DE303429C

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Publication number: DE303429C
Application number: DENDAT303429D
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Description

KAISERLICHES

' PATENTAMT.

PATENTSGHRIFT

- M 303429 KLASSE 21 e. GRUPPE

SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.

Höchstverbrauchsmesser nach dem Zählerprinzip.

Zusatz zum Patent 302257.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1917 ab. Längste^ Dauer: 30. Juni 1931.

Eine in baulicher Hinsicht besonders einfache Ausführung· der Erfindung des Hauptpatentes erhält man, wenn man von dem Mitnehmer einen Schalter im Stromkreis des Elektromagneten, der die Kupplung zwischen dem Zähler und dem Mitnehmer überwacht/ im Sinne einer Lösung dieser Kupplung beeinflussen läßt.

Diese Ausführung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, in der einzelne Teile der Zeichnung des Hauptpatentes wiedergegeben sind, nämlich die Platte 6, die Brücke 7, der Mitnehmer 15 mit den Stiften 16 und 17 und der Elektromagnet 26 mit seinem, Kern 27.

Die vom Mitnehmer des Maximumzeigers zu steuernde Vorrichtung, die gemäß Anspruch 2 des Hauptpatentes die Kupplung ausrückt, durch deren periodisches Schließen und Lösen die periodische Meßbewegung des Mitnehmers hervorgebracht wird, besteht in der Hauptsache aus einem in die Bahn des Stiftes 16 gestellten Schalter 50, der im Stromkreis des Elektromagneten 26 so angeordnet ist, daß er

²S einen Parallelschluß des Erregerstromes dieses Elektromagneten zu dem durch die Uhr beeinflußten Schalter herstellen kann. Der Schalter besteht aus zwei Federn 51 und 52, die an ihren freien Enden mit Kontaktstücken 53, 54 versehen sind. Sie sitzen an einem Träger 55 aus Isoliermaterial, der an der Platte 6 befestigt ist.

Die Verbindung dieses Schalters mit dem Elektromagneten 26 ist aus der Zeichnung zu ersehen. 56 ist eine von einer Uhr in gleichförmige Drehung versetzte Scheibe aus Isoliermaterial ; in ihren Rand ist ein Kontaktstück 57 eingelassen, das durch einen Leiter 58 mit der Achse 59 der Scheibe verbunden ist. Auf dem Rand und auf der Achse der Scheibe schleifen Federn 60 und 61. Von den Klemmen des Elektromagneten 26 ist die eine durch eine Leitung 62 direkt mit der einen Netzleitung 63, die andere über die Schaltvorrichtung 56 bis 61 mit der anderen Netzleitung 64 verbunden. Der Schalter 50 ist sonach durch Leitungen 65, 66 zu der Schaltvorrichtung 56 bis 61 parallel geschaltet.

Der Schalter 50 mit den Leitungen 65, 66 tritt an die Stelle der mechanischen Entkupplungsvorrichtung mit den Teilen 35 bis 49 bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes, das im übrigen auch für die hier beschriebene elektromagnetische Entkupplungsweise beim Endanlauf des Maximumzeigers unverändert beibehalten werden kann.

Die Wirkungsweise dieser elektrischen Entkupplungseinrichtung ist folgende: Wenn der Stift 16 bei der entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Mitneh-

mers 15 an die Feder 51 anläuft, werden die Kontakte 53, 54 miteinander zur Berührung gebracht. Hierdurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 26 geschlossen; der Elektromagnet zieht seinen Anker 30 (vergleiche die Zeichnung des Hauptpatentes) an und hebt die Kupplung zwischen dem Trieb 2 und dem Rad 3 auf. Betreibt man den Elektromagneten 26 mit Ruhestrom, so legt man den Schalter 50 in Reihe mit der Schaltvorrichtung der Uhr.

Claims

Patent-Anspruch;

Höchstverbrauchsmesser nach dem Zählerprinzip gemäß Patent 302257, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15 mit 16) einen Schalter (50) im Stromkreis des die für die periodische Meßbewegung vorhandene Kupplung zwischen dem Zähler und dem Mitnehmer steuernden Elektromagneten (26) im Sinne einer Lösung dieser Kupplung beeinflußt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.