DE3233834A1 - Dieselkraftstoffe aus mitteldestillaten der kohlehydrierung - Google Patents

Dieselkraftstoffe aus mitteldestillaten der kohlehydrierung

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DE3233834A1 DE19823233834 DE3233834A DE3233834A1 DE 3233834 A1 DE3233834 A1 DE 3233834A1 DE 19823233834 DE19823233834 DE 19823233834 DE 3233834 A DE3233834 A DE 3233834A DE 3233834 A1 DE3233834 A1 DE 3233834A1
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Wolfgang Dr. 4200 Oberhausen Lipps
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Hoechst AG
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RUHRCHEMIE AG 4200 OBERHAUSEN
Ruhrchemie AG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/22Organic compounds containing nitrogen
    • C10L1/23Organic compounds containing nitrogen containing at least one nitrogen-to-oxygen bond, e.g. nitro-compounds, nitrates, nitrites
    • C10L1/231Organic compounds containing nitrogen containing at least one nitrogen-to-oxygen bond, e.g. nitro-compounds, nitrates, nitrites nitro compounds; nitrates; nitrites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description

  • Dieselkraftstoffe aus Mitteldestillaten der
  • Kohlehydrierung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dieselkraftstoff aus den Mitteldestillaten der Kohlehydrierung, der den Spezifikationen der DISs 51601 entspricht und in herkömmlichen Dieselmotoren eingesetzt werden kann, ohne daß diese Motoren in technischer Hinsicht geändert werden müßten.
  • Es ist bekannt, Steinkohle, ebenso wie auch Braunkohle, durch Hydrierung in flüssige Produkte überzuführen. hauptbestandteil dieses als Kohleöl bezeichneten Stoffgemisches ist Mitteldesillat, d.h. eine Fraktion, die zwischen 180 und 35000 siedet. Im Gegensatz zum Mitteldestillat aus Erdöl ist es sehr aromatenreich und kann daher erst nach zusätzlichen besonders aufwendigen Weiterverarbeitungsschritten als Kraftstoff für Motoren Verwendung finden.
  • Nach einen erfahren wird das Mitteldestillat in der Gasphase beispielsweise hydrierend zu normgerechten Benzinen gespalten.
  • Man kann entsprechend einer weiteren Arbeitsweise aber auch die Raffination des Slitteldestillats in flüssiger Phase vornehmen. hierbei werden die Aromaten zu Naphthenen hydriert und die tIahthene teilweise zu Aliphaten aufgespalten. Als Produkt wird ein wasserstoffreiches Dieselöl erhalten.
  • Zur Beschreibung der Zündfreudigkeit eines Dieselkraftstoffes benutzt man die Cetanzahl. Je höher dLcse ist, desto zündfreudiger ist der Kraftstoff und desto leichter und vollständiger erfolgt die Verbrennung. Moderne Dieselmotoren vertragen Kraftstoffe einer Cetanzahl von etwa 40 - 45 aufwärts, zweckmäßig sollen die Mittelöle aber eine Cetanzahl oberhalb 50 haben.
  • Die Getanzahlen von Mittelölfraktionen, die bei der Hydrierung von Kohle anfallen und durch Hydrierung und Auf spaltung weiterverarbeitet wurden, liegen zwischen etwa 30 und 45, da die hohe Aromatizität der Zündwillig keit entgegensteht. Die geforderten Cetanzahlwerte nach DIN 51601 werden daher im besten Fall gerade erreicht.
  • Eine Verbesserung der Cetanzahl durch weitergehende Hydrierung ist zwar möglich, aus wirtschaftlichen Gründen jedoch nicht vertretbar.
  • Es bestand daher die Aufgabe, einen Dieselkraftstoff auf Basis von Mitteldestillaten bereitzustellen, die bei der Sumpfphasenhdrierung von Kohle anfallen, der den Spezifikationen der DIN 51601 entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Dieselkraftstoff aus bei 320 - 4500C und 50 bis 300 bar katalytisch hydrierten Mitteldestillaten der Kohlehydrierung, die zwischen 180 und 350°C sieden und die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie 0,01 bis 5 Gew.% (bezogen auf das Gemisch) eines Salpetersäureester von 02 bis C13-Alkohlen enthalten.
  • Die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial für Dieselkraftstoff verwendeten Mitteldestillate sind im Produkt der Sumpfphasenhydrierung von Steinkohle oder Steinkohlenteer in einer Menge von 75 bis 80 Gew.%, neben 20 - 25 Gew.% Rohbenzin enthalten wird werden bei der Destillation dieses Produktes als Fraktion, die zwischen etwa 180 und etwa 350°C siedet, gewonnen.
  • Der Destillation schließt sich eine katalytische Hydrierung unter milden Bedingungen, d.h. bei 320 bis 45000 und 50 bis 300 bar Druck an, wobei die Aromaten teilweise zu Naphthenen hydriert und weiter in geringem Male gespalten werden. Die Hydrierung erfolgt in Gegenwart handelsüblicLer Haffinationskatalysatoren auf Basis Lobalt-Molybdän, Nickel-Molybdän oder Nickel-Wolfram.
  • Dieses llydrierprodukt eignet sich z.B. als Zumischkomponente zu Heizöl EL, ist aber als Kraftstoff wegen seiner geringen Zündwilligkeit nicht brauchbar.
  • Überraschenderweise gelingt es aber gemäß der vorliegenden.
  • Erfindung, diese mit geringer Hydrierschärfe in der Gasphase hydrierten Mitteldestillate durch Zusatz von Salpetersäureester bestimmter Alkohole in spezifikationsgerechte Dieselkraftstoffe nach DIN 51601 überzuführen.
  • Entsprechend der Erfindung setzt man den Mitteldestillaten als Zündbeschleuniger Ester der Salpetersäure mit aliphatischen geradkettigen oder verzweigten Alkoholen, die 2 bis 13 Kohlenstoffatone enthalten, zu. Beispiele für geeignete Ester sind Isopropylnitrat, Amylnitrat, Cyclopentylnitrat und Cyclohexylnitrat. Die Alkohole können noch zusätzliche funktionelle Gruppen z.B. Äther-Funktionen, enthalten.
  • Mit besonderen Vorteil wird 2-Ethylhexylnitrat zur Verbesserung, der Cetanzahl von Mitteldestillaten verwendet.
  • Die Salpetersäureester gelangen in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.%, insbesondere von 0,05 bis 4 Gew.%, bezogen auf das Gemisch aus Mitteldestillat und Ester, zur Anwendung.
  • Zwar ist die Eignung von Salpetersäureestern als Zündbeschleuniger bereits bekannt, ihr Einsatz erfolgte bisher aber stets nur In Verbindung mit Dieselkraftstoffen auf Erdölbasis. Ihre Eignung, auch die Zündwilligkeit von flüssigen Dieselkraftstoffen zu verbessern, die aus Kohle gewonnen werden, war wegen der gänzlich anderen Zusammensetzung der Kohleölprodukte nicht vorauszusehen.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Erdölprodukte aus paraffinischen, die Kohleölprodukte aus aromatischen, naphthenischen und paraffinischen Kohlenwasserstoffen bestehen.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 (Vergleich) Ein Mittelöl aus der Sumpfphasenhydrierung vor Kohle, das 49 Gew.% Aromaten, 12 Gew.% Naphthene, 22 Gew.% Paraffine, 13 Gew.% Phenole sowie 4 Gew.% basische Stickstoffverbindungen enthält, wird in der Gasphase unter milden Bedingun gen katalytisch bei 80 bar und 350°C hydriert. Je kg eingesetztem Kohlemittelöl wurden etwa 120 l Wasserstoff verbraucht. Das anfallende Hydrierprodukt enthält 34 Gew.% Aromaten, 28 Gew.% Naphthene sowie 28 Gew.% Paraffine.
  • Der Miilinpunkt beträgt 150C, der Siedebereich liegt zwischen 135 und 231°C.
  • Der Koksrückstand nach Conradsen wird nach DIN 51551 bestimmt und liegt unter 0,01 Gew.%. Die Bestimmung der Zündwilligkeit erfolgt im BASF-Prüfmotor (der Firma H.
  • Ruf Motorenbau, 6800 Mannheim-Neckara@) nach DIN 51601.
  • Die Cetanzahl des auf diese Weise gewonnenen Mittelöls beträgt 26.
  • Beispiel 2 Dem in Beispiel 1 beschriebenen Mittelöl aus der Gasphasenhydrierung mit der Cetanzahl 26 wird Amylnitrat zugesetzt. Bei Zugabe von 1 Gew.% wird eine Cetanzahl von 39, bei 1,5 Gew.% eine Cetanzahl von 45 und bei 2 Gew.% eine Cetanzahl von 47 erhalten, so daß zum Erreichen der nach DIN 51601 geforderten Mindestcetanzahl von 45 die Zugabe von mindestens 1,5 Gew.% dieses Zündbeschleunigers erforderlich ist.
  • Beispiel 3 Bei Zugabe von 1,5 Gew.% Isopropylnitrat zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Mittelöl mit der Cetanzahl 26 wird eine Cetanzahl von 38, bei 2 Gew.% eine Cetanzahl von 40 erhalten. Isopropylnitrat ist demnach als Zündbeschleuniger weniger geeignet, da höhere prozentuale Zugaben unökonomisch sind, sowie der nach DIN 51601 geforderte Koksrückstand nach Conradson, der nach DIN 51551 maximal C,1 Gew.% betragen darf, überschritten wird.
  • Beispiel 4 Das in Beispiel 1 beschriebene Mittelöl mit der Octanzahl 26 wird mit 1,0, 1,5 und 2,0 Gew.% Cyclohexylnitrat versetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 43, 48 und 52.
  • Beispiel 5 0,5, 1,0, 1,5 und 2,0 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat werden den im Beispiel 1 beschriebenen Mittelöl mit der Cetanzahl 26 zugesetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 42, 46, 54 und 57. Wie der Vergleich mit den Beispielen T bis 4 werden mit 2-Ethylhexylnitrat die besten Ergebnisse erhalten; zum Erreichen der nach DIN 51601 ausreichenden Cetanzahl von 40 wird nur 1 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat benötigt.
  • Beispiel 6 (Vergleich) Ein Mittelöl aus der Sumpfphasenhydrierung von Kohle, das 49 Gew.% Aromaten, 12 Gew.% Naphthene, 22 Gew.% Paraffine, 13 Gew.% Phenole sowie 4 Gew.% besische Stickstoffverbindungen enthält, wird in der Gasphase unter im Vergleich zu Beispiel 1 verscharften Bedingungen bei 170 bar und 385°C katalytisch hydriert. Je kg eingesetztes Kohlemittelöl werde. etwa 280 1 Wasserstoff verbraucht; wegen der durchgreifenden Hydrierung also mehr als doppelt soviel wie in Beispiel 1. Das anfallende Hydrierprodukt enthält 16 Gew.% Aromaten, 43 Gew.% Naphthene sowie 35 Gew.% Paraffine, der Anilinpunkt beträgt 15°C, der Siedebereich liegt zwischen 142 und 301°C.
  • Der Koksrückstand nach Conradsen wird nach DIN 51551 bestimmt und liegt unter 0,01 Gew.%. Die Cetanzahl des auf diese Weise gewonnenen Mittelöls beträgt 34.
  • Beispiel 7 Dem in Beispiel 6 beschriebenen Mitteiöl aus cer Gasphasenhydrierung mit der Cetanzahl 34 wird Amylnitrat zugesetzt.
  • Bei Zugabe von 0,5 Gew.% wird eine Cetanzahl von 45 und bei 1 Gew.% eine Cetanzahl von 49 erhalten, so daß zum Erreichen der nach DIN 51601 geforderten Mindestatomzahl von 45 die Zugabe von mindestens 0,5 Gew.% dieses Zündbeschleunigers erforderlich ist.
  • Beispiel 8 Bei Zugabe von 1 Gew.% Isopropylnitrat zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Mittelöl mit der Cetanzahl 34 wird eine Cetanzahl von 45, bei Zugabe von 2 Gew.% eine Cetanzahl von 51 erhalten.
  • Beispiel 9 Das in Beispiel 6 beschriebene Mittelöl mit der Cetanzahl 34 wird mit 0,5, 1,0 und 1,5 Gew.% Cyclohexylnitrat versetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 47, 54 und 59.
  • Beispiel 10 0,1, 0,3, 0,5 und 1 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat als Zündverbesserer wird dem im Beispiel 6 beschriebenen Mittelöl mit der Cetanzahl 34 zugesetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 42, 45, 50 und 57. Wie der Vergleich mit den Beispielen 7 bis 9 zeigt, werden mit 2-Ethylhexylnitrat die besten Ergebnisse erhalten; zum Erreichen der nach DIN 51601 ausreichenden Cetanzahl von 46 wird nur 0,3 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat benötigt.
  • Beispiel 11 (Vergleich) Ein Mittelöl aus der Sumpfphasenhydrierung von Kohle, das 49 Gew.% Aromaten, 12 Gew.% Naphthene, 22 Gew.% Paraffine, 13 Gew.% Phenole sowie 4 Gew.% basische Stickstoffverbin- dungen enthält, wird in der Gas phase und im Vergleich zu den BeIspielen 1 und 6 noch weiter verschärften Bedingungen bei 27C bar und 400°C katalytisch hydriert. Je kg eingesetztes Kohlemittelöl werden etwa 450 l Wasserstoff verbraucht. Das anfallende Hydrierprodukt enthält 6 Gew.% Aromaten, 55 Gew.% Naphthene sowie 39 Gew.% Paraffine, der Anilinpunkt beträgt 15°C, der Siedebereich liegt zwischen 165 und 277°C.
  • Der Koksrückstand nach Conradsen wird nach DIN 51551 bestimmt und liegt unter 0,01 Gew.%. Die Cetanzahl des auf diese Weise gewonnenen Mittelöls beträgt 40.
  • Beispiel 12 Dem in Beispiel 11 beschriebenen Mittelöl aus der Gasphasenhydrierung mit der Cetanzahl 40 wird Amylnitrat zugesetzt. Bei Zugabe von 0,1 Gew.% wird eine Cetanzahl von 44, bei 0,2 Gew.% eine Cetanzahl von 47 und bei 0,5 Gew.% eine Cetanzahl von 51 erhalten, so daß zum Erreichen der nach DIN 51601 geforderten Mindestcetanzahl von 45 die Zugabe von mindestens 0,2 Gew.% dieses Zündbeschleunigers crforderlica ist.
  • Beispiel 13 Bei Zugabe von 0,1 Gew.% Isopropylnitrat zu dem in Beispiel 11 beschriebenen Nittelöl nit der Cetanzahl 40 wird eine Cetanzahl von 41, bei 0,5 Gew.% eine Cetanzahl von 45 erhalten.
  • Beispiel 14 Das im Beispiel 11 beschriebene Mittelöl mit er Cetaiizahl 40 wird mit 0,1, 0,3 und 0,5 Gew.% Cyclohexylnitrat versetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 44, 52 und 54.
  • Beispiel 15 0,1, 0,3 und 0,5 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat als Zündverbesserer wird dem im Beispiel 11 beschriebenen Mittelöl mit der Cetanzahl 40 zugesetzt. Es resultieren Cetanzahlen von 47, 52 und 57. Wie der Vergleich mit den Beispielen 12 bis 14 zeigt, werden mit 2-Ethylhexylnitrat die besten Ergebnisse erhalten; zum Überschreiten der nach DIN 51601 spezifikationsgerechten Cetanzahl von 45 wird nur 0,1 Gew.% 2-Ethylhexylnitrat benötigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1.) Dieselkraftstoff aus bei 320 - 450°C und 50 bis 300 bar katalytisch hydrierten Mitteldestillaten der Kohlehydrierung, die zwischen 180 und 350°C sieden, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 5 Gew.% (bezogen auf das Gemisch) eines Salpetersäureesters von C2- bis C13-Alkoholen enthalten.
  2. 2.) Dieselkraftstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Isopropylnitrat, Amylnitrat, Cyclopentylnitrat, Cyclohexylnitrat oder 2-Ethylhexylnitrat enthält.
  3. 3.) Dieselkraftstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Salpetersaureester in einer Sonzentration von 0,05 bis 4 Gew.%, bezogen auf das Gemisch, zur Anwendung gelangen.
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