DE495033C - Dreifachtarifzaehler - Google Patents

Dreifachtarifzaehler

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DE495033C
DE495033C DEC39027D DEC0039027D DE495033C DE 495033 C DE495033 C DE 495033C DE C39027 D DEC39027 D DE C39027D DE C0039027 D DEC0039027 D DE C0039027D DE 495033 C DE495033 C DE 495033C
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tariff meter
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DEC39027D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Dreifachtarifzähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreifachtarifzähler zur Messung des Verbrauches an elektrischer Kraft, Heißluft, Druckluft, Dampf u. dgl., bei dem die Drehung der Zählerwelle auf beliebige Zeit und in beliebiger Reihenfolge auf drei Zählwerke übertragen wird, von denen jedes einem bestimmten Tarif entspricht.
  • Man kennt bereits einen Dreifachtarifzähler, bei dem die abgegebene Menge auf getrennten Zahlenreihen registriert wird, von denen jeweils eine wechselweise in Betrieb gesetzt wird. Dies erfolgt bei der bekannten Einrichtung dadurch, daß elektromagnetische Relais auf Kupplungszahnräder tragende, schwenkbar gelagerte Achsen einwirken. Wird eines der Schaltrelais erregt, so kippt die das Schaltrad tragende, ihm zugeordnete Achse, hebt das Schaltrad aus dem entsprechenden Zahnrad der bisher gekuppelten Zahlenreihe heraus und bringt es in Eingriff mit einer zweiten anderen Zahlenreihe.
  • Man hat weiter schon vorgeschlagen, die Umschaltung von Mehrfachtarifzählern bei Anlagen mit an ein Leitungsnetz angeschlossenen polarisierten Nebenuhren, die durch Stromstöße wechselnder Richtung fortgeschaltet werden, reit Hilfe von Stromstößen gleicher Richtung, die kurz hintereinander gegeben werden, zu bewirken.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung bei einem Dreifachtarifzähler vor, die Einrückung eines der drei Zählwerke und die Ausrücküng des bis dahin eingerückten Zählwerkes- dadurch zu bewirken, daß jedem der drei Zählwerke ein durch Stromstöße erregbarer Elektromagnet mit keiner Gegenkraftwirkung unterliegendem Anker zugeordnet ist in derartiger Anordnung, daß jeweils nur einer der drei Elektromagnete erregt wird und sein Anker beim Anzug den angezogenen Anker eines der restlichen Elektromagnete zurückführt, dabei das bisher benutzte Zählwerk ausrückt und das ihm zugeordnete Zählwerk einrückt.
  • Mit dieser Anordnung sind Vorteile in verschiedener Beziehung verbunden. Für die Umschaltung genügt ein einziger kurzer Stromstoß oder eine beliebige Folge kurzer Stromstöße beliebiger Richtung ohne Beschränkung der zeitlichenAufeinanderfolge, d.h. ohne vorgeschriebenen Rhythmus. Jede Einschaltung eines neuen Zählwerkes ist zwangsläufig mit der Ausschaltung des bisher eingerückten Zählwerkes verbunden, ohne daß hierzu mehr erforderlich ist als eine kurzzeitige Beeinflussung des dem neuen Zählwerk zugeordneten Elektromagneten. Während der Anwendungsdauer desi Tarifes-bleibt das gesamte Schaltwerk stromlos im Gegensatz zu denjenigen Einrichtungen, bei denen wenigstens ein Relais dauernd unter Strom stehen muß. Die einmal bewirkte Einschaltung eines Zählwerkes bleibt verläßlich bis zum Tarifwechsel aufrechterhalten und ist gegen Erschütterungen gesichert.
  • Wegen der Stromlosigkeit beim Anzeigen sind die Kosten der Umschaltung äußerst gering, ferner sind nur sehr schwach zu bemessende Zuleitungen nötig, und die Erwärmung des Zählerinnern bleibt auf den geringstmöglichen Wert beschränkt. Aus. diesem Grunde sind dann auch keine Temperaturkompensationen erforderlich, und es ist die Erregung -mit vergleichsweise starken Strömen möglich, die von Stromwandlern entnommen werden können, im Gegensatz zu dauernd erregten Elektromagneten, die eine unerwünschte Wärmequelle schon bei geringsten Stromstärken bilden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Antriebsachsen der drei Zählwerke um je 6o° gegeneinander versetzt um ein von der Zählerwelle aus angetriebenes Rad herum angeordnet sind und je ein Triebrad tragen, das mit dem von der Zählerwelle angetziebenen Rad gekuppelt und entkuppelt werden kann. Die Kupplung und Entkupplung erfolgt dabei durch die Schwingbewegung eines als Taumelscheibe ausgebildeten Auswählers, die durch die-Erregung eines der den Zählwerken zugeordneten Elektromagnete hervorgerufen wird. Bei der Erregung eines der Elektromagnete zieht dieser einen mit der Taumelscheibe fest verbundenen Weicheisenkern an und verschiebt dadurch die Antriebswelle eines der Zählwerke so, daß ein auf -dieser sitzendes Triebrad in Eingriff mit dem Triebrad der Zählerwelle kommt und demgemäß angetrieben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, die unter anderem eines der drei Zeigerwerke und die Zählerwelle nebst Zwischentrieben erkennen läßt. Abb. 2 stellt eine Stirnansicht dar.
  • Ein" Elektromagnet A kann von einem vom Werk entsandten Stromstoß erregt werden und zieht dann einen Weicheisenkern B an. Dieser ist fest verbunden mit einem-scheibenförmig gestalteten Auswähler C, der wie eine Taumelscheibe schwenkbar auf einer Gelenkkugel D sitzt. Wenn der Elektromagnet A erregt wird und den Kern B anzieht, so zieht er die verschiebbar gelagerte Achse eines Triebrades E des ersten Rades eines der Zählwerke mit sich und bringt dadurch das Rad E in Eingriff mit einem Rad F, auf das die Drehung der Zählerwelle durch das Triebwerk G, H, 1 übertragen wird.
  • Gleichzeitig werden von den beiden dem Rad E entsprechenden Rädern E' und E", den ersten Gliedern der beiden anderen Zählwerke, dasjenige außer Eingriff mit dem Rad F gebracht, das bis dahin mit ihm gekuppelt war, infolge der Lageänderung, die die Taumelscheibe C im Augenblick des Anzuges des Kernes B durch den Anker A erfährt.
  • Besonders hervorzuheben ist, daß der Elektromagnetänker nicht unter -der Wirkung einer Gegenfeder oder eines Gegengewichtes steht, das dem Elektromagnet entgegenwirkt, sondern daß ein bestimmtes der vorhandenen Zählwerke lediglich unter der Wirkung der Erregung des entsprechenden Elektromagneten eingeriickt wird und erst dann wieder ausgerückt wird, wenn der einem anderen Zählwerk zugeordnete Elektromagnet erregt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreifachtarifzähler zur Messung des Verbrauchs an elektrischer Arbeit, Heißluft, Dampf u. dgl. mit drei in und außer Betrieb setzbaren Zählwerken, dadurch gekennzeichnet; daß jedem der drei Zählwerke ein durch Stromstöße erregbarer Elektromagnet mit keiner Gegenkraftwirkung unterliegendem Anker zugeordnet -ist, in derartiger Anordnung, daß jeweils nur einer der drei Elektromagnete erregt wird und sein Anker beim Anzug den angezogenen Anker eines der restlichen Elektromagnete zurückführt, dabei das bisher benutzte Zählwerk ausrückt und das ihm zugeordnete Zählwerk einrückt.
  2. 2. Dreifachtarifzähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf einem Kugelgelenk (D) angeordnete Taumelscheibe (C); an der von den Elektromagneten beeinflußte Arme befestigt sind.
  3. 3. Dreifachtarifzähler nach Anspruch i oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die drei Arme der Elektromagnete derart angeordnet sind, daß bei Einfallen eines Magneten und der dadurch bedingten Neigung der Taumelscheibe die beiden anderen Arme eine entsprechende gegenläufige Lageänderung- erfahren. -
DEC39027D 1925-12-19 1926-11-23 Dreifachtarifzaehler Expired DE495033C (de)

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ID=8904763

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