DE337801C - Leistungsbegrenzer fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Leistungsbegrenzer fuer elektrische Anlagen

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DE337801C
DE337801C DE1919337801D DE337801DD DE337801C DE 337801 C DE337801 C DE 337801C DE 1919337801 D DE1919337801 D DE 1919337801D DE 337801D D DE337801D D DE 337801DD DE 337801 C DE337801 C DE 337801C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Leistungsbegrenzer für elektrische Anlagen. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des .durch das Hauptpatent geschützten Leistungsbegrenzers, die sich durch genaue Wirkung und einfache Bauweise auszeichnet.
  • Nach der Erfindung werden in einem der Getriebe zwischen den Kontaktarmen einerseits, dem Zähler und der Uhr anderseits oder in beiden Getrieben die Stellen der periodischen Entkupplung zwischen zwei schneller laufende Vorgelegeräder des mit dem Kontaktarm verbundenen Rades verlegt, und außerdem wird ein elastisches Glied angeordnet, das bei der Berührung der Kontakte nachgibt. Ferner wird die elektromagnetische Entkupplungseinrichtung mit Ruhestrom betrieben und zweckmäßig mit einem einzigen:. Elektromagneten ausgeführt. In diesem Falle wird bei Verwendung von Federn. durch die der Anker des Elektromagneten die verstellbaren Kupplungsteile der beiden Getriebe angreift, zwischen der Feder und dem von ihr angegriffenen Teil, bei dem Getriebe auf der Zählerseite ein größerer Leergang eingeschaltet, wie bei dem Getriebe ,auf der Uhrseite, um die ini Hauptpatent (Seite 3, Zeile 42) erwähnte frühere Entkupplung des Getriebes auf der Zählerseite zu erreichen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch in einer Hauptfigur und drei Nebenfiguren die neue Ausführung: Die Einzelteile sind soweit als möglich ebenso bezeichnet wie die entsprechenden Teile in Fig.2 des Hauptpatentes.
  • p1, $2, p'3, p4 sind Platinen, in denen die Getriebe zwischen dem Zähler und dem Zählerkontakt A, der Uhr und dem Uhrkontakt B gelagert sind. Zwischen die Räder 4 und 13 und ihre Achsen sind Reibungskupplungen r, und r2 eingeschaltet. Die Riiclzstellfedern 2o und 21 dienen zugleich als Stromzuführungen zu den Kontakten A und B; die Spiralfeder 20 ist mit ihrem inneren Ende isoliert an einer Hülse a befestigt. Die Hülse sitzt lose auf der Achse 2; sie wird durch einen Arm c, der mit dem inneren Ende der Feier 2o und mit einem Klemmstück d an einem fest liegenden Stück e aus Isoliermaterial leitend verbunden ist, gegen Verdrehung gesichert. Das äußere Ende der Feder 20 ist in einen Stift f eingeklemmt; er ist in dem Kontaktarm i isoliert befestigt und .durch eine Leitung g mit dem Stift h verbunden, der in dem Kontaktarm i isoliert befestigt ist und den Zählerkontakt A trägt. Die gleiche Konstruktion findet sich auch auf der Uhrseite. Der Kontaktarm i i ist hier in einer Verkürzung dargestellt, die einer Verdrehung des Armes um 45° gegen den Kontaktarm i entspricht.
  • Die periodische Entkupplung erfolgt auf der Zählerseite zwischen den Vorgelegerädern 5 und 6, auf der Uhrseite zwischen den Vorgelegerädern 14 und 15. Da die Bewegung von den Rädern 4 und 13 auf die Räder 3 und 12 ins Langsame übersetzt ist, so laufen die Räder 5, 6 und 14, 15 schneller als die Räder 3 und 12. Um die Entkupplung zu ermöglichen, sind die Achsen t, zt der Räder 4,5 und 13, 14 j e mit einem Ende in den Hebeln 7, 16 gelagert; diese Hebel drehen sich um Achsen i, h und haben Ansätze m, it, an .denen die mit dem Anker N des Elektromagneten M verbundenen Federn o, p angreifen, wenn der Anker angezogen wird. Der Hub der Hebel 7, 16 ist durch Anschläge q, s begrenzt; die Achsen t, u schwingen dabei um ihre Lagerstellen in den Platinen p, und p4. Schlitze in den Platinen p1 und p, geben dafür Spiel.
  • In dem Getriebe auf der Uhrseite ist zwischen das Rad 12 und die Achse v des Kontaktarmes 11 als elastisches Glied eine Spiralfeder w eingeschaltet. Sie ist mit ihrem inneren Ende an der Nabe des Rades 12 befestigt, die lose auf der Achse v sitzt, mit ihrem äußeren Ende an einem Stift x, der an einer mit der Achse v fest verbundenen Scheibe y befestigt ist und in einen Bogenschlitz z des Rades 12 hineinragt: Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn beim Betrieb der Zählerkontakt A (mit einer Bewegung gegen den Beschauer) den Uhrkontakt B einholt, so kann es z. B. durch ein Säumen des Wärters der Anlage vorkommen, daß bis zur Erniedrigung der Leistung geraume Zeit vergeht. Während dieser Zeit wird der Zähler durch den Widerstand, -den der Kontakt A am Kontakt B findet, gebremst, wenn nicht sehr reichliches Spiel in den Getrieben vorhanden ist. Solches Spiel ist aber unerwünscht, weil es die genaue Wirkung des Gerätes beeinträchtigt. Es wird durch die Einschaltung der Feder w entbehrlich gemacht. Solange der Kontakt B frei geht, hält die Feder den Stift x in dem Ende des Bogenschlitzes z, wie die Nebenfigur 2 es zeigt, und sichert dadurch eine bestimmte Stellung des Kontaktarmes 11 gegen das Rad i2. Wird aber der Kontakt B vom Kontakt A eingeholt und mitgenommen, so gibt die Feder unter zunehmender Spannung nach, wobei sich der Stift x von seinem Widerlager in dem Rad 12 entfernt.
  • Durch die Verlegung der Entkupplungsstellen zwischen die schneller laufenden Vorgelegeräder wird die Ungenauigkeit vermindert, die infolge der endlichen Zahnteilung der zu entkuppelnden Räder auftreten kann. Im allgemeinen wird nämlich nicht im Augenblick der Wiederkupplung ein Zahn genau einer Zahnlücke gegenüberstehen, vielmehr wird in den meisten Fällen ein Zahn auf einen Zahn treffen. Dabei wird zwar durch die Keilwirkung der Zahnflanken der Eingriff hergestellt, -aber die Stellung des Xontaktarmes gegen den Zähler bzw. gegen die Uhr ist nachher mit einem Fehler behaftet. Die obere Grenze dieses Fehlers im Winkelmaß ist etwa gleich dem Verhältnis zwischen der halben Zahnteilung an der Entkupplungsstelle und dem auf die Kontaktarmachse bezogenen Hebelarm der Umfangskraft an der Entkupplungsstelle. Dieser Hebelarm wird durch die Verlegung der Entkupplungsstellen zwischen die schneller laufenden Vorgelegeräder vergrößert..
  • Der Betrieb des Magneten M mit Ruhestrom bietet den Vorteil, daß beim Ausbleiben der Spannung die Getriebe entkuppelt und die Kontaktarme durch die Federn 2o und 21 in ihre Anfangslagen zurückgeführt werden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Federn o, p wird auf die Nebenfigur 4 Bezug genommen. Die Figur zeigt .den Anker N abgefallen und die Hebelansätze 9,rt, zt in der Lage, bei der die Kupplungen gelöst sind. Die Federn o und p sind spannungslos und haben sich um Leergangssärecken 0, P von den Hebelansätzen in, n entfernt. Da 0 größer ist als P, so wird bei der Anziehung des Ankers N zuerst der Ansatz n und später erst der Ansatz m ergriffen und angehoben. Die Federn spannen sich dabei, sobald die Hebel 7, 16 von den Anschlägen q, s angehalten werden. Die Feder p spannt sich früher und stärker als die Feder o. Fällt der Anker ab, so entspannt sich die Feder o früher als die Feder p; der Hebel? wird deshalb früher freigegeben wie der Hebel 16, was zur Folge hat, daß die Entkupplung auf der Zählerseite früher erfolgt wie auf der Uhrseite.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:' i. Leistungsbegrenzer für elektrische Anlagen nach Patent 2951o2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der Getriebe zwischen .den Kontaktarmen (1, i i) einerseits und -dem Zähler sowie der Uhr anderseits die Stellen der periodischen Entkupplung zwischen zwei schneller laufende Vorgelegeräder (5,6; 14, 15) des mit dem Kontaktarm verbundenen Rades (3, 12) verlegt sind und ein bei Berührung der Kontakte (A, B) nachgebendes elastisches Glied (w) angeordnet ist.
  2. 2. Leistungsbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Enäkupplungseinrichtung der Getriebe mit Ruhestrom betrieben wird.
  3. 3. Leistungsbegrenzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Getriebe nur ein Elektromagnet (M) vorhanden ist. q.. Leistungsbegrenzer nach Anspruch 3, bei dem der Anker (N) des Elektromagneten die beweglichen Kupplungsteile (7, 16) mit Federn (o, p) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder (o) und dem von ihr unmittelbar angegriffenen Teil (m) auf der Zählerseite ein größerer Leergang (0) angeordnet ist, wie beim Getriebe auf -der Unterseite (Fig. q.).
DE1919337801D 1919-07-26 1919-07-26 Leistungsbegrenzer fuer elektrische Anlagen Expired DE337801C (de)

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