DE30138C - Zweirädriges Velociped mit einer Achse - Google Patents

Zweirädriges Velociped mit einer Achse

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Publication number
DE30138C
DE30138C DENDAT30138D DE30138DA DE30138C DE 30138 C DE30138 C DE 30138C DE NDAT30138 D DENDAT30138 D DE NDAT30138D DE 30138D A DE30138D A DE 30138DA DE 30138 C DE30138 C DE 30138C
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DE
Germany
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connecting rod
guides
rod
axle
wheel
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Expired
Application number
DENDAT30138D
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English (en)
Original Assignee
F. NEKVASIL in Prag
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE30138C publication Critical patent/DE30138C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K17/00Cycles not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1884 ab.
Fig. ι ■ zeigt einen senkrecht auf die Mitte der durch beide Radmittelpunkte gedachten gemeinschaftlichen Drehachse geführten Verticalschnitt, während Fig. 2 und 3 die vordere und obere Ansicht des Velocipeds sind. Fig. 4, 5, 6 und 7 endlich zeigen den Bewegungsmechanismus in vier verschiedenen Stellungen, welche er nach einander einnimmt.
Die beiden Räder A sitzen fest auf den kurzen Wellen a, auf deren nach innen vorspringende Zapfen der Bügel B mittelst seiner Endringe b lose aufgeschoben ist. Dieser Bügel B, welcher unter der Einwirkung der Schwerkraft zwischen beiden Rädern A hängt, trägt in seiner Mitte eine senkrecht auf seine Ebene gestellte Stange F, welche verstellbar in einer fest mit Bügel B verbundenen Lagerhülse E steckt. Am hinteren Ende der Stange F, welche hinter Bügel B hinausreicht, ist mittelst einer Feder i der Sattel I für den Fahrenden verstellbar befestigt, während die vorderen Gabelenden dieser Stange die Drehachsen der aufrechten zweiarmigen Hebel E tragen; es sind das die eingangs erwähnten Hebel zum Stützen der beweglichen Pleuelstangenkopfführung. Der Bügel B ist so gekrümmt, dafs der Schwerpunkt des Fahrenden unter der gemeinschaftlichen Rotationsachse beider Räder liegt. Da Bügel B durch das Gewicht des Fahrenden beständig in der Verticalebene erhalten wird, ist er als unbeweglich anzusehen und seine Endringe b bilden Lager für die kurzen Wellen a.
Am Ende jeder Welle α sitzt eine Kurbel C1, welche durch die Pleuelstange H sammt Griff H1 mit der Hand bewegt wird. Zwischen Kurbel C1 und Rad A ist Welle a gekröpft, und in der Kröpfung C sitzt, bei c drehbar, die Führung D für den Kopf der Pleuelstange H. Diese Führung D besitzt einen Längsschlitz d, in welchem ein Zapfen h der Pleuelstange H gleitet. Das vordere Ende der Führungen D wird von den bereits erwähnten Hebeln E getragen, welche in auf die Radachse senkrechten Verticalebenen schwingen können und unten nach innen vorspringende drehbare Tritte e von der bei Velocipeden üblichen Form tragen. Kröpfung C und Kurbel C1 sind in der Zeichnung um i8o° von einander abstehend dargestellt, können aber auch irgend einen Winkel einschliefsen.
Vermöge der Verstellbarkeit von Sattel I auf Stange F1 Stange F in Hülse F1 , Hebel is auf Führung D und Griff H1 auf Pleuelstange H kann ein und dasselbe Velociped leicht zur Benutzung durch Personen verschiedener Körpergröfse adaptirt werden.
Da bei dem beschriebenen Velociped ein Rad von dem anderen vollständig unabhängig ist, kann das Fuhrwerk auf der Stelle gewendet werden. Zum Vermindern der Geschwindigkeit hält man an den Griffen H1 der Pleuelstangen H entgegen, und zum raschen Anhalten neigt man den Oberkörper so weit nach vorn, dafs die Enden der Hebel E den Boden berühren.

Claims (1)

  1. Patent-An sp Ru c h:
    An einem zweirädrigen Velociped mit einer Achse, federndem Mittelsitz und Kurbeln für Handbetrieb mit Pleuelstangenführung:
    ι. die behufs leichteren Ueberwindens der todten Punkte um die Radwellen α drehbaren Führungen D für die Pleuelstangenköpfe, welche Führungen an ihren vorderen Enden durch verticale, zweiarmige, unten Pedale e tragende Hebel E gestützt werden, deren Drehzapfen an den Gabelenden einer vom tiefsten Punkte des Bügels B horizontal nach vorn reichenden Stange F sitzen;
    die Führungen D, welche mit Kröpfungen C der Radwellen α drehbar befestigt sind und so auch als Pleuelstange wirken; die Verstellung des Sattels / auf Stange F, Stange F in Hülse F1, Hebel E auf Führung -D und Griff H1 auf Pleuelstange H behufs leichter Umgestaltung des Fuhrwerks für Personen verschiedener Körpergröfse.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30138D Zweirädriges Velociped mit einer Achse Expired DE30138C (de)

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DE30138C true DE30138C (de) 1900-01-01

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