DE2414708A1 - Daempfer - Google Patents

Description

• I)ämpfer Die Erfindung betrifft einen Dämpfer mit Umwälzung des Behandlungsmittels im Dämpfergehäuse und inneren, d.h. also im Gehäuse angeordneten Beheizungseinrichtungen für das Behandlungsmittel.
• Zur Wärmebehandlung insbesondere zum Fixieren, beispielsweise von Farbstoffen nach dem Druck, auf Warenbahnen ist es bekannt, die Warenbahn einer Dampfbehandlung beispielsweise bei Temperaturen bis ca. 1800C auszusetzen.
• Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß es möglich ist, die Wärmebehandlung der Ware in bestimmten Fällen mit gleich gutem Erfolg statt mit Dampf mit Luft gleicher Temperatur vorzunehmen. Dabei ergibt sich eine erhebliche Einsparung an Wärmeenergie, da der Energiebedarf für die Erzeugung von Dampf und Uberhitsung auf 1800C größer ist als der für die Erwärmung von Luft mit Umgebungstemperatur auf 180 C. Es wäre damit also sinnvoll, einen Dämpfer so auszuführen, daß dieser wahlweise mit Dampf für den Normalfall, wahlweise aber auch ohne besonderen Aufwand mit Luft zu betreiben wäre.
• Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen normalen Dämpfer mit geringem Aufwand für den Betrieb mit Dampf und den Betrieb mit Luft umstellbar zu machen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem Dämpfer der eingangs beschriebenen Art am Dämpfergehäuse auf der Saugseite der Umwälzgebläse einen verschließbaren Frischluftkanal anzuordnen. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, zum Verschließen des Frischluftkanals ein Verschlußventil an sich bekannter Bauart vorzusehen1 um eine schnelle Umstellung von der einen auf die andere Behandlungsart zu ermöglichen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch einen Hängeschleifendämpfer und Fig. 2 in vergrößerter Darstellung dis Anordnung einer beispielsweisen Ausführung eines erfindungsgemäßen Frischluftkanals am Dämpfergehäuse.
• Die Warenbahn 10 wird, wie Fig. 1 erkennen läßt, in Hängeschleifen durch das Dämpfergehäuse 11 geführt, Im Gehäuse ist ein Umwälzgebläse 12 angeordnet, durch welches das Behandlungsmittel, normalerweise Dampf, der durch eine Zuführungsleit8ung 13 in das Gehäuseinnere gelangt, im Gehäuse umgewälzt wird. Zur Einstellung einer höheren Behandlungstemperätur als 1000Cwird der Dampf über Heizregister 15 geführt, durch die er bei jedem Umwälzvorgang wieder auf die gewünschte Behandlungstemperatur gebracht wird.
• Wenn nun bei bestimmten Warenarten und Behandlungsmitteln die Wärmebehandlung mit gleich gutem Erfolg mit Luft durchgeführt werden kann, wird die Dampfzufuhr in das Dämpfergehäuse 11 durch die Leitung 13 abgestellt und der vor dem Ventilator 12 am Gehäuse vorgesehene Frischluftkanal 14 geöffnet. Dieser Kanal ist in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben. Er kann normalerweise aus einem einfachen Rohrbogen bestehen, an dessen offenem Ende ein auf irgendeine Weise verschiebbarer Verschluß angeordnet ist. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, am freien Ende des Frischluftkanals einen Stutzen 17 und eine Spindel führung 20 vorzusehen und zum Verschließen einen auf einer Spindel 19 angeordneten Ventilteller 18 zu verwenden. Die Spindel 19 kann dabei mittels eines Handrades 21 betätigt werden. Damit sich der Ventilteller 18 beim Öffnen oder Schließen des Ventils nicht verdreht, kann er noch mit einer am Stutzen 17 gelagerten Führungsstange 22 verbunden sein.

Claims (2)

1. Patentansprüche

   O Dämpfer mit Umurälzung der inneren Beheizung des Behandlungsmittels für die Warenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß am Dämpfergehäuse (11) vor dem Umwälzgebläse (12) ein verschließbarer Frischluftkanal (14) angeordnet ist.
2. 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Frischluftkanals (14) ein Verschlußventil an sich bekannter Bauart vorgesehen ist.