordentlich gut Schritt. Ein kleiner Abfall des Leistungsgrades von etwa 20 % trat bei mittlerer bis hoher Belastung auf, jedoch wurden keine weiteren merklichen Nutzleistungsunterschiede festgestellt. Der Brennstoff hatte einen ähnlichen Energiewert pro Gallone wie Erdölgasöl.. Die Probe B wurde als wettbewerbsfähig mit herkömmlichem Dieselöl hinsichtlich des Gaskraftstoffverbrauchs (1/100 km) betrachtet. Obgleich die Cetanzahl von 40 niedrig ist gegenüber der unteren Cetanzahl für Gasöl (50 nach UK A-I, 45 nach UK A - 2, 48 nach USA 1 - D und 42 nach USA 2 - D) scheint die Brennstoffprobe in jedem herkömmlichen Dieselautomotor verwendbar zu sein, und zwar mit direkter Zündung wie mit Vorverbrennungsraum.
Die Probe B wies erheblich weniger "schwere Enden" ("heavy ends") als Erdölgasöl auf, was zu einer höheren Verbrennungsgeschwindigkeit während der letzten Phase der Verbrennung führte, wodurch durch einen weniger weit fort-
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geschrittenen Start der Verbrennungsperiode eine optimale Leistung erzielt wurde, insbesondere bei hohen Drehzahlen. Es wird als wahrscheinlich angesehen, daß die Leistung der gegenwärtigen Generation von Dieselmotoren verbessert werden kann, wenn die Einspritzvorrichtung und das Einspritzverfahren an einen Brennstoff, der der Probe B ähnelt angepaßt werden. Die Verbesserung wäre direkt der Gegenwart geringerer Mengen "schwerer Enden" zuzuschreiben und könnte sich in Form geringerer Abgas- und Feststoff-Partikel-Werte oder möglicherweise als geringere NOx-Emmission niederschlagen.
Das erfindungsgemäße Produkt, die Probe B, wies eine Dichte auf, die 4 % höher war als die von Erdölgasöl, das bei den Tests als Standard benutzt wurde. Dies dürfte auf die Gegenwart von Zykloparaffinen ansstelle von Paraffinen im Brennstoff zurückzuführen sein.
Die Herstellung der Probe B wurde wiederholt, wobei die gleichen Bedingungen angewendet wurden, jedoch ein stärker kontrollierter stündlicher Flüssigkeitsraumdurchsatz von 0,5 h~ zur Anwendung kam. Es wurde ein Gasöl erhalten, das eine Cetanzahl von 46 und einen Wasserstoffgehalt von 13 Gew.-% aufwies, gegenüber einer Cetanzahl von 40 und einem Wasserstoffgehalt von 12,5 % der Probe B.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung von Dieselöl nach der Erfindung wurde wiederholt, jedoch bei einer Hydrierungstemperatur von 390 C und mit folgenden unterschiedlichen Raumdurchsätzen:
Raumdurchsatz (h~ ) Anilinpunkt (°C) Berechn. H-Gehalt (Gew.-%) 0,5 52 13,1
O,75 42 12,75
1,0 35 12,4
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Die Trübepunkte der erfindungsgemäß hergestellten Dieselöle lagen im Bereich zwsichen -50 und -7O° C, der sich erheblich von demjenigen der Erdölgasöle oder von demjenigen der aus Kohlenteer erzeugten Gasöle (-20 bis 0° C) unterscheidet, was auf die Gegenwart von Cycloparaffinen anstelle von Paraffinen in dem Brennstoff zurückzuführen sein dürfte.
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B4TENMNI4*ÜJEK1A BROSEDK" 1BROSE
D-8023 Munchen-Pullach. Wi^ne· sir 2: Tel. (('89· 7 9"< 30 71; Te'e■·. 5 212 147 bros d; Cables: «Patentibus» München
Diplom Ingenieure
- 16 -
. Oktober 1980
1) Die mit der- Anmeldung und im Laufe des Verfahrens eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes .
2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
3) Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu richten.
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Claims (7)

1 Kar! A. Q Γ"^/"^. ^ Γ* D.Kart £5! dKOwE O D-8023 München-Puilach. WinnerSt'.2:T-it. ι)39) 7P3?O71; ~e!e:. 5212147 bros d; Cables: -Paicntibus·' München COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED Hobart House, Grosvenar Place London SWlX 7AE, England Se:16· Oktober 1980 Se: Verfahren zur Herstellung von Brennöl aus Kohle Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Brennöl aus Kohle durch Hydrierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelöl, das eine Fraktion eines teilweise hydrierten Kohlenteeröls ist und das mindestens 90% polyzyklische Kohlenwasserstoffe, einen größernen Anteil an Naphthenen, jedoch keinen merklichen Anteil an Mineralstoffen oder Paraffinmaterial aufweist, mit einem Hydrierungskatalysator hydriert wird, worauf das Produkt fraktioniert wird, um ein Gasöl zu ergeben, das für hochtourige Dieselmotoren geeignet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelöl durch eine Fraktion gebildet wird, die im Bereich von 170 bis 350° C eines einer hydrierenden Crackung unterworfenen Kohleextrakts siedet.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung bei einer Temperatur von 350 bis 450° C und bei einem Wasserstoffdruck von 50 bis 750 bar erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffkonzentration im Bereich zwischen 40 und 97 % liegt,
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasöl im Bereich zwischen 170 und 350 C geschnitten wird.
6. Gasöl, dadurch gekenn ζ e i chnet, daß es ein Gemisch ist aus einem Gasöl, das nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist, sowie aus einem aus Erdöl gewonnenen Gasöl.
7. Verwendung des nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten Gasöls oder des Gasöls nach Anspruch 6 als Brennstoff für hochtourige Dieselmotoren..
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