DE3036150A1 - Einrichtung zum daempfen und fuer andere gleichwertige behandlungen von bedruckten textilwaren - Google Patents
Einrichtung zum daempfen und fuer andere gleichwertige behandlungen von bedruckten textilwarenInfo
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Description
•i
PATENTANWALT DIPLrING. PAUL DIEHL
LIET ENBURGER STRASSE 53· 1000 BERLIN 15 · RUF (030) 882 20 63/ 882 20
22. September 1980 D/rs
ARIOLI & C. S.r.l. 'ia G.P. Clerici, 2
=-040 Gerenzano (Varese) In- lien
Einrichtung zum ttmpfen und für andere gleichwertige
Behandlung-.n von bedruckten Textilwaren
130016/0762
Einrichtung zum Dämpfen und für andere gleichwertige Behandlungen von bedruckten Textilwaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine, wie nachfolgend
ausgeführt, Einrichtung zur Durchführung jener Behandlungen von bedruckten Textilwaren,
die gewöhnlich als "Dämpfen" bezeichnet werden,
obgleich dies unpassend ist, da diese Behandlungen auch ohne die Verwendung von Dampf, nämlich insbesondere
mit Heißluft durchgeführt werden können, wobei die verbesserte Einrichtung derart ausgebildet
ist, daß sie wahlweise, je nach den Erfordernissen, mit Sattdampf oder mit überhitztem
Dampf und auch noch mit Heißluft arbeiten kann.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist von der Art, bei welcher die statische Konstruktion, die
den Behandlungsraum einschließt, der von der zweckmäßig gefaltet abgestützten Textilware durchlaufen
wird, doppelwandig ausgebildet ist und in ihrem Zwischenraum einen Durchlaß bildet, der
von unten nach oben im Fall einer Behandlung mit hoher Temperatur oder mit Sattdampf von mindestens
einem Teil des gasförmigen Mediums, das das Behandlungsmedium darstellt, bis zum Erreichen des
abfallenden "Daches" der Konstruktion selbst durchströmt wird, um dann aHmählich bis zu dem
zumindest teilweise nach außen offenen Boden des Raumes herabzuströmen.
Einrichtungen mit solchen baulichen und funktionstechnischen Merkmalen sind im Fachgebiet
30
13Ö016/07S!
-/ir-
wohl bekannt, und zwar Insbesondere in der italienischen Patentschrift Nr. 762 357, erteilt
am 2. Mai 1967 mit Laufdauer ab 7. März 1966, beschrieben
und dargestellt, wobei zum vollständigen Verständnis der Vorgänge und einiger der
Voraussetzungen der vorliegenden Erfindung auf diese Patentschrift selbst hingewiesen wird.
Einrichtungen dieser Art, die durch Anwendung von besonderen technischen Lösungen weiter verbessert
wurden, wurden durch die Anmelderin mit ihrem Erfindungspatent vorgeschlagen, dessen Anmeldung
am 6. Oktober 1977 unter der Aktennummer 28 355 A/77 eingereicht wurde und hier als zur
Gänze umgeschrieben gelten soll und in dem vorgesehen Ist, daß mindestens ein Teil der Umwälzung
des gasförmigen Behandlungsmediums zwischen mittleren Höhen des Raumes stattfindet,
wobei diese Umwälzung durch Mitnahme seitens unter Druck zugeführter Strahlen aus dem Medium
selbst gefördert und aufrechterhalten wird.
Die verbesserte Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß sie in einem Behandlungsraum, der durch eine Konstruktion im wesentlichen von
der in den genannten Vorveröffentlichungen beschrieben und dargestellten Art verwirklicht ist,
zumindest einen Arbeitskomplex, vorzugsweise jedoch eine Mehrzahl von Arbeitskomplexen aufweist,
die ihrerseits vorzugsweise im Bereich wenigstens
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eines Teils der senkrechten Wände der statischer^ den Behandlungsraum begrenzenden Konstruktion
angeordnet rind, wobei der genannte Arbeitskomplex
oder zumindest ein Teil dieser Arbeitskomplexe ein mechanisches Mittel wie einen
Ventilator zur Auferteilung der erforderlichen
Bewegung dem umwälzenden gasförmigen Medium und wenigstens einen Wärmeerzeuger oder Wärmeaustauscher
in einem vom umwälzenden gasförmigen Medium durchströmten Teil im Inneren
desselben Arbeitskomplexes umfaßt, wobei die verbesserte Einrichtung durch entsprechende Anschlüsse,
Leitungen und gleichwertige Mittel für die verschiedenen Zuführungen der Bestandteile
des genannten Arbeitskomplexes oder der Mehrzahl der Arbeitskomplexe vervollständigt
ist.
Die wahlweise Anpassung der Einrichtung mit An-Wendung von verschiedenen Mitteln und unter
verschiedenen Betriebsbedingungen wird praktisch durch Einwirken auf die genannten verschiedenen
Zuführungsmittel in dem Sinne durchgeführt, daß diese betätigt bzw. untätig gemacht werden.
25
Insbesondere wird zum Durchführen von Behandlungen mit Sattdampf der untere Teil des
Zwischenraumes (d.i. der Teil, in welchem auf bekannte Weise ein gewisser Wasserspiegel eingestellt
und aufrechterhalten wird) an eine Dampfquelle, gewöhnlich einen in der gesamten
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■/II
Anlage vorhandenen Kessel anneschlossen,
während der untere Teil des Arbeitskomplexes bzw. der Arbeittkomplexe an eine Wasserquelle
angeschlossen wird, um die Befeuchtung des im genannten Arbeitskomplex bzw. in den genannten
Arbeitskompiexen umgewälzten gasförmigen
Mediums durchzuführen, während die Wärmeerzeug- und Wärmeaurtauschmittel untätig gehalten
werden.
Andererseits x-.'erder: zur Durchführung von Behandlungen
mit hoher Temperatur die genannten Wärmeerzeuger und Wärmeaustauscher in Tätigkeit
gesetzt und die Dampfeinspeisung im Bereich
des unteren Teals des Zwischenraumes aufrechterhalten,
während die Einspeisung des Befeuchtungswassers aufgehoben wird.
Schließlich werden zur Durchführung der soge-2C nannten Behandlung mit Heißluft alle Dampf-
und Viasserzuführungen geschlossen, während die Zuführungsn-.ittel von Viarme für die umlaufende
Luft stets unter der Wirkung des mechanischen Treibmittels (wenigstens eines Ventilators)
in Tätigkeit gehalten werden.
Baulich gesehen werden die genannten Arbeitskomplexe I^ Rä\ime eingebaut, die in der Stärke
des in den genannten senkrechten Wänden vorhandenen Zwischenraumes gebildet sind und deren
senkrechte Bodenwand, d«,h. die nach außen
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gelegene Wand durch Abschnitte der statischen doppelwand igen Konr ':^uVt.ion der Einrichtung
verwirklicht ist.
Diese Räume s;nd durch Zonen voneinander getrennt,
in denen der genannte Zwischenraum aufrechterhalten ist, so daß die Kontinuität des
Durchlasses zwischen dem unteren Teil der genannten Wände und dem ebenfalls doppelwandigen
Dach der irp wesentlichen bekannten statischen
Konstruktion gewährleistet bleibt.
Diese und v/ei tore speziellere Merkmale der Erfindung
und die Vorteile und Möglichkeiten, die aus ihrer gewerblichen Anwendung entstehen,
werden im Laufe der folgenden ausführlichen Beschreibung
eines nicht ausschließlichen Ausführungsbeispieles dersel^an verbesserten Einrichtung
deutlich hervorgehen, die in den beiliegenden Zeichnung^blättern dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise Ansicht
eines Teiles der Einrichtung von innen gesehen, wobei die Abdeckung eines der
Arbeitskomplexe abgetragen wurde, um die entsprechenden Hauptbestandteile sichtbar
zu machen und
Fig. 2 einen Halbsehnitt der Einrichtung in
einer senkrechten Querebene, die einen
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der genannten Arbeitskomplexe enthält, die den verschiedenen Zuführung^leitungen
zugeordnet sind, die schematisch dargestellt sind und vorzugsweise An-Schlüsse und Abzweigungen zum Erreichen
der einzelnen Komplexe umfassen.
Gemäß Fig. 1 besteht der in seiner strukturell
statischen Gesamtheit teilweise wiedergegebene Behandlungsraum aus einer Kammer, die mit einem
abfallenden Dach 10 versehen ist und durch Seitenwände 12 und doppelwandige Stirnwände 14
gebildet irt, die somit Zwischenräume 16 bzw. und 20 bilden.
In den unteren Abschnitten 18' des Zwischenraumes
18 sind durchlochte Leitungen 22 angeordnet, in
welchen unter gewissen Behandlungsbedingungen Dampf zugeführt wird, der grundsätzlich aus dem
Kessel des Werkes oder jedenfalls der gesamten Anlage gelangt, wobei der aus diesen Leitungen
auslaufende Dampf durch Wasser hindurchbläst, das
auf einer geeigneten Höhe im unteren Teil des genannten Zwischenraumes, wie in den oben ange—
führten früheren Patenten beschrieben, angeordnet ist.
Die doppelwandigen Konstruktionen, insbesondere
die senkrechten Längswände 12, weisen Unterbrechungen zur Bildung von Räumen 24 auf,
zwischen welchen jedoch Teile 26 (Fig. 1) vor-
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-US-
banden sind, längs welcher der Zwischenraum von
seinem unteren Teil 18' bis zu seiner Verbindung
mit dem innerhalb des Dache? 10 liegenden Zwischenraum IG ununterbrochen ist. Im
oberen Bereich oder in der Nähe des oberen Bereiches dieses Dacher. 10 bildet sein Zwischenraum
16 Öffnungen 28 (Fig. 2), durch die der Dampf in die Behandlungskammer hertmt^rströmt.
Die eigenartigen Arbeitskomplexe der verbesserten Einrichtung, die insgesamt mit 30 bezeichnet
rind, sind in den genannten Räumen 7Λ angeordnet
und durch Abdeckungen 32 geschützt (die Abdeckung ist in Fig. 1 im Bereich des Komplexes
30' abgetragen), welche in ihren unteren Teilen 34 durchlocht oder jedenfalls weitgehend von
dem im Raum vorhandenen gasförmigen Medium durchströmbar gemacht sind, wobei dieses Medium
durch entsprechende Ventilatoren 36 angesaugt v.vrd, die in den zugehörigen Arbei tr komplexen
30 vorhanden sind. Im unteren Teil dieser Komplexe kann ebenfalls von außen her Erneuerungsluft eingelassen werden, und zwar durch gecignpte
Ventile 38. Mit 40 ist dar Antriebs-
oder Getriebesystem für den zugehörigen Ventilator
36 bezeichnet.
Die Arbeitsbestandteile eines jeden Komplexes
umfassen ein Radiatorsystem 42 zur Auferteilung von thermischer Energie an das in diesem Komplex
zirkulierende gasförmige Medium. Dieses
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Radiatcrsystem 42 kann einr* Schlange aufweiscn,
in welche?" ein Medium mit der erforderlicher!
Temperatur, xuii, Beispiel Darapi rc.it hohem. Druck,
diathermischer. Cl oder ei^e andere, sur "uführur.r
der rjrfordcriirrhe:. T^/upcra Lur geelgnece
Flüssigkeit zirkuliert. Xm Pail der Verwendung
von elektrischer Energie "ur Zuführung der Weir me, kann dap System 42 elektrische Widerstände
aufweir en.
IC
IC
Jeder Arbeitsk-jmplex ist vorzugsweise über Anschlüsse
und Sammler mit Zuführung?systemen und
-kreiden verbünde., die In Fig. 2 r.chematisch
angedeutet sind.
Diere Zuführungen;:! ttel weinen v;e:iigr tens eine
Leitung 44 zur Zuführung von Darr^pf 7 über ein
Eperr- und Einstellventil 46 an die durchlochte
Leitung 22 auf, d i t~ Lr?. uri>:ren Teil IS' des
?C Zwischenraumes 18 vorhanden ist. Diese Leitung
4Ί umfaßt eine Abzweigung 48, die ebenfalls
mit Sperr- und E^nr Leilventiler. 5C versehen ist
und die sich bei 52 mit einer Leitung 54 vereinigt, die mit zugehörigen1. Sperr- und Einstellventil
56 versehen ist und zur Ztiführung von Befcuchtungsv.'asser
(H0O) zur Befeuchtung des im Komplex zirkulierenden gasförmigen Mediums dient,
wobei dier-es Wasser in dasselbe Medium bei 58
vorzugsweise am Ausgang d<sz Ventilators 36 eingespritzt
wird.
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Μά t 60 und S? forcer. b'/friDiclrweiEG in γ'ογπι von
Lei tu."iqen, die mit 7cr;t 1 .In· 1tteln 55 und 66 vcrrchcii
r.'nd, ei!.·:. Tuic.uf- und lUJcrciaui tolle dt;"
Förö'nrhrz'."er für d'^ Energie E, die den Rsdiator
42 .!:r:c'.r>t, r.^Kc-ichr.et:, v.'obei diese Fördermittel
reibe'.:v--->-:-türidJ. Ich d'irch Leitungen verv'rkl:
ch1: "Ld, 'r. d'-r- Fall, d^ß der gF?nannho
Radiator Ί2 ein im gerchion^^vnen '-Creij: von einem
gasförmigen oder flür:: :.cen Medium bei hoher
T^rnpo^a tür gerpo ir t^^ A·.;- t^urchor ipt., und
durch <ile<i:rirchc- Lei Lungen gebildet rind, in
dem Fall, daß der genannte Radiator 42 elektr
iFehe V/iders tändo aufvjcist.
V/ährend des ßetrieber Ift im Behandlungsraum
^elbstverständlicn ^^ <=» riu behandelnde Textilbahn
vorhanden, die in Falten abgestürzt wird, von welchen eine in Fiq. 2 mit 68 bezeichnet ist,
wobei diese Falten durch Querstangen 70 abgestützt und vorbe'.vegt v/erden, wie im Fachgebiet
bekannt ist.
In der Tat verwirklicht die Einrichtung die Mittel zur gleichzeitigen oder abwechselnden BiI-dung
und Aufrechterhaitang von zwei Kreisen für
das gasförmige Behandlungcmedium j.rr. Inneren des
Behandlungsraumes, der durch seine freie Verbindung im unteren Teil mit der Außenumgebung
ständig unter atmosphärischem Druck liegt.
Einer dieser Kreise verläuft in einer insbesondere durch die oben angeführten früheren
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Pa -.entveröf f en clichungon bekannten Woisc und
vj rd "otr Dampf V gespeist, der dem unteren
Toll IS1 drr "wJEcheriräume 18 und 16 :?ugeführt
wird und von oben bei 28 in den oberen Bereich de»" Rehandlunq^kammer eingelassen wird. Wenn
dieser Dampf ceir.e mögliche untere flöhe L
erreicht, wird er ebenfaHr: in bekannter V/eise
durch Kanäle 72 und 74 angesaugt, die am Fuß dnc senkrechten Wände 12 und 14 der Kammer vor-
IC i'ugrweise über Sammolrinnen 7G bzw. 78 (Pig. I)
für das an d^-n Innenseiten der genannten Wände
abfließende Konderifdt angeordnet sind. Dieser
Kreis wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Der andere Kreis, der unter bestimmten alternativen Umständen (wahlweise) mit dem ersteu
mitbestehen Tcann, schließt sich im Inneren der
Kammer zwischen mi btleren Höhen gegenüber der nützlichen Höhe derselben Kammer, und zwar
zwischen dem oberen Bereich der Arbeitskomplexe und den durchlochten Teilen 34 der zugehörigen
Abdeckungen 32, wobei der Verlauf dieses
Kreises im Behandlungsraum schematisch durch
2E die Pfeile F1 und F11 in Figo 2 angedeutet ist.
Wie eingangs beschrieben wurde, ist die verbesserte Einrichtung in der Gesamtheit ihrer baulichen
Merkmale und ihrer eigentlichen Arbeitsmittel zum wahlweisen Betrieb gemäß verschiedener
Vorgänge, wie durch ihre gewerbliche Ver-
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- 11 r
Wendung erforderlich ist, ausgelegt, und zwar:
Will man mit .Sattdampf arbeiten, wird durch Einwirken
auf das Ventil 46 Dampf V in den unteren Bereich 18' des Zwischenraumes zugeführt, so daß
am Auslaß des vorhandenen Wassers, in welchem die Leitungen 22 eintauchen, Settdampf erzeugt wird, der
längs der genannten Zwischenräume hinaufströmt und bei 28 von oben nach unten in die Kammer einströmt.
Gleichzeitig werden die Ventilatoren 36 und der Befeuchtungskreis
48 und 54 in Tätigkeit gesetzt, so daß im Inneren des Raumes eine Umwälzung F' und F1'
von befeuchtetem Dampf gebildet wird. Diese Umwälzung ist allerdings nicht streng kritisch und kann
falls gewünscht weggelassen werden, um unter den Verhältnissen zu arbeiten, die in der bereits genannten
italienischen Patentschrift Nr. 762 357 beschrieben sind.
Um bei hoher Temperatur zu arbeiten, wird dem oben beschriebenen, zwischen dem oberen Bereich und dem
unteren Bereich (Höhe L) des Raumes liegenden Kreis, der sich durch die Zwischenräume 18 und 16 schließt,
der Kreis F', F*' zugeordnet, indem die Radiatoren
42 zur Zubringung von Energie an diese Radiatoren in Tätigkeit gesetzt werden.
Um schließlich mit Heißluft zu arbeiten, wir die Zuführung von Dampf V und Wasser H„0 aus den Leitungen
44 und 54 aufgehoben und die Ventilatoren 36 und die Radiatoren 42 in Tätigkeit gehalten, wo-
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ίί-
bei sich die Umwälzung der durch die genannen Radiatoren erwärmten Luft in F' und F''
di rch die Arbeitskomple-xe schließt und der
et*aige Überschuß an Luft;, der durch die Zustr^-Rung
von Erneuerung?:luft bei 38 bedingt
ist, immer am Fu3 der Kammer ausströmt.
Nachde: jedoch di^ Konstruktionen, die Mittel
uno üe Vorgänge, die ein Merkmal der Er-
IC findung -?r?teilen, lediglich als erläuternde?
Beispiel hne Beschränkung beschrieben und
dargesf_ell wurden, versteht es sich, daß sowohl
die ei en als auch die anderen zahlreiche
Varianten ur. Abänderungen je nach den speziellen He Stellungsvorteilen und Produktion?-
und Bed enungserfordernissen der Einrichtung
selb?νerfahren können.
Zum Beispiel könn e zur Erhöhung der Temperatür
der In die Ein ichtung eingelassenen Dampfes V dieser Dö-pf durch vor der Leitung
44 angeordnete und leitende Überhitzer überhitzt
werden. Ferner :önnte die Temperatur des bei 28 vom oberen Bereich der Kammer herabströmenden
Dampfes d- -ch Radiatoren, zum Beispiel durch mit Damp unter hohem Druck,
mit diathermischem Öl uo . gespeiste Schlangen
oder durch elektrische, _" den die Wände der Einrichtung von unten nach oben durchgehenden
Zwischenräumen angeordnete iderstände erhöht werden, wobei diese Mittel 2 r Zubringung
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vor. thermischer Energie ihrerseits selbstverständlich
zur wahlweisen Durchführung des einen oder des anderen der Vorgänge und
deren Variante, bestätigbar oder ausschalhbar
wären.
Aus diesen Gründen muß verstanden werden, daß die oben angeführten oder v/aitere der möglichen
Varianten und Abänderungen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, insbesondere
wie sie in einerp oder mehreren der
beiliegenden Ansprüche ausgelegt ist, enthalten sind.
Patentanwalt'
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Claims (1)
- Λ π γ ρ r ü - h ι; :1. Einrichtung zum "Dämpfen" und für andere gleichwertige Behandlungen von bedruckten Textilwaren in einem ein gasförmiges warmesMediuir enthaltenden Raum, dadurch gekennzeichnet , daß tie in einem Behandlungsraum, der durch eine £ ta tische doppelwandige Konstruktion verwirklicht ist, die innen eine unten geschlossenedoppelwandige Kammer begrenzt, die Zwischenräume (16,18,20) bildet, in deren unterem Teil durchlochte Leitungen {?..') •zur Abgabe von Dampf in eine im genannten unteren Teil (18·) vorhandene geeigneteMenge Wasser, und in deren insbesondere durch ein abfallendes Dach (10) gebildetem oberem Teil Öffnungen (28) zum Einlassen von oben nach unten von Dampf in den genannten Behandlungsraum vorhanden sind,alles wie im Fachgebiet bekannt, folgendes aufweist:Wenigstens einen Arbeitskomplex (30), vorzugsweise eine Mehrzahl von Arbeitskomplexen, die ein mechanisches Mittel (36) umfassen, um dem im genannten Raum vorhandenen gasförmigen Medium einen Kreis aufzuzwingen, der sich im genannten Arbeitskomplex schließt und einen Teil dernutzbaren Höhe der genannten, Kammer in Anspruch nimmt,Radiatoren (42) zur Zubringung von thermischer Energie an dar irn genannten Kreiszirkulierende gasförmige Medium, undein System von Zuführungsmitteln (44) von flüssigen und/oder gasförmigen Stoffen sovie von Energie oder von Mitteln zum Zuführen von thermischer Energie an die genannten Radiatoren,wobei diese Zuführungsmittel (44) abwechselnd ein- und ausscheltbar sind, umdie genannte Einrichtung wahlweise je nach den Erfcrdernirsen mit Sattdampf oder mit überhitztem Dampf und auch noch mit Heißluft zu betreiben.
202. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Arbeitskomplexe (30) einen Ventilator (36) als Umwälzmittel für das gasförmige Mediu»i aufweisen.3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Arbeitskomplexe durch ein Gehäuse geschützt sind, durch welches die Ar-1ÄÖÖ16/07S2BAD ORIGINALbettstelle mit dem Inneren der genannter: Kammer zur Bildung des genannten Kreirerzwischen mittleren Höhen gegenüber der nutzbaren Höhe der P'.amimer selbst in Verbindung stehen.4. Einrichtung nach pir.err oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ArbeJtskomp]exe (30) zumindest teilweise zwischen dem Inneren der Kammer, insbesondere im Bereich der renkrechten Wände (12,14) derselben angeordnet sind.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitskornplexe (3C) in Räumen untergebracht rind, die die Stärke der genannten Zwischenräume (16,IF,2C) einnehmen, jedoch durch Abschnitte voneinander getrennt sind, in denen ein Teil der Zwischenräume die Kontinuität der Verbindung zwischen deren unterem Teil und deren oberem Teil beibehält.G. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die genannten Arbeitskomplexe Mittel zum Einlassen von Wasser zur Befeuchtung des umwälzenden cjasformigen Mediums aufweisen, wobei diese Einlaßmittel ihrerseits wahlweise ein- und ausEchaltbar sind.130016/0712BAD-A-7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6 und eventuell weiteren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zum Einlassen von Befeuchtungswasser derart angeordnet Find, daß sie das Wasser im wesentlichen am Ausgang der Schraube des entsprechenden Ventilator? ausspritzen.IC 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zuführungsmittel des Arbeitskomplexes oder der Arbeitskomplexe wenigstens eine Leitung zur Zuführung von Dampf zu den imunteren Teil der genannten Zwischenräume vorhandenen durchlochten Leitungen und Mittel zur Zuleitung von Energie oder von flüssigen oder gasförmigen Medien, die den genannten Radiatoren thermische Energie zuführen, aufweisen.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zuführungsmittel fernereine Leitung zur Speisung der Befeuchtungsmittel mit Wasser aufweisen.10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zuführungsmittel je selektiv betätigbareD 0 16 I 0 1 % % ßADSperr- und/oder Einstellventiisysteme aufweisen.11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder eventuell weiteren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung zur Zuführung von Dampf einen zwischen den Mitteln zur Dampferzeugung, wie zum Beispiel einem Kessel, und den ge-IG nannten durchlochten Leitungen gelegenenÜberhitzer aufweisen.12. Einrichtung nach einem "der mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie Wärmeaustauscheroder Radiatoren in den genannten Zwischenräumen, die in der statischen, die genannte Kammer bildenden Konstruktion vorhanden sind, aufweist, um dem Dampf, der die genannten Zwischenräume von unten nach obendurchströmt, zusätzliche Wärme zuzuführen.13. Verfahren zur wahlweisen Anpassung der Einrichtung nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 12, gekennzeich -net durch die wahlweise und abwechselnde Inbetriebsetzung und Ausschaltung der Zuführungsmittel, um zu erreichen, daß im Behandlungsraum ein aus Sattdampf oder überhitztem Dampf oder auch noch aus Heißluftbestehendes gasförmiges Medium vorhanden ist und wirkt.130Q16/07SSBAD ORIGINAL14. Verfahren nach Anspruch 13, zur Anpassung der Einrichtung an Behandlungen mit Sattdampf, gekennzeichnet durch die Inbetriebsetzung der Mittel zur Zu-führung von Dampf in den unteren Teil dergenannten Zwischenräume in durchlochte Leitungen, die in einer im genannten unteren Teil vorhandenen Wassermenge eingetaucht
sind.
1015. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet ferner durch die Inbetriebsetzung der Mittel zur Zuführung von Befeuchtungswasser in die genannten Ar-beitskomplexe.16. Verfahren nach Anspruch 13, zur Anpassung der verbesserten Einrichtung an Behandlungen mit hoher Temperatur, g e k e η η ζ e i c hnet durch die Inbetriebsetzung der Mittel zur Zuführung von Dampf in den unteren Teil der genannten Zwischenräume und der
Mittel zur Zuleitung von Energie oder von flüssigen oder gasförmigen Medien, die den in den genannten Arbeitskomplexen Vorhände -nen Radiatoren thermische Energie zuführen, während die eventuellen Mittel zur Zuführung von Befeuchtungswasser gemäß dem
Verfahren nach Anspruch 15 untätig ge-halten werden.1300117. Verfahren nach Anspruch 13, zur Anpassung der verbesserten Einrichtung an Behandlungen mit Heißluft, gekennzeichnet durch die Inbetriebsetzung der Mittel zur Zuleitung von Energie oder von flüssigen oder gasförmigen Medien, die den genannten Radiatoren thermische Energie zuführen, während die Mittel zur Zuführung von Dampf und Befeuchtungswasser untätig gehalten v/erden.13OO10/Q7S2
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